DE2843639C2 - Farbiges Kunststoffband zum Abschrecken von Tieren - Google Patents

Farbiges Kunststoffband zum Abschrecken von Tieren

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DE2843639C2
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Carl-Eduard 6200 Wiesbaden Meise
Rudolf 8781 Dittlofsroda Zeitz
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Hoechst AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/06Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using visual means, e.g. scarecrows, moving elements, specific shapes, patterns or the like
    • A01M29/08Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using visual means, e.g. scarecrows, moving elements, specific shapes, patterns or the like using reflection, colours or films with specific transparency or reflectivity
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/02Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions free-standing; portable, e.g. for guarding open manholes ; Portable signs or signals specially adapted for fitting to portable barriers
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein farbiges Kunststorfband, wie es im Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben wird.
Aus der DE-OS 23 16 400 ist ein solches Band bekannt, bei dem ein Metallstreifen an seinen beiden Oberflächen durch farbige Folien aus Kunststoff abgedeckt wird. Der Metallstreifen des Bandes steht mit einer elektrischen Hochspannungsquelle in Verbindung. Tiere, die in Kontakt mit dem unter elektrischer Hochspannung stehenden Band kommen, erhalten einen elektrischen Schlag und werden dadurch abgeschreckt. Die optisch abschreckende Wirkung aufgrund der Farbe des Bandes ist nur bei Tageslicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs umrissene Kunststoffband so weiterzubilden, daß es auch bei Dämmerung sowie in der Dunkelheit der Nacht seine abschreckende Wirkung ausübt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch ein Kunststoffband der Ausbildung gemäß Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den auf den Hauptanspruch rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
Die abschreckende Wirkung des erfindungsgemäßen Bandes auf Tiere auch bei Dämmerung sowie in der Nachtdunkelheit beruht darauf, daß die auf Phosphoreszenz zurückgehende Lichterscheinung des lumineszenzfähigen Bandes bei Dämmerung sowie bei Nachtdunkelheit vom Auge des Tieres wahrgenommen und das Tier dadurch abgeschreckt wird.
Besonders wirkungsvoll ist das Band dadurch, daß die durch Bedruckung des Bandes auf seiner Oberfläche ausgebildeten farbigen Muster auch tagsüber Wild und/oder Weidetiere abschrecken, so daß es rund um die Uhr bestimmungsgemäß wirksam ist.
Das Band besteht aus einer Kunststoffolie, z. B. aus einer orientierten Polyethylen-, orientierten Polypropylen-, orientierten Polyester-, unverstreckten Polyamidoder einer Polyvinylchloridfolie, insbesondere einer weichgemachten Polyvinylchloridfolie.
Auch Kunststoff-Verbundfolien, z. B. solche mit Aluminiumschicht, können eingesetzt werden.
Das Band kann auch aus Kunststoffasern bestehen, beispielsweise aus Polyesterfasern, die zu einem Band gewebt, gewirkt oder gestrickt sind oder mechanisch, durch Verkleben, Anlösen oder Verschweißen, verfestigt sind.
Sowohl die Dicke als auch die Breite des Bandes können in weiten Bereichen variiert werden; diese Werte hängen in erster Linie von der Festigkeit des Materials ab. Das Band hat beispielsweise eine Dicke von 20 bis 500 μπι, bzw. 50 bis 200 μΐη. Die Breite des Bandes beträgt bspw. 2 bis 10 cm; es kann jedoch auch eine Breite von bspw. 4 bis 6 cm besitzen. Zur Verstärkung des Bandes kann eine Schnur oder ein schmales Band aus einem Material hoher Festigkeit, z. B. aus Polyester, mit der Bandoberfläche verbunden werden. Es ist auch möglich, das Band mit einem Draht oder einem Metallgitter zu versehen, wobei man den Draht bzw. das Gitter in das erwärmte Kunststoffband ίο einpreßt Das Band gemäß der Erfindung kann auch zu einem Netzwerk verflochten sein, das als lückenloser Wildschutzzaun verwendet wird.
Das Band zeigt lumineszierende Eigenschaften, d. h. es zeigt Leuchterscheinungen, die nach quantenhafter Anregung ohne Zuhilfenahme von thermischer Energie auftreten. Hierzu trägt das Band zumindest auf einer seiner Oberflächen bekannte lumineszierende chemische Verbindungen, die absorbiertes Tageslicht in Licht anderer Wellenlänge umwandeln und ausstrahlen. Als
2G phosphoreszierende Verbindungen werden an sich bekannte organische Stoffe, bspw. Benzolderivate oder Salze von Seltenerdmetallen, bspw. Lanthansalze, eingesetzt Ein solches Material ist z. B. unter dem Warenzeichen Lumilux im Handel.
Die Dauer des Nachleuchtens der zuvor durch Tageslichteinwirkung quantenhaft angeregten phosphoreszierenden chemischen Verbindungen ist dabei von der Abklingzeit der in diesen gespeicherten Energie abhängig.
Der lumineszierende Eigenschaften zeigende Stoff wird in die Kunststoffschmelze vor der Herstellung des Bandes eingearbeitet Aus der Schmelze werden dann die Fasern bzw. die Folie nach bekannten Verfahren hergestellt. Das Einarbeiten des lumineszierenden Stoffes in die Schmelze erfolgt mit bekannten Methoden, wie sie z. B. beim Zugeben von Pigmenten üblich sind. Es ist jedoch auch möglich, den lumineszierenden Stoff mit einem Bindemittel, z. B. einem Kunststoffharz, auf der Oberfläche der Fasern oder Folie zu verankern.
Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, in das geschmolzene Kunststoffmaterial vor dem Extrudieren dem Fachmann geläufige Zusätze einzuarbeiten, wie z. B. anorganische oder organische Füllstoffe. Als besonders vorteilhaft haben sich jedoch transparente Bänder erwiesen.
Zur Erhöhung der Abschreckwirkung wird das Band ein- oder beidseitig mit einem farbigen Muster versehen, z. B. mit roten Rechtecken bedruckt. Das Bedrucken von Bändern ist an sich bekannt und wird z. B. nach dem Kupfertiefdruckverfahren durchgeführt.
Zum Abschrecken von Tieren, insbesondere Wild, vor Nutzpflanzen, und vor allem zum Schutz von Jungkulturen, wird das zu schützende Gebiet mit dem Band umgeben. Zum Verhindern des Ausbrechens von Weidetieren aus der Einfriedung wird diese Weide mit dem erfindungsgemäßen Band umzäunt. Das Band wird in etwa waagerechter Lage beispielsweise an Pfosten befestigt, deren Abstand so gewählt wird, daß das Band um maximal 50%, beispielsweise um maximal etwa 20%, bezogen auf seine Befestigungshöhe an den Pfählen, durchhängt. Gewöhnlich sind Abstände von 10 bis 15 m zwischen den Pfählen ausreichend. Die Höhe der Anbringung des Bandes beträgt zum Abschrecken von Rotwild und Rehwild etwa 60 bis 110 cm, für Schwarzwild etwa 30 bis 70 cm. Das Befestigen des Bandes erfolgt z. B. durch Umwickeln der Pfähle, wobei an den Pfählen angebrachte Vorsprünge, z. B. Nägel
oder Schlaufen, das Abrutschen des Bandes verhindern. Es ist auch möglich, das Band mit Schlaufen zu versehen, beispielsweise durch Kleben, Schweißen oder Siegeln, so daß es an Haken eingehängt werJen kann. Auch Klettenverschlüsse oder Druckknöpfe sind zum Befestigen geeignet. Insbesondere zum Abschrecken von Tieren von verkehrsreichen Straßen oder von Schienenwegen ist es vorteilhaft. Bäume oder Telegrafenmasten mit dem Band zu umwickeln oder das Band in senkrechter Richtung anzubringen. In dieser Anwendung dient das Band als Wildsperrzaun oder Wildleitzaun.
Das erfindungsgemäße Band zeigt den Vorteil, daß insbesondere Schalenwild von Kulturpflanzen, z. B. Maisfeldern oder Weinbergen, wirksam abgehalten werden kann. Wie man mit Testreihen beobachten kann, läßt sich der vom Wild angerichtete Schaden beispielsweise durch Eingrenzung von Rüben- und Maisfeldern sowie Weinbergen stark reduzieren.
In der Figur ist ein Band 1 dargestellt, welches rechteckige Muster 2 und lumineszierende Pigmente 3 aufweist. Die Pigmente sind allerdings üblicherweise nicht mit bloßem Auge erkennbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Farbiges Kunststoffband zum Abschrecken von Weidetieren, insbesondere äsendem Wild, dadurch gekennzeichnet, daß es lumineszierende Eigenschaften aufweist.
2. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es phosphoreszierende Eigenschaften zeigt
3. Band nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe in Form von Mustern auf dem Band angeordnet ist.
DE2843639A 1978-10-06 1978-10-06 Farbiges Kunststoffband zum Abschrecken von Tieren Expired DE2843639C2 (de)

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DE2843639A1 DE2843639A1 (de) 1980-04-24
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