DE2848853C3

DE2848853C3 - Verfahren zum systematischen Prüfen von Koppelpunkten in mehrstufigen Koppelfeldern

Info

Publication number: DE2848853C3
Application number: DE19782848853
Authority: DE
Inventors: Eberhard Dipl.-Ing. 8000 München Dühring
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1978-11-10
Filing date: 1978-11-10
Publication date: 1982-03-25
Also published as: DE2848853B2; DE2848853A1

Description

sen sind, ist nur der Kontakt O 7 geschlossen, der auf der Zwischenleitung ZLa liegt

Die automatische Koppelfeldprüfeinrichtung läßt die genannten Koppelpunkte durchgeschaltet, betätigt aber nacheinander die Teilnehmerschaltungen TSi bis TS 9. In diesen Teilnehmerschaltungen wird Potential in Richtung zur Koppelgruppe angelegt, so daß diese Teilnehmerschaltungen nunmehr den Sender für bestimmte Prüfungen bilden. Da die jeweilige Teilnehmerschaltung von der Koppelfeldprüfeinrichtung übe.· die Netzwerksteuerung betätigt ist, hat sich nunmehr eine Prüfschleife ausgebildet von der Koppelfeldprüfeinrichtung über die Teilnehmerschaltung, beispielsweise TS 3, über die Koppelpunkte 63, O 6, O 7 und die Zwischenleitungen ZL 6, ZLi! und ZL 7 zur Koppelfeldprüfeinrichtung. In diesem Stromkreis kann ein Teil der Prüfungen vorgenommen werden.

Wenn an die Zwischenleitung ZL 7 auch noch der Sender der automatischen Koppelfeldprüfeinrichtung angeschaltet ist, so können Prüfsignale auch über diese Zwischenleitung ZL 7 zur Teilnehmerschaltung TS3 zugeführt werden und dabei nicht nur die genannten Koppelpunkte, sondern auch die Teilnehmerschaltung TS 3 in von der Koppeigruppe ankommenden Richtung untersucht werden.

Auf diese Weise werden Prüfschieifen über alle Koppelpunkte der Zwischenleitung ZL 6 hergestellt, mit Ausnahme der ersten Zeile ZLa. Um auch noch diesen Punkt prüfen zu können, wird ein anderer Koppelkontakt der Zwischenleitung ZL 7 geschlossen und der ο Kontakt O 7 geöffnet

In gleicher Weise werden alle Kontakte der Zwischenleitungen ZL1 bis ZL 7 der Reihe nach spaltenweise geschlossen, bis die Koppelfeldgruppe KGO vollständig durchgeprüft ist

ίο Es ist aber auch möglich, den Empfänger und den Auswerter der automatischen Koppelfeldprüfeinrichtung an die Zwischenleitung ZL 6 anzuschließen und die Zwischenleitung ZL 7 für diesen Prüfvorgang unbeschaltet zu lassen Dann bildet sich eine Schleife aus von

Ii beispielsweise der automatischen Koppelfeldprüfeinrichtung über die Teilnehmerschaltung TS 3, den Kontakt 63, die Zwischenleitungen ZLd und ZL 6 zur Koppelfeldprüfeinrichtung.
In der beschriebenen Weise könnte auch anstelle der Zwischenleitung ZL 7 die Zwischenleitung ZLa beschaltet werden, wobei der Kontakt O 7 offenbleibt.

Eine weitere Möglichkeit, die Koppelgruppen rationell zu prüfen besteht darin, das hier beschriebene Verfahren kombiniert mit dem Verfahren des Hauptpatentes anzuwenden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1
Patentanspruch:

Verfahren zum systematischen Prüfen von Koppelpunkten in mehrstufigen Koppelfeldern, wobei vorzugsweise jede Koppelstufe wieder in mehrere Koppelpunktgruppen unterteilt ist, sowie von dezentralen Einrichtungen in zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Hilfe von zentralen Steuer- und Speichereinrichtungen in einer bestimmten, vorgegebenen Folge, indem von der zentralen Steuerung ein Verbindungsweg von ein Prüfsignal sendenden Prüfeinrichtungen über Anschaltekoppler und Sprechwegekoppelpunkten verschiedener Koppelstufen und zurück zu den das Prüfsignal empfangenden und auswertenden Prüfeinrichtungen aufgebaut wird, so daß ein jeweiliger Prüfling in einer Prüfschleifc liegt, wobei in der zu prüfenden Koppelpunktgruppe einer Koppelstufe alle in der Prüfschleife liegenden Koppelpunkte einer Spalte oder Zeile gleichzeitig durchgeschaltet werden, während zur Schließung der Prüfschleife in dieser Koppelpunktgruppe der zu prüfenden Koppelstufe die restlichen Koppelpunkte nacheinander systematisch in vorbestimmter Reihenfolge durchgeschaltet werden, und wobei bei so durchgeführter Prüfung aller Koppelpunkte der Koppelpunktgruppe in einer anderen Spalte oder Zeile alle Koppelpunkte gleichzeitig durchgeschaltet werden, um dann auch die noch nicht geprüften Koppelpunkte nacheinander in vorbestimmter Reihenfolge zu schließen, nach Patent 26 34 792, dadurch gekennzeichnet, daß zum Prüfen der Koppelpunkte (63) einer Koppelgruppe (KGO) an die Teilnehmerleitungen (TL) über Teilnehmerschaltungen (TS) oder Amtsübertragungen oder andere Sätze angeschlossen sind, die Teilnehmerschaltungen (TS3) nacheinander aktiviert werden, während sowohl die gleichzeitig durchgeschalteten Koppelpunkte einer Spalte (ZL6) oder Zeile als auch ein Koppelpunkt (O 7) in der anderen Spalte bzw. Zeile durchgeschaltet bleiben, und daß dabei die von der Teilnehmerschaltung bzw. den Sätzen herrührenden Potentiale und/oder Signale ganz oder teilweise die Aufgabe des Senders bzw. des Empfängers übernehmen.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum systematischen Prüfen von Koppelpunkten in mehrstufigen Koppelfeldern, wobei vorzugsweise jede Koppelstufe wieder in mehrere Koppelpunktgruppen unterteilt ist, sowie von dezentralen Einrichtungen in zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Hilfe von zentralen Steuer- und Speichereinrichtungen in einer bestimmten, vorgegebenen Folge, indem von der zentralen Steuerung ein Verbindungsweg von ein Prüfsignal sendenden Prüfeinrichtungen über Anschaltekoppler und Sprechwegekoppelpunkten verschiedener Koppelstufen und zurück zu den das Prüfsignal empfangenden und auswertenden Prüfeinrichtungen aufgebaut wird, so daß ein jeweiliger Prüfling in einer Prüfschleife liegt, wobei in der zu prüfenden Koppelpunktgruppe einer Koppelstufe alle in der Prüfschleife liegenden Koppelpunkte einer Spalte oder Zeile gleichzeitig durchgeschaltet werden, während zur Schließung der Prüfschleife in dieser Koppelpunktgruppe der zu prüfenden Koppelstufe die restlichen Koppelpunkte nacheinander systematisch in vorbestimmter Reihenfolge durchgeschaltet werden, und wobei bei so durchgeführter Prüfung alle Koppelpunkte der Koppelpunktgruppe in einer anderen Spalte oder Zeile alle Koppelpunkte gleichzeitig durchgeschaltet werden, um dann auch die noch nicht geprüften Koppelpunkte nacheinander in vorbestimmter Reihenfolge zu schließen, nach Patent 26 34 792.
ίο Im Hauptpatent ist beschrieben, daß sämtliche Koppelgruppen eines Koppelnetzwerkes gleich aufgebaut sind und auch in gleicher Weise geprüft werden, unabhängig davon, ob an den jeweiligen Koppler Teilnehmerleitungen, Amtsübertragungen oder andere Sätze angeschlossen sind. Eine derartige Gleichbehandlung ist in einigen Fällen nicht erforderlich, manchmal sogar unerwünscht, um den Prüfvorgang zu vereinfachen und/oder andere Funktionen in der Prüfschleife zu untersuchen.

Aufgabe der Erfindung ist es folglich, Koppelpunkte in Koppelgruppen in einer abgewandelten Weise zu prüfen, als im Hauptpatent angegeben.

Erreicht wird das gemäß der Erfindung dadurch, daß zum Prüfen der Koppelpunkte einer Koppelgruppe, an die Teilnehmerleitungen über Teilnehmerschaltungen oder Amtsübertragungen oder andere Sätze angeschlossen sind, die Teilnehmerschaltungen nacheinander aktiviert werden, während sowohl die gleichzeitig durchgeschalteten Koppelpunkte einer Spalte oder Zeiie als auch ein Koppelpunkt in der anderen Spalte bzw. Zeile durchgeschaltet bleiben, und daß dabei die von der Teilnehmerschaltung bzw. den Sätzen herrührenden Potentiale und/oder Signale ganz oder teilweise die Aufgabe des Senders bzw. des Empfängers übernehmen.

Dadurch, daß die Koppelpunkte innerhalb der Koppelgruppe länger geschlossen bleiben und stattdessen die Teilnehmerschaltungen bzw. Sätze aktiviert werden, werden nicht nur die Koppelpunkte selbst, sondern auch noch die Funktion der Teilnehmerschaltungen bzw. Sätze mitgeprüft. Außerdem brauchen die Koppelpunkte nicht so oft betätigt zu werden.

Ein Beispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Aus dem gesamten Koppelfeld ist hier nur eine Koppelfeldgruppe KGO dargestellt. An die als Zeilen ausgebildeten Zwischenleitungen sind Teilnehmerschaltungen 750 bis TS9 und an diese über Teilnehmerleitungen TL Teilnehmerapparate 77/jO bis 77n9 angeschlossen.

An spaltenmäßig verlaufende Zwischenleitungen sind Sender, Empfänger und Auswerter der automatischen Koppelfeldprüfeinrichtung angeschlossen.
Anstelle der Teilnehmer können aber auch Amtsübertragungen oder andere Sätze, die Potential- und/oder Signalquellen enthalten, an die Koppelgruppe angeschaltet werden. Außerdem kann die nachstehend beschriebene Anschaltung der Koppelfeldprüfeinrichtung derart abgewandelt sein, daß die zuletzt genannte Einrichtung nur mit einer einzigen Zwischenleitung verbunden ist, insbesondere mit dieser Zwischenleitung, deren Koppelpunkte alle gleichzeitig durchgeschaltet sind.

Für dieses Beispiel sei angenommen, daß sämtliche Kontakte der Zwischenleitung ZL 6 durchgeschaltet haben. Von der Zwischenleitung ZL 7, an der beispielsweise der Empfänger und die Auswerteeinrichtung der automatischen Koppelfeldprüfeinrichtung angeschlos-