DE2844298A1 - Verfahren zur herstellung von kunststoff/elastomer-gemischen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von kunststoff/elastomer-gemischenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach 86 02 45 · 8000 München 86
Anwalts-Akte: 29 525
11. 01;t. 1978
EXXON RESEARCH AND ENGINEERING COMPANY LINDEM, NEVJ JERSEY /USA
Verfahren zur Herstellung von Kunststoff/Elastomer-Gemischen
909818/0920
»(0*9)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swifl Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
983310 05245«) BERG d Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Die Erfindung betrifft Gemische aus steifen Kunststoffen und Elastomeren.
Die Kunststoffindustrie verwendet in großem Umfang synthetische Elastomere, um den Anwendungsbereich thermoplastischer
Polymere zu vergrößern. Dies gilt vor allem für Polypropylen, dessen Schlagfestigkeit, Zähigkeit, Schmelzbeständigkeit
und Aufnahmefähigkeit für Füllstoffe durch den Einbau eines Elastomers, wie Äthylen/Propylenkautschuk (EPP)
oder Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymerkautschuk (EPDM) verbessert
werden.
Zur Zeit v/erden die Gemische gewöhnlich in Vorrichtungen mit hoher Scherung hergestellt, so z.B. in Innenmischern, kontinuierlichen
Mischern oder Mischextrudern, wie der Werner & Pfleiderer Zwillings schnecke. Polymerballen und Vorrichtungen
mit hoher Scherung sind für das Mischen des vorläufigen Konzentrats immer notwendig, damit das Elastomer gut in der
Polyolefinmatrix dispergiertwird. Es ist nämlich nicht möglich,
in einem Schritt Elastomerkörner oder -pellets mit dem Polyolefin in einem Kunststoff-Extruder zu mischen, da
1. die Elastomerpellets oder -körner bei der Lagerung agglomerieren würden (schlagfeste EP-Arten mit geringem Äthylen-
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gehalt sind klebrig) und 2. die Scherkraft nicht stark genug ist, um das EP fein in dem Polyolefin zu dispergieren.
Das vorläufige Konzentrat wird pelletiert und mit weiterem Polyolefin verdünnt, damit man das endgültige Gemisch
erhält, und zwar gewöhnlich in einem wenig intensiven Mischer, wie z.B. einem Kunststoffextruder. Die Kosten für
die Herstellung solcher Konzentrate mit diesen Verfahren sind verhältnismäßig hoch.
Es wurde nunmehr ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus steifen Kunststoffen und Elastomeren entwickelt, das
einfacher und billiger als die derzeit gebräuchlichen Verfahren ist.
Erfindungsgemäß wird ein Kunststoff/Elastomer-Gemisch mit
einem Verfahren hergestellt, bei' dem ein Gemisch aus einer
Lösung eines Kunststoffs mit einer Shorehärte D (ASTM D224O)
von über M-O und einem Biegemodul (ASTM D79O) von über 150 MPa
und einer Lösung eines Elastomers zu einer homogenen Lösung vermischt wird. Das Gemisch aus Kunststoff und Elastomer
wird aus der homogenen Lösung ausgefällt. Erfolgt die Ausfällung mit Hilfe von Dampfstripping, dann wird das ausgefällte
Gemisch getrocknet.
Geeignete Kunststoffe, die die erforderliche Härte und den verlangten Biegemodul besitzen, sind z.B. Polystyrol, Polyamide
und Polyharnstoffe.
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Besonders bevorzugt werden jedoch Polyalkylene, z.B. Polyäthylen oder Polypropylen, oder Gemische derselben. Das
Polyalkylen ist gewöhnlich thermoplastisch. Besonders geeignet ist isotaktisches Niederdruck-Polypropylen, das gewohnlich
eine Dichte von 0,86 bis 0,91 g/cm und ein Molekulargewicht von 50 000 bis 500 000, bestimmt über die
Grundviskosität, sowie vorzugsweise Schmelzfließgeschwindigkeiten von z.B. 0,5, 5 oder 12 g/10 min bei 230 0C hat.
So kann z.B. isotaktisches Polypropylen 151 von Esso verwendet werden, das eine Shorehärte D, 5 s, von 71
(ASTM D224-0) und einen Biegemodul von 1430 MPa (ASTM) hat.
Ferner ist ein isotaktisches Polypropylen mit einer Shorehärte D von 70 bis 80 und einem Biegemodul von 1100 bis
1800 MPa geeignet. Ein weiteres geeignetes Polyolefin ist Niederdruck-Polyäthylen (Polyäthylen mit hoher Dichte), das
gewöhnlich eine Dichte von 0,94 bis 0,9 6 g/cm , ein Molekulargewicht
von 30 000 bis 500 000, einen Schmelzindex von 0,3 bis 30 g/10 min bei 190 0C, eine Shorehärte D von etwa
60 und einen Biegemodul von etwa 1000 MPa hat.
Diese Niederdruck-Polyolefine können mit dem bekannten Polymerisationsverfahren
unter Verwendung eines Ziegler-Katalysators (z.B. AlCl» und TiCl^) hergestellt werden. Es kann
auch Polyäthylen mit geringer Dichte (LDPE) mit einem Schmelzindex von 0,8 bis 30 g/10 min bei 190 0C, einer
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Shorehärte D von 40 bis 52 und einem Biegemodul von 150
bis 2 30 MPa verwendet werden.
Als Elastomer können z.B. Butylkautschuk, halogenierter Butylkautschuk, EPR, EPDM, Polyisobuten (Vistanex),
SBR (Styrol/Butadien-Kautschuk), IR (Isoprenkautschuk),
NR (Naturkautschuk) oder NBR (Nitrilkautschuk), Polybutadien, Polychloropren, Polysulfide, oder Hypalon (sulfochloriertes
Polyäthylen) oder deren Gemische verwendet werden.
Butylkautschuk enthält ein Mischpolymer aus einem größeren Anteil, z.B. 85 bis 9 9,9 Gew.%, vorzugsweise 9 5 bis
99,5 Gew.%, eines C^- bis Cg-Isoolefins, wie Isobuten,
und einem kleineren Anteil, z.B. 0,1 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.%, eines C1^- bis C. ^-Multiolef ins,
wie Butadien, Piperylen oder Isopren. Halogenierter Butylkautschuk wird durch Halogenierung, z.B. Chlorierung oder
Bromierung, von unmodifiziertem, nxchtvulkanisiertem Butylkautschuk
hergestellt, so daß der Kautschuk mindestens 0,5 Gew.% und vorzugsweise mindestens l,o Gew.% Gesamthalogen
enthält. In dem Polymer sollen jedoch nicht mehr als 1 Atom Chlor oder 3 Atome Brom pro Molekül Multiolefin
vorhanden sein.
Äthylen/Propylen-Mischpolymere und Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymere
werden normalerweise hergestellt, indem man
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ein die Monomeren (d.h. Äthylen und Propylen bzw. Äthylen, Propylen und ein Dien) enthaltendes Reaktionsgut
in Gegenwart eines inerten, gesättigten C- bis C -KohlenwasserstoffVerdünnungsmittels,
z.B. einem Alkan oder Cycloalkan wie n-Pentan, Isopentan, η-Hexan, Isohexan oder
n-Oktan, mit einem Zieglerkatalysator in Kontakt bringt. Die Mischpolymerisation erfolgt üblicherweise bei einem
Druck von 1 bis 5 bar. Das bei der EPDM-Herstellung verwendete
Diolefin ist gewöhnlich ein nicht-konjugiertes
Cg- bis C.g-Diolefin, z.B. 1,4-Hexadien, 1,5-Octadien
oder ein 2-Alkylnorbornadien.
Styrol/Butadien-Kautschuk wird gewöhnlich durch Copolymerisation
von etwa 3 Gewichtsanteilen Butadien mit 1 Gewichtsanteil Styrol hergestellt, wobei die Monomeren
als feinverteilte Emulsion in Gegenwart eines Detergens in einer großen Wassermenge suspendiert sind.
Kunststoff und Elastomer werden in Form einer Lösung miteinander
vermischt. Der Kunststoff wird in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, dessen Art je nach dem jeweils
verwendeten Kunststoff variieren kann. Für Polyalkylene, wie z.B. Polypropylen, sind geeignete Lösungsmittel bei
Temperaturen von über 110 0C beispielsweise aliphatische
oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Pentan,
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Hexan oder Heptan, oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Chlorhexan, oder aromatische Kohlenwasserstoffe»
z.B. Benzol, Toluol, Xylol, höhere aliphatische Ester und Ketone oder Di-n-amyläther. Für LDPE sind die gleichen
Lösungsmittel geeignet, sie sollten jedoch bei um 20 C bis 30 0C niedrigeren Temperaturen verwendet werden, je
nach dem Ausmaß der Verzweigung des LDPE. Es kann notwendig sein, Kunststoff und Lösungsmittel zu erhitzen, um
eine Lösung zu erhalten. Eine geeignete Lösung besteht aus in Hexan, Toluol oder Xylol gelöstem Polypropylen,
die zur Erzielung einer raschen Auflösung auf mindestens 110 0C erhitzt ist.
Ebenso wird das Elastomer in einem Lösungsmittel gelöst, dessen Art entsprechend dem jeweils verwendeten Elastomer
variieren kann. Für EPR und EPDM geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Kohlenwasserstoffe, z.B. Pentan, Hexan
oder Heptan. Ein weiteres für EPR und EPDM geeignetes Lösungsmittel ist ein damit verträgliches Öl oder
Schmieröl. Besonders geeignet sind Mineralöle, z.B. paraffinische Öle mit einer Viskositäts-Gewichts-Konstanten
von 0,79 bis 0,82, naphtenische öle mit einer Viskositäts-Gewichts-Konstanten
von 0,82 bis 0,90, oder aromatische Arten mit einer Viskositäts-Gewichts-Konstanten von 0,90
bis 1,10. Wenn gewünscht oder notwendig, werden Elastomer und Lösungsmittel erhitzt, um die Lösungsbildung sicherzustellen.
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- -KT- ΛΑ
η
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Die beiden Lösungen werden zu einer homogenen Lösung vermischt. Im allgemeinen reicht ein unmittelbares Vermischen
völlig aus. Sind die Lösungen jedoch ziemlich viskos, kann die Verwendung von Mischern wie Statco-Kontaktoren oder
Zentrifugalpumpen angebracht sein. Nach Bildung der homogenen Lösung wird diese so behandelt, daß daraus ein Gemisch
aus Kunststoff und Elastomer ausgefällt wird. Dies kann z.B. durch Dampfstripping oder Verwendung eines Ausfällmittels
erreicht werden.
Dampfstripping bedeutet gewöhnlich Stripping mit Wasserdampf, wozu das folgende Verfahren angewandt wird:
Zur Entfernung des Lösungsmittels wird die Polymergemischlösung in einem Schnellverdampfer mit Hilfe einer kurzen,
über oder unter Wasser angebrachten Düse mit Dampf unter mittlerem Druck in Kontakt gebracht. Die Wassertemperatur
wird bei etwa 100 0C gehalten. Die gebildeten Polymerkörner
werden in heißem Wasser dispergiert. Manchmal ist es notwendig, zu dieser Aufschlämmung (Temperaturbereich
100 bis 120 0C, Polymerkonzentrationen 2 bis 6 Gew.%)
Dispergierungsmittel, z.B. Metallstearat, zu geben, um die
Polymerkörner am Aneinanderkleben zu hindern, oder auch
Hemmer voP phenolischen oder Amintyp zuzusetzen, um eine Zersetzung durch Wärme zu verhindern. Zusätzliches Stripping
kann in einem Dampfstripper erfolgen, wobei der Dampf
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entweder mit oder im Gegenstrom zu dem Polymer strömt.
Erfolgt die Ausfällung mit Hilfe eines Fällmittels, dann
muß die Lösung mit einem Kunststoff und Elstomer nicht lösenden Mittel behandelt werden. Beispielhaft für solche
nichtlösenden Mittel für Gemische aus Polypropylen und
EPR oder EPDM sind Alkohole, z.B. Methanol, Äthanol oder Isopropanol, oder Ketone, z.B. Aceton, Diäthy!keton oder
Methyläthylketon.
Nach dem Ausfällen des Polymers muß das Lösungsmittel etweder abfiltriert werden, oder das Polymer muß aus dem
Lösungsmittel bzw. nichtlösenden Mittel mit Verfahren wie Zentrifugieren abgetrennt werden.
Wurde Dampfstripping verwendet, dann müssen Kunststoff
und Elastomer nach dem Ausfällen aus der Lösung getrocknet werden. Auch an eine Ausfällung mit einem anderen
Verfahren kann sich, wenn gewünscht, ein Trocknungsschritt anschließen. Diese Trocknung erreicht man am besten mit
Hilfe eines Nachbehandlungs-Extruders; das fertige Produkt
besteht dann aus nicht-agglomerierten Pellets oder Körnern.
Andere Verfahren zum Trocknen des ausgefällten Kunststoff/ Elastomer-Gemisches sind z.B. Sprühtrocknung, womit man
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ein pulverförmiges Polymergemisch erhält, oder Verdampfen
des Lösungsmittels auf einem Dünnschichtverdampfer (z.B. LUWA-Dünnschicht-Verdampfer).
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zwar auf alle
Kunststoff/Elastomer-Gemische in allen Zusammensetzungsverhältnissen angewandt werden, vorzugsweise ist das Elastomer jedoch als kleinerer Gewichtsanteil von vorzugsweise 10 bis 50 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Kunststoff und Elastomer, vorhanden.
Kunststoff/Elastomer-Gemische in allen Zusammensetzungsverhältnissen angewandt werden, vorzugsweise ist das Elastomer jedoch als kleinerer Gewichtsanteil von vorzugsweise 10 bis 50 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Kunststoff und Elastomer, vorhanden.
Wenn gewünscht ,. kann nach dem Vermischen der Kunststoff-
und Elastomerlösungen und vor dem Ausfällen das Elastomer auf den Kunststoff gepfropft werden. Dies kann durch mechanisch-chemische
Zersetzung bewirkt werden, z.B. durch Kavitations-Ultraschallbestrahlung der Polymerlösung
(ergibt Blockmischpolymerisation), Rühren mit hoher Geschwindigkeit unter Schütteln und Pressen der Polymergemischlösung durch Microdüsen, Hochspannungsentladungen
durch die Polymer lösung, Zugabe eines Vernetzungsmittels
oder eines Spenders von freien Radikalen (z.B. Azodiisobutyronitril oder Peroxide) zu der Polymerlösung, Zugabe von Sauerstoff, Verkneten der Polymerlösung, Zersetzung
der Polymerisationslösung durch Ultraschall und Einwirkung von Strahlung auf die Polymerlösung.
(ergibt Blockmischpolymerisation), Rühren mit hoher Geschwindigkeit unter Schütteln und Pressen der Polymergemischlösung durch Microdüsen, Hochspannungsentladungen
durch die Polymer lösung, Zugabe eines Vernetzungsmittels
oder eines Spenders von freien Radikalen (z.B. Azodiisobutyronitril oder Peroxide) zu der Polymerlösung, Zugabe von Sauerstoff, Verkneten der Polymerlösung, Zersetzung
der Polymerisationslösung durch Ultraschall und Einwirkung von Strahlung auf die Polymerlösung.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt Pellets oder Körner
aus dem Kunststoff/Elastomer-Gemisch. Dieses teilchenförmige
Gemisch kann, wenn gewünscht-, mit weiterem Kunststoff, z.B. Polyolefin, in einer Spritzgußmaschine für Kunststoffe
verdünnt werden. Auf diese Weise können Körner oder Pellets der Grundmischung (Pellets werden mit Einschneckenmaschinen
hergestellt) verwendet werden, um modifiziertes Polypropylen mit ausgezeichneten Schlageigenschaften herzustellen,
indem man die Grundmischung (d.h. das Elastomer/Polypropylen-Gemisch)
in wenig intensiven Mischern, z.B. einer Einschneckenmaschine oder direkt im Einfülltrichter einer
Spritzgußmaschine, verdünnt.
Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man Elastomer-Polyolefingrundmischungen mit ausgezeichneter
Dispergierung direkt in einer Polymer-Erzeugungsanlage,
z.B. in einer EPDM-Anlage herstellen. Damit wird das teure und langwierige Mischen von Elastomer und Polyolefin mit
Hochscherkraftvorrichtungen vermieden. Auch erhält man
Körner oder Pellets der Grundmischung mit ausgezeichneten Schlageigenschaften, die nicht zum Agglomerieren neigen.
Ferner besteht für die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gemische keine Zersetzungsgefahr, da das
Vermischen in Lösung erfolgt und also wenig oder keine Scherung auftritt.
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- 1 Π - λ £
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist, daß man damit nichtklebende Körner von EPR oder EPDM mit niederer Mooney-Viskosität und/oder niederem
Äthylengehalt erhalten kann. Diese normalerweise klebrigen Körner werden durch Zusatz von Polypropylen in
Obereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht-klebrig.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
in den folgenden Beispielen aufgezeigt.
Grundmischung 1 wurde hergestellt durch Vermischen von
a) isotaktischem Exxon Polypropylen 151 (Pulver, Shorehärte D, 5 s, von 71 und Biegemodul 1430 HPa):
2 Gew.% Lösung in Xylol bei 12 5 0C, und
b) 5 Gew.% Vistalon 404 "Zement", d.h. eine Lösung von
5 Gew.% Vistalon 404 in Hexan, abgezogen aus einer Vistalonanlage
vor dem Dampfstripping. Vistalon ist ein Exxon EPR mit einer Mooney-Viskosität ML (1 + 8),
100 0C = 40.
Lösung b) wurde zu Lösung a) in einem gerührten Behälter so zugegeben, daß die Lösungstemperatur bei über 90 0C
gehalten wurde.
Die Polymergemxschlösung mit der Zusammensetzung Polypro-
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pylen 151/Vistalon 404 = 30/70 Gewichtsanteile war klar
und bei über 80 C fand keine Polymerausfällung statt.
Das Polymer wurde durch Eingießen der obigen Lösung in einen Acetonüberschuß bei Raumtemperatur ausgefällt. Das
ausgefällte Polymergemisch wurde auf einer Mühle getrocknet (Walzentemperatur 130 0C), mit einer Einschneckenmaschine
bei 200 0C extrudiert, zu einer Folie kalandriert, die dann abgekühlt und bei Raumtemperatur granuliert wurde.
Die Grundmischung 2 wurde durch Vermischen von Exxon Polypropylen 151 Pellets (oder Pulver) und Vistalon 404
in einem Banbury-Innenmischer (übliches Verfahren) mit
dem folgenden Verfahren hergestellt: ausreichende Polypropylen- und Elastomermengen zur Erzielung einer guten
Stempelwirkung im erweichten Zustand wurden vorgelegt (hohe Rotorgeschwindigkeitj hoher Stempeldruck, kein Wasser).
Sobald das Gemisch die Erweichungstemperatur (160 0C) erreichte, wurde das Mischen noch 3 min fortgesetzt.
Das Gemisch wurde dann abgelassen. Die endgültige Gemischzusammensetzung war Polypropylen 151/Vistalon 404
= 30/70 Gewichtsanteile. Das Polymergemisch wurde bei
200 0C mit derselben Einschneckenmaschine wie Grundmischung
1 extrudiert, zu einer Folie kalandriert, die abgekühlt und bei Raumtemperatur granuliert wurde.
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Die Herstellung von Grundmischung 3 erfolgte durch Vermischen von Vistalon 404 mit Propylen 151 Pulver auf einer
Mühle (Walzentemperatur 130 0C), Extrudieren mit derselben
Einschneckenmaschine bei 200 0C und Kalandrieren zu einer
Folie, die abgekühlt und bei Raumtemperatur granuliert wurde. Die Zusammensetzung war Polypropylen 151/Vistalon
404 = 30/70 Gewichtsanteile.
Nach dem Extrudieren mit der Einschneckenmaschine bei
200 0C (200 0C liegt über der Erweichungstemperatur von
Polypropylen) schien das Polymergemisch zwar homogen, und die Granula der Grundmischung 3 waren nicht klebrig (was
von praktischem Interesse ist), es wird jedoch später gezeigt, daß die Polymerdispergierung nicht gut genug war,
um dem endgültigen Gemisch eine gute Schlagfestigkeit zu verleihen.
Granula der Grundmischung 1 wurden in einer Trommel mit Polypropylen 151 Pellets gemischt und in eine Spritzgußmaschine
gefüllt. Es wurden 2 mm dicke Proben mit der Zusammensetzung Polypropylen 151/Vistalon 404 = 80/20 Gewichtsanteile
(endgültige Mischung 1) gegossen. Die Grundmischungen 2 und 3 (endgültige Mischungen 2 und 3) wurden
auf gleiche Weise behandelt..
Die endgültigen Gemische hatten die folgenden Eigenschaften:
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Eigenschaften der endgültigen Gemische
Eigenschaften
ASTM- Polypropylen Geraisch 1 Gemisch 2 Gemisch 3
Test 151
Test 151
CO O CO CO
Schmelzfließe:eschw.
g/10 min (230 0C, D1238 21,6 N)
Sekanten-Biegemodul, MPa
Schlag, Energie eines fallenden Gew. v. 2kg, J bei -200C
D
12
1470
9,2
890
BS2782,3O6B Schlag brü- brüchig modifizier- chig bei we- bei
te Höhe niger als IJ 12J 9,0
960
brüchig | brüchig |
bei | bei |
12J | 5J |
00
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Die Eigenschaften des Gemisches 1 (Gegenstand der Erfindung) sind geringfügig besser als die des Gemisches 2
(herkömmliches Verfahren), d.h. geringfügig höhere Schmelzfließgeschwindigkeit und Festigkeit bei äquivalenter Schlagfestigkeit.
Die Schlageigenschaften des Gemisches 3 sind schlecht, was eine schlechte Dispergierung des Vistalon 404 im Polypropylen
anzeigt.
Grundmischung 4 wurde hergestellt durch Vermischen von
a) Exxon Polypropylen 151 Pulver (wie in Beispiel 1):
2 Gew.% Lösung in Xylol bei 125 °C mit
b) 5 Gew.% Vistalon 5 600 "Zement" (wie in Beispiel 1). Vistalon 5 600 ist ein Exxon EPDM mit Mooney-Viskosität
ML (1 + 8), 12 7 0C = 70.
Lösung b) wurde zu Lösung a) in einem gerührten Behälter so zugegeben, daß die Lösungstemperatur bei über 90 0C gehalten
wurde.
Die Pölymergemischlösung mit der Zusammensetzung Polypropylen
151/Vistalon 5 600 = 30/70 Gewichtsanteile war klar,
und es fand keine Polymerausfällung bei über 80 0C statt.
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Zur Entfernung von Hexan und Xylol wurde das Polymergemisch aus der Lösung mit Dampfs tripping bei 100 0C ausgefällt.
Das Polymergemisch wurde auf einer Mühle getrocknet (Walzentemperatur 130 0C) mit einer Einschneckenmaschine bei
200 0C extrudiert, zu einer Folie kalandriert, die abgekühlt
bei Raumtemperatur granuliert wurde.
Grundmischung 5 wurde durch Vermischen von Exxon Polypropylen 151 Pulver mit Vistalon 5 600 in einem Banbury-Innenmischer
hergestellt. Es wurde dafür das für Grundmischung 2 in Beispiel 1 beschriebene Verfahren angewandt. Die endgültige
Gemischzusammensetzung der Grundmischung 5 war Polypropylen 151/Vistalon 5 600 = 30/70 Gewichtsanteile. Das Polymer
wurde mit einer Einschneckenmaschine bei 200 0C extrudiert,
zu einer Folie kalandriert, die abgekühlt und bei Raumtemperatur granuliert wurde.
Granula der Grundmischung M- wurden dann in einer Trommel mit
Polypropylen 151 Pellets gemischt und in eine Spritzgußmaschine gegeben. Es wurden 2 mm dicke Proben mit der Zusammensetzung
Polypropylen 151/Vistalon 5600 = 74/25 (endgültige Mischung 4) gegossen. Grundmischung 5 (endgültiges Gemisch 5)
wurde ebenso behandelt.
Die endgültigen Gemische hatten die folgenden Eigenschaften:
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Eigenschaften der endgültigen Gemische
ASTM Test
Gemisch 4
Gemisch 5
O CO OO
Schmelzfließgeschw. g/10 min (230 0C,
21,6N)
Sekanten-Biegemodul
MPa
Schlag, Energie eines fallenden Gewichtes von 2 kg, J. bei -300C
D1238
D 790
BS 2782,3O6B
(modifizierte
Höhe)
4,9
1050
4,8
1040
brüchig bei brüchig bei
J 10 J
J 10 J
ro
ro co co
- -24- -
Die Eigenschaften des Gemisches M- (Gegenstand der Erfindung)
waren mindestens so gut wie die Eigenschaften des Gemisches 5 (herkömmliches Verfahren).
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Claims (1)
- Patentansprüchei.. Verfahren zur Herstellung von Kunststoff/Elastomer-Gemisehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung eines Kunststoffs mit einer Shorehärte D von über 40 und einem Biegemodul (ASTM) von über 150 MPa mit einer Lösung"eines Elastomers zu einer homogenen Lösung vermischt wird, ferner daß das Plastik/Elastomer-Gemisch aus dieser homogenen Lösung ausgefällt und, falls die Ausfällung mittels Wasserdampfstripping erfolgt, getrocknet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoff ein Polyalkylen ist.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Polyalkylen ein isotaktisches Polypropylen mit einer Shorehärte D von 70 bis 80 und einem Biegemodul von 1100 bis 1800 MPa ist.-12909816/0920Γ (089) 988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bink Mönchen 4410122850988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM988274 TELEX: B»yet Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560BERGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)ORIGINAL INSPECTEDh. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer ein Äthylen/Propylen-Mischpolymer oder ein Äthylen/Propylen/Dien-Terpolymer ist.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff in einem aliphatischen, aromatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff oder einem halogenierten Kohlenwasserstoff gelöst wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Polypropylen in auf eine Temperatur von mindestens 110 0C erhitztem Hexan, Toluol oder Xylol gelöst wird.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel gelöst wird.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff/Elastomer-Gemisch aus der homogenen Lösung mit Hilfe eines Fällmittels ausgefällt wird.909816/09209. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoff Polypropylen und der Kautschuk EPR oder EPDM ist, und daß ein Alkohol oder Keton als Fällmittel verwendet wird.10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ausfällung eine Pfropfung des Elastomers auf den Kunststoff bewirkt wird.11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomermenge 10 bis 50 Gew.% des Gesamtgewichts des Kunststoff/Elastomer-Gemisches ausmacht.12. Kunststoff/Elastomer-Gemisch, dadurch gekennzeichnet , daß es mit dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt wurde.909816/0920
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4228177A GB1599164A (en) | 1977-10-11 | 1977-10-11 | Plastics-elastomer compositions |
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DE2844298A1 true DE2844298A1 (de) | 1979-04-19 |
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ID=10423731
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19782844298 Withdrawn DE2844298A1 (de) | 1977-10-11 | 1978-10-11 | Verfahren zur herstellung von kunststoff/elastomer-gemischen |
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8130 | Withdrawal |