DE2849560A1 - Gekapselte, druckgasisolierte hochspannungsleitung - Google Patents
Gekapselte, druckgasisolierte hochspannungsleitungInfo
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- DE2849560A1 DE2849560A1 DE19782849560 DE2849560A DE2849560A1 DE 2849560 A1 DE2849560 A1 DE 2849560A1 DE 19782849560 DE19782849560 DE 19782849560 DE 2849560 A DE2849560 A DE 2849560A DE 2849560 A1 DE2849560 A1 DE 2849560A1
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/06—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
- H02G5/063—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings filled with oil or gas
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Description
-
- Gekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsleitung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine gekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsleitung, deren im wesentlichen senkrecht verlaufender Leiter von hohlkegelförmigen Stützisolatoren gegenüber der Kapselung abgestützt und von einer mit dem Stützisolator zusammenwirkenden trichterförmigen Feststoffbarriere für Verunreinigungen des Isoliergases umgeben ist.
- Eine derartige gekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsleitung ist aus der DL-PS 130 295 bekannt. Zur Festlegung von im Isoliergas vorhandenen Partikeln, die sich unter Einwirkung ihrer Schwerkraft absetzen und beim Anlegen einer Wechselspannung im Dielektrikum bewegt werden und dabei die dielektrische Festigkeit herabsetzen, ist eine als Ring ausgebildete Feststoffbarriere vorgesehen, die aus einem Dielektrikum besteht.
- Bei der bekannten Ausführungsform bildet die Feststoffbarriere einen Trichter, der die freien leitenden Teilchen in einen Bereich lenkt, der die dielektrische Festigkeit des Systems am wenigsten beeinträchtigt. Die Verunreinigungen werden in ein Gebiet geringerer Feldstärke geführt und dort so beeinflußt, daß eine elektrische Kraft und eine Komponente aus der Schwerkraft der Partikel zur Innenelektrode wirkt, wodurch die Partikel sich entlang der Feststoffbarriere auf der Oberfläche des hohlkegelförmigen Stützisolators absetzen und dort haften bleiben. Die Sammelfläche der Feststoffbarriere ist so geneigt, daß die Partikel unter Wirkung der im wesentlichen radialen Feldstärke nicht erneut zu wandern beginnen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochspannungsleitung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Montage der Hochspannungsleitung, insbesondere die Einführung der Stützisolatoren und der Feststoffbarrieren,vereinfacht ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützisolator mit mindestens einer eine Tasche bildenden, aus seiner Mantelfläche vorspringenden, ringförmigen Rippe versehen ist, die die Feststoffbarriere trägt, und daß die Feststoffbarriere aus einem Strangprofil aus flexiblem Material gebildet ist.
- Durch Anwendung der Erfindung kann die Feststoffbarriere nachträglich in bereits bestehende Anlagen eingebracht werden, ohne daß der Hochspannungsleiter vom zugehörigen Stützisolator getrennt werden muß. Desgleichen ist bei der Montage einer neuen Hochspannungsleitung die Möglichkeit eröffnet, die Feststoffbarriere auch dort einzusetzen, wo ihre Anwendung ursprünglich nicht beabsichtigt war. Die Montage der Feststoffbarriere ist mit Vorteil deswegen erleichtert, weil der Trichterkörper als endloses Band von einer Rolle abgewickelt werden kann und dementsprechend leicht auf alle bei einer Hochspan- nungsleitung vorkommenden Kapselungsinnendurchmesser angepaßten Längen zu einem Trichter zusammengefügt werden kann.
- Nach dem Zusammenfügen der Bandenden ist die Trichterform der Feststoffbarriere hergestellt. Die Trichterform wird dadurch beibehalten, daß die Rippe des StUtzisolators die Trichterkontur zusammen mit dem Strangprofilquerschnitt erzwingt.
- Isolierstoffkörper für die konzentrische Abstützung eines elektrischen Leiters in gekapselten, gasisolierten Hochspannungsschalt- und -übertragungsanlagen, die mantelseitig mit vorspringenden konzentrischen Zylinderkörpern versehen sind, sind aus der DE-OS 23 14 675 bekannt.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Feststoffbarriere mit geringem Spalt in Abstand von der Kapselung angeordnet. Die Feststoffbarriere kann aber auch einen größer als den Kapselungsdurchmesser gewählten äußeren Durchmesser aufweisen und aus biegsamem Material bestehen.
- Anhand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer gekapselten, druckgasisolierten Hochspannungsleitung nach der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
- In Fig. 1 ist im Querschnitt schematisch eine Hochspannungsleitung dargestellt, die eine rohrfbrmige Kapselung 1 und einen elektrischen Leiter 2, der die Hochspannung führt, sowie einen hohlkegelförmigen Stützisolator 3 aufweist. Der Stützisolator 3 stützt den elektrischen Leiter 2 gegenüber der vorzugsweise geerdeten Kapselung 1 ab. Der Isolierkörper 3 ist mantelseitig mit vorspringenden konzentrischen Rippen 4, 5, 6 und 7 versehen, die Hindernisse für die Bewegung von im elektrischen Feld in unerwünschter Weise frei beweglichen Teilchen bilden.
- Bei der dargestellten vertikalen Anordnung des Hochspannungsleiers 2 setzen sich unter dem Einfluß der Schwerkraft die frei beweglichen Teilchen sowohl zwischen den Rippen 4 und 5 als auch zwischen der Rippe 5 und der Kapselung 1 im Bereich des eingespannten Randes 8 des Stützisolators 3 ab, Diese Einspannstelle an der Wapselung 1 ist für das elektrische Feld besonders kritisch, so daß eine Verringerung der Durchschlagsfestigkeit durch frei bewegliche Teilchen vermieden werden muß.
- Hierzu dient eine trichterförmige Feststoffbarierre 9, die aus einem Strangsprofil besteht. Dieses Stranfprofil ist aus flexiblen Material hegestellt und wird von der Rippe 9 gertragen. Hierzu hat das Strangprofil ein im wesentlichen U-förmiges Teil, das auf die vorspringende Rippe 5 aufgesteckt wird.
- Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feststoffbarriere 9 mit einem geringen Spelt a in Abstand von der Kapselung 1 angeordnet. Der von Trichter zur Sammlung unerwünschter frei beweglicher Teilchen vorgesehene Frangbereich ist im Vergleich zu dem Ringspalt do gering daß eine Beeinträchtigung der Isolirereigenschaften nicht zu befürchten ist, Andererseite ist die Montage wesentlich vereinfacht, da der Trichter in seiner Position durch Reibung oder Verseheiben des Stützisoaltors 3 gegenüber der Kapselung in einer Lage nicht mehr verändert werden kann.
- Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, das einen der Figur t entsprechenden Schnitt mit gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile zeigt, ist das Strangprofil andere gefortrrt. Die Feststoffbarriere 9 hat einen größer als den Kapselungsdurchmesser gewählten äußeren Durchmesser, das Material der Feststoffbarriere, das in allen Fällen aus einem Dielektrikum bestehen muß2 ist biegsam, so daß sich nach dem Einbau eine Tasche 9a zur Aufnahme unerwünschter frei beweglicher Teilchen bildet.
- Bei beiden AusfUhrungsbeispielen können als Materialien beispielsweise Polytetrafluoräthylen, Polyäthylen oder elektrisch nicht leitfähige Elastomere Verwendung finden.
- 2 Figuren 3 Ansprüche
Claims (3)
- Patentansprüche gekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsleitung, deren im wesentlichen senkrecht verlaufender Leiter von hohlkegelförmigen Stützisolatoren gegenüber der Kapselung abgestützt und von einer mit dem Stützisolator zusazmenwirkenden trichterförmigen Fe ststoffbarriere für Verunreinigungen des Isoliergases umgeben ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stützisolator (3) mit mindestens einer eine Tasche bildenden, aus seiner Mantelfläche vorspringenden ringförmigen Rippe (5) versehen ist, die die Feststoffbarriere (9) trägt, und daß die Feststoffbarriere (9) aus einem Strangprofil aus flexiblem Material gebildet ist.
- 2. Hochspannungsleitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Feststoffbarriere (9) mit geringem Spalt (a) in Abstand von der Kapselung (1) angeordnet ist.
- 3. Hochspannungsleitung nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen größer als den Kapselungsdurchmesser gewählten äußeren Durchmesser der aus biegsamem Material bestehenden Feststoffbarriere (5).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782849560 DE2849560C2 (de) | 1978-11-13 | 1978-11-13 | Gekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsleitung |
JP14700179A JPS5568810A (en) | 1978-11-13 | 1979-11-13 | Enclosed gas insulated high voltage conductor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782849560 DE2849560C2 (de) | 1978-11-13 | 1978-11-13 | Gekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsleitung |
Publications (2)
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DE2849560A1 true DE2849560A1 (de) | 1980-05-29 |
DE2849560C2 DE2849560C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6054748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782849560 Expired DE2849560C2 (de) | 1978-11-13 | 1978-11-13 | Gekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsleitung |
Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5568810A (de) |
DE (1) | DE2849560C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3093938B1 (de) * | 2015-05-12 | 2021-07-14 | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG | Hochspannungs-durchführungssystem |
Families Citing this family (2)
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CH668668A5 (de) * | 1985-09-10 | 1989-01-13 | Sprecher Energie Ag | Gekapselte, gasisolierte hochspannungsschaltanlage. |
Citations (2)
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DE2314675A1 (de) * | 1973-03-21 | 1974-10-03 | Siemens Ag | Isolierkoerper |
DD130295A1 (de) * | 1977-03-31 | 1978-03-15 | Peter Schleinitz | Druckgasisolierung fuer metallgekapselte hochspannungsgeraete mit mindestens einer vorwiegend vertikal angeordneten innenelektrode |
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1978
- 1978-11-13 DE DE19782849560 patent/DE2849560C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-11-13 JP JP14700179A patent/JPS5568810A/ja active Pending
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Also Published As
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DE2849560C2 (de) | 1985-04-04 |
JPS5568810A (en) | 1980-05-23 |
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