DE2848984C2 - - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/22—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
- B61L3/225—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route
-
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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- B61L15/0062—On-board target speed calculation or supervision
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L27/00—Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
- B61L27/04—Automatic systems, e.g. controlled by train; Change-over to manual control
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- B61—RAILWAYS
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- B61L27/00—Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
- B61L27/20—Trackside control of safe travel of vehicle or train, e.g. braking curve calculation
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- B61L3/225—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route
- B61L2003/226—German inductive continuous train control, called 'Linienzugbeeinflussung' [LZB]
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- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung von
kontinuierlich beeinflußten Schienenfahrzeugen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kontinuierliche Zugbeeinflussung oder Linienzugbeeinflussung,
im folgenden als LZB bezeichnet, wurde im Bereich der
Deutschen Bundesbahn bereits auf einigen Strecken eingerichtet
(siehe z. B. Aufsatz von H. J. Appel in Signal + Draht 66
(1974) 11, Seite 202). Diese LZB-Systeme entsprechen einem
Normenvorschlag des Sachverständigenausschusses A46 des
Forschungs- und Versuchsamtes ORE des Internationalen
Eisenbahnverbandes.
Es ist auch aus der DE-OS 27 04 143 bereits bekannt, den
Nachrichtenaustausch zwischen Strecke und Fahrzeugen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 über einen im
Gleis verlegten Linienleiter und/oder Funk abzuwickeln.
Mit Ausnahme der Sende- und Empfangseinrichtung ändert
sich dadurch am Steuerungssystem nichts.
Zur Erarbeitung der Geschwindigkeitsvorgaben für die Fahrzeuge
in LZB- oder Funk-LZB-Systemen müssen die ortsfesten
Steuerstellen neben den Fahrzeugeigenschaften und den
Streckendaten (Gefällen, Streckenhöchstgeschwindigkeiten)
auch sämtliche festen und zeitabhängigen Hindernisse im
Fahrweg wie sie z. B. Signale, Weichen, Bahnübergänge darstellen
können, bekannt sein. Dazu wird in besonderen,
signaltechnisch sicheren Schaltungen der jeweils aktuelle
Zustand dieser Streckenelemente an den bestehenden
Signaleinrichtungen abgegriffen. Trifft ein Defekt an einer
solchen sicheren Anschaltung auf, so wird dies erkannt und
das gestörte Streckenelement wird als bestehendes Hindernis
angesehen, vor dem die Fahrzeuge zum Stillstand gebracht
werden müssen. Um eine längere Betriebshemmung zu
vermeiden kann der Fahrzeugführer bei den bekannten LZB-Systemen
nach Bedienen einer sogenannten Befehlstaste mit
niedriger Geschwindigkeit (ca. 40 km/h) das gestörte Streckenelement
passieren. Dieses Verfahren bringt einerseits
erhebliche Betriebsbehinderungen mit sich, vor allem dann,
wenn, wie dies z. B. bei Ausfall eines ganzen Meldekanals
der Fall ist, eine Häufung solcher Störungen auftritt, andererseits
setzt es voraus, daß der Fahrzeugführer eine
Störung richtig erkannt und nicht irrtümlich einen zu Recht
bestehenden und nicht durch eine Störung verursachten
Haltepunkt überfährt.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß damit
Betriebsbehinderungen infolge von Störungen an Meldeeinrichtungen
und Meldeleitungen der kontinuierlichen Zugbeeinflussung
entgegenwirken kann.
Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, dem
Fahrzeugführter rechtzeitig mitzuteilen, wenn ein Hindernis
aufgrund einer Störung des Meldeweges besteht. Der
Fahrzeugführer kann daraufhin die Steuerung selbst übernehmen
und mit Hilfe des Sichtsignalsystems mit der für
die Fahrt ohne automatische Steuerung festgelegten Geschwindigkeit
das gestörte Streckenelement passieren.
Dadurch ist es nicht mehr notwendig, vor einem aufgrund
einer Störung bestehenden Hindernis bis nahezu zum Stillstand
abzubremsen, sondern nur bis zu der Geschwindigkeit
die mit Hilfe der konventionellen Signaltechnik ohne Automatisierung
gefahren werden darf. Die Entscheidung, ob
eine Störung vorliegt oder nicht, muß bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung, im Gegensatz zu bekannten LZB-Systemen,
nicht mehr vom Fahrzeugführer getroffen werden. Dies
entlastet den Fahrzeugführer und trägt zur Erhöhung der
Sicherheit bei.
Einrichtungen zur Führerstandsanzeige von Störungen sind
hierbei für sich bekannt. So ist z. B. in einem Aufsatz
von R. Lütgert in "Eisenbahntechnische Rundschau (1966)",
Heft 3, Seiten 69 bis 75 auf Seite 71, linke Spalte, ein
Melder erwähnt, der anzeigt, daß die Signalinformationen
vom Fahrzeuggerät richtig empfangen und verarbeitet
werden. Der Melder überwacht also die Funktion des
Datenempfangs- und Auswertegerätes des Fahrzeuges. Er
zeigt keine Störungen an, solange Datentelegramme
zwischen Fahrzeug und Zentrale in der vorgesehenen Folge
ausgetauscht werden und nicht über ein bestimmtes Maß
hinaus verfälscht sind, d. h. die Prüfung der
Redundanzteile der Datentelegramme positiv ausfällt.
In einem Aufsatz von H. Hackstein in "Eisenbahntechnische
Praxis" (1972), Heft 1, Seiten 15 bis 18 dienen (siehe
Seite 15, rechte Spalte, Mitte) ebenfalls Leuchtmelder
zur Anzeige der Betriebsbereitschaft und der
einwandfreien Funktion der LZB. Zusätzlich sind
Leuchtmelder erwähnt, mit deren Hilfe Sonderbefehle an
den Fahrzeugführer übermittelt werden können oder
besondere Betriebszustände angezeigt werden. Eine solche
Möglichkeit zur Befehlsübermittlung könnte im Prinzip
auch dazu benutzt werden, einem Fahrzeugführer die
Ignorierung eines von der LZB vorgegebenen Haltepunktes
zu ermöglichen. Hierzu müßte jedoch der Bedienstete in
der Zentrale die Fahrt jedes Zuges genau verfolgen, um im
richtigen Augenblick einen solchen Befehl erteilen (und
später wieder zurücknehmen) zu können.
Ausgestaltungen der Einrichtung nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die im Anspruch 2 enthaltene Ausgestaltung, z. B., ermöglicht nach Passieren
eines aufgrund einer Störung bestehenden Hindernisses eine selbsttätige
Wiederaufnahme der zuvor durch den Fahrzeugführer abgeschalteten, die Geschwindigkeitsvorgaben
der ortsfesten Steuerstelle berücksichtigenden
Steuerung.
Die im Anspruch 3 wiedergegebene Ausgestaltung vermeidet die Anzeige
von aufgrund von Störungen bestehenden Hindernissen, solange durch andere
zeitabhängige Hindernisse eine genügend einschränkende Geschwindigkeit vorgegeben
ist. Eine Meldung jeder Betätigung der Entkoppelungstaste an die
ortsfeste Steuerstelle ist im Anspruch 4 vorgesehen. Da die ortsfeste
Steuerstelle ja den Fahrzeugstandort kennt, wird es dann möglich, dem
Wartungspersonal Hinweise auf Ort und Ursache der Störung zu geben.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll nun mit Hilfe dreier Figuren Aufbau
und Wirkungsweise einer Einrichtung nach der Erfindung ausführlich
beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1: Blockschaltbild der ortsfesten Steuerstelle
Fig. 2: Blockschaltbild des Fahrzeuggerätes
Fig. 3: Weg-Geschwindigkeitsdiagramm bei gestörtem Streckenelement.
In Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild einer ortsfesten Steuerstelle
dargestellt. Über einen Eingabekanal EK, einen Empfänger EZ und
eine Auswertelogik ALZ gelangen die von den Fahrzeugen einlaufenden Informationen
in einen Streckenspeicher SSP. Dieser enthält alle festen und
zeitabhängigen Streckendaten für den der ortsfesten Steuerstelle zugeordneten
Streckenbereich. Unter anderem sind im Streckenspeicher sämtliche
technisch erfaßbaren Hindernisse gespeichert. Zur Fahrbefehlsermittlung
werden in einer Fahrbefehlslogik FBE aus den Streckendaten und den in
einem Fahrzeugdatenspeicher FDZ gespeicherten Fahrzeugdaten Fahrbefehle zusammengestellt,
die jedem Fahrzeug über einen Sender SZ und einen Ausgabekanal
AK individuell ermittelt werden.
Bei der Einrichtung ist zusätzlich zum Streckenspeicher
SSP ein Zusatzspeicher STP vorgesehen, in den zu jedem gespeicherten Streckenhindernis
eine Information darüber eingegeben werden kann, ob dieses
Hindernis, z. B. ein auf "Halt" stehendes Signal, wirklich besteht, oder ob
es nur aus Sicherheitsgründen vorgegeben werden mußte, weil die zugehörige
Meldeeinrichtung oder der Meldeweg gestört ist. Das Vorliegen einer Störung
wird dabei unabhängig von der zu übertragenden Information durch eine
in sich sichere Meldelogik oder eine Kode-Prüfung erkannt.
Fig. 2 zeigt die Fahrzeugeinrichung. Ein Fahrzeugsteuergerät FSG steuert die
Fahrzeugaggregate z. B. über eine Automatische Fahr- und Bremssteuerung AFB.
Es arbeitet hierzu mit einer Anzahl von Speichern, unter anderem einem
Fahrzeugdatenspeicher FDF, einem Speicher für die von der Zentrale übermittelte
Sollgeschwindigkeit SGS und einem Speicher für die maßgebenden
Zielpunktkoordinaten (ZKS), welche den Ort eines Hindernisses wiedergeben,
zusammen. Fahrbefehle FB werden dem Fahrzeugsteuergerät über einen Fahrzeugempfänger
EF und eine fahrzeugseitige Auswertelogik ALF zugeführt.
Die Antwortausgabe AA an die ortsfeste Steuerstelle erfolgt mittels einer
Logik zur Antworterstellung AE über einen Fahrzeugsender SF.
Die Fahrzeugeinrichtung enthält einen zusätzlichen
Störmeldungsspeicher ZIS, der dem Zielkoordinatenspeicher ZKS zugeordnet
ist und eine zusammen mit den Koordinaten eines Zielpunktes übertragene
Störungsmeldung speichert, wenn dieser Zielpunkt aufgrund eines Fehlers
in einer Meldeeinrichtung oder aufgrund einer Störung des zugehörigen
Meldeweges besteht. Der Störmeldungsspeicher wird durch eine in der
Fig. 2 nicht dargestellte Zeitschaltung gelöscht, wenn eine bestimmte
Zeitlang keine Störungsmeldung mehr empfangen wurde. Außerdem ist er mit
einer Torschaltung TS verbunden, welche bei eingespeicherter Störungsmeldung
die Abtrennung der Automatischen Fahr- und Bremssteuerung vom Fahrzeugsteuergerät
durch einen Abtrennschalter SA gestattet, wenn der Fahrzeugführer
eine Entkopplungstaste ET bedient. Dadurch werden die Geschwindigkeitsvorgaben
der ortsfesten Steuerstellen nicht mehr in Steuerkommandos
umgesetzt und der Fahrzeugführer kann auf eigene Verantwortung
nach dem vorhandenen konventionellen Sichtsignalsystem fahren.
In Fig. 3 ist die Weg-Geschwindigkeitskurve eines Fahrzeuges dargestellt,
welches sich von links nach rechts mit einer Sollgeschwindigkeit V s einem
Hindernis H nähert. Die Sollgeschwindigkeitskurve ist von einer Überwachungsgeschwindigkeitskurve
V z überlagert, deren Überschreiten eine Zwangsbremsung
des Fahrzeuges auslöst. Mit Erreichen eines Bremseinsatzpunktes BE
beginnt das Fahrzeug mit der vorgegebenen Betriebsbremsverzögerung zu
bremsen und kommt bei bekannten LZB-Systemen, einer Bremskurve B folgend,
vor dem Hindernis H zum Stehen. Nachdem sich der Fahrzeugführer davon überzeugt
hat, daß das Hindernis H nur aufgrund einer Störung angenommen wurde,
darf er mit sehr niedriger Geschwindigkeit das gestörte Streckenelement
passieren.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung erhält ein solches Fahrzeug ab
einem Punkt ZI, an dem es den für das konventionelle Signalsystem gültigen
Mindestvorankündigungsabstand Svm zum Hindernis H unterschreitet,
zusätzlich zu den Koordinaten des Hindernisses mit jedem Fahrbefehl eine
Störungsmeldung. Diese wird mittels einer Anzeigeeinrichtung FA im Führerstand
des Fahrzeuges angezeigt. Gleichzeitig wird die Torschaltung TS angesteuert
und so der Fahrzeugführer in die Lage versetzt, mit Hilfe der
Entkopplungstaste ET die Automatische Fahr- und Bremssteuerung abzuschalten
und ab einem Streckenpunkt TB nach dem konventionellen Sichtsignalsystem, welches eine niedrigere
Sollgeschwindigkeit V sk und eine niedrigere Überwachungsgeschwindigkeit
V zk vorschreibt, weiterzufahren. Dies kann in Fig. 3 nach einer Fahrkurve
V i geschehen. Wenn die ortsfeste Steuerstelle anhand der Fahrortmeldung
des Fahrzeuges feststellt, daß dieses das Hindernis passiert hat,
wird zusammen mit dem Ort des Hindernisses im Streckenspeicher auch der
Störungsspeicher gelöscht. Dadurch werden keine Störungsmeldungen mehr
an das Fahrzeug gegeben und die Automatische Fahr- und Bremssteuerung
schaltet sich nach Ablauf einer vorgesehenen Zeit selbsttätig wieder
ein.
Da der Telegrammverkehr zwischen Fahrzeug und ortsfester Steuerstelle
während der Phase, in welcher die Automatische Fahr- und Bremssteuerung
abgeschaltet war, weitergeführt wurde, kann daraufhin die Linienzugbeeinflussung
ohne eine neue Startbegrenzung fortgesetzt werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Steuerung von kontinuierlich beeinflußten
Schienenfahrzeugen, welche über Linienleiterschleifen oder
Funk Fahrbefehle mit individuellen Geschwindigkeitsvorgaben
von einer ortsfesten Steuerstelle erhalten wobei die ortsfeste
Steuerstelle die Geschwindigkeitsvorgaben unter Berücksichtigung
aller über Meldeeinrichtungen und Meldewege
technisch erfaßbaren festen und zeitunabhängigen Hindernissen
im Fahrweg ermitteln und die Fahrzeuge vor einem bestehenden
Hindernis zum Stillstand bringt, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in der ortsfesten
Steuerstelle ein Störungsspeicher (STP) zur Speicherung von
in den Meldeeinrichtungen und auf den Meldewegen der kontinuierlichen
Zugbeeinflussung auftretenden Störungen und auf
jedem Fahrzeug ein Störmeldungsspeicher (ZIS) zur Speicherung
von bei Auftreten solcher Störungen von der ortsfesten
Steuerstelle an die Fahrzeuge abgegebenen Störungsmeldungen
befindet, und daß im Führerstand jedes Fahrzeuges eine besondere
Anzeigeeinrichtung (FA) vorgesehen ist, mit deren
Hilfe Hindernisse im Fahrweg, welche auf solche Störungen
zurückgehen, dem Fahrzeugführer als auf einer Störung beruhend
angezeigt werden, und eine Entkopplungstaste (ET),
deren Betätigung bei Vorliegen einer Störmeldung die
Nichtbeachtung der von der ortsfesten Steuerstelle übertragenen
Geschwindigkeitsvorgaben durch das Fahrzeug bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabe von Störungsmeldungen an die Fahrzeuge in
regelmäßigen Zeitabständen erfolgt, solange die Störung im Störungsspeicher
der ortsfesten Steuerstelle gespeichert ist, daß bei Ende
der Störung oder nach Passieren des auf die Störung zurückgehenden
Hindernisses der Störungsspeicher gelöscht und die Ausgabe von Störungsmeldungen
eingestellt wird und daß sich auf jedem Fahrzeug eine
Zeitschaltung befindet, die nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne
nach Empfang der letzten Störungsmeldung die Wiederaufnahmen der
Steuerung aufgrund der von der ortsfesten Steuerstelle übertragenen
Geschwindigkeitsvorgaben bewirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabe einer Störungsmeldung
an ein Fahrzeug erst erfolgt, wenn das Fahrzeug eine aufgrund eventuell
vorhandener, zwischen Fahrzeug und Störungsort liegender Hindernisse
vorgegebene Sollgeschwindigkeit unterschritten hat.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Betätigung der Entkoppelungstaste
(ET) von den Fahrzeugen der ortsfesten Steuerstelle gemeldet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782848984 DE2848984A1 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Einrichtung zur steuerung von kontinuierlich beeinflussten schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2848984A1 DE2848984A1 (de) | 1980-05-22 |
DE2848984C2 true DE2848984C2 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=6054415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782848984 Granted DE2848984A1 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Einrichtung zur steuerung von kontinuierlich beeinflussten schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2848984A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103826910A (zh) * | 2011-09-30 | 2014-05-28 | 日本信号株式会社 | 列车控制系统 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2704143C2 (de) * | 1977-02-02 | 1984-05-17 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur Steuerung und Sicherung von trassengebundenen Fahrzeugen |
-
1978
- 1978-11-11 DE DE19782848984 patent/DE2848984A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103826910A (zh) * | 2011-09-30 | 2014-05-28 | 日本信号株式会社 | 列车控制系统 |
CN103826910B (zh) * | 2011-09-30 | 2016-10-26 | 日本信号株式会社 | 列车控制系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2848984A1 (de) | 1980-05-22 |
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