DE2840976B2 - Inhibitor der Schwefelwasserstoffkorrosion - Google Patents
Inhibitor der SchwefelwasserstoffkorrosionInfo
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Description
R"
[N-R —CN],,
III
15
worin R für ein geradekettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, η = 1
oder 2, wobei bei /J=I, R' und R" gleich oder
verschieden sind und für Wasserstoff, ein geradekettiges oder verzweigtes Alkyl mit ! bis 20 .'»
Kohlenstoffatomen, ein geradekettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 3 bis 14 Kohlenwasserstoffatonien,
Hydroxyalkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen
stehen, oder R' und R" zusammen für -(CH2)..,!-, 2>
worin m = 2 bis 10;
-(CH2)2-NH-(CH2J2-;-(CHj)2-O-(CH2)?
stehen, bei η = 2, R' für Wasserstoff, ein geradekettiges
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 20 m Kohlenstoffatomen oder ein geradekettiges oder
verzweigtes Alkenyl mit 3 bis 14 Kohlenstoffatomen steht und R" tür -(CH2)*-, worin k = 2 bis 10, oder
-(CHj)2-NH-(CH2J2
steht, enthält.
steht, enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Schutzes von Stahl und Fe-Metallen gegen Korrosion
und Wasserstoffaufnahme in Medien, die Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid enthalten.
Die vorliegende Erfindung wird in der Erdöl-, Gas- 4->
und Gaserdöl-verarbeitenden Industrie beim Schütze von Ausrüstungen gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme
in schwefelwasserstoffhaltigen Medien Verwendungfinden.
Viel Gaskondensatlagerstätten enthalten in hohen r>o
Konzentrationen feuchten Schwefelwasserstoff (5 bis 10
Gew.-%) sowie Kohlenwasserstoff- und wässeriges Kondensat, in welchem gelöster Schwefelwasserstoff,
Kohlendioxid, organische und anorganische Säuren enthalten sind.
Ohne spezielle Mittel zum Schütze der eingesetzten Ausrüstungen ist die Ausbeute solcher Lagerstätten und
die Verarbeitung von Gas und Erdöl praktisch unmöglich. Eine besonders häufig auftretende Art der
Zerstörung in solchen Medien ist die Wasserstoffver- wi sprödung und die damit verbundene Spannungsrißkorrosion
und Abschichtung des Metalls der Ausrüstungen.
Der Inhibitorschutz von Stahl und Fe-Metallen gegen Korrosion in schwefelwasserstoffhaltigen Medien wird
in der ausländischen und inländischen Praxis breit μ angewandt.
Als Inhibitoren fanden besonders breite Verwendung hochmolekulare organische Amine mit offener Kette
der Kohlenwasserstoffatome, beispielsweise ein Gemisch aliphatischer Amine in Form von Basen, die im
Mittel 15 Kohlenstoffatome enthalten, oder salzsaure Salze dieses Gemisches (I. A. Mamedow und andere
»Aserbaidshanische chemische Zeitschrift«, Nr. 1, Seiten 96 bis 100, 1969, in Russisch; Reiss Lucja, Turek
Tadeusz, »Nafta« (Volksrepublik Polen), 28, Nr. 10, Seiten 461 bis 463,1972, in Polnisch; R. H. Hausier, N. D.
»Coble Oil and Gas J.«, 70, Nr. 29, Seiten 92 bis 98,1972).
Es werden außerdem als Inhibitoren schwere Pyridinbasen (siehe A. K. Mindjuk, E. I. Swist und andere
»Korrosion und Schutz in der Erdöl- und Gasindustrie«, Wissenschaftlich-technischer »Referatensammelband«,
Nr. 8, Seiten 8,9,1973, in Russisch), Kondensationsprodukte
von Äthylenoxid, Äthylendiamin und synthetischen Fettsäuren (siehe A. K. Jefimowa, W. N.
Umutbajew »Betrieb, Modernisierung und Reparatur der Ausrüstungen«, Wissenschaftlich-technischer Referatensammelband,
Nr. 2, Seiten 20-22, 1973, in Russisch) breit verwendet.
Es sind auch Inhibitoren bekannt, die eine Zusammensetzung aus Dicarbonsäuresalz und aliphatischem Amin
mit einem Solvatisierungsmittel darstellen (vgl. US-PS
36 96 048), oder Gemische sind, in denen Dicarbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und ein Amin mit
10 bis 30 Kohlenstoffatomen und als Oxyalkylierungskomponente Alkylphenole, die 5 bis 15 Oxyalkylgruppen
im Molekül enthalten (US-PS 37 03 477), oder ein polymeres Produkt der Umsetzung von Epichlorhydrin
mit aliphatischem Amin verwendet werden (US-PS
37 05 109).
Alle genannten Inhibitoren erfüllen nicht vollständig die Forderungen, die an die Inhibitoren der Korrosion
der Ausrüstungen der Erdöl- und Gasförderbetriebe, in denen das zu fördernde Gut Schwefelwasserstoff
enthält, gestellt werden. So besitzen beispielsweise die bekannten Inhibitoren nicht die notwendigen technologischen
Eigenschaften (niedrige Viskosität, niedrigen Stockpunkt, hohe Wärmebeständigkeit) und schützen
außerdem nicht die Ausrüstungen der Erdöl- und Gasförderbetriebe gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme
in der Gasphase.
Der Inhibitor auf der Basis von Pyridinverbindungen besitzt im Vergleich mit den anderen obengenannten
Inhibitoren gute Schutzeigenschaften. Jedoch ist für diesen Inhibitor ein hoher Stockpunkt, hohe Viskosität,
Koksbüdung und Geruch kennzeichnend.
Viele Korrosionsinhibitoren sind oberflächenaktive Stoffe und bewirken Verschäumen der auf den
Entschwefelungsanlagen verwendeten Absorptionsmittel, weshalb man zur Unterdrückung der Schaumbildung
im technologischen Prozeß spezielle Verbindungen verwenden muß, die den Schaum zerstören, die
sogenannten Schaumzerstörungsmittel.
Als Schaumzerstörungsmittel verwendet man gewöhnlich siliziumorganische Verbindungen, beispielsweise
Polymethylsiloxan
O -]„ Si( - CH3J3
(siehe W. I. Tichomirow »Schäume«, Moskau, Verlag »Chimia« 1975, Seiten 209, 216, in Russisch). Man
verwendet auch Mehrkomponentenmittel, beispielsweise ein Gemisch von siliziumorganischei" Verbindung und
tertiärem Amin (G. Curtis, US-PS 36 61793), ein Geinisch von siliziumorganischer Verbindung, tertiärem
Alkylamin und Polyoxypropylenaminacetat (siehe beispielsweise US-PS 32 67 042 und 33 84 600, GB-PS
9 64 837).
Jedoch verlieren die Schaumzerstörungsmittel auf der Basis von Siloxanen ihre Eigenschaften bei tiefen
Temperaturen. Ein Nachteil der bestehenden Schaumzerstörungsmittel, darunter auch der Mittel auf der
Basis von Polysiloxanen, ist es außerdem, daß das Anwendungsgebiet jedes Schaumzerstörungsmittels
begrenzt ist, daß ihre Herstellung kompliziert und kostspielig und der Rohstoff knapp und teuer ist
Die Veränderung des pH-Wertes und der Temperatur des Mediums, die Erhöhung des Gehaltes an Beimengungen
(organischen und anorganischen Charakters) führt in realen technologischen Prozessen häufig zu
einer Senkung oder einer vollständigen Unterdrückung der Wirkung der genannten Schaumzerstörungsmittel.
So verwendet man für wässerige Lösungen mit einem pH-Wert von weniger als 7 als Schaumzerstörungsmittel
aliphatische Amine mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen (primäre, sekundäre und tertiäre) unter Zugabe
nichtionogener oberflächenaktiver Stoffe (GB-PS 8 66 447).
Zu den Nachteilen des Schaumzerstörungsmittels der oben genannten Zusammensetzung gehört die Möglichkeit
einer Speicherung desselben in den Kreislaufarbeitslösungen, was nicht nur zu einer Senkung der
Entschäumungseigenschaften, sondern auch zu einer Begünstigung der Schaumbildung führen kann.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, einen Inhibitor vor Schwefelwasserkorrosion
zu entwickeln, der eine hohe Schutzwirkung gegen Korrosion und Verleihen der Sprödigkeit durch
Einführen des Wasserstoffes besitzt und solche funktionellen Gruppen enthält, daß es möglich wird, dem
Inhibitor Entschäumungseigenschaften zu erteilen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Inhibitor gegen Schwefelwasserstoffkorrosion, der Entschäumungseigenschaften
aufweist, erfindungsgempß eine Verbindung der allgemeinen Formel
IN-R-CN]1,
len mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, π = 1 oder
2, wobei bei π = 1, R' und R" gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, ein geradekettiges oder
verzweigtes Alkyl mit I bis 20 Kohlenstoffatomen, ein geradekettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 3 bis 14
Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und/oder Cycloalkyl mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen
stehen, oder R' und R" zusammen für 2);,!-, worin m = 2 bis 10;
U"
worin R für ein geradkettiges oder verzweigtes Alky-
-(CH2J2-NH-(CH2J2- oder -(CH2J2-O-(CH2),-
stehen, bei η = 2, R' für Wasserstoff, ein geradekettiges
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und ein gcradekettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 3
bis 14 Kohlenstoffatomen und R" für -(CH2)*-, worin
k = 2 bis 10 oder
-(CHj)2-NH-(CKj)2-
steht, enthält.
Der in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Inhibitor ist in sauren, schwachsauren und alkalischen
Medien in einem breiten Bereich des Schwefelwasserstoffgehaltes wirksam. Die EntschäumungseigEnschaften
des erfindungsgemäßen Inhibitors sind 7 bis 8mal höher als die Entschäumungseigenschaften bekannter
bzw. im Handel befindlicher Schaumzerstörungsmittel.
Die Vergleichseigenschaften des erfindungsgemäßen und eines bekannten Inhibitors auf der Basis von
Pyridinverbindungen sind in der Tabelle 1 angeführt.
Als erfindungsgemäßer Inhibitor wurde R'R"NRCN mit R' = C2H25 bis Ci4H2-), R" = -CH2CH2OH und
R = -CH2-,insbesondereein Produkt verwendet, bei
dem eines der Radikale 12 bis 14 C-Atome enthielt.
Die Temperatur des Fließbarkeitsverlustes wurde als Temperatur definiert, bei der sich der Spiegel des bei
Abkühlung(CO2 + Aceton) erstarrten Testproduktes in
einem unter 45° geneigten Reagenzglas infolge der Veränderung der Reologie-Eigenschaften während
einer Minute praktisch nicht verändert hat.
Die Falzzahl als Parameter für die Verformbarkeit eines Metalls wurde als die Zahl der für die Zerstörung
eines Prüflings erforderlichen Biegungen unter einem Winkel von 90° definiert.
Schutzkonzentration im | Erfindungsgcniüßer | Bekannter Inhibitor | |
Kondensat, mg/ml | Inhibitor | ||
1. | Korrosionsgeschwindigkeit | 25 | 500 |
von Stahl, mm/« | |||
2. | Verbrauch für 1.000.000 m1 | 0,01 | 0,5 |
Gas, kg | |||
3. | Entschaumungseigensehaften | 11,2 | |
4. | unterdrückt die | bildet Schaum | |
Schaumbildung in | |||
Löslichkeit in Kohlenwasser | Konzentrationen von | ||
stoffen | 7 bis 10 mg/1 | ||
5. | löst sich unbegrenzt | löst sich mit Nieder | |
schlag | |||
F'ort self wie
lirfindungsgeniäUer
Inhibitor
Inhibitor
Bekannter Inhibitor
6. Löslichkeit in Wasser
7. Thermostabilität
8. Flüchtigkeit
9. Viskosität (in mnr/s)
10. Temperatur des Fließbarkeitsverlustes, C
löst sich zum Teil,
bildet beständige Emulsion in Wasser
verharzt nicht bei
Temperaturen bis 250 C"
bildet beständige Emulsion in Wasser
verharzt nicht bei
Temperaturen bis 250 C"
Dampfdruck 1,33
Pa b. 50 C-
Pa b. 50 C-
bei 20 C 8,5,
bei 40 C 4,9,
bei 60 C" 3,1
minus 50
bei 40 C 4,9,
bei 60 C" 3,1
minus 50
löst sich mit Niederschlag
verharzt und verkokt bei Temperaturen über 100 C nichtflüchtig
900 bis 1000 minus 7
Angaben über den Einfluß des erfindungsgemäßen Inhibitors auf die plastischen Eigenschaften des
Kohlenstoffstahls und die Wasserstoffaufnahme in 0,5%iger Natriumchloridlösung, mit Essigsäure auf
einen pH-Wert von 3 bis 4 angesäuert und mit Schwefelwasserstoff gesättigt (1200 bis 1300 mg/1), sind
in Tabelle 2 angeführt.
Tabelle 2 | WassersloH- | Plastizität |
Konzentration des | gehalt | |
erfindungsgcmiilien | ||
Inhibitors | cniVlDOg | |
g/l | 11,0 | 5,0 |
_ | 11.0 | 5,0 |
0,01 | 0.11 | 100,0 |
0,03 | 0,11 | 100.0 |
0,05 | ||
Die Prüfergebnisse des Inhibitors in der Gasphase, die Methan, Schwefelwasserstoff, Kohlendioxidgas enthält,
sind in Tabelle 3 angeführt.
Tabelle 3 | HjS-Druck MPa |
Ml'a | Temperatur | Sehul/elTekl |
(iesamtdruck des Systems MPa |
0,29 0,29 |
0,2 0.2 |
30 50 |
85 bis 95 80 bis 85 |
4,9 4,9 |
||||
Die Ergebnisse der großtechnischen Prüfung des Inhibitors nach der Bestimmung einer Schutzeigenschaft
gegen Gesamtkorrosion und Verleihen der Sprödigkeit durch Einführen des Wasserstoffes bei der
Arbeit der Gaskompressorstation, die das ungereinigte Rohgas mit einem Gehalt von Schwefelwasserstoff von
höchstens 2% komprimiert, sind in Tabellen 4 und 5 dargestellt. Der Schwefelwasserstoffgehalt bis 2% an
Kohlenstoffstahlproben und die Kennwerte der Probe sind in Tabelle 4 bzw. 5 angeführt.
Ohne Inhibitor | Korrosions- | Bedingungen | ( | Mil Inhibitor | Schul/- |
Bedingungen | gcschwindigkeit | 40 | Korrosions- | elTckl | |
mm/a | Ml'a | 40 | gesehwindigkcil | ||
Ml'a C | 0,9 | 0.69 | mm/« | 92 | |
0.69 20 | 3 bis 5 | 1.57 | 0.07 | 90 his 9S | |
1.57 20 | 0.3 | ||||
7 Tabelle 5 |
28 40 976 | Ohne | 8 |
Kennwerte der l'rohe | Ausgiings- prohen |
40.X 14.1 39.0 |
Inhibitor Mit Inhibitor |
Festigkeit <;. kp/ninv He/ogene Dehnung », "■ bezogene Finengiing //·. "-., |
45.(1 22.0 (i4.0 |
45,9 21.8 66.4 |
|
Die Vergleichsschutzkennwerte des erfindungsgemäßen Inhibitors mit den bekannten Inhibitoren sind in
Tabelle 6 angeführt.
Tabelle 6 | konzentration | Plastizität | WiisserslolV- | Korrosions- |
Inhibitor | menge | geschwindig | ||
keit | ||||
g/l | cm VI(K) ί- | g/nr · Ii | ||
0.03 | 100 | 0.1 I | 0.09 | |
HrllndungsgcmäUcr | ||||
Inhibitor | 0.03 | 2.5 | 6.57 | 1.44 |
Im Handel befind- | 0.1 | 11,6 | 6.06 | 0,44 |
licher Inhibitor | 0.5 | 84,3 | 0.32 | 0.11 |
0.03 | 14,0 | 1.42 | _ | |
Anderer im Handel | 0.1 | 95.0 | 0.71 | _ |
befindlicher Inhibitor | ||||
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung in der Erdöl-, erdölverarbeitenden und der Gasindustrie
gewährleistet einen bedeutenden ökonomischen Effekt durch die Erhöhung der Zuverlässigkeit des Betriebs der
Ausrüstungen, die Vergrößerung der Zeitspannen zwischen den Reparaturen und der absoluten Lebensdauer
der Ausrüstungen. Die Erfindung macht es möglich, die Verluste an teuren Absorptionsmitteln, die
bei der Reinigung von Gas von dem Schwefelwasserstoff verwendet w erden, zu senken.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehend angeführten Beschreibung
des Inhibitors von Schwefelwasserstoffkorrosion, der Entschäumungseigenschaften aufweist, verständlich
werden.
In der \erliegenden Erfindung schlagen wir vor einen
Entschäumungseigenschaften aufweisenden Inhibitor gegen Schwefelwasserstoffkorrosion, der eine Verbindung
d^r allgemeinen Formel
IN-K-CNI..
worin R fur ein geradekettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, π = ! oder
2. wobei bei π = 1. R' und R" gleich oder verschieden
sind und für Wasserstoff, ein geradekettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 oder 20 Kohlenstoffatomen, ein
gerad.-kettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 3 bis 14
Kohlenstoffatomen. Hydroxyalkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen
stehen, oder R' und R" zusammen für -(CH:),,,-. worin m = 2 bis 10:
-(CH:):-NH-(CH:);-
stehen, bei η = 2. R' für Wasserstoff, ein geradekettiges
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein geradekettiges oder verzweigtes Alkenyl mit 3
bis 14 Kohlenstoffatomen und R" für -(CH;)t-, worin
A- = 2 bis 10. oder
steht. enthält.
Es wird angenommen, daß die Einführung einer funktioneilen Gruppe in das Molekül der stickstoffhaltigen
Verbindung die Schutzeigenschaften durch die Erhöhung der Adsorption des Moleküls oder durch das
Auftreten eines zweiten Adsorptionszentrums verbessern kann.
Da der erfindungsgemäße Inhibitor zwei funktioneile polare Gruppen verschiedener Natur, die hydrophile
Zentren sind, und einen Wasserstoffrest enthält, von dessen Länge die Wasserabstoßungsfähigkeit der
Verbindung abhängt, so macht eine solche Struktur der Verbindung möglich gleichzeitig hohe Schutz- und
Schaumzerstörungseigenschaften zu besitzen.
Die erfindungsgemäße Verbindung kann nach einem bekannten Verfahren, beispielsweise nach der von D. S.
Breslav. Ch. R. Hauser, HKS, 97,686 (1945). beschriebenen
Methodik erhalten werden.
Es wurde experimentell festgestellt, daß es zweckmäßig
ist den erfindungsgemäßen Inhibitor in einer Konzentration von 10 mg/1 bis 1 g/I an Wirkstoff zu
verwenden.
Der erfindungsgemäße Inhibitor gegen Schwefelwasserstoffkorrosion und Wasserstoffaufnahme weist Entschäumungseigenschaften
auf, das heißt, er macht es möglich, die Schaumbildung zu unterdrücken.
Neben dem oben gesagten weist der erfindungsgemäße Inhibitor eine hohe Schutzwirkung gegen Korrosion
10
und Wasserstoffaufnahme sowohl in der flüssigen als auch in der Gasphase auf, wird in den Arbeitslösungeii
nicht gespeichert und beeinflußt bei Anwesenheit in den letzteren di2 Qualität des Endproduktes nicht.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
Zur Abschätzung der plastischen Eigenschaften des Stahls im Medium von Schwefelwasserstoff wendet man
die Falzmethode an. Die Plastizität der Proben bestimmt nach dem in Prozenten ausgedrückten
Verhältnis der Falzzahl, die die Probe in dem Ausgangszustand aushält, zu der Falzzahl, die die Probe
nach dem Halten im Medium von Schwefelwasserstoff aushält.
Als Korrosionsmedium verwndet man eine 0,5%ige NaCl-Lösung mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 3,ö
angesäuert und mit Schwefelwasserstoff auf 1500 bis 1700 m/l gesättigt.
Proben aus Kohlenstoffstahl (110 χ 8 χ 0,3 mm)
entfettet man mit Wienerkalk, wäscht sorgfältig mit Wasser und Alkohol, bringt dann in eine Zelle ein und
π füllt die letztere mit einer mit Schwefelwasserstoff
gesättigten Lösung, die verschiedene Konzentrationen an Inhibitor enthält. Die Haltedauer der Proben beträgt
2 Stunden, die Temperatur der Lösung 200C.
Als Inhibitor versendet man Diäthylentriamin-N,N'-
2(i dibutyronitril der Formel
C N(C 112).,N H —(C112J2 — N11 —(C112)2 — N 11 —(C 112), — C N
Konzentralion des
Inhibitors, g/l
Inhibitors, g/l
Plastizität, % 0,005
0,05
30
0,5
92
Zur Abschätzung der Wasserstoffaufnahme durch Kohlenstoffstahl im Medium einer 0,5%igen NaCl-Losung,
mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 3,6 angesäuert und mit Schwefelwasserstoff auf 1500 bis
i 700 mg/1 gesättigt, in Gegenwart von Inhibitoren wendet man die Methode der Vakuumextraktion an, die
darin besteht, daß man die Probe nach der Wasserstoffaufnahme im Medium von Schwefelwasserstoff in ein
hermetisch verschlossenes und vorher auf einen Restdruck von 0,13 mPa vakuumiertes Gefäß einbringt
und auf eine Temperatur von 400° C erhitzt.
Die Menge der sich bei der Erhitzung der Probe im Vakuum entwickelnden Gase bestimmt man nach der
Veränderung des Druckes bei konstantem Volumen des Vakuumteils des Systems. Die Konzentration des durch
den Stahl absorbierten Wasserstoffes wird in cm V100 g
ausgedrückt.
Als Inhibitor verwndet man Decyltridecylaminobutyonitril der Formel
NCHXH2Cn2CN
C11H37
Konzentration, g/l
Menge des absorbierten
Wasserstoffes, cmVlOOg
Wasserstoffes, cmVlOOg
0,01
5,98
5,98
0,03 2,24
Zur Abschätzung der Schutzeigenschaften der Inhibitoren
in der flüssigen Phase verwendet man eine 0,5%ige NaCl-Lösung, mit Essigsäure auf einen
pH-Wert von 3,6 angesäuert und mit Schwefelwasserstoff auf 1500 bis 1700 mg/1 gesättigt Die Korrosionsge
schwindigkeit des Kohlenstoffstahls bestimmte man nach der Gewichtsmethode. Die Prüfdauer beträgt 6
Stunden, die Temperatur 20° C
der Formel
Konzentration
des Inhibitors,
g/l
des Inhibitors,
g/l
Korrosionsgeschwindigkeit,
mm/«
mm/«
(C2Hs)2NCH2CN
0,005 0,05
0,1 0,5
7,22 0,20 0,19 0,17 0,04
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme wird in 3%iger
NaCl-Lösung, mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 3,63 angesäuert und mit Schwefelwasserstoff auf 1500
bis 1700 mg/1 gesättigt, durchgeführt. Die Korrosionsgeschwindigkeit bestimmt man nach der Gewichtsmeihode. den Grad der Wasserstoffaufnahme nach der
Veränderung der plastischen Eigenschaften des Stahls und der Menge des absorbierten Wasserstoffes. Die
Prüfdauer beträgt 6 Stunden, die Temperatur 20° C Als Inhibitor verwendet man Monoäthanolaminopropionitril der Formel
HOCH2CH2NHCH2Ch2CN
Konzentration | I'lasli/iliil | 28 40 976 | 12 | |
π | Korrosions- | |||
S/1 | Menge ties absorbierten | geschwindigkeil | ||
- | 100 | Wasserstoffes | g/ni" · h | |
0,005 | 3,4 | cm 7 KIO ρ | 0,7 | |
0,05 | 34,8 | 0,11 | 0,28 | |
0,5 | %,2 | 6,5b | 0,13 | |
1,0 | 100 | 1,75 | 0,07 | |
0,13 | 0,04 | |||
0,10 | ||||
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme wird in 3°/oiger
NaCl-Lösung durchgeführt, welche 30% Methanol und 1000 mg/1 Schwefelwasserstoff enthält und einen
pH-Wert von 4,5 bis 5,0 aufweist. Die Prüfung wird an Proben aus Kohlenstoffstahl während 2 Stunden
durchgeführt.
Als Inhibitor verwendet man Ν,Ν'-Diacetonitrilhexamethylendiamin
der Kormel
CNCH2NH(CH2)ONHCh2CN
Konzentralion des | l'lasti/ität |
Inhibitors | |
g/l | 7. |
0,05 | 90 |
0,1 | 100 |
0,4 | 100 |
Menge des absorlvcrtcn
Wasserstoffes
Wasserstoffes
cm 7100 g
Korrosionsgeschwindigkeit
g/m: · h
0,035
0,03
0,03
Die Abschätzung des Grades der Wasserstoffaufnahme des Kohlenstoffstahls nach der Veränderung der
plastischen Eigenschaften wird in der mit Schwefelwasserstoff gesättigten Gasphase bei atmosphärischem
Druck und einer Temperatur von 200C durchgeführt. Auf die Proben bringt man einen Inhibitorfilm auf, hält
die Proben im Korrosionsmedium während 5 Stunden und bestimmt danach ihre plastischen Eigenschaften.
Als Inhibitor verwendet man Äthylendiamin-N.N'-dipropionitril
der Formel
CNCH2CH2NH(CH2)2NHCH2CH2CN
Die Plastizität der Probe blieb zu 90 bis 95% erhalten.
Als Kriterium für die Abschätzung der Entschäumungseigenschaften wurde die Zerstörung einer Säule
der schaumbildenden Lösung (eines bestimmten Volumens) angenommen, erhalten beim Durchleiten durch
diese von Luft mit vorgegebener Geschwindigkeit.
Der Entschäumungseffekt (EE) wurde nach der folgenden Formel berechnet (vgl. SU-PS 2 69 030):
»*■
worin HL Hubhöhe der schaumbildenden Lösung, HSch
Hubhöhe der schaumbildenden Lösung mit Zusatz des Schaumzerstörungsmittels, HdW Hubhöhe des destillierten
Wassers bedeutet
Die Messungen werden bei einer Geschwindigkeit der durchgeleiteten Luft von 0,16 m/s und einer
Konzentration des Inhibitors (des Schaumzerstörungsmittels) von 0,05 und 0,1 g/l durchgeführt.
Die schaumbildende Lösung ist eine 20%ige wasserige Lösung von Monoäthanolamin.
Als Inhibitor verwendet man Propylendiarnin-N,N'-dipropionitril der Formel
CII2NHCH2CH2Cn
CII2
CH2NIICH2CH2Cn
EE = 115%.
Als schaumbildendes Medium dient eine 20%ige Lösung von Diäthanolamin. Ais Inhibitor verwendet
man Dibutylaminoacetonitril der Formel
(^C4Hg)2NCH2CN
EE = 100%.
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von
Proben aus Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1 und 2 durchgeführt Als Inhibitor verwendet man
Piperidinobutyronitril der Formel
NCH2CH2CH2CN
genommen in einer Konzentration von 1 g/L
Die Schutzkennwerte sind wie folgt: Plastizität 99,9%, Wasserstoffmenge 0,12 cmVIOO g.
Beispiel 10
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors
gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von Proben aud Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1
und 2 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man Morpholylcapronitril der Formel
CH1CH,
C H, Cl
genommen in einer Konzentration von 5 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 99,9%, Wasserstoffmenge 0,12 cm VI00 g.
und 3 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man Dicyclohexylaminoisobulyronitril der Formel
NCHCH-CN
CII-,
genommen in einer Konzentration von 0,8 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 99,8%, Wassersloffmenge 0,13 cmV 100 g, Korrosionsgeschwindigkeit
0,04 g/m2 h.
Beispiel 11
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors gegen Korrosion von Proben aus Kohlenstoffstahl
wird analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man Äthyleniminoisobutyronitril der Formel
CII,
CII,
N-CH-CH2CN
CH2
genommen in einer Konzentration von 0,5 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 86%.
Beispiel 12
Die Abschätzung der Schutzeigenschaflen des Inhibitors gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von
Proben aud Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1 und 2 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man
Hexamethyleniminopropionitril der Formel
CH2-CII CH,
N —CH,-CH,-CN
CH,-CH2
CH,
genommen in einer Konzentration von 0.7 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 99,9%, Wasserstoffmenge 0.11 cmVIOO g.
Beispiel 15
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von
Proben aus Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1, 2 und 3 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man
a-(j3-Hydroxyäthylamino)-isobutyronitril der Formel
HOCH,CU, NIIC(CH1),
CN
CN
genommen in einer Konzentration von 0,5 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt:. Plastizität 96,2%, Wasserstoffmenge 0,13 cmVIOO g, Korrosionsgeschwindigkeit 0,07 g/m2h.
Beispiel 16
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors
gegen Korrosion von Proben aus Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 3 durchgeführt. Als Inhibitor
verwendet man N-Allyl-N-eicosylaminoacetonitril der
Formel
CH1=CH-CH,
NC-HiCN
CH1(CHr)111CH;
genommen in einer Konzentration von 0.5 g/l.
Die Schutzeigenschaften dind wie folgt: Korrosions geschwindigkeit 0,46 g/m: h.
Beispiel 13
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors
gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von Proben aus Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1
und 2 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man n-Dodecylaminoacetonitrii der Formel
H-CH3(CH2)IoCH2NHCH2CN
genommen in einer Konzentration von 0,03 g/L
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 99,8%, Wasserstoffmenge 0,18 cm3/100 g.
Beispiel 14
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von
Proben aus Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1,2 Beispiel 17
Die Abschätzung de Schutzeigenschaften des Inhibitors gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von
Proben aus Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1,2 und 3 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man
N-n-Heptyl-N-n-nonylaminopropionitril der Formel
n-C-H,
NCHiCH2CN
/
n-C^H ,„
n-C^H ,„
genommen in einer Konzentration von 0,03 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 99.9%. Wasserstoffmenge 0.12 cmVIOO g. Korrosionsgeschwindigkeit 0,02 g/m- h.
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors
gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von Proben aus Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1
und 3 durchgeführt Als Inhibitor verwendet man Diallytecetonitril der Formel
CH1=CHCH2
\
\
NCH2CN
CH2=CHCH2
genommen in einer Konzentration von 1 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 98,2%, Korrosionsgeschwindigkeit 0,07 g/m2 h.
Beispiel 19
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors gegen Korrosion und Wasserstoffaufnahme von
Proben aus Kohlenstoffstahl wird analog zu Beispiel 1,2
und 3 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man Undezen-2-ylaminoacetonitril der Formel
C8H17CH = CHCH1NHCH2CN
genommen in einer Konzentration von 0,03 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 99,8%, Wasserstoffmenge 0,18 cm3/l 00 g, Korrosionsgeschwindigkeit 0,2 g/m2 h.
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors an Kohlenstoffstahlproben wird analog zu Beispiel
1, 2 und 3 durchgeführt Als Inhibitor verwendet man ι ο DiJezen-5-ylamtnopropionitril der Formel
(C4H9CH = CHC4Ha)2NCH2CH2CN
genommen in euer Konzentration von 0,05 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 98,1%, Wasserstoffmenge 0,19cmV100g, Korrosionsgeschwindigkeit 0,01 g/m2h.
Beispiel 21
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors an Kchlenstoffstahlproben wird analog zu Beispiel
3 durchgeführt. Als Ir hibitor verwendet man N-n-Propyl-N-2,6-dimethyloktadecylaminocapronitril
der Formel
NCH3CH2CH2CH2Ch2CN
CH3(CII2),, ClI(CIb)1CCH2
CH3 CII,
genommen in einer Konzentration von 0,8 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Korrosionsgeschwindigiceit
0,29 g/m2 h.
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors an Kohlenstoffstahlproben wird analog zu Beispiel
1, 2 und 3 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man Hexamethylendiamin-N.N'-dipropionitril der Formel
(CH2)6(NHCH2CH2CN)j
genommen in einer Konzentration von 0,05 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 97%, Wasserstoffmenge 0,44 cmVIOO g, Korrosionsgeschwindigkeit
0,13 g/m2h.
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors an Kohlenstoffstahlproben wird analog zu
Beispiel 1 und 2 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man Äthylendiamin-N,N'-dibutyronitril der Formel
(CH2)2-(NHCH2CH2CH2CN)2
genommen in einer Konzentration von 0,5 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität
93%, WasserstoffniengeO.27 cm V 100 g.
Beispiel 24
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors an Kohlenstoffstahlproben wird analog zu Beispiel
1 und 2 durchgeführt. Als Inhibitcr verwendet man Dekamethylendiamino-N.N'-diacetonitril der Formel
(CH2J1O-(NHCH2CN)2
genommen in einer Menge von 0,05 g/l.
·»■-> Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 98%, Wasserstoffmenge 0,2 cm3/100 g.
·»■-> Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 98%, Wasserstoffmenge 0,2 cm3/100 g.
Die Abschätzung der Schutzeigenschaften des Inhibitors an Kohlenstoffstahlproben wird analog zu Beispiel
1, 2 und 3 durchgeführt. Als Inhibitor verwendet man Diäthylentriamin-N,N'-dipropionitril der Formel
IIN
CH2ClI2NIICn2CH2CN
CH2CiI2NIICII2CIl2CN
genommen in einer Konzentration von 0.1 g/l.
Die Schutzeigenschaften sind wie folgt: Plastizität 93%, Wasserstoffmenge 0,7 cm VIOO g, Korrosionsgeschwindigkeit
0,15 g/m-' h.
130 12 7/204
Claims (1)
- Patentanspruch:Inhibitor der Schwefelwasserstoffkorrosion, der Entschäumungseigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Verbindung der allgemeinen FormelR'
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840976 DE2840976C3 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Inhibitor der Schwefelwasserstoffkorrosion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840976 DE2840976C3 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Inhibitor der Schwefelwasserstoffkorrosion |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2840976A1 DE2840976A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2840976B2 true DE2840976B2 (de) | 1981-07-02 |
DE2840976C3 DE2840976C3 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6049970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782840976 Expired DE2840976C3 (de) | 1978-09-20 | 1978-09-20 | Inhibitor der Schwefelwasserstoffkorrosion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2840976C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986007077A1 (en) * | 1985-05-23 | 1986-12-04 | Institut Mekhaniki Metallopolimernykh Sistem Akade | Anticorrosive material |
DE3935478A1 (de) * | 1989-10-25 | 1991-05-02 | Wolfgang Ortlepp Industriebera | Verfahren zur vermeidung von schwefelwasserstoffkorrosion an rohrwerkstoffen, besonders in einem abwassersystem |
-
1978
- 1978-09-20 DE DE19782840976 patent/DE2840976C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2840976A1 (de) | 1980-03-27 |
DE2840976C3 (de) | 1982-03-18 |
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