DE2845464A1 - Vorrichtung zur befestigung eines schuhes an einem boot, insbesondere ruderboot - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung eines schuhes an einem boot, insbesondere ruderboot

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DE2845464A1
DE2845464A1 DE19782845464 DE2845464A DE2845464A1 DE 2845464 A1 DE2845464 A1 DE 2845464A1 DE 19782845464 DE19782845464 DE 19782845464 DE 2845464 A DE2845464 A DE 2845464A DE 2845464 A1 DE2845464 A1 DE 2845464A1
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boat
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shoe
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Application number
DE19782845464
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Inventor
Wolf Anderie
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Adidas Fabrique de Chaussures de Sport SARL
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Adidas Fabrique de Chaussures de Sport SARL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/02Movable thwarts; Footrests

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

ADIiM ι Fabrique de Chaussures tie Sport S.a.r.l. 67Ί0Ο Landersheiia, Frankreich
Vorrichtung zur Befestigung eines Schuhes an einem Boot, insbesondere Raderboot
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Schuhes an einem Boot, insbesondere Ruderboot, mit Mindestens eiiujr Abstützplatte, die zur Aufnahme des vorderen Sohlenendes eines Schuhes dient und die um eine zur Sohlenebene senkrechte Achse verschwenkbar ist.
Die Patentanmeldung P 28 18 568.4 vom 27. April 1978 der Anmelderin hat eine Vorrichtung zur Befestigung eines Schuhpaares an einem Boot, insbesondere Ruderboot zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie in Korabination zwei Abstützplatten aufweist, von denen jede zur Aufnahme eines vorderen Sohlenendes eines Schuhes bestimmt ist. Jede Abstützplatte weist in Richtung auf die Sohle hochstehende Ränder auf, die einen Raum zur Aufnahme der Vordersohle umgrenzen, und besitzt ein an der Abstützplatte befestigtes Verriegelungsorgan, welches eine ungewollte Freigabe der Sohle von der Abstützplatte verhindert. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der älteren Erfindung ist jede Abstützplatte so montiert, dali sie um eine zur Sohle senkrechte Achse schwenken kann.
Gemäß vorliegender Erfindung kann die Verschwenkbarkeit einer Abstutzplatte dazu ausgenützt werden, das Ruder des Bootes zu betätigen, was insbesondere für solche Boote interessant ist, die keinen Steuermann haben.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine der beiden Abstützplatten in einer Winkelstellung befestigt,
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die am besten der Anatomie des Ruderers entspricht, während die andere Abstützplatte bezüglich ihrer Achse veischwenkt werden kann, um auf diese Weise das Ruder des Bootes zu betätigen.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung, bei der die linke Abstützplatte der Deutlichkeit halber teilweise weggelassen ist;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 eine Teilansicht von unten entsprechend Fig. 1;
Fig. k eine Untenansicht des Teiles der Abstützplatte, der der Verschwenkbarkeit dient;
Fig. 5» 6 und 7 Schnittansichten, geschnitten längs den Linien V-V, VI-VI und VII-VII in Fig. 1 bzw. Fig. 2;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Sohlenende eines Schuhes, und
Fig. 9 eine schematische Darstellung, die die erfindungsgemäße Einrichtung zur Betätigung des Ruders des Bootes zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung weist eine Grundplatte 16 auf, die mit Langlöchern 7 zum Zweck ihrer Befestigung am Boot versehen ist. Die Grundplatte besteht aus einem gegossenen Kunststoffmaterial. Gestrichelt eingezeichnete Rippen - linke Seite der Fig. 1 - gewährleisten die Steifigkeit der Grundplatte und erlauben eine Gewichtsverringerung.
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Die in Fig. 1 rechts dargestellte Abstiitzplatte 1 besteht gleichfalls aus einem gegossenen Kunststoffmaterial. Sie weist seitliche Ränder 3 und Stützränder k auf, um die Position der Vordersohle festzulegen. Zur Verschwenkung der Abstützplatte 1 besitzt die Grundplatte 16 eine zylindrische Ausnehmung 30, die an ihrer Oberseite mit einem hochgezogenen Rand mit Ausschnitten 31 versehen ist. Zwischen den Ausschnitten 31 bestehen Vorsprünge 32. Wie aus den Fig. 2 und k entnehmbar ist, trägt die Abstützplatte i außerdem einen Trommelfortsatz 331 dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der zylindrischen Ausnehmung 30 entspricht. Das Ende des Fortsatzes 33 weist Nocken 3*» auf, deren Lage und Form eine Koppelung der Abstützplatte 1 mit der Grundplatte 16 nach Art eines Bajonettverschlusses erlauben.
Zur Verbindung der Abstützplatte i mit der Grundplatte 16 ist es notwendig, die Abstutzplatte i um etwa 45° verdreht bezüglich der Grundplatte 16 aufzusetzen. Daraus folgt, daß in der normalen Gebrauchsstellung die Abstützj)latte 1 auf der Grundplatte festgehalten ist, dabei aber bei Bedarf sich drehen kann.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist unter dem Vorderteil der Abstützplatte 1 ein Klotz 35 durch zwei Schrauben 36 befestigt. Der Klotz 35 und der vordere Rand der Grundplatte i6 sind kreisförmig mit der Achse der Ausnehmung 30 der Grundplatte 16 als Zentrum. In Fig. 6 sind die Grundplatte l6, die Abstutzplatte i und der Klotz 35 erneut dargestellt und es ist erkennbar, daß der Klotz 35 eine spitzwinklige Randleiste 37 mit einem Z-förmigen Querschnitt aufweist, die hinter eine entsprechende Schulter der Grundplatte l6 eingreift. Jede der Schrauben 36 ist in eine Mutter 38 eingeschraubt, die in dem Klotz 35 versenkt ist. Der Klotz 35 besteht wiederum aus Kunststoff-Gießmaterial. Ein Sprengring 39 verhindert eine unbeabsichtigte Lösung der Schraube 36.
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Die vorstehend beschriebene Gestaltung erlaubt eine Blockierung der Abstutzplatte 1 auf der Grundplatte 16 durch Anziehen der Schrauben 36. Somit kann, je nach dem, ob die Schrauben 36 angezogen sind oder nicht, die Abstutzplatte 1 winkelmäflig gegenüber der Grundplatte l6 festgelegt werden bzw. frei drehbar bezüglich der Grundplatte l6 gehalten werden.
In dein dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Verriegelungsorgan für die Schuhsohle durch zwei flexible Arme 40 gebildet, deren Enden bei 41 abgebogen sind (siehe Fig. :.). Die Arme 40 sind an einem Schwenkhebel 8 befestigt, der auf der Abstützplatte 1 um eine Achse 42 verschwenkbar ist und unter der Wirkung einer Rückstellfeder 43 steht, die die Arme 40 an die Schuhsohle anzulegen sucht. Das vordere Ende der Schuhsohle 44 weist zwei seitliche Einkerbungen 45 auf, in welche die abgebogenen Enden 4i der Arme 40 in der Verriegelungsposition eingreifen. Die Schenkel 5* die die Sohlenränder festhalten, weisen Langlöcher 46 auf, die ein seitliches Ausweichen der Enden der Arme 40 erlauben.
Diese Verriegelungseinrichtung erlaubt eine einfaciie Betätigung, denn es ist ohne Berührung eines Schwenkhebels 8 möglich, das vordere Sohlenende in die Abstützplatte 1 einzufügen und darin zu verriegeln, indem durch das Einschieben des Schuhes die flexiblen Arme 40 zunächst auseinandergespreizt werden, woraufhin sich deren Enden 41 bei weiterem Einschieben schlagartig in die Einkerbungen 45 am Sohlenrand einfügen. Die Entriegelung erfolgt dadurch, daß man auf den Schwenkhebel 8 drückt, um dadurch eine Verschwenkung der Arme 40 nach oben zu bewirken, so daü deren Enden sich aus den Einkerbungen 45 der Sohle ausheben.
In Fig. 9 ist schematisch dargestellt, wie die Verschwenkbarkeit der Abstützplatte 1 nach der Erfindung zur Betätigung des Ru-
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ders kl des Bootes ausgenützt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Steuerschaft des Ruders über Drähte k8 mit dem vorderen Ende der rechten Abstützplatte 1 verbunden, deren Schrauben 36 nicht so stark angezogen sind, als daß sie eine Blockierung der Abstützplatte 1 auf der zugehörigen Grundplatte 16 bewirken wurden. Im Gegensatz dazu ist die linke Abstützplatte 1 in der Winkelstellung festgelegt, die dem Ruderer am besten paßt und diesem Gleichgewicht vermittelt. Unter dieser Voraussetzung kann der Ruderer durch leichte Schwenkbewegungen seines rechten Fußes auf das Ruder einwirken, um dadurch sein Boot in der richtigen Richtung zu halten.
In Fig. 3 ist das vordere Ende der Abstützplatte i dargestellt, das zwei Öffnungen 49 zur Befestigung der das Ruder betätigenden Drähte 48 aufweist.
Die Beschreibung des vorstehend erläuterten Ausführungsbeispieles ist keinesfalls einschränkend zu verstehen. Insbesondere versteht es sich, daß die Verschwenkbarkeit der Abstützplatte 1 auf der Grundplatte 16 durch andere als die beschriebenen Mittel erzielt werden kann.
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Claims (2)

18947/48 20/H
ADIUAS Fabrique de Chausuures de Sport S.a.r.l. 6749O Landersheiin, Frankreich
Ansprüche
fl J Vorrichtung zur Befestigung eines ichuhes an eineiii Boot, insbesondere Ruderboot, mit mindestens einer Abstützplatte, die zur Aufnahme des vorderen Schienendes eines Schuhes dient und die um eine zur Sohlenebene senkrechte Achse verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daü die Abstützplatte (l) mit dem Ruder (47) verbunden ist, derart, daß dieses durch eine Drehung des Fußes steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Puder (47) durch Drähte (48) steuerbar ist, die mit dem vorderen Ende der Abstützplatte (l) verbunden sind.
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DE19782845464 1977-10-27 1978-10-19 Vorrichtung zur befestigung eines schuhes an einem boot, insbesondere ruderboot Pending DE2845464A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7732483A FR2407125A2 (fr) 1977-10-27 1977-10-27 Dispositif de fixation de chaussures a un bateau a rames et chaussure utilisable avec ce dispositif

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2845464A1 true DE2845464A1 (de) 1979-05-03

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ID=9197032

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782845464 Pending DE2845464A1 (de) 1977-10-27 1978-10-19 Vorrichtung zur befestigung eines schuhes an einem boot, insbesondere ruderboot

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DE (1) DE2845464A1 (de)
FR (1) FR2407125A2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9309887U1 (de) * 1993-07-02 1993-08-26 Bootswerft Empacher GmbH, 69412 Eberbach Stemmbrett für ein Rennruderboot mit einer Aufnahme-Einrichtung für die Ruderschuhe des Ruderers
DE102011002041B4 (de) 2010-06-23 2018-10-25 Shimano Inc. Ruderbootstemmbrettanordnung

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DE9309887U1 (de) * 1993-07-02 1993-08-26 Bootswerft Empacher GmbH, 69412 Eberbach Stemmbrett für ein Rennruderboot mit einer Aufnahme-Einrichtung für die Ruderschuhe des Ruderers
DE102011002041B4 (de) 2010-06-23 2018-10-25 Shimano Inc. Ruderbootstemmbrettanordnung
DE102011002040B4 (de) * 2010-06-23 2020-02-13 Shimano Inc. Ruderbootstemmbrettanordnung

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Publication number Publication date
FR2407125A2 (fr) 1979-05-25
FR2407125B2 (de) 1981-01-02

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