DE2847910C2 - Vorrichtung für die Befestigung einer Nabe mit Nabenansatz auf einer Welle - Google Patents
Vorrichtung für die Befestigung einer Nabe mit Nabenansatz auf einer WelleInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/09—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces
- F16D1/093—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to axial loading of at least one pair of conical surfaces using one or more elastic segmented conical rings forming at least one of the conical surfaces, the rings being expanded or contracted to effect clamping
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung für die Befestigung einer Nabe mit
Nabenansatz auf einer Welle, — mit
einer Staucheinrichtung, die einen Außenmantel mit gegenläufigen Außenkonusflächen aufweist,
zwei auf die Konusdächen aufgesetzten Spannringen mit entsprechenden Innenkonusflächen und
die Spannringe verbindenden Spannschrauben,
zwei auf die Konusdächen aufgesetzten Spannringen mit entsprechenden Innenkonusflächen und
die Spannringe verbindenden Spannschrauben,
wobei die Staucheinrichtung zwei in axialer Richtung gereihte, gegeneinander abgestützte Stauchringe aufweist,
die auf Stauchringpaßabschnitte des Nabenansatzes aufgesetzt sind. — Die Stauchringe sind bei
derartigen Vorrichtungen Einfachkonus-Stauchringe. Im folgenden wird insoweit stets der Ausdruck
Stauchring verwandt. Es versteht sich von selbst, daß die Spannschrauben über den Umfang der Spannringe
gleichmäßig verteilt sind.
Bei der (aus der Praxis) bekannten, gattungsgemäßen Ausführungsform besitzen die beiden Stauchringabschnitte
gleichen Außendurchmesser. Sie sind insoweit konstruktiv nicht differenzierte Teilstücke ein und
desselben Kreiszylinders auf dem Nabenansatz, der die Staucheinrichtung trägt. Die beiden Stauchringe erfüllen
die gleiche Funktion wie bekannte einheitliche
ίο Stauchringe, die als Doppelkonus-Stauchringe ausgeführt
sind (DE-PS 12 94 751). Das alles hat sich an sich bewährt Es erlaubt die Übertragung definierter
Drehmomente von der Nabe auf die Welle bzw. von der Welle auf die Nabe. Geht man von vorgegebenen
!5 Verhältnissen aus, bei denen z.B. Welle, Nabenansatz
und Nabe nach den Regeln der Maschinenbaukunst für bestimmte Beanspruchungen ausgelegt sind, verwirklicht
man außerdem bestimmte geometrische Verhältnisse und Spannverhältnisse bei der bekannten Vorrichtung,
so ergibt sich ein hohes übertragbares Grenzdrehmoment, bis zu dem die bekannte Vorrichtung, ohne daß
es zu einem Rutschen zwischen Weile und Nabe kommt, arbeitet Die Aufteilung des bekannten Doppelkonus-Stauchringes
in zwei Stauchringe erleichtert zwar bei engen Passungen die Montage ändert aber an der
Funktion nichts. Das Grenzdrehmoment der bekannten Ausführungsform ist jedoch verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung das übertragbare Grenz-
jo drehmoment zu verbessern, so daß bei vorgegebenen
Verhältnissen in bezug auf Welle, Nabenansatz und Nabe, Geometrie der Vorrichtung und Spannkräfte, ein
beachtlich größeres Drehmoment ohne Rutschen übertragen werden kann. Darüber hinaus sollen
sr) Montage und Demontage erleichtert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der nabennahe Stauchringpaßabschnitt einen größeren
Außendurchmesser aufweist als der unter Zwischenschaltung eines Reduzierbundes angeschlossene nabenferne
Stauchringpaßabschnitt, und daß die Stauchringe entsprechend mit unterschiedlichen Innendurchmessern
ausgeführt sind. — Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Nabenansatz in seinem
nabennahen Abschnitt — bei vollständigem Reibungs-
4) Schluß — einen größeren Anteil des zu übertragenden
Drehmomentes überträgt als der nabenferne Abschnitt. Erfindungsgemäß ist dieser Bereich entsprechend
ausgelegt und als nabennaher Stauchringpaßabschnitt ausgebildet. Im Ergebnis erreicht man so überraschen-
-,0 derweise auch eine beachtliche Vergrößerung des übertragbaren Grenzdrehmomentes, vermutlich deshalb,
weil man im nabennahen Bereich auch größere Reibungskräfte geweckt werden. Das gilt insbesondere
dann, wenn außerdem der nabennahe Stauchring einen
-,5 steileren Außenkonus aufweist als der nabenferne.
Hinzu kommt, daß bei der bekannten Ausführungsform mit Doppelkonus-Stauchring sich unter den Spannringen
andere Spannungsverhältnisse ausbilden als zwischen den Spannringen. Unterstellt man, daß infolge
ho von Toleranzen in den Konuswinkeln und/oder infolge
unterschiedlicher Reibungskoeffizienten unter einem der Stauchringe radiale Kräfte geweckt werden, die sich
von denen unter dem anderen Stauchring unterscheiden, so ergeben sich zwischen den Spannringen im
i,-> Stauchring ausgleichende Spannungen, die zur Transformation
der axialen Spannkräfte in gleichsam hydrostatisch verteilte Radialkräfte kaum etwas beitragen
und diese Umsetzung möglicherweise sogar stören.
Das reduziert gleichsam den Wirkungsgrad der Umsetzung, Auch hier schafft die Erfindung definiertere
Verhältnisse. Das gilt insbesondere dann, wenn zwischen
den Stauchringen ein Gleitring angeordnet ist, der beispielsweise aus Federstahl besteht Der Gleitring
bewirkt eine spannungsmäßige Entkopplung der beiden Stauchringe. Dadurch werden gegenüber einem einheitlichen
Doppelkonus-Stauchring und gegenüber einer Ausführungsform mit Reibungsschluß zwischen zwei
gegeneinander abgestützten Stauchringen die beiden Stauchringe gleichsam spannungsmäßig entkoppelt und
es wird der Obergangsbereich vermieden, in dem bei der bekannten Ausführungsform Spannkräfte verzehrt
werden. Im Ergebnis kommt man bei sonst identischen Verhältnissen und sonst identischer Auslegung zu einer
beachtlichen Verbesserung des Grenzdiehmomentes. Darüber hinaus wird die Montage erleichtert, da
zwischen den Stauchringen bei der Demontage Werkzeuge angesetzt werden können und weil darüber
hinaus der Stauchring mit größerem Innendurchmesser den Stauchringpaßabschnitt mit dem kleineren Außendurchmesser
und die angeschlossene Welle !eicht
passieren kann.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung verschiedene Möglichkeiten der weiteren Ausbildung
und Gestaltung. So empfiehlt es sich für _ . Ausführungsform mit Gleitring, dap zumindest einer der
Stauchringe eine zum Nabenansatz hin offene Ringnut aufweist, deren axiale Tiefe etwa der halben axialen
Dicke des Gleitringes entspricht, und daß in der Ringnut der Gleitring angeordnet ist. Die Stauchringe haben bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im allgemeinen — zumindest im Mittel — gleiche Dicke, sie sind dann
unter Bildung einer umlaufenden Stufe mittelbar oder unmittelbar aneinander abgestützt
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlich erläutert Es zeigen in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung bei einer Nabe für einen Schiffspropeller,
Fig.2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1 und
F i g. 3 entsprechend der F i g. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Befestigung einer Nabe 1 mit Nabenansatz 2 auf einer
Welle 3. — Zur Vorrichtung gehören im grundsätzlichen Aufbau
eine Staucheinrichtung 4. die einen Außenmantel mit gegenläufigen Auße ikonusflächen 5, 6 aufweist
zwei auf die Konusflächen 5, 6 aufgesetzte Spannringe 7,8 mit entsprechenden Innenkonusflächen9,10
und
die Spannringe 7, 8 verbindende Spannschrauben 11.
ίο Im Ausführungsbeispiel besitzt die Nabe 1 zwei
Nabenansätze 2. Die Staucheinrichtung 4 besitzt zwei auf jedem Nabenansatz 2 in axialer Richtung gereihte,
gegeneinander abgestützte Stauchringe 12, 13 die auf Stauchringpaßabschnitte 14, 15 des zugeordneten
Nabenansatzes 2 aufgesetzt sind. Insbesondere aus den
F i g. 2 und 3 entnimmt man, daß der jeweils nabennahe Stauchringpaßabschnitt 14 einen größeren Außendürchmesser
D aufweist als der nabenfreie Stauchringspaßabschnitt 15, der unter Zwischenschaltung eines
>o Reduzierbundes 16 angeschlossen ist Die Stauchringe
12, 13 sind entsprechend m!r unterschiedlichem Innendurchmesser ausgeführt Im Ausführungsbeispie!
und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist im übrigen der nabennahe Stauchring 12 dann stets
mit einem steileren Außenkonus 5 versehen als der nabenferne.
Die Fig.3 macht deutlich, daß zwischen den Stauchringen 12, 13 ein Gleitring 17 angeordnet sein
kann. Er besteht im allgemeinen aus Federstahl und hat
μ rechteckigen oder runden Querschnitt doch er kann
auch als abstandshaltende Hülse ausgeführt sein. Seine axiale Dicke d liegt im allgemeinen im Bereich von 5 bis
20 mm.
Soweit man mit einem Gleitring Ϊ7 arbeitet, wird man,
Ji wie auch Fig.3 erläutert zumindest einen der
Stauchringe 12, 13 mit einer zum Nabenansatz 2 hin offenen Ringnut 18 versehen, deren axiale Tiefe Tetwa
der halben axialen Dicke ddes Gleitringes 17 entspricht
wobei in der Ringnut 18 der Gleitring 17 angeordnet ist Da im Ausführungsbeispiel die Stauchringe 12, 13 im
Mittel gleiche Dicke aufweisen, sind sie unter Bildung einer umlaufenden Stufe 19 unmittelbar oder mittelbar
aneinander abgestützt was im übrigen zur Montageerleichterung beiträgt. — Die Stufung der Stauchringpaß-
ti abschnitte 14 bzw. 15 wird regelmäßig so gewählt daß
ihre polaren Widerstandsmomente eiwa proportional der Zunahme des Drehmomentes in dem Nabenansatz 2
in Richtung der Nabe sind, so daß die Verdrehspannung im Nabenansatz 2 über der verspannten Länge etwa
V) gleich groß gehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung für die Befestigung einer Nabe mit Nabenansatz auf einer Welle, — mit
einer Staucheinrichtung, die einen Außenmantel mit gegenläufigen Außenkonusflächen aufweist,
zwei auf die Konusflächen aufgesetzten Spannringen mit entsprechenden Innenkonusflächen
und
die Spannringe verbindenden Spannschrauben,
die Spannringe verbindenden Spannschrauben,
wobei die Staucheinrichtung zwei in axialer Richtung gereihte, gegeneinander abgestützte Stauchringe
aufweist, die auf Stauchringpaßabschnitte des Nabenansatzes aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der nabennahe Stauchringpaßabschnitt (14) einen größeren Außendurchmesser (D) aufweist als der unter Zwischenschaltung
eines Reduzierbundes (16) angeschlossene nabenferne Staucnsingspaßabschnitte (15), und daß die
Stauchringe (12,13) entsprechend mit unterschiedlichen
Innendurchmessern ausgeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß außerdem der nabennahe Stauchring (12) einen steileren Außenkonus (5) aufweist als der
nabenferne.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Stauchringen (12, 13) ein Gieitring (17) angeordnet ist.
4. Vorrich;uiig nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitring (17) als Federstahlring ausgeführt ist
5. Vorrichtung nach eim:m der Ansprüche 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, dab zumindest einer der Stauchringe (12, 13) eine zum Nabenansatz (2) hin
offene Ringnut (18) aufweist, deren axiale Tiefe (T) etwa der halben axialen Dicke (d) des Gleitringes
(17) entspricht und daß in der Ringnut (18) der Gleitring(17) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchringe (1?.,
13) unter Bildung einer umlaufenden Stufe (19) unmittelbar oder mittelbar aneinander abgestützt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782847910 DE2847910C2 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Vorrichtung für die Befestigung einer Nabe mit Nabenansatz auf einer Welle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782847910 DE2847910C2 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Vorrichtung für die Befestigung einer Nabe mit Nabenansatz auf einer Welle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2847910B1 DE2847910B1 (de) | 1980-02-21 |
DE2847910C2 true DE2847910C2 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=6053877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782847910 Expired DE2847910C2 (de) | 1978-11-04 | 1978-11-04 | Vorrichtung für die Befestigung einer Nabe mit Nabenansatz auf einer Welle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2847910C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3107746A1 (de) * | 1981-02-28 | 1982-09-16 | Jürgen Ing.(grad.) 4320 Hattingen Heuer | Anschlagvorrichtung am stauchring oder der nabe einer welle-nabe-verbindung |
DE102011075583A1 (de) * | 2011-05-10 | 2012-11-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Befestigung einer Axiallagerscheibe in einer magnetgelagerten Turbomaschine mittels einer Schrumpfscheibenverbindung |
-
1978
- 1978-11-04 DE DE19782847910 patent/DE2847910C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2847910B1 (de) | 1980-02-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHAEFER GMBH, TECHNIK FUER ANTRIEB UND STEUERUNG, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |