DE2845692A1

DE2845692A1 - Knabber-blechschere

Info

Publication number: DE2845692A1
Application number: DE19782845692
Authority: DE
Inventors: Peter Krueger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-10-20
Filing date: 1978-10-20
Publication date: 1980-04-24

Description

Knabber - Blechschere
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Knabber Blechschere.
Knabber - Blechscheren zum Schneiden von Blechen bis ca. 1,2 mm mit auswechselbaren Zungenmessern sind bekannt.
Mit diesen bekannten Werkzeugen kann man jedoch keine engen Winkel- und Kurvenschnitte ausführen, sondern eignet sich dieselben nur zur Bildung gerader und kurvenförmiger Schnitte mit verhältnismäßig großen Radien. Der bei den bekannten Knabber-Scheren entstehende Verschnitt fällt in Form von sich abwickelndem Span an.
Diese Nachteile sollen durch die erfindungsgemäße Knabber-Blechschere behoben werden. Mit ihr ist es möglich, auf kürzestem Raum, winklige, rechteckige und runde Ausschnitte aus einem Blech auszuschneiden.
Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß das eine, mit dem Scherenbacken lösbar verbundene Messer als Winkelmesser mit zwei Schnittflächen ausgebildet ist und zusammen mit dem anderen am Scherenbacken ebenfalls lösbar verbundenen glatten Messer den dritten Schnitt ausführt und zwar bei Bildung eines kleinen, rechteckigen Verschnittes, wobei zwischen diesen beiden Messern etwas zurückversetzt ein drehbar gelagerter, unter Federwirkung stehender Knabber angeordnet ist, der den kleinen, dreiseitig angeschnittenen, rechteckigen Verschnitt unter Federwirkung vom Blech löst und nach oben in einen Auffangbehälter ausstößt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Knabber-Schere im Schnitt, Fig. la den unter Federwirkung stehenden drehbaren Knabber, Fig. 2 den Scherenkopf in der Draufsicht Fig. 3 einen Blechstreifen mit mittels der erfindungsgemäßen Knabber-Schere gebildeten Ausschnitten, Fig. 4 eine Ansicht des Winkelmessers in drei Darstellungen, Fig. 5 eine Ansicht des glatten Gegenmessers in drei Darstellungen, Fig. 6 den Knabber in drei Darstellungen und Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt nach Linie A - A gemäß Fig. 6.
Gemäß der Zeichnung sind Zg die Scheren- oder Zangengriffe mit dem mit dem einen Zangenbacken lösbar verbundenen Winkelmesser 4,4a und dem mit dem anderen Scherenbacken ebenfalls lösbar verbundenen glatten Messer 3. Der schneidende Teil 4a des Winkelmessere 4 ist im Querschnitt rechtwinklig mit einer breiten und einer weniger breiten Schnittfläche.
Zwischen diesen beiden Messern ist etwas zurückversetzt der Knabber 1 drehbar gelagert, der unter der ?!wirkung der Feder 2 steht, die denselben durch die Widerlager 2b unter Spannung hält. Der Ifnabber 1 hat auf seiner Rückseite eine Aussparung 1b, in welche die Feder 2 eingreift und in seinem gekrümmten Teil eine vordere Spitze 1c in der annähernden Form eines rechtwinkligen Dreiecks. 1c ist ein vorne überstehender Teil dieser Spitze zum Ausstoßen des angeschnittenen, rechteckigen Blechpartikelchens in den Auffangbehälter 5. Die Spitze c,c1 ist mittels eines verjüngten Hals stückes mit dem gekrümmten Teil des Knabbers 1 verbunden, sodaß sich die Blechschere im Einschnitt des Bleches auf kürzestem Raum in alle Richtungen drehen läßt, wobei r = y ist. a ist ein Blechstreifen mit den Einschnitten b und der Einführungsbohrung c, die mittels der erfindungsgeinäßen Knabber-Schere gebildet wurden. Die Linie x stellt die Lage des zu bearbeitenden Bleches dar.
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Claims

Patent- und Schutzansprüche @ Knabber - Blechschere, dadurch gekennzeichnet, daß das eine mit dem Scherenbacken lösbar verbundene Messer (4,4a) als Winkelmesser mit zwei verschieden großen Schnittflächen ausgebildet ist und zusammen mit dem anderen am gegenüber liegenden Scherenbacken ebenfalls lösbar verbundenen glatten Messer (3) den dritten Einschnitt in das Blech ausführt und zwar bei Bildung eines kleinen rechteckigen Verschnittes, wobei zwischen diesen beiden Messern etwas zurückversetzt durch das Spiel in der Gabel ein drehbar gelagerter unter der Wirkung der Feder (2) stehender gekrümmter Knabber (i) angeordnet ist, der mittels seiner Spitze den kleinen, dreiseitig angeschnittenen rechteckigen Verschnitt vom Blech löst und unter Federwirkung bewegungstechnisch durch das Spiel in der Gabel nach oben in einen Auffangbehälter (5) ausstößt.
2. Knabber - Blechschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (c,cl) des Knabbers (1) im gekrümmten Teil desselben mittels eines verjüngten HZlsstückes verbunden ist, so daß sich die Blechschere im Einschnitt des Bleches nach allen Richtungen drehen läßt.
3. Knabber - Blechschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schneidende Teil (4a) des Winkelmessers (4) im Querschnitt rechtwinklig ist.