DE2849917A1 - Anordnung zur anzeige von ziffern in sieben-segment-darstellung - Google Patents

Description

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"Anordnung zur Anzeige von Ziffern in Sieben-Segment-Darstellung"

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anzeige von Ziffern in Sieben-Segment-Darstellung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Eine solche Anordnung ist durch das Hauptpatent 21 öl o81 geschützt.

Die Anordnung nach dem Hauptpatent führt zu einem Stapel von Plattenelementen, bei dem im Regelfall für jedes Segment ein eigenes Plattenelement vorgesehen ist. Die Lichtaustritte der einzelnen Plattenelemente liegen demgemäß nicht in derselben Ebene, sondern in Sichtrichtung hintereinander oder übereinander gestaffelt, und dies kann die Ablesbarkeit insbesondere bei mehrstelligen Anzeigen beeinträchtigen. Denn bei einer zum Beispiel vierstelligen Anzeige hat der Stapel eine Höhe gleich dem achtundzwanzigfachen der Plattenelementdicke, und wenn die Dicke der Plattenelemente, wie dies in der bevorzugten Ausführung der Fall sein wird, mindestens näherungsweise gleich einer Segmentbreite ist, so kann der Benutzer die Tiefenstaffelung insbesondere in solchen Fällen als störend empfinden, in denen die Segmente eine im Verhältnis zu ihrer Länge breite, gedrungene Form aufweisen.

Im Hauptpatent ist beschrieben und dargestellt, daß man mit Hilfe zusätzlicher Lichtleiter oder Lichtwandler die Lichtaustrittsebene eines einzelnen Plattenelemertes parallel zur Hauptebene des letzteren versetzen kann. Auf diese Weise erhält man aber verhältnismäßig komplizierte einzelne Plattenelemente, und bei einer mehrstelligen Anzeige sind die sieben Plattenelemente einer Stelle nicht mehr gleich den korrespondierenden Plattenelementen der anderen Stellen. Das erfordert dann bei der Montage be-

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sondere Aufmerksamkeit, und die Werkzeugkosten erhöhen sich wegen der größeren Zahl unterschiedlicher Plattenelemente. Ferner erfolgt die Lichtausbreitung in solchen angeformten Lichtleitern im allgemeinen mit einer gewissen Divergenz, derart, daß die Ausleuchtung der Segmentenden schwächer sein wird als die der Segmentmitte, was die Ablesbarkeit wiederum beeinträchtigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung nach dem Hauptpatent derart auszubilden, daß mit geringem Aufwand die Ablesbarkeit auch mehrstelliger, tief gestaffelte Plattenelemente benötigender Anzeigen dadurch verbessert wird, daß die Ablesung in einer gemeinsamen Ebene mit weigehend gleichförmig ausgeleuchteten Segmenten erfolgt.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Das Wandlerelement ist vorzugsweise einstückig gespritzt, so daß man für sämtliche Plattenelemente auch mehrstelliger Anzeigeanordnungen nur ein einziges, aus Kunststoff spritzbares Bauteil benötigt. Die unterschiedlichen Abstände zwischen der Sichtscheibe und den Lichtaustritten der Plattenelemente wird durch die unterschiedlich langen Wandlerabschnitte ausgeglichen, die vom Licht praktisch verlustfrei durchlaufen werden. Der doppelte Wechsel des Lichtbrechungskoeffizienten (Kunststoff-Luft-Kunststoff) ermöglicht, die Divergenz des austretenden Strahlenbündels zu korrigieren und das Licht in den Wandlerabschnitten derart zu führen, daß auf der Sichtseite der Sichtscheibe das Segment weitgehend gleichförmig ausgeleuchtet wird. Zur Kontraststeigerung kann auf der Sichtseite der Sichtscheibe eine Maske aufgebracht sein, die nur im Bereich der ausgeleuchteten Segmente voll durchsichtig oder lichtdurchlässig ist, dazwischen aber zumindest weigehend opak ist. Vorzugsweise sind von der Sichtseite der Sichtscheibe her in Ausfluchtung mit den

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Wandlerabschnitten Einsenkungen vorgesehen; dann kann man die verbleibende ebene Oberseite (Sichtseite) der Sichtscheibe ohne Abdeckaufwand einfärben, bekleben, beschichten, anätzen oder in anderer Weise opak machen.

Die beigefügten Zeichnung stellt perspektivisch, teilweise weggebrochen, einen Ausschnitt aus einer Anordnung gemäß der Erfindung dar.

Man erkannt drei Plattende lernen te 1o4 der sieben zu einer Stelle gehörigen Plattenelemente. Sie haben voneinander einen geringen Abstand, damit sich kein Flüssigkeitsfilm, etwa durch Kondensation von Luftfeuchtigkeit bilden kann, wodurch ein optischer Kurzschluß zwischen benachbarten Plattenelementen entstünde.

Die Lichteintritte der Plattenelemente sind nicht mit dargestellt; man hat sie sich in der Zeichnung rechts unten an die Plattenelemente 1o4 anschließend zu denken. Von dort aus breitet sich das Licht - also in der Zeichnung von rechts nach links - in den Plattenelementen 1o4 aus und wird an den Schrägflächen 1o8 totalreflektiert. Das Licht tritt dann praktisch ungeschwächt aus den ebenen Oberflächenbereichen über den Schrägflächen 1o8 aus, welche Flächenbereiche demgemäß die Lichtaustritte der Plattenelemente bilden.

Über den Lichtaustritten aller Plattenelemente (im dargestellten Ausführungsbeispiel einer zweistelligen Anzeige) befindet sich ein einstückiges Wandlerelement 372, bestehend aus einer Sichtscheibe 374, die im wesentlichen parallel zu den Hauptebenen der Plattenelemente 1o4 verläuft, und nach unten ragenden Wandlerabschnitten 15o. Jeweils ein Wandlerabschnitt 15o ist einem Plattenelement zugeordnet, und der Querschnitt des Wandlerabschnitts ent-

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spricht im wesentlichen der Größe des Lichtaustritts des betreffenden Platteneleinentes . Die dem Lichtaustritt des Plattenelements zugekehrte Lichteintrittsfläche 412 des Wandlerabschnitts 15o ist jedoch mit jenem nicht verbunden, etwa optisch leitend verklebt, sondern steht in geringem Abstand darüber, und die Lichteintrittsfläche 412 ist auch nicht genau eben, sondern konvex gewölbt, derart, daß der Abstand zwischen ihr und dem Lichtaustritt des Plattenelements an den Enden des Segments größer ist als in der Mitte. Man erkennt, daß damit eine Sammelwirkung erzielt wird, was zu einer gleichmäßigeren Ausleuchtung des Lichtaustritts 411 am anderen Ende jedes Wandlerabschnitts 15o führt.

Im Bereich dieser Wandlerlichtaustritte ist die Sichtscheibe auf der den Wandlerabschnitten abgewandten, dem Betrachter zugewandten Seite mit Eintiefungen 41o versehen. Dies ermöglicht, ohne vorherige Abdeckung die Sichtseite der Scheibe 374,z.B. im Siebdruckverfahren, undurchsichtig zu machen, außer natürlich im Bereich der vertieft liegenden Wandlerlichtaustritte. Die letzteren können glasklar sein, bed'ingt durch den verwendeten Kunststoff, aus dem das Wandlerelement 372 gespritzt ist. Sie können aber auch aufgerauht sein, um eine gewisse Streuung des austretenden Lichts zu bewirken, so daß man dLe Anzeige auch von der Seite her noch gut erkennen kann und nicht nur senkrecht von oben.

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Claims (2)

Patentansprüche

1.J Anordnung zur ein- oder mehrstelligen Anzeige

von Ziffern in Sieben-Segment-Darstellung, bei der Licht aus einer Lichtquelle durch transparente Bereiche einer beweglichen kodierten Steuerblende in Lichtleiter gelangt, deren Liehtaustritte die sieben Segmente je nach der Position der Steuerblende ausleuchten, wobei die Lichtleiter Plattenelemente sind, die flächig übereinandergestapeIt sind, bei denen das Licht an einer Schmalseite eintritt und in Segmentform und Segmentgröße an der dem Segment zugeordneten Position der Anzeige aus der Plattenelementebene austritt, nach Patent 27 o7 o8l, gekennzeichnet durch ein über den sieben Lichtaustritten der Platterelemente angeordnetes Wandlerelement, bestehend aus einer zu den Lichtaustritten im wesentlichen parallelen Sichtschoi.be, von der im Bereich jedes Segments ein Wandlerabschnitt bis nahe an den zugeordneten Lichtaustritt ragt, welcher Wandlerabschnitt eine Lichteintrittsfläche aufweist, die nahe dem Segmentende größeren Abstand von dem zugeordneten Lichtaustritt aufweist als im mittleren Segmentbereich.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Sichtscheibe auf ihrer den Wandlerabschnitten abgewandten Sichtseite mit einer Maske versehen ist, die nur im Bereich der mit den Wandlerabschnitten ausgefluchteten Segmentflachen voll lichtdurchlässig ist.

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ORIGINAL INSPECTED