DE2844030A1 - Verfahren zur herstellung von transparenten, getoenten glaskeramiken und nach dem verfahren hergestellte glaskeramiken - Google Patents

Verfahren zur herstellung von transparenten, getoenten glaskeramiken und nach dem verfahren hergestellte glaskeramiken

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Description

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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft die Färbung von transparenten Glaskeramiken und hat insbesondere zum Ziel, diesen eine hellgelbe, eine rauchgraue oder kastanienbraune Färbung zu geben.
Transparente Glaskeramiken sind in verschiedenen Patentschriften beschrieben worden, insbesondere in den französischen Patentschriften 1 221 174 und 1 562 377. Die Färbung und die Entfärbung von Glaskeramiken sind gleichfalls Gegenstand von Patentschriften, insbesondere der französischen Patentschrift 1 474 728 und der deutschen Patentanmeldung P 27 05 948.
Es ist festgestellt, daß chemische Elemente, die für das Färben von Gläsern verwendet werden, Glaskeramiken unerwartete Farben geben können. Insbesondere kennt man bis zum heutigen Tag transparente Glaskeramiken nicht in anderen Farben als in Bernstein und Purpur.
Für die Verwendung der Glaskeramiken ist es indessen wünschenswert, diese mit anderen Färbungen herstellen zu können. So haben zahlreiche transparente Gebrauchs-
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gegenstände, wie z.B. Geschirr oder Nippsachen, eine Rauchfärbung, die als ästhetisch gefällig angesehen wird und die man auch wünscht bei Glaskeramiken einzusetzen.
Die Anmelderin hat herausgefunden, daß man die Farben Hellgelb, Rauchgrau oder Kastanienbraun dann erhalten kann, wenn man entsprechend die Oxide von Wolfram, Molybdän oder Vanadium den Glaskeramiken zusetzt, die aus einem Mischkristall des Typs Quartz ß bestehen und die Oxide des Titans, des Eisens, des Natriums und des ο Kaliums enthalten und deren natürliche Bernsteinfärbung zuvor durch die Zugabe von Neodymoxid kompensiert worden ist, entsprechend der Lehre der zuvor erwähnten Patentanmeldung.
Um in objektiver Weise die erhaltenen Farben beschreiben zu können, wurden deren Dreifahrben-Koordinaten entsprechend dem Verfahren der C.I.E, berechnet,wozu man die Beleuchtung C mit den Koordinaten X = 0,310 und Y = 0,316 verwandt hat. Für jede betrachtete Glaskeramik ist die Farbe für ein Plättchen von 4mm Dicke berechnet worden. Jede Farbe ist durch drei Zahlen gekennzeichnet, die entweder die Dreifarben-Koordinaten X, Y und Z sind oder die drei folgenden Größen: Vorherrschende Wellenlänge oder Tönung, Klarheit oder Sättigung und Durchlässigkeitsfaktor oder Helligkeit.
Die Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen zeigen einen Ausschnitt eines Farbendreieckes, in das Kurven eingetragen sind, Orte der repräsentativen Punkte der Farben der Glaskeramiken der nachstehenden Beispiele 1 und 2. Der Punkt C entspricht gemäß der Übereinkunft der Abwesenheit von Farbe oder der Klarheit 0; der Ort der Spektralfarben, die in dem Bereich 580 bis 590 nm sichtbar sind, zeigt Farben mit der Reinheit 100 %. Man findet die vorherrschende
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Wellenlänge einer Farbe P, in dem man den Weg CP bis zum Schnittpunkt Q mit der Kurve für die Spektralfarben verlängert. Die Klarheit wird bestimmt durch das Verhältnis der Abschnitte CP/CQ.
Die Figuren 2 und 4 zeigen für die gleichen Glaskeramiken der nachstehenden Beispiele 1 und 2 den Durchlässxgkextsfaktor in Abhängigkeit der Klarheit. Dieser Durchlässxgkextsfaktor gibt die Lichtwahrnehmung durch das Auge, das einen schwarzen Körper von 6.5000K durch eine glaskeramische Probe beobachtet im Vergleich zu der direkten Wahrnehmung dieser weißen Beleuchtungsquelle an.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Durchlässxgkextsfaktor und die Klarheit in Abhängigkeit der Zugabe von färbenden Oxiden.
In den Fig. 1 bis 6 sind die Kurven, die den drei Färbungsmitteln entsprechen, mit ihren chemischen Symbolen versehen: Mo, W und V.
Die Zugabe von Molybdän gibt den Glaskeramiken eine orangefarbene Tönung, gleichsam wie ein mehr oder weniger klares oder dunkleres Grau, weil die Klarheit gering ist und der Durchgangsfaktor schnell in Abhängigkeit der Klarheit abnimmt. Andererseits ändert sich die Farbe merklich in Abhängigkeit des Ablaufes der Keramisation.
Wenn man diesen Ablauf verlängert, steigt die Klarheit und der Durchlässxgkextsfaktor nimmt ab, d.h. die Farbe ist tiefgreifender, was gewissermaßen den Effekt des Färbungsmittels betont.
Die Zugabe von Wolfram erhöht die Klarheit, wobei es die gelbe Farbtönung beibehält und den Faktor für die Durchlässigkeit, was zu einem Hellgelb führt, das stark von 0 den Bernsteinfarben der Glaskeramiken mit Titan, die nicht mit Neodym entfärbt sind, abweicht.
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Die Zugabe von Vanadium gibt den Glaskeramiken wahrnehmbare Tönungen wie kastanienbraune Färbungen, entsprechend den schnellen Änderungen der Klarheit und der Durchlässigkeit in Abhängigkeit des Gehaltes an V3O5. Wie für das Molybdän, jedoch weniger merklich, bewirkt die Verlängerung der Keramisation die Wirkung des Färbemittels, in dem es sehr schnell den Durchlässigkeitsfaktor verringert.
Beispiel 1
Glaskeramik mit folgenden Grundbestandteilen in Gew.%:
SiO2 : 68,8 - A12°3 : 19,0 a 0 ,06 Li2O : 2 /8
MgO : 2,0 - ZnO : 1,2 ä 0 - ,4 BaO : 0 /9
TiO2 : 2,7 - ZrO2 : 1,5 - AS2O3 : 0 ,7
Nd2O3 : 0,35 - Fe2°3 : 0,04
Na 0 : 0,2 ä 0,4 - K2O : 0,2
Das Glas wird bei 1.6000C 24 Stunden lang in einem Tiegel aus Siliziumoxid geschmolzen. Nach dem Abgießen wird es einem der folgenden Zyklen unterworfen:
- Zyklus der Normalisierung: Halten bei 6500C während einer Stunde, anschließend langsame Abkühlung,
- kurzer Zyklus der Keramisation: Kernbildungsstufe von 1 Stunde bei 76O0C gefolgt von einer Kristallisationsstufe von 1 Stunde bei 8900C,
- langer Zyklus für die Keramisation: Stufe von
2 Stunden bei einer der beiden o.a. Temparatüren.
Die Zyklen der Keramisation überführen das Glas in eine Glaskeramik, deren thermischer Ausdehnungskoeffizient
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unter 10.10 /° C liegt und deren Struktur einen erhöhten Anteil an Mischkristallen des Typs Quartz ß enthält.
Die erhaltene Glaskeramik ist praktisch farblos; sie ist in der Fig. 1 durch den Punkt N dargestellt. Die Prüfung eines Schnittes eines Blattes mit großer Fläche oder von einem tiefen Rezipienten läßt eine leichte rosa Färbung hervortreten.
Zu dieser Grundzusammensetzung werden unterschiedliche Gehalte an Oxiden von Molybdän, Wolfram oder Vanadium zugesetzt.
Das Molybdän wird in einem Verhältnis zwischen 2 und 700 Teilen pro Millionen, ppm (0,0002 bis 0,07 Gew.% des Metalls) in Form von MoO3, Mo4H3 oder MoS3 unterschiedslos zugesetzt. In den Kurven, die Mo in den Figuren 1, 2, 5 und 6 kennzeichnen, geben diese Zusätze eine graue Tönung, die aus einer gelb-orangen Farbtönung herrührt, die begleitet ist von einer geringen Klarheit und einem Durchlässigkeitsfaktor, der stark in Abhängigkeit der Klarheit abnimmt. Mit geringen Gehalten an Mo ist die Tönung für das Auge nur wenig merkbar, aus dem Grund, da es sich um ein sehr helles Grau handelt, das gerade die sehr leichte Rosafärbung, die in der Grundkeramik sichtbar ist, neutralisiert. Bei hohen Gehalten an Mo erhält man eine sehr dunkle rauchgraue Färbung.
2.5 Das Wolfram wurde in Gehalten zwischen 20 und 500 ppm in Form von WO3 oder WO4H3 zugesetzt. Wie aus den Kurven mit dem Index W in den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, geben diese Zusätze eine hellgelbe Färbung, die von einer gelben Tönung herrührt, die von einer geringbleibenden Klarheit und von einem hochbleibenden Durchlässigkeitsfaktor begleitet ist, selbst wenn die Konzentration an Wolfram erhöht wird.
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Das Vanadium wurde in Gehalten zwischen 9 und 330 ppm in Form von V2O5 zugesetzt, ohne daß im Übrigen ein Reduktionsmittel in die zu Glas zu verarbeitende Mischung zugegeben wird, derart daß die Wirkung des Oxides des Vanadium im oxidischen Zustand erfolgt. Wie aus den mit einem V gekennzeichneten Kurven der Fig. 1, 2, 5 und 6 zu ersehen ist, ergeben diese Zusätze einen Farbbereich, dessen Tönung Orangefarben bleibt, dessen Klarheit und Durchlässigkeitsfaktor jedoch stark von den Konzentrationen abhängig sind. Diese Farben werden nuancenartig mit mehr oder weniger intensiven Bernsteinfarben und mehr oder weniger rötlich angesehen.
Beispiel 2
Die Glaskeramik hat folgende Grundzusammensetzung in Gew.%: 15
SiO2 : 62,0 - Al2O3 : 21,3 - Li3O : 2,7
MgO : 1,0 - ZnO : 6,0 - BaO : 1,3
TiO2 : 1,8 - ZrG2 : 2,0 - AS2O3 : 0,7
P2°5 : 0,7 - CaO : 0,5 - Na2O : 0,25
Nd2O3 : 0,2 - Fe2O : 0,03 - K2O : 0,20
Das Glas wird bei 1.6000C über 24 Stunden in einem Siliziumdioxidtiegel geschmolzen, anschließend gegossen und entweder einer Normalisierung oder einem Zyklus der Keramisation unterworfen, die eine Stufe für die Kernbildung von 1 Stunde bei 76O0C umfaßt, der eine Stufe für die Kristallisation von 2 Stunden bei 8500C folgt.
Dieser Zyklus wandelt das Glas in eine transparente Glaskeramik um, deren thermischer Ausdehnungskoeffizient zwischen 25 und 3000C paktisch 0 ist und die einen erhöhten Anteil an Mischkristallen des Typs Quartz ß enthält.
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Die erhaltene Glaskeramik ist praktisch farblos. Zu dieser Grundzusairanensetzung werden wechselnde Gehalte der Oxide von Molybdän und Vanadium in gleicher Weise wie im Beispiel 1 zugegeben. Die Kurven, die Mo und V in den Fig. und 4 kennzeichnen, zeigen, daß die Färbungsmittel die Farbe der Glaskeramik in einer Art verändern, die vergleichbar ist mit der im Beispiel 1 behandelten.
Ohne die Erfindung durch irgendeine theoretische Interpretation beschränken zu wollen, kann man unterstellen, daß die Oxide des Molybdäns, Wolframs und Vanadiums den Glaskeramiken die zuvor beschriebenen besonderen Färbungen verleihen, da die Ionen dieser Metalle in die Mischkristalle eindringen und dort Plätze besetzen, die unterschiedlich sind von denen, die sie in einem nichtkeramisierten Glas einnehmen würden, das farblos ist. Diese Hypothese wird bestärkt durch die Tatsache, daß eine Verlängerung der Dauer der Keramisation den Effekt der Färbung durch diese Metalle erhöht, was insbesondere aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist; der lange Zyklus läßt die Klarheit und den Absorbtionsfaktor im Verhältnis zum kurzen Zyklus anwachsen.
Die Anmelderin hat herausgefunden, daß diese Zusätze nicht in merklicher Weise die Diffusion des Lichtes durch die beobachteten Glaskeramiken erhöhen. Dies rührt ohne Zweifel von der Tatsache her, daß die Zugabe dieser Metalle in die Mischkristalle nicht merklich deren Brechungsindex verändert und die Homogenität der Brechung zwischen den Kristallen und dem Matrixglas stört.
Die zuvor beschriebenen Verfahren für die Färbung von Glaskeramiken können unter der Bedingung der Anpassung der Konzentrationen in Abhängigkeit der gewünschten Farbe und der Besonderheit der Ausgangszusammensetzung bei allen Glaskeramiken, angewandt werden, die einen merkbaren Anteil an Mischkristallen des Typs Quartz ß aufweisen.
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Die Anpassung der Konzentrationen der Färbungsmittel wird besonders den Bestandteilen der Grundzusammensetzung der Glaskeramik Rechnung tragen, die geeignet sind, die Farbe zu verändern, ob diese freiwillig zugegeben werden, wie das TiO2 für die Kernbildung und Nd3O3 für die Neutralisation der gelben Farbe, die vom TiO3 stammt oder ob es sich um Verunreinigungen des Ausgangsmaterials handelt wie Fe3O3, Na3O oder K3O.
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Claims (5)

  1. Patentanwälte
    Dipl.-Ing. Helmut M iss ling 6300 Giessen 6.10.1978
    Dipl.-Ing. Richard Schlee Bismarckstrasse 43
    y a Telefon: (0641) 71019
    Dipl.-Ing. Arne Missling
    Mi/Hg 13
    CORNING GLASS WORKS Corning, Comte de Steuben, Etat de New York, U.S.A.
    Verfahren zur Herstellung von transparenten, getönten Glaskeramiken und nach dem Verfahren hergestellte
    Glaskeramiken
    Ansprüche;
    Verfahren für die Erzeugung einer rauchgrauen, hellgelben oder bernsteinfarbenen Färbung bei transparenten Glaskeramiken, deren kristalline Phase wenigstens zum großen Teil aus Mischkristallen des Typs Quartz ß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß den Glasköramiken entweder zwischen ca. 1 und 8 00 ppm Molybdänoxid, wenn eine rauchgraue Färbung gewünscht wird oder zwischen und 500 ppm Wolframoxid, wenn eine hellgelbe Färbung gewünscht wird oder zwischen ca. 5 und 400 ppm Vanadiumoxid hinzugefügt wird, wenn man eine kastanienbraune Färbung erzielen will.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung des Vanadiumoxids für die Erzielung einer kastanienbraunen Färbung in oxidierender Umgebung vor sich geht.
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    44030
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geke'hff- ^ w zeichnet, daß die natürliche Bernsteinfärbung der Glaskeramiken, die Oxide von Titan, Eisen, Natrium, Kalium enthalten, vorzugsweise durch Zugabe von Neodymoxid kompensiert wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig zwei der drei Oxide von Molybdän, Wolfram und Vanadium zugegeben werden oder eventuell alle drei.
  5. 5. Transparente Glaskeramik gemäß einem der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine rauchgraue, hellgelbe oder kastanienfarbene Einfärbung aufweist.
    909816/0876
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