DE2512481C3 - Kontaktanordnung eines elektrischen Mehrphasenschalters - Google Patents

Kontaktanordnung eines elektrischen Mehrphasenschalters

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DE2512481C3
DE2512481C3 DE19752512481 DE2512481A DE2512481C3 DE 2512481 C3 DE2512481 C3 DE 2512481C3 DE 19752512481 DE19752512481 DE 19752512481 DE 2512481 A DE2512481 A DE 2512481A DE 2512481 C3 DE2512481 C3 DE 2512481C3
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contact
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insulating material
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DE19752512481
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Erich 2350 Neumuenster Maske
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/64Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Kontaktanordnungen großer elektrischer Leistungsschalter sind so konstruiert, daß sie im Störungsfalle kurzzeitig Kurzschlußströme bis zum Vielfachen des Nennstromes führen können, ohne daß sie thermisch oder dynamisch zerstört werden. Bei mehrphasigen Kontaktanordnungen hat die enge Nachbarschaft nebeneinander liegender Polbahnen zur Folge, daß wegen der elektrodynamischen Kraftwirkungen von stromdurchflossenen Leitern Verschiebungen zwischen diesen Polbahnen auftreten können, sofern diese nicht starr gelagert und abgestützt sind. Diese Gefahr besteht insbesondere bei solchen beweglichen Kontaktstücken, die als einarmige Drehhebel ausgebildet sind und an ihrem freien Ende mit dem Festkontaktstück in Kontakt treten. Dabei kann es, insbesondere bei einem Kurzschluß, zu einer Relativbewegung zwischen dem beweglichen Kontaktstück und dem fest gelagerten Kontaktstück und damit zu einer Verschweißung der Kontaktflächen kommen.
Eine Kontaktanordnung der eingangs genannten Art ist durch die DE-AS 10 21 054 bekanntgeworden. Die dort erkennbare Lichtbogenkammer besitzt im oberen Bereich, d. h. im Löschraum, eine größere Breite als im unteren Bereich, d.h. im Schaltraum. Der Obergang zwischen beiden Bereichen erfolgt durch rechtwinklige Abstufungen in den Kammerwänden. Die Querschnittsverengung im unteren Bereich, also im Bereich der Kontakte, ist dabei soweit getrieben, daß sich die Kontakte gerade noch frei bewegen können. Durch einen derartigen Kammeraufbau soll erreicht werden, daß ene Expansionsmöglichkeii des Lichtbogens nur ausschließlich in Richtung des Löschraumes gegeben ist Damit wird ein Raum um die Entstehungsstelle des Lichtbogens bzw. um die Kontakte geschaffen, der jegliches Ausweichen einer Luftbewegung, außer zum eigentlichen Löschfeld hin, verhindert
Eine weitere Kontaktanordnung für Selbstschalter, insbesondere Installationsselbstschalter, ist durch die DE-AS 14 15 944 bekanntgeworden. Diese Kontaktanordnung besitzt ein Festkontaktstück und ein im Betriebszustand auf dem Festkontaktstück aufliegendes bewegliches Kontaktstück. Ferner ist ein U-förmiges Isolierteil aus gasabgehendem Werkstoff vorgesehen, das sich mit seitlichen Wänden in Öffnungsrichtung des beweglichen Kontaktstückes erstreckt und das Festkontaktstück aufnimmt Da bei dieser Bauart das bewegliche Kontaktstück eine wesentlich geringere Breite besitzt als das Festkon'aktstück, besteht hier die Gefahr einer nachteiligen Relativbewegung in seitlicher Richtung zwischen dem beweglichen und dem festen Kontaktstück.
Durch eine ebenfalls noch bekannt gewordene Bauart gemäß der US-PS 19 51 297 ist eine Kontaktanordnung bekannt geworden, bei der das bewegliche Kontaktstück als Messerkontakt ausgebildet ist und im eingeschaltetem Zustand zwischen zwei federnd abgestützten Festkontaktstücken liegt. Es sind ferner in Schaltrichtung vor den federnden Festkontaktstücken noch zwei federnde Isolierstoffteile vorgesehen, die sich nach Kontakttrennung zur schnellen Lichtbogenlöschung zwischen die Festkontaktstücke und das bewegliche Kontaktstück schieben. Das Problem einer Relativbewegung tritt bei dieser Bauart nicht auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktanordnung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß sowohl im Normalbetrieb als auch in einem Störungsfalle eine Relativbewegung der Kontaktflächen des beweglichen und des festen Kontaktstückes vermieden wird. Diese Aufgabe wird bei einer Kontaktanordnung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch eine derartige Ausbildung wird auf einfache und zuverlässige Weise eine Relativbewegung zwischen dem beweglichen Kontaktstück und dem Festkontaktstück im Einschaltzustand vermieden und somit eine verschiebungsfreie Kontaktgabe zwischen dem beweglichen Kontaktstück und dem festen Kontaktstück gewährleistet. Dadurch, daß die Führungselemente, ausgehend von dem Festkontaktstück, in Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktstückes auseinanderstreben, werden beiderseits der Bahn des beweglichen K-ontaktstüekes Einlaufschrägen gebildet, die eine sichere Führung ermöglichen. Im Kontaktstückbereich selbst verlaufen die beiden seitlich liegenden Führungselemente parallel zueinander mit einem geringst möglichen Spiel zu den Kontaktstücken.
Damit ist eine seitliche Relativbewegung zwischen den beiden Kontaktstücken ausgeschlossen. Die Führungselements bestehen aus lichtbogenbeständigem, kriechstromfesten Isolierstoff.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Führungs-
elemente an einem das Festkontaktstück haltenden Träger befestigt sein oder mit dem Träger aus einem Stück bestehen. Die Führungselemente können entweder als Führungsstege oder als Führungswände ausgebildet sein. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können bei Ausbildung der Führungselemente als FührungtÄ-ände diese als Lichtbogenkammer ausgebildet sein. Damit ergibt sich eine besonders günstige Anwendung der Erfindung. Die Führungselemente dehnen sich vorzugsweise so weit in Schaltrichtung des beweglichen Kontaktstückes aus, daß auch dieses bewegliche Kontaktstück in der Aus-Stellung innerhalb des von diesen Führungselementen seitlich begrenzten Raumes liegt.
Die Erfindung wird vorzugsweise angewendet für Leistungsschalter mit hohen Nennströmen, bei denen im Kurzschlußfall hohe Ströme und damit große elektrodynamische Kräfte auftreten können. Die Erfindung ist gleichermaßen verwendbar für solche Koniaktanordnungen, bei denen das Festkontaktstück fest gelagert ist oder durch eine Feder in Schaltrichtung ebenfalls beweglich gelagert ist.
In der Zeichnung ist ein Ausfühnjngsbeispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung in zwei Figuren dargestellt
F i g. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Kontaktanordnung im Schnitt und
F i g. 2 eine Draufsicht dieser Kontaktanordnung.
Gemäß F i g. 1 enthält die Kontaktanordnung ein Festkontaktstück 10 und ein bewegliches Kontaktstück 11. Mit 12 ist ein Träger für das Festkontaktstück bezeichnet.
ίο Wie aus F i g. 1 und 2 zu erkennen ist, sind beiderseits des Festkontaktstückes 10 Führungselemente 13, 14 angeordnet, die in diesem Ausführungsbeispiel mit dem Träger 12 aus einem Stück bestehen und somit einen U-förmigen Querschnitt bilden. Die Führungswände 13, 14 erstrecken sich soweit in Schaltrichtwig, daß auch das bewegliche Kontaktstück 11 in seiner Aus-Stellung wie in F i g. 1 gestrichelt dargestellt, von diesen seitlichen Führungswänden eingeschlossen wir; Somit können die seiiiichen Führungswände 13, 14 gleichzeitig die Funktion einer Lichtbogenkammer erfüllen. Mit 15 ist in F i g. 2 ein Nocken als Halterung und Führung für eine mögliche bewegliche Lagerung des Festkontaktstückes 10 bzw. dps Trägers 12 bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kontaktanordnung eines elektrischen Mehrphasenschalters, z-B. eines Leistungsschalters, mit mindestens einem Festkontaktstück und einem im Betriebszustand auf dem Festkontaktstück aufliegenden beweglichen Kontaktstück pro Phase und mit beiderseits des Festkontaktstückes ortsfest angeordneten, lichtbogenbeständigen und kriechstromfesten Isolierstoffwänden, die sich in Öffnungsrichtung des beweglichen Kontaktstückes erstrekken,dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffwände (13,14) derart als Führungselemente für das bewegliche Kontaktstück (11) ausgebildet sind, daß das Festkontaktstück (10) und das bewegliche Kontaktstück (11) bei Kontaktberührung unmittelbar und möglichst spielfrei von den Führungselementen sekilch begrenzt werden und daß die Führungselemente in Öffnungsrichtung des beweglicher. Kontaktstückes (11) auseinanderstreben.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffwände (13,14) an einem das Festkontaktstück (10) haltenden Träger (12) befestigt sind.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffwände (13, 14) mit dem Träger (12) aus einem im Querschnitt U-förmigen Stück bestehen.
4. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffwände (13, 14) sich soweit in Schaltrichtung ausdehnen, daß auch das bewegliche Kontaktstück (11) in der Aus-Stellung innerhalb des von diesen Isolierstoffwänden (13, 14) seitlich begrenzten Raumes liegt.
5. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffwände (13, 14) als Lichtbogenkammer ausgebildet sind.
DE19752512481 1975-03-21 1975-03-21 Kontaktanordnung eines elektrischen Mehrphasenschalters Expired DE2512481C3 (de)

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DE2512481A1 DE2512481A1 (de) 1976-09-23
DE2512481B2 DE2512481B2 (de) 1981-05-21
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8437309U1 (de) * 1984-12-20 1986-01-23 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anschlaganordnung für einen Kontakthebel eines Leitungsschutzschalters

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