DE2849957B2 - Vorrichtung zur Befestigung des Stators einer Turbomaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung des Stators einer TurbomaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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Description
chung der dehnungsbedingten Verschiebungen erforderlich ist
Der Nachteil dieser Technik besteht darin, daß der Stator sich gegenüber dem Rotor verschieben kann, was
einen vorzeitigen Verschleiß der Dichtungen nach sich ziehen kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Befestigung des Stators auf einem Fundament, die den
Stator am Anheben, Kippen oder Verschieben in einer waagerechten Richtung unter der Wirkung von durch
die Rohrleitungen bedingten Kräften hindert, und die gleichzeitig eine Festlegung des Stators in Längsrichtung
ausgehend von einer zu dessen Längsachse senkrechten Ebene gewährleistet. Die Festlegungsebene
in Längsrichtung des Stators verläuft durch die Achse des Auslaßrohrs, das gegenüber dieser Ebene
eine Verschiebung von der Größe Null aufweist, wobei sich der Stator beiderseits dieser Ebene ausdehnt Die
Befestigung ist leicht auszuführen und erleichtert die Montage.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten A1I dadurch
gelöst, daß die Bügel frei überstehend befestigt sind, daß die frei überstehenden Enden der Bügel seitliche
Anlageflächen bilden und das der Stator zwei mit den Anlageflächen in Berührung stehende Arme aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Stator und eine Befestigungsanordnung des Stators auf seinem Fundament,
F i g. 2 eine Detailansicht der Befestigungsorgane, die das Anheben verhindern und den Stator in Längsrichtung
festlegen.
Ein Stator 1 einer Turbine umgibt einen zugehörigen Rotor 5. Der Rotor dreht sich um eine Drehachse 6, die
die Längsachse des Stators bildet. Durch die Längsachse verläuft eint waagerechte Ebene 7.
Der Stator enthält an seinem hinteren Teil eine Rohrleitung 32, die als Austritt für ein Tre'bfluid dient.
Die Rohrleitung weist eine Achse 321 auf.
Der Stator 1 besteht aus zwei Halbschalen 2 und 3, die durch eine in der Ebene 7 liegende waagerechte
Teilfuge getrennt sind. Die beiden Halbschalen sind durch senkrechte Schrauben miteinander verbunden.
Der Stator könnte auch anders aufgebaut sein.
Der Stator ist mit zwei der Auflage dienenden Auflagern 22 auf der Sei<e der Rohrleitung und mit zwei
derartigen Auflagern 22 auf der gegenüberliegenden Seite vetsehen. Die Auflager 22 erstrecken sich
waagerecht und in Längsrichtung, d. h. parallel zur Drehachse 6. Sie sind gegenüber einer durch die
Drehachse 6 verlaufenden senkrechten Ebene symmetrisch angeordnet. Diese Auflager liegen auf einem
Fundament 4 auf, das aus zwei Teilen besteht, die zur durch die Drehachse 6 verlaufenden senkrechten Ebene
symmetrisch sind. Die Auflage der Auflager 22 auf dem Fundament erfolgt über Auflageflächen in der waagerechten
Ebene 7. Die Auflager 22 befinden sich über dieser Ebene und sind mit der oberen Halbschale 2
verbunden.
Der Stator ist mit zwei Armen 31 versehen, die unter der waagerechten axialen Ebene 7 liegen. Diese Arme
sind somit mit der unteren Halbschale 3 verbunden, wenn der Stator aus zwei Teilen besteht. Die Arme 31
erstrecken sich waagerecht und in Querrichtung, d. h. senkrecht zur Drehachse 6. Sie sind gegenüber der
durch die Drehachse 6 verlaufenden senkrechten Ebene symmetrisch. Jeder Arm weist nach oben hin eine obere
Anlagefläche 311 auf, die in der Verlängerung der waagerechten axialen Ebene 7 liegt. Jeder Arm weist
andererseits eine seitliche und senkrechte Anlagefläche 312 auf, die in einer zur Drehachse 6 senkrechten Ebene
liegt und entweder durch die Achse 321 der Rohrleitung oder in deren Nähe verläuft.
Das Fundament trägt über der waagerechten axialen Ebene 7 zwei Bügel 41, unter denen die Arme 31
eingesetzt sind. Diese Bügel sind frei überstehend an mit dem Fundament verbundenen Teilen 42 befestigt. Die
Bügel sind an diesen Teilen z. B. durch Schrauben 412 befestigt Die Arme erstrecken sich unter den Bügeln
mit einem geringen Spiel /1 von einigen Zehntel Millimetern. Die zwischen jedr.71 Arm und dem
Fundament bzw. dem Teil 42 gebildeten Spiele h oder J1
sind größer. Die frei überstehenden Enden der Büge! bilden senkrechte Anlageflächen 411, die in einer Ebene
8 liegen, die senkrecht zur Drehachse 6 und durch die Achsp der Rohrleitung oder in deren Nähe verläuft.
Der Stator ist mit zwei Armen 21 versehen, die über der waagerechten axialen Ebene 7 liegen. Diese Arme
sind somit mit der oberen Halbschale verbunden, wenn der Stator aus zwei Teilen besteht Diese Arme
erstrecken sich waagerecht und in Querrichtung, d. h. senkrecht zur Drehachse 6. Sie sind gegenüber der
durch die Drehachse 6 verlaufenden senkrechten Ebene symmetrisch. Jeder Arm 21 grenzt an einen Bügel 41 an
und weist seitlich eine senkrechte Anlagefläche auf, die längs der senkrechten Querebene 8 in Berührung mit
der senkrechten Anlagefläche 411 eines Bügels steht.
Das Fundament enthält unter den Armen 21, d. h. unter der waagerechten axialen Ebene 7 Anschläge 43.
Die Anschläge 43 und die Arme 21 erstrecken sich auf derselben Seite der Ebene 8. Jeder Anschlag weist eine
se::liche Anlagefläche 431 auf, die in einer zur
Drehachse 6 des Rotors senkrechten Ebene, etwa in der Ebene 8, liegt. Die senkrechte Anlagefläche 431 steht in
Berührung mit der senkrechten Anlagefläche 312 eines angrenzenden Arms 31, und zwar entweder unmittelbar
oder über einen Einstellkeil 9.
Die Arme 21 sind von den Anschlägen 43 durch ein Spiel Jt getrennt. Zum Vervollständigen oder Ersetzen
der Auflager 22 könnten die Arme 21 so auf den Anschlägen aufliefen, daß sie den Stator tragen.
Die Festlegung des Stators in waagerechter Richtung und senkrecht zur Drehachse 6 erfolgt auf übliche
Wehe
Die Arme 31 sind mit Gewindebohrungen 313 versehen, die Schrauben aufnehmen können zur
Erleichterung der Höheneinstellung des unteren Stators bei der Montage
Die Befestigung ist leicht und schnell durchzuführen. Die Bearbeitung oer Anlageflächen der Arme 31 erfolgt
gleichzeitig mit der Bearbeitung der waagerechten Teilfuge.
Die Einstellung des Spiels J\ erfolgt durch Bearbeitung der Bügel 41 oder durch Anordnung von Plättchen
zwischen den Teilen 41 und 42.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Befestigung des Stators einer Turbomaschine auf einem Fundament,
wobei der Stator ein AuslaBrohr für das Antriebsfluid
und zwei Arme aufweist, die unter einem mit dem Fundament verbundenen Bügel eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügel (41) frei überstehend befestigt sind,
daß die frei überstehenden Enden der Bügel (41) seitliche Anlageflächen (411) bilden und
daß der Stator (1) zwei mit den Anlageflächen (411) in Berührung stehende Arme (21) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen (411) der Bügel (41) und Anlageflächen der Arme (21) senkrecht
verlaufen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unter
die Bügel (41) eingesetzten Arme (31) in Berührung mit Anschlägen (43) stehende seitliche Aniageflächen
(312) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Anlageflächen (411) der Bügel (41)
in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Längsachse (6) des Stators (1) und etwa durch die Achse (321) des
Auslaßrohrs des Treibfluids verläuft, und
daß die seitlichen Anlageflächen (312) der unter die Bügel (41) eingesetzten Arme (31) in einer Ebene liegen, die se .krecht zur Längsachse (6) des Stators (1) und etwa durch die Achse (321) des Auslaßrohrs verläuft.
daß die seitlichen Anlageflächen (312) der unter die Bügel (41) eingesetzten Arme (31) in einer Ebene liegen, die se .krecht zur Längsachse (6) des Stators (1) und etwa durch die Achse (321) des Auslaßrohrs verläuft.
5. Vorrichtung nach ei:iem Her vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet,
daß die unter die Bügel (41) eingesetzten Arme (31) in der durch die Längsachse (6) des Stators (1)
verlaufenden waagerechten Ebene liegen, und
daß die in Berührung mit den senkrechten Anlageflächen (411) der Bügel (41) stehenden Arme
daß die in Berührung mit den senkrechten Anlageflächen (411) der Bügel (41) stehenden Arme
(21) über der waagerechten Ebene liegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis *),
dadurch gekennzeichnet, daß jeder unter die Bügel (41) eingesetzte Arm (31) über einen Keil (9) mit
einer senkrechten Anlagefläche (431) des zugehörigen Anschlags (43) in Berührung steht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator
(1) mit auf dem Fundament (4) ruhenden Auflagern
(22) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch ein Spiel (Jt) zwischen dem in
Berührung mit den senkrechten Anlageflächen (411) der Bügel (41) stehenden Armen (21) und den
darunterliegenden Anschlägen (43).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Berührung mit den Anlageflächen (411) der Bügel (41) stehenden Arme (21) mit einer oberen
Halbschale (2) des Stators (1) verbunden sind, und
daß die unter die Bügel (41) eingesetzten Arme (31) mit einer unteren Halbschale (3) des Stators (1) verbunden sind.
daß die unter die Bügel (41) eingesetzten Arme (31) mit einer unteren Halbschale (3) des Stators (1) verbunden sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung des Stators einer Turbomaschine auf einem
Fundament, wobei der Stator ein Auslaßrohr für das Antriebsfluid und zwei Arme aufweist, die unter einem
s mit dem Fundament verhandenem Bügel eingesetzt sind.
Die Befestigung nach der Erfindung findet insbesondere Anwendung bei einer Dampfturbine oder auch bei
einer Maschine wie einem Kompressor, Ventilator oder
ίο einer ein heißes Fluid fördernden Pumpe.
Eine Turbomaschine weist einen Stator auf, in dem sich ein Rotor dreht Innerhalb des Stators befinden sich
um den Rotor Organe wie Membranen oder Dichtungen.
Der Rotor ist an seinen Enden in zwei Lagern gelagert, die die räumliche Lage seiner Achse festlegen.
Die gegenseitigen Stellungen der Membranen, Lager und des Stators bezüglich des Rotors düifen keine
merklichen Veränderungen erfahren trotz der Temperaturunterschiede, die Dehnungsunterschiede hervorrufen.
Die Befestigungsart des Stators auf seinem Fundament muß folglich zu große gegenseitige
Lageveränderungen vermeiden. Diese Befestigung muß umso sorgfältiger sein, wenn die Turbomaschine bei
hohen Temperaturen arbeitet
Die Statoren von Turbomaschinen bestehen meistens aus zwei komplementären Halbschalen, die längs einer
waagerechten Ebene geteilt sind, die durch die Drehachse des Rotors verläuft Die Halbschalen sind
miteinander verschraubt.
Die Abstützung des Stators erfolgt im allgemeinen über Ansätze, die am Gehäuse der zur Führung des
Rotors dienenden Lager anliegen. Die Anlageflächen der Ansätze auf den Lagern befinden sich in der
waagerechten Ebene, die die Drehachse des Rotors enthält, so daß die senkrechten Lageveränderungen
zwischen der Achse des Rotors und der Achse des Stators begrenzt werden. Die der Auflage dienenden
Ansätze sind entweder an der unKren Halbschale oder
an der oberen Halbschale befestigt.
Zwischen dem Stator und den Lagern oder dem
Fundament sind Keile angeordnet, die in der senkrechten Symmetrieebene der Anordnung enthalten sind
und die Zentrierung des Stators bewirken. Es ist !ediglich die Relativbewegung des Stators gegenüber
den Lagern in einer senkrechten Richtung möglich.
wobei der Stator sich beiderseits der senkrechten Symmetrieebene ausdehnt.
Bei den herkömmlichen Befestigungen sind die Kräfte, die von den Rohrleitungen im Verlauf ihrer
Ausdehnung und durch das Antriebsmoment hervorgerifen werden, so ausgelegt, daß ihre Resultierende den
Stator weder anheben, kippen noch um eine senkrechte Achse drehen kann.
Die durch die Rohrleitungen bedingten maximalen Kräfte und Momente sind im allgemeinen durch eine
Norm festgelegt. Die Einhaltung dieser Norm verlangt vom Konstrukteur das Vorsehen kostspieliger Vorrichtungen
(große geometrische Ausdehnung oder Anbringung von Bälgen).
Es ist wichtig, das Anheben des Stators unter Einwirkung der Kräfte zu vermeiden, die durch die
Rohrleitungen im Verlauf deren Ausdehnung und durch das Antriebsmoment hervorgerufen werden. Zur
Verhinderung des Anhebens werden im allgemeinen spezielle Bolzen verwendet, die dieses Anheben auf den
Wert des Spiels unter den Muttern (im allgemeinen einige Zehntel Millimeter) begrenzen, das zur Ermögli-
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