DE2848119A1 - Getaktetes netzgeraet - Google Patents

Getaktetes netzgeraet

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DE2848119A1
DE2848119A1 DE19782848119 DE2848119A DE2848119A1 DE 2848119 A1 DE2848119 A1 DE 2848119A1 DE 19782848119 DE19782848119 DE 19782848119 DE 2848119 A DE2848119 A DE 2848119A DE 2848119 A1 DE2848119 A1 DE 2848119A1
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DE
Germany
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current
air gap
choke
inductance
load
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Application number
DE19782848119
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English (en)
Inventor
Gautam Tendulkar
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M3/00Conversion of dc power input into dc power output
    • H02M3/22Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
    • H02M3/24Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
    • H02M3/28Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F3/00Cores, Yokes, or armatures
    • H01F3/10Composite arrangements of magnetic circuits
    • H01F3/14Constrictions; Gaps, e.g. air-gaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Getaktetes Netzgerät Die Erfindung betrifft ein getaktetes Netzgerät mit einer energiespeichernden Induktivität mit einem Kern, der einen Luftspalt aufweist.
  • Getaktete Netzgeräte enthalten im allgemeinen eine energiespeichernde Induktivität, die eine Drossel oder- ein Transformator sein kann. Bei Durchflußwandlern ist eine Drossel vorgesehen, die während der Einschaltzeit des getakteten Schalters Energie speichert und während der Ausschaltzeit den Strom über eine Freilaufdiode weiterfließen läßt und damit die gespeicherte Energie wieder abgibt. Bei Gegentaktwandlern wird durch Aufnahme und Abgabe von Energie der Ausgangsstrom geglättet.
  • Sperrwandler weisen ebenfalls eine Drossel auf, die während der Einschaltzeit des getakteten Schalters magnetische Energie aufnimmt und diese während der Ausschaltzeit des getakteten Schalters u.U. mit wesentlich höherer Spannung an den Lastkreis abgibt. Bei Sperr- wandlern mit galvanischer Trennung ist diese Drossel als Transformator ausgebildet und übernimmt zusätzlich zur Speicherfunktion auch die galvanische Trennung und ggf. die Spannungstransformation.
  • Wie aus dem Artikel "Transformatoren für Schaltnetzteile" von K. Ruschmeyer aus der Druckschrift "Vortragsreihe Schalt-Netzteile" von Valvo bekannt ist, weisen die energiespeichernden Induktivitäten von getakteten Netzgeräten im allgemeinen einen Kern mit Luftspalt auf, da der Kern sonst wegen des hohen Magnetisierungsstroms in Sättigung gehen würde und da die Energiespeicherung im Luftspalt wesentlich höher als im Eisen ist. Mit dem Luftspalt wird Jedoch wegen der dadurch bedingten Erhöhung des Widerstandes im magnetischen Kreis der Induktivitätswert verringert. Bei verringertem Induktivitätswert kommt das Netzgerät mit abnehmendem Ausgangsstrom schneller in den lückenden Betriebsbereich. In diesem Bereich steigt die Ausgangsspannung mit fallendem Strom stark an. Durch die Nichtlinearität im lückenden Betriebsbereich kann die Regelung unstabil werden. Um den Bereich des Ausgangsstroms, in dem der Eingangs strom lückend wird, klein zu halten, kann man den Induktivitätswert größer machen. Das bedingt Jedoch ein größeres Gewicht, mehr Platzbedarf und höhere Kosten für die Drossel oder den Transformator. Ferner kann man einen Grundlastwiderstand vorsehen, der soviel Strom aufnimmt, daß das. Netzgerät stets außerhalb des lückenden Bereichs betrieben wird.
  • Damit werden Jedoch die Verluste größer und damit der Wirkungsgrad des Netzgerätes kleiner.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Netzgerät der eingangs genannten Art den Bereich des Ausgangsstroms, in dem der Eingangs strom des Netzgerätes lückend wird, ohne Erhöhung der Baugröße der Induktivität zu verkleinem.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Länge des Luftspalts über den Querschnitt ändert.
  • Damit wird erreicht, daß sich bei kleinem magnetischem Fluß dieser auf Bereiche des Luftspalts mit geringer Länge konzentriert. Der wirksame Luftspalt kann daher bei kleinem magnetischem Fluß sehr klein gemacht werden.
  • Bei hohem magnetischem Fluß dehnt sich dieser jedoch über den gesamten Querschnitt des Luftspalts aus. Bei hohem magnetischem Fluß wird damit die wirksame Länge des Luftspalts größer. Bei kleinen Strömen ist also der Induktivitätswert relativ hoch und der Bereich des Ausgangsstromes, in dem der Eingangsstrom lückend wird, ist klein. Bei größeren Ausgangsströmen wird wegen des längeren wirksamen Luftspalts eine Sättigung des Kerns verhindert und eine große magnetische Energie gespeichert. Dabei wird zwar der Induktivitätswert kleiner, was jedoch bei hohen Ausgangsströmen kein Lücken des Eingangsstromes mehr hervorrufen kann.
  • Zweckmäßigerweise schließen dabei wenigstens sich gegenüberliegende Teilflächen der Oberflächen der Kernabschnitte Winkel ein, die größer als null Grad sind. Der Luftspalt kann dabei unterschiedliche Gestalt haben.
  • Es ist z.B. möglich, zwischen den Kernteilen, die den Luftspalt einschließen, eine Überbrückung mit dem Kernmaterial vorzusehen, wobei die Länge des Luftspaltes außerhalb dieser Brücke konstant ist. Die Oberflächen der Kernabschnitte können z.B. aber auch gekrümmt sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Oberflächen der Kernabschnitte eben sind. Kerne mit einem Luftspalt dieser Art sind besonders einfach zu fertigen, da lediglich die sich gegenüberliegenden Oberflächen der Kernhälften schräg angeschliffen bzw. abgeschnitten werden miissen.
  • Durch Veränderung des Winkels und der Luftspaltlange sind auf einfache Weise verschiedene Kennlinien des Induktivitätswertverlaufs in Abhängigkeit vom Strom zu erreichen. Mit dieser Ausbildung des Luftspalts ergibt sich ein besonders linearer Verlauf des Induktivitätswerts in Abhängigkeit vom Strom durch die Induktivität.
  • Der Luftspalt kann dabei so ausgebildet sein, daß er sich nur über einen Teil des Kernquerschnitts erstreckt.
  • Da somit ein Eisenweg zwischen den Kernabschnitten verbleibt, ist der Induktivitätswert bei kleinen Stromstärken besonders hoch.
  • Der erfindungsgemäße Gegentaktwandler wird im folgenden beispielhaft anhand der Figuren 1 bis 12 näher erläutert.
  • Die Figuren 1 bis 5 dienen zur Erläuterung der Problemstellung.
  • Figur 1 zeigt vereinfacht den Aufbau eines Durchflußwandlers. Dabei ist die Primärwicklung T1 eines Transformators T über einen Schalter S1 mit einer Gleichspannungsquelle i verbunden. Die Sekundärwicklung T2 des Transformators T ist über eine Diode D1 und eine Drossel Dr mit der Last RL verbunden. Parallel zur Last RL liegt ein Glättungskondensator C sowie ggf.
  • ein in Figur 1 gestrichelt eingezeichneter Grundlastwiderstand RG. Parallel zur Serienschaltung von Sekundärwicklung T2 und Diode D1 liegt eine Freilaufdiode D2.
  • Der Schalter S1 wird periodisch angesteuert. Der Wicklungssinn der Sekundirwicklung T2 und die Durchlaßrichtung der Diode D1 sind so gewählt, daß durch die Sekundirwicklung bei geschlossenem Schalter S1 Strom fließen kann. Der ter die Drossel fließende Strom iD fließt in den Glättungskondensator C und in die Last RL, sowie ggf. in den Grundlastwiderstand RG. Dabei ist der Stromanteil, der in den Grundlastwiderstand RG und in die Last RL fließt, mit iL bezeichnet. Wenn der Schalter S1 ausschaltet, wird der Strom durch die in der Drossel Dr gespeicherte magnetische Energie weitergetrieben und fließt dann durch die Freilaufdiode D2.
  • Durch den Glättungskondensator C wird die anstehende Spannung geglättet, so daß der Laststrom iL nur noch eine sehr geringe Welligkeit aufweist.
  • Figur 2 zeigt den zeitlichen Verlauf des Stroms iD durch die Drossel Dr sowie den Strom iL in den Grundlastwiderstand RG und die Last RL in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern. Dabei ist mit iL1 ein Laststrom bei relativ großer Last RL, also kleinem Lastwiderstand gezeichnet. Der Strom iD1 steigt bei eingeschaltetem Schalter S1 an und fällt bei ausgeschaltetem Schalter S1 wieder ab. Dabei ist der Laststrom iLl der Mittelwert des Stroms iD1 durch die Drossel Dr. Mit iD11 ist der Strom durch die Drossel Dr bezeichnet, der sich ergibt, wenn diese Drossel Dr einen höheren Induktivitätswert aufweist. Bei größerem Induktivitätswert sind Stromanstieg und Stromabfall geringer. Mit iD2 ist der Strom durch die Drossel Dr bezeichnet, der sich bei kleinerem Laststrom iL2, also bei kleiner Belastung am Ausgang ergibt. Wie Figur 2 zeigt, ist dieser Strom nicht mehr unterbrechungsfrei, d.h. er ist lückend. Dagegen ist der Strom iD2 durch die Drossel Dr, der sich bei einem höheren Induktivitätswert der Drossel Dr ergibt, bei diesem geringen Laststrom iL2 noch unterbrechnungsfrei.
  • Figur 3 zeigt das Prinzipschaltbild eines Sperrwandlers.
  • Dabei ist die Primärwicklung T1 eines Transformators T über einen Schalter S1 mit einer Gleichspannungsquelle UG verbunden. Die Sekundärwicklung T2 des Transformators T ist über eine Diode D1 mit der Last RL verbunden. Parallel zu dieser Last liegt ein Glättungskondensator C. Der Schalter S1 wird periodisch ein- und ausgeschaltet. Dabei ist der Wicklungssinn der Sekundärwicklung T2 und die Durchlaßrichtung der Diode D1 so gewählt, daß bei eingeschaltetem Schalter S1 kein Strom durch die Sekundärwicklung T2 fließen kann. Bei Einschalten des Schalters S1 wird also der gesamte Strom zur Magnetisierung des Transformators aufgewendet. Sobald der Schalter S1 ausschaltet, wechselt die Spannung an der Sekundärwicklung T2 die Richtung, so daß nun ein Strom fließen kann, der den Transformatorkern wieder entmagnetisiert. Im Transformatorkern wird also in der Zeit, in der der Schalter S1 geschlossen ist, magnetische Energie gespeichert, die während der Öffnungszeit des Schalters S1 an die Last abgegeben wird.
  • Figur 4 zeigt den Verlauf des Stroms durch den Schalter S1, des Stroms iD durch die Diode D1 und des Stroms iL durch die Last RL in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern.
  • Mit iD1 ist der Strom durch die Diode D1 bezeichnet, der sich bei relativ großer Last RL, also kleinem Lastwiderstand und hohem Laststrom iL1 ergibt. iS1 ist der sich dabei ergebende Strom durch den Schalter S1. Wie Figur 4 zeigt, steigt der Strom iS1 beim Einschalten des Schalters S2 an. Sobald der Schalter S1 ausgeschaltet wird, wird dieser Strom unterbrochen, stattdessen fließt in der Sekundärwicklung der Strom iD1, der beim Ausschalten des Schalters S1 seinen Maximalwert hat und dann abnint. Mit iS1' und iD1' sind die entsprechenden Ströme bezeichnet, die sich bei demselben Laststrom iL1, aber höherem Induktivitätswert der Primärwicklung T1 und Sekundärwicklung T2 des Transformators T ergeben. Bei höherem Induktivitätswert steigt der Strom iS1 langsamer an und der Strom iD1 fällt langsamer ab, so daß sich insgesamt eine geringere Schwankung ergibt.
  • Mit i52, iD2 bzw. i52und iD2',sind die entsprechenden Stroiverläufe bezeichnet, die sich bei kleinerem Laststrom iL2 ergeben. Wie bein Durchflußwandler tritt bei dies ei kleineren Laststrom iL2 bei kleinem Induktivitätswert der Wicklungen T1 und T2 des Transformators T ein Lücken des Stromverlaufs auf. Dagegen sind bei größerem Induktivitätawert die Ströme nicht lücken.
  • Wie die vorangehenden Betrachtungen zeigen, tritt sowohl beim Durchflußwandler als auch beim Sperrwandler bei kleinen Last strömen und kleinem Induktivitätsvert der Glättungsdrossel bzw. der Transformatorwicklungen, also der speichernden Induktivitäten,ein Lücken des Stromes durch die Induktivitäten auf. Dieses Verhalten, das hier beispielhaft anhand eines Durchflußwandlers und eines Sperrwandlers dargestellt wurde, tritt in analoger Weise auch bei allen anderen Varianten eines getakteten Netzgerätes auf,z.B. bei Gegentaktwandlern, Tiefsetzstellern, Hoch-Tiefsetzstellern und Hochsetzatellern. Solange ein getaktetes Netzgerät im nichtlückenden Bereich arbeitet, steigt ohne Regelung die Ausgangsspannung mit abnehmendem Ausgangs strom linear an, wobei die Steigung relativ gering ist. Sobald Jedoch das getaktete Netzgerät in den lückenden Betriebsbereich kost, also bei relativ kleinem Ausgangsstrom, steigt die Ausgangs spannung mit abnehmendem Ausgangsstrom sehr steil und nicht linear an, da die Dioden D1, D2 eine Stromumkehr durch die Induktivitäton verhindern. Figur 5 zeigt die Abhängigkeit der Ausgange spannung UA vom Ausgangs strom iL für Durchrlußwandler und Sperrwandler, wobei als Parameter für die verschiedenen Kurven das Verhältnis der Einschaltzeit des getakteten Schalters zur Periodendauer Y angegeben ist. Der nichtlückende Bereich ist dabei mit I, der lückende Bereich mit II gekennzeichnet, wobei die Grenze zwischen diesen Bereichen gestrichelt eingezeichnet ist. Durch die Nichtlinearität im lückenden Bereich besteht die Gefahr, daß die Regelung unstabil wird. Es muß daher versucht werden, den lückenden Bereich zu beseitigen bzw. sehr klein zu halten. Wie bereits erläutert, hängt die Grenze des Ausgangsstromes, bei dem der Strom durch die Drossel Dr bzw. den Transformator T lückend wird, vom Induktivitätswert dieser Elemente ab. Man muß also diese Induktivitätswerte so groß wie möglich machen. Dabei könnte man in Erwagung ziehen, den Luftspalt im Kern dieser Induktivitätselemente sehr klein zu machen, bzw. ganz wegzulassen. Damit wurde aber die Drossel des Durchflußwandlers bzw. der Transformator des Sperrwandlers in Sättigung gehen, und es werte nur eine verringerte Energiespeicherung möglich, wenn man nicht sehr große Elemente wählt. Andererseits will man große Drosseln bzw. Transformatoren aus Kosten-, Gewichts-und Raumgründen vermeiden. Eine weitere Möglichkeit zur Verhinderung des lückenden Betriebs ist es, im Netzgerät einen Grundlastwiderstand RG vorzusehen, der so viel Strom aufnimmt, daß der lückende Bereich nicht erreicht wird. Bei relativ kleinen Induktivitätswerten müßte aber dieser Grundlastwiderstand RG einen hohen Strom aufnehmen, so daß erhebliche Verluste in Kauf genonen werden müßten.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht nun von dem Gedanen aus, daß es ausreicht, wenn die Drossel Dr des Durchflußwandlers bzw. der Transformator T des Sperrwandlers bei kleinen Strömen einen hohen lnduktivitätswert aufweist, während bei großen Strömen der Induktivitätswert kleiner werden kann. Das wird erreicht, indem man für den Transformator T bzw. die Drossel Dr einen Kern mit einem Luftspalt Sp wählt, dessen Länge sich über den Querschnitt ändert. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Figuren 6 bis 11 dargestellt. Dabei zeigen die Figuren 6 bis 8 Ringkerne, die Figuren 9 bis 11 E-Kerne. Der mit der angegebenen Ausgestaltung des Luftspaltes Sp erzielte Effekt wird im folgenden anhand von Figur 6 erläutert. Solange der magnetische Fluß im Kern klein ist, also bei kleinen Strömen in der Wicklung, konzentriert sich der gesamte magnetische Fluß auf den Bereich A des Luftspaltes Sp, in dem die Länge des Luftspaltes Sp sehr klein bzw, null ist. Bei kleinen Strömen ist somit kein Luftspalt Sp wirksam, der Induktivitätswert ist daher groß.
  • Bei größerem magnetischem Fluß, also bei höheren Strömen, geht der Bereich A in Sättigung und der magnetische Fluß dehnt sich zunehmend auf den gesatten Luftspalt Sp aus. Damit wird bei größeren Strömen die resultierende Luftspaltlän größer, so daß eine Sättigung des Kerns vermieden wird. Mit zunehmendem Strom tritt zwar eine Abnahme des Induktivitätswerts auf, was aber aus den erörterten Gründen bei getakteten Netzgeräten ohne weiteres in Kauf genormen werden kann. Je nach dem gewünschten Induktivitätswertverlauf kann man den Winkel cG unterschiedlich wählen. Wenn im Bereich kleiner Ströme der Induktivitätswert besonders hoch sein soll, kann man den Luftspalt Sp so ausgestalten, daß er sich nicht über den gesamten Kernquerschnitt erstreckt. Dieser Fall ist in Figur 7 gezeigt. Durch die Breite b des Kernbereiches A kann man den Induktivitätswertverlauf bei kleinen Strömen festlegen. Wenn bereits bei kleineren Strömen ein relativ großer Luftspalt Sp wirksam sein soll, kann man einen Luftspalt vorsehen, dessen minimale Länge 1 ist, wie Figur 8 zeigt. Auch hierbei ist mit der Größe 1 der Induktivitätswert bei kleinen Strömen beeinflußbar.
  • Die Figuren 9 bis 11 zeigen entsprechende Luftspalt formen für E-Kerne.
  • Die hier gezeigten Luftspaltformen stellen selbstverständlich nur Beispiele dar, es kann praktisch Jede Luftspaltform verwendet werden, bei der die Länge des Luftspalts über den Querschnitt nicht konstant ist.
  • Die in den Ausführungsbeispielen gezeigte V-Form ist Jedoch besonders einfach herzustellen, da lediglich die Kernteile schräg abgeschnitten oderangeschliffen werden müssen. Dabei kann man durch Winkel und Tiefe des Anschliffs den Verlauf des Induktivitätswerts in Abhängigkeit vom Strom auf vielfältige Weise verändern.
  • Ferner ergibt sich mit der in den Ausführungsbeispielen gezeigten V-Form ein annähernd linearer Verlauf des lnduktivitätswerts in Abhängigkeit vom Strom. Daher tritt keine sprunghafte Änderung in der Zeitkonstante des Regelkreises auf. Sprunghafte änderungen der Zeitkonstante des Regelkreises könnten aber die. Stabilität beeinträchtigen.
  • Figur 12 zeigt die Abhängigkeit des Induktivitätswerts L vom Strom I durch die Induktivität. Dabei gilt die Kurve a für die Ausführungsformen nach den Figuren 6 und 9, die Kurve b für die Ausführungsformen nach den Figuren 7 und 10 und die Kurve c für die AusfUhrungsformen nach den Figuren 8 und 11.
  • Mit der beschriebenen Ausgestaltung des Luft spaltes Sp im Kern der Drossel bzw. des Transformators gelingt es also, den Strombereich, in dem lückender Betrieb auftritt, zu sehr kleinen Strömen zu verschieben. Um den lückenden Bereich völlig zu beseitigen, genügt es dann, einen Grundlastwiderstand mit relativ hohem Widerstandswert vorzusehen, der entsprechend auch nur kleine Verluste aufweist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Getaktet Netzgerät mit er energiespeichernden Induktivität mit einem Kern, Jer einen Luftspalt aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß sich die Länge <les Luftspaltes (sp) über den Querschnitt ändert.
  2. 2. Getaktetes Netzgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens sich gegenüberliegende Teilflächen der Oberflächen der Kernabschnitte, die den Luftspalt einschließen, Winkel (α) einschließen, die grdßer als null Grad sind.
  3. 3. Getaktetes Netzgerät nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i e h n e t , daß die Oberflächen der Kernabschnitte eben sind.
  4. 4. Getaktetes Netzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k i n n z e i c h n e t daß sich der Luftspalt nur über einen Teil (A) des Kernquerschnittes erstrere
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