DE2852357B2 - Staubfilter mit Abreinigungseinrichtung - Google Patents
Staubfilter mit AbreinigungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Staubfilter mit Filterschläuchen, die innerhalb eines Filtergehäuses auf
mehreren, konzentrischen, kreisförmigen Umfangslinien angeordnet sind, bei dem das staubhaltige Rohgas
aus einem Zuführraum in die Fiiterschläuche durch einen vorhandenen Oberdruck eintritt und das gereinigte Gas in den Reingasbereich des Filters entweicht,
wobei die Reinigung der Filterschläuche durch einen Spülprozeß mit umgekehrter Gasführung erfolgt, ein
Wechsel von der Oberdruck- zu der Unterdrucksphäre durch einen mit Drehflansch an die Unterdrucksphäre
angeschlossenen Drehbalken erzielt wird, der mit einer Saugöffnung versehen ist und die Unterdrucksphäre in
bestimmten Filterschläuchen durch gleitendes Abschieben unterbricht und gleichzeitig ein umgekehrtes
Druckgefälle in den betreffenden Filterschläuchen bewirkt
Aus der DE-OS 24 30 279 ist ein derartiger Staubfilter
bekanntgeworden. Dort werden mehrere, kreisförmig um das Rohr angeordnete, hängende Fiiterschläuche
über einzelne, schräg nach oben führende Kanäle mit senkrechter Öffnungsfläche mit dem Rohgastrom
beschickt Diese Kanäle werden bei der Reinigung des Filters mit der Saugöffnung des Drehbalkens in
Verbindung gebracht
Aufgrund der Führung des Gasstromes des bekannten Staubfilters bei der Reinigung durch Unterdruck
ergeben sich insbesondere folgende Nachteile:
a) durch die Umlenkung des Gasstromes bei der Reinigung an den schräg nach oben führenden
Kanälen kann es zu Staubablagerungen in den Kanälen kommen, die bei der Reinigung nicht
entfernt werden Können und nach der Reinigung
durch den Rphgasstrom wieder in die Filterschläuche zurflckgefflhrt werden;
b) die schräg nach oben fuhrenden Kanäle zu den
Mtmdungsiöffnungen der FiltersebläHche bedeuten
einen erhöhten konstruktiven Aufwand,
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe to zugrunde, einen Staubfilter zu schaffen,' der eine
wirkungsvollere Abremigung ermöglicht urid der einfacher zu bauen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die drehbare
Absaugvorrichtung aus einem mit wenigstens einem nach oben weisenden Saugstutzen versehenen Drehbalken besteht, der den Schlauchboden unmittelbar
bestreicht Durch diese Anordnung ist sichergestellt, daß während der Reinigungsphase der Staub nach unten
rieseln kann, ohne sich auf Flächen abzusetzen, die anschließend wieder vom Rohgas beaufschlagt werden.
Gesonderte Kanäle, die zu den Mündungsöffnungen führen, sind nicht erforderlich.
Als in der Praxix bewährt hat sich eine Aufteilung erwiesen, bei der mehrere Saugstutzen vorgesehen sind
und diese etwa 10% der Filterschlauchöffnungen jeweils erfassen. Die Rohgasbeaufschlagung dieser Schläuche
wird dann unterbrochen und die Staubablösung herbeigeführt
Vorzugsweise wird der Drehbalken zweiarmig ausgebildet, so daß eine bessere Balance dieses Teiles
erreicht wird.
Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung zu entnehmen. Die Figuren der Zeichnung zeigen in
F i g. 1 einen Staubfilter gemäß Erfindung in teilweise aufgeschnittenem Zustand;
Fig.2 einen Schnitt durch den Staubfilter gemäß
F i g. 1 entlang der Linie II... II;
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung, im Schnitt eines einzelnen Schlauchfilters;
Fig.4 den unteren Teil eines Schlauchfilters in
vergrößerter Darstellung;
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des Gesamtaufbaus.
Aus den F i g. 1 und 5 ist zu ersehen, daß das Staubfilter aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit
hängenden Filterschläuchen besteht die mit ihren Eintritts- und Austrittsöffnungen am oberen bzw.
unteren Schlauchboden befestigt sind. Unterhalb des unteren Schlauchbodens befindet sich ein Vorabscheideraum 2 mit tangential angeordnetem Rohgas-Ein
trittsstutzen 3.
Ein vorgeschaltetes Gebläse 4 drückt das staubhaltige Rohgas in den Vorabscheideraum 2. Durch die
tangential Zuführung werden bereits größere Staubteilchen ausgeschieden. Sie können durch eine Räumein
richtung 5 einem Austragsorgan 6 zugeführt werden.
tritt durch Schlauchbodenöffnungen 7 in den zwischen
einem Innen- und einem Außenschlauch jedes Filter-
beim innenliegenden Schlauch 9 von außen nach innen
und beim außenliegenden Schlauch 10 von innen nach
außen.
Stöteringen 11 und l? versehen und durch Spannvorrichtungen
am oberen 13 und am unteren Ende 14 UnterdrucksphSre angeschlössesn wird,
Die Überdeckungszeit, und damit Reinigungweit,
kann dann durch die Drehzahl des Drehbalkens und in
gewissen Grenzen auch durch die Flanschform und
-größe des Saugstutzens beeinflußt werden, Der doppelarmige Drehbalken 18 ist mit einer zentrisch
gelagerten Hohlwelle 25 verbunden, die auch die Räumeinrichtung 5 zur Grobgutaustragung trägt und
mit dieser von einem Getriebemotor 26 angetrieben wird.
Durch die Umkehrung der Druckverhältnisse an den Filterschlauch-Wandungen werden die abgelagerten
Staubteilchen gelöst und zur Unterdrucksphäre 22 von einem Ventilator 23 abgesaugt und einer Verbrauchsund
Sammelstelle 24 zugeführt
Das Grobgut aus dem Vorabscheideraum wird über ein Austragsorgan 6 ausgetragen, das wechselnd
gasdicht schließt und öffnet und so eine zusätzliche pulsierende Unterdrucksphäre erzeugt die das Ablösen
des Staubes vom Filtergewebe begünstigt Die beim Druckwechsei sich von den Schlauchflächen ablösenden
Staubteilchen werden über den Drehbalkerr 18 zur Unterdrucksphäre hin abgesaugt Dagegen wird das im
Vorabscheideraum anfallende Grobgut auf dem Boden durch die Räumeinrichtung dem Austragsorgan 6
zugeführt
Die Saugstutzen des Drehbalkens überstreichen etwa maximal 10% der Doppelschläuche, wenn sie die
Rohgas-Beaufschlagung dieser Schläuche unterbrechen und die Staubablösung herbeiführen. Das Gebläse 23
zur Erzeugung der Unterdrucksphäre weist etwa eine Gasmenge pro Zeiteinheit auf, die ca. 20% der zu
filternden Rohgasmenge betrögt,
gehalten wobei hierdurch eine gute Formbeständigkeit
erreicht wird.
Die in den Süßeren Schlauchen gereinigten Gasmengen
strömen unmittelbar in den Reingasraum 15, während das Reingas aus den Innenschläuchen an dem
oberen Ende durch die Sehlauchhalterhülsen 16 in den Reingasraum gelangt Das so gefilterte Gas (Reingas)
tritt dann gemeinsam durch den zentralen Abgasstutzen 17 ins Freie aus. Die während der Filterungsphase
abgelagerten Staubteilchen werden durch die herrschende Überdruckspnsre an die Filterschlauch-Wandungen
gedrückt und dort gehalten.
Zwischen Vorabscheideraum 2 und Schlauchfiltergehäuse 1 ist ein Schlauchboden T angeordnet der mit
Öffnungen 7 versehen ist durch die das Rohgas zu den Filterschläuchen durchtritt Die in einer Ebene —
nämlich der Schlauchbodenebene — angeordneten Schlauchbodenöffnungen 7 werden von einem zentrisch
gelagerten, rohrähnlichen Drehbalken 18 bestrichen, der unmittelbar unterhalb des Schlauchbodens T
angeordnet ist Der Drehbalken., der über einen Drehflanseh 19 an eine Unterdrucksphäre angeschlossen
ist ist nach obenhin mit einer Anzahl offener Saugstutzen 20 versehen. Da die Abstände der
Saugstutzen 20 auf dem Drehbalken den Anordnungsradien 21 der Schlauchbodenöffnungen zugeordnet sind,
werden alle Schlauchbodenöffnungen nacheinander von den Saugstutzen des Drehbalkens überdeckt Bei der
relativ kurzzeitigen Überdeckung von Saugstutzen und Schlauchbodenöffnungen wird erreicht, daß die während
des Filtervorganges herrschende Oberdrucksphäre im jeweils bestrichenen Doppelschlauch unterbrochen
und an die im Drehbalken 18 herrschende
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Steiger mit Filterschl&ucben, 4ie Innerhalb
eines Filtergehäuses auf mehreren, konzentrischen,
kreisförmigen Umfangslinien angeordnet sind, bei
dem das staubhaltige Rohgas aus einem Zufflhrraum in die Filterschläuche durch einen vorhandenen
Oberdruck eintritt und das gereinigte Gas in den Reingasbereich des Filters entweicht, wobei die
Reinigung der Filterschläuche durch einen Spülprozeß mit umgekehrter Gasführung erfolgt, ein
Wechsel von der Oberdruck- zu der Unterdrucksphäre durch einen mit Drehflansch an die
Unterdrucksphäre angeschlossenen Drehbalken erzielt wird, der mit einer Säugöffnung versehen ist
und die Unterdrucksphäre in bestimmten Filterschläuchen durch gleitendes Abschieben unterbricht
und gleichzeitig ein umgekehrtes Druckgefälle in den betreffenden Filterschläuchen bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare
Absaugvorrichtung aus einem mit wenigstens einem nach oben weisenden Saugstutzen (20) versehenen
Drehbalken (18) besteht, der den Schlauchboden unmittelbar bestreicht.
2. Staubfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Saugstutzen vorgesehen sind
und diese etwa 10% der FiUerschlauchöffnungen
jeweils erfassen.
3. Staubfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbalken (18) zweiarmig
ausgebildet ist
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|---|---|---|
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CN111112083B (zh) * | 2019-12-25 | 2022-04-29 | 吉林旭鑫油脂有限公司 | 一种立式玉米加工用二次除尘装置 |
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US3871845A (en) * | 1973-06-25 | 1975-03-18 | Clarkes Sheet Metal | Industrial air filter |
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1978
- 1978-12-04 DE DE2852357A patent/DE2852357C3/de not_active Expired
-
1979
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-
1982
- 1982-03-08 BE BE6/47621A patent/BE892412Q/fr not_active IP Right Cessation
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DE10322571B4 (de) * | 2002-12-17 | 2008-03-13 | LÜBKE GmbH | Staubfilter mit Filterschläuchen |
Also Published As
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AU5333279A (en) | 1980-06-05 |
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AU526387B2 (en) | 1983-01-06 |
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