DE2844828A1

DE2844828A1 - Geraet fuer die zusaetzliche erwaermung des wassers in warmwasserheizungs- oder warmwasserbereitungsanlagen

Info

Publication number: DE2844828A1
Application number: DE19782844828
Authority: DE
Inventors: Emil Grumbach
Original assignee: Karl Grumbach & Co KG GmbH
Current assignee: Karl Grumbach & Co KG GmbH
Priority date: 1978-10-14
Filing date: 1978-10-14
Publication date: 1980-04-24

Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Gerät für die zusätzliche Erwärmung des Wassers in Warmwasserheizungs- oder Warmwasserbereitungsanlagen mit ol-, kohle- oder gasbeheiztem Heizkessel.
Aufgabe der Erfindung ist die Rückgewinnung eines erheblichen Teiles der in den Kesselabgasen enthaltenen Wärme. Dies geschieht erfindungsgemäß mit Hilfe eines an eine vorhandene Kesselanlage anschließbaren Zusatzgerätes in Form eines Wärmeaustauschers, wobei dieser von den Kesselabgasen beheizte und zur Erwärmung des Heiz- oder Brauchwassers dienende Wärmeaustauscher erfindungsgemäß mit einem Gebläse ausgerüstet ist, dessen Ansaugrohr am Abgasrohr des Heizkessels anschließbar ist. Die Förderleitung des Gebläses ist entweder an dem Abgasrohr oder am Schornstein des Heizkessels bzw. einem Hilfsschornstein anschließbar. Bei Heizkesseln mit einem durch einen Motor angetriebenen Gebläse ist der Antriebsmotor des Gebläses des Wärmetauschers in Abhängigkeit vom Gebläsemotor des Ölbrenners des Heizkessels ein- und ausschaltbar. Bei Heizkesseln für Warmwasserheizungen ist der Wasserbehälter des Wärmetauschers mit dem Vor- und Rücklauf des Heizkessels verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die in perspektivischer Darstellung, z. Tl. im Schnitt eine Kesselanlage mit einem Wärmeaustauscher gemäß der Erfindung zeigt.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen ölbeheizten Kessel mit einem Ölbrenner 2, der wie üblich mit einem motorisch angetriebenen Gebläse ausgerüstet ist. Der Kessel 1 hat ein mit 3 bezeichnetes Abgasrohr, das in einen Kamin 4 mündet. Mit 5 ist ein Wärmeaustauscher bezeichnet.
Er besitzt ein Gebläse 6, dessen mit 7 bezeichnetes Ansaugrohr in das Abgasrohr 3 des Kessels hineingeführt ist. Durch das Gebläse 6 wird so ein mehr oder weniger großer und einstellbarer Teil der Kesselabgase abgesaugt, diese Gase passieren den Wärmetauscher und werden dann wieder dem Rohr 3 und damit dem Schornstein 4 zugeführt.
Im Wärmeaustauscher sitzt eine schematisch dargestellte Rohrschlange 14, deren Anfang bei 11 mit dem Vorlauf 8 und deren Ende bei 10 mit dem Rücklauf 9 verbunden ist.
Das Rücklaufwasser teilt sich also bei 10, ein Teil fließt in den Kessel 1, der Rest in die Rohrschlange 14, beide Teile vereinigen sich dann wieder nach entsprechender Erwärmung bei 11. Die Aufteilung wird so vorgenommen, daß die Abgaswärme so weit wie möglich ausgenutzt wird. Der Brenner 2 des Kessels wird wie üblich nur dann eingeschaltet, wenn die Kesseltemperatur auf einen bestimmten Wert abgefallen ist, und er ist bei gleichbleibendem Verbrauch nur so lange in Betrieb, bis die vorgewählte Kesseltemperatur wieder erreicht ist.
Das bedeutet, daß die Abgasmenge des Kessels während des Brennerbetriebes hinsichtlich Menge und Temperatur gleichbleibt. Der Motor des Gebläses 6 wird in Abhängigkeit vom Motor des Ölbrenners 2 ein- und ausgeschaltet, d.h. es läuft nur so lange, wie heiße Abgase im Rohr 3 vorhanden sind.
Die Abkühlung der Abgase hat Grenzen, wenn diese durch einen normalen Schornstein abgeleitet werden. Es darf nicht zu einem Versotten des Schornsteins kommen. Will man die Abgaswärme voll ausnutzen, so kann man Hilfsschornsteine in Form von Rohren 12 oder 13 verwenden, die entweder im eigentlichen Schornstein oder neben diesem verlegt sind, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist.
Der Wärmetauscher 5 und sein Gebläse kann bei Neuanlagen baulich mit dem Kessel 1 verbunden werden, d.h. eine Einheit bilden. Seine Funktion wird aber dabei nicht geändert.

Claims

Gerät für die zusätzliche Erwärmung des Wassers in Warmwasserheizungs-oder Warmwasserbereitungsanlagen Ansprüche: Gerät für die zusätzliche Erwärmung des Wassers Warmwasserheizungs- oder Warmwasserbereitungsanlagen mit öl-, kohle- oder gasbeheiztem Heizkessel, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem mit einem Gebläse (6) ausgerüsteten Wärmetauscher (5) besteht, dessen Ansaugrohr (7) am Abgasrohr (3) des Heizkessels (1) anschließbar ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -Förderleistung des Gebläses (6) entweder an dem Abgasrohr (3) oder am Schornstein des Heizkessels bzw.

einem Hilfsschornstein anschließbar ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 für Anlagen mit ölbeheiztem Kessel, dadurch gekennzeichret, daß der Antriebsmotor des Gebläses (6) des Wärmetauschers (5) in Abhängigkeit vom Gebläsemotor des Ölbrenners des Heizkessels (1) ein- und ausschaltbar ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter des Wärmetauschers (5) mit dem Vor- und Rücklauf (9, 10) des Heizkessels verbunden ist.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (5) im Heizkessel (1) integriert ist und der Heizkessel für den Wärmetauscher separate Züge aufweist.