DE2848891C2 - Blitzlichtlampe - Google Patents
BlitzlichtlampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/84—Lamps with discharge constricted by high pressure
- H01J61/90—Lamps suitable only for intermittent operation, e.g. flash lamp
-
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- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/06—Main electrodes
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
JO
a) einem hohlzylindrischen Kolben aus Hartglas oder Quarzglas;
b) metallenen Endkappen, die jeweils auf die Stirnseiten des Kolbens gasdicht aufgesetzt sind
und im Kolbeninneren Elektroden tragen oder selbst als Elektroden dienen;
c) einer Gasfüllung, vorzugsweise Edelgas;
gekennzeichnet durch das Merkmal:
e) die gasdichte Verbindung der Endkappen (2, 7, 8) mit den Kolbenstirnseiten erfolgt über
jeweils einen Lotglasring (4).
3. Blitzlichtlampe mit einem Kathodenkörper, der auf der Innenseite einer Endkappe sitzt und einen
Aktivierungsstoff enthält, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenkörper (6, 9)
einen wesentlich geringeren Durchmesser hat als der Kolbeninnendurchmesser, damit der Aktivierungsstoff
von der Erwärmung der Lötstelle möglichst nicht erfaßt wird.
4. Blitzlichtlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kathodenkörper (9)
tragende Endkappe (7) napfförmig nach innen gezogen ist, wobei der den Kathodenkörper (9)
tragende Napfboden in das Kolbeninnere hineinragt und der Napfrand auf der Kolbenstirnseite sitzt.
50
Die Erfindung betrifft eine Blitzlichtlampe mit
a) einem hohlzylindrischen Kolben aus Hartglas oder Quarzglas;
b) metallenen Endkappen, die jeweils auf die Stirnseiten des Kolbens gasdicht aufgesetzt sind und im
Kolbeninncrn Elektroden tragen oder selbst als Elektroden dienen;
c) einer Gasfüllung, vorzugsweise Edelgas.
Eine solche Blitzlichtlampe ist bekannt und als Impulsentladungslampe in der DE-AS 10 46 773 beschrieben.
Beispielsweise auf dem Konsumsektor fer>
aktuelle Blitzlichtgeräte sollen kompakter werden und möglicherweise in Kameras bereits eingebaut werden.
Daher besteht die Tendenz nach immer kleineren Kolbenstirnseiten erfolgt über jeweils einen Lotglasring.
Das Verbinden der Endkappen mit den Kolbenstirnseiten über einen organischen Kleber ergibt den Vorteil,
daß die Temperaturfrage bei der Herstellung keine Rolle spielt. Jedoch sind den verwendeten Innendrücken
Grenzen gesetzt und die Lebensdauer der Blitzlichtlampe hängt stark von der Qualität des Klebers ab. Das
Zugeständnis an die Baulänge ist hier am geringsten, da im einfachsten Falle eine einfache Endplatte genügt und
der Sinterkörper als Kathode auf der Innenseite der Endplatte dann die gesamte lichte Fläche einnehmen
kann. Extrem hohe Stromdichten sind möglich, ohne daß die Endplatte als Elektrodenzuleitung gefährdet
wäre. Die axiale Länge des Sinterkörpers kann minimal sein.
Die zweite Alternative — gasdichte Verbindung über einen Lotglasring — verlangt für die Lotverbindung
eine örtliche Erwärmung, die aber wesentlich geringer ist als bei einem Einschmelzvorgang von Metall in
Hartglas oder Quarz. Der Sinterkörper nimmt in diesem Fall aber nicht die gesamte lichte Fläche auf der
Innenseite der Endkappe ein, damit die Gefahr der Verdampfung des Aktivierungsstoffes nicht auftritt.
In beiden Alternativen ist es jedoch möglich, für die
Endkappen ein billiges Metall zu nehmen. Für die Anpassung der thermischen Ausdehnungskoeffizienten
sorgt dann neben der Auswahl des Metalls bzw. des Hartglases das Verbindungsglied Lotglas oder organischer
Kleber. Man ist heute in der Lage, eine auch bei hohen Drücken thermomechanisch sichere Verbindung
zwischen billigen Metallen und hochbelastbaren Hartgläsern herzustellen, wobei dann das Glaslot einen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen denen des Metalls oder der verwendeten Metallegierung und
des Hartglases bzw. Quarzes hat.
An sich ist aus der US-PS 36 93 007 bekannt, auf die Stirnseiten des Glas- oder Keramikkolbens einer
Gasentladungslampe Endkappen aufzulöten. Jedoch handelt es sich dort ausschließlich um Endkappen aus
Glas oder Keramik, also denselben Materialien. Unterschiedliche Temperaturausdehnungskoeffizienten
spielen deshalb keine Rolle. Die elektrische Zuleitung wird dort durch einen Metallbelag um die gesamten
Endkappen bewerkstelligt. Die vorliegende Erfindung geht dagegen von der für die Zuleitung eindeutig
besseren Lösung metallener Endkappen aus.
Besondere Ausgestaltungen betreffen die Ausführung der Endkappen selbst. Im einfachsten Fall bestehen sie
aus Metallscheiben, die aus dem Blech gestanzt sind. Eine Weiterbildung besteht darin, daß die Endkappen
napfförmig gezogen sind, wobei jeweils der Napfboden in das Kolbeninnere hineinragt und der Napfrand auf
den Kolbenstirnseiten sitzt. Diese Napfform hat zwei Vorteile. Zum einen ist bei der Herstellung die
Zentrierung einfach. Die Näpfe und Kolben werden einfach aufeinandergelegt und zentrieren sich durch ihre
Form. Eine Zentrierung von außen ist nicht nötig. Zum anderen ist eine äußere Kontaktierung leicht zu
zentrieren. Federnde Kontakte drücken zentrierend in den Hohlraum der Näpfe und sorgen für exakte
Halbierung sowie für die Stromzuführung.
Anhand zweier in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung
näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Blitzlichtlampe mit plattenförmigen Endkappen und
Blitzlichtlampen. Einen wesentlichen Betrag dazu liefert das Prinzip, nicht mehr Drahtdurchführungen durch
Glas als Elektrodenzuleitungen zu nehmen, sondern den Glas- oder Quarzkolben der Blitzlichtlampe durch eine
metallene Endkappe zu verschließen, wobei diese Endkappen sowohl den Verschluß bilde,ι als auch die
Funktion der Elektrodenzuleitung übernehmen. Beide Funktionen benötigen dann nur noch einen kleinen Teil
der gesamten Baulänge der Blitzlichtlampe. Die für die Lichtausbeute wesentliche Brennweite der im Innern
der Lampe stattfindenden Gasentladung ist üann nahezu gleich der äußeren Baulänge. Der gesamte
Entladungsraum ist von dem lichterzeugenden Plasma erfüllt.
Diese kompakte Bauform hat auch den Vorteil einer einfachen Herstellung. Man kann in einem großen
Rezipienten viele Blitzlichtlampen auf einmal mit dem Gas füllen und das hermetische Verschließen unter dem
allseitig herrschenden Fülldruck vornehmen.
Will man aber, gerade auch um eine höhere Lichtausbeute zu erreichen, den FülldrucI: vergrößern,
dann bereite! die hermetische Abdichtung einige
Schwierigkeiten, weil der Gasdruck während der Gasentladung schnell und Loch ansteigt und Glas-Metall-Verbindungen
eine geringe Festigkeit gegenüber Zugbeanspruchungen aufweisen. Aus diesem Grund
sollen bei einer bekannten Impulsentladungslampe (DE-OS 26 02 309) die metallenen Endkappen nicht auf
die Stirnseiten des Kolbens aufgesetzt, sondern auf den Innenseiten der Kolbenenden eingeschmolzen werden.
Dadurch treten druckbedinte hauptsächlich Scherbeanspruchungen auf, die die Schmelzverbindung besser
aushält als Zugbeanspruchungen.
Diese Anordnungen haben aber entscheidende Nachteile. Nicht nur, daß die thermischen Ausdehnungskoeffizienten
von Metall und Glas angepaßt sein müssen, daß also beispielsweise teures Wolfram
verwendet werden muß. Weit nachteiliger ist, daß zum Schmelzen des Quarzes oder des für die Betriebsbelastungen
notwendigen Hartglases so hohe Temperaturen verlangt werden, daß zum einen das Einhalten der
geometrischen Bedingungen an den Kolbenenden nicht gewährleistet werden kann und daß zum anderen
Aktivierungsstoffe, die sich zur Erniedrigung der Austrittsarbeit in der Kathode befinden, verdampfen
und einen kurzschließenden Belag auf der Kolbeninnenseite verursachen können.
Nach der DE-OS 12 02 898 sollen auf die Mantelflächen
des Kolbens Metallkappen aufgeklebt werden, wobei dort gesonderte Expansionskammern erforderlich
sind, um eine Zerstörung der Blitzlampe zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blitzlichtlampe kompakter Bauweise mit
metallenen Endkappen zu schaffen, die bezüglich der benötigten Baulänge möglichst wenig Zugeständnisse
machen muß, aber für die Fertigung und Betriebssicherheit günstigere Bedingungen schafft. Geringe Fertigungskosten
und Funktion sollen gleichzeitig realisiert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Blitzlichtlampe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
alternativ folgende Merkmale vorgeschlagen:
d) die gasdichte Verbindung der Endkappen mit den
Kolbenstirnseiten erfolgt über einen organischen Kleber; oder
e) die gasdichte Verbindung der Endkappen mit den F i g. 2 eine Blitzlichtlampe mit napfförmigen Endkappen.
ίο In F i g. 1 ist ein zylindrischer Kolber aus Quarz oder
Hartglas mit 1 bezeichnet Auf der linken Stirnseite des Kolbens 1 sind über einen Lotglasring 4 eine Endkappe
2, auf der rechten Stirnseite über eine organische Kleberschicht 5 eine Endkappe 3 befestigt Beide
is Endkappen 2 und 3 sind aus Blech gestanzt, beispielsweise
aus Wolfram, Molybdän oder aus einer Ni-Fe-Co-Legierung, wobei Wolfram die eigentlich zu vermeidende
teuere Version darstellt. Der Lotglasring 4 ist zweckmäßigerweise gepreßt oder gesintert vorgefertigt.
Koaxial auf der Innenseite der Endkappe 2 ist ein zylindrischer Sinterkörper 6 aufgeschweißt. Sein Durchmesser
ist wesentlich geringer aJs der Innendurchmesser des Kolbens 1, beispielsweise etwa halb so groß. Die
beiden Endkappen 2 und 3 sind über den Lotglasring 4 bzw. über die Kleberschicht 5 gasdicht mit dem Kolben
1 verbunden. Der Sinterkörper 6 dient als Kathode, die Innenseite der Endkappe 3 dient selbst als Anode. Der
Sinterkörper 6 besteht aus einem metallenen Gittergerüst aus einem Trägermetall wie Nickel vermischt mit
so einem Gettermetall wie Titan, Tantal oder Zirkon und
ist getränkt mit einem Metall wie Barium oder Cäsium als Aktivierungsstoff, der die Elektronenaustrittsarbeit
erleichtert. Die unterschiedliche Verbindung der Endkappen 2 und 3 mit dem Kolben 1 ist nur des Beispiels
J5 wegen gewählt. In der Praxis wird man für beide
Verbindungen jeweils dieselbe Technik verwenden.
Die Fig.2 enthält wieder einen Kolben 1 aus Hartglas oder Quarz. Zwei Endkappen 7 und 8 sind hier
napfförmig ausgebildet, wobei die Napfböden in das Innere des Kolbens 1 hineinragen. Gefertigt werden
solche napfförmigen Endkappen am einfachsten durch Tiefziehen und Ausstanzen aus entsprechendem Blech,
wieder beispielsweise aus Wolfram, Molybdän oder aus einer Ni-Fe-Co-Legierung.
Die Napfwände sind dabei leicht konisch. Erleichtert wird dadurch für die Herstellung die zentrierte Lage im
Kolben 1. Die Innenseite des einen Napfbodens d. h. die dem Kolbeninneren zugewandte Seite der Endkappe 7
trägt einen aufgeschweißten Metallstift 10, beispielsweise aus Wolfram, Molybdän oder einer Ni-Fe-Co-Legierung,
auf den ein ringförmiger Sinterkörper 9 als Kathode aufgepreßt ist. Der Napfboden der Endkappe 8
dient selbst wieder als Anode. Die Ränder der Endkappen 7 und 8 sind über Glaslotringe 4 auf die
Stirnseiten des Rohres 1 aufgelötet. Mii 11 sind zwei Kontaktfedern bezeichnet, die von außen in die
Napfvertiefungen greifen und dort die mechanische Halterung der Blitzlichtlampe übernehmen und gleichzeitig
die äußere elektrische Kontaktierung. Die Napfform erleichtert dabei die Halte· und Kontaktzentrierung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
!.Blitzlichtlampe mit
a) einem hohlzylindrischen Kolben aus Hartglas oder Quarzglas-,
b) metallenen Endkappen, die jeweils auf die Stirnseiten des Kolbens gasdicht aufgesetzt sind
und im Koibeninneren Elektroden tragen oder selbst als Elektroden dienen;
c) einer Gasfüllung, vorzugsweise Edelgas;
gekennzeichnet durch das Merkmal:
d) die gasdichte Verbindung der Endkappen (3) mit den Kolbenstirnseiten erfolgt über einen
organischen Kleber (5).
2. Blitzlichtlampe mit
20
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