DE2847471A1 - Schwingherd - Google Patents

Schwingherd

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Publication number
DE2847471A1
DE2847471A1 DE19782847471 DE2847471A DE2847471A1 DE 2847471 A1 DE2847471 A1 DE 2847471A1 DE 19782847471 DE19782847471 DE 19782847471 DE 2847471 A DE2847471 A DE 2847471A DE 2847471 A1 DE2847471 A1 DE 2847471A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
linear motors
vibrating
vibrator
coal
acceleration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782847471
Other languages
English (en)
Inventor
Friedhelm Huebner
Karl-Heinz Weiffen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication of DE2847471A1 publication Critical patent/DE2847471A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Schwingherd zur Trennung von Mineralien, insbesondere Kohle, mit mindestens einer Herdplatte und einem Erregersystem, das die Herdplatte in Schwingungen versetzt.
  • Die bekannten Schwingherde zur Trennung von Mineralien weisen im allgemeinen Unwuchtantriebe auf, die die Herdplatten in Schwingungen versetzen. Die bekannten Unwuchtantriebe sind an einer Schmalseite des Herdes angeordnet und mit den Werden durch Kupplungen verbunden. Nachteilig ist bei den bekannte,l Unwuchtantrieben, daß sie entweder in ihrer Schwingweite und/ oder Erregerkraft nicht verstellbar sind oder sehr aufwendig ausgeführt sein müssen. Des weiteren-ist nachteilig, daß die Beschleunigungskurve über den Weg von der Erregerkraft her symmetrisch ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb für SchwingXherd anzugeben, der bei größtmöglicher Einfachheit eine gute Regelbarkeit erlaubt und insbesondere die Einstellung einer vorgegebenen, unsymmetrischen Beschleunigungskurve über die Bu1ubewegung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Erregersystem mindestens einen elektrischen Linearmotor aufweist. Durch den Einsatz eines elektrischen Linearmotors wird der Schwingherd vorteilhaft mit einem Antriebselement versehen, das gegenüber den bekannten mechanischen Antrieben mit ihren rotierenden Unwuchten, Lagern, komplizierten Gehäusen etc. sehr einfach ausgebildet und trotzdem leicht regelbar ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Erregersystem, insbesondere bei zwei gekoppelten, gegeneinander schwingenden Herdplatten, zwei oder vier Linearmotoren aufweist. Auf diese Art und Weise ist es einfach möglich, die in die Herdplatten einzuleitende Kraft zu verteilen und die Herdplatten besonders leicht und einfach auszuführen. Eine besonders leichte, vorteilhafte Konstruktion wird erhalten, wenn zwei Linearmotoren äe Herdplatte verwendet werden, die jeweils auf den Seitenholmen der Herdplatten symmetrisch zur Mitte montiert sind. So erhält man eine optimale Erafteinleitung bei gleichzeitig guter Gewichtsverteilung. Eine weitere vorteilhafte Montagemöglichkeit ist es, die Linearmotoren direkt an oder unter den Abstützungs- oder Aufhängungspunkten der Herdplatten anzuordnen, da so das Gewicht der Antriebe nicht von den Holmen getragen werden muß, sondern direkt von den Aufhängungen oder Abstützungen aufgenommen wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Linearmotoren unmittelbar mit der Herdplatte verbunden und vorzugsweise an der Unterseite der Herdplatte angeordnet sind. Durch diese Anordnung entfallen jegliche tbertragungselemente, Kupplungen etc., wobei eine vorteilhaft besonders einfache Ausführung erreicht wird, wenn der Sekundärteil, der in der Regel eine einfache Eisenschiene ist, an der Herdplatte angeordnet wird. Durch die Anbringung auf der Unterseite der Herdplatte kommt der Linearmotor nicht mit dem auf die Herdplatte aufgebrachten Gut in Berührung und seine Funktion kann durch das Gut nicht negativ beeinflußt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Linearmotoren mehrteilig ausgebildet sind und daß die einzelnen Teile der Linearmotoren von Leistungs-Steuergeräten einzeln angesteuert werden. Durch diese Ausbildung ist es vorteilhaft möglich, jeweils einem Linearmotorteil das Beschleunigen und einem zweiten Teil das Abbremsen der Herdplatte zu übertragen. Beschleunigen und Abbremsen könneii so mit unterschiedlicher Kraft und Dauer erfolgen. Hierdurch ist es leicht und einfach möglich, eine die Trennung und Aufbereitung der Mineralien besonders begünstigende Beschleunigungskurve zu erreichen, etwa zunächst langsam zu beschleunigen und dann eine größere Beschleunigung mit jäher Abbremsutlg folgen zu lassen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Induktor die Form eines parallelflachen Paketes von lamellierten Blechen, in denen die Wicklungen eingebettet sind, aufweist, das vorzugsweise vollständig in Kunststoff eingebettet ist. Diese Ausführung ergibt eine für den rauhen Betrieb eines Aufbereitungsbetriebes besonders vorteilhafte und geeignete Ausbildung des Antriebs. Von besonderem Vorteil ist die vollständige Kapselung, so daß auch eine Überflutung unschadlich ist. Auf diese Art und Weise wird die Betriebssicherheit eines Schwingherdes mit dem erfindungsgemäßen Antrieb weiter verbessert und insgesamt auf ein Niveau gebracht, das der Betriebssicherheit eines mechanischen Unwuchtantriebes gleicht oder sie übertrifft.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert, aus denen weitere Einzelheiten zu entnehmen sind.
  • Im einzelnen zeigen: Big. 1 einen schematisierten Schwingherd mit Linearmotor und Steuerung und Fig. 2 eine besonders günstige Beschleunigungskurve.
  • In Figur 1 bezeichnet 1 den Seitenholm des Schwingherdes mit dem unmittelbar an der Unterseite des Seitenholms angeordneten Träger 2 für den Sekundärteil 3, 4 des Linearmotors, der hier zweiteilig ausgebildet ist und aus dem Eisenankerteil 3 und dem Aluminiumankerteil 4 besteht. Zwischen dem Eisenarikerteil 3 und dem Aluminiumankerteil 4 kann ein kleiner Luftspalt 12 vorhanden sein.
  • Unter dem Sekundärteil des Linearmotors befinden sich die vorzugsweise getrennten Induktoren 5 und 6 des Linearmotorprimärteils, die die Form eines parallelflachen Paketes von lamellierten Blechen haben, in die die nicht gezeigten Wicklungen eingebettet sind. Die Induktoren 5 und 6 des Primärteils sind vorzugsweise vollständig in Kunststoff eingegossen, so daß sich eine gegen Feuchtigkeit vollkommen unempfindliclle Einheit ergibt. Zur Ansteuerung der beiden Induktorteile 5 und 6 dienen zwei Ghyristorsteuerungen 7 und 8, die getrennte Einstellvorrichtungen 9 und 10 für die Arbeitsimpulsstärken der Induktoren 5 und 6 aufweisen. Die Arbeitsimpulse werden von der Impulssteuerung 11 gesteuert und in 7 und 8 so verstärkt, daß sie die für die Bewegung des Schwingherdes gewünschten Kräfte ergeben.
  • nili vorteilhaftes Weg-Zeit-Diagramm, das mit einem Schwingherd, der durch Linearmotoren angetrieben wird, erreichbar ist, zeigt Figur 2. Die Bewegung des Schwingherdes entsprechexld dem gezeigten Diagramm ist beonders vorteilhaft für die Aufbereitung von Kohle, aus der Pyrit ausgeschieden werden soll. So kann der erfindungsgemäße Antrieb besonders gut eingesetzt werden, um eine Entschwefelung schwefelhaltiger Kohle auf physikalischem Wege zu erreichen.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf den Antrieb von Schwingherden geschränkt, sondern kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, für alle Vorgänge eingesetzt werden, bei denen eine hin- und zurückgehende Bewegung mit ungleichmäßigem Weg-Jeit-Diagramm erwünscht ist.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Schwingherd PatentansPriiche 1. Schwingherd zur Trennung von Mineralien, insbesondere Kohle, mit mindestens einer Herdplatte und einem Erregersystem, das die Herdplatte in Schwingungen versetzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Brregersystem mindestens einen elektrischen Linearmotor aufweist.
  2. 2. Schwingherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erregersystem, insbesondere bei zwei gekoppelten, gegeneinanderschwingenden Herdplatten, zwei oder vier Linearmotore aufweist.
  3. 3. Schwingherd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearmotoren unmittelbar mit der Herdplatte (1) verbunden und vorzugsweise an der Unterseite der Herdplatte (1) angeordnet sind.
  4. 4. Schwingherd nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearmotoren mehrteilig ausgebildet sind.
  5. 5. Schwingherd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile C, 6) der Linearmotoren von Leistungs-Steuergeräten (7, 8) einzeln angesteuert werden.
  6. 6. Schwingherd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Induktor (5, 6) die Form eines parallelflachen Paketes von lamellierten Blechen, in denen die Wicklungen eingebettet sind, aufweist, das vorzugsweise vollständig in Kunststoff eingebettet ist.
    - Beschreibung -
DE19782847471 1978-11-02 1978-11-02 Schwingherd Withdrawn DE2847471A1 (de)

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DE (1) DE2847471A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1170103A2 (de) * 2000-07-03 2002-01-09 M.C.A. S.r.l. Vorrichtung zum rütteln von Beton und ähnlichen Materialien und Betonherstellungsanlage mit entsprechende Rüttelungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1170103A2 (de) * 2000-07-03 2002-01-09 M.C.A. S.r.l. Vorrichtung zum rütteln von Beton und ähnlichen Materialien und Betonherstellungsanlage mit entsprechende Rüttelungsvorrichtung
EP1170103A3 (de) * 2000-07-03 2002-11-20 M.C.A. S.r.l. Vorrichtung zum rütteln von Beton und ähnlichen Materialien und Betonherstellungsanlage mit entsprechende Rüttelungsvorrichtung

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