DE2845463C3 - Lastwähler für Stufentransformatoren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastwähler für Stufentransformatoreii, wie er im Oberbegriff des zugehörigen Patentanspruches; .äher b< zeichnet ist.

Die DE-AS 16 38 570 zeigt ?inen Lastumschalter eines Stufenschalters, bei welchem di> beweglichen Kontakte von einem längsgeteilten Rohr getragen werden. Dieses Schaltrohr wird mittels einer zentral im Schaltrohr angeordneten Antriebswelle betätigt. Zum Hereinschieben des Schaltrohres in das zylindrische Gehäuse des Lastumschalter kann das Schaltrohr infolge der längsverlaufenden Spalte zwischen den Rohrteilen zusammengedrückt werden, so daß die zentrale Antriebswelle leicht auf ihre untere Lagerstelle aufgesetzt werden kann.

Die DE-Patentanmeldung S 2 580 zeigt einen Wähler eines Stufenschalters, bei welchem die beweglichen Wählerkontakte ebenfalls von einem Rohr getragen werden. Dieses Rohr ist sowohl oben wie auch unten in den Stirnteilen des Wählerkäfigs gelagert und mittels eines Kegelantriebs schrittweise um eine zentrale Wählersäule, welche die zu den Kontaktschleifringen führenden elektrischen Leitungen aufnimmt, schwenkbar.

Das DE-GM 74 26 007 zeigt einen Lastumschalter eines Stufenschalters, bei welchem eine Ölabsaugleitung vorgesehen ist. Die Ölabsaugleitung, die im Stufenschalterkopf angeflanscht und mit einem äußeren Rohranschluß versehen ist, verläuft in der Nähe der Wand des zylindrischen Ölgefäßes des Lastumschalters, und zwar zwischen dem eigentlichen Lastumschalter und seinem ölgefäß, Dies bereitet keinerlei Schwierig' keilen, da sich die Bewegungsabläufe im Innern des Lästumschaltereinsatzes abspielen.

Bei dem Lastwähler wie er dem Oberbegriff des Patentanspruches zugrunde liegt, ist es hingegen schwierig, eine ölabsaugleitung vorzusehen, da einerseits die beweglichen Kontakte im Kreis herum schwenkbar sein müssen und da andererseits die feststehenden Kontakte unmittelbar an der Wand des zylindrischen Ölgefäßes angeordnet sind.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Lastwähler der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem auf einfache Weise eine ölabsaugleitung vorgesehen werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Mittel gelöst

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil liegt in der guten Raumausnutzung des Inneren des Isolierrohres, indem die Zentrierstange des die beweglichen Kontakte tragenden isolierrohres gleichzeitig als ölabsaugleitung ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung der Zentrierstange als Rohr, welches an seiner unteren konischen Spitze mit Öldurchlaßbohrungen versehen ist und welches mit seinem oberen Ende am Stufenschalterkopf festgeschraubt wird und dort mit einem Anschlußflansch versehen ist, löst das Problem der Unterbringung einer Ölabsaugleitung auf beste Weise.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt den neuen Lastwähler im Längsschnitt.

Wie aus der Figur ersichtlich, besteht der neue Lastwähler im wesentlichen aus einem zylindrischen Gehäuse 1, welches die feststehenden Kontakte 2 trägt, aus einem das Getriebe aufnehmenden Stufenschalterkopf 3 und aus eiv.tm zentral im Gehäuse 1 angeordneten Isolierrohr 4, welches schrittweise drehbar ist und die beweglichen Kontakte 5 trägt. Das Gehäuse 1 besitzt einen angeflanschten Boden 6, welcher in der Mitte einen Hohlzapfen 7 besitzt. Auf diesen Hohlzapfen 7 ist das Isolierrohr 4 aufgesetzt. Dies geschieht über einen Lagerring 8, der vom unteren Ende des Isolierrohres getragen wird. Durch den Lagerring 8 hindurch ist vom Stufenschalterkopf 3 her eine Zentrierstange 9 in den Hohlzapfen / eingesteckt, so daß das Isolierrohr 4 mit seinem unteren Lagerring 8 exakt zentriert ist. Auch am oberen Ende 10 der Zentrierstange 9 ist ein Lagerring 11 vorgesehen. Dieser Lagerring führt die mit dem Isolierrohr 4 über ein

•ti Zwischenstück 12 verbundene Malteserscheibe 13. Im übrigen ist dann die Zentrierstange im Deckel 14 des Stufenschalterkopfes 3 festgeschraubt.

Wie aus der Figur ersichtlich, ist die beschriebene Zentrierstange 9 als ölabsaugleitung ausgebildet.

Hierzu ist zunächst unmittelbar am Boden 6 im Hohlzapfen 7 eine öldurchlaßbohrung 15 vorgesehen. Des weiteren sind dann in der konischen Spitze 16 der hohlen Zentnerstange 9 weitere öldurchlaßbohrungen 17 vorhanden, und schließlich trägt das im Deckel 14 festgeschraubte Ende 10 der hohlen Zentrierstange einen Anschlußflansch 18 für den Anschluß einer externen Ölleitung. Die Zentrierstange ist dreiteilig ausgebildet, wobei die untere durch den Lagerring 8 in den Hohlzapfen 7 hineinreichende Spitze 16 aus Metall. der mittlere Teil 19 aus Isolierstoff und der obere im Deckel 14 des Stufenschalterkopfes 3 festgeschraubte Teil 10 wiederum aus; Metall ist. Der obere Teil 10 und der mittlere Teil 19 sind ineinander gesteckt und mit einer Gleitdichtung versehen, so daß hierüber ein Längen* oder Toleranzausgleich stattfinden kann,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lastwähler für Stufentransformatoren mit einem zylindrischen Gehäuse, an dessen Innenwand die feststehenden Stufenkontakte angeordnet sind, und mit einem zentral angeordneten mittels einer Malteserscheibe schrittweise drehbaren Isolierrohr, welches die beweglichen Kontakte trägt und welches mit seinem unteren einen Lagerring aufweisenden Ende auf einem am Gehäuseboden angeordneten Hohlzapfen aufsetzbar ist, wobei durch den Lagerring hindurch eine mit einer konischen Spitze versehene Zentrierstange in den Hohlzapfen einschiebbar ist, weiche am oberen Ende einen Lagerring für die mit dem Isolierrohr verbundene Malteserscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohr ausgebildete Zentrierstange (9) Teil einer ölabsaugleitung des Lastwählers ist, wobei das den oberen Lagerring (11) tragende Ende (JO) im Deckel (14) des Stufenschalterkopfes (3) festschraubbar ist und mit einem äußeren Anschlußflansch (18) versehen ist, und daß sowohl im Hohlzapfen (7) wie auch in der konischen Spitze (16) der Zentrierstange öldurchlaßbohrungen (15,17) vorhanden sind.