DE2841972A1 - Einspritz-brennkraftmaschine - Google Patents
Einspritz-brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2275/00—Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
- F02B2275/14—Direct injection into combustion chamber
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Stuttgart-Untertürkheim
Stuttgart-Untertürkheim
Daim 11 65 3/4
22.9.78 Einspritz-Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Einspritz-Brennkraftmaschine, insbesondere eine Hubkolben-Diesel-Brennkraftmaschine
mit Direkt-Einspritzung über ein Pumpe-Düse-Element.
Die Zusammenfassung von Düse und Pumpe zu einem Element ermöglicht extrem kurze Leitungswege und beseitigt damit
die Schwierigkeiten, die insbesondere durch lange Leitungswege bei getrennter Anordnung von Pumpe und Düse
gegeben sind, nämlich verhältnismäßig große Unregelmässigkeiten im Einspritzverlauf, die durch druckabhängige
Leitungsverformungen, Schwingungen der Flüssigkeit in der Leitung u. dgl. verursacht sind. Das möglichst exakte
Einhalten eines vorgegebenen Einspritzverlaufes ist für die Brennkraftmaschinenauslegung und ihre Funktion
aber von entscheidender Bedeutung, und zwar sowohl hinsichtlich der Gemischaufbreitung wie auch des Verbrennungsverlaufes,
wobei Gemischaufbereitung und Verbrennungsablauf .mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen
u.a. für die Abgaszusammensetzung;insbesondere durch
verhältnismäßig flache Einspritzverlaufskurven bei Ein-
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spritzbeginn und bei Einspritzende nachteilig beeinflußt werden. Pumpe-Düse-Elemente erbringen insoweit
dem Förderverlauf besser angepaßte Einspritzverlaufskurven, auch damit läßt sich aber nicht verhindern,
daß der während des Zündverzuges eingespritzte Kraftstoff bei Dieselmotoren schlagartig mit einer hohen
Wärmefreisetzungsspitze verbrennt. Diese Wärmefreisetzungsspitze zu Beginn der Verbrennung wirkt sich ungeünstig
auf das Geräuschverhalten, auf die Stickoxidemission und auf die Bauteilbelastung des Motores aus. Hinzu
kommt, daß es gegen Ende der Verbrennung immer schwieriger wird, den verbleibenden Kraftstoffteilchen den zur
Oxydation erforderlichen Sauerstoff zuzuführen, was sich in der Wärmefreisetzungsverlaufskurve durch einen langgezogenen "Verbrennungsschwanz" ausdrückt. Durch diesen
ergeben sich zusätzliche Nachteile im Hinblick auf die Kohlenwasserstoffemission und den spezifischen Kraftstoffverbrauch.
Aus .alledem folgt, daß durch die Verwendung eines Pumpe-Düse-Elementes
zwar eine bessere Anpassung des Einspritzverlaufes an einen vorgegebenen Förderverlauf erreichbar
ist, die grundsätzlich bezüglich des Verbrennungsablaufes,
insbesondere bei Direkt-Einspritzung im Hinblick auf Geräuschverhalten, Stickoxidemission und
Bauteilbelastung der Maschine gegebenen Nachteile aber nicht beseitigt werden.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Verbrennungsablauf, und damit den Wärme-
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freisetzungsyerlauf bei Maschinen der angesprochenen Art dahingehend zu beeinflussen, daß sich Verbesserungen im
Hinblick auf Geräuschverhalten, Stickoxidemission und Bauteirbelastung ergeben.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Einspritz-Brennkraftmaschine
der eingangs genannten Art durch die Steuerung der Einspritzmenge über dem Kurbelwinkel proportional
zu einem vorgegebenen Wärmefreisetzungsverlauf bei konstantem Druckanstieg und Fremdzündung etwa mit Einspritzbeginn
sowie gezielter Luftbewegung erreicht.
Die Verwendung eines Pumpe-Düse-Elementes ergibt hierbei zunächst die Möglichkeit, die Einspritzmenge mit der notwendigen
Exaktheit proportional zu einem vorgegebenen Wärmefreisetzungsverlauf zu steuern, wobei durch die angestrebte
Proportionalität ein Oberschreiten eines bestimmten, vorgeschriebenen Druckanstieges vermieden wird.
Eine zur Einspritzmenge proportional verlaufende Verbrennung ist allerdings nur erreichbar, wenn Zündverzüge
einerseits und Verzögerungen des Verbrennungsablaufes andererseits ausgeschlossen werden. Im Hinblick hierauf ist
einmal die Fremdzündung vorgesehen, die Zündverzügen entgegenwirkt, und zum anderen eine gezielte Luftbewegung
notwendig, um Verschlechterungen der Verbrennungsbedingungen gegen Ende der Verbrennung auszuschließen.
Im Hinblick auf die Fremdzündung etwa mit Einspritzbeginn soll erfindungsgemäß spätestens bei etwa 2° nach Ein-
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spritzbeginn gezündet werden.
Die gezielte Luftbewegung, die zur Teilhomogenisierung des Kraftstoffes und zur Steigerung der Brenngeschwindigkeit
gegen Brennende vorgesehen wird, und die damit insbesondere zur Vermeidung des langen VerbrennungsSchwanzes
beiträgt, kann in Form eines Luftdralls oder durch Quetschströmung erreicht werden.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 ein Diagramm, aus dem die Wärmefreisetzung über dem Kurbelwinkel bei konstantem
Druckanstieg und eine daran angepaßte Wärmefreisetzungsverlaufekurve für
eine im Hinblick hierauf ausgelegte Hubkolben-Diesel-Brennkraftmaschine
ersichtlich ist,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung des
Zylinderkopfbereiches einer Hubkolben-Diesel-Brennkraftmaschine mit Dralleinströmung
zur Erzielung einer gezielten Luftbewegung,
Fig. 3 eine weiter schematisierte Draufsicht
auf die Darstellung gemäß Fig. 2,
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Fig. 4 eine weiter vereinfachte Schnittdarstellung durch eine Hubkolben-Diesel-Brennkraftmaschine
mit dem Kolben zugeordneten Quetschflächen zur Erzielung einer gezielten Luftbewegung
und
Fig. 5 eine vereinfachte und schematisierte Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 4
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist durch die Strichpunkt linie 1 bei konstantem Druckanstieg die Wärmefreisetzung
über dem Kurbelwinkel für einen bestimmten Druckanstieg pro Grad Kurbelwinkelumdrehung, hier für den Druck von
2 bar pro Grad aufgetragen. In Vollinien, also durch den Linienzug 2 ist eine Wärmefreisetzungsverlaufskurve aufgezeigt,
bei der dieser Druckanstieg pro Grad Kurbelwinkex/nicht
überschritten wird und bei der des weiteren die Wärmefreisetzungsverlaufskurve gegen Verbrennungsende
steil abfällt. Bei einem solchen Wärmefreisetzungsverlauf werden einerseits hohe Wärmefreisetzungsspitzen vermieden,
was zeigt, diß eine gleichmäßige Durchbrennung erfiLgt
und zwar bis praktisch zum Ende des Brennvorganges. Der gleichmäßige Verlauf der Verbrennung und die dadurch
bedingte Vermeidung von Wärmefreisetzungsspitzen wirkt
sich einerseits auf die Geräuschbildung und andererseits auf die Abgasqualität vorteilhaft aus, und zwar insbesondere
hinsichtlich der Stickoxidemission.
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- T-
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Zu verwirklichen ist ein derartiger Wärmefreisetzungsverlauf
zumindest in guter Annäherung bei Hubkolben-Diesel-Brennkraftmaschinen gemäß Fig. 2, 3 bzw. 4, 5.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 2 und 3 ist der angestrebte, vorgeschilderte Verbrennungsablauf im wesentlichen
dadurch zu erreichen, daß als Einspritzelement zur direkten Einspritzung des Kraftstoffes in den Brennraum
der genannten Maschine ein nur schematisch angedeutetes Pumpe-Düse-Element 4 Verwendung findet, und daß dieses
Pumpe-Düse-Element - in Verbindung mit Fremdzündung etwa bei Einspritzbeginn sowie gezielter Luftbewegung - so
gesteuert ist, daß die Einspritzmenge über dem Kurbelwinkel proportional der vorgegebenen Wärmefreisetzung
bei konstantem Druckanstieg - sh. Diagramm Fig. 1 - ist. Eine solche Einspritzcharakteristik/mit einem Pumpe-Düse-Element,
wie es an sich bekannt ist, verhältnismäßig exakt einzuhalten. Zur Fremdzündung ist eire hier
nicht dargestellte Zündquelle vorgesehen, die durch eine Zündkerze üblicher, aber entsprechend angepaßter Bauart
oder auch durch eine Gleitfunkenkerze od. dgl. gebildet sein kann. Die Zündung wird dabei praktisch im oberen
Totpunkt, und zwar spätestens bei etwa 2° nach Einspritzbeginn vorgenommen, so daß der Verbrennungsbeginn
mit dem Einspritzbeginn praktisch zusammenfällt, der eingespritzte Kraftstoff entsprechend seiner Zuführung
also nahezu unmittelbar gezündet wird. Hierdurch wird die sonst durch Zündverzug bedingte, gegenüber dem Einspritzbeginn
zeitlich entsprechend versetzte Entflammung bereits so frühzeitig erreicht, daß'praktisch eine kon-
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tinuierliche Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffes entsprechend dem Einspritzverlauf erzielt wird. Diese
kann dabei im wesentlichen bis zum Ende der Verbrennung dadurch aufrechterhalten werden, daß eine Luftbewegung
gegeben ist, durch die sichergestellt ist, daß die jeweils vorhandene Luft für den Verbrennungsvorgang voll
erfaßt und in den notwendigen Kontakt zu den Kraftstoffpartikeln gebracht wird. Dies ist dadurch gewährleistet,
daß der mit 5 bezeichnete Einlaßkanal als Drallkanal ausgebildet ist, der insbesondere in Verbindung mit der dem
Brennraum 3 zugehörigen Kolbenmulde 6 eine sehr intensive, drallartige Luftbewegung bewirkt. Die Luft kreist dabei
im wesentlichen um eine zur Achse 7 der Zylinderbohrung, die den Kolben 8 aufnimmt, im wesentlichen parallele
Achse. In Fig. 3 ist die Drallbewegung durch den Pfeil 9 symbolisiert.
Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 die gezielte Luftbewegung durch einen Luftdrall erreicht
wird, ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 hierfür dem mit 8a bezeichneten Kolben eine Quetschfläche
1o zugeordnet, die durch die um die Kolbenmulde 6a liegende Stirnfläche des Kolbens gebildet ist. Entsprechend
der in Draufsicht dreiecksförmigen Gestalt der Kolbenmulde ergeben sich dabei über den Umfang des Kolbens
8a unterschiedlich große Quetschflächenanteile, die die notwendige Abstimmung im Hinblick auf die angestrebte
Luftbewegung ermöglichen. Diesbezüglich ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Zuordnung zwischen Kolbenmulde
6a und Einspritzdüse 11 gegeben, bei der der Einspritzstrahl gegen die Basis der dreiecksförmigen
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Kolbenmulde gerichtet ist. Entsprechend der Neigung des Düsenstrahles gegenüber dem Kolbenboden vertieft sich
dabei die Kolbenmulde 6a gegen die Basis.
Aus Fig. 4 und 5 ist des weiteren ersichtlich, daß für die vorgesehene Fremdzündquelle, hier mit 12 bezeichnet
und durch eine Gleitfunkenkerze gebildet, bevorzugt eine Lage vorgesehen ist, bei der ein Teil des eingespritzten
Kraftstoffes unmittelbar in den Bereich der Fremdzündquelle gespritzt wird, so daß eine spontane Entflammung
sofort bei Einspritzbeginn erreicht wird.
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, -AO.-
Leerseite
Claims (4)
- Daimler-Benz Aktiengesellschaft
Stuttgart-UntertürkheimDaim 11 655/4 22.0.78AnsprücheEinspritz-Brennkraftmaschine, insbesondere Hubkolben-Diesel-Brennkraftmaschine mit Direkt-Einspritzung über ein Pumpe-Düse-Element, gekennzeichnet durch die Steuerung der Einspritzmenge über dem Kurbelwinkel proportional zu einer vorgegebenen Wärmefreisetzung bei konstantem Druckanstieg und Fremdzündung etwa mit Einspritzbeginn sowie gezielter Luftbewegung. - 2. Einspritz-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Fremdzündung spätestens bei etwa 2° nach Einspritzbeginn.
- 3. Einspritz-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der gezielten Luftbewegung der Einlaßkanal (5) als Drallkanal ausgebildet ist.
- 4. Einspritz-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Quetschströmung zur Erzeugung der gezielten Luftbewegung.030015/0133
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841972 DE2841972A1 (de) | 1978-09-27 | 1978-09-27 | Einspritz-brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841972 DE2841972A1 (de) | 1978-09-27 | 1978-09-27 | Einspritz-brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2841972A1 true DE2841972A1 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=6050551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782841972 Withdrawn DE2841972A1 (de) | 1978-09-27 | 1978-09-27 | Einspritz-brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2841972A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988001683A1 (en) * | 1986-08-29 | 1988-03-10 | Elsbett L | Fuel injection for direct-injection diesel engine |
DE10011621A1 (de) * | 2000-03-10 | 2001-09-13 | Delphi Tech Inc | Verfahren zur Regelung der Mehrfacheinspritzung in einem Verbrennungsmotor |
DE102007033857A1 (de) | 2007-07-20 | 2009-01-22 | Daimler Ag | Selbstzündende Verbrennungskraftmaschine und zugehöriges Betriebsverfahren |
-
1978
- 1978-09-27 DE DE19782841972 patent/DE2841972A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988001683A1 (en) * | 1986-08-29 | 1988-03-10 | Elsbett L | Fuel injection for direct-injection diesel engine |
US4858579A (en) * | 1986-08-29 | 1989-08-22 | Elsbett L | Fuel-injection for direct-injection diesel engine |
DE10011621A1 (de) * | 2000-03-10 | 2001-09-13 | Delphi Tech Inc | Verfahren zur Regelung der Mehrfacheinspritzung in einem Verbrennungsmotor |
DE102007033857A1 (de) | 2007-07-20 | 2009-01-22 | Daimler Ag | Selbstzündende Verbrennungskraftmaschine und zugehöriges Betriebsverfahren |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |