DE2851198A1 - Mahlvorrichtung - Google Patents

Mahlvorrichtung

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/02Coffee mills; Spice mills having grinding cones
    • A47J42/04Coffee mills; Spice mills having grinding cones hand driven

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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mahlvorrichtung, die hauptsächlich zum Mahlen von Gewürzen oder dergleichen gedacht ist und die zur direkten Festsetzung an einem Verkaufs- und Verwahrungsbehälter für Gewürze geformt ist.
Bereits bekannt sind sogenannte Gewürz- oder Salzmühlen in vielfältiger, verschiedener Ausführung. Gemeinsam haben die meisten derartigen Mühlen, dass sie verhältnismässig gross sind und in sich einen Vorratsbehälter für die zu mahlenden Gewürze einräumen. Ausserdem sind sie in der Regel eher als ästhetisch ansprechende Gegenstände geformt und weniger·- zum Zwecke einer bequemen und geeigneten Funktion. Dies bedeutet, dass es oft schwierig ist, eine Gewürzmühle konventioneller Art nachzufüllen und dass diese praktisch nicht für mehrere verschiedene Gewürze benutzbar sind, da die Gewürzmühle dann in einer oft nicht ganz einfachen Prozedur entleert und danach wieder gefüllt werden muss. Oft kann es ausserdem nötig werden, die Gewürzmühle innen reinigen zu müssen, um eine Vermischung der verschiedenen Gewürzsorten zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung erfüllt den Zweck der Zustandebringung einer Mahlvorrichtung vorstehend angedeuteter Art, die so geformt ist, dass sie sich einfach und bequem an einer derartigen Dose anbringen lässt, wie sie gewöhnlich beim Verkauf und der Verwahrung von Gewürzen benutzt wird, die falls nötig leicht von einer Dose zur anderen übernommen werden kann und deren Herstellung so billig ist, dass sie bereits beim Verkauf an jeder Gewürzverpackung angebracht oder einer jeden beigepackt sein kann.
Dieser Zweck wird erfindungsgenass dadurch erzielt, dass ane Mahlvorrichtung der einleitend angedeuteten Art erstens durch einen zur Festsetzung an einem Behälter angeordneten Teil gekennzeichnet ist, der drehfest mit einer Gruppe von Mahlflächen verbunden ist, und zweitens durch -inen relativ zum Behälter drehbaren Teil, der einen zur Zusammenwirkung mit den Mahlflächen angeordneten, mit Auslassöffnungen für die zermahlenen Gewürze versehenen Teil aufweist.
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Eine zweckmässige Ausführungsart der erfir.dungsgemässen Mahlvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mahlflächen in einem Ring um eine zentrale Öffnung in dem zur Festsetzung am Behälter angeordneten Teil angebracht sind, dass der zur Zusammenwirkung mit den Mahlflächen angeordnete Teil als Scheibe geformt ist, durch die Auslassöffnungen hindurchgehen, wobei die Scheibe und Mahlflachen zwischen sich keilförmige Mahlräume begrenzen.
Erfindungsgemäss gilt zweckmässigst ferner, dass der mit Mahlflächen versehene Teil radial nach innen offene Ausschnitte zur Zuführung von Gewürzen nach den Mahlräumen aufweist, wobei die Mahlflächen und die Scheibe bei Relativdrehung angeordnet sind, um die in den Mahlräumen befindlichen Gewürze axial zu . zermahlen und durch die Auslassöffnungen auszustreuen.
Um den Mahleffekt zu verstärken, sind die Mahlf lächer, und die Scheibe zweckrr.ässigst mit zueinander gewendeten Riefen ausgestattet.
Zur Verhinderung von Klumpenbildungen und Erleichterung des radialen Vorschubs der Gewürze nach den Mahlräuir.en gilt erfind ungsgerr.äss zweckmässigst, dass zentral an der Scheibe ein zum Innerer, des Behälters gerichteter, geriffelter Ansatz angeordnet ist.
Die Erfindung soll nun unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 etwas schematisch einen Querschnitt durch den Erfindungsgegenstand.
Fig. 2 die zur Mahlvorrichtung gehörende Scheibe, ir. Pfeilrichtung A in Fig. 1 gesehen, wobei der Einfachheit wegen nur drei der Riefen der Scheibe eingezeichnet worden sir.d.
Fig. 3 einen Schnitt durch die Scheibe längs Linie CC in Fig.2.
Fig. U - in Pfeilrichtung B in Fig. 1 gesehen - den mit Mahlflächen versehenen, zur Mahlvorrichtung gehörenden Teil, wobei nur eine Mahlfläche mit ihren Riefen versehen dargestellt Ist.
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- 5 Fig. 5 einen Querschnitt, wesentlich längs Linie DD in Fig. 1J-.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, gehört zur erfindungsgemässen Mahlvorrichtung eine Aussenhülse 1, die als eine Verlängerung eines Befestigungsteils 2 angeordnet ist, der zur Befestigung an der Gewürzdose vorgesehen ist. Befestigungsteil 2 kann, wie in der Figur dargestellt, als ein Schraubdeckel geformt sein, aber auch ebensogut eine der Gewürzdose entsprechende Bajonettfassung, einen Schnappverschluss oder dergleichen haben. Wichtig im Zusammenhang ist nur, dass die Festsetzung an der Gewürzdose einwandfrei ist. Innen angeordnet am von der Dose abgewendeten Ende von Aussenhülse 1 ist eine Scheibe 3, deren Detailkonstruktion nachstehend näher beschrieben werden soll, vorhanden. Befestigungsteil 2 ist in einem Stück mit einem Mahlteii 4 hergestellt - oder an diesem befestigt - der grob als ringförmig beschrieben werden kann und der rotierbar in einer Aussenhülse 1 aufgenommen ist.
Aus Fig. 1 geht auch hervor, dass Scheibe 3 in Aussenhülse 1 an einem Ansatz 5 sitzt, der die Bewegung von Scheibe 3 in Pfeilrichtung A hindert. Ferner ist Mahlteil 4 rotierbar in Hülse 1 aufgenommen und wird in axialer Richtung zurückgehalten, d.h. wird durch Zusammenwirkung eines inwendig in der Aussenhülse befindlichen Ansatzes 6 und eines entsprechenden Vorsprunges 7 im Mahlteil daran gehindert, sich in Pfeilrichtung B zu bewegen.
Die Montage von Scheibe 3 und Mahlteii 4 in Aussenhülse 1 kann so erfolgen, dass Hülse 3 von dem zur Dose abgewendeten Ende von Aussenhülse 1 bis zum Anliegen an Ansatz 5 eingeschoben wird. Danach wird Mahlteil 4 in seine Lage eingepresst, was dadurch möglich ist, dass Aussenhülse 1 aus einigermassen elastischem Material hergestellt ist, dessen Elastizität eventuell durch Erwärmung oder direkte Montage in Zusammenhang mit der Hersteilung, bevor Aussenhülse 1 abkühlen konnte, verstärkt werden kann. Natürlich ist es auch möglich, Aussenhülse 1 in zwei Teilen herzustellen, wobei dann Ansatz 6 und Vorsprung eine grössere radiale Streckung bekommen können, was zu einer längeren Haltbarkeit der Mahlvorrichtung beiträgt.
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Auch wenn dies nicht aus Fig. I hervorgeht, können Mahlteil h und Befestigungsteil 2 sehr wohl in einem Stück hergestellt sein, alternativ können sie natürlich auch als zwei separate Einzelteile gefertigt werden, die durch Leimung, Schweissung, Verschraub ung oder dergleichen permanent zusammengefügt werden. Für die Mahlvorrichtung geeignetes Material ist in erster Linie Kunststoff, aber auch Metall kann natürlich benutzt werden. Bei der Materialwahl ist nur zu beachten, dass Mahlteil M- und Scheibe 3 aus einem steifen und einigermassen verschleissfesten Material hergestellt werden.
In Fig. 2 ist Scheibe 3 in Pfeilrichtung A dargestellt, wobei hervorgeht, dass sie mit einer Zahl von radial ausgerichteten Spuren oder Riefen 8 in ihrer zum Mahlteil M- gewendeten Seite ausgerüstet ist, wobei von den Böden der Spuren eine Zahl von durchgehenden Auslassöffnungen 9 für zermahlene Gewürze angebracht ist. Auch wenn in Fig. 2 nur drei Spuren 8 dargestellt sind, ist es selbstverständlich, dass die ganze zu Mahlteil 4 weisende Fläche von Scheibe 3 in der in Fig. 2 rechts angedeuteten Weise mit Spuren versehen ist. Ferner hat Scheibe 3 einen zentral angebrachten Ansatz 10, der an seiner Peripheriefläche ir.it axial ausgerichteten Riefen 11 versehen ist. Der Ansatz und die Riefen 11 bezwecken, im Zufuhrbereich der Mahivorrich- " tung Klumpenbildungen zu hindern und hierdurch den Vorschub des Materials zu verbessern, das nach den Mahlräumen der Mahlvorrichtung befördert werden soll.
In Fig. 4 ist Mahlteil 1I-Xn Pfeilrichtung B gesehen - dargestellt, wobei dieser in seiner als separater Teil und von Befestigungsteil 2 getrennt hergestellten Ausführung-gezeigt ist. Aus der Figur geht hervor, dass Mahlteil M- wesentlich als ein Ring geformt ist und eine zentrale Öffnung aufweist. In Diameterfläche hat der Ring, wie aus Fig. 1 ersichtlich, einen wesentlich rechteckigen Querschnitt, wenigstens zwischen den Ausschnitten 12, die zum radialen Vorschub der Gewürze nach den Mahlräumen der Mahlvorrichtung vorgesehen sind. Zwischen den Ausschnitten 12 hat der Mahiteil Mahlflächen 13, die zur Verbesserung der Mahlwirkung zweckmässigst mit Riefen 14 ausgestat-
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tet sein können. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass die Mahlflächen relativ zu einer Radialebene der Mahlvorrichtung schräggestelit sind, so dass zwischen den Mahlflächen 13 und Scheibe 3 keilförmige Räume gebildet werden, in denen hineingelangte Gewürze bei Relativdrehung zwischen Scheibe 3 und den Mahlflächen 13 axial zermahlen werden. Die Schrägstellungsrichtung der Mahlflächen ist selbstverständlich für den eigentlichen Mahlverlauf ohne Interesse, muss natürlich aber so gewählt sein, dass das Gewinde des Befestigungsteils oder der Bajonettverschluss beim Mahivorgang angezogen werden, da der Widerstand hierbei bedeutend grosser ist, als bei der Drehung des Ringes in entgegengesetzter Richtung.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, können die Ausschnitte 12 wesentlich halbkreisförmige Öffnungen in der zu Scheibe 3 gewendeten Endfläche des Mahlteiles und wesentlich elliptische öffnungen in der radialen inneren Mantelfläche des Mahlteiles haben, x-jodurch die Ausschnitte 12 einen wesentlich radialen Vorschub der Gewürze von dem Raum ermöglichen, der zwischen Ansatz 10 an Scheibe 3 und der inneren Mantelfläche des Mahlteiles gebildet wird. Die dargestellte Form der Ausschnitte 12 ist zweckmässig, jedoch in keiner Weise die einzig brauchbare. Somit ist es möglich, den Begrenzungsflächen 15 der Ausschnitte 12 einen anderen, auf den Zeichnungen nicht dargestellten Verlauf zu geben, so dass die Mündungen der Ausschnitte an dem zu Scheibe 3 gewendeten Ende des Mahlteils grosser werden, d.h. so dass die Mündungen hier nicht wesentlich halbkreisförmig, sondern eher rechteckig werden. Eine solche Form von Begrenzungsfläche 15 bedeutet, dass sich die Ausschnitte 12 zumindest teilweise bis zur äusseren Mantelfläche 16 des Mahlteils erstrecken.
Die Erfindung ist im Rahmen der vorstehenden Patentansprüche abwandelbar. Somit kann Mahlteil 4 natürlich sowohl mit mehreren als auch wenigeren Mahlflächen 13,als den fünf, die in den Figuren gezeigt .sind, ausgerüstet sein. Ferner kann jede Mahiflache natürlich eine andere Zahl von Riefen 14 erhalten, als gez eigt ist, und weiter können die Mahlflächen 13, statt
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wesentlich plan und mit Riefen versehen zu sein, treppenartig oder ähnlich geformt sein. Es ist auch möglich, die Auslassöffnungen 9 in Scheibe 3 zwischen den Riefen 8 anzuordnen, die natürlich ebenfalls eine andersartige Teilung haben können, als in den Zeichnungen dargestellt. Schliesslich kann auch Scheibe 3 aus Metall hergestellt sein und eine reibeisen- oder sandpapierartige, zu den Mahlflächen 13 gerichtete Fläche haben. Alternativ können Aussenhülse und Scheibe 3 vorteilhaft in einem Stück hergestellt sein, was eine einfachere Herstellung und Zusammensetzung mit-sich führt, d.h. auch einen niedrigeren Herstellungspreis.
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Leer seife

Claims (2)

  1. Patentanwälte Glawe, DeIfs, Moll und Partner - ρ 9οο8/78
    Lennart Lander
    Beväringsgatan 13
    S- 415 o5 Göteborg
    MAHLVORRICHTUNG .
    l) Vorrichtung zum Mahlen von Gewürzen oder dergleichen, wojei diese Vorrichtung zur direkten Anbringung an einem Verkaufs- und Verwahrungsbehälter für Gewürze geformt ist, dadurch gekennzeichnet , dass erstens ein zur Festsetzung am Behälter angeordneter Teil (2, U) vorhanden ist, der drehfest mit einer Gruppe Mahlflächen (13) verbunden ist, und zweitens ein relativ zum Behälter drehbarer Teil (1, 3), in den ein zur Zusammenwirkung mit den Mahlflächen angeordneter, mit Auslassöffnungen (9) für die zermahlenen Gewürze versehener Teil (3) vorhanden ist.
  2. 2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , dass die Mahlflächen (13) in einem Ring um eine zentrale Öffnung in dem zur Festsetzung am Behälter angebrachten Teil (2, U) angeordnet sind und dass der zur Zusammenwirkung mit den Mahlflächen angeordnete Teil (3) als eine Scheibe geformt ist, durch die die Auslassöffnungen (9)
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    hindurchgehen, wobei Scheibe und Mahlflächen keilförmige Mahlräume zwischen sich begrenzen.
    3j_ Vorrichtung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der mit Mahlflächen versehene Teil (4) radial nach innen offene Ausschnitte (12) zum Vorschub von Gewürzen nach den Mahlräumen aufweist, wobei die Mahlflächen (i3) und Scheibe (3) bei Relativdrehung angeordnet sind, um die in den Mahiräumen befindlichen Gewürze axial zu zerstossen und durch die Auslassöffnungen (9) auszustreuen.
    }U_ Vorrichtung gemäss Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Mahlflächen (13) und Schei; be (3) zueinander gexvendete Riefen (IU bzw. 3) aufweisen.
    5^ Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet , dass zentral an Scheibe (3) ein zu~ Inneren des Behälters gerichteter, geriffelter Ansatz (10) zur Verhinderung von Klumpenbildungen und zur Erleichterung des radialen Vorschubs der Gewürze nach den Mahlräumen angeordnet ist.
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DE19782851198 1977-12-01 1978-11-27 Mahlvorrichtung für Gewürze, Salz und dergleichen Expired DE2851198C2 (de)

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