DE2849639A1 - Endlos-bandkassette mit dazugehoerigem laufwerk - Google Patents

Endlos-bandkassette mit dazugehoerigem laufwerk

Info

Publication number
DE2849639A1
DE2849639A1 DE19782849639 DE2849639A DE2849639A1 DE 2849639 A1 DE2849639 A1 DE 2849639A1 DE 19782849639 DE19782849639 DE 19782849639 DE 2849639 A DE2849639 A DE 2849639A DE 2849639 A1 DE2849639 A1 DE 2849639A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cassette
tape
drive
item
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19782849639
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Neumann
Hans-Guenter Dr Weide
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robotron VEB
Original Assignee
Robotron VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robotron VEB filed Critical Robotron VEB
Publication of DE2849639A1 publication Critical patent/DE2849639A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/06Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/1883Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers
    • G11B15/1891Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers the record carrier being endless

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Endlos-Bandkassette fmit dazugehörigem Laufwerk
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine wechselbare und archivierbare Kassette mit einem System eines aufgewickelten,endlosen bandförmigen Mediums—insbesondere eines Magnetbandes zur Speicherung von Informationen- und das dazu notwendige Laufwerk. Anwendungsgebiete der Erfindung sind die Aufzeichnung,Speicherung und Wiedergabe von Informationen bei der Akustik, Datenverarbeitung sowie der Meßtechnik.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Der grundsätzliche bekannte Aufbau eines Endloswickelsystems ist folgender :
Über- einen oder mehrere drehbar gelagerte Zylinder mit parallel angeordneten Drehachsen ist der Bandvorrat als ein Band endlicher Länge in vielen Windungen übereinander lose aufgespult und anschließend Anfang mit Ende fest miteinander verbunden.Die Überleitung des Bandes von innen nach außen über diesen Wickel hinweg erfolgt über besonders augebildete Überleitungsmittel. Innerhalb dieser Überleitungsstrecke sind die Antriebsmittel, Wandler und Führungen am Band angeordnet.Das Antriebsmittel, im allgemeinen eine motorisch angetriebene Welle mit einer das Band daran anpressenden Andruckrolle,bewegt das Band derart, daß die unterste Windung aus dem Wickel herausgezogen wird. Dadurch kommt der gesamte Wickel in Rotation und die darüberliegenden Windungen tendieren aufgrund der zunehmenden Radien und der Reibung zwischen den Windungen zu zunehmenden Geschwindigkeiten. Das vom Antriebsmittel geförderte Band wird dadurch zwangsläufig mit einem(kleinen)Bandzug außen auf den Wickel aufgespult,wobei zwischen den Windungen langsame Gleitbewegungen erfolgen.
909833/0557 _3_
2649639
Ein wichtiger Konzipierungsgesiclitspunkt für Endloswickelsysteme fordert,daß die Dicke des Wickels möglichst gering sein soll,damit die Gleit-und Abriebvorgänge zwischen den Windungen optimal und zuverlässig erfolgen können.Das bedeutet, daß die Fläche innerhalb des EndloswickeIs größtmöglich gewählt werden sollte.
Die Endloswickelsysteme besitzen gegenüber den Wickelsy steinen mit endlichem Band und 2 Spulen (Spulensysteme) den Vorteil,daß der Bandvorrat keine besonderen Antriebvorrichtungen erfor dert und daß jeder Ort des Bandes in einer einzigen Bewegungseinrichtung (d.h. ohne Umsteuerungen der Bandlaufriehtung)erreichbar ist; der konstruktive Aufwand ist deshalb bei Endloswickelsystemen besonders gering a us führ bar. I1Ur viele Anw end ung s zwecke -beispielsweise zur Archivierung oder zum körperlichen Transport gespeicherter Informationen - ist es vorteilhaft,den Bandvorrat in einer sogenannten Kassette unterzubringen.Diese Kassette ist im allgemeinen ein vom Laufwerk abnehmbarer Behälter mit dem Bandvorrat und Vorkehrungen zu seiner Ankopplung und Zentrierung auf dem Laufwerk,sowie mit Vorkehrungen zum Ankoppeln der Antriebsmittel,Wandler und Führungen des Laufwerkes mit dem Band in der Kassette. Es ist aber auch möglich,Teile der Antriebs mittel,Wandler oder Führungen in der Kassette unterzubringen. Allgemein besteht die Forderung,daß die Kassette einfach und billig herstellbar und klein in den Abmessungen ist,insbesondere zur wirtschaftlichen Archivierung auch größerer Kassettenmengen. Es ist eine Vielzahl von Kassettenausführungen für bandförmige Speichermedien mit Spulensystemen und Endloswickelsystemen bekannt bzw. in Anwendung.
Die nachfolgenden Ausführungen betreffen Endloswickelsysteme und insbesondere Kassetten mit Endloswickelsystemen.Die bisher bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art weisen viele Nachteile auf,die im folgenden beschrieben werden. Bei aSilen bekanntgewordenen EndloswickelsystemenmLt einem Zylinder(Athey: Magnetic tape recording ITASA SP~5O38,Fig. 13 bis 25;27; Trawnikow: Mechanismy,apparatury-magnitnoi sapici "Technika" Kiew 1976, Fig.20,203a,247,252; DT-OS 2261756,
909833/053? " 4
-r- . 23-49639
Cousino: A continuous loop magnetic tape cartridge Audio YoI. 6 Jan.,58 S. 49..57, DT-OS 2 420 629; DT-OS 2 261 756) ist der Raum innerhalb des Wickels voll durch diesen Zylinder ausgefüllt.Die Antriebsmittel,Wandler und Führungen sind deshalb zwangsläufig außerhalb des Wickels angebracht, so daß die Raumausnutzung gering ist.Die bekannten Systeme dieser Art sind fast ausschließlich als wechselbare,archivierbare Kassetten ausgeführt,wobei zwei Varianten existieren. Diie Variante mit außerhalb der Kassette offenliegender Überleitungsstrecke des Bandes erfordert ein manuelles Einlegen des Bandes in die Antriebsmittel,Wandler und Führungen des Laufwerkes; eine automatische Kassettenhandhabung ist damit nicht möglich und das Band ist nicht vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt(Athey: Magnetic tape recording NASA SP-50-38, Fig. 13-25,27; Cousino; A continuous loop magnetic tape cartridge Audio Vol. 6 Jan. 58 S. 49..57). Die Variante mit innerhalb der Kassette angeordneter iiberleitungsstrecke des Bandes ermöglicht ein automatisches Kassettenwechseln ohne manuelle Arbeiten am Band und gewährleistet auch einen besseren Schutz des Bandes (Trawnikow: Mechanismy,apparatury,magnitnoi sapic'i "Technika" Kiew 1976 Fig.20, 203, 247,252; DT-OS 2 261 756; Cousino : A continuous loop magnetic tape cartridge Audio Vol. 6 Jan. 58 S, 49 ..57; DT-OS 2 638 074). Bei der zweiten Variante ist meist die Andruckrolle in der Kassette untergebracht,wodurch sich Bedienungsvereinfachungen ergeben.Die Andruckrollen sind dabei entweder mit ortsfester Achse oder auf einem Schwenkhebel in der Kassette befestigt.Jedoch besitzen alle Systeme mit einem Zylinder der unvermeidlichen Nachteil,daß die unterste Bandwindung nur unter Anwendung einer starken Verwindung aus dem Wickel oberhalb des Zylinders herausgezogen werden kann,wodurch das Band sehr stark mechanisch überlastet wird und seine Lebensdauer sehr gering ist.Verschiedene Vorschläge zur Ausbildung der Oberflächengestalt des Zylinders können das Problem nicht grunkätzlich und ausreichend lösen. Es sind auch Bndloswickels yateme mit einem Zylinder bekanntgeworden,bei denen der Wicklungsträger unbeweglich angeordnet ist.
109833/051^ - 5 -
-^- 2349639
Weiterhin ist eine starre Führung vorgesehen,die das Magnetband von der innersten Windung der Wicklung durch eine Öffnung im Wickelträger den Antriebsmitteln und Wandlern zuführt. Um einen geringen Reibungsfaktor beim Betrieb,bei dem sich die Wicklung um den Wicklungsträger dreht zu erhalten,besteht der Wicklungsträger und die starre Führung aus einem Material mit geringen Reibungskoeffizienten bzw.ist mit einem entsprechenden Material beschichtet.Dafür kommen in erster Linie Graphit und Teflon in Betracht. Dabei treten entweder bei geringem Graphiteinsatz zu hohe Reibungskoeffizienten und damit zu hohe Bandbeanspruchungen oder bei hohem Graphiteinsatz bzw. Tefloneinsatz entstehen Verschmierungen des Magnetbandes,, wodurch keine hohen Speicherdichten erreicht werden können. (DT-OS 2 543 852; DT-OS 2 553 500)Von den bekanntgewordenen Endloswickelsystemen mit zwei Zylindern arbeiten einige mit außerhalb des Wickels angebrachten Antriebsmittein,Wandlern und Führungen(Athey: Magnetic tape recording NASA SP-5038, Fig.13-33; Trawnikow: Mechanismy apparatury,magnitnoi sapici "Technika" Kiew 1976, Fig.21; Missili Tape recorder Electromech.Design Nov. 61,S.23;DT-0S 2 342 669).Bei allen diesen Einrichtungen muß zwangsweise der verwundene Teil der Überfuhr ungss trecke im Bereich des höheren Bandzuges liegen,so daß das Band hierbei starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist.Auußerdem ist der technologische Aufwand der beiden Zylinder bereits beträchtlieh.Auch hierbei ist der größte Teil der Fläche innerhalb des Wickels durch die Zylinder beansprucht und somit für andere Bauelemente nicht nutzbar.Da die Antriebsmittel,Wandler und Führungen außerhalb des Wickels weitere Fläche beanspruchen,ist die Flächenausnutzung sehr gering. Einige der bekannten Endloswickelsysteme mit zwei Zylindern mit außerhalb angeordneten Mitteln sind als wechsel- und archivierbare Kassetten ausgeführt(Missile Type recorder Eleetromech. Design Nov. 61, S. 23; DT-OS 2 342 669). Andere bekannte Endloswickelsysteme auf zwei Zylindern sind mit innerhalb des Wickels angeordneten Antriebsmitteln,Wandlern und Führungen ausgelegt(Athey: Magnetic tape recording NASA SP-5038, Fig.13-32;DL-WP 119 491). Auch hier tritt wieder der technologische Aufwand der beiden Zylinder negativ in Erscheinung.Mit Rücksicht auf vertretbare Außenabmessungen des
Laufwerkes ist die für Antriebsmittel, Wandler und Führungen zwischen den Zylindern verfügbare Fläche sehr klein und die Anordnung dieser Elemente muß sehr gedrängt und deshalb kompromißreich erfolgen.Es sind keine wechsel-und archivierbaren Kassetten mit Endloswickelsystemen auf zwei Zylindern mit innenliegenden Antriebsmitteln,Fandlern und Führungen bekanntgeworden,obwohl dieses Konstruktionsprinzip von allen Eni^dloswickelsystemen die kleinste mechanische Beanspruchung realisieren läßt ,.da die verwundene Partie der Überführungsstrecke im Bereich des kleinsten Bandzuges liegt und die Verwindung über eine-große Bandlänge verteilt werden kann. Bei den bekanntgewordenen Endloswickelsystemen mit 'drei oder mehr Zylindern und außerhalb des Wickels angeordneten Antriebsmitteln,Wandlern und Führungen treten bezüglich der Bandbeanspruchung die gleichen Nachteile wie bei den Systemen mit zwei Zylindern auf(Athey:Magnetic tape recording NASA SP-5O38; Wilson: Reliability and drop-out studies for long playing loops S.170 ..178 Fig. 13-28; Mackenzie: A continuous loop magnetic tape magazine and its application Journ.SMPTE Vol.68 März 59 S.119..120; DT-OS 2 433 540). Sie sind außerdem grundsätzlich durch einen sehr hohen technologischen Aufwand durch die vielen rotierbar gelagerten Zylinder gekennzeichnet,die mit zunehmender Anzahl außerdem Laufs tb'rungen des Bandes(Bandzugschwankungen, Geschwhdigkeitsschwankungen)zur Folge haben,die nur bedingt durch hohe mechanische Präzision beseitigt oder verhindert werden können. Systeme mit ^drei oder mehr Zylindern werden auch als wechsel-und archivierbare Kassetten ausgeführt, deren Verbreitung sehr gering/ist (DT-OS 2 433 54o). Die bekannten Endloswickelsysteme mit c-drei oder mehr Zylindern und innerhalb des Wickels angeordneten Antriebsmitteln,Wandlern und Führungen besitzen die gleichen erheblichen Nachteile wie die Systeme mit 6drei oder mehr Zylindern und außerhalb angeordneten Mitteln bezüglich des technologischen Aufwandes(Athey: Magnetic tape recording NASA-SP -5038, Fig.13-29;Trawnikow: Mechanismy apparatury,magnitnoi sapici "Technika"Kiew 1976, Fig.22,203a,203b; Ie tapetop Revue du Son(1955) Juli/August S. 177-179).xDie Handhabung dieser Kassette ist sehr kompliziert,
X Es ist nur eine wechsel- und archivierbare Kassette dieses Systems bekanntgeworden (Ie tapetop Revue du Son (1955) Juli/Aug. S. 177-179). _ 7 -
909833/053?
da der Magnetkopf nach dem Aufsetzen der Kassette auf das Laufwerk in eine Kassettenöffnung von oben manuell eingesetzt γ/erden muß* Eine automatische Kassettenhandhabung ist damit nicht möglicho Außerdem sind Führungen und mehrere Teile der Antriebsmittel fest in der Kassette angebracht,so daß auch hierdurch der Aufwand in der Kassette groß ist«Außerdem ist bei dieser konstruktiven Trennung keine große Präzision der Justage von Wandlern und Führungen untereinander möglich,so daß große lineare Speicherdichten mit dieser Ano&rdnung nicht verarbeitbar sind.Allen Endloswickelsystemen auf 'drei oder mehr Zylindern ist gemeinsam,daß die Fläche innerhalb des Wickels mit zunehmender Anzahl der Zylinder(die meist mit kleinem Durchmesser ausgeführt sind) zunehmend mehr für andere Elemente - z.B. Antriebsmittel,Wandler,Führungen usw„ nutzbar wird,aber gleichzeitig mit zunehmender Zylinderanzahl der technologische Aufwand stark zunimmt und die Zuverlässigkeit des Systems abnimmt.Es wurde auch gefunden, daß Endloswickel auf kleinen Zylindern nach längeren Ruhepausen unzulässige ruckartige periodische Laufstörungen zeigen,da sich das Band in seiner Form den kleinen Zylinderradien bleibend anpaßt. Diese Erscheinung erfordert meist eine relativ lange Laufzeit des Bandes bis zu ihrem ausreichenden Ausgleich.Besonders typisch ist sie bei metallbeschichteten Bändern.
Bei Endloswickelsystemen kommen verschiedene konstruktive Verfahren der Führung des Bandes über den Wickel in der Überleitungsstrecke zur Anwendung.Die bekannten Annordnungen mit mehreren schräggestellten zylindrischen Rollen besitzen einen großen technologischen Aufwand,da sie aus vielen komplizierten Teilen bestehen(Trawnikow: Mechanismy ... Fig.37; Wilson: Reliability ...; DL-WS 119 491). Es ist weiterhin technisch nicht möglich,diese Rollenanordnungen so auszuführen, daß ein reines Abrollen des Bandes auf ihrer Oberfläche auftritt; es findet immer ein seitliches Gleiten stattdessen Wert vom Anlaufwinkel des Bandes bestimmt ist.Bei Endlos Wickelsystem mit außen angeordneten Antriebsmitteln,Wandlern und Führungen führt deshalb dieses Quergleiten zu unerwünschtem Bandverschleiß aufgrund des vorliegenden hohen Bandzuges.
909833/053? -8-
Endloswickelsysteme mit innen angeordneten Mitteln weisen zwar an einem derartigen Rollensystem einen vernachlässigbaren Bandverschleiß auf^andererseits führt der sehr geringe Bandzug leicht dazusdaß sich das Band darin staucht und verklemmt jbesonders bei kleinen Rollendurchmessern und großen UmschlingungswinkelnoQuergleiten und Bandstauchungen können weiterhin die Ursache von Laufstörungen ües Bandes an den Wandlern-sein,die zu Verfälschungen der Informa tionen führen„Eine weiter bekannte Anordnung zur Führung des Bandes über den Wickel in der Überführungsstrecke verwendet feststehende zylindrische oder konische Stifte (Trawnikowj Mechanismy ,eo3?igo40,104? Mackenzie: A continuous...; DT=OS 2 342 669)«Dieses Verfahren besitzt mindestens die gleichen Nachteile bezüglich des Bandverschleißes durch Reibung und der Verklemmungsgefahr wie das Rollenverfahren · Die nachfolgenden Ausführungen zum Stand der Technik betreffen die an bzw.in Bandkassetten beliebiger Systeme verwendeten Hilfsmittel,die deren Gebrauchswert erhöhen. Eine besondere Bedeutung kommt dem Schutz des Bandes vor Verunreinigung und Beschädigungen zji, insbesondere aäch beim Transport und bei der Archivierung der Kassette.Das wird bekanntermaßen erreicht durch Reduzierung der Öffnungen der Kassette in Anzahl und Größe auf ein möglichen Minimum (DII 45516). Diese Methode ist jedoch nur von geriager Wirkung, da das Band teilweise ungeschützt bleibt und Verunreinigungen in die Kassette laufend eindringen können.Deshalb werden derartige Kassetten mit einer zusätzlichen Hülle geliefert,in die sie bei Transport und Archivierung allseitig geschützt eingesetzt werden müssen. Eine größere Wirkung haben Klappenanordnungen an den Kassetten,mit denen theoretisch ein völliger Verschluß der vom Laufwerk abgenommenen Kassette möglich wäre.Bekannt ist eine Klappenanordnung mit in Längsrichtung der Kassette liegender Klappendrehachse,einer Feder zur Erzeugung des automatischen Schließvorganges beim Abnehmen vom Laufwerk und einer Arretieranordnung,die das Öffnen der Klappe nur beim Auflegen auf das Laufwerk durch daran angebrachte Hilfsmittel ermöglicht und bewerkstelligt (DT-OS 2 219 7H).
- 9 909833/0537
«= Sq
miie weiter bekannte Klappenanordnung besitzt eine Klappendrehachse in Richtung einer Schmalseite der Kassette,ebenfalls mit Feder . Auch diese Klappenanordnung wird beim Wechsel der Kassette auf dem Laufwerk automatisch betätigt, läßt sich aber im geschlossenen Zustand manuell öffnen (US-PS 3*692.255)« Alle bekannten Klappenanordnungen weisen jedoch mit Rücksicht auf eine einfache Konstruktion und bequeme Handhabung kleine Restöffnungen auch im geschlossenen Zustand auf,so daß der Schutz des Kassetteninnenraumes nicht vollständig ist.
ISs ist üblich,Teile der Antriebsmittel in der Kassette anzuordnen.Damit wird im allgemeinen eine einfachere Handhabung der Kassette beim Wechsel auf dem Laufwerk erreicht.Beispielsweise ist die Andruckrolle mit ihrem Schwenkhebel und der erforderlichen Feder zur Erzeugung des Andruckes an die (im Laufwerk angebrachten) Antriebswelle in verschiedenen Kassetten angeordnet (DT-OS 2 207 943; DT-OS 2 342 669; DT- OS 2 420 629; DT-OS 2 261 756; DT=OS 1 812 249)» Eine weitere bekannte Konstruktion einer Kassette besitzt eine ortsfest angeordnete Andruckrolle.Der federnde Andruck an die Antriebswelle wird durch Elastizität der Andruckrolle oder durch eine federnde Halterung der Kassette selbst erzeugt.In allen bekannten Ausführungen von in Kassetten angeordneten Andruckrollen besteht keine Möglichkeit des Abhebens dieser Rolle bei auf dem Laufwerk betriebsfähig angebrachter Kassette.Deshalb besteht hier der große Nachteil,daß die Andruckrolle ständig angedrückt beleibt,was bei längeren Betriebspausen zu ihrer Deformation führt.Ein weiterer Nachteil ist die Unmöglichkeit,schnelle Start/Stop-Vorgänge des Bandes zu erzeugen,wie das bei Verwendung der Kassette an Anlagen zur elektronischen Datenverarbeitung gefordert wird. Bei einer bekannten Ausführung dient ein Teil des entsprechend ausgebildeten Schwenkhebels bei von dem Laufwerk abgenommener Kassette zur Arretierung des Endloswickels(DT-OS 2 420 629). Endloswickelsysteme erfordern am Band hinter der Antriebs welle aufgrund des dort vorliegenden safer geringen Bandzuges besondere Vorkehrungen zur Vermeidung von Bandstauchungen und Bandverklemmungenawie schon früher erwähntoAls bekannte Maßnahme dagegen sind Abstreifer an der Andruckrolle und an der
/te
Antriebswelle in Verbindung mit kleinen Vorratsbehältern für das Band beschrieben worden (DT-OS 1 926 896). Es wurde gefundensdaß diese Einrichtungen nicht ausreichend zuverlässig arbeiten,da die Reibung des Bandes in den Behältern so groß ist,daß das Band von der Umfangkraft des Endloswickels nicht unter allen Betriebsbedingungen zum Leeren des Behälters ausreicht»Weiterhin gehören bei Bandkassetten verschiedene Mittel zur Signalisierung oder Anzeige besonderer Betriebszustände zum Stand der Technik, hauptsächlich erforderlich bei ihrer Anwendung im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung.Als Schreibsperre wird ein manuell betätigbares mechanisches bistabiles Element in oder an der Kassette bezeichnet,dessen Lage von einem mechanischen oder fotoelektrischen Abtaster im Laufwerk an der eingelegten Kassette ständig abgefragt und elektrisch weiterverarbeitet wird.In einer bestimmten Lage,die meist auch außen an der Kassette visuell durch Schrift oder Farbe angezeigt wird,ist der Vorgang der Löschung und Aufzeichnung elektronisch gesperrt.Damit ist der Schutz wertvoller Daten vor versehentlicher Lösdung gewährleistet. Es sind folgende prinzipielle Konstruktionen dieses bistabilen Elements in der Kassette bekanntgeworden:
a) Eine abbrechbare Plastlasche an einer Kassettewand (nicht rückstellbar),
b) ein linear bewegbarer Schieber,
c) ein Drehschieber,
d) eine Öffnung in der Kassette und ein darin einsetzbarer Plaststöpsel
(DIN 45516, US-PS 3.692.255, Data Cartridge 9162-0061 Hewlett Packard,Standard EGMA - 34).
Zur Signalisierung des herannahenden Bandendes (Bandendkontrolle )arbeiten die bekannten Lösungen mit Löchern oder Reflexaufklebern auf dem Band und auf dem Laufwerk sind in geeigneter Anordnung Lichtquelle und Lichtempfänger montiert, Zur Lichtführung befinden sich in den Kassetten oft Umlenkspiegel und besondere lichtdurchlässige Fenster(DT-OS 2 433 540, US-PS 3-692.255, Data Cartridge 9162-0061 Hewlett Packard).
- 11 -
909833/053?
Die äußeren Konturen der bekannten Kassetten sind-soweit sie den heutigen modernen technischen Anforderungen einer weitgehend automatischen Handhabung entsprechen-als flache rechteckige Kästen ausgebildet.Diese Form hat den Vorteil,daß sie sich gut stapeln und archivieren läßt und auch die Möglichkeit der Handhabung durch Wechselautomaten nicht ausschließt.An den Außenflächen- insbesondere an den kurzen Schmalseiten - sind oft Führungsschienen oder Führungsnuten und/oder Kerben zur Einrastung der Kassette in der Arbeitsposition auf dem Laufwerk ange bracht.
An der Ober -und/oder Unterseite der Kassette sind meist besondere Flächen zur definierten Auflage auf entsprechenden Punkten des Laufwerkes(drei oder vier) markiert.Die für die Aufnahme der Kassetten verwendeten Laufwerke sind notwendigerweise so speziell ausgebildet,daß sie jeweils nur für einen ganz bestimmten Kassettentyp und Größe geeignet sind.Sie besitzen Schächte,Kippmechanismen,Schieber, Rast-und Anschlagelemente,die zur Aufnahme und zum Positionieren der Kassetten auf dem Laufwerk in der richten Lageorientierung bzw.zum Auswurf der Kassette aus dem Laufwerk dienen.Diese Positionierung bzw.der Auswurf erfolgt in bekannten Geräten durch manuelle Betätigung bzw.bei Geräten für die automatische Datenverarbeitung durch elektromagnetische Hilfsmittel.Bei allen bekannten Kassettenlaufwerken werden Kassetten durch Federkräfte und/oder durch feste Laufwerkelemente(Anschläge) in der Arbeitsposition gehalten.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer leicht auf dem Laufwerk automatisch und manuell wechselbaren und archivierbaren Endloswickelkassette-auch für hohe Speicherdichten und Speicherkapazitäten -die eine größtmögliche Schonung des Bandes aufweist,große Variationsmöglichkeiten in der Anordnung der Wandler und Führungen zuläßt,den erforderlichen Fl'-fchenbedarf konstruktiv optimal nutzt,nur wenige unkomplizierte, billig herstellbare Teile enthält und zuverlässig
-12 -
909833/0537
arbeitet sowie die Schaffung des für die Verwendung dieser Kassette geeigneten Laufwerkes,dessen Laufwerkplatte nicht größer als die Grundfläche der Kassette sein muß. Weiterhin hat die Erfindung die Vermeidung der bei der Charakteristik der bekannten technischen Lösungen angeführten und kritisierten Mangel zum Siel.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung ist es,den Innenraum innerhalb des Endloswickels beliebiger Form durch Verwendung von einfachen,billig herstellbaren und zuverlässig arbeitenden Führungselementen mit kleinem Flächenbedarf für den Endloswickel an Stelle der üblichen drehbar gelagerten Zylinder so zu gestalten,daß er in erheblich erweitertem Maße für die Unterbringung der Antriebsmittel,Wandler und Führungen zur Verfugung steht,ohne daß die Außenabmessungen des Endloswickels vergrößert werden müssen,bzw. bei gleichzeitiger Verkleinerung der Auußenabmessungen. Weiterhin soll der erforderliche Platz zur Anbringung der in Kassetten erforderlichen Bandendkontrolleinrichtung am Band verfügbar gemacht werden.Außerdem sieht die technische Aufgabe der Erfindung vor,daß die unvermeidlich verwundenen Bandbereiche in der Überleitungsstrecke kleinstmöglichen Bandzug und kleinstmögliche Verwindungssteigung zum Zweck der besten Bandschonung aufweisen.Weiterhin sollen die Wandler und Führungen am Laufwerk befestigt sein,sowie möglichst viele andere zum Gesamtsystem gehörige Bauteile,um den Aufwand der Kassette kleinstmöglich zu halten und dem Laufwerkkonstrukteur größtmögliche Bewegungsfreiheit in der Wahl seiner konstruktiven Lösungen zu bieten.Kassette und Laufwerk sollen durch geeignete Anordnung aller mit dem Band in Berührung kommenden Elemente so aufeinander abgestimmt sein,daß ein manuelles und automatisches Kassettenwechseln mit möglichst wenigen einfachen Bewegungsvorgängen zuverlässig und reproduzierbar ohne Anwendung großer mechanischer Präzision möglich ist.Die Kassette soll außerdem mit einer Einrichtung versehen sein,die sie beim Abnehmen vom Laufwerk vollständig und zuverlässig verschließt und sich beim Auflegen wieder automatisch öffnet.Weiterhin soll dio Kassette mit Hinrichtungen zur Schreibsperre versehen sein.
909833/053? _13_
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,daß ein Endloswickel auf mindestens einen Umlenkbogen mit geringer Krümmung aufgespult ist,der von einem endlosen dünnen flachriemenfö'rmigen Gleitband,das zum Umlenkbogen einen kleinen und zum Speicherband einen großen Reibungsfaktor besitzt,lose umschlungen ist.Dabei besteht der Umlenkbogen aus einem Material guter Gleiteigenschaften,oder ist mit einem Material guter Gleiteigenschaften beschichtet oder ist von einer Folie guter Gleiteigenschaften bedeckt.Das Gleitband ist an seiner Innenseite mit einem Material guter Gleiteigenschaften beschichtet.In Abständen sind am Endloswickel ortsfeste Wickelführungen angeordnet.Diese bestehen vorzugsweise aus seitlich des Endloswickels paarweise in Abständen angeordneten matallisierten Plastschuhen,wobei zwischen den Laschen von jeweils einem Paar ein rechteckiger Zwischenraum vorhanden ist,in dem das Endloswickelpaket auf dem Gleitband und der Folie mit Abstand zu den Laschen^Sineinragen. An der Innenseite des von einer Andruckrolle zum Wickelumfang laufendenSpeicherbandes ist mindestens ein gebogener und verw/^undener Materialstrl^en mit metalischer Oberfläche als Überführungsbahnangeordnet,wobei die Überführungsbahn nicht um die Achse gebogen und verwunden ist, die senkrecht auf ihre große Fläche steht.Anfang und Ende der Überführungsbahn liegen in gleicher Höhe.Weiterhin existieren ein Bereich der Überführungsbahn,der außerhalb des Endloswickels verläuft.An der Überführungsbahn sind in Abständen Rahmen befestigt,die die Überführungsbahn und das Speicherband lose umfassen.Bei einseitiger Ausnutzung des Speicherbandes weist die Überführungsbahn annähernd die Form des Buchstaben C auf. Zur beidseitigen Ausnutzung des Speicherbandes besteht die Überführungsbahn aus einem annähernd halbkreisförmigen Bogen mit anschließendem annähernd geraden,ca. 15o verwundenem Teil mit vom Bandwickel wegweisender Lauffläche für das Speicherband und einer sich weiterhin anschließenden schraubenförmigen Öse mit einer dem Anfangsbogen entgegengesetzten Drehrichtung. XX hindurchläuft. Zur Fixierung der Plastschuhe sind in
einer Abdeckkappe Nuten vorhanden, in welche Vorderenden der Laschen
9 0.9 833/0537 -H-
2848639
In einer weiteren Variante zur beidseitigen Ausnutzung des Speicherbandes besteht die ÜberfUhrungsbahn in annähernder Form des Buchstaben C aus einem annähernd halbkreisförmigen Bogen mit einer sich anschließenden annähernd geraden ca. 150 verwundenen Partie mit zum Bandwickel weisender Lauffläche für das Speicherband und aus einem sich anschließenden,vorzugsweise geringfügig mit kleinem Abstand überlappenden großen Bogen, dessen Lauffläche vom Bandwickel wegweist und der hinter der Anschlußstelle eine große Verwindung aufweist,wobei das Speicherband durch die Anschlußstelle hindurchläuft.Die ÜberfUhrungsbahn oder ein Teil davon ist abnehmbar in der Kassette untergebracht. In einer Kassettengrundplatte sind eine große,vorzugsweise rechteckige Öffnung und in geringem Abstand dazu an den kurzen und einer la igen Seite der Öffnung zur Grundplatte senkrechte bis nahe an eine Abdeckplatte reichende Führungen,vorzugsweise einen offenen Schacht bildende Wände vorhanden,wobei an der Seite der Öffnung, an der keine Führungen angeordnet sind,in kleinem Abstand zur ÖffnuT^g mindestens eine zur Grundplatte senkrechte Säule angeordnet ist und wobei im Schacht ein vorwiegend ebener,sehr leichter Deckel vorhanden ist,der größer als die Öffnung ist und der von mindestens einer Schließfeder gegen die Innenseite der Öffnung in der Grundplatte gehalten wird.
Am Hebel einer Andruckrolle ist eine weiche Rückholfeder sowie eine Ankoppelvorrichtung an eine im Laufwerk befestigte vorgespannte Andruckfeder bzw.an einen mit ihr verbundenen Schieber vorhanden.Die weiche Rückholfeder ist in Form eines Rohrsegmentes ausgebildet und bildet mit dem Anfang der Überführungsbahn einen gebogenen konischen Raum, durch den das aus dem Bereich der Andruckrolle herauslaufende Speicherband läuft.
Die Kassette besitzt an beiden Ecken der andruckrollengegenüberliegenden Längsseite eine vorwiegend rechteckige Auskerbung sowie in Längsrichtung unmittelbar anschließend in Abstand zur Längskante eine weitere Auskerbung.
909S33/0S37
-15 -
An der Unterseite der Grundplatte der Kassette sind drei Erhöhungen und auf einer Laufwerkplatte drei in Lage und Niveau entsprechende ebene glatte Bezugsflächen vorhanden. Eine der Erhöhungen an der Unterseite der Kassettengrund- !'^latte ist unterhalb der Wickelführung angeordnet,an der das Speicherband aus dem Endloswickel herausläuft.Die beiden anderen Erhöhungen sind untereinander und zur ersten Erhöhung in großen Abstandin Richtung der der ersten Erhöhung am weitesten entfernten Ecken der Kassette angeordnet.
In der Kassette befinden sich in geringem Abstand beidseitig von Bandführungen des Laufwerkes zur Grundplatte senkrechte Säulen.Eine Laufwerkplatte besitzt vorzugsweise die gleiche Größe wie die Kassettengrundfläche.Am Laufwerk angebrachte Drucktasten und/oder sonstige Einrichtungen wie Signaleinrichtungen sind derartig angeordnet,daß sie mit den Auskerbungen in der Kassette lagemäßig und abmessungsmäßig übereinstimmen.Auf der Laufwerkplatte sind unter einer in Richtung des Speicherbandes offenen vorzugsweise quaderförmigen Schutzkappe mit zu den Bezugsflächen paralleler Deckfläche,deren Grundfläche kleiner als die Öffnung in der Grundplatte der Kassette ist,zwei Bandführungen,mindestens ein Magnetkopf und eine Antriebswelle mit aus der Schutzkappenöffnung rechtwinklig zu den Bezugflächen herausweisenden Arbeitsflächen angeordnet. Dazwischen ist mindestens ein Niederhalter für die Kassette, sowie links und rechts dieser Anordnung je ein Positionierelement, vorzugsweise ein Stift senkrecht zu den Bezugsflächen angeordnet.Der Niederhalter ist vorzusweise eine zu den Bezugsflächen parallel angeordnete Blattfeder.Neben der der Öffnung der Schutzkappe entgegengesetzten Seite der Schutzkappe ist mindestens eine Haltevorrichtung,vorzugsweise ein federnd angebrachter,zur Laufwerkplattenebene rechtwinkliger Bolzen vorhanden.Die zwei Bandführungen und zwei Räume,in denen sich ein oder mehrere Magnetköpfe je nach Anforderung -befinden,sind vorzugsweise symmetrisch zum Schieber angeordnet.
An den andruckrollenseitigen Ecken der Öffnung in der Kassette sind vorzugsweise rechteckförmige nach innen gerich— tete Stufen zur exakten Fixierung der Kassette an den Positionierelementen vorhanden.
909833/0537
- 16 -
a/
An der zur Abdeckkappe zeigenden Stirnseite der Andrückrolle sind strahlenförmig abwechselnd helle und dunkle Felder angebracht,wobei die Abdeckkappe mindestens über der Andrückrolle durchsichtig ist. Die -vorgespannte Andruckfeder für die Andruckrolle ist mit einer Einrichtung zur Positionierung verbunden,die mit einem manuell zu betätigenden Element und/oder einem elektromagnetischen Stellorgan gekoppelt ist. Die zur inneren Führung des Endloswickels üblichen drehbar gelagerten Zylinder werden erfindungsgernäß ersetzt durch gewölbte ortsfeste Umlenkbögen mit geringer Krümmung. Über jeden dieser Umlenkbogen ist lose ein kurzes,endloses biegeelastisches flachriemenförmiges Gleitband gelegt. Gleitband und Umlenkbogen sind materialmäßig so ausgewählt,daß zwischen Magnetband und Gleitband ein hoher Reibwert und zwischen Gleitband und Umlenkbogen ein wesentlich geringer Reibwert auftritt. Zu diesem Zweck ist es auch zulässig,auf der Oberfläche des Umlenkbogens aus einem nicht optimalen Material durch eine darauf befestigte Fo: lie geeigneten Materials das erforderliche Gleitverhalten zu erzielen.Als geeignete Materialkombinationen wurden z.B.gefunden: Magnetband mit Metallbeschichtung,Gleitband aus Polyesterfolie,Oberfläche des Umlenkbogens auf PTFE oder ähnlichem Plastmaterial mit guten Gleiteigenschaften.Die dem Umlenkbogen zugewandte Seite des Gleitbandes wird zweckmäßig auf mit einer dünnen PTFE-Schicht versehen.Verbesserungen des Gleitverhaltens zwischen Gleitband und Umlenkbogen wurden dadurch erreicht,daß die Berührungsfläche zwischen beiden verringert werden,z.B.durch Anbringung von Längsnuten auf dem Umfang des Umlenkbogens oder an der Innenseite des Gleitbandes.Es wurde weiterhin festgestellt,daß ein unmittelbares Gleiten des Magnetbandes auf einer Plastoberfläche des Umlenkbogens bereits nach sehr kurzer Laufzeit zum Blockieren des Endloswickels durch Ablagerung einer molekularen Plastschicht auf der Ban doberfläche und der dadurch hervorgerufenen Adhäsion und Elektrostatik zwischen den Windungen führt; außerdem würde diese Methode die optimale Wahl der Gleitpaarung ausschließen.
909833/0537 _17 _
-vs-
Die Anwendung von Graphit oder Molybdändisulfid oder anderen bekannten und auch zur Präparierung von speziellen Magnet bändern für Endloswickel verwendeten Gleitmitteln auf der Oberfläche des Umlenkbogens unmittelbar unter dem Magnetband ist nicht brauchbar,wenn hohe Speicherdichten auf dem Band aufgezeichnet werden sollen,da diese Mittel zur Verunreinigung der Wandleroberflächen und damit zur Verfälschung der Informationen führen.Diese Mittel sind aber brauchbar als Gleitmittel zwischen Oberfläche des Umlenkbogens und Gleitband,wenn sie so sparsam verwendet werden,daß sie nicht auf die Oberfläche des Magnetbandes gelangen können» Pa die Umlenkbogen und die Gleitbänder extrem wenig Flächenbedarf aufweisen,kann nunmehr der Innenraum innerhalb des Endloswickels neu aufgeteilt werden. Ein weiterer Vorteil des Gleitbandverfahrens ist der,daß der Ort des Herausleitens der inneren Windung aus dem Wickel nicht mehr durch runde Umlenkzylinder bestimmt wird; die Umlenkbogen lassen sich zum Herausleiten des Bandes konstruktiv an beliebiger Stelle ,unterbrechen,so daß weitere Freiheitsgrade in der konstruktiven Anordnung des Bandlaufes innerhalb des Wickels entstehen.Damit ist die Möglichkeit gegeben,die Antriebs mittel,Wandler und Führungen an dem optimalsten Ort,d.h. innerhalb des EndloswickeIs,ohne bedeutende Platzeinschränkungen, unterzubringen und gleichzeitig die Halterung des Endloswickels auf vielen kleinen Umlenkradien zu vermeiden. Die günstigen Platzverhältnisse innerhalb des Endloswickels lassen es zu,den Bandlauf zwischen der Ausleitstelle aus dem Wickel und den Antriebsmitteln in einem Bogen mit geringer Krümmung zu führen;dadurch können die Wandler,die Führungen und die Antriebswelle an derselben Seite des Bandes angeordnet werden und damit ist es möglich,durch einen einzigsten Bewegungsvorgang des Endloswickels in Richtung Wandler/Führungen/Antriebswelle den erforderlichen Kontakt des Bandes mit diesen Elementen herzustellen;das ist die Voraussetzung für eine brauchbare Ausführung einer wechselbaren Kassette.Wenn sich Wandler,Führungen und Antriebs welle nicht in Bandkontakt befinden,können sie leicht gemeinsam in Richtung der Antriebswellenachse aus dem Endloswickel entfernt werden.Mit diesem zweiten Bewegungsvorgang
909833/053? " 19 "
sind Endloswickel und Laufwerk praktisch voneinander
getrennt und damit das Prinzip des erfindungsgemäßen
Kassettenwech.seIns beschrieben.Der Endloswickel befindet sich in einem allseits geschlossenen rechteckigen
flachen Kasten,vorzugsweise aus zwei Plastteilen,dessen Unterseite eine vorzugsweise rechteckige Öffnung aufweist,durch die die auf der Lauffrerkoberseite angebrachten Wandler,Führungen,die Antriebswelle und weiter noch zu beschreibende Elemente gemeinsam hindurchpassen.
Im vom Laufwerk abgenommenen Zu^stand der Kassette ist diese Öffnung mittels Federkraft durch einen sehr leichten Deckel von innen verschlossen.Er wird beim Auflegen der Kassette auf das Laufwerk automatisch durch die in die Kassette eintauchenden LaufWerkelemente in einer
dafür vorgesehenen Führungsanordnung weitgehend parallel zur Laufwerkgrundplatte angehoben und gibt dadurch den Weg frei für die Bewegung der Laufwerkelemente an das
Band.
Die Antriebsmittel,die Wandler,die Führungen und die anderen in deren Bereich angebrachten Elemente auf dem
Laufwerk,die in die Kassette eintauchen,sind durch eine gemeinsame,am Laufwerk oder an den daran befestigten Elementen angebrachte Schutzkappe abgedeckt,die in Richtung des an den landlern anliegenden Bandes offen ist.
Alle aus dem Laufwerk in die Kassette in Richtung Band greifenden Elemente müssen einen Unterschnitt aufweisen, da sie über die Kante der Bodenöffnung geschoben werden müssen.
Die Andruckrolle mit ihrem Schwenkhebel ist in der Kassette montiert.Sie besitzt einen Ausleger,der im eingelegten Zustand der Kassette mit einer am Laufwerk angebrachten Andruckfeder in Kontakt kommt,wodurch der erforderliche Andruck der Rolle an die Antriebswelle entsteht.Der Laufwerkkonstruktuer hat damit auch die Möglichkeit,diese Feder auf einem Schieber o.a. zu befestigen.Dami* ergibt sich die Möglichkeit,die Andruckrolle der eingelegten Kassette nach Bedarf zu betätigen,z.B.zur Erzeugung eines schnellen Start/Stop-Betriebes des Bandes oder zur Vermeidung von
-20 -
909833/053?
2B49639
Eindellungen der Andruckrolle während längerer Betriebspausen.Am Schwenkhebel ist außerdem eine weiche Rückholfeder angeordnet,die die Rolle beim Abnehmen der Kassette wegschwenkt und dadurch verhindert,daß es vom Deckel bei seiner Abwärtsbewegung erfaßt wird.Die Anordnung der Andruckfeder im Laufwerk hat die weiteren Vorteile,daß ein Teil in der Kassette eingespart wird und der Laufwerkkonstrukteur die Anpreßkraft der Andruckrolle unabhängig wählen kann.Die Öffnung im Kassettenboden dient außerdem zur Zentrierung und Halterung der Kassette auf dem Laufwerk.Damit ist jedoch nicht zwingend vorgeschrieben,die Zentrierung der Kassette grundsätzlich in der Öffnung vorzunehmen.Wenn die Laufwerkplatte größer als die Kassette sein darf,kann diese auch an ihren Außenkanten auf der Laufwerkplatte durch rechtwinklig auf ihr angeordneten Flächen oder Stützen zentriert werden.Dazu befinden sich auf der Laufwerkplatte Positionierelemente,vorzugsweise 2 Paßstifte b.ä.an den Stellen,die durch die bandseitigen Ecken der Öffnung markiert sind und bilden dadurch die Anschläge für die Kassette in 2 Richtungen im eingelegten Zustand.Annähernd in der Mitte der gegenüberliegenden langen Seite der Öffnung befindet sich auf dem Laufwerk eine Haltevorrichtung,die beim Erreichen der beiden AnBrschläge hochspringt und sich so an die Kante der Öffnung legt,daß die Kassette nicht mehr zurückbewegt werden kann; sie ist damit eindeutig in 2 Richtungen fixiert.Diese Haltevorrichtung kann außerdem so ausgebildet sein,daß sie während oder nach dem Hochspringen eine Bewegung in Richtung der Kante der Öffnung ausführt und dadurch die Kassette mit Federkraft gegen die Positionierstifte drückt.Es ist weiterhin auch möglich,diese Haltevorrichtung so auf der Laufwerkplatte anzuordnen,daß sie in der beschriebenen Weise an der entsprechenden Außenkante der Kassette angreift. Es können auch 2 Haltevorrichtungen verwendet werden. Zur Erzielung einer festen Auflage der Kassette auf dem Laufwerk ist an der Öffnungsseite zwischen den Anschlägen mindestens ein Niederhalter angeordnet,der beim Schieben der Kassette in Richtung Band automatisch über den Rand des Bodens greift und die Kassette in dieser Lage fixiert.
909833/0537
ar
■ . . -2ί- 28Α9639
Diese Art der Arretierung und Fixierung der Kassette auf dem Laufwerk erfordert keine die Außenkonturen überschreitende Größe des Laufwerkes»Lediglich zum Lösen der Haltevorrichtung ist eine Taste o,ä, erforderlich. Sie kann an der Laufwerkecke in einer großen Auskerbung der Kassette angeordnet werden,Die gegenüberliegende Kassettenecke,die ebenfalls durch Bauelemente der Kassette nicht besetzt ist,kann ebenfalls ausgekerbt sein; damit sind Angriffsmöglichkeiten für einen Kassettengreifer zur automatischen Kassettenhandhabung geschaffen,Die Überleitung des Bandes der Überleitungsstrecke über den Endloswickel erfolgt mit Hilfe einer speziellen langen Führungsbahn,Sie besteht aus einem oder mehreren gebogenen und verwundenen formstabilen Materialstreifen,deren Krümmung und Verwindungssteilheit entsprechend der verfügbaren Platzverhältnisse größtmöglich gewählt sind,Je nachdem,ob einseitige oder beidseitige (Möbiusschleife) Ausnutzung des Speicherbandes vorgesehen ist,ist die Überführungsbahn wie angegeben unterschiedlich aufgebaut und geformt,Die mit dem Band in Berührung kommende Oberfläche besteht mit Rücksicht auf Elektrostatik und Bandverschleiß aus poliertem Metall; auch galvanisierte Plaste sind verwendbar,Es wurde festgestellt,daß die Führungsbahn keine besondere Präparierung zur Erzielung kleiner Reibwerte gegenüber dem Magnetband benötigt.Beim Auftreten von Reibungszunahme auf der Führungsbahn hebt sich das Band von der Bahn ab,wodurch die Reibung vollständig verschwindet und der Wickelumfang ungehindert das Band über der Führungsbahn wieder nachziehen kann,Diese Führungsbahn ist etwas breiter als das Magnetband und besitzt in größeren Abständen fensterförmige,das Band weit umschließende Rahmen,die ein Abfallen des Bandes von der Führungsbahn verhindern.
Diese beschriebene Fonn der Führungsbahn kann z,B.dadurch erzielt werden,daß ein gerader}paralleler Metallstreifen von ca, 1mm Dicke erst den Kassettenplatzverhältnissen entsprechend mit größtmöglichen Radien gebogen und anschließend an den erforderlichen Stellen mit möglichst großer Steigung zum Zweck der Überleitung des Bandes über den Wickel leicht derartig verwunden wird,daß das Verhältnis der Länge der
9 0 9 8 3 3 / 0 B 3 7
-&- 28^9639
beiden Längskanten des Streifens unverändert bleibt. Die Überführungsbahn ist in der Kassette leicht abnehmbar angebracht,um ein leichtes Einspulen des Bandes (Konfektionieren der Kassette) zu ermöglichen.Dazu wird die Kassette ohne Abdeckkappe und ohne Überleitungsbahn mit ihrer Unterseite auf einem Halter befestigt,der auf einer motorisch antreibbaren Welle so angebracht ist,daß diese Welle rechtwinklig auf die Unterseite des Kassettenbodens zeigt und ihre Drehachse mit der Symmetrieachse des Endloswickels übereinstimmt.Zum Einspulen des Bandes wird weiterhin eine Spule mit dem einzuspulenden Magnetband benötigt,die auf einer leichtgebremsten Welle mit zur Drehachse des Halters paralleler Anordnung sitzt.Zum Einspulen des Bandes in die Kassette wird der Anfang des Bandes (von der Spule) in der späteren Laufrichtung einmal um die Umlenkbögen gelegt und diese Windung mit einem kurzen Klebebandstreifen miteinander verklebt.Dann wird durch Rotation des Halters mit der Kassette in der gleichen Drehrichtung die gewünschte Bä'ndmenge in die Kassette eingewickelt,die Führungsbahn wieder eingesetzt,die Klebung am Bandanfang gelöst und der Bandanfang durch die Kassette über die Führungsbahn geführt und Anfang mit Ende endgültig mit Klebeband miteinander verbunden,wie bei allen Endloswickelsystemen üblich.
Im Bereich der Wandler und Führungen ist auf dem Laufwerk ein Element einer Lichtschranke(z.B.der Lichtempfänger) angebracht mit einer in Richtung zum Band weisenden optischen Achse.Im Band befinden sich ein oder mehrere Löcher· (abhängig vom Anwendungszweck) und in der optischen Achse hinter dem Band ist ein Umlenkspiegel in der Kassette befestigt, der den Lichtstrahl durch ein lichtdurchlässiges Fenster im Kassettenboden in das Laufwerk leitet,wo sich das andere Element der Lichtschranke(z.B.die Lichtquelle)befindet.Mit dieser Einrichtung ist eine Bandendsignalisierung m möglich,die bei Verwendung eines Loches im Band einmal bei z.B.Vollendung eines vollständigen Bandumlaufes an der Band-Verbindungsstelle anspricht.In einer dritten,ebenfalls nicht durch Mittel des Endloswickels in der Kassette ausgenutzten Ecke ist eine bistabile mechanische Einrichtung als Schreibsperre angeordnet, die von einer im Laufwerk unmittel-
309833/053? -23-
ir
bar darunter befindlichen optischen oder elektromechanischen Einrichtung abgefragt wird.
Es ist vorteilhaft,alle Bauteile der Endloswickelanordnnung auf oder am Kassettenboden anzubringen.Dadurch ist es möglich,die Kassette ohne Abdeckkappe vollständig betriebsfähig zu montieren und auch ihre Funktionsfähigkeit zu testen. Die Abdeckkappe besteht zum Zweck der Beobachtung der Punktion im Einfcsatz aus glasklarem Plast,wobei unwichtige Partien durch einen großflächigen Aufkleber,der auch zur Beschriftung dienen kann,abgedeckt sind.Die Kassettengrundplatte kann aus undurchsichtigem Plast bestehen; das Material wird mit Rücksicht auf die Formstabilität der Kassette gewählt,an die jedoch keine besonders großen Anforderungen gestellt werden kann.
Die bei Endloswickeln erforderliche ¥ustage des Lauf Verhaltens des Bandes im Wickel und in der Überleitungsstrekke erfolgt sehr einfach durch Verstellen eines der Umlenkbögen z.B.durch Verdrehen eines Plastexenters; das grundsätzliche Verfahren ist im DL-WP 1 19491 beschrieben. In der Endloskassette ist es aufgrund eter großzügigen Platzverhältnisse auch möglich,Abschirmbleche und Band-Andruckeinrichtungen vor bzw.an den Arbeitsflächen der Yifandler anzubringen,wie es in verschiedenen bekannten Bandkassetten üblich ist.Auf eine ausführliche Beschreibung wird hier und im Ausführungsbeispiel verzichtet,da hier keine Besonderheiten auftreten.Ein Hebel mit Andruckfeder in der Kassette drückt mit einer Druckfläche gegen den Umfang des Endloswickels und preßt ihn gegen einen Umlenkbogen,wenn sich die Kassette nicht auf dem Laufwerk befindet; der Endloswickel ist dadurch gegen eventuell das Laufverhalten störende Verschiebungen bei starken Vibrationen, z.B. beim Transport,gesichert.Diese Druckfläche wird automatisch vom Band abgehoben,wenn sich die Kassette auf dem Laufwerk befindet; das kann automatisch während des Einlegevorganges erfolgen oder auch gekoppelt mit dem Schwenkhebel der Andruckrolle.
Nachfolgende ist ein mögliches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßin Endloswickelkassette unter Verwendung
009833/053? -2^-
eines Metallschicht-Magnetbandes in ovaler Wickelanordnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf die Kassette mit aufgeschnittener Abdeckkappe ohne Überführungsbahn Fig. 2 zeigt die detaillierte Ausführung eines der Umlenkbögen und der dazugehörigen und benachbarten Elemente in der Kassette.Die Oberteile der Wickelführungen sind dabei entfernt.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt B-B durch den Endloswickel an einer der f/icke !führung en
Fig. 4 zeigt detailliert den Querschnitt A-A durch die Deckelanordnung in der Kassette
a) bei geschlossenem Deckel
b) bei geöffnetem Deckel(ohne Laufwerkelemente dargestellt)
Fig. 5 zeigt die perspektivische Anordnung des Endlos-' wickeis und der Überleitungsbahn für einseitige Bandausnutzung
Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf die. Überleitungsbahn für zweiseitige Ausnutzung des Speicherbandes
Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf eine weitere "Variante für die Überleitungsbahn bei zweiseitiger Ausnutzung des Speicherbandes
Fig. 8 zeigt den Querschnitt C-C durch die Überleitungsbahn an einem der Rahmen
Fig. 9 zeigt perspektivisch die Anordnung der Elemente auf der Laufwerkplatte
Fig.IO zeigt als Draufsicht die Lage der in Fig.9'dargestellten Elemente des Laufwerkes in betriebsmäßiger Position in der Kassette nach Fig.1 (ohne Endloswickel dargestellt)
Fig.11 zeigt als Schnitt die Ansicht D-D auf die erste Bandführung mit einem Positionierstift
Fig.12 zeigt als Schnitt die Ansicht E-E auf einem Niederhalter und die Bandendlichtsehranke
Fig.13 zeigt den Schnitt F-F durch den Rastmechanismus fiii? die Kassette auf dem Laufwerk in einer einfachen Variante
Fig.14 zeigt die Draufsicht auf eine Einrichtung zur Endloswickelb-lockierung in der Kassette
Zuerst wird der Aufbau der Endloswickelkassette beschrieben (Fig. 1 bis 8). Sie ist im Ausführungsbeispiel für eine Wickelrotation im Uhrzeigersinn konstruiert· Auf einer rechteckigen Grundplatte 1 aus Plastematerial sind drei Umlenkbögen 2; 3 und 4 in Form kurzer senkrechter stehender Rohrsegmente befestigt. Sie bilden mit ihren Mantelflächen zwei Halbkreisbögen mit den Mittelpunkten χ und y. Diese Umlenkbögen 2; 3 und 4 werden durch Wiekelführungen 55 6; 7; 9; 10 und 11 flankiert, deren ZyIinderaußendurchmesser die Mantelflächen-Hai bkr eis bögen der Umlenkbögen 2; 3 und 4 innen berühren. Eine weitere Wickelführung 8 ist im Gegensatz zu allen anderen mit ihrem Zylinderteil innerhalb des Umlenkbogens 3 angeordnet; diese Lage wurde gewählt, damit alle Wiekelführungsteile gleich sein können· Jeweils um eine Gruppe aus zwei Wickelführungen und einen dazwischenliegenden Umlenkbogen (Fig. 2 als Beispiel am Umlenkbogen 2) ist an der Außenseite eine endliche dünne Folie 12; 13; 14 aus einem PTFE~Graph.it-Gemisch gelegt und auf einem auf der Grundplatte 1 befestigten dünnen Haltestift 15; 16; 17 aufgesteckt, wozu im Folienende zwei kurze, parallele Längsschlitze eingeschnitten sind· Über diese gesamte Anordnung ist jeweils ein endloses dünnes Gleitband 18; 19; 20 lose aufgelegt· Diese Gleitbänder sind im Ausführungsbeispiel aus schlauchförmigen Polyester geschnitten und an der Innenseite durch Einreihen mit PTFE beschichtet. Auch die vakuumtechnische Beschichtung mit PTFE o.a. zeigte gute Ergebnisse. Um die Gesamtanordnung aller drei Gleitbänder 18; 19; 20 ist ein beidseitig metallbeschichtetes Magnetband zum Endloswickel 21 aufgespult· Die Wickelführungen 5 bis 11 (Fig. 3 zeigt als Beispiel die Wickelführung 6) bestehen jeweils aus zwei gleichartig ausgebildeten Plastschuhen 22, die entgegengesetzt paarweise auf jeweils einen Vierkantdorn 23, der senkrecht auf der Grundplatte 1 befestigt ist, aufgesteckt sind. Die entsprechenden Bohrungen in den Plastschuhen 22 sind ebenfalls rechteckige Die Halterung der Plastschuhe 22 auf den Vier-
9 09833/0537 -26-
kantdornen 23 kann durch thermische Verformung des Vierkantdorns 23 an seinem Ende zu einem Kopf 24 oder durch Aufpressen erfolgen. Die Laschen von jeweils zwei zusammengehörigen Plastschuhen 22 bilden ein rechteckiges U, in dem der Bndloswickel liegt und lose gehalten wird; der Endloswickel ist um wenige Zehntel Millimeter niedriger als der lichte Abstand der Laschen. Alle Laschen der Plasteschuhe 22 zeigen in die dem zugehörigen Halbkreismittelpunkt χ bzw. y entgegengesetzter Richtung. Die Plastschuhe bestehen im Ausführungsbeispiel aus oberflächig verchromten Plastematerial zwecks Vermeidung von Verschleiß und elektrostatischer Aufladungen durch den darübergleitenden Endloswickel 21. Die Laschen der Plasteschuhe 22 mit Ausnahme der Laschen der Wickelführung 5, ragen weit über den Endloswickel 21 hinaus in entsprechende senkrechte Nuten 27 der Abdeckkappe 28, die mit ihrer offenen Unterseite auf der Grundplatte 1 allseitig dicht aufliegt und mittels mehrerer, nicht dargestellter Schrauben mit ihr haltbar und lösbar verbunden ist. An der Innenseite des Umlenkbogens 3 ist ein Exzenter 26 Fig.1X aus Plastematerial - bestehend aus einem kurzen Zylinder mit außermittiger, leicht konischer Längsbohrung und an der oberen Stirnseite versehen mit einem Schraubenschlitz - auf einen senkrecht auf der Grundplatte 1 befestigten Konusstift 25 aufgesteckt. Außerdem ist der Umlenkbogen 3 im Gegensatz zu den Umlenkbögen 2 und 4 nicht auf seiner gesamten Länge, sondern nur unterhalb des in Fig. 1 kreuzschraffiert dargestellten Bereiches mit der Grundplatte 1 verbunden. In der Grundplatte 1 ist eine rechteckige Öffnung vorhanden, um die in geringem Abstand ein an einer Längsseite offener Plastschacht 30 aus 3 zur Grundplatte 1 senkrechten und mit ihr verbundenen Plastwänden angeordnet ist. An der offenen Schaohtseite der Öffnung 29 sind ebenfalls in geringen Abstand zur Öffnung drei
'909833/0531
3/
Plastsäulen 31·; 32 und 33 auf der Grundplatte 1 senkrecht angeordnet· In dem durch den Schacht 30 und die Säulen 31 und 32 gebildeten Raum liegt parallel zur Grund platte 1 ein im wesentlichen ebener sehr leichter Deckel 34, Fig· 4 aus Plast mit leichtem Spiel (in Pig. 1 durch schräge Schraffur dargestellt), der größer als die Öffnung 29 ist und dessen beide an der offenen Schachtseite liegenden Ecken abgeschrägt oder abgerundet sind. Er besitzt umlaufend eine Stufe, mit der er etwas in die Öffnung 29 eintauchte An den beiden Schmalseiten des Schachtes 30 ist in jeweils einen senkrechten Schlitz eine doppel-s-förmig gebogene metallische Schließfeder 35 mit ihrem rechtwinklig abgebogenen Ende eingesetzt. Das andere Ende der Schließfeder 35 besitzt eine Bohrung, mit der sie in einen kurzen senkrechten Stift 36 in der Oberseite des Deckels 34, Fig·4 eingerastet ist. Der Stift 36 ist außerdem thermisch zu einem Kopf verschmolzen·
Schacht 30 und die Säulen 31 und 32 ragen bis an die Innenfläche der Abdeckkappe 28,
An der linken oberen Kante des Schachtes 30 ist der Anfang einer aus einem einseitig polierten langen Metallstreifen gefertigten Überführungsbahn 37a, b, c, Fig. 1, 5, 6, 7 in gleicher Höhe wie der Endloswickel 21 eingerastet. Die Führungsbahn hat für die einseitige Ausnutzung des Speicherbandes die Form des Buchstaben C, jedoch mit unterschiedlich großen Radien an Anfang und Ende· Der kleinere Radius umschlingt die eine schmale Seite des Schachtes 30, während der größere Radius die Verbindung vom Schacht 30 zur Nähe des Umfanges des Endloswickels 21 herstellt· Jeweils in Mitte der Radien und in Mitte des zwischen den Radien liegenden annähernd geraden Teils der Überführungsbahn 37 ist der Metallstreifen über große Länge mit einer Gesamtsteigung von jeweils ca 2 bis 3 Millimetern verbunden, so daß der Anfang des großen Radius in kleinem Abstand über den Endloswickel 21 liegt und das Ende der Überführungsbahn 37 wie der Anfang in Höhe des Endloswickels liegt und außerdem seine Längskanten symmetrisch zum Umfang des Endloswickels 21 liegen., In Fig. 6
_ 28 _
ist die Überführungsbahn 37b zur beidseitigen Ausnutzung des Speicherbandes dargestellt. Einem annähernd halbkreisförmigen Bogen mit anschließendem annähernd geraden, ca. 150° verwundene Teil mit vom Bandwickel wegweisender Lauffläche für das Speicherband schließt eine schraubenförmige Öse mit einer dem Anfangsbogen entgegengesetzten Drehrichtung an.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführung der Überführungsbahn 37c zur beidseitigen Ausnutzung des Speicherbandes dargestellt.
Hierbei hat die Überführungsbahn 37c die annähernde Form des Buchstaben C und besteht aus einem annähernd halbkreisförmigen Bogen mit einer sich anschließenden annähernd geraden, ca 150 verwundenen Partie mit zum Bandwickel weisender Lauffläche für das Speicherband. Diesem Teil schließt sich ein gerader Bogen an, der den ersten Überführungsbahnteil in kleinem Abstand überlappt, dessen Lauffläche vom Bandwickel wegweist und der hinter der Anschlußstelle eine große Verwindung aufweist, wotrei das Speicherband durch die Anschlußstellen hindurchläuft.
Der Anfang des Magnetbandes ist /Y\zjß.sohen den Gleit bändern 20 und 18, Fig. 1 aus dem Endloswickel 21 herausgeleitet und bildet die über die Säulen 31; 32; 33 und über die Führungsbahn 37, Fig. 4 verlaufende Überleitungsstrecke. Am Umfang des Endloswickels ist die Überführungsstrecke mit dem Bandende durch eine Klebung in bekannter Weise verbunden. Um die Überführungsbahn sind in größeren Abständen vier fensterartige Rahmen 39 aus Plast befestigt, Fig. 8. Das Magnetband der Überführungsstrecke 38 ist durch diese Fenster hindurchgesteckt und besitzt daiin Bewegungsfreiheit, Die perspektivische Anordnung von Endloswickel 21, Überführungsbahn 372 Rahmen 39 ist in Fig. 5 dargestellt.
Die Rahmen 39 besitzen an ihren Unterseiten kugelige Enden 40, Fig. 8, mit denen sie zusammen mit der an ihnen formschlüssig befestigten Überführungsbahn 37 so in vier auf der Grundplatte senkrecht stehenden Stützen 41 aus Plastmaterial lösbar eingepreßt sind;, daß die repro-
- 29 -
909833/0E37
duzierbare lage der Überführungsbahn in der Endloskassette gewährleistet ist« Die Stützen 41 besitzen dazu an ihren oberen Enden jeweils eine kurze Bohrung mit einem etwas geringeren Durchmesser als das kugelige Ende 40 und einen Längsschlitz zur Erzielung einer Federwirkungo Die Stützen 41 besitzen unterschiedliche Längen. Die am Schnitt G-C (Pig. 8) angeordnete Stütze 41 liegt nLt ihrer Oberkante noch unterhalb der Unterkante des Endloswickels 21, um das Einspulen des Magnetbandes ungestört zu ermöglichen. Da alle Rahmen 39 gleiche Abmessungen aufweisen, bestimmt diese eine Stütze 41 die Lage der kugeligen Enden 40 an den Rahmen 39·
In der Endloskassette ist eine Andruckrolle 42, Pig. 1 mit Weichgummi- oder Weichpolyurethan-Beschichtung drehbar in einem Hebel 43 gelagert. Die Andrückrolle 42 liegt in ihrer Längs^richtung symetriach zur Ebene des Endloswickels 21$,Der Hebel 43 besitzt eine senkrechte Kerbe 44, die dreiseitig über ein senkrechtes Rechteckprofil 45 greift, das seinerseits Teil eines Y-förmigen, an der Grundplatte 1 befestigten Lagerbockes 46 ist. Es ist aber auch zulässig, die Kerbe 44 im Hebel 43 und das Rechteckprofil 45 am Lagerbock 46 anzuordnen. Ein hackenförmiger Ausleger 47 am Hebel 43 trägt einen senkrechten Stab 48 (Ankoppelvorrichtung), dessen durch den kurzen Anschlag 49 auf deft Grundplatte 1 bestimmte Ruhelage zwischen dem Magnetband in der Überleitungsstrecke und der Außenkontur· des Deckels 34 ist. Eine mittels eines Klotzes 50 auf der Grundplatte 1 befestigte Rückholfeder 51 aus ledermetallband oder aus als Feder geeignetem, metallisierten Plastmaterial als Bogenfeder drückt den Ausleger 47 des Hebels 43 leicht gegen den kurzen Anschlag 49 auf der Grundplatte 1. Die Rückholfeder 51 ist an zwei oberhalb und unterhalb des Magnetbandes in der Überführungsstrecke 38 liegenden Stellen fest mit dem Hebel 43 so verbunden, daß
- 30 -
909833/053?
dieses messerförmige Ende der Rückholfeder 51 annähernd parallel zur Überführungsstreoke 38 tangential auf die Andrückrolle 42 zeigt und der Abstand zwischen dem Ende der Rückholfeder 51 und dem Umfang der Andrückrolle 42 nur wenige Zehntel Millimeter beträgt. Die Rückholfeder 51 ist so in der Kassette angeordnet, daß zwischen ihr und der Überführungsbahn 37 mit dem kleinen Radius ein gebogener, konischer Spalt vorhanden ist, der in der Höhe der Andrückrolle 42 am schmälsten ist und eine Weite von ca 1 Millimeter aufweist. Ein auf der Grundplatte 1 senkrecht stehender Sieherungsstift 52 weist einen Abstand von ca 0,1 bis 0,3 Millimeter zum Hebel 43 auf. Der Hebel 43 mit seinem Ausleger 47 ist in Längsrichtung symmetrisch aufgebaut und das Band der Überführungsstrecke läuft zwischen den beiden Armen des Auslegers 47 hindurch. Der Stab 48 ist vorzugsweise in der Mitte zwischen den Säulen 31 und 32 angeordnet. Die Andrückrolle 42 trägt an ihrer oberen Stirnseite eine Kreisteilung aus abwechselnd hellen und dunklen Feldern. Gegenüber der Säule 31 ist in einer Bohrrinne der Grundplatte 1 ein ümlenkspiegelhalter 53 aus lichtdurchlässigem Plast befestigt. Sein Aufb'au wird später anhand von Pig. 10 und 13 näher beschrieben.
In Bandlaufrichtung vor der Säule 31 befindet sich eine auf der Grundplatte 1 senkrechte Säule 54, die mit der angrenzenden Wand des Schachtes 30 vereinigt ist. Der Abstand zwischen den Säulen 31 und 54 ist der gleiche wie zwischen den Säulen 32 und 33 und beträgt jeweils ca 5 Millimeter beim Ausführungsbeispiel. Die Säulen 33 und 54 weisen beide gleiche Höhe auf 5 sie überragen das Magnetband in der Überleitungsstrecke um einen kleinen Betrage
Die Kante der Öffnung 29 in der Grundplatte 1 weist in der Höhe der Andruckrolle 42 eine annähernd halbkreisförmige Einkerbung 55 mit senkrechter Achse auf, die aber vom Deckel 34 überlappend bedeckt wird» An den beiden kurzen Kanten der Öffnung 29 sind an der Andruckrollenseite weiterhin kurze, zu den Kanten
- 31 909833/053?
-yt-
parallele Stufen 56 und 57 mit einer geringen Stufenhöhe vorhanden. Diese Stufen 56 und 57 haben untereinander· einen kleineren Abstand als die kurzen Kanten der Öffnung 29· Der Abstand der beiden Längskanten der Öffnung 29 ist eng toleriert.
In der der Andrückrolle 42 benachbarten Ecke der Kassette ist in dem dort verfügbaren Raum ein manuell in zwei Drehteilen einstellbarer Zylinder aus Plast zwischen Abdeckplatte 28 und Grundplatte 1 in übereinanderliegende Bohrungen in bekannter Weise als Schreibsperre 58 eingesetzt. Die noch verbleibenden freien Ecken an der einen Längsseite der Kassette gegenüber der Andrückrolle 42 besitzen eine rechteckige Auskerbung 59a; 60a sowie in Längsrichtung unmittelbar anschließend in Abstand zur Längskante eine weitere Auskerbung 59b; 60b, so daß sich L-förmige Auskerbungen ergeben, deren Schenkel derartig aufeinanderweisen, daß die Längsseite der Kassette ein T-Profil besitzt. Im Ausführungsbeispiel sind diese Auskerbungen jeweils aus einer die Kassettenecke bildenden Rechteckfläche und einer daran anschließenden Fläche gebildet« Alle Außenkanten der Kassette sind gerundet. Die Abdeckkappe 28 besteht aus durchsichtigem Plast, der über der Anordnung aus Schacht 30 und Deckel 34, I1Xg. 4 durch Mattierung oder Etikettaufkleber an der Abdeckkappe undurchsichtig gemacht . ist. Alle vorstehend als "mit der Grundplatte verbunden" oder "auf der Grundplatte 1 befestigt" beschriebenen Elemente in der Kassette sind vorzugsweise mit der Grundplatte 1 zusammen-hus einem Stück hergestellt, z.B. mittels bekannter Preß- oder Spritztechnik.
Die Unterseite der Grundplatte 1 weist drei niedrige kugelkalottenförmige Erhebungen mit großen Radien als Auflage auf dem Laufwerk auf; sie sind nicht weiter dargestellt. Sie sind vorzugsweise unterhalb der Wickelführungen 7; 9 und 11 angeordnet. Die Abstände zwischen den Auflagen und den in Richtung zum Endloswickel 21 zeigenden Oberflächen der Laschen an den
- 32 -
909833/0537
Plastschuhen 22, Fig. 3 der Wickelführungen 7; 9 und sind eng toleriert. Der Abstand zwischen der Wickelfülirung 11, an der das Band der Überleitungsstrecke den Endloswickel 21 verlast, und der Säule 54 ist größtmöglich gewählt; Dadurch müssen an die Genauigkeit der V/ickelführung 11 keine besonders hohen Anforderungen gestellt werden und außerdem besteht die Möglichkeit, hier an*. Band 38 weitere Elemente, z.B0 Bandzugananzeiger oder Bandreiniger in der Kassette anzuordnen. Links des Bereiches zwischen den Säulen 31 und 32 ist ein prismatischer Raum 61 in der· Kassette frei, der zur Unterbringung der- Abschirmplatten und Andruckeinrichtungen für das Magnetband der Überführungsstrecke 38 und die Magnetköpfe im Laufwerk dienen kann« Im Ausführungsbeispiel wurde auf eine weitere Detaillierung •verzichtet, da sie keine neuen Gesichtspunkte enthalten. Es ist'zu bemerken, daß dieser Raum 61 z.T. durch den gabelförmig ausgeführten Ausleger 47 des Hebels 43 hindurchgreift.
Nachfolgend wird der Aufbau des zur Verwendung der erfindungsgemäßen Endloskassette geeigneten Laufwerkes in einem einfachen nicht automatisierten Ausführungsbeispiel an der Fig. 9 bis 13 beschrieben. Eine stabile Laufwerkplatte 63 mit den gleichen Außenabmessungen wie die Endloskassette besitzt drei große Bezugsflächen 64; 65; 66 gleichen Niveaus mit glatter Oberfläche, die bei aufliegender Kassette unter den Auflagen liegen. Auf der Laufwerkplatte 63 sind annähernd in einer Reihe parallel zur· Laufwerkplatten-Längskante die Wandler, Führungen und Antriebsmittel in im wesentlichen bekannter Anordnung aufgebaut. Das sind bei einem Bandlauf in der Figo 9 von oben nach unter die erste Bandführung 67, der erste Magnetkopf 68, der zweite Magnetkopf 69, die zweite Bandführung 70, die Antriebswelle 71 und ein Bandabstreifer 72, Zusätzlich zu dieser üblichen Anordnung sind in dieser Reihe angeordnet: Ein erster Niederhalter 73 für die Endloskassette und ein darüber angeordneter Lichtempfänger 74 der Bandendlich-
- 33 -
909833/053?
schranke, ein zweiter· Niederhalter 75 für die Endloskassette und zwei kurze Zylinderstifte mit abgerundeten Enden als Positionierstifte 76 und 77 für die Kassette, sowie ein Schieber 78« Der Schieber 78 befindet sich in der Mitte zwischen den Niederhaltern 73 und 75 und damit auch in der Mitte zwischen den Magnetköpfen 68 und 69 und besitzt eine Bewegungsfreiheit in Richtung der kurzen Grundkante der Laufwerkplatte 63. Er ist mit einer vorgespannten Andruckfeder, die nicht weiter dargestellt ist, verbunden, die sich an der Laufwerkplatte 63 abstützt. Bei Verwendung nur eines Magnetkopfes im Laufwerk, wird diese Lage des Schiebers 78 beibehalten.
Der äußere Abstand der Positionierstifte 76 und 77 ist eng toleriert und das Hennmaß dieses Abstandes ist etwas geringer als der Abstand der Stufen 56 und 57 in der Kassette, Die beiden Positionierstifte 76 und 77 sind parallel zur Längskante der Laufwerkplatte 63 angeordnet; der Abstand ist durch die Lage der Öffnung 29, Pig· 1 in der Grundplatte der Kassette bestimmt. Die Elemente 67 und 77 sind durch eine gemeinsame, abnehmbare Schutzkappe 79 mit im wesentlichen prismatischer Form so abgedeckt, daß keines dieser Elemente mit Ausnahme eines kleinen Teils der Positionierstifte 76 und 77 - sie überragt. Die Grundfläche der Schutzkappe 79 ist so gestaltet, daß sie mit allseitigem geringen Abstand durch die Öffnung 29 der Grundplatte 1 der Kassette hindurchpaßt. Die Oberseite der Schutzkappe 79 ist parallel zu der Ebene der Bewugsflächen 64» 65; 66. Die Schutzkappe 79 ist im Bereich der Arbeitsflächen der Magnetköpfe 68 und 69 ganzseitig offen und besitzt oberhalb der Niederhalter 73 und 75 kleine rechteckige Ausschnitte 80 und 81^ Weiterhin ist die Schutzkappe 79 an ihren Schmalseiten im Bereich der Positionierstifte mit Ausklinkungen 82 und 83 versehen, die bis kurz unter ihre obere Deckfläche reichen· Die Niederhalter 73 und 75 bestehen aus parallel zur Lauf-
- 34 909833/0S3?
Vi
2849638
werkplatte 63 angeordneten Blattfedern, die beide in Richtung zur seitlichen Öffnung der Schutzkappe 79 zeigen. Diese Seite der Niederhalter 73 und 75 ist allseitig gut gerundet, während die andere Seite so an der Laufwerkplatte 63 befestigt ist, daß zwischen der Unterseite der niederhalter 73 und 75 und der aus den Bezugsflächen 64; 65; 66 gebildeten Ebene ein Abstand vorhanden ist, der geringfügig kleiner als der Abstand zwischen der Oberseite der Grundplatte 1 der Kassette im Bereich zwischen den Säulen 31 bzw« 45 und der Kante der Öffnung 29 gegenüber der Unterkante der Auflagen 62 ist. Der Abstand zwischen den Niederhaltern 73 und 75 ist der gleiche wie zwischen den Säulen 31 und 45 in. der Kassette, Die Bandführungen 67 und 70 sind gleich aufgebaut und bestehen jeweils aus einem zur Laufwerkplatte 63 senkrechten Zylinderteil und je einer darunter und darüber angebrachten, in Richtung zur offenen Seite der Schutzkappe 79 zeigenden Lasche mit abgeschrägten und gerundeten Kanten· Der Abstand zweier jeweils zueinander gehöriger Laschen ist an die Breite des -verwendeten Magnetbandes und dessen Fertigungstoleranzen angepaßt. Die Höhenlage der jeweils zueinander weisenden Flächen zweier Laschen ist in Übereinstimmung mit der Höhenlage des Bandes in der Überführungsstrecke 38 der Kassette, wenn sie auf dem Laufwerk befestigt ist. Der Mittenabstand der Bandführungen 67 und 70 untereinander ist so gewählt, daß er dem Mittenabstand der
u. 33 Lücken zwischen den Säulen 54 und 31 bzw. 32, Fig. 1 entspricht. Die Breite der Bandführungen 67 bzw. 70 ist geringer als diese Lücken zwischen den Säulen 54 und 31 bzw. 32 und 33» Die Antriebswelle 71 besitzt einen großen Durchmesser auf einer Länge, die die Andruckrolle 42 in der Kassette geringfügig,nach oben und unten überragt und ist am Umfang des großen Durchmessers dünn mit Poyurethan in bekannter Art beschichtet und rundlaufend übergeschliffen· Die Antriebswelle aus Stahl, auf der die Antriebsrolle befestigt ist, ragt durch die Laufwerkplatte 63 hindurch.
- 35 -
909833/0B3?
2848639
und ist in nicht weiter dargestellten Lagern leicht drehbar befestigt und mit einem ebenfalls nicht näher beschriebenen bekannten Getriebe mit dem Motordirekt oder indirekt verbunden«
Die Elemente 67; 68; 69; 70;72; 78 in der Schutzkappe 79 sind so ausgebildet, daß zwischen der Oberseite der Laufwerkplatte 63 und den ihr zugewandten Unterseiten dieser Elemente ein freier Raum (Unterschnitt) besteht, der höher als die Unterkanten der niederhalter 74 und 75 reicht und der von außen in den Innenraum der Schutzkappe 79 bis hinter die Verbindungsebene zwischen den beiden vorderen Außenflächen der Positionierstifte 76 und 77 reicht.
Der Abstreifer 72 besteht in bekannter Weise aus einem parallel zur Drehachse der Antriebswelle 71 dicht an ihrem Umfang angeordneten messerförmigen Teil, das in Band lauf richtung hinter der Antriebswelle 71 steht., Hinter der Schutzkappe 79 befindet sich auf der Laufwerkplatte 63 ein zylindrischer, verschiebbar angebrachter Bolzen 84,
Der Abstand zwischen der Verbindungslinie der äußeren Kanten der Positionierstifte 76 und 77 und der äußeren Kante des Bolzens 84 ist eng toleriert und das liennmaß .ist geringfügig kleiner als der Eannabstand der Längskanten der Öffnung 29 in der Grundplatte 1« Dieser Bolzen 84 ist vorzugsweise symmetrisch zur Querachse der Schutzkappe 79 angebracht» Es ist aber auch möglich, zwei Bolzen 84 jeweils in der Nähe der beiden Ecken der Schutzkappe anzuordnen· In einer der hinteren Ecke der Laufwerkplatte ist eine rechteckige Drucktaste 85 angebracht, deren Querschnittfläche etwas kleiner als die Auskerbung 60a, Fig» 1 der Kassette ist. Der Bolzen 84 ist in einer in- bzw· unterhalb der Laufwerkplatte 63 fest angebrachten Hülse 86 auf einer Druckfeder 87 gelagert und besitzt ein aus der Hülse 86 unten herausragendes pilzförmiges Endstück 88. Ein im Drehpunkt 89 gelagerter Hebelarm 90 ist mit einer Zugfeder 91 in Richtung der Laufwerkplatte 63 vorgespannt und liegt über dem Endstück 88. Das
909833/053? - 36 -
HO
2549639
äußere freie Ende des Hebelarms 90 liegt unter dem Stößel 92 der Drucktaste 85» In der Luufwerkplatte 63 ist eine Bohrung 93 angebracht, unter der eine Lichtquelle 94 mit nach oben gerichteter optischer Achse montiert ist. Diese optische Achse trifft in das Zentrum des im Umlenkspiegelhalter 53 auf der Grundplatte 1 der Kassette befindlichen Umlenkspiegel 95 dann, wenn die Kassette in Arbeitsposition auf dem Laufwerk ist.
Unterhalb der Schreibsperre 58 in der Grundplatte 1 der Kassette ist in der Laufwerkplatte eine Lichtschranke 96 angeordnet. Sie besteht aus einem Lichtempfänger und einer· Lichtquelle für das Ref 1 exlicht; der zugehörige Spiegel befindet sich drehbar an der Schreibsperre 58 in der Kassette. Auf eine ausführlichere Beschreibung wird verzichtet.
Die erfindungsgemäße Kassette ist weiterhin so ausgeführt, daß sie bei der Fertigung wahlweise mit einer Blockierungseinrichtung bestückt werden kann (Fig. 14)· Dazu befindet sich auf der Grundplatte 1, der Kahe des Umlenkbogens 2 eine senkrechte Achse 97, auf der schwenkbar ein zweiarmiger Blockierungshebel 98 angeordnet ist. Mit Hilfe der Feder 99, die gegen den Anschlag 100 auf der Grundplatte 1 gestützt ist, liegt die an einem Arm des Blockierungshebels 98 befindliche senkrechte Druckplatte 101 großflächig gegen den Umfang des Bndloswickels über den Umlenkbogen 2. Der andere Arm des Blockierungshebels 98 liegt dabei in einem Abstand von ca 1 bis 2 Millimeter von der Säule 54 entfernt über dem Magnetband in der Überfuhr ungsstrecke bis kurz vor der Säule 31· Nachfolgend werden die erfindungsgemäße Kaasette und das dazugehörige Laufwerk in Funktion und Handhabung entsprechend dem einfachen Ausführungsbeispiel beschrieben·
Die Kassette wird auf das Laufwerk aufgelegt, indem sie mit zur Laufwerkplatte 63 annähernd paralleler Grundplatte 1 annähernd senkrecht in Richtung Laufwerkplatte 63 bewegt wird· (Pfeilrichtung A in Fig. 9). Die
909833/053? - 37 -
Drucktaste 85 muß dabei in der Auskerbung 59b, liegen, fahrend dieses Bewegungs-vorganges A taucht die Oberseite der Schutzkappe 79 in die Öffnung 29 der Kassette ein, berührt die Unterseite des Deckels 34 und hebt ihn gegen die Kräfte der Schließfedern 35 an. Kurz vor dem Anlegen der Auflagen 62 der Unterseite der- Grundplatte 1 an die Bezugsflächen 64; 65; 66, zentriert sich die Kassette mit ihrer Öffnung 29 seitlich groß an den Positonierstiften 76 und 77 und die Unterseite der Grundplatte 1 berührt die Oberseite des Bolzens 84 und drückt ihn gegen die Kraft seiner Druckfeder 87 in die Hülse 86, Die Druckkraft der Schließfeder 35 ist so eingestellt, daß die Kassette durch ihre Eigenmasse mit ihren Auflagen 62 auf den Bezugsflächen 64; 65; 66 einer horizontalen Laufwerkplatte 63 aufliegt.
Anschürend wird die Kassette in Pfeilrichtung B (Pig.9) bis zum Anschlag der Öffnung 29 an die Positionierstifte 76 und 77 geschoben, die dabei gleichzeitig an den Stufen -.-56 und 57 eine seitliche Zentrierung der Kassette bewirken«» Bei dieser Bewegung se hieben sich die unteren Laschen der Bandführungen 67 und 70 über den Rand der Öffnung 29 und bewirken eine grobe Niederhaltung der Kassette auf dem Laufwerk; danach gleiten
u.fS
die kürzeren Niederhalter 74 auf den Rand der Öffnung 29 und pressen die Kassette mit ihren Auflagen 62 gegen die Bezugsflächen 645 65; 66, Annähernd gleichzeitig drückt das vordere Ende der~Bandführung 67 gegen den Bloekierungshebel 98, so daß seine Druckplatte 101 gegen die Kraft der ]?eder 99 vom Umfang des Endloswickels 21 abgehoben wird.
Während des Bewegungsvorganges B sind auch die "Vorderteile der Magnatköpfe 68; 69, des Schiebers 78, des Attstreifers 72 und der Antriebswelle 71 über den Rand der Öffnung 29 gewandert, ohne jedoch mit der Grundplatte 1 in Berührung gekommen zu sein. Die Antriebswelle liegt am Ende der Bewegung B berührungsfrei in der Einkerbung 55 der Grundplatte 1.
Der BewegungsVorgang B ist beendet, wenn der Bolzen
909833/0537 " 38 "
84 von der hinteren Kante der Öffnung 29 freigegeben und durch Wirkung seiner Druckfeder 87 hochgesprungen ist; er verhindert in dieser Stellung mit seiner Mantelfläche formschlüssig jede unzulässige Bewegung der Kassette.
Während der Bewegung B kommt das Speicherband in der Überführungsstrecke 38 mit den Bandführungen 67 und 70, sowie mit den Magnetköpfen 68 und 69 in bekannter V/eise in den betriebsmäßig erforderlichen mechanischen Kontakt und bildet an ihnen kleine Umschiingungswinkel. Gleichzeitig drückt der Schieber 78 mit Hilfe seiner (nicht dargestellten, vorgespannten) Feder zunehmend gegen den Stab 48 und schwenkt durch den Hebel 43 gegen die Kraft der Rückholfeder 51 um sein aus Kerbe 44 und Rechteckprofil gebildetes Scharnier derartig, daß die Andrucksrolle 42 das Band in der Überführungsstrecke 38 an den großen Durchmesser der Antriebswelle 71 preßt. Bei einer Rotation der· Antriebswelle 71 in Pfeilrichtung wird das Band 38 in der zugehörigen Pfeilrichtung bewegt und gleitet in bekannter Weise über die Magnetköpfe 68; 69 und durch die gabelförmigen Vorderteile der Bandführungen 67; &S. zwecks Aufnahme bzw. Wiedergabe von Informationen.
Die an der Umlenkrolle stirnseitig vorhandene HeIl/-Dunkelteilung ermöglicht eine visuelle Kontrolle des Laufzustandes (Stillstand oder Lauf des Bandes) der Kassette auf dem Laufwerk durch die transparente Abdeckkappe 28 hindurch auch auf größere Entfernung. Das Speicherband 38 in der Überführungsstrecke hat seinen Ursprung in der untersten Windung im Endloswickel, die sich nun in gemeinsamer Rotation befinden. Diese unterste Windung liegt mit großem Reibungsfaktor auf den Gleitbändern 18; 19; 20 auf9 die dadurch ebenfalls in Rotation sind, weil sie innen mit kleinen Reibungsfaktor auf verrutschungsfest auf den Umlenkbögen 2; 3; 4 aufliegenden Folien 12; 13; 14 lacht gleiten können,, Die zylindrischen feststehenden Teile
- 39 -
909833/0537
der Wickelführungen 5 j β; 7; 10; 11 lenken dabei die Gleitbänder 18; 19; 20 und die Folien 12; 13; 14 in Radien um, wodurch die Rotation der Gleitbänder 18; 19; 20 begünstigt wird. Die Wickelführung 11 lenkt außerdem das Band aus dem Endloswickel 21 in die Überführungsstrecke. Die oberen und unteren Laschen 22 der Wickelführungen 6 bis 11 führen den Endloswickel 21 seitlich und verhindern, daß einzelne Windungen seitlich aus ihm heraustreten. Außerdem dienen sie je nach Betriebslage der Kassette zum Abfangen der Blasse des Endloswickels 21. Bei aufmontierter Abdeckkappe 28 tauchen alle Laschen 22 der Wickelführungen 6 bis 11 paarweise in Nuten 27 der Abdefekkappe 28; dadurch sind die äußeren Windungen des Endloswickels 21 zuverlässig gegen Abfallen von den Laschen 22 gesichert.
Das von der Antriebsrolle 71 geförderte Speicherband 38 wird ±i den konischen, bogenförmigen Raum zwischen der Rückholfeder 51 und der Überführungsbahn 37 geschoben und hebt sich dabei leicht von der Überführungsbahn 37^ab. Dadurch wird hier der Bandzug UuIl und die Umfangsrotation des Endloswickels 21 kann sich in der für Endloswickel typischen Art erhöhen, so daß von der Antriebsrolle 71 ständig gelieferte Band immer zuverlässig ohne Bildung großer Schleifen und weitgehend unabhängig von den Reibungsverhältnissen auf der Überführungsbahn 37 auf den Endloswickel 21 aufgespult wird. Die Rahmen 39 um die Überführungsbahn 37 verhindern, daß das lose aufliegende Speicherband 38 von der Überführungsbahn 37 abfallen kann«
Die an der Andrückrolle 42 angeordnete scharfe Kante der Rückholfeder 51 und de an der Antriebsrolle 71 angebrachte scharfe Kante des Abstreifers 72 verhindern, daß sich das lose geförderte Band um die Antriebsrolle 71 oder Andrückrolle 42 wickeln kann.
- 40 -
909833/0537
Vf
In der Nähe der Klebestelle des Magnetbandes ist ein Loch von ca. 3 Millimeter Durchmesser in der Bandmitte angebracht.
Wenn, dieses Loch den aus der Lichtquelle 94 durch die Bohrung 93 und über den Umlenkspiegel 95 annähernd rechtwinklig auf der Fläche des Speicherbandes 38 treffenden Lichtstrahl passiert, wird der Lichtempfänger 74 belichetet und gibt ein elektrisches Signal ab, dessen Weiterverarbeitung in bekannter Weise erfolgt und nicht weiter beschrieben wird. Dieser Lichtstrahl läuft durch einen senkrechten Schlitz 102 in der Säule 31. Dieser Schlitz 102 könnte auch durch eine Bohrung in Richtung des Lichtstrahles ersetzt werden; das hat aber Nachteile bei der preß» und spritztechnischen Herstellung.
Wenn im Laufwerk eine (nicht dargestellte) Einrichtung zum Bewegen des Schiebers 78 zusammen mit seiner vorgespannten Feder - z.B. eine Drucktaste oder ein Elektromagnet - vorhanden ist, so kann bei einer in Pfeilrichtung verlagerten Stellung des Schiebers 78 die Andruckrolle 42 von der Antriebsrolle 71 entfernt gehalten werden, so daß das Speicherband 38 stillsteht (auch bei rotierender Antriebsrolle 71)· Damit ist es möglich, durch schnelles Anlegen und Abschwenken des Schiebers 78 das Speicherband 38 um bestimmte kurze oder lange Strecken weiterzubewegen, was in der elektronischen Datenverarbeitung eine übliche Mehtode in Verbindung mit Magnetbandspeichern ist. Das Abnehmen der Kassette vom Laufwerk geschieht folgendermaßen:
Die Drucktaste 85 wird manuell niedergedrückt, wodurch über den Stößel 92 und den Hebelarm 90 der Bolzen 84 mittels des Endstückes in die Laufwerkplatte 63 versenkt wird. Dadurch wird die formschlüssige Arretierung der Kassette gelöst und sie kann enigegen der Pfeilrichtung B (Fig. 9) bewegt werden, entweder durch Wirkung der Feder am Schieber 78, der Feder 99 und der Rückholfeder 51 und/oder durch manuelle Einwirkung.
- 41 -
909833/053?
Dabei verschiebt sich die Schutzkappe 79 mit allen darin befindlichen, an der Laufwerkplatte 63 befestigten Elementen 67; 68; 69; 70; 71; 72; 73; 74; 75; 76; 77; 78 vom Speicherband 38 weg bis zum Anschlag der Bückseite der Schutzkappe 79 an die Längsseite der Öffnung 29· In dieser Lage ist die Kassette bereits wieder von den Bandführungen 67 und 70 und von den Niederhaltern 74 und 75 freigegeben. Die Säulen 54; 31 und 32;33 streifen bei der beschriebenen Bewegung der Kassette das Speicherband 38 von den Bandführungen 67 und 70 zuverlässig ab und verhindern, daß es unterhalb des Deckels 34 gelangt und beim nachfolgenden Bewegungsvorgang eingeklemmt wird. Gleichzeitig bewegt sich die Andruckrolle 42 auf ihrem Hebel 43 vom Speicherband 38 weg, da der Andruck des Schiebers 78 an den Stab 48 entfällt, so daß die Rückholfeder 51 die Anlage des Auslegers 47 an den Anschlag 49 hervorruft; mit dieser Lage der Andruckrolle 42 wird erreicht, daß das Speicherband 38 auch zwischen Säule 33 und Anfang der Uberführungsbahn 37 nicht unter den Deckel 34 geraten kann.
Der Sicherungsstift 52 verhindert, daß der Hebel 43 aus seinem Scharnier aus Rechteckprofil 45 und Kerbe 44 ausrasten kann. Während des Bewegungsvorganges der Kassette entgegengesetzt zu B, wird auch der Blockierungshebel 98 von der zurückweichenden Bandführung 67 freigegeben, so daß sich die Druckplatte 101 durch die Feder 99 fest an den Umfang des Endloswickels legt und dessen unkontrollierte Bewegungen infolge von Stoßen und Vibrationen beim Transport und bei der Lagerung der Kassette verhindert.
Der folgende, im Ausführungsbeispiel manuell auszuführende Bewegungsvorgang entgegen der Pfeilrichtung A hebt die Kassette annähernd rechtwinklig und parallel zur Laufwerlsplatte vom Laufwerk ab, d.h. die Schutzkappe 79 mit allen darin angeordneten Elementen entfernt sich aus der Öffnung 29. Dabei folgt gleichzeitig der Deckel 34 automatisch aufgrund der siäidig auf ihn einwirkenden Kräfte der Schließfedern 35 nach und legt sich am Ende auf den Rand der Öffnung 29 und dichtet sie allseitig ab.
909833/0537 " 42 "
Der Schacht 30 und die Säulen 31 und 32 führen dabei den Deckel 34- Während dieses letzten Bewegungsvorganges wird auch der Bolzen 84 von der Grundplatte 1 wieder freigegeben, so daß er wieder mit Hilfe seiner Druckfedern aus der Oberseite der Laufwerkplatte herausragt.
Zum Einspülen des Bandes wird die Abdeckkappe 28 von der Grundplatte 1 abgenommen. Außerdem wird die Uberführungsbahn 37 mit den daran befestigten Rahmen 39 dadurch entfernt, daß ihre kugeligen Enden 40 aus den federnden Bohrungen der Stützen 41 herausgeknöpft wrden. Das Einspulen des Bandes und sein Yerkleben zum Endloswickel ist bereits in der Beschreibung der erfindungsgemäßen Lösung ausreichend erklärt· Nach dem Einspulen wird die Uberführungsbahn 37 wieder durch Einpressen der kugeligen Enden 44 in die Bohrungen der Stützen 41 eingesetzt und der Anfang der Uberführungsbahn 37 in die senkrechte Kante des Schachtes 30 eingerastet.
Die Einstellung des optimalen Laufverhaltens des Endloswickels 21 nach dem Einspulen und Verkleben erfolgt auf einem Laufwerk bei laufendem Band, aber ohne Abdeckkappe 28. Der Umlenkbogen 3 wird dazu durch Verdrehen des Exzenters 26 auf dem Konusstift 25 so eingestellt, daß das Band 38 auf der Uberführungsbahn 37 immer leicht anliegt und nur über ihren kleineren Bogen leicht angehoben ist. Anschließend wird die Einstellung des Exzenters 26 durch Aufpressen auf den Konusstift fixiert und die Abdeckkappe 28 montiert.
909833/053?
Bericht über das Ergebnis der vorläufigen Prüfung der Neuheit und der technisch-ökonomischen Effektivität
Folgende Recherchen wurden durchgeführt:
Klassifikation BRD
21 a1 37/36 1 052 129-1 926 896
42 t1 15/18 1 302 512 - 2 017 333
42 t1 15/20 1 296 202 - 1 449 320
42 t1 15/26 1 449 728 —1 942 350
42 t1 15/28 1 277 924 - 2 027 504
42 t1 21/04 1 947 574 - 1 961 814
42 t1 21/12 1 524 964 - 2 040 444
G 11 b 15/20 1 499 649 - 2 345 319
G 11 b 15/22 1 449 415 - 2 545 721
G 11 b 23/02 1 524 793 - 2 537 532
G 11 b 23/04 1 524 820 - 2 552 062
G 11 b 23/06 1 499 620 - 2 638 074
Weitere recherchierte Informationsquellen: Athey: Magnetic tape recording NASA SP-5038
Trawnikow: Mechanismy, apparatury, magnitnoi sapici "Technika" Kiew 1976
Missile Tape recorder Electromech. Design ITov. 61, S.
Wilson: Reliability and drop-cut studies for long playing loops, S. 170 ... 178
Mackenzie: A continuous loop magnetic tape magazine and its
application Journ. SMPTE Vol. 68 März 59 S.119.-.120
Cousino: A continuous loop magnetic tape cardridge Audio Vol. 6 Jan, 58 S. 49--.57
- 50 -■909833/0537
Le tapetop Revue du Son (1955) Juli/Aug. , S, 177.-.179
Märlin/Zwick: Informationsspeicher für den Informationsaustausch
Bord-Boden Bundesministerium für Wiss. Forschung
Survey of cont. loop magnetic tape recorders developed for meteorogical sat. NASA-TM D-2766
Stark/White
Standard ECMA-34,
Data cardridge 9162-0061 Hewlett Packard
Plaste und Elaste aus Schkopau VEB Chemische Werke Schkopau 1972
Neben den auch in der Erfindungsbeschreibung angeführten naheliegenden bekannten Lösungen obiger Informationsquellen und der folgenden Erfindungsbeschreibungen sind keine weiteren Lösungen bekannt geworden.
DT-OS DT-OS DT-OS DT-OS DL-WP DT-OS US-PS DT-OS DT-OS DT-OS DT-OS DT-OS DT-OS DT-OS DT-OS DT-OS
2 420 629 2 433 540 2 261 756 2 342 669 119 491 2 219 714 3.692.255 2 207 943 2 342 669 2 420 629 2 261 756 1 812 249
1 926 896
2 638 074 2 543 852 2 553 500
- 51 -
909833/053?
Als Prototyp kommt nach Meinung des Anmelders die in der DT-OS 2 543 852 offenbarte Lösung in Betracht.
Die erfindungsgemäße Kassette mit dem dazugehörigen Laufwerk ist anwendbar bei der Aufzeichnung, Speicherung und Wiedergabe von Informationen bei der Akustik, Videotechnik, Datenverarbeitung und Meßtechnik. Iniesondere kann mit der Kassette dabei vorteilhaft eine Archivierung und ein körperlicher Transport der gespeicherten Informationen vorgenommen werden.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Kassette hat gegenüber den bisher bekannten Kassetten folgende wesentliche Vorteile:
Größere Bandsohonung (geringerer Bandzug, keine starken Verdrehungen).
Höhere Speicherdichten und -kapazitäten bei gleichen bzw« geringeren Abmessungen.
Sichere Abdichtung gegen Umwelteinflüsse, läanueller und automatischer Kassettenwechsel ist zuverlässig mit wenigen Bedienungsvorgängen möglich. Günstige Herstellungstechnologie (wenige unkomplizierte, billig herzustellende Teile).
Ein dem Ausführungsbeispiel entsprechendes Muster ist vorhanden.
Erprobungsergebnisse liegen vor, wobei die Erprobung noch nicht abgeschlossen ist.
Das erfinderische Ergebnis entstand im Rahmen der HPR 1.09 und wurde abgeleitet aus den Forschungen zum Komplex "Interkosmos".
Die Erfindung wird als Spitzenleistung eingeschätzt. Eine Nutzung ist z.Z. im VEB Robotron-Elektronik Zella-Mehlis in der Prüfung.
- 52 -
909 8.3 3/0537

Claims (21)

  1. P atentansprüche
  2. 2 Ö 4 9 Ö 3 9
    Γ\Λ Endlosbandkassette mit dazugehörigem Laufwerk ins besondere Wandler, Führungen und Antriebsrolle, mit abnehmbarer Abdeckkappe, enthaltend ain aufgewickeltes endloses Speicherband, insbesondere ein Magnetband - Endloswickel - und ausgerüstet mit Andruckrolle auf Hebel, Wickelblockierung, Schreibsperre und Bandendlichtschranke, dadurch gekennzeichnet,
    - daß der Endloswickel (21) auf mindestens einen Umlenkbogen (2; 3» 4) mit geringer Krümmung aufgespult ist, der von einem endlosen dünnen flachriemenförmigen Gleitband (18; 19; 20), das zum Umlenkbogen (2; 3; 4)
    • einen kleinen und zum Speicherband einen großen Reibungsfaktor besitzt, lose umschlungen ist,
    - daß am Endloswickel (21) ortsfeste Wickelführungen (5 bis 11) angeordnet sind,
    - daß an der Innenseite des von der Andruckrolle (42) zum Wickelumfang laufenden Speicherbandes mindestens ein gebogener und verwundener Materialstreifen mit metallischer Oberfläche als Überführungsbahn (37a; b; c) angeordnet ist, wobei die Überführungsbahn (37a; b; c) nicht um die Achse gebogen und verwunden 'sji/t, die senkrecht auf ihre große Fläche steht, wobei Anfang und Ende der überführungsbahn (37a; b; c) annähernd in gleicher Höhe liegen und ein Bereich der Überführungsbahn (37a; b; c) existiert, der außerhalb des Endloswickels (21) verläuft und wobei ander Überführungsbahn (37a; b; c) in Abständen Rahmen (39) befestigt sind, die die Überführungsbahn (37a; b; c) und das Speicherband umfassen,
    - daß die Kassette eine verschließbare Öffnung (29), Mittel zur Fixierung und eine Andruckrolle (42) enthält und daß ein an die Kassette angepaßtes Laufwerk, insbesondere Wandler, Führungen und Antriebsrolle, vorhanden ist·
    2, Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkbogen (2; 3; 4) aus einem Material guter Gleiteigenschaften besteht oder mit einem Material guter Gleiteigenschaften beschichtet ist oder von einer Folie
    §09033/0117 -44-
    (12; 13; 14) guter Gleiteigenschaften bedeckt ist.
  3. 3. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitband (18; 19; 20) an seiner Innenseite mit einem Material guter Gleiteigenschaften beschichtet ist·
  4. 4. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur einseitigen Ausnutzung des Speicherbandes die Überführungsbahn (37a) annähernd die Form des Buchstaben C aufweist.
  5. 5. Kassette nach Punkt 1, dadurchgekennzeichnet, daß zur beidseitigen Ausnutzung des Speicherbandes die Überführungsbahn (37b) aus einem annähernd halbkreisförmigen Bogen mit anschließenden annähernd geradem ca· 150 ° verwundenen Teil mit dem Bandwickel wegweisender Lauffläche für das Speicherband und einer sich weiterhin anschließenden schraubenförmigen Öse mit einer dem Anfangsbogen entgegengesetzten Drehrichtung besteht.
  6. 6. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur beidseitigen Ausnutzung des Speicherbandes die Überführungsbahn (37c) in annähernder Form des Buchstaben C aus einem annähernd halbkreisförmigen Bogen mit einer sich anschließenden annähernd geraden, ca. 150 verwundenen Partie mit zum Bandwickel weisender Lauffläche für das Speicherband und aus einem sich anschließenden, vorzugsweise geringfügig mit kleinem Abstand überlappenden großen Bogen besteht, dessen Lauffläche vom Bandwickel wegweist und der hinter der Anschlußstelle eine größe Verwindung aufweist, wobei das Speicherband durch die Anschlußstelle hindurchläuft.
  7. 7. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsbahn (37a; b; c) oder ein Teil davon abnehmbar in der Kassette angebracht ist.
  8. 8. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet„ daß seitlich des Endloswickels (21) paarweise in Abständen metallisierte Piaistschuhe fä>X f^h J{fj^Yiüiruxi& s0 angebracht
    ORIGINAL INSPECTED
    31849639
    sind, daß zwischen den Laschen von jeweils einem Paar ein rechteckiger Zwischenraum vorhanden ist, in dem das Endloswickelpaket auf dem Gleitband (18; 19; 20) und der Folie (12; 13» 14) mit Abstand zu den Laschen hindurchläuft, wobei zur Fixierung der Plastschuhe (22) in der Abdeckkappe (28) Nuten (27) vorhanden sind, in welche Vorderenden der Laschen hineinragen«,
  9. 9. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Grundplatte (1) eine große, vorzugsweise rechteckige Öffnung (29) und in geringem Abstand dazu an den kurzen und einer langen Seite der Öffnung (29) zur Grundplatte (1) senkrecht bis nahe an eine Abdeckkappe (28) reichende Führungen, vorzugsweise einen offenen Schacht (30) bildende Wände vorhanden sind, wobei an der Seite der Öffnung (29)» an der keine Führungen angeordnet sind, in kleinem Abstand zur Öffnung (29) mindestens eine zur Grundplatte (1) senkrechte Säule (31; 32; 33) angeordnet ist und wobei im Schacht (30) ein vorwiegend ebener, sehr leichter Deckel (34) vorhanden ist, der größer als die Öffnung (29) ist und der von mindestens einer Schließfeder (35) gegen die Innenseite der Öffnung (29) in der Grundplatte gehalten wird.
  10. 10» Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebel (43) der Andruckrolle (42) eine weiche Rückholfeder (51) sowie eine Ankoppelvorrichtung an eine im Laufwerk befestigte vorgespannte Andruckfeder bzw. an einen mit ihr verbundenen Schieber (78) angeordnet sind.
  11. 11. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an ■ der zur Abdeckkappe (28) zeigende Stirnseite der Andruckrolle (42) strahlenförmig abwechselnd helle und dunkle Felder angebracht sind und die Abdeckkappe (28) mindestens über der Andruckrolle (42) durchsichtig ist.
  12. 12. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    909833/0S37 -46
    2841639
    Kassette an beiden Ecken der andruckrollengegenüberliegenden Längsseite eine vorwiegend rechteckige Auskerbung (59a; 60a) sowie in Längsrichtung unmittelbar anschließend in Abstand zur Längskante eine weitere Auskerbung (59b; 60b) besitzt.
  13. 13· Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Grundplatte (1) der Kassette drei Erhöhungen vorhanden sind und auf einer Laufwerkplatte (63) drei in Lage und Niveau entsprechende ebene glatte Bezugsflächen (64; 65; 66).
  14. 14. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufwerkplatte (63) unter einer in Richtung des Speicherbandes offenen, vorzugsweise quaderförmigen Schutzkappe (79) mit zu den Bezugsflächen (64; 65; 66) paralleler Deckfläche, deren Grundfläche kleiner als die Öffnung (29) in der Grundplatte (1) der Kassette ist, zwei Bandführungen (67; 70), mindestens ein Magnetkopf (68; 69) und eine Antriebsrolle (71) mit aus der Schutzkappenöffnung rechtwinklig zu den Bezugsflächen (64; 65; 66) herausweisenden Arbeitsflächen angeordnet sind und dazwischen mindestens ein Niederhalter (73; 75) für die Kassette, sowie links und rechts dieser Anordnung je ein Positionierelement, vorzugsweise ein Stift (76; 77) senkrecht zu den Bezugsflächen (64; 65; 66) und neben der der Öffnung der Schutzkappe (79) entgegengesetzten Seite der Schutzkappe (79) mindestens eine Haltevorrichtung, vorzugsweise ein federnd angebrachter, zur Laufwerkplattenebene rechtwinkliger Bolzen (84) vorhanden sind.
  15. 15. Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette in geringem Abstand beidseitig der Bandführungen (68; 70) des Laufwerkes zur Grundplatte (1) senkrechte Säulen (31; 32; 33) angeordnet sind.
    1849639
  16. 16· Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den andruckrollenseitigen Ecken der Öffnung (29) vorzugsweise rechteckförmige nach innen gerichtete Stufen (56; 57) zur exakten Fixierung der Kassette an den Positionieielementen vorhanden sind»
  17. 17· Kassette nach Punkt 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wiche Rückholfeder (51) der Andruckrolle (42) in Form eines Rohrsegmentes ausgebildet ist und mit dem Anfang der Überführungsbahn (37a; b; c) einen gebogenen konischen Raum bildet, durch den das Band aus dem Bereich der Andruckrolle (42) herauslaufende Speicherband läuft.
  18. 18· Kassette nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwerkplatte (63) vorzugsweise die gleiche Größe wie die Kassettengrundfläche besitzt und am Laufwerk angebrachte Drucktasten (85) und/oder sonstige Einrichtungen wie Signaleinrxchtungen derartig angeordnet sind, daß sie mit den Auskerbungen (59a; 60a) in der Kassette lagemäßig und abmessungsmäßig übereinstimmen·
  19. 19· Kassette nach Punkt 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannte Andruckfeder für die Andruckrolle (42) mit einer Einrichtung zur Positionierung verbunden ist, die mit einem manuell zu betätigendem Element und/oder einem elektromagnetischen Stellorgan gekoppelt ist·
  20. 20· Kassette nach Punkt 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Erhöhungen an der Unterseite der Grundplatte (1) unterhalb der Wickelführung (5 bis 11) angeordnet ist, an der das Speicherband aus dem Endloswickel herausläuft und dasß die beiden anderen Erhöhungen zur ersten Erhöhung und untereinander in großem Abstand in Richtung der der ersten Erhöhung am witesten entfernten Ecken der Kassette
    - 48 -
    909833/0537
    angeordnet sind
    - 48 -
  21. 21. Kassette nach Punkt 14» dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter des Laufwerkes (73; 75) eine zu den Bezugsflächen (64; 65; 66) parallel angeordnete Blattfeder ist.
    - 49 -
    909833/0537
DE19782849639 1977-12-27 1978-11-16 Endlos-bandkassette mit dazugehoerigem laufwerk Pending DE2849639A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD20293677A DD138028A3 (de) 1977-12-27 1977-12-27 Anordnung zur fuehrung des endloswickels eines magnetbandgeraetes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2849639A1 true DE2849639A1 (de) 1979-08-16

Family

ID=5511051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782849639 Pending DE2849639A1 (de) 1977-12-27 1978-11-16 Endlos-bandkassette mit dazugehoerigem laufwerk

Country Status (5)

Country Link
BG (1) BG32233A1 (de)
CS (1) CS220553B1 (de)
DD (1) DD138028A3 (de)
DE (1) DE2849639A1 (de)
FR (1) FR2413747A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR2413747A1 (fr) 1979-07-27
BG32233A1 (en) 1982-06-15
DD138028A3 (de) 1979-10-10
CS220553B1 (en) 1983-04-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2832156A1 (de) Magnetbandkassette
DE2501866C3 (de) Magnetbandkassette
EP0187319B1 (de) Bandführungsvorrichtung für Bandtransporteinrichtungen, insbesondere Magnetbandeinrichtungen, und Bandkassetten damit
DE2557519C3 (de) Bandkassette mit Bandspulen-Bremsvorrichtung
DE3146594A1 (de) Kleinbandkassette
DE2636169A1 (de) Magnetbandkassette
DE2554394A1 (de) Bandkassette
DE69215151T2 (de) Bandlademechanismus mit durch die Bandladung gesteuerten Spannungsstift
DE68911946T2 (de) Bandlademechanismus.
DE3686424T2 (de) Bandladevorrichtung.
DE2636512C2 (de) Vorrichtung zum Betrieb eines Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts mit Kassetten
CH646266A5 (de) Magnetbandkassette.
DE3536988A1 (de) Bandkassette
DE2849639A1 (de) Endlos-bandkassette mit dazugehoerigem laufwerk
DE2638074A1 (de) Endlosbandkassette
DE2909502A1 (de) Magnetbandhalter oder kassette
DE3539333A1 (de) Bandkassette
DE3146597C2 (de)
DE2847321C2 (de)
DE4204134C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer mechanischen Spannung auf ein in eine Kassette eingelegtes Band
EP0567933B1 (de) Bandandruckrollen-Betätigungsvorrichtung
DE1905325C3 (de) Bandtransporteinrichtung
DE2151814C3 (de) Fernseh-Bandaufnahme und -Wiedergabegerät
DE2018584C3 (de) Tonbandkassette
DD140642A3 (de) Magnetbandgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal