DE2350151A1 - Brennerkopf fuer fluessige brennstoffe - Google Patents
Brennerkopf fuer fluessige brennstoffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
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- Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)
Description
26 649 G/we' 4. Oktober 1973
Ö.P.R. OFFICIKE FRAl1ELLI RIELLO S,p.A.
LEGNAGO, Verona, Italien-
Brennerkopf für flüssige Brennstoffe
Die Erfindung betrifft einen Brennerkopf für flüssige Brennstoffe iciit einer in der Achse des Brennerkopfes liegenden Düse
für den zu zerstäubenden Brennstoff und mit einer Ringdüse
zur Ausstrahlung von Verbrennungsluft rund um den zerstäubten Brennstoffstraal. Derartige Brennerköpfe für flüssige Brennstoffe, wie Gasöl, finden in einem begrenzten Raum, wie einem
Feuerkasten von üblicherweise länglicher zylindrischer Form, in Heizkesseln und dergleichen Anwendung. Unter einem Brennerkopf
wird die gesamte Einheit verstanden, die die Verbrennung, üblicherweise in der Form einer länglichen Flamme, bewirkt
•und aufrecht "erhält. Die Einheit schließt eine Düse ein, die
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mit einem unter überdruck stehenden flüssigen Brennstoff
gespeist wird und den in kleine Tröpfchen aufgeteilten Brennstoff ausstrahlt. Außerdem enthält sie ein Kammersysterü,
Kanäle und Ausgangsöffnungen, die in Verbindung mit einem Ventilator oder Gebläse unter bestimmten Mengen-,
Druck- und Verteilungsbedingungen einen öder mehrere vernebelte Brennstoffstrahlen zur Ausströmung bringen und dadurch
die Flamme erzeugen und aufrecht erhalten.
Die Brennerköpfe sollen eine möglichst vollständige Verbrennung (Oxydierung) des im Brennstoff enthaltenen Kohlenstoff
garantieren und dafür sorgen, daß die Flamme als Wärmequelle mit größter Leistung stabil und wirksam bleibt.
um diese Siele zu erreichen ist es von Wichtigkeit, daß axe Verbrennung bei einem Verhältnis von Brennstoff und Verbrennungsluft
eintritt, bei welchem die in der von dem Gebläse zugeführten Verbrennungsluft enthaltene Sauerstoffraenge
einen geeigneten, jedoch nicht übermäßigen Überschuß gegenüber der stöchiometrisch erforderlichen Menge aufweist,
die für die vollständige Oxydierung des Kohlenstoffs erforderlich ist. Es ist weiterhin wichtig, daß sich der
Verbrennungsprozeß zum größten Teil bei einem Brennstoff im gasförmigen Zustand vollzieht, und zwar unter vorhergehender
Vergasung der von der Düse ausgestrahlten Tröpfchen. Weiterhin ist es sehr erwünscht, daß bei der Verbrennung
kein Rauch entsteht, der auf das Vorhandensein unverbrannter
Kohlenstoffteilchen hinweisen würde, und daß sich an der
Feuerstelle selbst und/oder an den Teilen des Brennerkopfes keine kohlenstoffhaltigen Rückstände absetzen.
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Weiterhin soll die Flamme keine zu hohen Temperaturen aufweisen,
um die Bildung lästiger Verbindungen, wie beispielsweise SO3 und NO, zu begrenzen.
Ein charakteristisches Zeichen der regelmäßigen und wirtschaftlichen Funktionsweise des Brenners ist die Bildung
einer bläulichen Flamme mit niedriger Leuchtkraft, die auf das Fehlen glühender Kohlenstoffpartikel und folglich auf
eine vollständige Verbrennung hinweist. Es ist bekannt, daß eine Flamme dieser Art mehr oder weniger vollständig erhalten
werden kann, wenn die Mischung von Brennstoff mit dem in der zugeführten Luft enthaltenem Sauerstoff in einer
Inertgasströmung zweckmäßig verdünnt wird, die typischerweise durch die Verbrennungsprodukte gebildet worden ist.
Die Beachtung dieser Bedingungen führt zu unterschiedlichen Anforderungen. Auch ist der Notwenigkeit Rechnung zu tragen,
daß die Flamme stabil und gleichförmig ausfällt und der Brenner bei unterschiedlichen Betriebszuständen und bei verschiedenen
Regulierungsbedingungen gleichmäßig funktioniert. Weiterhin muß der Brenner leicht und schnell in Betrieb gesetzt
werden können und die Zündungs- und Anlaßvorgänge müssen mit Regelmäßigkeit gemeistert werden.
Die Vollständigkeit der Verbrennung hängt, insbesondere wenn der Luftüberschuß nur gering ist, von der Durchmischung des
brennbaren Gemisches ab, die dafür sorgt, daß für jedes Brennstoffpartikelchen der zur Verbrennung notwendige Sauerstoff
zur Verfügung steht. Bisher ist daher davon ausgegangen worden, daß es wünschenswert jedoch nicht unumgänglich
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sei, in der Mischungszone einen Zustand heftiger Turbulenz
hervorzurufen. Im allgemeinen versucht man, einen Kompromiß zwischen einer sofortigen Mischung und einer Verdünnung
der Mischung einzugehen, um die gewünschte Flamme mit geringer Leuchtkraft zu erzielen. In den meisten Fällen führt'
aber die Schaffung einer Flamme dieser Art unter anderem zu einer ünstetigkeit und zu anderen betrieblichen Nachteilen
sowohl bei normalem Betrieb als auch in den übergangsstufen.
Aufgabe der Erfindung ist es,, einen Brenner mit einer bläulichen
Flamme, niedriger Leuchtkraft und praktisch ohne Rußbildung zu schaffen. Weiterhin soll sich der Brenner einfacher
auf die verschiedenen Verwendungszwecke und Betriebsbedingungen einstellen lassen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Brennerkopf der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß dieser zwei gleichachsige Kammern enthält, von denen die eine die andere
umgibt, daß eine der Kammern mit unter Druck stehender
Luft in geringerer Menge als der stöchiometrischen Menge für die vollständige Verbrennung zwecks Bildung einer Primärströmung
für die anfängliche Verbrennung gespeist und eine mindestens der stöchiometrischen Menge entsprechende
Menge von Luft zur Bildung einer Sekundärluft der anderen Kammer zur Vervollständigung der Verbrennung zugeführt
wird, daß die eine Kammer öffnungen und die andere Kammer ringförmige öffnungen, deren Achsen in der Achse des Bren- .
nerkopfs liegen, aufweisen, daß die ringförmigen öffnungen für die Sekundärluftströmung Mittel zur Erzeugung eines
konvergierenden, im wesentlichen laminaren Strahls enthalten der den inneren Verbrennungskegel der anfänglichen Ver-
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brennung mit Verbrennungsluftmangel umkreist und im äußeren
Raum zur Vervollständigung der Verbrennung und Verdünnung des Gemisches eine kreisende Strömung .erzeugt.lh
dem erfindungsgemäßen Brennerkopf erfolgt die Mischung von
Brennstoff und Verbrennungsluft unter stufenweisen Bedingungen in verschiedenen Zonen des die Brennzelle begrenzenden
Raumes. Durch das erfindungsgemäße System von Kanälen
und Ausströmöffnungen wiisdie Verbrennungsluft in zwei
Strömungen unterteilt, von denen der für die anfängliche Verbrennung des flüssigen zerstäubten Brennstoffes bestimmte
Teil als "Primärluft" bezeichnet wird. Die vollständige Verbrennung des in den gasförmigen Zustand überführten
Brennstoffes und die Verdünnung der Verbrennungsprodukte im Innern der Brennstelle wird durch die zweite Luft besorgt
O
Zweckmäßigerweise weist der Brennerkopf für die Strömungen getrennte Ausflußkanäle auf? die in verschiedenen Richtungen
verlaufen, so daß sich die Verbrennungsphasen vollständig außerhalb des Brennerkopfes abspielen und damit jede
Bildung von kohlenstoffhaltigen Niederschlägen an den Wänden oder Teilen des Kopfes selbst praktisch ausgeschlossen
ist. Durch dies© Ausbildung ist eine lange Lebensdauer des Brennerkopfes gewährleistet, wobei der Aufwand für Wartung
und Reparaturen auf ein Minimum reduziert ist.
Der erfindungsgemäße Brennerkopf besteht aus zwei gleichachsigen
Kammern, deren Achse mit der Düsenachse zusammenfällte Die Kammern weisen Kanäle-mit geeigneten Querschnitten
auf, die die von äem Gebläse zugeführte Verbrennungsluft
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mengenmäßig aufteilt. Die Kammern weisen in der Nähe der Düsenöffnung eine einfache oder mehrere Ausströmöffnungen
auf. Aus einer Kammer strömt die Primärluft aus. Es sind zweite Öffnungen oder Öffnungen in der äußeren Kammer vorgesehen,
die wenigstens durch eine im wesentlichen stumpfkegelige Wandung begrenzt sind, die so orientiert ist, daß
eine bandartig flache Strömung oder ein Kranz von Strömungen
erzeugt wird, die in der Außenzone vor der Düse eine bandähnliche Barriere schaffen, die eine kegelige Höhlung
umgibt, in welcher die Zündung und die anfängliche Verbrennung des zerstäubten Brennstoffes stattfindet. Die anfängliche
Verbrennung wird durch die Überführung der unverbrannten Teilchen in dem gasförmigen Zustand und. die
Zuführung von Sekundärluft vervollständigt. Außerhalb der kegeligen Höhlung entsteht eine Verdünnung des Gemisches
durch die Zusetzung kreisender Strömungen gasförmiger Verbrennungsprodukte, die durch die Zuströmung der gasförmigen
Bandstrahlen von sekundärer Verbrennungsluft, die über der stöchionietrischen Menge liegt, erzeugt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Brennerkopf längs der Düsenachse
,
Fig. 2 eine ausschnittweise Draufsicht auf den Brennerkopf in . vergrößertem Maßstab,
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Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch die Ausströmöffnung für die
Primärluft längs der Linie ΙΪΙ-ΙΙΙ der Pig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines in einem im wesentlichen zylindrischen
Feuerkasten angeordneten Brennerkopfes mit ungefährer Angabe der
Zonen, in denen sich die Verbrennung unter Bildung einer bläulichen Flamme mit niedriger Leuchtkraft vollsieht.
ler in Fig. 1 dargestellte Brennerkopf ist auf ein nicht dargestelltes
Gebläse mit einem Ent- oder Auslaufteil 1o aufgeschraubt.
Das Gebläse hat eine Überschußförderleistung von etwa 3 bis 45 % gegenüber der stochiometrisehen Menge bei einem
Druck von etwa 4o bis 5o nim WS. Die Teile des Brenner- '
kopfes sind im wesentlichen konzentrisch zur Achse 12 des Zerstäuberhalters angeordnet. Am Ende des Schaftes 12 ist
die Zerstäuberdüse 14 angeordnet. Das andere Ende des Schaftes 12 weist ein Anschlußstück 16 zum Aufschrauben einer Zuführungsleitung
für den flüssigen Brennstoff auf. Der Zer- ^stäuberhalter ist auf einem Tragstück 18 befestigt, das wiederum
von einem durch die Viand 22 gehenden Bolzen 2o getragen wird. Die Bolzenstange ist mit einem Gewinde versehen, so daß.
sich die axiale Stellung des Zerstäuberhalters zu den übrigen Teilen leicht einstellen läßt.
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Den Schaft 12 umgibt ein innerer im wesentlichen rohrförmiger
Körper 24, der in seinem Innern eine Kammer 26 bildet, die an ihrer Vorderseite eine Blende 28 mit einer öffnung
3o für die Ausströmung der Primärluft aufweist, Die Einzelheiten dieser öffnung werden später beschrieben.
Der rohrförmige Körper 24 weist an seiner Vorderseite eine
geglättete stumpfkegelige Oberfläche 32 auf, deren geometrischer
Scheitelpunkt V mit der Düsenachse zusammenfällt, wobei der Kegelwinkel A vorzugsweise zwischen 65 und 75°
liegt und die stumpfkegelige Oberfläche, deren kleinere Basis
durch eine scharfe Kante begrenzt ist, die Loslösung einer gasförmigen Strömung, die diese Oberfläche mit großer
Geschwindigkeit überstreicht, gewährleistet.
Der rohrförmige Körper 24 ist konzentrisch von einem zylindrischen
äußeren Körper 36 unter Bildung* eines" ELngraumes umgeben. Der· äußere mantelförmige Körper 36 ist auf den Gebläseauslauf
Io aufgeschraubt. Er begrenzt eine äußere Kammer 38, in der der volle Gebläsedruck wirksam ist.
Die innere Kammer 26 steht mit der äußeren Kammer 38 durch einen Kranz von Kanälen 4o in Verbindung. Der Öffnungsquerschnitt der Verbindung ist begrenzt und läßt sich beispielsweise
durch einen auf dem hinteren mit einem Gewinde versehenen Teil des inneren Körpers 24 aufschraubbaren Gewindering
42 einstellen. Dieser Gewindering kann an die Kanalmündungen 4o mehr oder weniger angenähert werden. Durch
diese Regulierung, die auch mit anderen Mitteln vorgenommen werden kann, läßt sich mit Genauigkeit aas Verhältnis der
der inneren Kammer 26 zugespeisten Primärluft zu der zu dem vorderen Ende der Kammer 38 strömenden Sekundärluft festlegen.
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_ Q —
Das vordere Endteil des äußeren Körpers 36, der gegenüber
dem inneren Körper 24 durch einen Kranz länglicher Flügel 44 zentriert wird, verjüngt sich zu dem stumpfkegeligen Teil 46 hin und endet unter Bildung einer ringförmigen
öffnung für den Austritt der Sekundärluft im Bereich der stumpfkegeligen Fläche 32. Der Querschnitt
dieses ringförmigen Durchgangs kann durch die axiale Verschiebung des inneren Körpers 24 relativ zum äußeren
Körper 36 mit größter Genauigkeit eingestellt werden.
Der ringförmige Durchgang kann auch durch Sektoren gebildet werden, ohne daß die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt
wird. Beispielsweise könnte der ringförmige Ausgang durch Flügel oder radiale Rippen aufgeteilt' sein,
um zwischen der Fläche 32 und dem Ringrand 48 eine gute Zentrierung zu erreichen. Die beschriebene Geometrie
der den ringförmigen Ausgang bildenden Teile sorgt dafür, daß die in die Kammer 38 einströmende Luft den Kopf mit
im wesentlichen laminarer Strömung verläßt, d„ ho, daß
die Strömung die· Form einer kegeligen Lamelle annimmt, sich von der scharfen Kante 34 löst und zum Scheitel V4
des teilweise von der Fläche 32 gebildeten Kegels strömt.
Selbstverständlich enthält der Brennerkopf das weitere übliche Zubehör wie beispielsweise ein lichtempfindliches
Organ 5o einer wärmetechnischen Kontrolle, Zündelektroden 52 usw.
Die Primärluftausströmöffnung 3o dient der prompten Mischung der Primärluft mit dem von der Düse 14 verstäubten
Brennstoff und der Verteilung des Gemisches für die anfängliche Verbrennung in dem kegelförmigen
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- 1ο -
Hohlraum mit dem Scheitel V unä der durch die Kante 34
gebildeten Basis. Die öffnung wird vorzugsweise von
einem verjüngten Teil 54 mit der Blende 28 gebildet,
äie eine axiale Bohrung 56 aufweist, von welcher eine
Mehrzahl von radialen und zweckmäßigerweise schrägen Nuten 58 ausgehen, die wenigstens einem Teil der Primärluftströmung einen wirbelartigen Fluß verleihen, der
sich im kegeligen Hohlraum erweitert.
einem verjüngten Teil 54 mit der Blende 28 gebildet,
äie eine axiale Bohrung 56 aufweist, von welcher eine
Mehrzahl von radialen und zweckmäßigerweise schrägen Nuten 58 ausgehen, die wenigstens einem Teil der Primärluftströmung einen wirbelartigen Fluß verleihen, der
sich im kegeligen Hohlraum erweitert.
Der Brenner läßt sich beispielsweise durch den Gewindering 42 einstellen, so daß das Verhältnis der Luftmengen
der ringförmigen Sekundärluft und der axialen Primärluft vorzugsweise zwischen o,4 und 3,5 liegt. Die
Luft wird zweckmäßigerweise mit einem Druck zugeführt, daß die Äusstrahlgeschwindigkeit der Sekundärluft längs der stumpfkegeligen Fläche 32 zwischen 24 und 3o m/sek liegt. Diese Werte können je nach Leistungsvermögen und Abmessung des Kopfes, Koniziist der Fläche 32 und anderen Bedingungen variiert werden.
Luft wird zweckmäßigerweise mit einem Druck zugeführt, daß die Äusstrahlgeschwindigkeit der Sekundärluft längs der stumpfkegeligen Fläche 32 zwischen 24 und 3o m/sek liegt. Diese Werte können je nach Leistungsvermögen und Abmessung des Kopfes, Koniziist der Fläche 32 und anderen Bedingungen variiert werden.
Der Durchgangsquerschnitt der Verbindung zwischen den
Kanuner 38 und 26 ist vorzugsweise geringer als die gesamte Querschnittsfläche der Ausströmöffnung 3o für die Primärluft. Auf diese Weise erhält die Primärluft eine wesentlich geringere Geschwindigkeit als die Sekundärluft, so daß sie die gerichtete laminare Strömung der Sekundärluft wenigstens im anfänglichen Teil des konvergenten
kegeligen Teils ihres Strömungsverlaufes nur wenig beeinträchtigt.
Kanuner 38 und 26 ist vorzugsweise geringer als die gesamte Querschnittsfläche der Ausströmöffnung 3o für die Primärluft. Auf diese Weise erhält die Primärluft eine wesentlich geringere Geschwindigkeit als die Sekundärluft, so daß sie die gerichtete laminare Strömung der Sekundärluft wenigstens im anfänglichen Teil des konvergenten
kegeligen Teils ihres Strömungsverlaufes nur wenig beeinträchtigt.
In der Fig. 4 sind der Brennerkopf T, der von dem Feuerkasten
F begrenzte Raum S und die sich ergebenden Strömungen schematisch im Prinzip dargestellt. Die im wesentlichen
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iairtellenartige oder ringförmige" Strömung der Sekundärluft
bestimmt eine innere Zone Z^, in welcher die Verbrennung
unter Verbrennungsluftmangel beginnt. Dabei bildet sich eine kleine, durch die Anwesenheit glühender und
unverbrannter oder nur teilweise verbrannter Partikel intensiv gefärbte Flamme, die eine Zone schafft, in der
sich praktisch die Vergasung des unverbrannten Teils des flüssigen Brennstoffs vollzieht. Die mit L angegebene
konvergierende lameIlenförmige Sekundärluftströmung erfüllt
zahlreiche Funktionen. Mit ihrer inneren Grenzschicht übt sie auf das Primärluft-Brennstoffgemisch eine
intensive Anziehung aus, indem sie diesem Sauerstoff bis zur Erreichung des stöchiometrischen Wertes zuführt.
Mit ihrer äußeren Grenzschicht ruft sie im Inneren des Feuerkastens kreisende Strömungen C. hervor, die die Verdünnung
des verbrennenden Gemisches mit den Produkten der Verbrennung selbst verursachen.
In der Praxis kann man feststellen, daß sich zwischen
den kreisenden Strömungen C und der Sekundärluftlamelle L die Außenzone Z. mit einer bläulichen Flamme mit nie-
driger Leuchtkraft bildet. Diese Flamme breitet sich in
Richtung D der Brennerachse aus bis zur völligen Erschöpfung des vollkommen vergasten und verdünnten Brennstoffes,
ohne daß eine Rußbildung oder andere unliebsame Phänomene auftreten.
Diese Wirkungen werden erreicht, wenn der Raum S des
Feuerkastens einen gewissen Mindestwert im Verhältnis zum Leistungsvermögen des Brenners aufweist. Als Mindestvolumen
kann der in der Tabelle DIN 4787 hinsichtlich der
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maximalen Abmessungen der Probekarranern für Gasölbrenner
genannte Wert gelten.
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Claims (9)
1./Brennerkopf für flüssige Brennstoffe mit einer in
der Achse des Brennerkopfes liegenden Düse für den zu zerstäubenden Brennstoff und mit einer Ringdüse
zur Ausstrahlung Von Verbrennungsluft rund um den zerstäubten Brennstoffstrahl, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser zwei gleichachsige Kammern (26, 38) enthält, von denen die eine die andere umgibt;, daß x
eine der Kammern (26) mit unter Druck stehender Luft in geringerer Menge als der stöchiometrischen
Menge für die vollständige Verbrennung zwecks Bildung einer Primärströmung für die anfängliche Verbrennung
gespeist und eine mindestens der stöchiometrischen Menge entsprechende Menge von Luft zur
Bildung einer Sekundärluft der anderen Kammer (38) zur Vervollständigung der Verbrennung zugeführt wird,
daß die eine Kammer (26) eine Öffnung oder Öffnungen (3o) und die andere Kammer (38) ringförmige Öffnungen,
deren Achsen in der Achse des Brennerkopfes . (T) 'liegen, aufweisen, daß die ringförmigen Öffnungen
für die Sekundärluftströmung Mittel (32, 48) zur Erzeugung eines konvergierenden, im wesentlichen laminaren,
lamellenförmigen oder ringförmigen Strahls
enthalten, der den inneren Verbrennungskegel (Z^ der
anfänglichen Verbrennung mit Verbrennungsluftmangel
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umkreist und im äußeren Raum (Z ) zur Vervollständigung
der Verbrennung und Verdünnung des Gemisches eine kreisende Strömung (C) erzeugt.
2. Brennerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen der äußeren Kammer (38) einen Durchgang aufweist, der zwischen einer stumpfkegeligen
Fläche (32) mit dem Scheitelpunkt (V) in der Brennerachse und einem umgebenden Keil (46) mit gegen die
Fläche (32) weisenden Rand (48) gebildet ist und dadurch die laminare Luftströmung erzwingt, die ihren
Fluß in Gestalt einer Luftlamelle zum Scheitelpunkt (V) fortsetzt. ""
3. ijrennerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die stumpfkegelige Fläche (32) an ihrer kleineren äußeren Basis in einer scharfen Kante
(34) zum Trennen der Luftlamelle endet.
4. Brennerkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittssystem
aus der äußeren Kammer (38) Leitmittel (32) enthält, durch die der lamellenförmige Strahl in
einem Scheitelwinkel zwischen 65° und 75 endet.
5·. Brennerkopf. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen im wesentlichen rohrförmigen Körper (24) besitzt, der die Düse (14) umgibt und eine äußere
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stumpfkegelige Fläche (32) aufweist, gegen die ein
Teil (46) des äußeren rohrförirdgen Körpers (36) nach
innen konvergiert, der mit einem scharfkantigen Rand (48) abschließt.
6. Brennerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Körper (24, 36) derart
gelagert sind, daß sie eine Veränderung ihrer axialen Stellung zur Regulierung des zwischen der Fläche (32)
und dem Rand (48) gebildeten ringförmigen Zwischenr aums ge s tatten.
7. Brennerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (38) des äußeren Körpers (36) einen
offenen Zugang zur Zuströmung aus einem Gebläse (1£)
zwecks Speisung ndt Verbrennungsluft aufweist und mit
dem Innenraum (26) des inneren Körpers (24) durch die Zugänge (4o) verbunden ist, wobei die Querschnitte
dieser Durchgänge so ausgelegt sind, daß sie die den beiden Austrittsöffnungen der inneren und äußeren
Kammer zugeführte Luft teilen.
8. Brennerkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (42) zur Regulierung der purchgangsquerschnitte
von der äußeren Kammer (38) zur inneren Kammer (26) besitzt.
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9. Brennerkopf nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Austritts sy stern (3o) der inneren Kaironer (26) in
Richtung zur Düse (14) eine zentrale Bohrung (56)
und im wesentlichen senkrecht zur Achse der Düse schrägliegende radiale Schlitze (58) aufweist, die
der von diesem System ausströmenden Luft wenigstens teilweise einen wirbelnden Fluß verleihen, der die
Ausbreitung des Gemisches mit dieser Luft und dem zerstäubten Brennstoff innerhalb des von denn von der
äußeren Kammer ausströmenden lamellenartig konvergierenden Strahl umgebenen Raums fördert.
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