DE2851863A1 - Verfahren zur verbrennung von kohlenwasserstofffluiden und brenner zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur verbrennung von kohlenwasserstofffluiden und brenner zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Pie Erfindung bezieht sich iiuf Brenner und insbesondere
auf Sauerstoff-Öl-Brenner, die zum Heizen eines Ofens oder
einer anderen Vorrichtung durch die Verbrennung eines Kohlenwasserstoff
fluids , das aus F.inzelteiLen bestehendes Material,
wie z. B. Abfallöl, enthält, in Anwesenheit eines oxidierenden Fluids, wie z. B. Sauerstoff, geeignet sind.
Derartige Brenner eignen sich dazu, den Wärmewert aus Abfallölmaterial
wiederzugewinnen, das sonst nicht ohne weiteres verbrannt werden "kann, während derartige Materialien
Io gleichzeitig beseitigt werden.
Die Erfindung bezieht sich daher auf einen Brenner, der zum Verbrennen eines Kuhlenwasserstofffluid-Sauerstoff-Gemisches
geeignet ist,wobei das Kohlenwasserstofffluid zusätzliche
Bestandteile, wie z. B. Zusätze oder Verunreinigungen und in Form eines Gases, einer Flüssigkeit oder in Form von
teilchenförmigen! ri'iterial enthält. Das Kohlenwasserstofffluid,
z. B. Abfallöl, wird in einer Düse zerstäubt, die in einem Gehäuse angeordnet ist, das eine Verbrennungskammer
zur Aufnahme eines oxidierenden Fluids, beispielsweise Sauerstoff, bildet, so daß das zerstäubte Kohlenwasserstofffluid
zur vollständigen Verbrennung des Kohlenwasserstoff fluids mit dem oxidierenden Fluid gemischt wird. Die
Zerstäubung des Kohlenwasserstofffluids wird dadurch erreicht, daß man ein separates Zerstäubungsfluid verwendet,
bei dem es sich um Dampf oder gasförmigen Stickstoff handeln kann, so daß auf diese Weise eine Verdampfung oder
Vergasung des Kohlenwasserstofffluids vorgenommen wird, wenn es mit dem oxidierenden Fluid in Berührung kommt, so
daß sich eine geeignete Mischung zur Verbrennung aus Zerstäubungsf luid, Kohlenwasserstoffffluid und oxidierendem
Fluid ergibt. Die Konstruktion des Brennern führt zu einer Spitze im Inneren einer Verbrennungskammer, ίη der die Mischung
stattfindet, so daß die Basis der Flairanenfront im
Inneren der Verbrennungskammer sitzt, um auf diese Weise
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eine stabile Verbrennung sowie einen verringerten Geräuschpegel im Betrieb des Brenners zu erreichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispiel ^n und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung ist eine isornel rische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Brenners, wobei Teile w^qgebrochen sind, um Einzelheiten im Inneren deutlicher zu zeigen.
In der Zeichnung erkennt man einen Brenner Io mit einem
Kopf 12 in Form eines Zylinders mit offenem Ende. Der
Deutlichkeit halber besitzt der Kopf 12 in der in der Zeichnung dargestellten Auf=führungsform ein stufenförmiges
zylindrisches Innenteil, und zwar ein Teil 14 mit kleinerem Durchmesser am gehäuseseitigen Ende de:; Kopfes 12 und ein
Teil 16 mit größerem Durchmesser am abdeckungsseitigen oder versorgungsseitigen Ende des Kopfes 12. Der Kopf 12 besitzt
eine geeignete Durchführung oder Öffnung 18, die mit einem Gewinde versehen ist, so daß eine Versorgungsquelle für
oxidierendes Fluid über an sich bekannte, geeignete Anschlußteile an die Öffnung 18 anschließbar ist.
Ein Gehäuse 2o in Form eines länglichen zylindrischen Rohres ist teilweise innerhalb des Kopfes 12 angeordnet und
erstreckt sich aus diesem heraus. Eine fluiddichte Abdichtung zwischen dom Kopf 12 und dem Gehäuse 2o wird mittels
geeigneter Dichtungen erzielt, beispielsweise durch O-Ringe 21.
3o
3o
Um das Gehäuse 2o herum ist ein Kühlmantel 22 für ein Fluid, beispielsweise Wasser, angeoi :net, der eine mit Gewinde
versehene Ei nlaßöff nurvj 24 und eine mit Gewinde versehene
Aus! aßöffnung 2(> aufweist, um ein Fluid, wie z. B.
Wasser, zum Kühlen des Brenners Io im Betrieb aufzunehmen
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bzw. austreten zu lassen. Das -vorder'1 Ende oder Düsenende
28 des Brenners Io ist durch einen Dichtungsring 3o geschlossen.
Der beim vorliegenden Brenner verwendete Kühlmantel ist in gleicher Weise aufgebaut wie der Kühlmantel
nach Fig. 4, 5'und 6 der US-PS 3 856 457. Bei einem Kühlmantel
22 der in der Zeichnung dargestellten Art tritt Wasser durch die Einlaßöffnung 24 in eine Kammer ein, dir
von der Außenschale 31 des Kühlmantels 22 und der Außenoberfläche
des Gehäuses 2o gebildet wird. Das Wasser wird durch eine Vielzahl von Rohren 34 zu.n Düsenende 28 des
Brenners Io geleitet, wo es um die Rohre zirkuliert und
dann durch die Auslaßöffnung 26 austritt.
Innerhalb des Gehäuses 2o ist eine allgemein mit 4o bezeichnete innere Baugruppe angeordnet. Die innere Baugruppe
4o besteht aus einer zentralen Leitung 42 mit einem Einlaßende 44, das mit einer geeigneten Dichtung oder
einem Verschlußteil 46 zwischen der zentralen Leitung 42 .-.-und dem Gehäuse 2o angepaßt ist. Am gegenüberliegenden
Ende der zentralen Leitung 42 ist eine Rrennerspitze oder eine Brennerdüse 48, die eine Vielzahl von radialen öffnungen
5o und 51 enthält, an der inneren zentralen Leitung angelötet oder in anderer Weise befestigt. Bei der Brennerspitze
handelt es sich um ein Modnil Nr. LSAO5O-6R, das
von .der Roy Industrial Products Company, Inc. of South
Charleston, West Virginia hergestellt und unter der Bezeichnung
Ripco "R" Serienspitze vertrieben wird. Um die
zentrale Leitung 42 ist eine zweite oder äußere konzentrische Leitung 52 angeordnet, von der ein Ende an der
Brennerspitze 48 angelötet, hartgelötet oder in anderer Weise befestigt ist, während das andere Ende aus dem Kopf
12 des Brenners Io an der Stelle vorsteht, wo er an ein
geeignetes Änschlußteil angeschlossen ist, beispielsweise
ein T-förmiges Verbindungsteil 54, dus eine Einlaßöffnung
. 56 mit geeignetem Gewinde oder einer anderen Befestigungs-
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einrichtung aufweist, so daß eine Fluidleitung daran anschließbar ist. Eine Vielzahl von zylindrischen Abstandshaltern
58 ist an der Brennerdüse 48 angebracht, so daß die Brennerdüse 48 konzentrisch innerhalb des Gehäuses 2o
angeordnet sein kann. Die Düsenanordnung ist so gewählt, daß die in Längsrichtung verlaufenden axialen Zentrallinien
der Leitung 42, der Leitung 52 und der Brennerdüse 48 in derselben in Längsrichtung verlaufenden axialen Mittellinie
des Gehäuses 2o liegen. Die Baugruppe 4o ist mit einem geeigneten fluiddichten Kompressions-Anschlußstück
6o versehen, so daß die Position der Brennerdüse 48 relativ zum Düsenende 28 des Brenners Io verschiebbar ist. Das Kompressions-Anschlußstück
6o ist an einer Abdeckplatte 62 befestigt, die am Kopf 12 des Brenners Io beispielsweise mit
einer Vielzahl von Kopfschrauben 64 befestigt ist, von denen der Klarheit halber nur eine in der Zeichnung dargestellt
ist. Das Zusammenpassen und der Zusammenbau des Anschlußstücks 6o und der Abdeckplatte 62 wird über komplementäre
Außengewinde am herabhängenden Teil 66 des Anschlußstücks 6o und Innengewinde in der Öffnung 68 der Abdeckplatte 62
erreicht.
Die Position der Brennerspitze 48 gegenüber dem Düsenende 28 des Brenners Io bildet eine Verbrennungskammer mit einem
Durchmesser, der durch den Innendurchmesser des Gehäuses 2o definiert ist. Die Länge der Verbrennungskammer ist
durch den Abstand vom Düsenende 28 des Gehäuses 2o zur Brennerspitze 48 bestimmt, wobei die Messung längs der
Längsachse des Gehäuses 2o erfolgt.
Die Betätigung des Brenners Io umfaßt die Installation des
Bronners Io auf einem Versuchsstand oder in einem Gefäß, wobei
in an sich bekannter Weise beheizt wird. Die Einlaßöffnung 24 und die Auslaßöffnung 26 werden an eine Versorgungsquelle
für Wasser bzw. ein Auslaßgefäß angeschlossen.
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-S-
so daß der Brenner Io irr. Betrieb gekühlt werden kann. Die
Durchführung oder Öffnung 18 ist an eine Quelle für oxidierendes Fluid, wie ζ. Π. gasförmigen Sauerstoff angeschlossen.
Die Einlaßöffnung 56 ist an eine Quelle für
ein zur Zerstäubung dienendos Fluid, wie z. H. gasförmigen Stickstoff oder Dampf, angeschlossen, während die Leitung 42 über ein Verschlußteil 46 an eine Quelle für Kohlenwasserstoff fluid angeschlossen ist, beispielsweise Abfallöl, das teilchenförmige Materialien mit einer maximale· len Größe von 6,4 mm (o,25 inch) Durchmesser enthält. Im
Betrieb kann erforderlichenfalls eine geeignete, nicht
dargestellte Zündflamme am Püsenende 28 des Brenners Io
vorgesehen sein. Bei df:n Anwendungsfällen, wo der Brenner sich in einem Gefäß mit erhöhter Temperatur befindet, kann die Temperatur, wenn sie hoch genug ist, eine Zündung der Mischung hervorrufen und damit das Erfordernis einer getrennten Zündflamme beseitigen. Man läßt dann Kühlwasser
hindurchfließen und stellt die Durchflußrate ein. Als
nächstes sorgt man für das Hindurchströmen des Zerstäubungsfluids und stellt die Emrchflußrate auf einen vorgewählten Wert ein, der in bekannter Weise durch den beabsichtigten Brennerdurchsatz bestimmt ist. In Abhängigkeit von dem Brennerdurchsatz oder der Verbrennungsgeschwindigkeit wird dann dem Brenner eine vorgewählte Durchsatzrate von Sauerstoff zugeführt und dann die Versorgung mit Kohlenwasserstoff fluid, z. B. Öl, in Betrieb genommen und
allmählich gesteigert, bis der gewünschte Durchsatz erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Brennerdurchsatzrate oder Verbrennungsgeschwindigkeit eingestellt, und
der Brenner wird in einem stabilen Zustand betrieben.
ein zur Zerstäubung dienendos Fluid, wie z. H. gasförmigen Stickstoff oder Dampf, angeschlossen, während die Leitung 42 über ein Verschlußteil 46 an eine Quelle für Kohlenwasserstoff fluid angeschlossen ist, beispielsweise Abfallöl, das teilchenförmige Materialien mit einer maximale· len Größe von 6,4 mm (o,25 inch) Durchmesser enthält. Im
Betrieb kann erforderlichenfalls eine geeignete, nicht
dargestellte Zündflamme am Püsenende 28 des Brenners Io
vorgesehen sein. Bei df:n Anwendungsfällen, wo der Brenner sich in einem Gefäß mit erhöhter Temperatur befindet, kann die Temperatur, wenn sie hoch genug ist, eine Zündung der Mischung hervorrufen und damit das Erfordernis einer getrennten Zündflamme beseitigen. Man läßt dann Kühlwasser
hindurchfließen und stellt die Durchflußrate ein. Als
nächstes sorgt man für das Hindurchströmen des Zerstäubungsfluids und stellt die Emrchflußrate auf einen vorgewählten Wert ein, der in bekannter Weise durch den beabsichtigten Brennerdurchsatz bestimmt ist. In Abhängigkeit von dem Brennerdurchsatz oder der Verbrennungsgeschwindigkeit wird dann dem Brenner eine vorgewählte Durchsatzrate von Sauerstoff zugeführt und dann die Versorgung mit Kohlenwasserstoff fluid, z. B. Öl, in Betrieb genommen und
allmählich gesteigert, bis der gewünschte Durchsatz erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Brennerdurchsatzrate oder Verbrennungsgeschwindigkeit eingestellt, und
der Brenner wird in einem stabilen Zustand betrieben.
Um den Brennerdurchsatz oder die Verbrennungsgeschwindigkeit
zu ändern, wird der Bedienungsmann zuerst den Durchsatz
des ZerstäubungsfIu.ι ds auf den neuen Durchsatzwert
einstellen. Wenn die Durchsatzrate des Zerstäubungsfluids
einstellen. Wenn die Durchsatzrate des Zerstäubungsfluids
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- Io -
zugenommen hat, so wird man die Durchsatzraten für Öl und Sauerstoff gleichzeitig auf die neuen Durchsatzwerte steigern,
wobei die Zunahme des Sauerstoffdurchsatzes im allgemeinen die des Öls nach sich zieht.
Wenn der Brenner in Betrieb ist und abgestellt werden soll, so beinhaltet dieser Vorgang das Absperren des Öldurchflusses,
während man das Zerstäubungsfluid weiter austreten läßt, bis das gesamte Öl in wirksamer Weise aus dem Brenner
ausgetreten ist, Abstellen des Sauerstoffdurchsatzes und
schließlich Absperren des Durchflusses des Zerstäubungsfluids.
Der erfindungsgemäße Brenner wurde bei einer Reihe von verschiedenen
L/D-Verhältnissen von Länge zu Durchmesser betrieben, um festzustellen, bei welchem L/D-Verhältnis der
Brenner mit dem niedrigsten Geräuschpegel arbeitet- Eine Verringerung des Geräuschpegels im Betrieb eines Brenners
unter Beachtung des L/D-Verhältnisses ist in den US-PS'en
3 915 626 und 3 856 457 beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Brenner wurde festgestellt, daß
der maximale Schallpegel bei allen Brenndurchsatzraten mit zunehmendem L/D-Verhältnis zunehmende Tendenz aufweist.
Dabei wurde festgestellt, daß ein L/D-Verhältnis zwischen O und 4 sich als zufriedenstellend erwies, um bei dem
Brenner eine ausreichende Verbrennung und einen stabilen Betriebszustand zu erreichen.
Tn der nachstehenden Tabelle Γ ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse angegeben, die unter Verwendung eines erfindungsgemäßen
Brenners mit einem Außendurchmesser von 11,4 cm (4,5 inch) und einem Wert von D = 7 cm (2,76 inch)
erzielt wurden, wobei Stickstoff als Zerstäubungsfluid
35 zur Anwendung gelangte.
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Zusammenfassung der Versuchsergebnisse mit einem Oxy-Öl-Brenner
mit 11,4 cm .(4,5 inch) Außendurchmesser unter Verwendung von Stickstoff als Zerstäubungsfluid.
L/D-Verhältnis | Verbrennungsdurchsatz MM BTU/HR |
Maximaler Schallpegel dBA |
.1,54 | 4,52 | 96 |
2,0 | 4,52 | 103 |
3,0 | 4,52 | 104 |
Daraus ergibt sich, daß bei einem I./D-Verhältnis von 1,54
der Geräuschpegel des Brenners im Betrieb seinen niedrigsten
Wert besitzt.
Weitere Schallmessungen und -aufzeichnungen wurden unter
Verwendung einer Technik durchgeführt, bei der die Schallmessungen
unter verschiedenen Winkeln gegenüber der Längsachse des Brenners durchgeführt wurden. Der Winkel gegenüber
der Brennerachse A ist gegeben durch die Formel A= (n-6) χ 15, wobei der Winkel A in Grad angegeben ist,
und zwar mit positiven Werten bei Messung im Uhrzeigersinn
von der Brennerachse, die bei einem Wert von A=O mit
dem Flammenstrahl ausgerichtet ist. Die Größe η in der obigen Gleichung ist der ganzzahlige Wert der Abtastposition,
die zwischen 0 und 6 liegt. Die Daten wurden unter Verwendung eines Schallpegelmeßgeräts vom Typ General Radio
Permissible Sound Level Meter Type 1565-B aufgenommen,
das mit einem Schallpegeleichgerät vom Typ General Radio
Permissible Sound Level Calibrator Type 1562-A geeicht war.
In der Tabelle II sind die Versuchsdaten für eine radiale Schallpegelmessung unter Verwendung von Stickstoff als
. 35 Zerstäubungsfluid angegeben.
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Verbrennungsdurchsatz | Sensor- | Schall | Öldruck | Stickstoffdruck | Öldurchsatz | Sauars toffdurch- | Stickstoffdurch |
MM BTU/HR +) | Position | pegel | PSIG | PSIG | GPH | satz SCFH | satz SCFH |
dBA | (kg/cm | (kg/cm" Überdruck) | (l/h) | (in /h) | (l/h) | ||
Überdruck) | |||||||
L/D = 1,54 | |||||||
8,4ο | 0 | 109 | 21,5 | 34,7 | 60 | 17000 | 27,8 |
1 | 107 | (1,51) | (2,43) | (227) | (481,5) | (787,3) | |
2 | 107 | ||||||
3 | 103 | ||||||
4 | 101 | ||||||
5 | 101 | ||||||
6 | 101 | ||||||
L/D = 2 | |||||||
12,60 | 0 | 115 | 39,5 | 31,5 | 90 | 25400 | 36,9 |
1 | 114 | (2,76) | (2,20) | (341) | (719,3) | (Io45) | |
2 | 116 | ||||||
3 | 112 | ||||||
4 | 109 | ||||||
5 | 104 | ||||||
6 | 103 | ||||||
L/D = '3 | |||||||
14,0 | 0 | 115 | 38,0 | 26,7 | 100 | 28200 | 27,7 |
1 | 115 | (2,66) | (1,87) | (378,5) | (798,6) | (784,5) | |
2 | 116 | ||||||
3 | 114,5 | ||||||
4 | 112 | ||||||
5 | 110 | ||||||
6 | 104 |
+) Basierend auf 140 000 BTU/Gallone Öl (41,03 kWh/Gallone Öl)
cn
OO CD
Daraus ergibt sich, daß bei einem L/D-Verhältnis von
1,54 und unter Verwendung von Stickstoff als Zerstäubungsfluid
der Brenner mit den niedrigsten Gesamtschallpegel arbeitet.
Gleichartige Versuche unter Verwendung von Dampf als Zerstäubungsfluid
bestätigen, daß bei einem L/D-Verhältnis von 1,54 der Brenner den niedrigsten Gesamtschallpegel im
Betrieb aufwies.
Im Vergleich zu Oxy-Gas-Brennern, die ein optimales L/D-Verhältnis
von 4 besitzen, ist das L/D-Verhältnis von 1,54 für einen erfindungsgemäßen Brenner etwas überraschend.
In der Theorie ergibt sich, daß das größere und längere begrenzte
Mischvolumen der Grund für Schallpegel sein kann, die ihre Spitze bei niedrigeren Frequenzen bei einem erfindungsgemäßen
Brenner besitzen. Außerdem kann die Konzentrierung der Verbrennungsgase durch das längere Mischvolumen
zu einer Ausrichtung der Schallwellen führen, so daß ihre Diffusion weniger rasch erfolgt als man es bei
anderen Brennern beobachtet. Eine begrenzte oder reduzierte Streurate der Schallwellen kann dazu führen, daß die
maximalen Schallpegel bei einem Winkel von ungefähr 6o°
25 gegenüber der Brennerachse auftreten.
Abgesehen von dem reduzierten Betriebsgeräuschpegel besteht ein ganz wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen
Brenners darin, daß er in der Lage ist, ein Kohlenwasserstofffluid
zu verbrennen, das teilchenförmige Materialien enthält. Es besteht ein zunehmender Bedarf zur Verwendung
von Abfall öl, das mit toi 1chonförmiqom Material verunreinigt
ist, wobei derartiges AhfaJlöl bishor aufgrund des
ihm innewohnenden Heizwertes nicht verwendet worden ist.
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Ein derartiges Produkt war eine Schlamm-Mischung, die ungefähr
5o % H~SO. und 5o % Öl enthielt, bei dem es sich
um ein Abfallprodukt aus einer Raffinerie handelt. Dieses Abf.· Llprodukt enthielt Festkörperteilchen mit einem maximalen
Durchmesser von 6,4 mm (o,25 inch).
Ein Brenner unter Verwendung einer LSAO5O-6R-Brennerdüse
ist in dei Lagp, Fluide zu verbrennen, die teilchenförmige
Materialien mit einem Durchmesser bis zu 6,4 mm (o,25 inch) enthalten. Für Fluide, die Materialien mit größeren Teilchen
enthalten, muß eine größere Brennerdüse verwendet werden, und in einigen Fällen wird ein Brenner mit größerem
Durchmesser erforderlich sein.
Obwohl der erfindungsgemäße Brenner im Zusammenhang mit
der Verbrennung von Öl oder Abfallöl als Fluid erläutert worden ist, kann ein derartiger Brenner auch verwendet
werden, um eine unbegrenzte Vielzahl von Kohlenwasserstofffluiden zu verbrennen, wie z. B. Erdgas oder Naturgas,
Benzin oder Benzol, synthetische Gase oder dergleichen, welche darin enthaltene Materialien, wie z. B. teilchenförmige
Materialien, beispielsweise Kohle, enthalten können oder nicht.
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Claims (13)
- Verfahren zur Verbrennung von Kohlenwasserstofffluidon und Brenner zur Durchführung des Verfahrens.Patentansprüche/ \J Verfahren zur Verbrennung von Kohlenwasserstofffluiden, die zusätzliche Bestandteile in Form von Zusätzen oder Verunreinigungen in Form von Gasen, Flüssigkeiten oder teilchenförmigen! Material enthalten, cj e k e η η zeichnet durch folgende Verfahrenssc-hritt r:Verwendung eines Zerstäubungsfluids, Zerstäubung des Kohlenwasserstof f fluids in einer Verbrennungskammer in Anwesenheit eines oxidierenden Fluids und Fntzünden der Mischung aus zerstäubtem Fluid und oxidierendem Fluid.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zerstäubungsfluid Dampf verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Zerstäubungsfluid Stickstoff verwendet wird.9098 2 2/0892
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurcl ς: e k e η η zeichnet , daß als oxidierendes 1 lu:id Sauerstoff verwendet wird.
- 5. Brenner zur Verbrennung von Kohlerwasserstofffluiden, die zusätzliche Bestandteile als Zusätze oder Verunreinigungen in Form von Gas, Flüssigkeiten oder teilchenförmigen Materialien enthalten, gekennzeichnet durch einen mit offenen Enden versehenen, im allgemeinen zylindrisch geformten Kopf (12) mit einer Einrichtung (54, 56) für die Zuführung eines Fluids in das Innere des Kopfes (12),ein Gehäuse (2o), das sich von einem Ende des Kopfes (12) aus erstreckt und ein in einer Düsenöffnung (28, 3o, 48) des Brenners (lo) endendes, längliches Gehäuse (2o) bildet, einen Kühlmantel (22, 34) für ein Kühlfluid mit einem Einlaß (24) und einem Auslaß (26), die an dem Kopf (12) und an dem Gehäuse (2o) angebracht sind und eine kontinuierliche Kühlung eines größeren Teils des Brenners (lo) im Be-2o trieb gewährleisten,eine im Inneren des Gehäuses (2o) angeordnete Baugruppe (4o) , die sich innerhalb des Brenners (lo) durch ein zweites Ende des Kopfes (12) erstreckt und eine Zerstäubungsspitze (48) mit einer Vielzahl von Öffnungen (5o, 51) im25 Inneren des Gehäuses (2o) aufweist, wobei diese Spitze(48) an einem Paar von konzentrischen Rohron (42, 52) angebracht ist, welche eine; erste oder innere Durchführung (42) für die Zuführung eines Kohlenwasserstofffluids zu der Düse (28) und eine zweite oder äußere Durchführung(52) für die Zuführung eines Zerstäubungsfluids zu der Düse (28) bilden und über den Kopf (12) des Brenners (lo) vorstehen und an Quo1 Lon (46, 56) für Kohlnnwassorslofffluid bzw. Zerstäubung:;fluid anschließbar sind, eine Abdeckung (6o, 66, 68), die das eine Ende1 des Kopfes3 5 (12) verschließt und die durch sie vorstehende Baugruppe (4o) trägt, so daß im Betrieb des Brenners (lo) ein ver-909822/0892BAD ORIGINALunreinigtes Kohlenwasserstofffluid an der Brennerdüse zerstäubt und außerdem mit oinem oxidierenden Fluid vermischt wird, s& daß bei Anwesenheit einer Zündungsquelle die Verbrennung ausgelöst worden kiii.n.
- 6. Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Baugrirppe [Ao, 6o) zur Verstellung der Brennerdüse (48) in verschiedenen Positionen gegenüber dem Düsenende (28) des Brenners (lo)1O: ausgelegt ist.
- 7. Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2a) und die Brennerdüse (48) zylindrisch ausgelegt und längs einer gemeinsamen15 ' Längsachse angeordnet sind.
- 8. /Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand zwischen dem Düsenende (28) des Gehäuses (2o) und der Brennerdüse (48) eine Verbrennungskammer bildet, deren Verhältnis von Länge zu Durchmesser (L/D-Verhältnis) zwischen O und 4 liegt.
- 9. Brenner nach ".nspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das L/D-Verhältnis 1,54 beträgt.
- 10. Brenner nach Anspruch 5; dadurch g e k e η η ζ e ichnet, daß das oxidierende Fluid Sauerstoff ist.
- 11..-" Brenner nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ze i; c h η e t , daß das Zerstäubungsfluid Dampf ist.
- 12. Brenner nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t , daß das Zerstäubungsfluid Stickstoff ist.909822/0892
- 13. Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Kopfes (12) durch eine lösbare fluiddichte Abdeckung (Go, 62) abgeschlossen ist, welche das vorstehende F,nde der Baugruppe (4o) in
fluiddichter Anordnung trägt und eine verstellbare Positionierung der Baugruppe (4o) zur Änderxmg der Einstellung der Brennerdüse (48) gegenüber dem Dusenende (28) des Gehäuses (2o) gewährleistet.909822/0892
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