DE2848589A1

DE2848589A1 - Leitungsschutzschalter mit einer eine blasschleife bildenden kontaktanordnung

Info

Publication number: DE2848589A1
Application number: DE19782848589
Authority: DE
Inventors: Alexander Dipl Ing Doerries
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1978-11-09
Filing date: 1978-11-09
Publication date: 1980-05-22
Also published as: ES246687U; ES246687Y

Description

"Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bilden-
den Kontaktanordnung" Die Erfindung betrifft einen Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bildenden Kontaktanordnung, bei der der ortsfeste Kontakt durch eine an einem Rückschlußeisen einer magnetischen Auslösespule angebrachte Lichtbogenleitschiene gebildet wird.
Bei einem derartigen Schalter wird die von den Kontakt stücken und ihren 8tromzufiihrunRen gebildete Leiterschleife als Blasschleife für den beim Abheben der Kontakte gezündeten Schaltlichtbogen benutzt, um eine schnelle Wanderung des Schaltlichtbogens von der Kontaktstelle in die Lösche in richtung zu erzielen. Es ist bekannt, die Wirkung einer solchen ersten Leiterschleife durch eine zweite Leiterschleife zu verstärken, die in annähernd gleicher Ebene liegend die erste Schleife nahezu umschließt (AS 2 141 525). Die einzelnen Abschnitte einer solchen zweiten Beiterschleife treiben den Lichtbogen nicht mit gleicher Intensität an.
Weitaus am wirksemsten sind diejenigen Abschnitte, die dem Lichtbogen und seinen Fußpunkten am nächsten liegen. Bei Anordnungen, bei denen die Ausdehnung der zweiten Schleife auf einen besonders wirksamen Teilbereich beschränkt ist (US-PS 2 769 066), sind Raumbedarf und Wärmeverluste der Schleife gegenüber der vorstehend genannten Anordnung reduziert. Die Unterbringung einer zusätzlichen Blasschleife macht jedoch bei Schaltern niedriger Bauhöhe besondere Schwierigkeiten, da hinter dem ortsfesten Kontakt praktisch kaum noch freier Raum zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Leitungsschutzschalter so auszugestalten, daß unter Beibehaltung der gedrängten Bauweise eine wirksame Bis und für den Lichtbogen insbesondere an der Kontaktstelle erreicht wird. Erfindungsgemäß dient als an sich bekannte zusätzliche Blasschleife ein parallel zum kontsktstellennahen Bereich der Lichtbogenleitschiene verlaufender Abschnitt der magnetischen Auslösespule.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders vorteilhaft, weil für die zusätzliche Blaaschleife keine besondere Spule erforderlich ist, sondern lediglich ein Teil der letzten Windung der ohnehin vorhandenen Auslösespule der Form der Lichtbogenleitschiene angepaßt und hinter dieser verlaufend verlegt ist.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Darstellung zeigt die magnetische Auslösespule 1 eines Leitungsschutzschalters, die von einem Eisenrückschluß 2 umgeben ist. Der zugehörige Eisenkern ist nicht dargestellt.
An dem Eisenrückschluß ist eine Lichtbogenleitschiene 3 elektrisch leitend befestigt, die einen ortsfesten Kontakt 4 bildet und mit einem beweglichen Kontakt 5 zusammenwirkt.
Der am Rückschluß 2 angebrachte Teil der Lichtbogenleitschiene bildet zusammen mit dem beweglichen Kontakt eine Blesschleife für einen bei Kurzschlußabschaltung an der Kontaktstelle entstehenden Schaltlichtbogen. Der Schaltlichtbogen kann an dem unteren Ende 5a des beweglichen Kontaktes und dem Teil 3a der Lichtbogenleitschiene ablaufen. Die letzte Windung der magnetischen Auslösespule ist dem gebogenen Teil der Lichtbogenleitschiene entsprechend geformt und verläuft mit diesem Abschnitt ib durch eine Isolierstoffolie 6 von der Lichtbogenleitschiene getrennt parallel zu dem gekrümmten Bereich dieser Schiene. Das Ende la der magnetischen Auslösespule ist in Höhe der Lichtbogenleitschiene mit dem Eisenrückschluß 2 verbunden.
Der Strom verläuft von einer Zuleitung 7 über den beweglichen Kontakt 5, die Kontaktstelle 4 und den oberen Teil der Lichtbogenleitschiene 3 zu dem Ende la der magnetischen Auslösespule und in dieser dann zu einer Zuleitung 8. Im Bereich der Kontaktstelle 4 üben die in der Lichtbogenleitschiene und in der Auslösespule fließenden parallelen Ströme auf den bei Kurzschlußabschaltung an der Kontaktstelle entstehenden Lichtbogen besonders kräftig ein und treiben ihn in eine nicht dargestellte Löscheinrichtung.
4 Seiten Beschreibung 1 Patentanspruch 1 Blatt Zeichnung mit 1 Fig.

Claims

Patentanspruch: Leitungsse-hutzschalter mit einer eine Blassehleife bildenden Kontsktanordnung, bei der der ortsfeste Kontakt durch eine an einem Rückschlußeisen einer magnetischen Auslösespule angebrachte Lichtbogenleitschiene gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als an sich bekannte zusätzliche Blasschleife ein parallel zum kontaktatellennahen Bereich der Lichtbogenleitschiene (3) verlaufender Abschnitt (1b) der magnetischen Auslösespule (1) dient.