DE2852679A1 - Vorrichtung zur temperaturmessung an rotierenden teilen - Google Patents

Vorrichtung zur temperaturmessung an rotierenden teilen

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DE2852679A1
DE2852679A1 DE19782852679 DE2852679A DE2852679A1 DE 2852679 A1 DE2852679 A1 DE 2852679A1 DE 19782852679 DE19782852679 DE 19782852679 DE 2852679 A DE2852679 A DE 2852679A DE 2852679 A1 DE2852679 A1 DE 2852679A1
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temperature
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DE19782852679
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David Roderik Lloyd
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes
    • G01K13/04Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving solid bodies
    • G01K13/08Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving solid bodies in rotary movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Temperaturmessung an rotierenden Teilen
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Temperaturmessung nach der Gattung des Hauptanspruchs Es ist in der Technik sehr häufig erforderlich, die Temperatur von rotierenden Teilen mit zum Teil hoher Genauigkeit zu erfassen, um Regelvorgänge einzuleiten oder um Schäden an diesen Teilen zu vermeiden, beispielsweise wenn es sich um die Rotoren oder Läufer von elektrischen Maschinen, also Elektromotoren oder Generatoren handelt Es ist hekannt, den Wicklungen solcher Rotoren temperaturempfindliche Elemente, ublicherweise temperaturabhangige Widerstände, also Thermistoren o. dgl. zuzuordnen und die von diesen Widerständen abgegebene, sich mit der'Temperatur ändernde Spannung durch Schleifringe abzugreifen und stationären, weiterverarbeitenden Auswerteschaltungen zuzuführen. Solche Schleifring-Meßsysteme sind aufwendig, da beispielsweise die Welle durchbohrt werden muß; außerdem ergibt sich ein Verschleiß. Sehr häufig sind auch die gewonnenen Meßergebnisse nicht genau genug, da durch die Schleifringe Fehler und Störungen verursacht werden können.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindunqsgemäße Vorrichtung zur Temperaturmessung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Temperatur kontaktlos und störungsfrei mit hoher Genauigkeit ausgemessen werden kann, wobei insbesondere die Frequenzmodulierung des temperaturabhängigen tSBsignals für die Störungsfreiheit von Bedeutung ist.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Messung auch bei sehr hohen Beschleunigungs- und Drehzahlwerten komplikationslos vorgenommen werden kann, wobei es bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel auch nicht nötig ist, dem am Rotor befestigten, einen frequenzmodulierten Lichtstrom abgebenden Sender eine externe Versorgungsspannung zuzuführen.
  • Zwar besteht die optische Verbindung zwischen Sender und Empfänger pro Umdrehung des Rotors der elektrischen Maschine nur für einen sehr kleinen Zeitabschnitt, durch die Verwendung einer Speicherschaltung steht jedoch die Information ständig zur VerfUgung.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen-und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist eine von augen auf den rotierenden Sender einwirkende Bereichsumschaltung, ohne daß die Maschine hierfür abgestoppt zu werden braucht.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen die Figuren 1a und 1b in einer Seitenansicht und einer Draufsicht im Ausschnitt den rotierenden Teil einer elektrischen Maschine mit montiertem Lichtsender, Fig. 2 den möglichen äußeren Aufbau des unmittelbaren Lichtempfängers, bestehend aus einer Reihe aufeinanderfolgend angeordneter lichtempfindlicher Transistoren, Fig. 3 ein Blockschaltbild der Gesamtvorrichtung aus Lichtsender und Lichtempfänger, Fig. 4 den Lichtsender und Fig. 5 den Lichtempfänger in detailliertem Schaltungsaufbau.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, kontakt los ein Signal von einem rotierenden Teil einer elektrischen Maschine auf einen stationären Teil zu übertragen, wobei dieses Signal in Abhängigkeit zur Temperatur des rotierenden Teils bzw. einer auf diesem angeordneten Wicklung frequenzmoduliert ist. Dabei verläuft die Frequenz des Sendesignals bevorzugt umgekehrt proportional zur Temperatur, so daß die Auflösung des Signals stets ausreichend genau ist, auch wenn die Drehzahl des Rotors sehr hoch ist, denn üblicherweise ergibt sich dann eine niedrigere Wicklungstemperatur. Die Übertragung des Sendesignals vom Sender zum Empfänger erfolgt durch Licht, wobei dieser Begriff hier stellvertretend für alle Arten von gerichteter Strahlung steht, also auch unsichtbares Licht im ultravioletten oder infraroten Bereich oder sonstige Strahlungsarten.
  • In Fig. 1a ist der Rotor mit 1 bezeichnet; seine Welle 2 ist in Lagern 3a, 3b von stationären Teilen, beispielsweise Ständerteilen 4a, 4b gelagert. Der Rotor 1 verfügt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen wicklungstragenden und daher üblicherreise aus lamelliertem Eisenblech bestehenden Hauptteil; die Wicklung ist bei 5 angedeutet. Zur Stromübertragung auf die Wicklungen ist ein Kollektor 6 vorgesehen, auf dem hier Kohlebürsten 7a, 7b schleifen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel ist daher auf die Messung der Wicklungstemperatur eines rotierenden Teils bei einer elektrischen Maschine gerichtet; es verstehtsich aber, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Temperaturmessung bei beliebigen rotierenden Teilen eingesetzt werden kann, die Erwärmungserscheinungen unterworfen sind.
  • Damit die Übertraqung des Sendesignals durch die Bürsten/ Kollektoreinheit nicht gestört wird, ist der Sender 8 auf der zum Kollektor abgewandten Seite des Rotors angeordnet. Der Sender 8 besteht aus einem die Temperatur des Rotors erfassenden Teil, üblicherweise einem temperaturabhängigen Widerstand, also Thermistor oder NTC-Widerstand, einem Oszillator, der die Temperatur in eine frequenzmodulierte Schwingung umsetzt und ein eigentliches, vom Oszillator gespeistes, lichtemittierendes Teil, bevorzugt eine lichtemittierende, im infraroten Bereich arbeitende Diode (LED).
  • Die Einzelteile des Senders 8 können auf einer konzentrisch verlaufenden Platte 9 montiert sein, die in geeigneter Weise am Grundkörper des Rotors befestigt ist, beispielsweise mittels Bolzen und Distanzstücken. In der Draufsicht der Fig. 1b ist die lichtemittierende Diode mit 10 bezeichnet, der Oszillator mit 11. Darüber hinaus verfügt der -Sender 8 über einen Lichtempfänger 12, der als lichtempfindlicher Fototransistor ausgebildet sein kann und der Bereichsumschaltung in Verbindung mit einem stationären Schaltkreis 13 für die Bereichsumscnaltung dient. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen. Auf der Grundplatte 9 des Senders 8 kann in bevorzugter Ausgestaltung noch eine Gleichrichter-und Stabilisierungseinheit 14 montiert sein. Es ist zwar möqlich, die Stromversorgung für den Sender 8 mit Hilfe einer Batterie vorzunehmen, für diese ist jedoch die Temperatur sowie die Beschleunigung durch die Rotation oder beim Anfahren häufig zu hoch, so daß entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung die Stromversorgung unmittelbar vom Kollektor 6 der Maschine erfolgt. Zu diesem Zweck wird die Spannung an zwei beliebigen Kollektorsegmenten6a, 6b des Kollektor 6 abgegriffen und dem Sender 8 zugeführt. Die Verbindung zwischen den Kollektorsegmenten 6a, 6b und dem Sender 8 erfolgt über Drähte 15a, 15b, die in einen Luftdurchlaßschlitz des Rotorgrundkörpers eingelegt sein können. Auf diese Weise liegt dann am Eingang der Gleichrichtereinheit 14 pro Umdrehung des Rotors viermal die volle Motorspannung. Diese Spannung kann beispielsweise bei einer bestimmten Ausführungsform in Abhängigkeit zur Drehzahl, etwa zwischen 600 bis 6000 min 1 zwischen 25 Volt und 145 Volt liegen; in Fig. 4 ist die eine Gleichrichterbrückenschaltung bildende Gleichrichtereinheit 1 4a gezeigt, der eine Stabilisierungseinheit 14b nachgeschaltet ist, die die vom Kollektor der elektrischen Maschine gewonnene und stark variierende Spannung beispielsweise auf eine Spannung von 16 Volt Gleichspannung stabilisiert. Hierzu ist eine geeignete Zenerdiode 18 in der Stabilisierungsschaltung vorgesehen, die auf zwei in Darlingtonschaltung angeordnete Regeltransistoren 19 arbeitet. Ein Kondensator 20 sorgt für geringe Welligkeit der Ausgangsgleichspannung. Der stabilisierenden Regelschaltung 1 4b kann für die Stromversorgung des Oszillators 11 im Sender 8 noch eine weitere stabilisierende Regelschaltung 21 nachgeschaltet sein, die ebenfalls mit einer Zenerdiode 21a arbeitet und dem Oszillator bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Versorgungsspannung von 12 Volt zuführt. Der Oszillator 11 kann von beliebiger Bauart sein; er ist auf jeden Fall so ausgebildet, daß er die Frequenz des an seinem Ausgang 11a auftretenden Frequenzsignals in Abhängigkeit zur Spannung an seinem Eingang lib ändert. Das temperaturempfindliche Element, welches ein Thermistor 22 ist und in Fig. la im Abstand zur Lagerplatte 9 im Wicklungsbereich angeordnet ist, ist entsprechend Fig. 4 mit einem weiteren Widerstand 23 in Reihe geschaltet Der Oszillator 11 ist bevorzugt so ausgelegt, daß sich die Frequenz seines Sendesignals umgekehrt proportional zur Temperatur ändert. Das Oszillatorsendesignal steuert über einen Transistor 24 die in Reihe mit diesem geschaltete lichtemittierende Diode 10, die den frequenzmodulierten Lichtstrom aussendet.
  • Die Darstellung der Fig. 3 zeigt in Form eines Blockschaltbilds nochmals links vom Pfeil A die auf dem Rotor montierten und sich mit diesem drehenden Teilelemente, die den modulierten Lichtstrom erzeugen.
  • Empfangen wird der frequenzmodulierte, temperaturabhängige Lichtstrom von einer stationären Empfängeranordnung, die aus lichtempfindlichen Dioden, Fototransistoren o. dgl. bestehen kann und mindestens ein solches lichtempfindliches Element aufweist, welches bei jedem Vorbeilauf der lichtemittierten Diode 10 eine Anzahl von Frequenzimpulsen zugeführt erhält.
  • Es versteht sich, daß die Frequenz des Oszillators 11 so iioch gewählt ist, daß irgendwelche Frequenzverschiebungen durch die zum Teil sehr hohe Drehzahl des Rotors durchaus unberücksichtigt bleiben können, so daß hier keine Kompensationsmaßnahmen getroffen zu werden brauchen.
  • ei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt der stationäre Empfänger 25, der innen am Motorgehäuse, an einem Ständerteil o. dgl. montiert sein kann, über eine größere Anzahl von lichtempfangenden Elementen, beispielsweise über fünf Fototransistoren 26a bis 26e. Sämtliche lichtempfangenden Elemente, also Fototransistoven 26a bis 26e, wie sie im folgenden lediglich noch genannt werden, sind auf einem Kreisbogen montiert und liegen der lichtemittierenden Diode 10 gegenüber; sie werden nacheinander von der lichtemittierenden Diode 10 beaufschlagt und sind elektrisch parallel geschaltet. Dabei ist die öffnungsweite oder der öffnungswinkel X der Senderdiode 10 und die Empfangsbreite oder der EmpfangswinkelY da: Empfängertransistoren 26a bis 26e so ausgebildet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, so daß stets mindestens zwei der Empfängertransistoren 26a bis 26e gleichzeitig von der Strahlung der Senderdiode beaufschlagt sind.
  • Durch die Parallelschaltung ergibt sich dann am Ausgang der Empfängertransistoren 26a bis 26e bzw. am Ausgang eines diesen nachgeschalteten Vorverstärkers 27 eine Impulsfolge, die zur Auswertung zunächst einem monostabilen Multivibrator 28 zugeführtist,r der Impulsformung dient und bezogen auf die Sendefrequenz eine so kurze astabile Verweildauer aufweist, daß die Anzahl der vom monostabilen Flipflop 28 abgegebenen Impulse ein Maß ist für die empfangene Frequenz und damit für die Temperatur des Rotors. Daher ist ein dem monostabilen Multivibrator 28 nachgeschalteter Integrator 29 in der Lage, durch Integration der ihm zugeführten Spannungsimpulse einen sich ändernden Gleichstrompegel zu erzeugen, der der zu messenden Temperatur entspricht. Im einfachsten Fall kann daher der Integrator 29 von einem RC-Glied gebildet sein. Ein nachgeschalteter Pufferverstärker 30 verstärkt die Ausgangsspannung des Integrators 29 und führt sie über eine Speichereinrichtung 3t einem geeigneten Anzeigeinstrument 32 zu. Wie schon erwähnt, ist es möglich, daß die Frequenz des Sendesignals proportional oder auch umgekehrt proportional zur Temperatur ist; je nach der Art dieser Abhängigkeit kann dann die Skalierung des Anzeigeinstruments 32 getroffen sein.
  • Die Speichereinrichtung 31 ist eine bevorzugte Ausgestaltung vorliegender Erfindung und sorgt dafür, daß die anliegende Information jeweils bis zum Eintreffen des nächsten Informationssignals gespeichert wird, denn die optische Verbindung zwischen Sender und Empfänger besteht nur einmal pro Umdrehung für einen kurzen Zeitabschnitt.
  • Die Speichereinrichtung 31 ist bevorzugt als sog. Sample and Hold-Speicherkreis2' ausgebildet und verfügt noch über eine RUckstelleinrichtung 33, die als Rückstelloszillator ausgebildet tst, der mit einer vorgegebenen, vergleichsweise sehr langsaten Frequenz von beispielsweise 0,2 Hz schwingt und dann bei diesem Ausführungsbeispiel die Speichereinrichtung 3-1 alle fünf Sekunden auf Null setzt, so daß eine Anpassung an den jeweiligen, genauen Temperaturwert sichergestellt ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung vorliegender Erfindung besteht, wie weiter vorn schon erwähnt, in der Möglichkeit einer Meßbereichsumschaltung bei laufendem Motor. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann es beispielsweise möglich machen, einen Temperaturbereich von etwa 800 C bis 1600 C auf einer einzigen Skala zu messen; sind aber größere Auflösungen bei Temperaturen oberhalb von 1200 C gewünscht, dann wird die Möglichkeit der Bereichsumschaltung benutzt.
  • Zu diesem Zweck ist am stationären Teil die Schaltung 13 zur Bereichsumschaltung vorgesehen (Fig. 1a), die aus einem einfachen Spannungsversorgungskreis mit einem Schalter 13a bestehen kann, der bei Schließen eine Lampe 13b einschaltet.
  • Das von dieser Lampe 13b ausgesandte Licht oder die auf diese Weise von der Bereichsumschalt-Schaltung erzeugte Strahlung gelangt-auf ein lichtempfindliches Element, nämlich den Fototransistor 12 des Senders 8, der mit dem Rotor umläuft.
  • Dadurch wird dieser Fototransistor 12 leitend und schaltet (vgl. Fig. 4) einen weiteren Widerstand 34 parallel zum Widerstand 23, der-in Reihe mit dem Thermistor 22 liegt. Diese Widerstandsänderung im Steuerkreis für die Oszillatorfrequenz bewirkt beispielsweise eine Erhöhung der Frequenz auf den dreifachen Wert und eine entsprechende Ausgangsspannungerhöhung am Anzeigeinstrument. Allgemein ausgedrückt bewirkt die ebenfalls kontaktlos arbeitende Schaltung 13 zur Bereichsumschaltung, daß durch die von ihr abgegebene Strahlung eine Änderung der Oszillatorfrequenz im Sinne einer größeren Auflösung bestimmter Temperaturbereiche vorgenommen wird.
  • Die Darstellung der Fig.. 5 zeigt noch ein detailliertes Ausführungsbeispiel der Empfängerschaltung; die einzelnen lichtempfindlichen Fototransistoren 26a, 26b ... 26e sind mit ihren Kollektoren parallel geschaltet und liegen jeweils über Kondensatoren an der Basis eines ersten Transistors 35 des Vorverstärkers, der insgesamt in Reihe geschaltete Transistoren 36, 37 und 38 enthält. Auf den Schaltungsaufbau im einzelnen braucht nicht weiter eingegangen zu werden, da es sich um Wechselspannungsverstärker üblicher Bauart handeln kann; der nachgeschaltete monostabile Flipflop 28 speist den aus dem Widerstand 39 und einem Kondensator 40 bestehenden Integrator 29, dessen Ausgangssignal über zwei in Reihe geschaltete Operationsverstärker 41, 42 als Pufferverstärker über eine Diode 43 auf einen Kondensator 44 gelangt, der das Gleichstrom-Ausgangssignal des Pufferverstärkers 30 speichert und über weitere Operationsverstärker 45, 46 als Vorverstärker für das Anzeigeinstrument 32 diesem dann zuleitet. Für das Rücksetzen der auf dem Speicherkondensator 44 gespeicherten Ladung zur Bildung des erwahnten Sample and Hold-Speicherkreises ist noch ein gesonderter, als astabiler Flipflop ausgebildeter Oszillator 47 vorgesehen, der auf einem nachgeschalteten monostabilen Flipflop 48 arbeitet, dessen Ausgangsimpuls so lange andauert, daß ein Relais 49, angesteuert von einem mit diesem in Reihe geschalteten Transistor 50 periodisch im Takt der Rücksetzfrequenz (0,2 Hz) seinen zugeordneten Schalter 49a schließt und damit den Kondensator 44 kurzschließt. Dadurch wird sichergestellt, daß die von dem Anzeigeinstrument 32 angezeigte Temperatur praktisch verzögerungsfrei der Temperaturänderung des Rotors folgt.
  • Die erfindungsgemäße kontakt lose Temperaturmeßeinrichtung verfügt über eine unbegrenzte Funktionsdauer und arbeitet wegen des Prinzips der Frequenzmodulation mit hoher Genauigkeit und hoher Auflösung. Die mehreren, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel fünf verwendeten und parallel geschalteten Fototransistoren sind auf dem gleichen Durchmesser an der Innenseite des Motorgehäuses und achsparallel zur lichtemittierenden Diode 10 montiert; wegen der größeren Anzahl von Empfängertransistoren ist sichergestellt, daß auch bei sehr hoher Drehzahl und niedrigster Sende frequenz dem Empfänger eine ausreichende Information über die jeweilige Oszillatorfrequenz zugeführt wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Temperaturmessung an rotierenden Teilen, insbesondere zur Temperaturmessung an Wicklungen von elektrischen Maschinen wie Motoren und Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotorteil (1) ein Sender (8) mit Oszillator (11) befestigt ist, der einer eine Lichtstrahlung emittierenden Anordnung (LED 10) eine veränderliche Sendefrequenz zuführt, die ein Maß ist für die mittels eines temperaturabhängigen Elements (Thermistor 22) erfaßte Rotor- oder Wicklungstemperatur und daß an einem stationären Teil mindestens ein den frequenzmodulierten Lichtstrom empfangender Sensor (Fototransistor 26a bis 26e) angeordnet ist, der die empfangene Sendefrequenz einer auswertenden und gleichrichtenden Schaltung (27, 28, 29, 30, 32) zuführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung (31) vorgesehen ist, die die wegen der nur kurzzeitigen optischen Verbindung zwischen Sender und Empfänger ebenfalls nur kurze Information über die Temperatur des Rotors bis zum Eintreffen des nächsten Signales speichert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem als Sample and Hold-Speicherschaltkreis ausgebildeten Zwischenspeicher eine Rücksetzeinrichtung (33) zugeordnet ist, die den Speicherinhalt in kurzen Zeitabständen löscht zur genauen Nachführung des gespeicherten Signals.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung für den am Grundkörper des Rotors montierten Sender (8) vom stromführenden Rotor , vorzugsweise vom Kollektor abgenommen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Kollektorsegmente (6a, 6b) über Verbindungsdrähte mit einer Gleichrichterschaltung (14a) des Senders (8) verbunden sind, der eine Stabilisierungsschaltung (14b) zur Erzeugung der Versorgungsspannung für das lichtemittierende Element und den Oszillator des Senders nachgeschaltet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtemittierende Element des Senders (8) eine lichtemittierende, im Infrarotbereich arbeitende Diode (10) ist, die in Reihe mit einem von der Ausgangsfrequenz des Oszillators (11) angesteuerten Ausgangstransistor (24) geschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das im Eingangssteuerkreis des Oszillators (11) angeordnete temperaturempfindliche Element ein Thermistor (22) ist und daß dem Thermistor eine Widerstandsumschaltanordnung zur Meßbereichsumschaltung zugeordnet ist, die kontaktlos von einer stationären Bereichsumschaltungsschaltung (13) gesteuert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Schaltung (13) zur Bereichsumschaltung einen wahlweisen Lichtsender (Lampe 13b) am stationären Teil aufweist, der ausgerichtet ist auf einen rotierenden, dem Sender (8) zugeordneten Lichtempfänger (Fototransistor 12) und daß der Lichtempfänger (12) des Senders eine Umschaltung der Widerstandsbeziehungen im Bereich des temperaturempfindlichen Elements (Thermistor 22) bewirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermistor (22) in Reihe mit einem Widerstand (23) im Eingangssteuerkreis des Oszillators (11) geschaltet ist und daß dem Reihenwiderstand (23) ein weiterer Widerstand (34) parallel geschaltet ist, der in Reihe zum lichtempfindlichen Fototransistor (12) zur Bereichsumschaltung liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere lichtempfindliche Fototransistoren (26a, 26e) auf dem gleichen Durchmesser und achsparallel zur lichtemittierenden Diode (10) des Senders (8) angeordnet sind derart, daß mindestens zwei der Fotoempfänger, -deren Ausgänge parallel auf einen Vorverstärker (27) geschaltet sind, von dem frequenzmodulierten Lichtstrom beaufschlagt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem die frequenzmodulierten Ausgangssignale der Fototransistoren (26a bis 26e) verarbeitenden Vorverstärker (27) ein monostabiler Multivibrator (28) nachgeschaltet ist zur Impulsformung und daß das impulsgeformte Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators (28) einem RC-Glied (39, 40) als Integrator nachgeschaltet ist zur Bildung eines zur Sendefrequenz direkt oder umgekehrt proportionalen Gleichstromsignals und daß dem Integrator (29) aus RC-Glied (39, 40) über einen weiteren Pufferverstärker (30) ein Kondensator (44) zur Speichert nachgeschaltet ist, dem zur Rücksetzung ein Schalter (49a) parallel geschaltet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (49a) parallel zum Speicherkondensator (44) von einem Relais gesteuert ist, welches von einer Schwingschaltung mit tiefer Rücksetzfrequenz (0,2 Hz) angesteuert ist.
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Cited By (7)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075620A1 (de) * 1981-09-28 1983-04-06 Fuji Electric Co., Ltd. Gedruckte Schaltungskastenmontage für einen sich drehenden Signalsender zum Gebrauch in einem System zum Aussenden von Messdaten von einem rotierenden Körper
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