DE1501833A1 - Verfahren zum Erzeugen eines Flammstrahles und Brenner zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen eines Flammstrahles und Brenner zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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- DE1501833A1 DE1501833A1 DE19661501833 DE1501833A DE1501833A1 DE 1501833 A1 DE1501833 A1 DE 1501833A1 DE 19661501833 DE19661501833 DE 19661501833 DE 1501833 A DE1501833 A DE 1501833A DE 1501833 A1 DE1501833 A1 DE 1501833A1
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Description
zur Eingabe vom 1 . 8. 1 966 3ch+ Name d. Aniti. H.E. Fletcher CO.
Verfahren zum .[erzeugen eines Flammstrahles
und Brenner zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Geräte zum Verbrennen von Brennstoff- und Oxidationsmittelmengen
unter Überdruck in einem geschlossenen Raum zur Erzeugung eines Flammstrahles. Die Erfindung bezieht sich insbesondere
auf eine neue Technik zum Zusammenbringen beliebiger
Brennstoff- und Luftrnengen in einer Brennkammer derart gesteuert, daß bei hoher Durchsatzgeschwindigkeit ein wesentlich
breiterer Bereich von Brennstoff-Luft-Verhältnissen in einer
Brennkammer stabil verbrannt werden kann.
i Sin Hauptgegenstand der Erfindung ist daher die Verbesserung
von Verfahren zur Erzeugung von Flammstrahlen und die Ent- j
wicklung eines Verbrennungsverfahrens, durch das höhere Reak- ;
tionsinittelmengen in einem gegebenen Kammervolumen verbrannt )
werden können. · j
Die Erfindung soll ferner ein Verfahren zur Steuerung der Art und -leise angeben, in der ein Oxidationsmittel mit Brennstoff
derart gemischt wird, daß innerhalb eines ausgedehnten Bereiches stabiler Verbrennung eine Kühlung der Flamme erzielt wird. Die
■irf in lunc soll außerdem einen verbesserten Brenner zur Aufnahme
uri'l /iirbrennung von Ileaktionspartnern angeben. BAD ORIGINAL
v 3I/3 909850/0190 . ,
Für das Verständnis des Wesens der vorliegenden Erfindung :·.··.·..- ,,- .;
ist eine Erörterung der bekannten '/erfahren zur Erzeugung;, .;<?,,,··.■
• von Plamrnstrahlen wichtig. Üblich ist auf dem betreffenden
Fachgebiet zur Zeit die Verwendung einer rohrförmigen Bren-.
j nerkonstruktion, bei der man in ein 'inneres Ende Brennstoff
und ein Oxidationsmittel, wie z.B. Luft, unter Druck einführt,
wobei das entstehende Gemisch augenblicklich verbrannt wird. Hierdurch wird ein Verbrennungsproduktstrom erzeugt, der
am äußeren 3nde der Brennerkonstruktion mit hoher Geschwindig-
• keit ausgestoßen wird.
In Fachkreisen hat man gefunden, daß es für jedes Volumen der Brennkammer, in der die Verbrennung stattfindet, eine bestimmte
Grenze hinsichtlich des anwendbaren Brennstoff- Luft- Verhält- ; nlsses ebenso wie hinsichtlich der Brennstoff- und Luftmengen
gibt, die bei Aufrechterhaltung einer stabilen Varbrennung in
den Brenner eingeführt und verbrannt v/erden können. Versuche ', haben gezeigt, daß sich hierdurch unervmnschte Grenzen hinsichtj
lieh der Leistungsfähigkeit und der Arbeitstemperaturbereiche derartiger Flammstrahlen ergeben und dies ist von besonderer
Bedeutung, vaan der Flarnmstrahl züi:i Spalten von Mineralkörpern
verschiedener Art verwendet v/erden soll.
Angesichts dieser ?:&igel der herkömmlichen Flammstrahlen schafft
die Erfindung ein neues Verfahren zur Verbrennung eines Brennstoffes und eines Oxidationsmittels derart, daß ohne nennenswerte
Verringerung der Flammenstabilität und unter wünschenswerter Herabsetzung der Flammentemperaturen in einem beliebigen,
gegebenen Kamrnervolumen eine Vergleichsweise größere Brennstoffund,
Cbcidationsmittelmenge verbrannt v/erden kann.
909850/0190 bad original - 2 -
Das verbesserte Verbrennungsverfahren beruht auf einer neuen Konzeption, die darin besteht, daß ein Primärluftstrom
erzeugt wird, der mit Brennstoff gemischt und ein- ] leitend in einer Brennkammer verbrannt wird, und daß ferner
ein Sekundärluftstrom erzeugt wird, der zur Erzeugung einer entgegengesetzt gerichteten Luftströmung in dasjenige
Ende der Brennkammer injiziert wird, das dem Ende gegenüberliegt, in dem die Verbrennung eingeleitet wird. Man sorgt
dafür, daß diese entgegengesetzt gerichtete Luftströmung sich entgegen der Strömung der Verbrennungsprodukte bewegt, so daß
ein Bereich extremer Turbulenz am Ausgangsende der Brennkammer entsteht. Infolge dieser Turbulenz wird in unmittelbarer
Nähe der Auslaßdüse, durch die der Flammstrahl ausgestoßen wird, eine äußerst wünschenwerte sekundäre Mischung des Brennstoffes
mit Luft erzeugt.
Es wurde gefunden, daß durch diese Einleitung eines entgegengesetzt
gerichteten Luftstromes in das Austrittsende des Bren- ]
ners ein erweiterter Bereich anwendbarer Brennstoff- Luft- Ver- j
hältnisse bestimmbarer Art verwirklicht werden kann und infolgedessen
wesentlich größere Brennstoffmengen bei einem gegebenen Brennervolumen angewendet werden können. 7Ss wurde ferner gefun- \
den, daß die so erzeugte Flamme mit einem Luftüberschuß gefahren,
werden kann und daß dieser Luftüberschuß eine deutliche Ab- '
kühlung der Flamme bewirkt.
ι Das Wesen der Erfindung und ihre weiteren Aufgaben und neuen
Merkmale werden nachfolgend ausführlicher im Rahmen der Beschreibung ier beiliegenden Zeichnungen erläutert.
909850/0190 - rcTED"
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Bauform
des Brenners gemäß der Erfindung, in dem eine Oxidationsmittelgegenstromung
angewendet werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Teillängsschnitt durch einen Brenner, der
dem in Fig. 1 dargestellten Brenner gleicht, wobei hier jedoch eine andere Ausführungsform der Einlasse zur Erzeugung einer
Oxidationsmittelgegenströmung dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1.
Fig. 5 zeigt in einem der Fig. 1. im wesentlichen entsprechenden Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei
der der Brennstoff- und der Oxidationsmittelstrom unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Fig. 6 zeigt in einem Diagramm die Abhängigkeit zwischen dem : Verhältnis von Luft zu Brennstoff und dien Temperaturänderungen.
j Fig. 7 zeigt einen Teillängsschnitt durch eine andere Ausführungsform
eines Brenners mit Sekundärströmung.
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung wird ein Flammstrahl durch Verbrennung von Luft und Brennstoff im wesentlichen auf die im USA-Patent
3,103,251 beschriebene V/eise erzeugt. In diesem Patent ist ein
909850/0190 ..^,,,r
Verfahren zur Plammenbearbeitung eines Mineralkörpers beschrieben,
bei dem die Kühlung eines Flammstrahles durch Verwendung von Luft als Oxidationsmittel und Zugabe eines
tragen Gases zur Luft zur Verringerung der Flammentemperatur erreicht wird.Der Bereich der angewendeten Brennstoff/
Luft-Gemische ist durch die Notwendigkeit begrenzt, innerhalb eines Bereiches stabiler Verbrennung zu bleiben, um
einen Betrieb mit mangelhafter Flamme oder ein Erlöschen der Flamme zu vermeiden. /Das deutsche Patent No. ... ( Patentanmeldung
amtliches Aktenzeichen F 47 778 - mein Zeichen 51/2)
beschreibt ein Verfahren und Vorrichtungen zur Einleitung von Verbrennungsprodukten, um diese gegen eine Flammenstabilisierungsfläche
zu leiten und dadurch einen Bereich der Flammenentstehung zu erzeugen, der es möglich macht, daß die Verbrennungsreaktion
auf einem etwas erweiterten Bereich von Brennatoff/Lxift- Verhältnissen ohne Erlöschen der Flamme stattfindet.
Box der Erzeugung eines Flammstrahls gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet man vorzugsweise eine Brennerkonstruktion
mit einer Flammenstabilisierungsfläche gemäß dem obigen deutschen Patent No. ... und man wendet auch die Kühlwirkung eines
tragen Gases gemäß dem oben erwähnten USA-Patent 3,1OJ,251 an· I
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Oxidationsmittelotrow
jedoch aui3ordem auf eine spezielle Weise so gesteuert, daß Ln einer Brennkammer ein Bereich starker Turbulenz an einem
voti lor Fl aminen^ tab L Ils ie rungsf lache deutlich entfernten Punkt
fi-ri-Vjiiyl; wird und auf dle;je Wolse wird ein sekundrer Flammenent-
erzeugt· und aufrechterhaiten.
3098 50/0 190 „;specteo "5 -
Es wird nun im einzelnen die in Pig. 1 dargestelltevbe-.., ,....,.
vorzugte Ausführungsform der Brenner konstruktion zur,, Djarph·-,, .v.... ,
führung des Verfahrens gemäß der Erfindung betrachtet., SiQ,.«·;■■-, ,.,,,
allgemein mit 10 bezeichneter Rohrkörper besteht.aus einem .
äußeren Rohr 12 und einem inneren Rdhr 13, zwischen denen ein
j Abstand vorhanden ist. In ein Ende der beiden Rohre 12 und 15
J ist ein Düsenkopf 14 eingepaßt, der eine Schulter 14a zur Auf-
! nähme eines Endes des Rohres 13 und eine Schulter 14b aufweist,
um die das entsprechende Ende des Rohres 12 angeordnet ist.
Am gegenüber liegenden Ende des beschriebenen Rohrkörpers ist
ein Injektionskopf 11 vorgesehen, an den das äußere Rohr 12 gemäß der Darstellung angepaßt ist; der Injektionskopf 11 weist
einen inneren, ringförmigen Teil 11a auf, der eine Schulter 11b
j hat, auf der das Ende des inneren Rohres 13 sitzt. Durch den
Injektionskopf 11 hindurch, ist eine Luftleitung 15 angeordnet,
die mit einer zwischen dem TeIH1 und dem Teil 11a angeordneten
Verteilerringkammer in Verbindung steht. Mittig durch den Injektionskopf
11 hindurch verläuft eine Brennstoffleitung 30, die
' mit einer öffnung 23 in Verbindung steht, welche wiederum in
das Innere des Rohres 13 führt. Durch die Leitung 15 v;ird Druckluft
in die Verteilerringkammer 16 eingeführt. Der Brennstoff wird unter Druck durch die Leitung 30 eingeführt und tritt durch
den um die Leitung 30 angeordneten Injektorteil 31 in die öffnung
23. Die Düse 14 kann, wenn dies gewünscht wird, mit einem durch
Pfeile angedeuteten Wasserstrom gekühlt werden, der durch einen
am linken Ende von Pig. 1 dargestellten Ringkanal 39 geleitet wird. ''
Gemüß der Erfindung wird .1Le durch die Leitung 15 zugeführte Luft
9 0 9 fl 5 0 / 0 1 9 0 BAD OHlGiNAL - 6 -
in zwei unabhängige Ströme aufgeteilt. Diese beiden Luftströme kann man zweckmäßig als "Primärströmung" und "Sekundärströmung"
bezeichnen. Die Primärluftströmung tritt von der Verteilerringkammer 16 durch eine Reihe von öffnungen
22 hindurch, die in die öffnung 23 münden, so daß diese
Luftströmung durch die öffnung 23 in die Brennkammer gelangt.
Die Sekundärluftströmung tritt durch eine Vielzahl von öffnungen
17 BMS der Verteilerringkammer 16 aus und strömt durch
einen Ringraum 18 zwischen den Rohren 12 und 13, wo sie eine
Kühlwirkung auf das Brennkammerrohr I3 ausübt. Die Sekundärluftströmung
gelangt weiter an das Ende des Brenners und wird hier plötzlich durch eine Vielzahl von Einlaßöffnungen I9 umgelenkt,
wobei diese öffnungen 19 um das innere Rohr 13 herum
angeordnet und vorzugsweise gemäß der Darstellung in Fig. 1 unter einem Winkel derart verlaufen, daß die Richtung der Luftströmung
im wesentlichen umgekehrt wird, so daß diese Sekundärluftströmung anschließend in Fig. 1 von links nach rechts verläuft.
Gemäß der Erfindung werden der Brennstoff und die Luft beim
Austritt aus der öffnung 23 durch irgendwelche geeigneten Mittel
gezündet und verbrennen kontinuierlich, so daß sie eine Strömung von Verbrennungsprodukten erzeugen, die sich mit hoher
Geschwindigkeit in Fig. 1 von rechts nach links bewegt. Die Ver-I brennungsproduktströmung, die Teile unverbrannten Brennstoffes !
enthält, trifft plötzlich auf die zahlreichen sekundären Oxidationsmittel- oder Luftströme, welche durch die öffnungen I9 nach
innen injiziert werden. Infolgedessen bildet sich ein Bereich überaus starker Turbulenz, der allgemein durch Pfeile an der
909850/0190 bad wi.u,;iAL 7
Stelle J>C: angezeigt ist. Da die Sekundärluft um den ganzen
Umfang des Brennerrohres 1]5 herum injiziert wird, wird eine
äußere wulst- oder ringförmige Oxidationsmittel strömung »erzeugt,
die sich :nit der mittleren, unverbrannten Brennstoff
enthaltenden Verbrennungsproduktströmung innig mischt.
Infolge des Aufeinandertraf fens der Sekundfirluftfstrtfmung und
der Verbrennungsproduktströmung v.'ird hier ei nc Abstufung des
Brennstoff /Luft-Ve lh al tnisses von reich nacli arm an einer "tolle
oder in einem Pereich verwirklicht, wo das erhältnis stoiohiometrisch
ist. Die Wirkung des turbulenten Bereiches besteht in der Erzeugung eines Flainmenauslösungsbereiches, der zur Aufrechterlialtung
einer stabileren Verbrennung neigt, als das sonst der Pail wäre. Tatsächlich kann dieser durch die Turbulenz dos Se-.
kundärlufteinlasses erzeugte Flamiüenauslösungsbereich praktisch
als sekundärer Flammenausgangsbereich angesehen werden, da in
unmittelbarer llahe de]1 'ΊΓΓηχιηβ 7-.Z- ein erster oder primärer Flammenausgangsbereich
vorhanden ist. Das Ringglied 11a ist mit einer
besonderen Flaiv.menstabilisierungsoberflache 11d ausgebildet, die
bestrebt ist, die Bildung eines v:u] atförr igen Strömungsverlaufes
des brennenden Material..- 35 zu fördern, go daß dieses brennende
Material auf sich selbst zurückgeworfen uird, um mit frischen
Brennstoff- und Oxidationsmittel.-.engen in Berührung zu kommen,
die gemäß der Darstellung im oben erwähnten deutschen Patent Uo. durch die öffnung ausgestoßen werden.
Es werden daher zwei voneinander getrennte Fla.'nmenauslösungsbereiche
erzeugt, die zusammenwirken, um einer stabilen Verbrennung an beiden Enden des Brenners förderlich zu sein*
BAD ORIGINAL
909850/0190
Ε.3 -m- : - sefurvi.en, daß durch rl L;; Viordnun^ einer1 degeniufbf3bt'ö:'.:'iafi
i::i Bereich 56 große tlrennsboff- und E,ufr !engen vsrbrnru.;;
".ί'Ι.ηι ΐ')π·ί:·Ί. '. B. kormbü man hf; L herkö.: iL Lohen
DrerniJiM mit <ίΠκ;Γ tr.ior von Γ>,<">Γ, cm Durch: es*;;:· und -K), o4 ^m
Länge, M; bei φ ie L ;v/e L.jG ir;Lb dem /o Lumen ?.O Ln [ n\ [':;Lchruingen
zu y.u'gLoiainm VXv,, rnnxLrnril \\,J>3 m /MLn. (-K.)O sei'»!) Iiiiffc
ijbabLL vorbrennen. IKt1 P.remner gemäß der vorliegenden IrTLndung
Mib gLeiohon BrennkarnriierabMeSoUngen Lr,b Ln der L:\v;a, mehr
als 14,2 rn^/HLn. ( 500 ^ofm) Lufb mib Brannncoff zu vnr-br-ennen.
A.ußjrdem hab nicti gez:;lgb, daß dev vorbamerbe Brenner gemäß
der Erfindung leichber zu zünden ir>b und, '.i-x-^ noch wicht Li;;er i-;;b,
auf einem wesenbLLch breiberen Bereich von Brenrir.boff/Lufb- fevhälbnir.sen
3fcabil iob. OLeses Merkf^nl iijb im Diagramm gemäß Pi^.
dargeabellt, wo ^ d:us ^coichiornebrische VerhaLtriL.; und Ll dLe
Grenzen der nbabilen Verbrennung eines herlömmLLehen Brennen
der beschriebenen Arb darsbellb. Im vergleich hi-;rzu zeigb L2
die Grenzen der sbabiien Verbrennung den gleichen E3renners, wann
dieser mit nibbeln zur Anwendung einer Oxidaci'vrjniibtelgegensbrömung
versehen isb.
Wenn das Brenrisboff/Lufb-Verhälbnis die /er-Tjndung eines erhebüoher
Luftübernchusses vorsieht, ergibt r.ich eine ;ohr leubliche Abkühlung,
die bis zu den durch das Verfahren gemäß dem U3A-Patent
3,10^5,251 erzielbaren Kühlwirkungen reicht. Diese Kühlwirkung
versebzt den Plammstrahl, der ruin dem Brenner uisbritt, in die
Lage, eine Wärmespaltwirkung bei einer wesentlich größeren Anzahl von Mineralion zu erzeugen und insbesondere bei Mineralien,
wie etwa Schiefer oder anderen Substanzen, bei donen verhältnismäßig
niedrige Temperaburen ingewendeb werden miussen.
8AD ürtiGlN
909850/0190 - 9 -
Durch diese Anwendung einer Gegenströmung aus Oxidationsmittel,
wie beispielsweise Luft, jird außerdem ein wün-,
sehenswerter Kühleffekt auf die Düse des Brennt»r ι ausgeübt.
Eine Anordnung dieser Art iac beispielsweise in Fig. ?.
dargestellt. Hier tritt der ^ekurHärJLuftatro. ι ':VA lurch sLrien
Ringkanal 43 zwischen den Rohren 40 und 41 hindurch. D vr Düsenkopf
44 enthält einen Ringrauni -Vj, durch den dar iekuί Vdr^-
lufbstrom fließt, bevor er in umgekehrter liiohtung durch die
Öffnungen 46 ausgestoßen wird. Man erkennt, dai3 der Ι-Α'χιϊ. 'Mvluftstrom
beim Bestreichen der yerhaltriL^iHfiig großen (borflächen
des Ringraumes 45 und der öffnungen 46 ο ine 33.hr .:esentliche
Kühlung des Düsenkopfes 44 bewirkt. ?lan erke-.inc ferner,
daß bei dieser Anordnung gemäß Fig. 2 dia entgegengesetzt
gerichteten Öffnungen 46 ein anderes und /mnscherisv/art^o Mittel
liefern, um die Gegenströmung auf einem r.-/og zu inj Lzleron, der
in axialer Richtung der 7erbrennun;;sprodukt'3bro,7iung (Pfeilo 49)
genau entgegengesetzt gerichtet ist, so daß eine noch turbulentere
Zone erzeugt wird, die durch das Bezugs^elchen 1U gekennzeichnet
ist.
Zusammengefaßt bestehen die neuen schritte der Trfindv-.r·- L.·
v/esentlichen also darin, daß zv/ei einander entgegenges'-f1· . ή2
Oxidationsmittelströrne von zv;ei indan einer geschlossen·'·: 'rerbrennungkammer
her eingeleitet werden. Die eine Oxidati·" !^mittel
strömung, die als Priuärströrnung bezeichnet v/erder: '-'!-v.i, enthält
Brennstoff. Die Sekundär luftströmung wird vorgesehen, u.i.i
zur Verbrennung das 'Brennstoffes beizutragen, der im ■·':.·!·r.rcjnnungs-.
produktstrom mitgeschleppt wird, und um eine hohe VerbrevKiungsstabilität
aufrechtzuerhalten. Die ganze so eingespei^to Luft kann in der Verbrennungsreaktion verbraucht werden.
909850/0190 BÄ0 10
Außerdem wird dieser Sekundärluftstrom dadurch, daß er
beim Durchgang durch den Kanal 18 als Kühlmittel für das
Brennkammerrohr 1j3 wirkt, erhitzt. Diese im Sekundärluftstrom
enthaltende Hitze träpt weiter zum Flammenstabilisierunfr.-oi'fekt
de;? turbulenten Bereiches bei, der durch
die 25ηführung von Sekundärluft erzeugt wird.
Es kann erwünscht sein, die beschriebene Konstruktion auf
verschiedene T-'oise ab^uv.'a v1<?ln, beispielsweise geniäß der
Darstellur.3 in I7Ig. 5>
'Ie:1 lort iai'gestellte Brenner gleicht
in joder Hinsicht deu in --Ir1- 1 dargestellten Brenner, nur
daß dor lie Priwärlufl nil -'.rilo Luftstrom unabhängig durch ein
Ventil / eingespeist vjir.1, /Mhrend der Sekundärluftstroti zur
Bildung dor ficgenströnmiifi ;v?inäß der Erfindung unabhängig hiervon
durch ein Ventil 71 r-i',roipeist wird. Hier können daher
wünschen;3.'erte Steuerungen -ior Flamcienstabilität für jede gegebene
lirennsloff- uni liuj'i-r.ienge verwirklicht v/erden und desgleichen
kann .-ran eine veränderliche Steuerung der Temperatur
des aus dc:a Brenner austretenden Strahl j in Sinne der oben im
Zusamnenhang :nit Pin« <
gegebenen Ptjsohroibung verwirklichen.
Patentansprüche:
909050/019Ö
Claims (10)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Flammstrahls, bei dem
eine Oxidationsmittel- und Brennstoffströmung in eine Brennkammer eingeführt wird und diese Reaktionsteilnehmer zur Erzeugung
einer Verbrennungsproduktströmung verbrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine entgegengesetzt gerichtete
Strömung eines sekundären Oxidationsmittels unter Druck in den Bewegungsweg der Verbrennungsproduktströmung eingeführt
wird, um einen zweiten Bereich der Flammenauslösung zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luft- und Brennstoffströmung in ein Ende einer Brennkammer
unter Druck eingeleitet wird und daß eine Gegenströmung aus Sekundärluft gleichzeitig am entgegengesetzten Ende der Brennkammer
eingeleitet wird.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Oxidationsmittelgegenströmung entlang
axialen Strömungslinien gegen die Verbrennungsproduktströmung
gerichtet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Oxidationsmittelgegenströinung
auf unter einem Winkel nach innen verlaufenden 5tröu)ngs-
909850/0190 ·
BAD ORIGINAL
wegen gegen die Verbrennungsproduktströmung gerichtet wird.
5« Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidationsmittel- und Brennstoffströmung und die sekundäre Oxidationsmittelströmung unabhängig
voneinander durch Ventil gesteuerte Leitungen zugeführt werden.
6. Brenner zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Körper (10), in dem eine Brennkammer (20) ausgebildet
ist, durch Sinlaßrnittel (15*30) zur Einspeisung unabhängiger Oxidationsmittel- und Brennstoffströme unter Druck in ein Ende
der Kammer (20) und durch Leitungen (18,19) zur Einleitung von
Oxidationsmittel an einem gegenüberliegenden Ende der Brennkammer (20).
γ. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen derart angeordnet sind, daß die Oxidatlonsinittelströmung
(21) entgegen der Strämungsrichtung (49) der Verbrennungsprodukte verläuft.
8. Brenner nach den Ansprüchen 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung aus einer Hülse (12,40) besteht, die im Abstand um den Brenner (13»^1) derart angeordnet ist,
daß ein Ringkanal (18,43) entsteht und daß axial verlaufende Öffnungen (46) mit dem Ringkanal in Verbindung stehen, so daß
eine Kühlung des Brenners bewirkt wird.
9. Brenner nach eiiem der Ansprüche 6-8, dadurch ge-
909850/0190
kennzeichnet, daß die Leitung (19>^6) derart gestaltet ist,
daß die Sekundärluft sich auf einem entgegengesetzt gerichteten *"/eg bewegt, wenn sie in die Brennkammer (20) eintritt.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 6-9* dadurch gekennzeichnet, daß er voneinander unabhängige Ventile (V,VI)
zur Veränderung beider Oxidationsmittelströmungr|e unabhängig
voneinander aufweist.
BAD ORIGINAL
909850/0190
Leerseite
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US3224486A (en) * | 1964-12-07 | 1965-12-21 | Lorant B Geller | Method and apparatus for producing air-fuel flames of sonic and supersonic velocities |
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Also Published As
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GB1120326A (en) | 1968-07-17 |
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