DE2847153C3 - Siebmaschine zur Absiebung von sich elektrostatisch aufladenden Kunststoffen, im besonderen vonSuspensions-Polyvinylchlorid - Google Patents

Siebmaschine zur Absiebung von sich elektrostatisch aufladenden Kunststoffen, im besonderen vonSuspensions-Polyvinylchlorid

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DE2847153C3
DE2847153C3 DE19782847153 DE2847153A DE2847153C3 DE 2847153 C3 DE2847153 C3 DE 2847153C3 DE 19782847153 DE19782847153 DE 19782847153 DE 2847153 A DE2847153 A DE 2847153A DE 2847153 C3 DE2847153 C3 DE 2847153C3
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Gattys Technique Sa Freiburg/fribourg Ch
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Description

Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine zur Absiebung von sich elektrostatisch aufladenden Kunststoffen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I
Das Sieben ist eine kritische Verfahrensstufe bei der Kunststoffherstellung. Das betrifft im besonderen die Produktion von Su^pensionspolyvinylchlorid. Diese PVC-Sorte verfügt über eine große Neigung /ur elektrostatischen Aufladung durch Reibung; dadurch wird die Siebleistung um ein Vielfaches verringert.
Aus dieser Erfahrung ist der Aufbau von Produktions anlagen, in denen bei der PVC-Hersiellung dir Absiebung stattfindet, besonders kostenintensiv. Dar über hinaus ist es schwer, die in diesem Zusammenhang verwendeten großflächigen Siebe abzudichten. Die ,infolgedessen eintretende Staubentwicklung ver^ tichlechtert beträchtlich die Arbeitsbedingungen und ise.tzt das Bedienungspersonal der Gefahr von Berufskrankheiten aus,
Dabei helfen nur Wenig die Methoden zur indirekten Abnahme der elektrostatischen Aufladung, wie Bc feuchtung des inneren Arbeitsgehäuses des Siebes, Zugabe von Antistatics zu dem abzusiebenden Material unter gleichzeitiger Erdung des Siebes. Auch die Bestrahlung des inneren Arbeitsraumes des Siebes mit einer Teilionisation der Atmosphäre hilft nur wenig.
Bei einer bekannten Siebkonstruktion wird das Siebgut vom Einlauf mittels einer schnellrotierenden Förderschnecke in den Innenraurn des Siebes eingebracht Der mittlere Teil des Siebes besteht dabei aus einer stationären Trommel, die am Umfang mit einem
ίο Siebgewebe aus Stahl oder Kunststoff bespanm ist Auf einer Welle im Innern der Trommel montierte Wirbelleisten rotieren dicht unter der Fläche des Siebgewebes und verteilen das Siebgut über die gesamte Oberfläche des Siebgewebes. Das Siebgewebe
is wird elastisch in Umfangsringen festgehalten und vibriert bei schnellen Umdrehungen der Wirbelleisten. Die Wirbelleisten nehmen gleichzeitig die elektrostatische Ladung von den Körnern des Siebproduktes dicht vor dem Siebgewebe ab. Das soll zu einer Se'bstreini- gung des Siebgewebes führen. Obwohl diese Siebkonstruktion sonst im wesentlichen brauchbar bei der Absiebung der verschiedensten Materialien ist befriedigt ihre Verwendung bei der Absiebung speziell von Suspensionspolyvinylchlorid nicht Der Grund für eine dabei verminderte Leistung wird unten beschrieben.
Suspensions-Polyvinylchlorid wird normalerweise so gesiebt daß man das Überkorn über 150 Mikrometer und das Handelspr/.dukt, d.h. das Korn unter 150 Mikrometer, gesondert abnimmt Man möchte nun aber
jo häufig beim Sieben von PVC außer dem Überkorn (über 150 Mikrometer) zwei Fraktionen erhalten, nämlich
eine 80-150 Mikrometer-Fraktion
(Grobgutfrakiion)
eine unter 80 Mikrometer-Fraktion
(Feingutfraktion)
Bei einem solchen Kornspektrum muß man mit den bisher eingesetzten Sieben hohe Schwingungsfreauenzen und große Amplituden des Siebgewebes aufrechterhalten, um den notwendigen Selbs'reinigungszustand bei vertretbaren Leistungen zu erzielen. Das führt aber sehr häufig zu einer mechanischen Ermüdung und Beschädigung oder sogar zu einer Zerstörung des Siebgewebes.
Auch die Verlängerung des .Siebeinsatzes über 1000 mm. was zur Verbesserung des Siebvorganges führen müßte, wird schwierig. Dabei enthält das Überkorn, das bekannterweise im Suspensions- Polyνί nylchlorid ca. 3.0 Gew. % betragen kann einen 80 - 3000/oigen AnteJ an Feingut, je nach der Feinheit des Siebgutes und bezogen auf das Überkorn.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Siebmaschine zum Absieben von SuspensionsPolyvinylchlorid und ähnlichen, sich elektrostatisch aufladenden Kunststoffen so auszubilden, daß einerseits eine ausreichende Siebwir kung bei Anfall von mindestens zwei Fraktionen eines derartigen Materials erreicht wird, andererseits aber auch eine genügende Betriebssicherheil gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der F.rfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan Spruchs 1 gelöst,
Die Verwendung eines zweistufigen Siebsystems ergibt eine erhebliche Einsparung (etwa 50%) der Siebfläche im Vergleich mit einer üblichen einstufigen WirbelströnvZylinder^Siebmäschine. Gegenüber Flachsieben ist die Einsparung sogar hoch größer.
Wenn man einen zweistufigen Siebvorgang durch'
führt, kann man vom Oberkorn zwei Fraktionen absieben, nämlich in der ersten Stufe z. B. die unter 80-Mikrometer-Fraktion und in der zweiten Stufe z. B. die unter 150-Mikrometer-Fraktion. Das zurückbleibende Oberkorn enthält dann zwar noch einen Anteil an Feinkorn, aber in vertretbaren Grenzen. Beim Absieben nur einer Fraktion wird in der ersten Stufe die unter 150-Mikrometer-Frakiion abgesiebt und in der zweiten Stufe das zurückbleibende Überkorn noch weitestgehend vom Feinkorn getrennt. Auf diese Weise wird die Ausbeute an erstklassigem Produkt und somit auch die Leistung um etwa 10% gesteigert.
Zur -wirksamen Absiebung des Oberkorns kommt es wesentlich auf eine möglichst große axiale Länge der Siebtrommeln an. Im Zusammenhang mit der verhältrismäßig großen Länge der Siebtrommeln von mindestens je 1200 mm wird durch die konische Form der Siebtrommeln mit einem von der Eintrittsseite zur Austrittsseite hin abnehmenden Durchmesser im Sinne einer sich in dieser Richtung im Verhältnis von etwa 2:1 verringernden Umfangsgeschwindigkeit der Wirbelleisten eins wenigstens annähernd gleichmäßige innere Beaufschlagung der ganzen Sieboberfläche ermöglicht.
Diese Wirkung ist darauf zurückzuführen, daß die Menge der abzusiebenden Fraktion vom Eintritt zum Austritt einer Siebtrommel hin abnimmt.
Das Siebgewebe der Siebtrommeln wird durch die Beaufschlagung mit dem von den schnell umlaufenden Wirbelleisten abgeschleuderten Material in Schwingungen versetzt. Dadurch, daß die über die Trommellänge jn verteilten Umfangsringe einen Abstand von maximal 100 mm aufweisen, wird die Amplitude dieser Schwingungen begrenzt und dadurch die Haltbarkeit des Siebgewebes verlängert, weil das Siebgewebe dann nur in einzelnen, kürzeren Abschnitten Schwingungen ausführen kann.
Dabei wird die Betriebssicherheit der Maschine durch elektrisch isolierte Drahtfäden gewährleistet, die mit einem geringen gegenseitigen Abstand in das Siebgewebe eingeflochten sind. Diese an eine sichere Stromquelle angeschlossenen Drahtfäden dienen dazu, bei Beschädigung des Siebgewebes infolge des dann unterbrochenen Stromkreises ein optisches oder akustisches Signal auszulösen [oder] und möglichst auch selbsttätig ein Ausschalten der Siebmaschine zu bewirken.
Auf diese Weise lassen sich unerwünschte Folgen eines weiteren Betriebes der Siebmaschine bei Beschädigung oder gar völliger Zerstörung des Siebgewebes vermeiden.
[Vpän/end dazu können in Weiterbildung der Erfindung in das Sieb^iwebe der Siebtiommeln zwistheil <len Umfangsnngen ringförmige, webetechnisehe Verste Jungen, wie sldikerc Drahtfäden in das Siebgewebe der Siebtrommeln eingeflochten sein. Diese Dnihtfäden sind vorzugsweise etwa doppelt so stark wie die übrigen Drahtfäden des Siebgewehes
Durch das Vibrieren des Siebgewebes wird eine laufende Selbstreinigung desselben erreicht, also ein Verstopfen der Sieböffnungen weitgehend verhindert Zusätzlich dazu ist es von Vorteil, von Zeit zu /eit einen Luftstrom durch die Siebtrommeln /u schicken und dadurch die noch hängenbleibenden Teile des Materials auszublasen.
Im übrigen muß die innere Atmosphäre der Siebtrommeln, wie an sich bekannt, zwecks Begrenzung der elektrostatischen Aufladung des Kunststoffes kontinuierlich feucht gehalten werden, und zwar mit einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 90%, Das Ableiten der auf die Siebtrommeln übertragenen, trotzdem noch eintretenden elektrostatische Aufladung des Kunststoffes, wird, wie ebenfalls an sich bekannt, durch Erdung der Siebtrommeln erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Siebmaschine in Seitenansicht, z.T. im Längsschnitt,
F i g. 2 die gleiche Maschine in Stirnansicht und
F i g. 3 eine Siebtrommel dieser Maschine vergrößert mit den zugehörigen Einzelheiten.
In einem Gehäuse 1 sind schräg untereinander zwei konische Siebtrommeln 2, 3 angeordnet Diese Siebtrommeln haben eine horizontale Längsachse und einen in entgegengesetzten Längsrichtungen verjüngten Durchmesser. Die obere Siebtrommel 2 ist mit ihrem größeren Endquerschnitt der Gehäuseseile zugekehrt, auf der sich ein oberer Eintrittsstutzen 4 und eine Förderschnecke 5 für das zugeführte ' latenal befinden. Auf der gleicher. Welle 6 wie die Förderschnecke sind, über die Länge der konischen Siebtrommel 2 in Abständen verteilt und mit entsprechend kleiner werdender radialer Länge, Wirbelleisten 7 fest, aber verstellbar, angeordnet. Der Umfang der Siebtrommel 2 besteht aus einem Drahtgewebe, das an beiden Enden der Siebtrommel an Flanschen elastisch aufgehängt ist. Weitere Einzelheiten der Siebtrommel 2 — entsprechendes gilt auch für die andere Siebtrommel 3 — werden nachstehend anhand der F i g. 3 erläutert.
Das kleinere Austrittsende der oberen Siebtrommel 2 und das größere Eintrittsende der unteren Siebtrommel 3 sind durch einen an dieser Stirnseite des Gehäuses 1 angeordneten Kanal 9 verbunden, in dem sich ein Leitblech 10 befindet.
Zum Antrieb der Welle 6 mit der Förderschnecke 5 und den Wirbelleisten 7 sowie der in der unteren Siebtrommel 3 sich befindenden, nicht dirges eilten Welle, in der sich ebenfalls derartiger Wirbelleisten befinden, dient ein E-Motor 11 unter Zwischenschaltung eine Übersetzungsgetriebes 12.
Jede der beiden Siebtrommeln 2, 3 ist von einem geschlossenen Raum umgeben, von denen jeder mit einem besonderen Austrittsstutzen 13. bzw. 14 in Verbindung steht. Ein dritter Austnttsstutzen 15 schließt sich an den verjüngten Endquerschnitt der unteren Siebtrommel 3 an.
Im einzelnen gehören zu jeder der beiden konischen Siebtrommeln 2, 3 gemäß Fig. 3 außer dem die eigentliche Trommel bildenden Drahtgewebe dasselbe in axialen Abständen von etwa 100 mm umgebende Ringe 16 sowie in gleichen Abständen, aber versetzt zu diesen Pingen in das Drahtgewebe eingefiochtene ringförmige Verstärkungen 17. Außerdem ist in das Drahtgewebe noch ein anderes elektrisch isolierte1; Drahtsvstem 18 eingeflochttn. das axial mit haarnadelförmigen Windungen in geringen seillichen Abständen über den ganzen I Imfang der Siebtrommel verläuft und an eine Stromquelle angeschlossen ist.
Mit 19 sinJ Befestigungselemente für die R.inge 16 bezeichnet« Ferner ist jede Siebtrommel 2,3 in der Mitte bei 20 unterteilt und abgestützt.
Im oberen Teil des Gehäuses 1 sind ein Anschluß 21 für Druckluftzuführung und ein Luftauslrittsstutzen 22 vorhanden (F ig, 1).
Der den Kanal 9 bildende Gehäuseteil weist auf seiner äußeren Stirnseite einen abnehmbaren Derkpl ">Λ
auf, um das Innere des Gehäuses erforderlichenfalls zugänglich zu machen. Ferner befinden sich im Dereich jeder Siebtrommel 2, 3 eine Kontrollklappe 24 mit Sichlfensler.
Die Arbeitsweise dieser Wirbel-Zylinder-Siebmaschine ist folgendermaßen:
Aus dem durch den Eintrittsstutzen 4 in das Gehäuse 1 gelangenden und mittels der schnell umlaufenden Förderschnecke 5 in die obere, die erste Stufe bildende Siebtrommel 2 eingeführten Material, vorzugsweise !■Olyvinylchlorid in Suspensions-FIockenform, wird dort eine Fraktion von τ.. Β. 80 Mikrometern (entsprechend einer Maschenweite des Drahtgewebes von 0,08 mm) abgesiebt. Das innerhalb dieser Siebtrommel verbleibende Material wird über den Kanal 9 der unteren, die zweite Stufe bildenden Siebtrommel 3 zugeführt. Dort wird eine weitere, gröbere Fraktion von z. B. 150 Mikrometern (entsprechend einer Maschenweite des Drahtgewebes von 0,15 mm) abgesiebt. Die erste Fraktion von 80 Mikrometern wird durch den Austrittsstutzen 13, die zweite Fraktion von 150 Mikrometern durch den Austrittsstutzen 14 und das in der unteren Siebtrommel verbleibende Oberkorn durch den Austrilfsstützeri 15 abgeführt.
Bei Verwendung einer solchen zweistufigen Wirbel-Zyhnder-Siebmaschine mit einem mittleren Trommeldurchmesser von etwa 500 miHi einer Trommellänge von 1200 ihm beträgt die stündliche Leistung etwa 2800 kg/m2 Siebfläche; davon entfallen
auf die 80 Mikrometer-Fraktion: 45,0Gew.%
auf die 150 Mikrometer-Fraktion: 52£Gew.%
auf das Überkorn:" 2,5Gew.%
Der Feiriguläriteil im Überkorri beträgt weniger als 30 Gew.-%. Die Trenngrenzenzeinhaltung bei den beiden Feinkornfraktionen wird bis zu etwa 98 Gew.-% erreicht. Der Luftverbrauch für das Durchblasen der Siebtrommeln zwecks Verstärkung der durch die Begrenzung der Schwingämptitude etwas beeinträchtigten Selbstreinigung beträgt 30 nvVh.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Siebmaschine zur Absiebung von sich elektrostatisch aufladenden Kunststoffen, im besonderen von Suspensions-Polyvinylchlorid bestehend aus mindestens einer in einem Gehäuse angeordneten stationären Siebtrommel, die an ihrem Umfang mit einem Siebgewebe bespannt ist, das .durch über die Trommellänge verteilte Umfangsringe elastisch gehalten ist, und mit einer in der Trommel koaxial angeordneten, drehbaren Welle an der bis dicht an die Innenfläche des Siebgewebes beranreicheade Wirbelleisten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse (1) in voneinander getrennten Kammern mindestens zwei Siebtrommeln (2 bzw. 3) untereinanderliegend mit entgegengesetzt konischem Verlauf hintereinandergeschaltet sind, deren axiale Länge mindestens je 1200 mm beträgt und deren Durchmesser zwischen Eintrittsquerschnitt und Austrittsquerschnitt entsprechend «iaem Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten von etwa 2:1, bezogen auf die entlang des Siebgewebes angeordneten Wirbelleisten (7) abnehmen, wobei die über die Trommellänge verteilten Umfangsringe (16) einen Abstand von maximal 100 mm aufweisen, daß die Siebtrommeln (2 bzw. 3) in Längsrichtung verlaufende, eine Beschädigung der Siebgewebe-Oberläche durch Bruch- oder Rißbildung anzeigende, elektrisch isolierte Drahtfäden (18) mit gleicher Festigkeit wie das Siebgewebe enthalten, die an eine Stromquelle angeschlossen sind und daß uie Kammer jeder Siebtrommel (2 bzw. 3) mit einem besonderen Aus ittsstutzen (13 bzw. 14) in Verbindung steht und die Kammer der nachgeschalteten Siebtrommel Γ; am Austrittsende mit einem weiteren Austrittsstutzen (15) versehen ist.
2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Umfangsringen (16) ringförmige webetechnische Versteifungen (17) in das Siebgewebe der Siebtrommel (2 bzw. 3) eingeflochten sind.
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