DE2851413A1 - Verfahren zum zweistufigen herstellen von geschaeumten thermoplastformteilen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum zweistufigen herstellen von geschaeumten thermoplastformteilen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2851413A1
DE2851413A1 DE19782851413 DE2851413A DE2851413A1 DE 2851413 A1 DE2851413 A1 DE 2851413A1 DE 19782851413 DE19782851413 DE 19782851413 DE 2851413 A DE2851413 A DE 2851413A DE 2851413 A1 DE2851413 A1 DE 2851413A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
mold
tool
molded
molding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782851413
Other languages
English (en)
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEGELKA JOHANN FRIDRICH ING GR
Original Assignee
JEGELKA JOHANN FRIDRICH ING GR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JEGELKA JOHANN FRIDRICH ING GR filed Critical JEGELKA JOHANN FRIDRICH ING GR
Priority to DE19782851413 priority Critical patent/DE2851413A1/de
Publication of DE2851413A1 publication Critical patent/DE2851413A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/3415Heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/34Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor movable, e.g. to or from the moulding station
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/44Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles
    • B29C33/442Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with mechanical ejector or drive means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum bweistufigen Der stellen von geschäumten Thermoplastformte#len und eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bislang werden Thermoplastformteile aus expandierbaren Polystyrol-Kunst stoffperlen einstufig mit einem zweiteiligen Formwerkzeug hergestellt. Die mit Schlitzdüsen perforierten Werkzeuge, die von sogenannten Dampfkammern umgeben sind, werden nach dem Füllen der Höhlung des Formwerkzeugs mit Dampf beheizt, wodurch der Kunststoff aufschäume. Anschließend wird das Formwerkzeug mit Wasser gei~ublt.
  • Durch das aufeinanderfolgende Aufheizen und Abkühlen des Formwerkzeugs geht ein Großteil der in der Dampfkammer gespeicherten Energie verloren, was die Gestehungskosten solcher Formteile vergrößert.
  • Zur Verbesserung des vorstehend genannten Verfahrens ist deshalb ein "?ran3fertechnik" benanntes Verfahren laut Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine nach diesem Verfahren arbeitende Maschine bekannt geworden (DE-# 27 09 450).
  • Bei diesem bekannten Verfahren werden zwei räumlich nebeneinander angeordnete Formwerkseuge gleichzeitig betrieben.
  • In dem ersten Formwerkzeug wird mittels eines thermoplastischen Kunststoffes ein sogenannter Formteilrohling geformt, während in dem zweiten Formwerkzeug ein anderes Formteil gekühlt wird. Nach Formen des Formteilrohlings werden beide Formwerkzeuge geöffnet und dabei das abgekühlte Formteil von dem zweiten Teil des zweiten Formwerkzeugs übernommen, während das heiße Formteil in dem ersten Teil des ersten Formwerkzeugs verbleibt. Dann wird der erste Teil des zweiten Formwerkzeugs waagrecht solange verschoben, bis es in freie Gegenüberstellung mit dem zweiten Teil des ersten Formwerkzeugs gebracht ist, was bedeutet, daß diese beiden Teile zueinander fluchtend gegenüberliegen, ohne daß sich zwischen ihnen andere Maschinenteile befinden. Danach wird das erste Teil des ersten Formwerkzeugs in vertikaler Richtung auf das erste Teil des zweiten Formwerkzeugs zubewegt und in dieses übergeben, während das bereits abgekühlte Formteil aus dem zweiten Teil des zweiten Formwerkzeugs entnommen wird. Danach wird das erste Teil des zweiten Formwerkzeugs wieder in fluchtende Gegenüberstellung zu dem zweiten Teil dieses Werkzeugs zurückbewegt sowie schließlich beide Formwerkzeuge wieder geschlossen, woraufhin ein neuer Herstellungstakt wieder beginnen kann.
  • Von Nachteil bei diesem bekannten Verfahren ist die Tatsache, daß zur Übergabe des heißen Formteils der erste Teil des zweiten Formwerkzeugs in freie Gegenüberstellung bzw.
  • fluchtende Ausrichtung bezüglich des ersten Teils des ersten Formwerkzeugs genau positioniert werden muß. Dasselbe gilt bei der Zurückbewegung. Das genaue Positionieren macht es erforderlich, daß die Endstellung des Formwerkzeugs jeweils sehr langsam, beispielsweise im Schleichgang angefahren werden muß. Erst dann kann zur Vermeidung von Beschädigungen das bzw. die Formwerkzeuge geschlossen werden. Schließlich müssen die beweglichen Teile der Formwerkzeuge entgegen ihrem Gewicht in vertikaler Richtung nach oben angehoben werden. Um dies zur Erzielung schneller Taktzeiten ausreichend schnell bewerkstelligen zu können, ist ein hohes Maß an Energie erforderlich. Insgesamt stellt sich somit das bekannte Verfahren unter Einsatz vertretbarer Energie für die einzelnen Verfahrensschritte als langsam mit verwickelten Arbeitsgängen und Bewegungsabläufen dar.
  • Die bekannte Maschine zur Durchführung des vorstehend geschilderten Verfahrens weist zwei nebeneinander angeordnete Formwerkzeuge auf. Die Formwerkzeuge bestehen aus zwei in horizontaler Richtung verschieblich geführten gekoppelten Teilen und zwei quer dazu in vertikaler Richtung beweglichen ungekoppelten, also insgesamt vier Teilen, die jeweils am Maschinenrahmen geführt sind Aufgrund der vertikalen Entformungsrichtung bei der bekannten Maschine wird also ein schweres Teil des Formwerkzeugs entgegen der Schwerkraft bewegt. Ganz abgesehen davon, daß demzufolge der Maschinenrahmen einerseits die über den Formwerkzeugen zu deren Antrieb angeordneten Hydraulikzylinder, andererseits zusätzlich die in vertikaler Richtung nach oben bewegten Teile der Formwerkzeuge tragen muß, recht stabil ausgelegt sein muß, kann die öffnungsbewegung der Formwerkzeuge bei Einsatz vertretbarer Energie nur langsam geöffnet werden. Erst nachdem die Formwerkzeuge vollständig geöffnet worden sind, können die gekoppelten Teile der Formwerkzeuge zur Übernahme des heißen Formteils relativ zueinander in horizontaler Richtung bewegt werden, um zu verhindern, daß das Formteil beschädigt wird. Schließlich müssen die gekoppelten Teile der Formwerkzeuge jeweils bezüglich der Entformungsrichtung in genaue fluchtende Ausrichtung gebracht werden, was ein langsames Anfahren dieser Endstellungen in einem Kriechgang erforderlich macht. Erst dann können das bzw. die Formwerkzeuge geschlossen werden. Insgesamt ergibt sich aufgrund des langsamen Fahrens in die beiden Endstellungen der gekoppelten Teile der Formwerkzeuge, die fluchtend bezüglich der Entformungsrichtung zueinander angeordnet sein müssen, ein großer Zeitaufwand für die Übertragung der heißen Formteile aus dem heißen in das kalte Formwerkzeug. Der Übertragungsvorgang ist aber ein wesentlicher Verfahrensschritt und muß zur Erzielung maß genauer Formteile in der kürzest möglichen Zeit erfolgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art, dahin einfacher und billiger Weise eine Verringerung der Taktzeit ermöglicht, und eine unkomplizierte, einfache Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens vorzuschlagen, die mit geringerer Energie einen schnelleren und einfacheren Arbeitsablauf zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Teile des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruchs gelöst.
  • Die ersten Teile der beiden Formwerkzeuge werden also nur in Entformungsrichtung waagrecht, bis zur Anlage aneinander aufeinanderzu bewegt, nachdem die zweiten Teile der beiden Formwerkzeuge miteinander sowie gleichzeitig quer von einer Form- in eine Auswerfstellung bewegt worden sind, so daß die beiden Teile in freier Gegenüberstellung zueinander sich befinden. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist ein Positionieren der ersten Teile der beiden Formwerkzeuge nicht erforderlich, weil diese stets fluchtend zueinander angeordnet sind, so daß das heiße Formteil direkt und unmittelbar und zwar ohne einen Positionierungsverfahrensschritt von dem ersten Teil des ersten Formwerkzeugs in das erste Teil des zweiten Formwerkzeugs und damit ohne unnötigen Zeitverlust schnell übergeben werden kann. Aufgrund der Bewegung in waagrechter Richtung ergibt sich darüberhinaus, daß nur solche Kräfte zur Bewegung der beiden ersten Teile des ersten und zweiten Formwerkzeugs aufgebracht werden müssen, die zur Beschleunigung der Masse und zur Überwindung der Reibungskräfte erforderlich sind, also bei Einsatz von geringer Energie eine vergleichsweise große Beschleunigung erzielt werden kannXim Gegensatz zum Stand der Technik, bei welchem die ungekoppelten Teile der Werkzeuge entgegen ihres Gewichts beschleunigt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt also höhere Taktzeiten zu, weil es verwickelter Bewegungsabläufe wie bei dem bekannten Verfahren nicht bedarf.
  • Die Maschine zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich durch einen einfachen und unkomplizierten Aufbau aus. Dies ist insbesondere aufgrund der waagrechten Anordnung der Führungsschienen der Fall, weil somit der Maschinenrahmen nicht zur Aufnahme des Gewichts für die Hydraulikzylinder sowie der beiden Formwerkzeuge ausgelegt sein muß. Die in waagrechter Richtung verschiebliche Anordnung der ersten Teile der beiden Formwerkzeuge bringt ferner den Vorteil mit sich, daß einerseits geringe Kräfte zur Beschleunigung der beiden ersten Teile der Formwerkzeuge erforderlich sind, andererseits diese auf hohe Geschwindigkeiten in einer Geradeausbewegung und ohne komplizierte Bewegungsabläufe beschleunigt werden können, so daß hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und damit kürzere Taktzeiten möglich sind. SchlieB-lich entfällt ein Positionieren der beiden ersten Teile der Formwerkzeuge im Gegensatz zu der bekannten Maschine nach dem Stand der Technik gänzlich, denn erfindungsgemäß sind diese Teile an den Führungsschienen beweglich bis zur Anlage aneinander verschiebbar, so daß das heiße Formteil zum Abkühlen direkt an das Teil des zweiten Formwerkzeugs übergeben werden kann. Die erfindungsgemäße Maschine weist also bei einfachem und unkompliziertem Aufbau eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit auf, die bei vergleichsweise geringer Energie kurze Taktzeiten mit sich bringt.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Darstellung verschiedener Verfahrensabschnitte beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 die Maschine mit geschlossenen Formwerkzeugen, in einem schematischen waagrechten Längsschnittl Fig. 2 die Maschine gemäß Fig. 1 mit geöffneten Formwerkzeugen, in gleicher Darstellung wie Fig. 1; Fig. 3 die Maschine mit quer zur Entformungsrichtung der beiden ersten Teile aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Formstellung in die Auswurfstellung bewegten zweiten Teilende Formwerkzeuge; Fig. 4 die Maschine während der Übergabe des heißen Formteils und vor der Entnahme des abgekuhlten Formteils; Fig. 5 die Maschine nach der Übergabe des heißen Formteils und der Entnahme des abgekühlten Formteils mit den noch in der Auswerfstellung befindlichen beiden Teilen des Formwerkzeugs; und Fig. 6 die Maschine mit in der Formstellung befindlichen zweiten Teilen der Formwerkzeuge, vor dem Schließen des ersten und zweiten Formwerkzeugs und nach dem Stapeln des abgekühlten und entnommenen Formteils in einem Stapelmagazin.
  • In Fig. 1 ist insgesamt die erfindungsgemäße Maschine dargestellt. Sie weist einen Maschinenrahmen 1 auf, an dem insgesamt vier - zwei obere und zwei untere - parallel sowie waagrecht angeordnete Pu~hrungsschienen 2 angebracht sind. Längs diesen Führtngsschienen 2 sind Werkzeugträger 3 mittels Laufbüchsen 4 verschieblich mittels eines an dem Werkzeugträger 3 angreifenden Kolbens 5 eines Hydraulikzylinders 6 geführt. An dem (in der Zeichnung linken) Werkzeugträger 3 ist ein erstes Teil 7 des geteilten ersten Formwerkzeugs 8 angebracht. Dessen zwischen sich und dem ersten Teil die eigentliche Form bildendes zweites Teil 7' ist an einer Stirnseite eines plattenförmigen zweiten Werkzeugträgers 9 befestigt. Auf der anderen Stirnseite dieses zweiten Werkzeugträgers 9 ist das zweite Teil 10 des insgesamt mit 11 bezeichneten zweiten Formwerkzeugs angeordnet Dessen erstes Teil 12 ist an einem Werkzeugträger 13 befestigt, der, ebenso wie der Werkzeugträger 3 längs der Führungsschienen 2 und mittels eines an ihm angreifenden Kolbens eines Hydraulikzylinders verschiebbar geführt ist.
  • An dem ersten Formwerkzeug 8 sind Einrichtungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) zum Einleiten von Heizdampf, Injektoren zum Einfüllen des thermoplastischen Kunststoffes sowie den Schäumvorgang steuernde Ventile für Dampf vorgesehen. Ferner sind sowohl am ersten Formwerkzeug 8 als auch am zweiten Formwerkzeug 11 (ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellte) Ventile für Unterdruck und Druckluft vorgesehen, mittels denen die Formteile beim Übergabevorgang an einem Teil des Formwerkzeugs angesaugt bzw. aus dem anderen Teil herausgeblasen werden können.
  • Die an dem zweiten Werkzeugträger 9 fest angebrachten, in Entformungsrichtung hintereinander liegenden zweiten Teile des ersten und zweiten Formwerkzeugs 8 bzw. 11 sind an der an einer quer zu den Führungsschienen 2, jeweils an den beiden oberen und den beiden unteren Schienen angebrachten Führungsbahn 14 mittels eines Kolbens 15 eines Hydraulikzylinders t6 von der in Fig. 1 gezeigten Formstellung innerhalb der Bewegungsbahn der beiden ersten Teile der Formwerkzeuge in eine Auswerfstellung gemaß den Fig. 3 bis 5 bewegbar - geführt.
  • Neben dem zweiten Formwerkzeug 11 ist eine zugleich zum Stapeln der Formteile ausgebildete, insgesamt mit 17 bezeichnet Auswerfereinrichtung mit über Rohre 18 mit einer Vakuumquelle verbundenen Vakuumsaugern 19 zur Entnahme des abgekühiten Formteils aus dem in der Auswerfstellung befindlichen zweiten Teil des zweiten Formwerkzeugs angeordnet.
  • Auf der anderen Seite des zweiten Werkzeugträgers 9, benachbart zu dem zweiten Teil des ersten Formwerkzeugs 8 ist ein mit der Auswerfereinrichtung 17 zusammenwirkendes Stapelmagazin 21 zur Aufnahme der entnommenen Formteile angeordnet.
  • In den nachfolgenden Figuren ist die Maschine gemäß Fig. 1 in jeweils anderen Arbeitsstellungen dargestellt, so daß sie im einzelnen nicht mehr beschrieben, sondern lediglich der Verfahrensablauf der Maschine geschildert wird.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, wird in dem ersten Formwerkzeug 8 das erste Formteil 22 geschäumt und zugleich das Formteil 23 in dem zweiten Formwerkzeug 11 abgekühlt, während die insgesamt dreistückig ausgebildeten ersten und zweiten Formwerkzeuge geschlossen sind.
  • Sodann werden beide Formwerkzeuge 8, 11 gleichzeitig geöffnet, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Hierbei verbleibt das aufgeschäumte heiße Formteil 22 in dem ersten Teil des ersten Formwerkzeugs, wohingegen das abgekühlte Formteil 23 in dem zweiten Teil des zweiten Formwerkzeugs 11 noch in der Formstellung verbleibt.
  • Die zweiten Teile der beiden Formwerkzeuge werden von der in Fig. 2 dargestellten Formstellung in die Auswerfstellung gemäß Fig. 3 bewegt, in welcher das Formteil 23 in Bewegungsrichtung der Vakuumsauger 19 der Auswerfereinrichtung 17 liegt.
  • Sodann werden die beiden ersten Teile der Formwerkzeuge längs den Führungsschienen 2 waagrecht bis zur Anlage aneinander aufeinanderzu bewegt, so daß das heiße Formteil 22 vollständig in den beiden ersten Teilen des ersten und zweiten Formwerkzeugs zu liegen kommt, während die Vakuumsauger 19 der Auswerfereinrichtung 17 bis zur Anlage an dem abgekühlten Formteil 23 in dem zweiten Teil 10 des zweiten Formwerkzeugs 11 bewegt werden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Sodann werden die Vakuumsauger 19 mit Unterdruck beaufschlagt und von der in Fig. 4 dargestellten Lage in die Stellung gemäß Fig. 5 zurückgezogen, wobei das Formteil 23 aus dem zweiten Teil 10 der zweiten Form 11 freikommt. Gleichzeitig werden die beiden ersten Teile der Formwerkzeuge in Entformungsrichtung auseinander bewegt, wobei das Formteil 22 von der ersten Form des ersten Formwerkzeugs direkt und unmittelbar in die erste Form des zweiten Formwerkzeugs übergeben worden ist.
  • Sodann wird, wie in Fig. 6 dargestellt, der zweite Werkzeugträger 9 wiederum von der in Fig. 5 dargestellten Auswerfstellung in die Formstellung gemäß Fig. 6 quer zur Entformungsrichtung bewegt. Gleichzeitig bzw. unmittelbar anschließend wird der Hydraulikzylinder 20 der Auswerfereinrichtung 17 beaufschlagt, so daß die Vakuumsauger 19 zusammen mit dem entnommenen Formteil 23 in das Stapelmagazin 21 einbewegt werden.
  • Danach wird die Vakuumquelle von den Vakuumsaugern 19 getrennt und diese wiederum mittels des Hydraulikzylinders 20 in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgezogen. Gleichzeitig werden die beiden Formwerkzeuge 8 und 11 wieder geschlossen, so daß sich die Maschine wieder in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung befindet, und die in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Arbeitsstellungen erneut durchlaufen werden können, Leerseite

Claims (14)

  1. Verfahren zum zweistufigen Herstellen von geschäumten Thermoplastformteilen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche 1. Verfahren zum zweistufigen Herstellen von geschäumten t- Thermoplastformteilen, wobei der thermoplastische Kunststoff in ein teilbares erstes Formwerkzeug eingegeben und erhitzt wird, sodann dieses erste Formwerkzeug geöffnet wird, wobei das heiße Formteil in dem ersten Teil des ersten Formwerkzeugs verbleibt, und ein erstes Teil eines ebenfalls teilbaren zweiten Formwerkzeugs bezüglich der Entformungsrichtung des ersten Teils des ersten Formwerkzeugs in freie Gegenüberstellung gebracht und das heiße Formteil in das erste Teil dieses zweiten Formwerkzeugs übergeben und, nachdem dieses zugleich mit dem ersten Formwerkzeug geschlossen worden ist, gekühlt wird, während in dem ersten Formwerkzeug ein neues Formteil gebildet wird, dann beide Formwerkzeuge geöffnet werden und aus dem ersten Teil des zweiten Formwerkzeugs das abgekühlte Formteil in das zweite Teil des zweiten Formwerkzeugs übergeben und aus diesem schließlich entnommen wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Anordnen der ersten Teile (7, 12) beider Formwerkzeuge (8, 11) in freie Gegenüberstellung zueinander die zweiten Teile (7', 10) beider Formwerkzeuge (8, 11) miteinander von einer Formstellung in eine Auswerfstellung quer zur Entformungsrichtung bewegt und daran unmittelbar anschließend die ersten Teile (7, 12) beider Formwerkzeuge in Entformungsrichtung waagrecht bis zur Anlage aneinander aufeinanderzu bewegt werden, wobei das heiße Formteil (22) von dem ersten Teil (7) des ersten (8) in das erste Teil (12) des zweiten Formwerkzeugs (11) direkt übergeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß nach der Übergabe des Formteils (22) die ersten Teile (7, 12) beider Formwerkzeuge (8, 11) in Entformungsrichtung voneinander wegbewegt, und quer dazu die zweiten Teile (7', 10) beider Formwerkzeuge (8, 11) miteinander in die Bewegungsbahn der ersten Teile (7, 12) beider Formwerkzeuge bewegt werden, sodann diese bis zur Anlage an den zweiten Teilen (7', 10) zum Schließen der beiden Formwerkzeuge (8, 11) aufeinanderzu bewegt werden.
  3. 3. Maschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, die zur Übergabe eines heißen Formteils aus einem geteilten ersten Formwerkzeug, in welchem aus thermoplastischem Kunststoff unter Erhitzen das Formteil gebildet wird, in einageteiltes zweites Formwerkzeug zum Abkühlen des heißen Formteils ausgebildet ist, mit zwei mittels eines Hydraulikzylinders gemeinsam in einem festen Maschinenrahmen verschiebbaren und miteinander gekoppelten Teilen des ersten und zweiten Formwerkzeugs sowie zwei mittels je eines eigenen Hydraulikzylinders quer zur Bewegungsrichtung der gekoppelten Teile des ersten und zweiten Formwerkzeugs und in flitformungsrich tung im Maschinenrahmen horizontal verschiebbaren ungekoppelten Teilen des ersten und zweiten Formwerkzeugs, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Naschinenrahmen (1) zumindest zwei zueinander parallele, horizontal angeordnete Führungsschienen (2) aufweist, daß an diesen die ungekoppelten Teile des ersten und zweiten Formwerkzeugs (8 bzw. 11) als erste Teile (7, 12) in Entformungsrichtung verschieblich bis zur Anlage aneinander geführt sind und daß die gekoppelten Teile des ersten und zweiten Formwerkzeugs (8 bzw. 11) als zweite Teile (7', 10) fest miteinander verbunden, in Eilt formungsrichtung hintereinanderliegend angeordnet und von einer Auswerfstellung für das abgekühlte Formteil außerhalb der Bewegungsbahn der ersten Teile (7, 12) in eine Formstellung innerhalb der Bewegungsbahn verschiebbar sind, in der die ersten Teile (7, 12) der Formwerkzeuge bis zur Anlage an den zweiten Teilen (7', 10) beider Formwerkzeuge (8, 11) bewegbar sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß vier Führungsschienen (2) vorgesehen sind, und die ersten Teile (7, 12) beider Formwerkzeuge (8, 11) an je einem ersten Werkzeugträger (3, 13) angeordnet sind, über den sie an den Führungsschienen (2) verschieblich geführt sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -ne t , daß der erste Werkzeugträger (3, 13) zum Verschieben an den Führungsschienen (2) Laufbüchsen (4) aufweist.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß je zwei zueinander benachbarte Führungsschienen (2) etwa denselben Abstand voneinander aufweisen und daß die ersten Werkzeugträger (3, 13) an deren äußeren Bereichen mittels der Laufbüchsen (4) gefuhrt sind.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweiten Teile (7', 10) beider Formwerkzeuge (8, 11) an je einer Seite eines plattenförmigen zweiten Werkzeugträgers (9) angeordnet sind.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t 9 daß die oberen und die unteren Fu~hrungssehienen (2) je eine sie verbindende, horizontale Fühüungsbahn (14) aufweisen und daß an dieser der zweite Werkzeugträger (9) verschiebbar geführt ist.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das erste und das zweite Formwerkzeug (8, 11) dreistückig ausgebildet sind.
  10. 10. Maschine mit einer Auswerfereinrichtung für die Formteile nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Auswerfereinrichtung (17) zugleich zum Stapeln der Formteile (22, 23) ausgebildet ist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die mit dem zweiten Teil (10) des zweiten Forinwerkzeugs (11) in der Auswerfstellung zusammenwirkende Auswerfereinrichtung (17) Vakuumsauger (19) für das Formteil (23) aufweist, die mittels einer Antriebseinrichtung (20) parallel zur Entforuungsrichtung bewegbar sind.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e nn -z e i c h n e t , daß in Bewegungsrichtung der Vakuumsauger (19) auf der dem zweiten Teil (7') des ersten Formwerkzeugs (8) benachbarten Seite ein Stapelmagazin (21) für die Formteile angeordnet ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung für die Vakuumsauger (19) als Hydraulikzylinder (20) ausgebildet ist.
  14. 14. Maschine nach einem der Anspräche 11 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vakuumsauger (19) über Rohre (18) mit einer Vakuumquelle verbunden sind und daß sie an den Rohren (18) geführt sind.
DE19782851413 1978-11-28 1978-11-28 Verfahren zum zweistufigen herstellen von geschaeumten thermoplastformteilen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2851413A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782851413 DE2851413A1 (de) 1978-11-28 1978-11-28 Verfahren zum zweistufigen herstellen von geschaeumten thermoplastformteilen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782851413 DE2851413A1 (de) 1978-11-28 1978-11-28 Verfahren zum zweistufigen herstellen von geschaeumten thermoplastformteilen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2851413A1 true DE2851413A1 (de) 1980-06-04

Family

ID=6055733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782851413 Withdrawn DE2851413A1 (de) 1978-11-28 1978-11-28 Verfahren zum zweistufigen herstellen von geschaeumten thermoplastformteilen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2851413A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0203654A1 (de) * 1985-05-31 1986-12-03 Plastbau A.G. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus geschäumtem Kunststoff mit Lagen besonders hoher Festigkeit und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
WO1991005648A1 (en) * 1989-10-23 1991-05-02 Charles Treffner Continuous moulding of expanded plastics foam

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0203654A1 (de) * 1985-05-31 1986-12-03 Plastbau A.G. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus geschäumtem Kunststoff mit Lagen besonders hoher Festigkeit und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
WO1991005648A1 (en) * 1989-10-23 1991-05-02 Charles Treffner Continuous moulding of expanded plastics foam

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3620175C2 (de)
DE19942153C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zweiteiligen Kunststoffgegenstandes
EP0041073B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausformung molekular orientierter thermoplastischer Hohlkörper
DE3203662A1 (de) Vorrichtung zum spritzgiessen von rohlingen und anschliessenden streck-blasformen hohler formteile
EP1044784B1 (de) Spannvorrichtung und -verfahren für Blasformen
EP0074473B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen oder Gegenständen aus Kunststoff
EP2100678B1 (de) Druckgusswerkzeug einer Druckgussmaschine
EP2771165B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von beschichteten formteilen
DE1679963C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Öffnungsund Schließbewegung der Halsformteile und der Abstreifeinrichtung bei einer Spritzblasmaschine
CH442710A (de) Verfahren zum gleichzeitigen Herstellen von mindestens zwei Hohlkörpern und Form zur Durchführung des Verfahrens
DE10217584A1 (de) Spritzgießeinrichtung
DE2851413A1 (de) Verfahren zum zweistufigen herstellen von geschaeumten thermoplastformteilen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE2849604A1 (de) Spritzgiessverfahren
EP0595203B1 (de) Spritzgussvorrichtung
DE3202770A1 (de) Verfahren zum formen, stanzen und stapeln von artikeln aus thermoplastischer kunststoffolie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3513399C2 (de)
DE2847557C2 (de) Vorrichtung zur Fertigung von Formteilen aus Schaumkunststoff
DE4441037C2 (de) Verfahren und Maschine zum Blasformen eines Hohlkörpers
DE3001651A1 (de) Einspritz-formmaschine
WO1993004837A1 (de) Verfahren zur herstellung eines dekorierten kunststoffgegenstandes
DE19704623A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formschäumen mehrlagiger Kunststoffteile
DE2924061A1 (de) Verfahren mit einem spritzgiessbzw. extrusions- verstreckwerkzeug zur herstellung von technischen kunststoffteilen mit belastungsgerechten strukturen
DE2052460A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Aus bilden eines Materialstranges und Vor richtung zum Ausfuhren des Verfahrens
DE4228655A1 (de) Verfahren zur herstellung eines dekorierten kunststoffgegenstandes
AT221471B (de) Vorrichtung zum Herstellen von aus Kunststoff bestehenden Bürsten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee