DE2841678C2 - Strecke - Google Patents

Strecke

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DE2841678C2
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Reinhold 4050 Mönchengladbach Schmid
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0428Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for cans, boxes and other receptacles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

    Strecke
  • Die Erfindung betrifft eine Strecke mit einer Faserbandtrennvorrichtung zum Durchtrennen des Faserbandes beim Wechsel eines Faserbandaufnahmeelements, sowie mit einem um eine senkrechte Rotationsachse über einer Faserbandaufnahmevorrichtung rotierbaren Trichterrad, dessen Bandtrichter zum Ablegen des Faserbandes schräg von oben nach unten geführt ist und an der Unterseite des Trichterrades mündet. Die Faserbandaufnahmevorrichtung besitzt zum Beispiel eine auf einem Kannendrehteller stehende Faserbandkanne.
  • Bisher wurde bei einem Wechsel der Faserbandkanne entweder die Ablieferung stillgesetzt und die Faserbandzufuhr gestoppt, oder es wurde der Kannenwechsel einfach bei laufender Faserbandzufuhr vollzogen und dabei das Faserband irgendwo zwischen Ablieferung und Kanne von Hand zerrissen. Beides geht nicht ohne Störung. Es ergeben sich am Anfang und am Ende des Faserbandes nicht mehr tolerierbare Abweichungen hinsichtlich des Querschnittes, der Qualität und gegebenenfalls auch der Länge des Faserbandes.
  • Durch die DE-AS 15 10 355 ist es bekannt, an einer Strecke oberhalb des Trichterrades und oberhalb des Bandtrichters eine gestellfeste steuerbare Faserbandtrennvorrichtung vorzusehen, die aus einem schwenkbaren Haken besteht, der das Faserband ergreift, auslenkt und gegen einen seitlich oberhalb der Einmündung des Bandtrichters gestellfest angeordneten Zackenkamm leitet, an dem das Faserband zerrissen wird. Die geschieht bei ruhender Ablieferung. Diese bekannte Vorrichtung ist für eine Faserbandtrennung bei laufender Ablieferung nicht geeignet, weil dann sofort in dem zwischen den Ablieferungswalzen und dem Zackenkamm gelegenen Führungsrohr ein Faserbandstau eintreten würde, der zwangsläufig zu einer Ablieferungsstörung führen müßte.
  • Durch die nicht vorveröffentliche DE-OS 27 21 422 gehört es zum Stand der Technik, am Bandtrichter in der Nähe seiner Mündung eine seitlich gerichtete Bypassöffnung vorzusehen, die dem Ableiten der parallel zum Faserband strömenden Luft dient. Dabei kann die Austrittsseite der Bypassöffnung mit einem unter Unterdruck stehenden Raum verbunden sein und der Bandtrichter an seiner Mündung eine gegen die Bypassöffnung gerichtete Ausbauchung besitzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an der Strecke bei weiterlaufender Faserbandzufuhr einen störungsfreien Wechsel der Faserbandaufnahmevorrichtung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 23 beschrieben.
  • Anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in den folgenden Abschnitten noch näher erläutert und beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch diese Vorrichtung längs der Linie II-II der Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt eine Teilansicht.
  • Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
  • Fig. 6 zeigt im Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 zu ersehen ist, hat eine nicht näher dargestellte, insgesamt mit 11 bezeichnete Strecke ein rotierbares Trichterrad 12, das eine senkrechte Rotationsachse 13 besitzt. Das Trichterrad 12 rotiert über einer Faserbandaufnahmevorrichtung, bestehend aus einer Faserbandkanne 14 und einem nicht näher dargestellten Kannendrehteller, auf dem die Faserbandkanne steht. Der Bandtrichter 15 des Trichterrades 12 ist zwecks Ablegens des Faserbandes 16 in zykloidenartigen Schleifen schräg von oben nach unten geführt und mündet an der Unterseite 17 des Trichterrades 12.
  • Das Trichterrad 12 besitzt eine mit ihm gemeinsam um die gleiche Rotationsachse 13 rotierende, insgesamt mit 18 bezeichnete Faserbandtrennvorrichtung. Das Trichterrad 12 rotiert in der Aussparung 19 eines die Faserbandaufnahmevorrichtung abdeckenden, stationären Deckels 20.
  • Das Trichterrad 12 ist aus drei Teilen zusammengesetzt. Ein Oberteil 12 a ist fest mit einem Mittelteil 12 b verbunden. Das Mittelteil 12 b ist mittels Schrauben 21 mit einem Unterteil 12 c verbunden. Das Oberteil 12a trägt eine Keilriemenscheibe 22 und ein Wälzlager 23. Das Wälzlager 23 ist in einen stationär mit der Strecke 11 verbundenen Halter 24 eingesetzt. Das Mittelteil 12 b ist fest mit einem Antriebszahnrad 25 verbunden. Außerdem trägt das Mittelteil 12b ein Wälzlager 26, das in ein Losrad 27 eingepreßt ist. Das Losrad 27 besitzt einen Außenzahnkranz 28 und einen Innenzahnkranz 29.
  • Die Faserbandtrennvorrichtung 18 besteht im einzelnen aus folgenden Teilen: auf einer Welle 30 ist ein Zahnrad 31 befestigt, das in den Innenzahnkranz 29 eingreift. Die Welle 30 ist fest mit einem Schalthebel 32 verbunden. Der Schalthebel 32 trägt einen durch eine Druckfeder 33 vorbelasteten Schaltstift 34, der in die Sperrverzahnung 35 eines Schaltrades 36 eingreift. Nur gegen die Richtung des gebogenen Pfeils 37 kann der Schalthebel 32 eine Relativbewegung gegen das Schaltrad 36 ausführen. Das Schaltrad 36 ist lose auf einem unteren Zapfen 38 der Welle 30 gelagert und trägt an seinem unteren Teil einen Zahnkranz 39.
  • Die Faserbandtrennvorrichtung 18 besitzt außerdem ein durch einen Querschlitz 40 des Bandtrichters 15 schwenkbares Trennorgan 41. Das Trennorgan 41 hat die Form einer mit Aussparungen 42 versehenen Trennscheibe. Außerdem besitzt das Trennorgan, wie besonders deutlich aus Fig. 5 zu ersehen ist, eine zentrale Zentrierbohrung 43 und zwei Mitnehmerbohrungen 44, 45. Die Aussparungen 42 haben die Querschnittsform des Bandtrichters 15 in Höhe seines Querschlitzes 40.
  • Ein senkrechtstehender Lagerzapfen 46 ist in einer Lagerbüchse 47 des Unterteils 12 c gelagert. Auf dem Lagerzapfen 46 ist mittels einer Schraube 48 das Trennorgan 41 gemeinsam mit einem Zahnrad 49 befestigt. Das Zahnrad 49 ist durch einen endlosen Zahnriemen 50 mit dem Zahnkranz 39 des Schaltrades 36 verbunden.
  • Die im Trichterrad 12 angeordneten Teile 30, 31, 32, 34, 36, 46, 49 und 50 bilden ein Getriebe und sind zugleich Teile eines steuerbaren Schaltwerkes 74 der Faserbandtrennvorrichtung 18.
  • Die Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben auf den Unterteil 12 c . Die punktierten Flächen 51 und 52 liegen auf gleicher Höhe, und zwar an höchster Stelle. Man erkennt zwei Gewindebohrungen 53, 54 für die Schrauben 21. Eine dritte Gewindebohrung ist wegen des Abbruchs an der rechten Bildseite nicht sichtbar.
  • Die Fläche 52 umgrenzt einen Saugluftkanal 55, dessen Mündung 56 in einen das Unterteil 12 c umgebenden, unter Unterdruck stehenden Raum 57 mündet. Der unter Unterdruck stehende Raum 57 wird durch einen das Unterteil 12 c umgebenden Ringkanal 58 gebildet. Der Saugluftkanal 55 dient der Reinigung des Trennorgans 41 mittels Saugluft. In Fig. 4 erkennt man außerdem, daß das Trennorgan 41 an seinem Umfang 4 Arretierkerben 59 aufweist. In eine dieser Arretierkerben ist die Rolle 60 eines federbelasteten Arretierhebels 61 eingerastet. Das Trennorgan 41 ist mit seiner Aussparung somit genau vor dem Bandtrichter 15 arretiert. Die weitere Mündung 62 des Bandtrichters 15 weist zwei seitlich gerichtete Bypassöffnungen 64 und 65 auf, die dem Ableiten der in Richtung des Pfeils 63 parallel zum Faserband 16 strömenden Luft dienen. Die eine Bypassöffnung 64 öffnet sich zum Mittelteil 12 b hin, die andere Bypassöffnung 65 mündet zunächst in eine Kammer 66. Von der Kammer 66 führt eine Mündungsöffnung 67 in den Raum 57 und eine weitere Mündungsöffnung 68 nach oben in das Mittelteil 12 b. Man erkennt insbesondere in Fig. 3, daß der Bandtrichter 15 an seiner unteren Mündung 62 eine gegen die Bypassöffnung 64 gerichtete Ausbauchung 69 besitzt. Fig. 1 läßt erkennen, daß der unter Unterdruck stehende Raum 57 mittels Rohrleitungen 70, 71 über ein Schaltventil 72 mit einer zentralen Absauganlage 73 verbunden ist.
  • Das insgesamt mit 74 bezeichnete Schaltwerk der Faserbandtrennvorrichtung 18 besitzt außer dem bereits erwähnten Getriebe und dem Losrad 27 noch folgende weitere Einzelteile: Man erkennt in Fig. 1, daß das Zahnrad 25 des Mittelteils 12 b über einen endlosen Zahnriemen 75 mit einem auf einer Welle 76 befestigten Zahnrad 77 im Eingriff ist. Die Welle 76 wird durch eine nicht dargestellte Trichterradantriebsvorrichtung angetrieben. Die Welle 76 ist in dem Gehäuse 78 eines insgesamt mit 79 bezeichneten Umlaufgetriebes gelagert. Ein Zahnrad 80 ist mit der Welle 76 verbunden. Das Zahnrad 80 treibt zwei Stegräder 81, 82 an, die auf dem Steg 83 gelagert sind. Über ein Wälzlager 84 stützt sich der Steg 83 gegen das Gehäuse 78 und über ein Wälzlager 85 die Welle 76 gegen den Steg 83 ab. In der Mitte des Steges 83 erkennt man bereits außerhalb des Gehäuses 78 einen Hebel 86, der den Steg mit einem insgesamt mit 87 bezeichneten Auslöser verbindet. Der Auslöser 87 besitzt einen Elektromagnetantrieb 88 mit einem Schaltstößel 89 und einer Rückholfeder 90.
  • Ein Umlaufrad 91 ist mittels zweier Wälzlager 92, 93 im Gehäuse 78 gelagert. Das Umlaufrad 91 hat einen Innenzahnkranz 94, der mit den beiden Stegrädern 81, 82 und mit zwei Zähnrädern 95, 96 kämmt. Die Zahnräder 95, 96 sind im Dekkel 97 des Gehäuses 78 gelagert. Sie kämmen ihrerseits mit einem Zahnrad 98, das zentrisch zur Welle 76 auf einer Hohlwelle 99 sitzt. Die Hohlwelle 99 ist mittels zweier Wälzlager 100, 101 im Deckel 97 gelagert und nach außen geführt, wo sie ein Abtriebszahnrad 102 trägt. Das Abtriebszahnrad 102 ist durch einen endlosen Zahnriemen 103 mit dem Außenzahnkranz 28 des Losrades 27 verbunden. Die Teile 25, 27, 75, 77, 102 und 103 bilden eine Gleichlaufvorrichtung zum Zweck des Gleichlaufes des Trichterrades 12 und des Losrades 27.
  • Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Elektromagnetantrieb 88 durch eine elektrische Leitung 104 und der Magnetantrieb 105 des Schaltventils 72 durch eine elektrische Leitung 106 mit einer elektrischen Schaltvorrichtung 107 verbunden ist. Im Inneren der Faserbandkanne 14 erkennt man einen Federboden 108, der durch eine Druckfeder 109 belastet ist. Oberhalb des Federbodens 108 wird gerade die erste Lage 110 des Faserbandes abgelegt.
  • Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: Die Stegräder 81 und 82 wirken, weil der Steg 83 durch einen Hebel 86 festgehalten wird, lediglich als Zwischenräder und haben keinen Einfluß auf die Übersetzung zwischen Zahnrad 80 und Zahnrad 98. Da die Übersetzung zwischen dem Zahnrad 77 und dem Antriebszahnrad 25, gleich der Übersetzung zwischen dem Abtriebszahnrad 102 und dem Losrad 27 ist - in diesem Fall beträgt das Übersetzungsverhältnis 1 : 1 - ist die Gewähr gegeben, daß bei stillstehendem Steg 83 das Trichterrad 12 mit dem Antriebsrad 25 und dem Losrad 27 völlig synchron umlaufen. Damit rotieren alle dem Losrad 27 nachgeschalteten Antriebsmittel mit dem Trichterrad 12, ohne gegenüber diesem eine Relativbewegung auszuführen. Bewirkt aber zum Beispiel der Auslöser 87 eine Winkeldrehung des Hebels 86, so wird der Steg 83 gedreht. Nun wälzen sich die Stegräder 81, 82 auf dem Zahnrad 80 ab und geben die Drehbewegung an das Umlaufrad 91 weiter. Die zusätzliche Drehbewegung wird nun über die Zahnräder 95, 96, das Abtriebszahnrad 102, den Zahnriemen 103, das Losrad 27 und die nachgeschalteten Getriebeteile auf den Schalthebel 32 übertragen. Der Schalthebel 32 ist nun gezwungen, eine Bewegung in Richtung des gebogenen Pfeils 37 zu machen. Dabei nimmt der Schaltstift 34 das Schaltrad 36 in der gleichen Pfeilrichtung mit. Das Schaltrad 36 überträgt seine Bewegung über den Zahnriemen 50 und das Zahnrad 49 auf das Trennorgan 41, das hierbei eine Viertelumdrehung macht. Bei dieser Drehbewegung wird das Faserband 16 getrennt. Am Ende der Drehbewegung liegt die nächstfolgende Aussparung 42 vor dem Bandtrichter 15 in Höhe des Querschlitzes 40. In dieser Stellung bleibt nun das Trennorgan 41 mittels des Arretierhebels 61 eingerastet. Anschliessend wird der Hebel 86 wieder mehr oder weniger schnell in seine Ausgangslage gebracht, wobei der Schalthebel 32 sich gegen die Richtung des gebogenen Pfeils 37 bewegt, bis sein Schaltstift 34 hinter der nächstliegenden Sperrverzahnung 35 einrastet. So schnell, wie der Elektromagnetantrieb 88 in der Lage ist, eine Schaltbewegung auszuführen, erfolgt auch das Trennen des Faserbandes 16. Alles das geschieht unbeeinflußt von der Drehbewegung des Trichterrades 12 um seine Rotationsachse 13.
  • Der Faserband-Trennvorgang kann durch die elektrische Schaltvorrichtung 107 gesteuert werden. Es besteht die Möglichkeit, den Trennvorgang in Abhängigkeit vom Füllungszustand der Faserbandkanne 14 genau zu steuern. Darüber hinaus besteht auch noch die Möglichkeit, zugleich das Schaltventil 72 in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Faserbandtrennung vorübergehend einzuschalten. Eine verstärkte Saugströmung ist im Zeitpunkt der Faserbandtrennung vorteilhaft.
  • Auf spezielle Vorteile dieses Ausführungsbeispiels soll besonders hingewiesen werden. Da die Faserbandtrennvorrichtung um die Rotationsachse des Trichterrades rotiert, kann der Trennzeitpunkt ganz genau auf die gewünschte oder vorgegebene Faserbandlänge beziehungsweise Faserbandfüllmenge abgestimmt werden, was anderenfalls nicht möglich ist. Die Erfindung ermöglicht das Trennen des Faserbandes in jeder beliebigen Winkellage des Trichterrades. Die Gleichlaufvorrichtung garantiert den synchronen Umlauf der Faserbandtrennvorrichtung und des Trichterrades um die gemeinsame Rotationsachse. Das steuerbare Umlaufgetriebe gestattet eine exakte Einhaltung des Schaltwinkels beim Drehen des Trennorgans der Faserbandtrennvorrichtung. Alles das bleibt unbeeinflußt von der gegebenenfalls sogar schankenden Drehzahl des Trichterrades. Dadurch, daß das Trichterrad in der Bewegungsebene des Trennorgans der Faserbandtrennvorrichtung teilbar ist, ist auch das Auswechseln des Trennorgans ermöglicht beziehungsweise erleichtert.
  • Als Alternative zum geschilderten Ausführungsbeispiel kann das Trichterrad auch über die Keilriemenscheibe 22 angetrieben werden. In diesem Fall wird die Welle 76 des Umlaufgetriebes 79 vom Trichterrad 12 aus über das Antriebszahnrad 25, den Zahnriemen 75 und das Zahnrad 77 angetrieben.
  • Eine weitere Alternativausführung ist in Fig. 6 im Längsschnitt dargestellt. Sowie das Trichterrad 12, die Faserbandtrennvorrichtung 18 mit ihrem Getriebe, die Absauganlage 73 mit ihrem Schaltventil 72 und der Auslöser 87 betroffen ist, bleiben sämtliche Einzelteile unverändert und entsprechen somit dem ersten Ausführungsbeispiel. Beim Mittelteil 12 b entfallen bei diesem Ausführungsbeispiel das Antriebszahnrad 25 und das Losrad 27. Stattdessen ist ein Energieübertrager 112 vorhanden. Dieser Energieübertrager besteht aus zwei gegeneinander und gegen das Trichterrad 12 isolierten Schleifringen 113, 114 und zwei an dem Halter 24 befestigten Kohlebürsten 115, 116. Der Energieübertrager 112 dient der Übertragung elektrischer Energie an einen Elektroantrieb 117. Der Elektroantrieb 117 ist als Schrittmotor ausgeführt. Auf seiner Abtriebswelle 118 sitzt ein Zahnrad 119, das mit dem Zahnrad 31 im Eingriff ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel betätigt der Auslöser 87 einen Schalter 120, der zwei Kontakte 121, 122 besitzt. Die Betriebsspannung wird den Elektroantrieb 117 von der elektrischen Schaltvorrichtung 107 über elektrische Leitungen 123, 124, den Schalter 120, weitere Leitungen 125, 126, die Kohlebürsten 115, 116, die Schleifringe 113, 114 und weitere Leitungen 127, 128 zugeführt. Der Antrieb des Trichterrades 12 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch einen Keilriemen 129 über die Keilriemenscheibe 22.
  • Bei jedem Einschalten des Schalters 120 mittels des Auslösers 87 macht das Schaltwerte des Elektroantriebs 117 eine fest eingestellte Anzahl Schaltschritte, was das Weiterdrehen des Trennorgans 41 um eine Vierteldrehung zur Folge hat. Im übrigen ist die Funktion bei diesem Ausführungsbeispiel die gleiche wie beim ersten Ausfühgungsbeispiel. Die weiter oben genannten Vorteile ergeben sich auch hier.
  • Als weitere Vorteile sind noch zu erwähnen, daß die erfindungsgemäß beanspruchte Ausbildung der Mündung des Bandtrichters 15 und auch die erfindungsgemäß beanspruchte Ausbildung von Bypassöffnungen dazu dient und den Vorteil besitzt, beim dem unvermeidlichen kurzzeitigen Stau des Faserbandes beim Schneidvorgang ein Verstopfen des Bandkanals zu verhindern. Dem gleichen Zweck dient auch die erfindungsgemäß verstärkte Absaugströmung während des Schneidvorgangs. Einzelne Fasern, die eventuell am Trennorgan 41 hängenbleiben könnten, werden vorteilhaft durch den Saugluftkanal 55 abgesaugt. Die Betätigung des Auslösers 87 wird vorteilhaft zum Beispiel durch einen vom Gewicht der Faserbandkanne 14 zu betätigenden, nicht näher dargestellten Schalter bewirkt, der durch eine elektrische Leitung 130 mit der elektrischen Schaltvorrichtung 107 verbunden ist.
  • Alternativ sind auch andere Wirkverbindungen zwischen dem Auslöser 87 und der Faserbandtrennvorrichtung 18 denkbar. Hierzu seien induktive Kraftübertrager und elektronische Fernschaltungen erwähnt.

Claims (23)

1. Strecke mit einer Faserbandtrennvorrichtung zum Durchtrennen des Faserbandes beim Wechsel eines Faserbandaufnahmeelements, sowie mit einem um eine senkrechte Rotationsachse über einer Faserbandaufnahmevorrichtung rotierbaren Trichterrad, dessen Bandtrichter zum Ablegen des Faserbandes schräg von oben nach unten geführt ist und an der Unterseite des Trichterrades mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbandtrennvorrichtung (18) mit dem Trichterrad (12) verbunden ist und mit ihm gemeinsam um die gleiche Rotationsachse (13) rotiert, daß der Bandtrichter (15) einen Querschlitz (40) aufweist und daß die Faserbandtrennvorrichtung (18) ein durch den Querschlitz (40) des Bandtrichters (15) schwenkbares Trennorgan (41) besitzt.
2. Strecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan (41) aus einer mit Aussparungen (42) versehenen Trennscheibe besteht.
3. Strecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (42) die Querschnittsform des Bandtrichters (15) in Höhe seines Querschlitzes (40) besitzen.
4. Strecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbandtrennvorrichtung (18) ein steuerbares Schaltwerk (74) besitzt.
5. Strecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (74) ein im Trichterrad (12) angeordnetes Getriebe (30, 31, 32, 34, 36, 46, 49, 50) besitzt.
6. Strecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbandtrennvorrichtung (18) einen Elektroantrieb (117) besitzt.
7. Strecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trichterrad (12) Energieübertrager (112) aufweist, die durch elektrische Leitungen (127, 128) mit dem Elektroantrieb (117) verbunden sind.
8. Strecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trichterrad (12) in der Bewegungsebene des Trennorgans (41) teilbar ist.
9. Strecke nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (30, 31, 32, 34, 36, 46, 49, 50) auf seiner Antriebsseite mit einem um die Rotationsachse (13) des Trichterrades (12) rotierbaren Losrad (27) im Eingriff ist.
10. Strecke nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gegekennzeichnet, daß das Getriebe (30, 31, 32, 34, 36, 46, 49, 50) ein Schaltrad (36) aufweist.
11. Strecke nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (74) ein außerhalb des Trichterrades (12) stationär angeordnetes, auf die Drehzahl des Trichterrades (12) abstimmbares Umlaufgetriebe (79) aufweist mit einem Abtriebsrad (102), das mit dem am Trichterrad (12) befindlichen Losrad (27) im Eingriff ist.
12. Strecke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebsseite des Umlaufgetriebes (79) eine Gleichlaufvorrichtung (25, 27, 75, 77, 102, 103) zum Zweck des Gleichlaufes des Trichterrades (12) und des Losrades ( 27) angeordnet ist.
13. Strecke nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufvorrichtung (25, 27, 75, 77, 102, 103) mit einer Trichterradantriebsvorrichtung im Eingriff ist.
14. Strecke nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufvorrichtung (25, 27, 75, 77, 102, 103) mit einem am Trichterrad (12) zentrisch zur Rotationsachse (13) des Trichterrades (12) befestigten Antriebsrad (25) im Eingriff ist.
15. Strecke nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Schaltwerk (74) einen außerhalb des Trichterrades (12) stationär angeordneten Auslöser (87) für die Faserbandtrennvorrichtung (18) aufweist.
16. Strecke nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (87) einen Elektromagnetantrieb (88) besitzt.
17. Strecke nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (87) einen Hebel (86) aufweist, der mit dem Steg (83) des Umlaufgetriebes (79) verbunden ist.
18. Strecke nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöser (87) eine Wirkverbindung ( 89) zu einem Schalter (120) besitzt, der in zu den Energieübertragern (112) führende elektrische Leitungen (123, 124, 125, 126) eingefügt ist.
19. Strecke nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandtrichter (15) in der Nähe seiner Mündung (62) zumindest eine seitlich gerichtete Bypassöffnung (64, 65) aufweist, die dem Ableiten der parallel zum Faserband (16) strömenden Luft dient.
20. Strecke nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandtrichter (15) an seiner Mündung (62) eine gegen die Bypassöffnung (64) gerichtete Ausbauchung (69 ) besitzt.
21. Strecke nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsseite der Bypassöffnung (64, 65) mit einem unter Unterdruck stehenden Raum (57) verbunden ist.
22. Strecke nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Unterdruck stehende Raum (57) über ein Schaltventil (72) mit einer zentralen Absauganlage (73) verbunden ist.
23. Strecke nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (72) im Gleichlauf mit dem Schaltwerk (74) steuerbar ist.
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