DE3837933A1 - Getaktete stromversorgungseinrichtung - Google Patents
Getaktete stromversorgungseinrichtungInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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- G05F1/10—Regulating voltage or current
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- G05F1/34—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices combined with discharge tubes or semiconductor devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine getaktete Stromversorgungs
einrichtung zur Erzeugung mehrerer Sekundärspannungen mit
einem steuerbaren Schalter in Reihe mit einer Primärwick
lung eines Transformators sowie mit mindestens einem
Sperrwandlerkreis mit einer ersten Sekundärwicklung und
mindenstens einem Durchflußwandlerkreis mit einer weite
ren Sekundarwicklung.
Für die Versorgung elektronischer Geräte werden Stromver
sorgungseinrichtungen benötigt, die eine oder mehrere
Gleichspannungen liefern. In der Regel wird eine Regelung
bzw. Stabilisierung dieser GleichsPannungen und galvani
sche Trennung verlangt. Bei getakteten Stromversorgungs
einrichtungen sind die Grundtypen Sperrwandler und Durch
flußwandler zu unterscheiden. Die z.B. aus der Netzspan
nung durch Gleichrichtung und Siebung gewonnene Gleich
spannung wird in der Regel mit Hilfe eines schnellschal
tenden Transistors in eine Rechteckspannung umgewandelt.
Diese wird mit Hilfe eines Transformators übertragen, der
im Fall des Sperrwandlers auch die Energiespeicherung
übernimmt. Anschließend wird gleichgerichtet und ge
siebt. Bei einem Sperrwandler fließt nur während der
Sperrphase im Sekundarkreis ein Strom, während bei einem
Durchflußwandler während der Leitphase Energie in den
Lastkreis übertragen wird.
Bei einem aus DE-OS 36 22 986 bekannten Schaltnetzteil
werden mit Hilfe einer Primärwicklung, die mittels eines
gesteuerten Schalters periodisch mit einer ungeregelten
gleichgerichteten Netzspannung verbunden wird, über
Sekundärwicklungen und Gleichrichter an Ladekondensatoren
mehrere netzgetrennte Sekundärspannungen erzeugt. Das
Schaltnetzteil arbeitet durch entsprechende Polung der
Sekundärwicklungen für stabil zu haltende geregelte Be
triebsspannungen als Sperrwandler und für nicht geregelte
Betriebsspannungen als Durchflußwandler. Drei Betriebs
spannungen des Ausführungsbeispieles werden nach dem
Sperrwandlerprinzip erzeugt, d.h. es wird immer dann
Energie in die Ladekondensatoren geliefert, wenn der
elektronische Schalter gesperrt wird. Anders verhält es
sich mit der vierten Betriebsspannung. Die für die Erzeu
gung dieser Betriebsspannung vorgesehene Sekundärwicklung
des Schaltnetzteiltransformators ist derart gepolt, daß
das Schaltnetzteil als Durchflußwandler arbeitet d.h. die
Energie wird immer dann nachgeliefert, wenn der elektro
nische Schalter durchgeschaltet ist. Am Ladekondensator
ergibt sich somit eine der Netzspannung proportionale Be
triebsspannung, die nahezu unabhängig von der Impulsbrei
te d.h. von der Dauer des leitenden Zustandes des elek
tronischen Schalters ist. Damit ist diese SPannung rück
wirkungsfrei auf die übrigen drei Betriebsspannungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine getaktete
Stromversorgungseinrichtung der eingangs genannten Art
anzugeben, mit der sowohl niedrige (z.B. 5 Volt) als auch
hohe (z.B. 100 Volt) Sekundärspannungen auch für stark
unterschiedliche Belastungsschwankungen stabil erzeugt
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer getakteten Stromversorgungs
einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß mindestens ein Durchflußwandlerkreis eine steuerbare
Transduktordrossel aufweist, die mit einem Regler verbun
den ist, der ein Regelsignal zur Regelung der Ausgangs
spannung des Durchflußwandlerkreises liefert.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteran
sprüchen enthalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Figur
gezeichneten Ausführungsbeispieles erläutert.
Die Figur zeigt eine getaktete Stromversorgungseinrich
tung für zwei Ausgangsspannungen mit einem Transforma
tor Tr, welcher eine primärseitige Wicklung N 1 und Sekun
därwicklungen N 2 eines Sperrwandlerkreises und N 3 eines
Durchflußwandlerkreises besitzt. Der Transformator Tr
übersetzt Spannung und Strom und trennt Eingang und Aus
gang galvanisch und ist bei einer vorteilhaften Ausge
staltung als Ringkerntransformator ausgebildet, der
einen Stufenluftspalt aufweist. In Reihe zur Primärwick
lung N 1 ist ein z.B. als Transistor ausgebildeter steuer
barer Schalter S angeordnet, der durch Steuerimpulse mit
tels einer Steuerschaltung St angesteuert wird. Parallel
zu den Eingangsklemmen, an denen die Spannung U 1 liegt,
ist ein Kondensator C 1 geschaltet.
In Reihe zur Sekundärwicklung N 2 des Sperrwandlerkreises
ist eine Gleichrichterdiode D 1 angeordnet. Parallel zu
der Reihenschaltung aus Sekundärwicklung N 2 des Sperr
wandlerkreises und der Gleichrichterdiode D 1 liegt ein
Kondensator C 2. An den Ausgangsklemmen des Sperrwandler
kreises parallel zum Kondensator C 2 liegt die Ausgangs
spannung U 2. Im Ausführungsbeispiel sind die Ausgangs
klemmen des Sperrwandlerkreises mit einem als Hauptregel
kreis ausgebildeten Regler R 1 zur Regelung der Pulsbreite
der Steuerimpulse der Steuerschaltung St verbunden. Wäh
rend der Leitphase des steuerbaren Schalters S sperr die
Diode D 1 des Sperrwandlerkreises und an der Primärwick
lung N 1 des Transformators liegt die Spannung U 1 an. Wäh
rend der Sperrphase des steuerbaren Schalters S wird die
Gleichrichterdiode D 1 leitend und es wird die während der
leitenden Phase von dem Transformator aufgenommene Ener
gie über die Gleichrichterdiode D 1 an den Kondensator C 2
abgegeben und so die hohe Ausgangsspannung U 2 (z.B.
100 Volt) erzeugt. Der steuerbare Schalter S wird dabei
durch Impulse gesteuert, die in ihrer Breite in Abhängig
keit von Lastschwankungen der Spannung U 2 und in Abhän
gigkeit der Spannung U 1 moduliert werden. Die Impulse
werden von der Steuerschaltung St, z.B. einem Impulsbrei
tenmodulator, erzeugt und an die Steuerelektrode des
steuerbaren Schalters S gelegt. Von der mit U 2 bezeichne
ten Ausgangsspannung wird also ein Regelkriterium abge
nommen, das über einen Regler R 1 die Steuerschaltung St
steuert. Die besten Regeleigenschaften werden erreicht,
wenn der Sperrwandlerkreis im nicht lückenden Trapezbe
trieb arbeitet, d.h., wenn die Einschaltzeit des steuer
baren Schalters S im Lastbereich der Hauptregelspannung
nahezu konstant ist und nur von der Eingangsspannung U 1
abhängig ist.
Ferner ist in der Figur in Reihe zur Sekundärwicklung N 3
des Durchflußwandlerkreises eine Transduktordrossel L 1
und eine Gleichrichterdiode D 2 angeordnet. Parallel zu
der Reihenschaltung aus Sekundärwicklung N 3, Transduktor
drossel L 1 und Gleichrichterdiode D 2 des Durchflußwand
lerkreises liegt eine Freilaufdiode D 3. In Serie zu der
Anordnung aus Transduktordrossel L 1, Sekundärwicklung N 3,
Gleichrichterdiode D 2 und Freilaufdiode D 3 ist im Durch
flußwandlerkreis eine Speicherdrossel L 2 angeordnet. Pa
rallel zu den Ausgangsklemmen, an denen die Spannung U 3
auftritt, liegt ein Kondensator C 3. Die Transduktordros
sel L 1 ist mit einem Regler R 2 verbunden, der ein Regel
signal zur Regelung der Ausgangsspannung U 3 des Durch
flußwandlerkreises liefert. Die Gleichrichterdiode D 2 des
Durchflußwandlerkreises, mit dem im Ausführungsbeispiel
die niedrigere Spannung U 3 (z.B. 5 Volt) erzeugt wird,
ist während der Leitphase des steuerbaren Schalters S
leitend, der Strom fließt nach dem Durchschalten der
Transduktordrossel zur nicht dargestellten Last und die
Speicherdrossel L 2 nimmt Energie auf, während die Frei
laufdiode D 3 gesperrt ist. Während der Sperrphase des
steuerbaren Schalters S fließt der Strom aus der Spei
cherdrossel L 2 weiter über die Freilaufdiode D 3 in die
Last. Die Spannung An der Sekundärwicklung N 3 des Durch
flußwandlerkreises wird über die Impulsbreitenregelung
mit erfaßt und somit die Spannung U 3 bereits vorstabili
siert. Zur genauen Regelung der Ausgangsspannung U 3 ist
die Transduktordrossel L 1 bei dem in der Figur gezeigten
Ausführungsbeispiel an der Verbindung zwischen Transduk
tordrossel L 1 und Gleichrichterdiode D 2 mit dem Regler R 2
verbunden. Der Regler R 2 ist eingangsseitig mit den Aus
gangsklemmen verbunden, an denen die Spannung U 3 an
liegt. Dadurch wird ein Regelkriterium gewonnen, was ein
entsprechendes Regelsignal in Form eines Steuerstromes I s
am Ausgang des Reglers R 2 zur Folge hat. Der zur Trans
duktordrossel L 1 fließende Steuerstrom I s bewirkt eine
Anderung des Leitwertes der Transduktordrossel L 1 und so
mit eine Regelung bzw. Stabilisierung der Spannung U 3 auf
den vorgegebenen Wert von beispielsweise 5 Volt. Bei dem
in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel weist die zwi
schen der Sekundärwicklung N 3 und der Gleichrichterdio
de D 2 angeordnete Transduktordrossel L 1 des Durchfluß
wandlerkreises eine Wicklung auf, die sowohl als Lei
stungswicklung als auch als Steuerwicklung dient, wobei
die Vormagnetisierung des Kernmateriales der Transduktor
drossel L 1 über den Regler R 2 gesteuert wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Trans
duktordrossel L 1 eine Leistungswicklung und eine Steuer
wicklung auf, wobei die Steuerwicklung mit dem Regler R 2
verbunden ist.
Durch die über den Regler R 2 angesteuerte Transduktor
drossel L 1 wird die Spannung U 3 unabhängig von Eingangs
spannungsschwankungen und Belastungsänderungen auch der
hohen Spannung U 2 und in einen großen Bereich konstant
gehalten. Mit der im Ausführungsbeispiel gezeigten Schal
tung konnen insbesondere bei Eintaktwandlern aber auch
bei Gegentaktwandlern mehrere auch unterschiedlich hohe
Spannungen bei hoher Schaltfrequenz des steuerbaren
Schalters S einfach erzeugt werden, wobei eine verlustar
me und genaue Regelung der Sekundarkreise sowie eine pro
blemlose Lastverteilung zwischen Leerlauf und Nennlast
erreicht wird. Dabei haben Laständerungen der Ausgangs
spannungen nur geringen Einfluß auf die Einschaltzeit des
steuerbaren Schalters S.
Soll die getaktete Stromversorgungseinrichtung eine wei
tere oder mehrere zusätzliche Spannungen abgeben, so kön
nen anstelle der beiden Sekundärkreise des in der Figur
gezeigten Ausführungsbeispieles eine entsprechende Anzahl
von weiteren Sekundärkreisen vorgesehen werden, wobei de
ren Ausgangsspannungen sowohl geregelt als auch ungere
gelt erzeugt werden können.
Claims (6)
1. Getaktete Stromversorgungseinrichtung zur Erzeugung
mehrerer Sekundärspannungen mit einem steuerbaren Schal
ter (S) in Reihe mit einer Primärwicklung (N 1) eines
Transformators (Tr) sowie mit mindestens einem Sperrwand
lerkreis mit einer ersten Sekundärwicklung (N 2) und
mindestens einem Durchflußwandlerkreis mit einer weiteren
Sekundärwicklung (N 3),
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Durchflußwandlerkreis eine steuerbare
Transduktordrossel (L 1) aufweist, die mit einem Reg
ler (R 2) verbunden ist, der ein Regelsignal zur Regelung
der Ausgangsspannung (U 3) des Durchflußwandlerkreises
liefert.
2. Getaktete Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Sperrwandlerkreis einen als Hauptre
gelkreis ausgebildeten Regler (R 1) zur Regelung der Puls
breite des steuerbaren Schalters (S) aufweist.
3. Getaktete Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transduktordrossel in Reihe zur Sekundärwick
lung (N 3) des Durchflußwandlerkreises liegt.
4. Getaktete Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transduktordrossel (L 1) eine Wicklung aufweist,
die sowohl als Leistungswicklung als auch als Steuerwick
lung dient.
5. Getaktete Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transduktordrossel (L 1) eine Leistungswicklung
und eine Steuerwicklung aufweist, wobei die Steuerwick
lung mit dem Regler (R 2) verbunden ist.
6. Getaktete Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformator (Tr) als Ringkerntransformator aus
gebildet ist und einen Stufenluftspalt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837933 DE3837933A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Getaktete stromversorgungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837933 DE3837933A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Getaktete stromversorgungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837933A1 true DE3837933A1 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6366763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837933 Withdrawn DE3837933A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Getaktete stromversorgungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837933A1 (de) |
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- 1988-11-09 DE DE19883837933 patent/DE3837933A1/de not_active Withdrawn
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