DE2842938A1 - Verfahren zum polymerisieren mittels uv-licht - Google Patents

Verfahren zum polymerisieren mittels uv-licht

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/46Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation
    • C08F2/48Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation by ultraviolet or visible light
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Description

Verfahren zum Polymerisieren mittels UV-Licht
Zu den Standardproblemen bei der radikalischen Polymerisation von ungesättigten Monomeren gehört die Freisetzung von beträchtlicher Wärmeenergie während des Polymerisationsvorganges. Wird die Wärme nicht während der Polymerisation abgeführt, so kann sich das polymerisierende Gemisch um mehr als 100° erhitzen.
Die Folgen einer derartig übermäßigen Selbsterhitzung bei der Polymerisation wirken sich durchweg negativ aus (z.B. durch Verdampfen der Monomeren oder gegebenenfalls der Lösungsmittel, Blasenbildung, Verfärbung, Absinken des Molgewichts oder Vernetzung des Polymerisats). Die Technik hat dem Phänomen des unerwünschten starken Temperaturanstiegs bei Polymerisationen, vom Betriebstechniker oft als "Durchgehen" bezeichnet, schon frühzeitig ihre Aufmerksamkeit zugewandt.
Besonders schwer läßt sich das Polymerisationsgeschehen bei unverdünnten Monomeren bzw. Monomergemischen oder in hochkonzentrierten Lösungen beherrschen. Das "Durchgehen" ist speziell dann schwer zu vermeiden, wenn in zusammenhängender Schicht und bei unzureichender Kühlmöglichkeit polymerisiert wird.
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Modellmäßig wird die Überhitzung so gedeutet, daß der für die Radikalbildung verantwortliche Initiator mit steigender Temperatur immer rascher zerfällt und damit unter adiabatischen Bedingungen zu steigender Radikalbildung, Beschleunigung der Polymerisation und weiterem Temperaturanstieg Anlaß gibt.
Der Radikalstrom und damit auch die Polymeri-. sationsgeschwindigkeit läßt sich Jedoch beherrschen, d.h. der vorhandenen Kiihlmöglichkeit anpassen, wenn zur Radikalerzeugung UV-Licht verwendet wird. Die Bildung neuer Radikale und der Fortgang der Polymerisation
*5 können zu Jedem beliebigen Zeitpunkt durch Abschalten des UV-Lichts unterbrochen werden, sofern die Polymerisation unter Ausschluß von Luftsauerstoff bzw. verschiedenen peroxidischen Folgeproduktenjdurchgeführt wird. Bei Anwesenheit von Peroxid setzt sich die adiabatische Polymerisation unter Selbsterhitzung auch nach dem Abschalten des UV-Lichtes fort, wenn das polymerisierende Gemisch einen Temperaturbereich von etwa 40 bis 600C einmal überschritten hat.
Bei niedrigen Temperaturen hat Luftsauerstoff einen polymerisationshemmenden Einfluß. Die Polymerisation kann in dünner Schicht unter ^0 Zutritt von Luftsauerstoff mittels UV-Licht nur ausgelöst werden, wenn im Polymerisations-
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ansätz "beträchtliche Konzentrationen eines Photosensibilisators eingesetzt werden. Bei sehr dünnen Schichten hat man für diesen Zxieck z.B. Änthrachinonderivate verwendet. 5
Bei Schichtdicken über etwa 2 mm spielt sich in verschiedenen Lagen der Schicht die Polymerisation unterschiedlich ab. Der untere, auf der Kühlfläche aufliegende Bereich kann durch Kühlen beherrscht werden. Im oberen Bereich wirkt die Hemmung durch Luftsauerstoff, sofern der Zutritt von Luftsauerstoff nicht durch geeignete Maßnahmen, z.B. Abdecken mit einer dichtenden Folie, etc. unterbunden wird. Im mittleren Bereich, auf
*5 den weder. Polymerisat!onshemmung durch Sauerstoff noch Kühlung hinreichend einwirken, ist die Polymerisationsgeschwindigkeit am größten. Wenn dort Temperaturen von 40 bis 600C überschritten werden, kommt es in diesem Mittelbereich
^0 zu dem gefürchteten "Durchgehen" der Reaktion.
Die Technik hat sich darum bemüht, die vom Luftsauerstoff ausgehende Peroxidbildung mit ihren negativen Folgen für das Polymerisationsgeschehen zu unterdrücken. Dies kann beispielsweise durch möglichst vollständige Entgasung, durch Zusatz geeigneter Reduktionsmittel, bzw. Redoxsysteme zum Polymerisationsansatz (vgl. DE-OS 22 48 715) usw. geschehen.
· In der DE-OS 25 45 290 wird ein radikalisches
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Polymerisationsverfahren von ungesättigten wasserlöslichen Monomeren und Monomergemischen gegebenenfalls im Gemisch mit Inertstoffen mit einem Gehalt von 0,2 bis 2 Äquivalenten an polymerisierbaren Doppelbindungen pro 100 g des zu polymerisierenden Materials in Schichtdicken zwischen 2 und 100 mm bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C mittels UV-Licht in Gegenwart von Luftsauerstoff vorgeschlagen, bei dem das zu polymerisierende Material mindestens 1 ppm eines wasserlöslichen,-in 1, 4, 5, 8-Stellung unsubstituierten Anthrachinons und mindestens 10 ppm an gelösten Chloridionen enthält. Unter diesen Bedingungen wird der adiabatische PoIymerisationsverlauf unterdrückt. Die Polymerisationsgeschwxndigkeit bleibt dem eingestrahlten Licht streng proportional. Selbst nach einem Anstieg der Temperatur auf über 40 bis 600C kann der Polymerisationsvorgang durch Ab-
^O schalten oder Abschwächen des UV-Lichtes abgeschaltet bzw. vermindert werden. Die Steuerung des Umsatzes erfolgt also hier durch Dosierung des Lichtes in Abhängigkeit von der Zeit.
Es liegt im Interesse der betrieblichen Produktion, insbesondere bei kontinuierlichen Polymerisationsverfahren, Polymerisationsvorgänge so weitgehend zu beherrschen, daß ein "Durchgehen"
ausgeschlossen werden kann.
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Es würde nun gefunden, daß die Steuerung des Umsatzes durch Dosierung des Lichtes in Abhängigkeit von der Zeit dadurch verbessert werden kann, daß man das UV-Licht unter einem (mit zunehmender Schichtdicke des zu polymerisierenden Materials) abnehmendem Gradienten in das zu polymerisierende ,Material eintreten läßt.
Dies wird erfindungsgemäß erreichtdurch Zusatz . eines geeigneten UV-Absorbers zur Monomerenlösung. Gemäß dem Lambert-Beerschen-Gesetz erfolgt eine exponentielle Zunahme der UV-Absorption mit steigender Schichtdicke: Die UV-Strahlung wird im Oberflächenbereich noch voll zur Wirkung kommen,
IS d.h. die Polymerisation auslösen, wird-aber mit zunehmender Tiefe der Schicht immer weniger wirksam sein. Die Polymerisation kann in den tiefer liegenden Bereichen erst dann einsetzen, wenn die Intensität des UV-Lichtes erhöht worden ist.
^O Durch graduelle Erhöhung der Intensität des eingestrahlten UV-Lichtes ist es somit möglich, nach innen vordringend Lage um Lage polymerisierend "abzuarbeiten". Die Polymerisationsfront schreitet bei dem erfindungsgemäßen Verfahren somit von cier exponierten Oberfläche her fort und nicht vorwiegend von unten her, wie dies bei der UV-induzierten Polymerisation ohne Verwendung von UV-Absorbern - soweit Sauerstoff-Inhibierung von der Oberfläche her vorliegt - der Fall ist. Bei einer
' bevorzugten Ausführungsart der Erfindung können die erfindungsgemäß einzusetzenden UV-Absorber
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auch aus geeigneten polymerisationsfähigen Monomeren bestehen.
Die gemäß dem Verfahren der Erfindung aufgefundene zusätzliche Steuerungsmöglichkeit ist besonders wertvoll bei Systemen mit hoher Wärmeentwicklung, also bei Polymerisationsansätzen mit sehr reaktiven Monomeren und bei großen Schichtdicken.
*° . Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung enthält der Polymerisationsanstz in homogener Verteilung eine effektive Menge eines geeigneten UV-Absorbers. Als Forderung an einen geeigneten UV-Absorber gilt, daß er im Bereich des eingestrahl-
1S ten UV-Lichtes absorbiert und daß die erfindungsgemäß anzuwendenden UV-Absorber per se unter sonst gleichen Reaktionsbedingungen höchstens einen gewissen Bruchteil des zur Durchführung der Reaktion notwendigen Umsatzes, etwa< 20 %, bewirken. In die erfindungsgemäß anwendbare Klasse von UV-Absorbern fallen z.B. Derivate von aromatischen Kohlenwasserstoffen, die aus drei annelierten Sechsringen aufgebaut sind, wobei in einer oder mehreren Positionen Kohlenstoff durch Stickstoff er- * setzt sein kann, wie z.B. Anthracen-, Phenanthren-, und Acridinderivate. Soweit das erfindungsgemäße Verfahren zur Polymerisation wasserlöslicher Monomerer bzw. Monomergemisehe dient, enthalten die oben genannten Derivate von aromatischen Kohlen-
Wasserstoffen geeignete Substituenten, vorzugsweise hydrophile Gruppen, wie Sulfonsäure und
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-amidreste,Carbonsäure-, Hydroxy-, Amin-bzw. Ammoniumgruppen. In diesem Falle ist darauf zu achten, daß die UV-Absorber eine Mindest-Vasserlöslichfceit aufweisen. Genannt seien auch gelbe bis orange Farbstoffe, die zum überwiegenden Teil auch im nahen UV-Beraich absorbieren und Derivate des Anthrachinone, soweit sie die genannten Forderungen erfüllen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung wird von der Lehre der DE-OS 25 ^5 290 in vollem Umfange Gebrauch gemacht.
Als wasserlösliche UV-Absorber seien genannt beispielsweise der Farbstoff Anthrasolorange HR (Natriumsalz des Schwefelsäureesters von 6,6'-Diäthoxy-thioindigo, Colour Index Nr. 73 336) sowie Benzylorange (Kaliumsalz der 4-Benzylaminoazobenzolsulfonsäure), das Natriumsalz des Anthrachinon-1,5-disulfonats,"< Als polymerisationsfähiges Monomeres mit den geforderten Eigenschaften als UV-Absorber sei z.B. N-Vinylimidazol-HydroDhlorid erwähnt.
Die Konzentration an UV-Absorber beträgt im allgemeinen zwischen 0,0001 und 1 Gew.-96, vorzugsweise zwischen 0,001 und 0,01 Gev.-%, bezogen auf den gesamten Ansatz, ist also Im Konzentrationsbereich des eingesetzten UV-Initiators.
Die Konzentration an UV-Absorber kann einem spezifischen Polymerisationsansatz optimal angepaßt werden, was ohne besonderen Aufwand empirisch
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erfolgen kann. Dies kann durch Vergleich der UV-Absorption im Bereich 320 bis 400 nm mit und ohne Absorber geschehen. Die Transmission soll sich dabei mindestens um 10 % unterscheiden. 5
Grundsätzlich kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung in Anlehnung an die bekannten UV-Polymerisationsverfahren in konzentrierter Lösung bzw. in Substanz durchgeführt werden. Als Initia-. toren sind beispielsweise die für UV-Polymerisationen geläufigen Initiatoren in den üblichen Konzentrationen anwendbar, beispielsweise aus der Klasse der Benzoin-, Benzophenon-, Thioxanthonderivate, sowie der thermostabilen Azo-Initia-
*5 toren.
Besonders erwähnt seien der Benzoinäthyl- und der Benzoinbutyläther, das Dichloracetophenon, Diäthoxyacetophenon, Benzildimethylketal," das 2-Chlorthioxanthon und das 2-Methylthioxanthon und das Dibenzosuberon. Die Konzentrationen an Initiator liegen bei der erfindungsgemäßen UV-Polymerisation in der Regel zwischen 1 ppm und 1 Gew.-%, bezogen auf den gesamten Ansatz. Als Monomere kommen er- ·* findungsgemäß solche mit radikalisch polymerisierbaren oder wenigstens mischpolymerisierbaren Kohlenstoff-Doppelbindungen, z.B. in Form einer Vinylgruppe, Vinylidengruppe oder Vinylengruppe infrage. Diese Doppelbindungen sind vorzugsweise ^ durch eine Carboxylgruppe bzw. ein Derivat derselben, wie eine Ester- oder Amidgruppe, eine Nitril-,
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Halogen-, Alkoxygruppe und/oder einen aromatischen oder heterocyclischen Rest aktiviert. LVgI. Houben-Weyl "Methoden der Organischen Chemie", Bd. XIV/l, Verlag Georg Thieme, 1961, insbesondere Seiten 24 - 64J.
Genannt seien beispielsweise Monomere der allgemeinen Formel I
. H2C = C - (CH2)n _ 1 H I
worin η den Viert 1 oder 2 und R die Bedeutung -COOH", bzw. davon abgeleitete geeignete Salze oder -COOR1, worin R^ für einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, oder -CONRpR5, worin R2 und R, für Wasserstoff oder für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht oder -CN bedeutet £(Meth)acrylate!. Besondere Bedeutung kommt dabei den Verbindungen der allgemeinen Formel I zu, worin R eine hydrophile bzw. hydrophil substituierte Gruppe, wie die Amidogruppe, oder eine hydroxy- oder amin-substituierte Estergruppe bedeutet, worauf im späteren noch eingegangen wird. Weiter sollen Monomere umfaßt sein, bei denen in der allgemeinen Formel I R die Bedeutung -0OCR^ besitzt, wobei R^ für einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen steht oder R einen Rest -ORc bedeutet, worin R5 für einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht oder worin R einen
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gegebenenfalls substituierten Arylrest, insbesondere einen Phenylrest oder einen heterocyclischen Rest bedeutet.
Genannt seien beispielsweise Vinylester wie Vinylacetat und -propionat, Vinyläther, wie Methyl-, Äthyl-, Isobutyl-, Octadecylvinyläther, Vinylaromaten, wie Styrol, Vinyltoluol und <*-Methyl styrol, heterocyclische Vinylverbindungen, wie . Vinylpyridin, Vinylpyrrolidon-2, Vinyliinidazol, Vinylimidazolin, Vinylcarbazol, N-Vinyl-suecinimid, N-Vinyl-1,3-oxazolidon-2 und Alkylderivate derselben. Ferner seien genannt ungesättigte Säuren und Anhydride, wie die Itakonsäure, die Malein-
1S säure, die Fumarsäure usw., sowie die halogeniert ten, insbesondere chlorierten Vinylverbindungen, wie z.B. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid usw.
Die Auswahl des bzw. der Monomeren richtet sich nach dem herzustellenden Polymerisat. Unter Berücksichtigung der bekannten Erfahrungen lassen sich somit Homo- und Copolymerisate herstellen. Zweckmäßigerweise wird der relative Anteil an Monomeren mit UV-Eigenabsorption so bemessen, daß keine Beeinträchtigung des Verfahrens erfolgen kann.
Im Falle, daß bei der Reaktion UV-absorbierende Monomere im Sinne von UV-Absorbern eingesetzt werden, beträgt die kritische Konzentration, die ^ zweckmäßig nicht überschritten werden soll, etwa 1 Gew. -%, bezogen auf den gesamten Ansatz.
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Für die spezielle Ausführungsart der Erfindung
unter Verwendung wasserlöslicher Monomerer können allgemein diejenigen Monomeren, die die Bedingung der Wasserlöslichkeit erfüllen, gegebenenfalls
unter Zusatz geringer Mengen nicht-wasserlöslicher Monomeren Verwendung finden. Die Bedingung der Wasserlösliclikeit sollte in diesem Falle
natürlich auch für die übrigen Bestandteile des
Polymerisationsansatzes, wie z.B. Initiatoren,
. UV-Absorber, Regler., erfüllt sein.
Besonders erwähnt sei "die Anwendung bei der Polymerisation stark reaktionsfähiger wasserlöslicher Monomerer, wie z.B. der Polymerisation von (Meth)- *5 acrylamiden, die bei Überhitzung zur Vernetzung
neigen.
Weitere ungesättigte wasserlösliche Monomere, die erfindungsgemäß allein oder im Gemisch mit den genannten Amiden polymerisiert werden können, sind
Acryl- und Methacrylsäure, deren" Hydroxyalkylester oder Aminoalkylester, sowie ihre Aminoalkylamide. Beispiele für Monomere dieser Art sind 2-Hydroxyäthylacrylat oder -methacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat oder -methacrylat, 4-Hydroxybutylacfylat oder
-methacrylat, Dimethylaminoäthylacrylat oder -methacrylat, Diäthylaminoäthylacrylat oder -methacrylat, Piperidinoäthylacrylat oder -methacrylat oder Morpholinoäthylacrylat oder -methacrylat. Auch die
™ wasserlöslichen Salze dder Quaternierungsprodukte der genannten Aminoalkylester und Aminoalkylamide
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Ab
kommen in Betracht, weiterhin Vinylpyrrolidon, Vinylimidazol, Vinylimidazolin, Vinylpyridin, Vinylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Acryl- oder Methacryltaurin u.a. Als nicht wasserlösliche Comonomere, die nur in solchen Mengen mitzuverwenden sind, daß die Wasserlöslichkeit erhalten bleibt, sind z.B. Alkylester der Acryl- und Methacrylsäure, Acryl- oder Methacrylnitril, Styrol, Vinyltoluol, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinyl-. ester oder Maleinsäureanhydrid zu nennen.
Praktisch kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung unter weitestgehender Verwendung einschlägig bekannter Maßnahmen duchgeführt werden. Im Reaktionsansatz wird für eine homogene Verteilung eines oder mehrerer erfindungsgemäß geeigneter UV-Absorber Sorge getragen.
Das polymerisierende Gemisch soll, abgesehen von gegebenenfalls darin verteilten unlöslichen Inertstoffen, eine homogene Phase bilden. Sofern die genannten Monomeren bei Temperaturen zwischen 0 und 100° nicht in flüssiger Form vorliegen, lassen sie sich durch geringe Mengen an Lösungsmitteln in eine homogene Phase überführen. Unter den Lösungsmitteln kommen solche, die nicht selbst im UV absorbieren in Frage. Eine wichtige Rolle spielt Wasser, daneben auch organische Lösungsmittel, wie Alkohole, Ketone, Kohlenwasserstoffe, Ester, Amide,
■^ Nitrile, gegebenenfalls auch als Lösungsmittel geeignete Säuren oder Basen.
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Die Polymerisation wird durch Einstrahlen von UV-Licht einer Wellenlänge zwischen 320 land 400 mn, speziell zwischen 320 und 360 nm (beispielsweise unter Verwendung einer Quecksilber-Hochdruck- oder vorzugsweise einer Hg-Niederdruck-Lampe) "bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise im Temperaturenbereich von 20 bis 600C ausgelöst. Während des Polymerisationsvorganges kann die gewählte Temperatur durch Kühlung des Trägers oder durch Darüber-, leiten von Luft aufrechterhalten werden. Die Steuerung des Polymerisationsvorganges geschieht erfindungsgemäß durch laufende Intensitätserhöhung des UV-Lichts, wodurch von außen nach innen bzw. von oben nach unten fortschreitend Schicht um Schicht des Ansatzes polymerisierend "abgearbeitet" wird.
Die Erhöhung der Lichtintensität während der Polymerisation erzielt man in an sich bekannter Weise durch kontinuierliche oder stufenweise Dimmerregulierung oder durch Veränderung der Intervalle: . Bestrahlung/Dunkelzeit. Im betrieblichen Rahmen kann die Steuerung der Lichtintensität automatisch, z.B. unter Verwendung geeigneter Licht- und/oder Temperaturfühler erfolgen. Die Dauer des Polymerisationsverfahrens beträgt, in Abhängigkeit von der Art des bzw. der Monomeren und der Schichtdicke im allgemeinen 3 bis 120 Minuten, vorzugsweise 10 bis 60 Minuten. In der Regel bleibt nach dem Verfahren der Erfindung der Bereich der Schichtunterseite länger flüssig, wodurch die Wärmeabfuhr nach
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unten.' fraglos begünstigt wird.
Bei der bereits erwähnten, bevorzugten Ausführungsart der Erfindung in Anlehnung an die DE-OS 25 45 kann weitestgehend von der Lehre dieser Patentanmeldung Gebrauch gemacht werden. Die Polymerisation kann mit denselben Monomeren und unter Verwendung der dort beschriebenen wasserlöslichen Anthrachinonderivate, die in 1, 4, 5 und 8-Steilung . unsubstituiert sind, und in einer oder mehreren anderen Positionen hydrophile Substituenten tragen und technisch analog durchgeführt werden. Besonders genannt seien die Alkalisalze der Anthrachinon-2-sulfonsäure, Anthrachinon-2,6-disulfonsäure und der Anthrachinon-2-carbonsäure.
In diesem Falle enthält die Monomerenlösung mindestens 1 ppm der in 1, 4, 5, 8-Stellung unsubstituierten wasserlöslichen Anthrachinonderivate und mindestens 10 ppm an gelösten Chloridionen, sowie einen oder mehrere geeignete wasserlösliche UV-Absorber. Die technische Durchführung des Polymerisationsverfahrens kann ebenfalls in Anlehnung an die genannte DE-OS erfolgen. Eine "Entgasung" des PcIymeri'sationsgemisches kann entfallen. Die Erfindung wird vorzugsweise zur Poljmerisation wasserlöslicher Monomerer oder Monomerengemische in einer Monomerenkonzentration von mindestens 75 % angewendet. Der Rest ist vorzugsweise Wasser. Die erhaltenen
*° 75 bis 100 %igen Polymerisate sind Festsubstanzen, die sich zu einem körnigen wasserlöslichen Material mahlen lassen.
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Obwohl das Anthrachinonderivat zusammen mit dem Chlorid als Photoinitiator wirkt, können gegebenenfalls daneben noch weitere bekannte Photoinitiatoren in üblichen Mengen verwendet werden 5
Die Polymerisationsansätze gemäß der vorliegenden Erfindtang können noch die für Polymerisationen der einschlägigen Art üblichen Regler enthalten, 'beispielsweise Schwefelregler, wie Pentaerythrit-, tetrathioglykolat, 2-Mercapto-äthanol, Thioglykolsäure usw.
- Die Reg-lerkonzentra±ionen stimmen mit den üblicherweise verwendeten überein. Sie betragen im *5 allgemeinen 0,01 bis 1 %. Darüber hinaus kann der Ansatz noch übliche Hilfsmittel, beispielsweise Komplexbildner in den für derartige Zwecke üblichen Konzentrationen enthalten.
Die erhaltenen wasserlöslichen Polymeren finden die übliche Verwendung als Bindemittel, Appretur- und Schlichtemittel, Verdickungsmittel, Flockungsmittel usw. Wegen der Möglichkeit, wasserlösliche Polymerisate in hochkonzentrierter, fester Form zu erzeugen, hat die Erfindung für die Herstellung von Sedimentations- und Flockungshilfsmitteln besondere Bedeutung.
In den nachfolgenden Beispielen werden typische *° Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
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Vi
Polymerisationsbeispiel
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Ansatz: (110 g) 67f5 g Acrylsäureamid
22,5 g 2-Trimethylammoniumäthylacrylatchlorid
9»0 g Adipinsäure 0,0128 g Anthrachinon-2-
sulfonat
0,009 g Anthrasolorange HR (Colour Index Nr. 73 336)
0,0009 g Natriumsalz der
Äthylendiamintetraessigsäure
11,0 g Wasser
2,24 g Pentaerythrit-tetrathioglykolat
Eine Lösung aus den genannten Bestandteilen wird in 1 cm Schichtdicke in eine auf 50°C gehaltene Metallwanne ausgegossen. Das Bestrahlungsprogramm für eine isotherme Polymerisation bei 600C wird wie folgt durchgeführt:
Bestrahlung mit einer Hg-Niederdruck Pauslampe mit 20 V (Emission zwischen 320 und 360mn), Abstand 48 cm. Einstellung der Beleuchtungsstärke (Lux) mittels Dimmer:
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5 min 33 Lux (Anspringphase/
20 min 17 Lux
20 min 22 Lux
10 min 25 Lux
10 min 28 Lux
10 min 33 Lux
10 min ca 200 Lux (Endpolymerisation)
Gesamtdauer: 85 min.
1O
Das harte, spräde, leicht gelbliche Polymere wird gemahlen und als wäßrige, 1 %ige Lösung (4500 mPa.s) als Flockungsmittel getestet. Das Produkt zeigt eine ausgezeichnete Wirkung. Ohne Zusatz des 1S UV-Absorbers Anthrasolorange HR geht der· Ansatz bereits in der ersten Hälfte der Polymerisationsphase durch.
Nach im Prinzip analogem Verfahren können z.B. auch Benzylorange (0,001 Gew.-56), das Natriumsalz der Anthrachinon-1,5-disulfonsäure (0,05 Gew.-%) und N-Vinylimidazol-Hydrochlorid (1 %) angewendet werden.
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Claims (14)

Verfahren zum Polymerisieren mittels UV-Licht Patentansprüche
1. Verfahren zum radikalischen Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von ungesättigten Monomeren oder Monomerengemisehen allein oder im Gemis ch mit nicht polymer!sierenden Inertstoffen bei Temperaturen zwischen 0 und . 1000C mittels UV-Licht,
dadurch gekennzeichnet,
daß man dem zu polymerisierenden Material mindestens einen als Radikal initiator schwach wirksamen bis inerten UV-Absorber zusetzt, der im Bereich des eingestrahlten UV-Lichts absorbiert, dann die Polymerisation in einer Anspringphase durch Einstrahlen von UV-Licht auslöst und den Polymerisationsverlauf durch Intensitätserhöhung des eingestrahlten UV-Lichts mit fortschreitender Zeit steuert.
2. Verfahren zum radikalischen Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von ungesättigten wasserlöslichen Monomeren oder Monomerengemischen allein oder im Gemisch mit nicht polymerisierenden Inertstoffen bei Temperaturen
zwischen 0 und 1000C mittels UV-Licht, 30
dadurch gekennzeichnet,
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'daß man dem zu polymerisierenden Material mindestens einen als Radikalinitiator schwach wirksamen bis inerten UV-Absorber zusetzt, der im Bereich des eingestrahlten UV-Lichts absorbiert und eine Mindest-Wasserlöslichkeit besitzt, dann in einer Anspringphase die Polymerisation durch Einstrahlen von UV-Licht auslöst und den Polymerisationsverlauf durch Intensitätserhöhung des eingestrahlten UV-. Lichts mit fortschreitender Zeit steuert.
3. Verfahren zum radikalischen Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von ungesättigten wasserlöslichen Monomeren oder Monomerenge-
*5 mischen allein oder im Gemisch mit nicht polymerisierenden Inertstoffen bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C mittels UV-Licht, wobei das zu polymerisierende Material mindestens 1 ppm eines wasserlöslichen, in 1,
2^ 4» 5» 8-Stellung unsubstituierten Anthrachinonderivats und mindestens 10 ppm an gelösten Chloridionen enthält,
dadurch gekennzeichnet, 25
daß man dem zu polymerisierenden Material mindestens einen hinsichtlich Oxidation und Reduktion inerten und als Radikalinitiator schwach wirksamen bis inerten UV-Absorber zu- -^ setzt, der im Bereich des eingestrahlten UV-Lichts absorbiert und eine Mindest-Wasserlöslichkeit besitzt, dann die Polymerisation
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In einer Anspringphase durch Einstrahlen von UV-Licht auslöst und den Polymerisationsverlauf durch Intensitätserhöhung des eingestrahlten UV-Lichts mit fortschreitender Zeit steuert. 5
4. Verfahren zum radikalischen Polymerisieren oder Mischpolymerisieren von ungesättigten wasserlöslichen Monomeren oder Monomergemisehen allein oder im Gemisch mit nicht polymerisierenden . Inertstoffen mit einem Gehalt von 0,2 bis 2, vorzugsweise 0,5 "bis 2 Äquivalenten an polymerisierbar en Doppelbindungen je 100 g des zu polymerisierenden Materials in einer Schichtdicke zwischen 2 und 100 mm bei Temperaturen
1^ zwischen 0 und 100°c mittels UV-Licht in Gegenwart von Luftsauerstoff, wobei das zu polymerisierende Material mindestens 1 ppm eines wasserlöslichen, in 1, 4, 5, 8-Stellung unsübstituierten Anthrachinonderivats und mindestens 10 ppm an gelösten Chloridionen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man dem zu polymerisierenden Material mindestens einen hinsichtlich Oxidation und Reduktion inerten und als Radikalinitiator schwach wirksamen bis inerten UV-Absorber zusetzt, der im Bereich des eingestrahlten UV-Lichts absorbiert und eine Mindest-tfasserlöslichkeit von 1 % besitzt und dann die Polymerisation in einer Anspringphase durch Einstrahlen von UV-Licht einer
^ Wellenlänge zwischen 320 und· 400 nm auslöst lind den Polymerisationsverlauf durch Intensitätserhöhung des eingestrahlten UV-Lichts
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mit fortschreitender Zeit steuert.
5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als hinsichtlich Oxidation und Reduktion inerten und als Radikalinitiator schwach wirksamen bis inerte UV-Absorber, die im Bereich des eingestrahlten UV-Lichtes absorbieren und eine Mindest-Wasserlöslichkeit von 1 % besitzen, . Derivate von aromatischen Kohlenwasserstoffen, die aus drei annelierten Sechsri^en aufgebaut sind, wobei in einer oder mehreren Positionen Kohlenstoff durch Stickstoff ersetzt sein kann und die geeignete hydrophile
*5 Substituenten besitzen, vorzugsweise Anthracen-, Phenanthren- oder Acridinderivate oder / und gelbe bis orange Farbstoffe oder/ und Derivate des Anthrachinone verwendet
werden.
20
6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Polymerisationsansatz zwischen 0,0001 Gew.-% und 1 Gew.-% des als Radikalinitiator schwach wirksamen
*5 big inerten UV-Absorbers, der im Bereich des eingestrahlten UV-Lichts absorbiert und eine Mindest-Wasserlöslichkeit von 1 % besitzt, verwendet werden.
^0
7. Verfahren gemäß den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als der hinsichtlich
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Oxidation und Reduktion inerte und als Radikalinitiator schwach wirksame bis inerte UV-Absorber, der im Bereich des eingestrahlten UV-Lichts absorbiert und eine Mindest-Wasserlöslichkeit von 1 % besitzt, Anthrasolorange HR verwendet wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anspringphase zunächst . kurzfristig UV-Licht höherer Intensität eingestrahlt wird, um dann, beginnend mit UV-Licht niederer Intensität, den Polymerisationsverlauf durch Intensitätserhöhung des eingestrahlten UV-Lichts mit fortschreitender Zeit
*5 zu steuern.
9. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endphase des Polymerisationsvorganges eine erneute, quanti-
^O tativ große Intensitätserhöhung des eingestrahlten UV-Lichts vorgenommen wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des in der Endphase des Polymerisationsvorgangs eingestrahlten UV-Lichts größenordnungsmäßig der Intensität des gesamten vorher mit eingestrahlten UV-Lichts entspricht.
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11. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Lichtes in der Anspringphase etwa doppelt so hoch ist, wie die mit der die Bestrahlung fortgesetzt wird.
12. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspringphase höchstens 10 Minuten, vorzugsweise 1 . bis 5 Minuten beträgt.
13. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdauer der Einstrahlung von UV-Licht zwischen 3
*5 und 120 min beträgt.
14. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß als UV-Lichtquelle eine Hg-Niederdrucklampe mit einer Emission zwischen 320 und 360 nm verwendet wird.
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