DE2842130C3 - Lösevorrichtung für die Schrämwalze einer Gewinnungsvorrichtung des Bergbaus, insbesondere für den untertägigen Steinkohlebergbau - Google Patents

Lösevorrichtung für die Schrämwalze einer Gewinnungsvorrichtung des Bergbaus, insbesondere für den untertägigen Steinkohlebergbau

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DE2842130C3
DE2842130C3 DE19782842130 DE2842130A DE2842130C3 DE 2842130 C3 DE2842130 C3 DE 2842130C3 DE 19782842130 DE19782842130 DE 19782842130 DE 2842130 A DE2842130 A DE 2842130A DE 2842130 C3 DE2842130 C3 DE 2842130C3
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Gerd Friedrich Dipl.-Ökon. 4322 Sprockhövel Best
Norbert Bruno 4600 Dortmund Weikert
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Krampe & Co Fertigung In Bergbaubedarf Zweigniederlassung Pelkum 4700 Hamm De GmbH
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Krampe & Co Fertigung In Bergbaubedarf Zweigniederlassung Pelkum 4700 Hamm De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/06Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate
    • E21C25/10Rods; Drums
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C31/00Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C31/02Driving means incorporated in machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam for cutting or breaking-down devices

Description

Stand der Technik
Es sind Schrämwalzen zur Verwendung im untertägigen Steinkohlebergbau vorbekannt, bei denen mit einem Rohrkörper ein kreisförmiger Anschlußflansch v> fest verbunden ist, der in seinem mittleren Teil eine quadratische Ausnehmung aufweist, der ein Getriebeelement eines motorischen Antriebs, beispielsweise der Abtriebsflansch eines Getriebes bzw. eine motorisch angetriebene Welle, zugeordnet ist. Hierzu wird der v-> Antriebsflansch des rohrförmigen Gehäuses der Schrämwalze in der Regel durch mehrere Schraubbol zen mit der Stirnseite des betreffenden Antriebselementes gekuppelt, so daß die Schrämwalze bei Bedarf auch wieder ausgebaut werden kann, beispielsweise um sie zu m> reparieren.
Beim Schrämen treten starke ständig wechrelnde Beanspruchungen des Antriebsflansches auf, so daß die durch die Schrauben hergestellte Verbindung sehr fest sein muß. Durch die sonstigen rauhen Betriebsbedingun- h"> gen (Staub. Feuchtigkeit durch die Sprühflüssigkeit, Korrosion usw.) ist es bereits nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer oftmals sehr schwer, eine solche Schrämwalze wieder auszubauen, da auch nach Entfernen sämtlicher Befestigungsschrauben der Antriebsflansch kaum noch ohne Gewaltanwendungen wie Hammerschläge gegen die Schrämwalze oder durch nacheinander erfolgendes Eindrehen von Abdrückschrauben sich lösen läßt
Durch die DE-AS 10 79 566 ist eine Schrämwalze für eine Gewinnungsvorrichtung des Bergbaus mit einem Anschlußflansch zum Kupplen mit einem motorischen Antrieb vorbekannt bei welcher mit dem Anschlußflansch zwei oder mehr über den Umfang verteilte, durch Druckmitteldruck beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten gekuppelt sind, die mit einem durch den Druckmitteldruck ausfahrbaren Teil gegen eine dem Anschlußflansch zugekehrte Stirnfläche einwirken. Auf diese Weise soll diese vorbekannte Schrämwalze längenveränderlich sein, damit die Schrämwalze störungsfrei auch durch verengte Teile des Fahrfeldes bewegbar ist
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösevorrichtung für eine Schrämwalze einer Gewinnungsvorrichtung des Bergbaus, insbesondere für die Verwendung im untertägigen Steinkohlebergbau, zu schaffen, bei welcher die Nachteile der zürn Stande der Technik zählenden Schrämwalzen restlos beseitigt sind. Der Antriebsflansch soll auch nach längerer Einsatzdauer der betreffenden Schrämwalze, und zwar auch unter den schwierigsten Betriebsbedingungen, problemlos und zerstörungsfrei von dem Getriebeelement — Welle oder Getriebe — leicht und schnell zu lösen sein.
Lösung der Aufgabe
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst
Einige Vorteile
Durch eine solche Lösevorrichtung läßt sich eine Schrämwalze auch nach längerer Einsatzdauer problemlos und gegenüber bekannten Verfahrensweisen auch sehr schnell ausbauen. Zu diesem Zweck brauchen die Kolben-Zylinder-Einheiten lediglich durch Druckmitteldruck, beispielsweise durch eine geeignete Hydraulikflüssigkeit, beaufschlagt zu werden. Daraufhin fahren die beweglichen Teile der Kolben-Zylinder-Einheiten gegen die diesen zugeordneten Teile des motorischen Antriebes, beispielsweise gegen die Stirnseite des aus einem Getriebe herausragenden Wellenstumpfes, der insbesondere mit einem Vierkant in eine entsprechend ausgebildete Öffnung des Antriebsflanschfs hineinragen kann. Da die anderen Teile der Kolben-Zylinder-Einheiten, /. B. deren Zylinder, fest mit dem Antiiebsflansch verbunden sind, drücken die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheiten die Schrämwalze und die Anlriebsteile auseinander, also im Endeffekt die Schrämwalze von dem zugeordneten motorischen Antriebsteil ab. Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß dieses Abdrücken gleichmäßig und gleichzeitig geschieht. Ein Verkanten des Antriebsflansches erfolgt dabei nicht. Auch brauchen keine großen manuellen Kräfte aufgewendet zu werden. Ferner ist es nicht erforderlich, daß die Bedienungspersonen gegen die Schrämwalzen schlagen, um diese vom Antriebsflansch zu lösen. Auch stark korrodierte, beschädigte und besonders fest auf den Antriebsteilen sitzende Schrämwalzcn lassen sich auf diese Weise problemlos und ebenso schnell ausbauen.
Bei dieser Art Ausbau werden auch weitere Beschädigungen, die sonst oftmals durch das Verrecken des Antriebsflansches auftreten, vollkommen vermieden, da die Abdrückkräfte gleichmäßig und in gleicher Höhe über den Umfang verteilt aufgebracht werden, so daß die Schrämwalze zentrisch abdrückbar ist
Weitere Ausführungsformen
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ergibt sich eine günstige Anordnung der Kolben-Zylinder-Einheiten. Auch bereits gebaute Schrämwalzen können auf diese Weise im Sinne der Erfindung eingerichtet werden, da es auch bei bereits gebauten Schrämwalzen Umfangsabschnitte am Anschlußflansch gibt, wo keine Durchgangsöffnungen für Schrauben die Anordnung von Kolben-Zylinder-Einheiten stören.
Wird eine Schrämwalze gemäß Anspruch 3 ausgestaltet so werden alle Kolben-Zylinder-Einheiten gleichzeitig von ein und demselben Verteiler mit Druckmittel, insbesondere Hydraulikflüssigkeit, versorgt Bei diesem Verteiler kann es sich um einen Ventilblock handeln. Fe ist aber auch möglich, hierfür ein kastenförmiges Gebilde zu verwenden, an das die zu den einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten führenden Verteilerleitungen angeschlossen sind. Schließlich ist es denkbar, das Verteilergehäuse als Druckstutzen einer Pumpe, beispielsweise einer manuell betätigbaren Pumpe auszubilden oder den Verteiler in sonstiger Weise zu gestalten. Wenn in diesen Anmeldungsunterlagen von »Hydraulikflüssigkeit« gesprochen wird, so sind darunter jo generell alle Flüssigkeiten zu verstehen, also nicht nur spezielle Hydrauliköle, sondern auch Öl-Wasser-Emulsionen oder auch nur Wasser, das im untsrtägigen Grubenbetrieb in irgendeiner Form zur Verfügung steht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Kolben-Zy- H linder-Einheiten lediglich bei einem Ausbau einer Schrämwalze funktionieren müssen und meistens niehl des öfteren zur Anwendung gelangen. Das bedeutet wiederum, daß man für solche Kolben-Zylinder-Einheiten möglichst einfache Konstruktionen wählen wird, die die erforderlichen hohen Druckmitteldrücke standzuhalten in der Lage sind. Es genügen dafür patronenartige Gebilde, die beispielsweise nur einen Durchmesser von einigen wenigen Millimetern, beispielsweise von etwa fünf Millimetern Außendurchmesser, aufweisen. 4ϊ Solche Kolben-Zylinder-Einheiten kann man mit den erfordei liehen hohen Druckmitteldrücken von z. B. 400 und mehr bar beaufschlagen. Auch ist es nicht erforderlich, solche Kolben-Zylinder-Einheiten mit großen Hüben auszubilden. Es genügen in der Regel v> einige Millimeter Hub. da nach einem Auseinanderdrükken der Teile — Anschlußilansch und Antriebsteil — schon diese Teile in dem erforderlichen Maße voneinander gelöst sind. Das bedeutet wiederum, dali auch die Gesamtlänge der Kolben-Zylinder-Einheiten ■>> nur einige wenige Zentimeter — Zylinder und Kolbenstange zusammen in eingefahrenem Zustand — zu betragen braucht. Hieraus folgt, daß des Plat/bedarf für den Einbau solcher Kolben-Zylinder-Einheiten sehr gering ist. Derartige Kolben-Zylinder-Einheiten lassen so sich mithin am Anschlußflansch ohne die Anfertigung von Sonderkonstruktionen zwischen den ohnehin vorhandenen Durchgangsöffnungen für die Anschlußbolzen bequem unterbringen, zumal es an den Anschlußflanschen zwischen der quadratischen Durch- μ gangsöffnung für die Antriebswelle und dem Lochkreis, auf dem die Bohrungen fit:; die Anschlußbolzen liegen, genügend Raum gibt, um die Kolben-Zylinder-Einheiten
anzuordnen.
In Anspruch 4 ist eine Alternative beschrieben. Dabei werden von einer geeigneten hydrostatischen, in der Regel als Axialkolbenpumpe ausgebildeten rohr- oder spiegelgesteuerten Pumpe in ihren Grundeigenschaften wie Förderdruck, Fördergeschwindigkeit und Fördermenge unabhängige, identische Teilförderströme geliefert die jeweils getrennt zu den einzelnen Kolben-Zylinder-Einheiten führen. Bei solchen hydrostatischen Pumpen werden die Teilförderströme bereits am Steuerspiegel oder am Steuerrohr erzeugt z. B. dadurch, daß man zwischen den Steuerschlitzen Stege bestehen läßt — Saug- und Druckschlitze sind unterteilt —, so daß von jedem Druckschlitz ein entsprechend groß bemessener Teilförderstrom erzeugt wird, der zu der zugeordneten Kolben-Zylinder-Einheit führt
Wird die Lösevorrichtung gemäß Anspruch 5 gestaltet so ergibt sich eine besonders einfache AusführungsTorm.
Besonders dabei ist es gemäß Λ Spruch 6 ohne weiteres möglich, die Kolben-Zylinder-tin ;eiten. deren AnschluCleitungen wie Hydraulikschläuche und Anschlußarmaturen mit der manuell betätigbaren Pumpe in dem rohrförmigen Körper der Schrämwalze zu belassen. Dafür bietet sich der Einbau in dem zwischen einer stirnseitigen Abdeckplatte und dem Anschlußflansch vorhandenen Raum an, in dem diese Teile geschützt während der gesamten Einsatzdauer untergebracht sind und im Bedarfsfalle nach Abnahme der stirnseitigen Abdeckplatte sofort zur Verfügung stehen. Die Bedienungspersonen brauchen somit die Kolben-Zylinder-Einheiten, die Anschlußleitungen und die Pumpe nicht zu montieren. Vielmehr werden diese Teile werksseitig eingebaut und stehen im Bedarfsfalle sofort zur Verfügung, so daß sich die Schrämwalze besonders schnell und problemlos ausbauen läßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel — teils schematisch — veranschaulicht. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch eine Schrämwalze mit t,ner Losevorrichtung und
F i g. 2 eine Stirnansicht auf den aus F · g. I ersichtlichen Anschlußflansch.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine Lösevorrichtung mit einer Schrämmwalze für eine Gewinnungsvorrichtung veranschaulicht, wie sie beispielsweise im untertägigen Steinkohlebergbau zur Anwendung gelangt. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein an seiner Peripherie kreisrunder Anschlußflansch bezeichnet, der über Schweißnähte mit einem lediglich schematisch angedeuteten zylindrischen Rohrkörper 2 fest verbunden ist. 3 beze-chnet die im einzelnen nicht ausgezeichneten Flügel der Schrämwalze, die in bekannter Weise mit gleichfall', nicht dargestellten Meißelhaitern bestü "Ut sind, die die Schräm *erkzeuge aufnehmen
Dar. Bezugs/eichen 4 bezeichnet dagegen einen konischen Absch'ußring. auf dem ebenfalls nicht veranschaulichte Kieilielhalter zur Aufnahme von Schrämwerkzeugen angeordnet sind, die mit ihren Längsachsen zum Abbaustoü hingeneigt verlaufen
Der Rohrkörper 2 ist an seiner dem Abschlußring 4 zugekehrten Stirnseite durch eine Abdeckplatte 5 im wesentlichen dicht verschlossen, die durch mehrere über den Umfang verteilte Schraubbolzen gehalten ist.
Der Anschlußflansch 1 ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einer quadratischen Ausnehmung 7 versehen, durch die eine motorisch über ein Getriebe 8
angetriebene Welle oder Wellenstumpf 9 hindurchgreift oder eingreift, so daß bei Antrieb der Welle 9 ein Drehmoment über den Anschlußflansch I auf den Rohrkörper 2 und damit auch auf die Flügel 3 und die Schrämwerkzeuge übertragen wird.
Schematisch läßt die Zeichnung erkennen, daß der Anschlußflansch 1 mehrere Durchgangsbohrungen 10 aufweist, durch die der Anschlußflansch 1 mit der Welle 9 getrieblich gekuppelt ist.
Die Bezugszeichen H1 12, 13 und 14 bezeichnen Kolben-Zylinder-Einheiten, die um 90 Grad in Umfangsrichtung des Anschlußflansches 1 versetzt auf der der Abdeckplatte bzw. dem Deckel 5 zugekehrten Seite in mil Gewinde versehenen Durchgangsbohrungen angeordnet sind, von denen aus Fig. 1 zwei Durchgangsbohrungen 15 und 16 erkennbar sind. Die Durchgangsbohrungen der übrigen Kolben-Zylinder-Einheiten sind entsprechend ausgestaltet.
Die Kolben-Zylinder-Einheiten sind mit den Gewinden dieser Durchgangsbohrungen, beispielsweise die Kolben-Zylinder-Einheiten 12 und 14 der Durchgangsbohrungen 15 und 16, mit den dortigen Gewinden derart gekuppelt, daß ein Teil, beispielsweise der Zylinder dieser Kolben-Zylinder-Einheiten U bis 14 mit den betreffenden Gewinden fest verbunden ist. Die Kolbenstangen können sich somit frei in den Durchgangsbohrungen verschieben. Aus F i g. 1 sind die beiden Kolbenstangen 17 und 18 der Kolben-Zylinder-Einheiten 12 und 14 erkennbar. Sämtliche Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Einheiten Il bis 14 verlaufen rechtwinklig zu der dem Anschlußflansch 1 zugekehrten Stirnfläche der Welle 9, derart, daß sie durch Ausfahren zur Anlage gegen diese Stirnfläche 19 bringbar sind. Dabei ist der Hub der Kolbenstangen sämtlicher Kolben-Zylinder-Einheiten mindestens so groß bemessen wie das Maß X, um das die Welle 9 in einen Zentriersitz des Anschlußflansches 1 eintaucht.
Das Bezugsreichen 20 bezeichnet einen Vierkant, der formschlüssig in der Ausnehmung 7 eingreift. Im Bedarfsfalle kann der Hub sämtlicher Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Einheiten auch so groß bemessen entspricht. Mithin würde sich durch Ausfahren der Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Einheiten die Welle 9 mit dem Getriebe 8 vollkommen aus dem Anschlußflansch 1 herausdrücken lassen würde. ■·, Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kolbenstangen zu befestigen und stattdessen die Zylinder verschieblich auszubilden.
Die Bezugszeichen 21, 22, 23 und 24 bezeichnen Anschlußnippel, die mit Anschlußleitungen 25, 26, 27
id bzw. 28 in druckmittelleitender Verbindung stehen. Es kann sich bei diesen Anschlußleitungen um Hochdruckschläuche für eine geeignete Hydraulikflüssigkeit handeln.
Die Anschlußleitungen bzw. Schläuche 25 bis 28 sind
r> andererends bei der dargestellten Ausführungsform an eine durch einen Handhebel 29 betätigbare Pumpe 30 angeschlossen, die gleichzeitig den Verteiler für das Drückmittel bildet. Durch Betätigen des Handhebels 29 lassen sich somit gleichzeitig sämtliche Kolben-Zylin-
der-Einheiten mit Druckmittel beaufschlagen, so daß sich gleichzeitig sämtliche beweglichen Teile der Kolben-Zylinder-Einheiten Il bis 14 - hier die Kolbenstangen — ausfahren und gegen die Welle 9 oder ein hier angeordnetes, anderes Getriebeteil zur
r> Wirkung bringen lassen. Auf diese Weise ist es möglich, im Bedarfsfalle die Schrämwalze sehr schnell, problemlos und zentrisch von der Antriebswelle od. dgl. abzudrücken. Die Kolben-Zylinder-Einheiten, deren Anschlußeinheiten, der Verteiler 30 bzw. die Pumpe und
!» sämtliche zur Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten benötigten Einrichtungsteile werden werksseitig eingebaut und verbleiben in dem Raum 31 zwischen Anschlußflansch 1 und Abdeckplatte 5, wo sie auch unter den rauhen Betriebsbedingungen des untertägigen
r> Steinkohlebergbaues geschützt sind und nicht beschädigt werden können. Selbst nach längerer Einsatzdauer lassen sich auf diese Weise Schrämwalzen ohne Verecken sehr rasch ausbauen. Die in der Zeichnung dargestellten und in der
■to Beschreibung sowie in den Patentansprüchen beschriebenen Merkmale können sowohl einzeln als auch in
das Maß Z, das dem Maß X (Eintauchmaß der Zentrierung) plus Länge des Vierkantes 20, also Y,
ÜCIICLHgCII Itlft
wesentlich sein.
T Cl WII IVIIVlIUIIg Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lösevorrichtung für die Schrämwalze einer Gewinnungsvorrichtung des Bergbaus, insbesondere für den untertägigen Steinkohlebergbau, mit wenigstens einem Anschlußflansch zum Kuppeln mit einem motorischen Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anschlußflansch (1) zwei oder mehr Ober den Umfang verteilte, durch Druckmitteldruck beaufschlagbare Kolben-Zylin- |Q der-Einheiten (11,12,13,14) gekuppelt sind, die mit einem durch den Druckmitteldruck ausfahrbaren Teil gegen ein Antriebselement — die Stirnfläche (19) der Antriebswelle (9) — gerichtet sind.
2. Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch |5 gekennzeichnet, daß über den Umfang des Anschlußflansches (1) vier Kolben-Zylinder-Einheiten (11,12,13,14) mit Abstand angeordnet sind.
3. Lösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kolben-Zy- M linder-Einheiten (11, 12, 13, 14) an einen zentralen Verteiler (30) druckmittelleitend angeschlossen sind.
4. Lösevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (30) eine rohr- oder spiegelgesteuerte Axialkolbenpumpe ist, die in ,,. ihren Grundeigenschaften (Förderdruck, Fördermenge und Fördergeschwindigkeit) voneinander unabhängige, gleiche Teilförderströme liefert die jeweils zu je einer Kolben-Zylinder-Einheit (11, 12, 13,14) führen. J0
5. Lösevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (30) mit dem Druckrohr einer munuell t-tätigbaren Pumpe in Verbindung steht oder UaB der Verteiler (30) die Pumpe selbst bzw. deren Förderlei mg ist. }.
6. Lösevorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten (U, 12, 13, 14). der Verteiler (30) und die Anschlußleitungen (25, 26, 27, 28) ständig in einem nach außen abgeschlossenen 4n Raum (31) zwischen Abdeckplane (S) und Anschlußflansch (1) angeordnet sind.
DE19782842130 1978-09-28 1978-09-28 Lösevorrichtung für die Schrämwalze einer Gewinnungsvorrichtung des Bergbaus, insbesondere für den untertägigen Steinkohlebergbau Expired DE2842130C3 (de)

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DE2842130A1 DE2842130A1 (de) 1980-04-10
DE2842130B2 DE2842130B2 (de) 1980-07-24
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1079566B (de) * 1957-09-26 1960-04-14 Eickhoff Geb Laengenveraenderliche Schraemwalze

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DE2842130A1 (de) 1980-04-10

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