DE2840956A1 - Ruettelpflug und arbeitsverfahren dafuer - Google Patents

Ruettelpflug und arbeitsverfahren dafuer

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DE2840956A1
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DE
Germany
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plow
unit
nose
movement
ground
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Withdrawn
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DE19782840956
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English (en)
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Jun James L Child
James L Fouss
Erwin K Nowicki
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Hancor Inc
Original Assignee
Hancor Inc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/10Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
    • E02F5/102Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters
    • E02F5/103Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables operatively associated with mole-ploughs, coulters with oscillating or vibrating digging tools

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Description

  • Rüttelpf lug und Arbeitsverfahren dafür
  • Die Erfindung betrifft ein Erdbearbeitungsgerät, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vergraben eines langgestreckten biegsamen Elements, beispielsweise eines Entwässerungsrohrs aus Kunststoff oder eines Kabels in einer vorherbestimmten Tiefe unter der Erdoberfläche.
  • Bei den bekannten Pflügen dieser Art war am unteren Ende eines schweren Trägers eine schmale starre Pflugeinheit montiert. Unter Einwirkung einer starken Kraft wurde der Pflug durch das Erdreich gezogen, so daß ein schmaler, schlitzartiger Graben aufgerissen wurde, in den das biegsame Rohr unmittelbar hinter dem Pflug eingelegt wurde.
  • Die Pflüge dieser Art haben den Nachteil, daß zu ihrer Bewegung durch den Boden eine große Kraft erforderlich ist. Ferner wird der Boden an der Sohle und am unteren Rand der Seitenwände des Grabens oft stark verdichtet, so daß die normalerweise in dem Erdreich vorhandenen, schmalen Kanäle und Kapillaren, durch die das Bodenwasser zu dem Entwässerungsrohr fließen kann, zerstört werden. Pflüge dieser allgemeinen Art sind beispielsweise in der US-PS 3 425 232, US-PS 3 429 134, US-PS 3 528 255, US-PS 3 684 030, US-PS 3 699 693 und US-PS 3 726 099 angegeben.
  • In der am 19. Dezember 1972 ausgegebenen US-PS 3 706 207 (Cornelius und Mitarb.) wurde ein Pflug vorgeschlagen, dessen vorderer Rand schwingt oder zyklisch bewegt wird, damit der Pflug mit einer geringeren Kraft durch das Erdreich bewegt werden kann und das Erdreich weniger stark verdichtet wird Die in dieser bekannten Vorrichtung durchgeführte schwingende oder zyklische Bewegung ist jedoch eine harmonische Bewegung, die nur in einem relativ kleinen Bereich durchgeführt wird. Man kann auf diese Weise wahrscheinlich etwas bessere Ergebnisse erzielen, doch ist anzunehmen, daß die zum Ziehen des Pfluges erforderliche Kraft und die durch den Betrieb des Pfluges bewirkte Bodenverdichtung nach wie vor zu stark sind. In der US-PS 3 706 206 wird auch auf keine anderen Konstruktionsmerkmale hingewiesen, die zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse und Betriebsparameter erforderlich sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend besprochenen Probleme und Nachteile der bekannten Pflüge zu beseitigen oder stark zu mildern.
  • Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Vorrichtung mit einem Tragrahmen, der mit einem vertikal abwärtsgerichteten Tragorgan versehen ist, an dessen unterem Ende eine Pflugeinheit montiert ist. Diese besitzt einen langgestreckten Pflugkörper, der allgemein horizontal angeordnet und an seinem vorderen Ende mit einer quer gerichteten, geneigten Nase versehen ist. An dem Pflugkörper ist ein Pflugschar-Oberteil montiert, der sich von der Nase rückwärts über dem Pflugkörper erstreckt.
  • Dieser Pflugschar-Oberteil ist um eine horizontale Achse schwenkbar, die sich quer zu dem Pflugkörper erstreckt.
  • In dem vertikalen Tragorgan ist ein Antriebsmotor montiert, der zum schnellen Schwingen des Pflugschar-Oberteils in einem Winkelbereich dient. Nachstehend wird als Schwingungsbewegung eine zyklische Bewegung zwischen definierten'Endstellungen bezeichnet, wobei sich in jeder Schwingung oder jedem Bewegungszyklus der Pflugschar-Oberteil aus einer ersten oder Ausgangsstellung in eine zweite oder ausgefahrenen Stellung und aus dieser zurück in die erste oder Ausgangsstellung bewegt. Die Geschwindigkeit der Bewegungen zwischen diesen Stellungen in einem Bewegungszyklus muß nicht gleich sein und ist vorzugsweise auch nicht gleich, außer zwischen aufeinanderfolgenden Schwingungen oder Bewegungszyklen, wie nachstehend erläutert wird.
  • Es hat sich insbesondere gezeigt, daß die erforderliche Zugkraft und die an den Seitenwänden des Grabens auftretende Bodenverdichtung stark vermindert werden, wenn der Pflugschar-Oberteil ständig zwischen einer ersten Stellung, in der die obere Fläche des Pflugschar-Oberteils allgemein horizontal ist bzw. vorzugsweise einen Neigungswinkel von 40 hat, und einer zweiten Stellung schwingt, in der diese obere Fläche gegenüber dem Pflugkörper bzw. der Horizontalen um 15 bis 30 Grad geneigt ist. Vorzugsweise werden die Schwingungen mit einer solchen Frequenz und in einem solchen Winkelbereich durchgeführt, daß die Erde oberhalb des Pflugschar-Oberteils und vor demselben von diesem bis zur Erdoberfläche vollständig aufgebrochen wird. Ferner ist der Pflugschar-Oberteil so angeordnet, daß seine schwingende obere Fläche eben ist und allgemein horizontal in quer zu der Grundplatte liegenden Ebenen liegt. Infolgedessen wird eine seitliche Verdichtung des Bodens vermieden und der Boden an der Grabensohle einer vertikalen Scherung unterworfen. Die schwingende obere Fläche kann vorteilhafterweise aber auch etwas aufwärtsgekrümmt sein. Bei Anwendung von Schwingungen mit der angegebenen Frequenz und in dem angegebenen Bereich wird durch das Aufbrechen des Bodens oberhalb des Pflugschar-Oberteils und vor demselben gewährleistet, daß zum Bewegen des abwärtsgerichteten Tragorgans durch den Boden eine viel schwächere Kraft genügt, weil sich dieses Tragorgan ständig durch aufgebrochenen, aufgelockerten Boden bewegt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Schwingung mit einer Frequenz von 20 bis 120 Schwingungen pro Minute in einem Winkelbereich von etwa 40 bis zu einer einstellbaren oberen Endneigung von 300 gegenüber der Horizontalen durchgeführt. Dabei dauert die Aufwärtsbewegung des Pflugschar-Oberteils aus der ersten in die zweite Stellung etwa 3 bis 4 mal so lange wie die Abwärtsbewegung des Pflugschar-Oberteils aus der zweiten Stellung zurück in die erste. Dadurch wird ein zügiges Arbeiten des Pfluges unterstützt und die erforderliche Zugkraft herabgesetzt.
  • Der geneigte Teil der Nase kann vorzugsweise einen gekrümmten oder geraden vorlaufenden Rand haben. Ein gekrümmter Rand vermindert die zum Bewegen dieses Randes durch den Boden erforderliche Kraft und bewirkt, daß ein Graben mit einer gekrümmten Sohle ausgebildet wird.
  • Bei einem geraden vor laufenden Rand erhält man einen Graben mit ebener Sohle.
  • In der bevorzugten Ausführungsform besitzt der Pflugkörper an den Seiten zwei im Abstand voneinander parallel angeordnete, langgestreckte Kufen die sich in der Bewegungsrichtung des Pfluges erstrecken und bewirken, daß die Pflugeinheit die Grabensohle nur in einer sehr kleinen Fläche berührt, so daß dort die Bodenverdichtung vermindert wird.
  • In einer anderen Ausführungsform, ist mit der geneigten oberen Fläche der Nase eine Vibrationsmaschine verbunden, die mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude arbeitet und deren Schwingungen der geneigten oberen Fläche der Nase-mitgeteilt werden, um die Gleitreibung zwischen dieser Nase und dem Boden zu vermindern.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine Einrichtung zum Führen eines Schmiermittels durch die Nase und über deren geneigte obere Fläche vorgesehen, um die Gleitreibung zu vermindern.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwei vertikale Pflug-Trageinheiten im Abstand voneinander angeordnet sind und miteinander fluchten und gleichzeitig von einem Traktor gezogen werden können. Dabei ist die an der hinteren Trageinheit befestigte Pflugeinheit in größerer Tiefe angeordnet als die an der vorderen Trageinheit befestigte Pf lugeinheit. Die Schwingungen der beiden Pflugeinheiten werden so gesteuert, daß mit hohem Wirkungsgrad ein Graben bis zu einer größeren Tiefe aufgerissen werden kann, als es bei Verwendung einer einzigen Pflugeinheit möglich wäre.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 in Seitenansicht die Verwendung eines Rüttelpfluges gemäß der Erfindung, Fig. 2 in größerem Maßstab in Seitenansicht die Pf lugeinheit des Pfluges gemäß Fig. 1, Fig. 3 in größerem Maßstab in Seitenansicht den gesamten Pflug gemäß Fig. 1, Fig. 4 in Draufsicht den Pflug gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Vorderansicht auf die Linie 5-5 in Fig. 3 gesehen, Fig. 6 eine Darstellung auf die Linie 6-6 in Fig. 2 gesehen, Fig. 7 eine Darstellung auf die Linie 7-7 in Fig. 2 gesehen, wobei im Querschnitt einer der den Pflugkörper bildenden Kufen gezeigt ist. Die andere Kufe des Pflugkörpers ist ebenso ausgebildet; Fig. 8 zeigt eine Darstellung auf die Linie 8-8 in Fig. 2 gesehen, Fig. 9 in einer der Fig. 2 ähnlichen Darstellung teilweise im Querschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 10 schematisch eine Vibrationsmaschine, die in der Nase montiert ist, Fig. 10 in einer Draufsicht die Vibrationsmaschine gemäß Fig. 9, Fig. 11 in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 2 schematisch eine Einrichtung zum Schmieren der Nase, Fig. 12 in Seitenansicht zwei erfindungsgemäß ausgebildete Pflüge, die zur Erleichterung des Aufreißens von tieferen Gräben tandemartig angeordnet sind, Fig. 13 schematisch im Querschnitt von hinten gesehen die Bewegungsbahn der Tandemanordnung gemäß Fig. 12 durch den Boden und Fig. 14 in Seitenansicht eine abgeänderte Tandempfluganordnung, welche die Einstellung der Längsneigung erleichtert.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Rüttelpf lug 10 dient zum Aufreißen eines schmalen Grabens mit definierter Sohle und wird zu diesem Zweck von einem Gleisketten-Schlepper 12 in der Richtung des Pfeils a gezogen. Der Graben ist im wesentlichen mit aufgeworfenem Boden ausgefüllt und kann eine biegsame Rohrleitung 14 oder dergleichen in vorherbestimmtem Abstand unter der Erdoberfläche aufnehmen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Leitung von einem eigenen Verlegungsgerät 15 verlegt, das hinter dem Pflug 10 gezogen wird. Da dieses Verlegungsgerät keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist es in Fig. 1 nur schematisch gezeigt und wird es hier nicht ausführlich beschrieben.
  • Wie am besten aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, besitzt der Rüttelpflug 10 einen Tragrahmen 16, in dem eine vertikal abwärtsgerichtete Trageinheit 18 verstellbar montiert ist. Am unteren Ende der Trageinheit 18 befindet sich die Rüttelpflugeinheit 20.
  • Wie am besten aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, ist der Tragrahmen 16 aus ziemlich schweren Blechteilen zusammengeschweißt. Er besitzt zwei ähnlich ausgebildete, allgemein U-förmige Seitenplatten 22 und 24, die im Abstand voneinander angeordnet und miteinander durch eine erste vertikale Querplatte 28 verbunden sind, die sich zwischen den Bügen der Seitenplatten erstreckt. Die oberen Schenkel der Seitenplatten 22 und 24 sind miteinander durch eine relativ starke Leiste 30 verbunden. Die unteren Schenkel der beiden Seitenplatten 22 und 24 sind miteinander durch eine Platte oder Leiste 32 verbunden.
  • Um eine Verbindung der Rahmenanordnung 16 mit einem geeigneten Zugfahrzeug zu ermöglichen, sind die oberen Schenkel der Seitenplatten 22 und 24 an ihrem äußeren, linken Ende mit geeigneten Anhängelaschen 34, 36 versehen, die miteinander fluchtende, randverstärkte Öffnungen 38 besitzen, die eine geeignete Verbindung mit dem Zugfahrzeug ermöglichen. Die Anhängelaschen 34, 36 sind vorzugsweise durch ein mit ihnen verschweißtes Querglied 40 miteinander verbunden. Eine dritte Befestigungsstelle für das Anhängen des Pfluges an dem Fahrzeug wird von einer starken Leiste 42 gebildet, die sich von der Mitte des Quergliedes 32 auswärts erstreckt und von einer Öffnung 44 quer durchsetzt ist.
  • Wie am besten aus den Figuren 3 bis 5 hervorgeht, besteht die Trageinheit 18 aus einem kastenförmigen Rahmen mit einem ersten Paar von im Abstand voneinander angeordneten Platten 50, 52 und damit verschweißten Seitenplatten 54, 56, die sich im wesentlichen über die ganze Höhe der Trageinheit erstrecken. Wie am besten aus den Figuren 3 und 5 hervorgeht, ist der untere Teil der Trageinheit 18 in der vorliegenden Ausführungsform wesentlich niedriger als der obere Teil, der so breit ist, daß er den Antrieb der Pf lugeinheit aufnehmen kann.
  • Wenn ein anderer Antrieb und andere Halterungen dafür verwendet werden, kann der obere Teil der Trageinheit 18 auch im wesentlichen nur ebenso breit oder etwas breiter sein als der untere Teil. Dies wird nachstehend im Zuge der ausführlichen Beschreibung von anderen Ausführungsformen erläutert. Gemäß den Figuren 3, 5 und 6 ist ein langgestreckter, allgemein V-förmiger Bodenteiler 58 vorgesehen, der sich aus dem Bereich der unteren Schenkel der Seitenplatten 22, 24 vorwärts und allgemein vertikal längs der Platte 50 bis in den Bereich der Rüttelpflugeinheit 20 erstreckt. Am unteren Ende des Bodenteilers 58 ist ein Schmutzabweiser 60 angeordnet, dessen Fläche 62 vom Scheitel 64 des Schmutzabweisers 62 zu der Platte 50 einwärtsgekrümmt ist und im Abstand von der Rüttelpflugeinheit 20 mit dieser zusammenwirkt. Dies wird nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Damit die vertikale Trageinheit 18 in der Mitte zwischen den Seitenplatten 22, 24 gehalten und seitlich festgelegt und geführt wird, sind Gewindespindeln 80 vorgesehen, die sich durch die Seitenplatten 22, 24 hindurch einwärts erstrecken und an den Seitenplatten 54, 56 angreifen. Zum Einstellen der Trageinheit 18 in zu den Seitenplatten 22, 24 parallelen Ebenen sind zwei obere Gewindespindeln 82, 84 vorgesehen. Man erkennt, daß die Gewindespindel 82 durch eine Gewindeöffnung in der Mitte der Querleiste 30 geschraubt und in der eingestellten Lage durch eine Mutter 83 festgelegt ist. Die ähnlich angeordnete Gewindespindel 84 durchsetzt die Querplatte 28 und greift an der Platte 52 der vertikalen Trageinheit 18 an und ist in der eingestellten Lage durch eine Kontermutter 5 festgelegt.
  • Zum Halten der vertikalen Trageinheit zwischen den Seitenplatten 22, 24 in einer fluchtenden Lage dienen zwei Stangen 88 und 90, die in Öffnungen in der Querplatte 32 und einer weiteren Querplatte 92 eingeschweißt und in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwas größer ist als der Abstand zwischen den Außenflächen der Platten 50 und 52. Infolgedessen sind beträchtlich unterhalb der oberen Gewindespindeln 82, 84 Lagerstellen für den vertikalen Tragrahmen 18 vorgesehen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Neigung der vertikalen Trageinheit 18 eingestellt und dadurch die Stellung der Rüttelpflugeinheit 20 verändert werden kann. Zum Einstellen der Pflügetiefe kann man mittels des Tragrahmens 16 und dessen Verbindung mit dem Fahrzeug 12 den Pflugkörper 20 vertikal verstellen.
  • Diese Einrichtungen können verschiedenartig ausgebildet sein und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Sie werden daher hier nicht ausführlich beschrieben.
  • In zahlreichen Fällen kann es zweckmäßig sein, zwischen dem Tragrahmen 16 und der Trageinheit 18 eigene Einrichtungen zur vertikalen Einstellung vorzusehen.
  • Von besonderer Bedeutung für die vorliegende Erfindung sind die Konstruktion, die Anordnung und Arbeitsweise der Rüttelpflugeinheit 20. Die Einzelheiten der Konstruktion und der Arbeitsweise der Rüttelpflugeinheit 20 können am besten an Hand der Figuren 2, 3 und 5 erläutert werden. Die Rüttelpflugeinheit 20 besitzt einen horizontalen Pflugkörper mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, im Profil allgemein rechteckigen Kufen 96 und 98, die am unteren Ende der Trageinheit 18 befestigt, beispielsweise angeschweißt sind. Gemäß Fig. 7 sind diese Kufen oben dreieckig ausgebildet und besitzen sie dort einen Scheitel, dessen Zweck nachstehend angegeben wird. In der hier beschriebenen, bevorzugten Ausführungsform enden die Kufen auf der Rückseite der Trageinheit 18 an den hinteren Enden der Platten 54, 56. In manchen Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, wenn sich die Kufen noch weiter rückwärts erstrecken. Die Verwendung eines aus den zwei Kufen 96, 98 bestehenden Pflugkörpers hat den Vorteil, daß der Boden nur minimal verdichtet wird, weil die Pflugeinheit mit der Grabensohle nur an der vorn angeordneten Nase und an den Kufen 96, 98 in Berührung kommt. Infolgedessen gelangt im Betrieb des Pfluges mit der Grabensohle nur eine sehr kleine Stahlfläche in Gleitberührung, so daß der Boden in diesem Bereich nur wenig verdichtet oder abgedichtet wird.
  • An dem vorderen, in Fig. 3 linken Ende der Kufen 96, 98 ist mit diesen eine verjüngte Nase 100 verbinden. Diese besitzt eine ebene Platte 102, die gegenüber der von den Kufen 96, 98 definierten Ebene um einen Winkel d im Bereich von 15 bis 30 Grad geneigt ist. Dieser Neigungswinkel der Platte 102 ist von einiger Bedeutung, weil er die Kraft beeinflußt, die abwärts auf die Pflugeinheit einwirkt und trachtet, sie in der gewünschten Tiefe unter der Erdoberfläche zu halten. Der Winkel beeinflußt ferner die zum Schneiden des Bodens erforderliche Kraft. Bei einem Winkel cC von etwa 15 bis 30 Grad kann der Boden leichter geschnitten und von der Grabensohle weggehoben werden als bei einem größeren Winkel .
  • Wie am besten aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, besitzt in der bevorzugten Ausführungsform die Platte 102 einen ellipsenähnlich gekrümmten vorderen Rand 103. Da die Platte 102 der vorderste Teil der Pf lugeinheit 20 ist, werden die in der Platte 102 bei deren Bewegung durch den Boden erzeugten Kräfte ziemlich gleichmäßig über den vorlaufenden Rand 103 verteilt. Da die Platte 102 ferner unter dem Winkel 4 geneigt ist, führt das Schneiden des Bodens mittels der Platte 102 zur Ausbildung einer gekrümmten Grabensohle. Für den Fachmann versteht es sich, daß man an der Platte 102 bzw. der Nase 100 auch einen geraden vorlaufenden Rand 103 vorsehen kann. In diesem Fall erhält man eine allgemein ebene Grabensohle. Auch diese Ausbildung fällt in den Rahmen der Erfindung.
  • Die Nase 100 besitzt ferner ein horizontales, unteres Element 104 und vertikale Abstandhalteplatten 105 und 106, die zwischen den Platten 102 und 104 eingeschweißt sind.
  • Das untere Element 104 besitzt einen vorlaufenden Rand, welcher der Krümmung des vorlaufenden Randes 103 der Platte 102 so angepaßt ist, daß er dessen Schneidwirkung nicht stört. Die Nase 100 ist mit den Kufen 96, 98 durch zwei Platten 108 und 110 verbunden, die zu den äußeren Seitenflächen der Kufen 96 und 98 parallel und mit ihnen verbunden sind. Die Nase 100 ist vorzugsweise lösbar mit den Kufen verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform sind Scherstifte 112 im Wechsel mit üblichen mechanischen Befestigungselementen 113 vorgesehen. Die Scherstifte nehmen den größten Teil der Kräfte auf. Die mechanischen Befestigungselemente halten die Platten 108, 110 in Anlage an den Kufen 96, 98.
  • Der obere Teil der Rüttelpflugeinheit 20 wird von einem Rüttelglied 114 gebildet, das eine allgemein rechteckige, horizontale Platte 118 besitzt. Es sei wiederholt, daß als Schwingungsbewegung eine zyklische Bewegung zwischen definierten Endstellungen und als eine Schwingung oder ein Bewegungszyklus die Bewegung aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung und aus dieser zurück in die Ausgangsstellung bezeichnet wird. Dabei ist die Geschwindigkeit der Bewegung zwischen diesen Stellungen während eines Bewegungszyklus nicht notwendigerweise gleich und ist diese Geschwindigkeit vorzugsweise unterschiedlich, außer zwischen aufeinanderfolgenden Schwingungen oder Bewegungszyklen. Dies wird nachstehend ausführlicher beschrieben. In den Figuren 6 und 8 erkennt man am besten, daß die Platte 118 einander gegenüberliegende ebene Außen- und Innenflächen 120, 122 mit einander gegenüberliegenden Seitenrändern 124, 126 besitzt, die von der Außen- zur Innenfläche konvergierend abgeschrägt sind (Fig. 8). Dieser Zweck dieser Abschrägung wird nachstehend erläutert.
  • Der innere Stirnrand 128 der Platte 118 ist in einem Abstand von bis zu etwa 13 mm von der gekrümmten Fläche 62 des Schmutzabweisers 60 angeordnet. Die Platte 118 wird von zwei relativ starken, starren Leisten 130 getragen, die parallel unter der Innenfläche 122 der Platte 118 und auf entgegengesetzten Seiten des unteren Endes der Trageinheit 18 angeordnet sind. Die Außenflächen der Leisten 130 sind ebenfalls von den oberen Flächen, auf denen die Platte 118 aufliegt, zu den unteren Flächen (Fig. 8) hin konvergierend abgeschrägt. Der Zweck dieser Ausbildung wird nachstehend erläutert. An ihren in Fig.3 linken Enden sind die Leisten 130 miteinander durch eine allgemein sichelförmige Leiste 132 verbunden. Diese besitzt eine bogenförmige Vertiefung 134, mit der sie an einer Querstange 136 angreift, die mit den linken Enden der Kufen 96, 98 verbunden ist. Bei dieser Anordnung ist das Rüttelglied 114 um eine Querachse schwenkbar, die von der Querstange 136 definiert ist und in nächster Nähe der Nase 100 liegt.
  • Es wurde schon gesagt, daß das Ausmaß der dem Rüttelglied 114 erteilten Schwingungsbewegung im Rahmen der Erfindung von großer Bedeutung ist. Diese Bewegung wird vorzugsweise mit einer solchen Frequenz und in einem solchen Winkelbereich ausgeführt, daß die oberhalb und vor der Pf lugeinheit 20 befindliche Erde bis zur Erdoberfläche vollständig aufgebrochen wird. Es hat sich gezeigt, daß zu diesem Zweck das Rüttelglied 114 mit einer Frequenz von 20 bis 120 Schwingungen pro Minute über einen Winkelbereich zwischen einer im wesentlichen horizontalen oder um etwa 40 geneigten Stellung (mit ausgezogenen Linien dargestellt) in eine einstellbare obere Stellung mit einer Neigung von 150bis 300 gegenüber der Horizontalen (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) hin- und herbewegt werden soll.
  • Die bei einem bestimmten Grabenaufriß angewendete Schwingungsfrequenz ist auch von der Geschwindigkeit der Pflugeinheit im Boden abhängig. Bei einer Geschwindigkeit der Pf lugeinheit von etwa 9 bis 15 m/min verwendet man eine Schwingungsfrequenz von 20 bis 40 Schwingungen pro Minute und bei einer Geschwindigkeit der Pflugeinheit von etwa 24 bis 36 m/min eine Schwingungsfrequenz von 60 bis 120 Schwingungen pro Minute. Die praktische Erprobung der bevorzugten Ausführungsform hat ergeben, daß die Schwingungsfrequenz des Rüttelgliedes 114 auf die Geschwindigkeit abgestimmt sein soll, mit welcher der Schlepper 12 den Pflug zieht. Die besten Arbeitsergebnisse erzielt man, wenn das Rüttelglied 114 für jede von dem Pflug zurückgelegte Strecke in der Länge der Platte 118, von dem hinteren Rand der Nase 100 bis zum vorderen Rand der Trageinheit 18, mindestens eine vollständige Schwingung oder einen vollständigen Bewegungszyklus ausführt. Dabei wird die zweite oder obere Stellung des Rüttelgliedes 114 im Bereich eines Neigungswinkels von 150 bis 300 gegenüber dem Pflugkörper vorzugsweise in Abhängigkeit von der Tiefe gewählt, in welcher der Graben aufgerissen werden soll. Beispielsweise kann man beim FlachpElügen bis zu einer Tiefe von etwa 75 cm eine obere Stellung mit einer Neigung von etwa 150 und beim tieferen Pflügen bis zu einer Tiefe von etwa 180 cm eine obere Stellung mit einer Neigung von etwa 300 wählen. Die Einstellung des oberen Endpunktes des Schwingungsvorganges wird nachstehend erläutert.
  • Die gewünschten Schwingungsbewegungen können mit Hilfe von verschiedenartigen Antrieben erzeugt werden. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein schnellaufender Hochleistungs-Hydrozylinder 140 von bekannter Konstruktion verwendet. Dieser Hydrozylinder ist schwenkbar an zwei Tragzapfen 141 aufgehängt, die von den Seitenplatten 54, 56 im oberen Teil der Trageinheit 18 getragen werden. Der untere Endteil 142 der Kolbenstange des Hydrozylinders erstreckt sich in dem Rahmen der Trageinheit 18 abwärts und greift an einem Lagerkörper 143 an, der zwischen den Leisten 130 angeordnet und mit ihnen verschraubt ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist der obere Endteil 144 der Kolbenstange im Durchmesser größer als ihr unterer Endteil. Dadurch wird gewährleistet, daß das Rüttelglied 114 seinen Abwärts-oder Rückzugshub mit einer höheren Geschwindigkeit ausführt als den aufwärtsgerichteten Arbeitshub, wie dies erwünscht ist. Zu diesem Zweck wird dem Hydrozylinder während seines'Aufwärts- und Abwärtshubes dieselbe Ölmenge pro Zeiteinheit zugeführt. Die Bewegung der Kolbenstange ist eine Funktion des Volumens oder der Querschnittsfläche jener Seite des Hydrozylinders, der Öl zugeführt wird. Infolge der Differenz zwischen den Durchmessern des unteren und oberen Endteils 142, 144 der Kolbenstange wird während des Aufwärtshubes eine größere Kolbenfläche druckbeaufschlagt als während des Abwärtshubes. Bei Zufuhr gleicher Ölmengen zu dem Zylinder auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens wird daher der Kolben beim Abwärtshub viel schneller bewegt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die besten Arbeitsergebnisse erzielt werden können, wenn der Arbeitshub des Hydrozylinders 140, d.h., jener Hub, bei dem die Platte 118 des Rüttelgliedes 114 aus der ersten oder Ausgangsstellung (in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt) in die zweite, obere Stellung (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) etwa 3 bis 4 mal so lange dauert wie die Bewegung der Platte 118 aus der zweiten zurück in die erste Stellung. Mit Hilfe eines Hydrozylinders 140 der vorstehend beschriebenen Konstruktion kann man diese Arbeitsweise ohne weiteres erzielen, wenn man das Verhältnis zwischen den Durchmessern des unteren und oberen Endteils 142, 144 der Kolbenstange auf Grund mathematischer Berechnungen entsprechend wählt.
  • Das für die vorstehend beschriebene Arbeitsweise erforderliche Hydrauliksystem ist ebenfalls von bekannter Art und nicht dargestellt. Es können ein Vierweg-Magnetventil, ein Druckbehälter und geeignete Rückschlagventile erforderlich sein, damit der gewünschte schnelle Rückzug des Kolbens erzielt werden kann. Da die Einzelheiten des Hydrauliksystems keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellen,werden. sie hier nicht dargestellt und nicht beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, daß beim Vorziehen des Pfluges im Boden auch diese dazu beiträgt, daß das Rüttelglied abwärts in seine erste oder Ausgangsstellung bewegt wird. Es ist daher wichtig, daß das Hydrauliksystem einen schnellen Rückzug ermöglicht und diesen in keiner Weise behindert. Zu diesem Zweck hat der an den unteren Endteil des Hydrozylinders 140 angeschlossene Druckschlauch eine zusätzliche Kapazität, damit während des Rückzugshubes des Rüttelgliedes aus diesem Endteil Öl in einen Behälter abgeführt werden kann. Wenn der Boden bewirkt, daß das Rüttelglied 114 schneller abwärtsgedrückt wird, als es der normalerweise in den oberen Endteil des Hydrozylinders gepumpten Ölmenge entspricht, kann es zur Kavitation kommen, d.h., daß das Öl nicht unter einer Druckwirkung, sondern unter einer Saugwirkung steht. Um dies zu vermeiden, ist das Hydrauliksystem so ausgebildet, daß die Pumpe eine zusätzliche Ölmenge aus dem Behälter absaugen und zuführen kann. Zur Einstellung der oberen Endstellung des Rüttelgliedes in dem bevorzugten Winkelbereich von 150 bis 30° kann man im Bereich des Hydrozylinders 140 einstellbare Endpunktschalter anordnen, die mit dem unteren oder oberen Endteil 142, 144 der Kolbenstange zusammenwirken und mit dem Hydrauliksystem elektrisch derart verbunden sind, daß durch die Betätigung der Endpunktschalter der Aufwärtshub des Kolbentriebes 140 gesteuert wird. Dieselben Ergebnisse kann man aber auch mit zahlreichen anderen Steuereinrichtungen oder Anordnungen erzielen.
  • Die Ausbildung des Hydrozylinders 140 und des Hydrauliksystems sind bekannt. Da die Einzelheiten dieser Einrichtungen keinen Teil der Erfindung darstellen, werden sie hier nicht ausführlich dargestellt und beschrieben.
  • Für den Fachmann versteht es sich, daß man im Rahmen der Erfindung dem Rüttelglied 114 die gewünschte Schwingungsbewegung auch auf andere Weise erteilen kann.
  • Durch die ungleichmäßige Aufteilung der Schwingungsperiode auf den Arbeits- und den Rückzugshub des Zylinders 140 wird die gleichmäßige, kontinuierliche Bewegung des Rüttelpfluges 10 durch den Boden erleichtert, so daß das den Pflug ziehende Gleiskettenfahrzeug während des Arbeitens des Pfluges ständig längs einer gewünschten Bahn vorwärtsfahren kann. Während des Arbeitshubes in jedem Bewegungszyklus wird neuer Boden knapp vor dem Pflug aufgelockert. Wenn der Rückzugshub zu langsam erfolgt, zieht der Schlepper den Pflug bis zu einer Stelle vor, an welcher der Pflug noch nicht aufgelockerten Boden vorfindet und daher nur wie ein üblicher Pflug arbeitet. Ein derartiges Vorziehen des Pfluges durch den Boden wird zu einer ruckartigen Vorwärtsbewegung führen, die eine Ermüdung von Teilen des Pfluges und Schwierigkeiten im Betrieb des Pfluges und des Schleppers bedingen kann. Wie vorstehend ausgeführt wurde, kann man mit niedriger Zugkraft zügig pflügen, wenn das Rüttelglied 114 während jeder von dem Pflug zurückgelegten Strecke, die der Länge der Platte 118 entspricht, mindestens eine Schwingung oder einen Bewegungszyklus ausführt.
  • Der Rüttelpflug 10 ist an den Anhängelaschen 34, 36 und an der Stange 42 mit einem Gleiskettenfahrzeug über eine Zuggabel 150 (Fig. 1) verbunden. Die Einzelheiten dieser Zuggabel stellen keinen Teil der Erfindung dar und werden daher hier nicht ausführlich beschrieben.
  • Während der Bewegung des Pfluges durch den Boden gemäß Fig. 1, greift die verjüngte Nase 100 an dem Boden an, wobei der vorlaufende Rand 103 der Platte 102 bewirkt, daß der aufgerissene Graben mit einer gekrümmten Grabensohle ausgebildet wird. Das Rüttelglied 114 wird mit einer Schwingungsfrequenz in dem bevorzugten Bereich von 20 bis 120 Schwingungen pro Minute angetrieben, so daß bei jedem Aufwärtshub dieses Gliedes der darüber befindliche Boden bis zur Erdoberfläche aufgebrochen und unter Bildung einer lockeren Masse aufgeworfen wird.
  • Dabei kann ein Teil des aufgelockerten Bodens dazu, zur Sohle des Grabens und ins Innere des Rüttelgliedes 114 fallen. Daher sind in dem Rüttelpflug verschiedene Einrichtungen vorgesehen, die verhindern, daß das Rüttelglied 114 im Lauf des Betriebes verlegt wird.
  • Zunächst wird durch den geringen Abstand zwischen dem Rand 128 der Platte 118 und der gekrümmten Fläche 62 des Schmutzabweisers 60 im wesentlichen verhindert, daß loser Schmutz hinter der Platte 118 an dem Rand 128 vorbei in das Innere des Rüttelgliedes gelangen kann.
  • Der Krümmungsradius des Schmutzabweisers ist nur um etwa 13'mm größer als der Krümmungsradius des während der zyklischen Bewegung der Platte 118 von dem Rand 128 beschriebenen Bogens.
  • Zweitens ist dank der vorstehend genau beschriebenen, geringfügigen Abschrägung der Seitenränder 124, 126 der Platte 118 und der Seitenflächen der Leisten 130 der Platte 118 seitlich hinterschnitten. Auch diese Hinterschneidung wirkt in dem Sinne, daß die Platte während ihres Rückzugshubes keinen zusätzlichen Boden abschabt oder loslöst. Der Boden wird daher während jeder Schwingung oder jedes Bewegungszyklus nur während des Aufwärtshubes infolge der Keilwirkung der Platte 118 und der Leisten 130 losgelöst und aufgeworfen.
  • Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist das Dreiecksprofil des oberen Teils der Kufen 96, 98. Beim Arbeiten des Pfluges auf die dreiecksprofilförmigen Kufen fallender Boden fällt während jedes Bewegungszyklus des Rüttelgliedes von den Kufen herunter. Dadurch wird verhindert, daß sich Boden an der oberen Fläche der Kufen ansammelt, und danach verdichtet wird, was ein befriedigendes Arbeiten des Pfluges verhindern würde.
  • Wenn sich der Pflug in der Richtung a in Fig. 1 durch den Boden bewegt, wird der zwischen der Erdoberfläche und der Rüttelpflugeinheit 20 befindliche Teil der Trageinheit 18 durch bereits aufgeworfenen Boden gezogen.
  • Damit der Boden in diesem Bereich des Pfluges nicht verdichtet wird, ist vorzugsweise ein V-förmiger Bodenteiler 58 vorgesehen, der an seinem Scheitel 64 den bereits aufgeworfenen Boden teilt und bewirkt, daß der Boden längs der divergierenden Seitenflächen des Bodenteilers geführt wird. Dadurch werden bei den verschiedenartigsten Bodenarten und unter den verschiedenartigsten Bodenzuständen eine Verdichtung des Bodens und eine Klumpenbildung verhindert.
  • Mit einem vorstehend beschriebenen Pflug kann man in der vorstehend angegebenen Weise einen Graben von etwa 120 cm Tiefe mit Hilfe eines Schleppers aufreißen, der an der Zugstange eine Zugkraft von etwa 44 000 bis 48 000 N ausüben kann. Die Breite des Grabens an der Sohle ist von der Breite der Rüttelpflugeinheit 20 abhängig und beträgt gewöhnlich etwa 30 cm. Je nach der Pflügetiefe, der Längs neigung und der Tiefensteuerung kann man den Pflug mit einer Geschwindigkeit von etwa 9 bis 38 m pro Minute durch den Boden ziehen. Die vorstehend angegebenen Geschwindigkeiten und Arbeitsbedingungen können im Rahmen der bevorzugten Bereiche abgeändert werden, wenn dies als notwendig und/oder zweckmäßig angesehen wird.
  • Derartige Änderungen können auch durch Unterschiede in den Betriebseigenschaften des Pfluges selbst und in der Bodenbeschaffenheit bedingt sein. Man kann die Arbeitseigenschaften des Pfluges verbessern, indem man während des Betriebes des Pfluges dessen Bodenreibung vermindert.
  • Zu diesem Zweck kann man bestimmte Bauteile, die direkt am Aufreißen des Grabens beteiligt sind, aus nichtrostendem Stahl herstellen oder mit Teflon oder dergleichen überziehen.
  • In den Figuren 9 und 10 ist eine abgeänderte Nase dargestellt. Um die Darstellung zu vereinfachen und das Verständnis zu erleichtern, sind gleiche Bestandteile mit denselben Bezugs ziffern und einem nachgesetzten Strich (') und neue Bestandteile mit neuen Bezugsziffern bezeichnet. In dieser abgeänderten Ausführungsform ist an der ebenen oberen Platte 102' der Nase 100' eine schematisch dargestellte Vibrationsmaschine 170 montiert, welche die Platte 102' rüttelt. Der vorlaufende Rand 103' der Nase ist hier mit dem Haupttragrahmen der Nase einstückig. Die Platte 102' ist mit mehreren Zapfen 172 versehen, die sich von der unteren Fläche der Platte 102' abwärts erstrecken und in Öffnungen 174 des Hauptrahmens der Nase eingreifen. Diese Zapfen 172 nehmen die Scherkraft des über die Nase gleitenden Bodens auf.
  • Von dem Rest der Nase 100' ist die Platte 102' vorzugsweise durch eine aus Urethanelastomer bestehende, stoßdämpfende Halterung 175 isoliert, in der die Zapfen 172 vollständig eingekapselt sind. Die Halterung 175 bildet eine Isolierung zwischen der Platte 102' und der Unterseite des vorlaufenden Randes 103'. Die Vibrationsmaschine 170 hat vorzugsweise eine torpedoähnliche Form und eine Länge von etwa 25 cm und ist auf geeignete, nicht dargestellte Weise an der Unterseite der Platte 102' starr befestigt. In diesem Bereich ist kein Isoliermaterial vorgesehen. In der Nase ist auch keine die Bewegung der Platte 102 behindernde Halterung oder Fläche vorhanden. Vorzugsweise ist in der Nase nur ein Hohlraum für die Aufnahme der Vibrationsmaschine 170 vorgesehen und wird der schwingende Teil der Nase durch die aus Urethanelastomer bestehende, stoßdämpfende Halterung 175 isoliert, damit die normalen Spannungen vermindert werden, die sonst in den Schraub- und Schweißverbindungen usw. des Hauptrahmens des Pfluges auftreten würden. Im Rahmen des Erfindungsgedankens können die Nase und die Halterung für die Vibrationsmaschine auch anders ausgebildet sein.
  • Die Vibrationsmaschine 170 wird vorzugsweise hydraulisch betätigt und ist durch eine Leitung 176 mit einem Steuergerät 178 verbunden, das vorteilhafterweise im Gleiskettenfahrzeug selbst angeordnet ist, damit die Vibrationsmaschine von dort innerhalb eines bevorzugten Bereichs eingestellt werden kann. Man kann verschiedenartige Vibrationsmaschinen verwenden. Bevorzugt werden Vibrationsmaschinen, die mit Frequenzen im Bereich von 25 bis 150 Hz und mit Amplituden bis zu etwa 1,6 mm arbeiten können. Durch das Schwingen der oberen Platte 102' der Nase 100' wird die Gleitreibung der Platte 102' in Berührung mit dem Boden vermindert, so daß die zum Ziehen des Pfluges durch den Boden erforderliche Kraft herabgesetzt wird.
  • Eine weitere Abänderug ist in der Fig. 11 gezeigt, in der gleiche Bestandteile mit denselben Bezugs ziffern und einem nachgesetzten Doppelstrich (") und neue Bestandteile mit neuen Bezugszeichen bezeichnet sind. Gemäß Fig. 11 führt eine Schmiermittelleitung von einer schematisch dargestellten Pumpe 182 durch die Trageinheit abwärts und innen durch das Rüttelglied 114 " zu der Nase 100" und gelangt dann zu der Unterseite der Platte 102", mit deren Außenfläche die Leitung 180 im Bereich des vorlaufenden Randes 103" über mindestens einen Durchlaß 184 in Verbindung steht. In dieser Anordnung kann zur Herabsetzung der Gleitreibung zwischen der Platte 102" und dem Boden der Außenfläche der Platte 102" kontinuierlich oder intermittierend ein geeignetes Schmiermittel zugeführt werden. Man kann das Schmiermittel der Außenfläche der Platte auch durch mehrere Durchlässe zuführen. Infolge der Längsbewegung des Pfluges durch den Boden wird das Schmiermittel von dem vorlaufende den Rand 103" rückwärts über die obere Fläche der Platte 102'' verteilt.
  • An Hand der schematisierten Figuren 12 bis 14 sei jetzt eine Anordnung beschrieben,- in der zwei Rüttelpflüge miteinander koordiniert sind. Sofern nichts anderes angegeben ist, entsprechen die Pflüge in ihrer Konstruktion und Wirkungsweise im wesentlichen der vorstehend an Hand der Figuren 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsform. Mit Hilfe von tandemartig angeordneten Pflüge kann man auch tiefere Gräben, beispielsweise bis zu einer Tiefe von 18 bis 22 m, mit gutem Wirkungsgrad aufreißen.
  • In Fig. 12 sind ein vorderer und ein hinterer Pflug 200, 202 gezeigt, die auf geeignete Weise an einem Tragrahmen 204 befestigt sind und sich von diesem abwärts erstrecken.
  • Der Tragrahmen 204 ist mit dem nicht gezeigten Gleiskettenfahrzeug verbunden. Die Trageinheit 210 des vorderen Pfluges 200 erstreckt sich weniger weit abwärts als die Trageinheit 212 des hinteren Pfluges 202. Daher arbeiten die Pf lugeinheiten 214, 216 der Rüttelpflüge 200, 202 in verschiedenen Tiefen, und zwar arbeitet die hintere Pflugeinheit in größerer Tiefe als die vordere.
  • Das Rüttelglied 220 des vorderen Pfluges 200 wird mittels eines Hydrozylinders 222 ganz ähnlich hin- und herbewegt wie dies vorstehend an Hand der Figuren 1 bis 8 für das Rüttelglied 114 und den Hydrozylinder 140 beschrieben wurde. Das Rüttelglied 224 des hinteren Pfluges 202 wird mittels eines etwas anders angeordneten Hydrozylinders 226 hin- und herbewegt. Dieser ist schwenkbar in einem Bügel 228 gelagert, der an dem Ausleger 204 befestigt ist.
  • Das äußere Ende der Kolbenstange 230 des Hydrozylinders 226 am Endteil des kürzeren Arms 240 eines Winkelhebels angelenkt, der seinerseits im Bereich des Uberganges zwischen seinem kürzeren Arm 240 und seinem längeren Arm 244 an einem Tragstück 242 angelenkt ist. Es ist eine langgestreckte Antriebsstange 246 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende 248 an dem Endteil des Hebelarms 244 und mit ihrem anderen Ende 250 an dem Rüttelglied 224 angelenkt ist. Man kann die für den Hydrozylinder 226 gezeigte Anordnung auch in der vorstehend an Hand der Figuren 1 bis 8 erläuterten Ausführungsform mit Vorteil verwenden. In diesem Fall können der obere und der untere Teil der Trageinheit 18 annähernd gleich breit sein, weil sie nur die langgestreckte Antriebsstange aufzunehmen brauchen.
  • Das vorstehend beschriebene Gestänge bewirkt infolge der verschieden langen Hebelarme 240, 244 eine Übersetzung der Bewegung des Hydrozylinders 226 ins Schnelle. Dieses Merkmal wird angewendet, weil man mit einem Hydrozylinder oft leichter eine starke Kraft als eine schnelle Bewegung erzeugen kann. Dank der Übersetzung ins Schnelle kann dann bei höheren Flüssigkeitsdrücken eine höhere Hubgeschwindigkeit erzielt werden.
  • Die Rüttelplatte 260 des Rüttelgliedes 220 ist breiter als die Rüttelplatte 262 des Rüttelgliedes 224. Vorzugsweise hat die Rüttelplatte 260 eine Breite von etwa 46 cm und die Rüttelplatte 262 eine Breite von etwa 25 cm. Die Gründe für diesen Breitenunterschied werden nachstehend erläutert. Natürlich kann im Rahmen der Erfindung die Breitendifferenz auch anders gewählt werden.
  • Die Rüttelplatte 260 kann im Querschnitt leicht aufwärtsgekrümmt sein, damit beim Arbeiten des Pfluges der Boden in einer größeren Breite aufgeworfen, d.h., ein breiterer Graben aufgerissen wird.
  • An Hand der Fig. 13 sei jetzt die Arbeitsweise erläutert. Der vordere Pflug 200 bricht mit seiner Pflugeinheit den zunächst unversehrten Boden bis zur Erdoberfläche auf, so daß zwischen den beiden Scherebenen eine keilförmige Masse aus lockerem Boden gebildet wird.
  • Der hintere Pflug 202 wirft dann den noch unversehrten Boden bis zu der mit dem vorderen Pflug 200 gebildeten, keilförmigen Masse aus lockerem Boden oder bei manchen Bodenbeschaffenheiten in einen Hohlraum auf, der mit dem vorderen Pflug gebildet worden ist. Aus der Fig. 13 erkennt man, daß dank der geringeren Breite der Pflugeinheit 216 die von ihr aufgeworfene Bodenmasse im Querschnitt eine geringere Konizität hat als die von der Pflugeinheit 214 aufgeworfene. In der Fig. 13 erkennt man ferner, daß die Rüttelplatte 260 etwas aufwärtsgekrümmt ist, wie vorstehend angegeben wurde.Die dem Pflug 200 zugeordneten Scherebenen sind mit 270 und die dem Pflug 202 zugeordneten mit 272 bezeichnet.
  • Die Rüttelglieder 220, 224 der Pflugeinheiten 214, 216 sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie mindestens am Ende ihrer Halbperioden allgemein gegenphasig arbeiten.
  • Wenn sich das Rüttelglied des einen Pfluges an seinem oberen Totpunkt befindet, ist das Rüttelglied des anderen Pfluges am unteren Totpunkt. Ähnlich wie in der vorstehend an Hand der Figuren 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsform, arbeiten die Rüttelglieder 220, 224 derart, daß jeder Aufwärtshub langsamer ausgeführt wird als der Abwärtshub, d.h., daß der Aufwärtshub in jedem Bewegungszyklus einen größeren Teil der vorherbestimmten Periode erfordert als der entsprechende Abwärtshub.
  • Fig. 14 zeigt eine weitere Abänderung für tandemartig angeordnete Pflüge. Dabei sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugsziffern und nachgesetztem Strich (2) und neue Bestandteile mit neuen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Der die beiden Pflüge mit dem Zugfahrzeug verbindende Tragrahmen ist hier mit Einrichtungen zum Einstellen der Pflüge 200', 202' auf eine gewünschte Längsneigung versehen. Zu diesem Zweck besitzt der Tragrahmen einen langgestreckten Hauptteil 300, an dem der vordere Pflug 200' bei 302 derart angelenkt ist, daß sich ein Teil des Pfluges oberhalb des Tragrahmens befindet. Ähnlich wie in Fig. 12 gezeigt und an Hand derselben beschrieben ist zum Schwingen des Rüttelgliedes des vorderen Pfluges 200' eine Anordnung 304 mit einem Hydrozylinder und einem Gestänge vorgesehen.
  • Der Tragrahmen besitzt einen unteren Teil 306, der aus zwei konvergierenden Gliedern besteht und an dem Pflug 202' bei 308 derart angelenkt ist, daß sich ein Teil des Pfluges oberhalb des Hauptteils 300 des Tragrahmens befindet. Ähnlich wie in Fig. 12 gezeigt und an Hand derselben beschrieben ist zum Hin- und Herbewegen des Rüttelgliedes des hinteren Pfluges 202' eine Anordnung 310 mit einem Hydrozylinder und einem Gestänge vorgesehen.
  • Es ist ein Parallelogrammlenker 320 vorgesehen, der an seinem einen Ende 322 im Bereich des oberen Endes des Pfluges 200' und an seinem anderen Ende 324 zwischen dem obersten Ende des Pfluges 202' und dessen Schwenklagerung 308 an dem hinteren Pflug 202' angelenkt ist.
  • Die Schwenklagerungen für die Pflüge und den Parallelogrammlenker sind so angeordnet, daß bei einer Verschwenkung des einen Pfluges auch der andere Pflug entsprechend verschwenkt wird.
  • Zur leichteren Steuerung der Längsneigung von tandemartig angeordneten Pflügen ist ein Hydrozylinder 330 vorgesehen, der mit einem Oberteil 332 des Tragrahmens und dem oberen Ende des Pfluges 202' verbunden ist. Indem man diesen Hydrozylinder mittels eines üblichen, nicht gezeigten Steuergeräts ausfährt und einzieht, kann man die Pflüge etwas verschwenken und dadurch Veränderungen der Längsneigung des aufzureißenden Bodens ausgleichen. Im übrigen arbeiten die tandemartig angeordneten Pflüge gemäß Fig.14 im wesentlichen wie vorstehend beschrieben.
  • Für den Fachmann versteht es sich, daß die Merkmale der an Hand der Figuren 9 bis 14 beschriebenen Ausführungsformen im Rahmen des Erfindungsgedankens vorteilhafterweise miteinander kombiniert oder auf die an Hand der Figuren 1 bis 8 beschriebene, bevorzugte Ausführungsform übertragen werden können.
  • Vorstehend wurde an Hand der Zeichnungen ein Rüttelpflug beschrieben, der zum Vergraben eines langgestreckten, biegsamen Elements, beispielsweise eines Entwässerungsrohrs aus Kunststoff oder eines sonstigen Rohrs oder eines Kabels, in einer vorherbestimmten Tiefe unter der Erdoberfläche geeignet ist. Der Rüttelpf lug besitzt einen Tragrahmen, der von einem Schlepper gezogen werden kann und mit einer vertikalen Trageinheit versehen ist.
  • Am unteren Ende der Trageinheit ist eine Pflugeinheit angeordnet, die einen allgemein horizontalen, langgestreckten Pflugkörper besitzt. Dieser ist an seinem vorderen Ende mit einer Nase versehen, die eine geneigte obere Fläche hat. Die obere Fläche der Pf lugeinheit wird von einer Rüttelplatte gebildet, deren obere Fläche sich hinter der Nase allgemein parallel zu dem Pflugkörper erstreckt und die um eine Querachse verschwenkbar ist, die sich in nächster Nähe der Nase befindet. Um diese Achse ist die Rüttelplatte mittels eines Hydrozylinders hin- und herverschwenkbar. In dem beschriebenen Arbeitsverfahren schwingt die Rüttelplatte ständig zwischen einer ersten Stellung, in der die Rüttelplatte allgemein parallel zu dem Pflugkörper angeordnet oder gegenüber ihm unter einem Winkel von höchstens etwa 40 geneigt ist, und einer zweiten Stellung, in der die obere Fläche der Rüttelplatte mit dem Pflugkörper einen Winkel im Bereich von bis 300 einschließt. Die hin-und Herbewegung wird mit einer Frequenz von 20 bis 120 Hz durchgeführt. Während jeder Schwingung oder Periode wird der Aufwärtshub der Rüttelplatte aus der ersten in die zweite Stellung langsamer durchgeführt als der Abwärts- oder Rückzugshub aus der zweiten in die erste Stellung. Man kann auch in der Nase eine Vibrationsmaschine vorsehen oder eine Einrichtung zur Abgabe von Schmiermittel, um bei der Bewegung des Pfluges durch den Boden die Gleitreibung herabzusetzen. Zum Arbeiten in größeren Tiefen kann man zwei im Abstand voneinander angeordnete, miteinander fluchtende Pflüge vorsehen, die sich in verschiedenen vertikalen Tiefen befinden, wobei der hintere Pflug den Boden in einer größeren Tiefe aufreißt als der vordere Pflug.
  • Vorstehend wurden eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und w obere Ausführungsformen beschrieben, die jedoch vom Fachmann nach dem Lesen und Verstehen dieser Beschreibung im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden können.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Aufreißen eines Grabens im Boden, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Pflugeinheit bereitgestellt wird, die einen Pflugkörper, vorn eine verjüngte Nase sowie einen Oberteil besitzt, der sich von der Nase rückwärts über dem Pflugkörper erstreckt, b) die Pflugeinheit mit allgemein horizontal angeordnetem Pflugkörper in einem vorherbestimmten Abstand unter der Erdoberfläche angeordnet wird und c) auf die Pflugeinheit eine Kraft ausgeübt wird, die bewirkt, daß die Pflugeinheit im Boden in Richtung ihrer Nase bewegt wird, wobei gleichzeitig zum Aufbrechen des Bodens oberhalb der Pflugeinheit der Oberteil in einer allgemein vertikalen Ebene mit einer Frequenz im Bereich von 20 bis 120 Schwingungen pro Minute derart in Schwingungen um eine Schwenkachse versetzt wird, daß er sich zwischen einer ersten Stellung, in der er allgemein parallel zu dem Pflugkörper liegt, und einer zweiten Stellung hin- und herbewegt, in der er mit dem Pflugkörper einen Winkel im Bereich von 150 bis 300 einschließt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an verschiedene Bodentiefen, in denen das biegsame Element vergraben werden soll, und an verschiedene Bodenzustände der Oberteil in der zweiten Stellung mit dem Pflugkörper angeschlossene Winkel in dem Bereich von 150 bis 300 wahlweise verändert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil während jeder Bewegung der Pflugeinheit über eine Strecke, die gleich ist der von der Nase rückwärts gemessenen Länge des Oberteils, mindestens eine Schwingung ausführt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil mindestens während der genannten Ausübung einer Kraft ständig in Schwingungen versetzt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil während jeder Schwingung desselben aus der ersten in die zweite Stellung langsamer bewegt wird als aus der zweiten Stellung in die erste.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Oberteils so gesteuert wird, daß er für seine Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung 3 bis 4 mal so lange braucht wie für seine Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die erste.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herabsetzen der Gleitreibung zwischen der Nase und dem Boden mindestens ein Teil der Nase mindestens während der genannten Ausübung einer Kraft in Schwingungen versetzt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude in Schwingungen versetzt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase mit einer Frequenz von 25 bis 150 Hz und mit einer Amplitude von etwa 1,6 mm in Schwingungen versetzt wird.
    19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herabsetzen der Gleitreibung zwischen der Nase und dem Boden mindestens während der genannten Ausübung einer Kraft der Nase ein Schmiermittel zugeführt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Pflugeinheit bereitgestellt wird, die der erstgenannten im wesentlichen ähnelt, daß die erstgenannte und die zweite Pflugeinheit relativ zueinander so angeordnet werden, daß sich die zweite Pf lugeinheit im Abstand hinter der erstgenannten befindet und die beiden Pflugeinheiten eine allgemein vertikale Ebene bestimmen, daß die zweite Pflugeinheit in einer vorherbestimmten, größeren Tiefe im Boden angeordnet wird als die erstgenannte Pf lugeinheit und daß auf die erstgenannte und die zweite Pflugeinheit gleichzeitig eine Kraft in Richtung der Nase ausgeübt wird und dabei die Oberteile der beiden Pflugeinheiten in Schwingungen versetzt werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet-, daß die Schwingungen der Oberteile der erstgenannten und der zweiten Pf lugeinheit so-miteinander koordiniert werden, daß sie mindestens während eines Teils ihrer gleichzeitig ausgeführten Schwingbewegungen annähernd gegenphasig schwingen, so daß sich der Oberteil einer der Pf lugeinheiten in der zweiten Stellung befindet, wenn sich der Oberteil der anderen Pf lugeinheit in der ersten Stellung befindet.
    13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteile der erstgenannten und der zweiten Pf lugeinheit während jeder Schwingung aus der ersten in die zweite Stellung langsamer bewegt werden als aus der zweiten Stellung zurück in die erste.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kraftausübungsmittel bereitgestellt werden, die dazu dienen, zur Erleichterung der Steuerung der Längsneigung im Boden, die erstgenannte Pf lugeinheit in eine solche Stellung zu bringen, daß ihr Pflugkörper gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
    15. Vorrichtung zum Aufreißen eines Grabens im Boden, gekennzeichnet durch.
    eine allgemein vertikal angeordnete Trageinrichtung, eine am unteren Ende der Trageinrichtung angeordnete und von ihr getragene Pflugeinheit, die einen allgemein horizontal angeordneten, langgestreckten Pflugkörper aufweist, an dessen einem Ende eine quer angeordnete Nase angebracht ist, die eine gegenüber dem Pflugkörper aufwärtsgeneigte, obere Fläche besitzt, wobei die Pf lugeinheit ferner einen Pflugschar-Oberteil besitzt, der sich von der Nase allgemein horizontal rückwärts über dem Pflugkörper erstreckt und schwenkbar mit dem Pflugkörper verbunden ist, so daß der Pflugschar-Oberteil um eine Querachse schwingen kann, und eine. Antriebseinrichtung, die dazu dient, den Oberteil derart in Schwingungen um die genannte Querachse zu versetzen, daß er sich zwischen seiner allgemein horizontalen Stellung und einer zweiten Stellung bewegt, in der er mit dem Pflugkörper einen Winkel im Bereich von 150 bis 300 einschließt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte obere Fläche der Nase gegenüber dem Pflugkörper unter einem Winkel im Bereich von 150 bis 300 aufwärtsgeneigt ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinheit an einem sie tragenden Rahmen montiert ist, der geeignet ist, mit einer Kraftmaschine zum Bewegen der Vorrichtung durch den Boden verbunden zu werden.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen von der vertikalen Trageinheit getragenen Hydrozylinder aufweist, der direkt mit dem Oberteil verbunden ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Hydrozylinder aufweist, der mit dem Oberteil durch ein Gestänge verbunden ist, das während der Bewegung des Oberteils aus seiner allgemein horizontalen Stellung in die zweite Stellung die Bewegung des Hydrozylinders ins Schnelle übersetzt.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung geeignet ist, den Oberteil mit einer Frequenz im Bereich von etwa 20 bis 120 Schwingungen pro Minute in Schwingungen zu versetzen.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil allgemein eben und wesentlich breiter ist als der Pflugkörper.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil zwei einander gegenüberliegende Seitenränder besitzt, die in der Richtung von der den Boden berührenden Außenfläche des Oberteils zu seiner Innenfläche quer einwärts abgeschrägt sind.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Nase einen gekrümmten vorlaufenden Rand besitzt, so daß der von der Vorrichtung aufgerissene Boden eine allgemein gekrümmte Sohle erhält.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Schwingungserzeuger, der dazu dient, zur Herabsetzung der Gleitreibung zwischen der Nase und dem Boden mindestens einen Teil der Nase mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude getrennt in Schwingungen zu versetzen.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger mit einer Einrichtung versehen ist, mit der seine Schwingungen auf eine Frequenz im Bereich von 25 bis 150 Hz und auf eine Amplitude von etwa 1,6 mm eingestellt werden können.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zuführen von Schmiermittel zu der Nase zwecks Herabsetzung der Gleitreibung zwischen der Nase und dem Boden.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung geeignet ist, die Schwingungen des Oberteils derart zu steuern, daß er sich aus seiner allgemein horizontalen Stellung in die zweite Stellung langsamer bewegt als aus der zweiten Stellung zurück in die allgemein horizontale Stellung.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Einstellung der Schwinggeschwindigkeit des Oberteils erleichtert, und zwar derart, daß er für seine Bewegung aus der allgemein horizontalen Stellung in die zweite Stellung etwa 3 bis 4 mal so lange braucht wie für die Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die allgemein horizontale Stellung.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung geeignet ist, den Oberteil mit einer Frequenz im Bereich von 20 bis 120 Schwingungen pro Minute in Schwingungen zu versetzen.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Oberteils in seiner Querrichtung relativ zu dem Pflugkörper auswärtsgekrümmt ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum wahlweisen Anordnen der Pflugeinheit in einer Stellung, in welcher der Pflugkörper gegenüber der Horizontalen geneigt ist, um die Steuerung der Längsneigung im Boden zu erleichtern.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Verdichtung des Bodens durch die Pf lugeinheit der Pflugkörper zwei im Abstand voneinander angeordnete, langgestreckte Kufen aufweist.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen obere Flächen besitzen, die quer einwärts und aufwärts geneigt sind.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen der Kufen einen sich längs der Kufen erstreckenden Scheitel besitzen, der im Betrieb der Vorrichtung eine Ansammlung von Boden in diesem Bereich verhindert.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Trageinrichtung und eine zweite Pf lugeinheit vorgesehen sind, die mit der ersten Trageinrichtung bzw. der erstgenannten Pflugeinheit allgemein identisch und mit ihnen verbunden sind und mit ihnen fluchten, wobei die erstgenannte und die zweite Pf lugeinheit sich von der entsprechenden Trageinrichtung in derselben Richtung auswärts erstrecken, die zweite Trageinrichtung länger ist als die erste, so daß sich die zweite Pflugeinheit in einer geringeren Höhe befindet als die erste, und Antriebsmittel vorgesehen sind, die dazu dienen, die Oberteile der erstgenannten und der zweiten Pf lugeinheit gleichzeitig in Schwingungen zu versetzen.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß für die erstgenannte und die zweite Pflugeinheit je eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Antriebseinrichtungen geeignet ist, den Oberteil der zugeordneten Pf lugeinheit mit einer Frequenz von etwa 20 bis 120 Schwingungen pro Minute in Schwingungen zu versetzen.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 35, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Koordinierung der Schwingungen der Oberteile der erstgenannten und der zweiten Pflugeinheit derart, daß sie mindestens während eines Teils ihrer gleichzeitigen Schwingungsbewegungen gegenphasig schwingen, so daß sich der Oberteil der einen Pflugeinheit in seiner zweiten Stellung befindet, wenn sich der Oberteil der anderen Pf lugeinheit in der ersten Stellung befindet.
    39. Vorrichtung nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung zur veränderbaren Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegung der Oberteile der erstgenannten und der zweiten Pflugeinheit aus ihrer allgemein horizontalen Stellung in die zweite Stellung und aus der zweiten Stellung zurück in die allgemein horizontale Stellung.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einstellung der Schwinggeschwindigkeit der Oberteile der erstgenannten und der zweiten Pf lugeinheit erleichtert, und zwar derart, daß ihre Bewegung aus der allgemein horizontalen in die zweite Stellung 3 bis 4 mal so lange dauert wie die Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die allgemein horizontale Stellung.
    41. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Oberteil der erstgenannten Pflugeinheit breiter ist als der schwingende Oberteil der zweiten Pflugeinheit.
    42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Oberteils mindestens der erstgenannten Pflugeinheit in seiner Querrichtung relativ zu dem Pflugkörper auswärtsgekrümmt ist.
    43. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Verdichtung des Bodens durch die Pflugkörper der Pflugkörper der erstgenannten und der zweiten Pflugeinheit zwei im Abstand voneinander angeordnete, langgestreckte Kufen aufweist.
    44. Vorrichtung zum Aufreißen eines Grabens im Boden mit einer Pflugeinheit, deren Oberteil zwischen einer ersten, normalen Stellung und einer gegenüber der ersten Stellung aufwärtsgeneigten, zweiten Stellung zyklisch bewegbar ist, um Boden aufzuwerfen, durch den sich die Pflugeinheit bewegt, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung zum Bewegen des Oberteils aus der ersten in die zweite Stellung mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als die Geschwindigkeit der Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die erste.
    45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung geeignet ist, die Einstellung der Geschwindigkeit des Oberteils zu erleichtern, und zwar derart, daß seine Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung 3 bis 4 mal so lange dauert wie seine Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die erste.
    46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung geeignet ist, den Oberteil mit einer Frequenz von etwa 20 bis 120 Zyklen pro Minute zyklisch zu bewegen.
    47. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Oberteils in seiner Querrichtung relativ zu der Pflugeinheit auswärtsgekrümmt ist.
    48. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugeinheit einen langgestreckten Pflugkörper aufweist, der zur Verminderung der Verdichtung des Bodens durch die Pflugeinheit zwei im Abstand voneinander angeordnete, langgestreckte Kufen besitzt.
    49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen obere Flächen besitzen, die quer aufwärts geneigt sind.
    50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche jeder Kufe einen Scheitel besitzt, der sich längs der Kufe erstreckt und im Betrieb der Vorrichtung eine Ansammlung von Boden in diesem Bereich verhindert 51. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil zwei einander gegenüberliegende Seitenränder besitzt, die in der Richtung von der den Boden berührenden Außenfläche des Oberteils zu seiner Innenfläche quer einwärts abgeschrägt sind.
    52. Pflug- zum Aufreißen eines Grabens im Boden, mit einer an seinem vorderen Ende angeordneten Nase, deren obere Fläche von einem vorlaufenden Rand weg aufwärtsgeneigt ist, und einem Pflugschar-Oberteil, der sich von der Nase rückwärts erstreckt, wobei mindestens ein Teil des Oberteils aus einer ersten, normalen Stellung in eine zweite, gegenüber der ersten Stellung aufwärtsgeneigte Stellung zyklisch bewegbar ist, um Boden, durch den der Pflug geführt wird,aufzuwerfen, gekennzeichnet durch einen Schwingungserzeuger, der dazu dient, die Nase mit hoher Frequenz und niedriger Amplitude in Schwingungen zu versetzen, und durch eine Antriebseinrichtung zum zyklischen Bewegen des Oberteils aus der ersten Stellung in die zweite mit einer Geschwindigkeit, die in jedem Bewegungszyklus des Oberteils niedriger ist als die Geschwindigkeit seiner Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die erste.
    53. Pflug nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger geeignet ist, die Nase mit einer Frequenz von 25 bis 150 Schwingungen pro Sekunde in Schwingungen zu versetzen und die Antriebseinrichtung geeignet ist, die Einstellung der Geschwindigkeit des Oberteils zu erleichtern, und zwar derart, daß seine Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung 3 bis 4 mal so lange dauert wie seine Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die erste.
    54. Pflug nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung geeignet ist, den Oberteil mit einer Frequenz im Bereich von 20 bis 120 Zyklen pro Minute zyklisch zu bewegen.
    55. Pflug nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte obere Fläche der Nase allgemein eben und der vorlaufende Rand allgemein gekrümmt ist, so daß ein durch die Bewegung der Pf lugeinheit durch den Boden aufgerissener Graben eine allgemein gekrümmte Sohle hat.
    56. Verfahren zum Aufreißen eines Grabens im Boden, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Pflugeinheit bereitgestellt wird, die einen Pflugkörper, eine vorn angeordnete, verjüngte Nase und einen Oberteil besitzt, der sich von der Nase rückwärts über den Pflugkörper erstreckt, b) die Pf lugeinheit in einem vorherbestimmten Abstand unter der Erdoberfläche so angeordnet wird, daß sich der Pflugkörper allgemein horizontal erstreckt, c) auf die Pf lugeinheit eine Kraft ausgeübt wird, um sie in der Richtung ihrer Nase durch den Boden zu bewegen, d) zum Aufreißen des Bodens oberhalb der Pflugeinheit und zur Ausbildung einer hinter der Pflugeinheit befindlichen Öffnung zur Aufnahme eines einzugrabenden, langgestreckten biegsamen Elements mindestens während des genannten Ausüben einer Kraft der Oberteil mit einer Frequenz im Bereich von 20 bis 120 Schwingungen pro Minute kontinuierlich in Schwingungen in einer allgemein vertikalen Ebene um eine Achse versetzt wird, so daß er sich zwischen einer ersten Stellung, in der er zu dem Pflugkörper allgemein parallel angeordnet ist, und einer zweiten Stellung bewegt, in der er mit dem Pflugkörper einen Winkel im Bereich von 150 bis 300 einschließt, und e) die Schwinggeschwindigkeit des Oberteils so gesteuert wird, daß seine Bewegung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung ungefähr 3 bis 4 mal so lange dauert wie die Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die erste Stellung.
    57. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens während des genannten Ausübens einer Kraft und des Schwingens des Oberteils die Nase mit einer Frequenz von etwa 25 bis 150 Schwingungen pro Sekunde mit kleiner Amplitude in Schwingungen versetzt wird.
    58. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß während des genannten Ausübens einer Kraft der Oberteil während jeder Bewegung der Pflugeinheit über eine Strecke, die gleich ist der von der Nase rückwärts gemessenen Länge des Oberteils, mindestens eine Schwingung ausführt.
    59. Vorrichtung zum Aufreißen eines Grabens im Boden, gekennzeichnet durch eine allgemein vertikale Trageinrichtung, eine am unteren Ende der Trageinrichtung angeordnete und von ihr getragene Pf lugeinheit mit einem allgemein horizontalen, langgestreckten Pflugkörper, an dessen vorderem Ende eine Nase quer angeordnet ist, die eine obere Fläche besitzt, die gegenüber dem Pflugkörper unter einem Winkel im Bereich von 150 bis 300 aufwärtsgeneigt ist, sowie mit einem Pflugschar-Oberteil, der sich von der Nase allgemein horizontal rückwärts über den Pflugkörper erstreckt und mit diesem schwenkbar verbunden und um eine der Nase benachbarte querachse schwenkbar ist, eine Antriebseinrichtung zum Schwingen des Oberteils um die genannte Querachse mit einer Frequenz im Bereich von 20 bis 120 Schwingungen pro Minute zwischen seiner allgemein horizontalen Stellung und einer zweiten Stellung, in der er mit dem Pflugkörper einen Winkel im Bereich von 150 bis 300 einschließt, und einen Schwingungserzeuger zum Schwingen der Nase mit einer Frequenz im Bereich von 25 bis 150 Schwingungen pro Sekunde und mit kleiner Amplitude.
    60. Vorrichtung nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung geeignet ist, den Oberteil aus der allgemein horizontalen Stellung in die zweite Stellung mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die niedriger ist als die Geschwindigkeit seiner Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die allgemein horizontale Stellung.
    61. Verfahren zum Aufreißen eines Grabens im Boden, wobei eine in einem vorherbestimmten Abstand unter der Erdoberfläche angeordnete Pf lugeinheit bewegt und zum Aufbrechen des Bodens ein Teil der Pflugeinheit zwischen einer ersten Stellung und einer gegenüber der ersten Stellung zur Erdoberfläche hin aufwärtsgeneigten zweiten Stellung in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während jeder Schwingung des genannten Teils der Pflugeinheit die Schwinggeschwindigkeit dieses Teils so gesteuert wird, daß er sich aus der ersten Stellung in die zweite langsamer bewegt als aus der zweiten zurück in die erste.
    62. Verfahren nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinggeschwindigkeit derart gesteuert wird, daß die Bewegung aus der ersten in die zweite Ste-llung etwa 3 bis 4 mal so lange dauert wie die Bewegung aus der zweiten Stellung zurück in die erste.
    63. Verfahren nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Schwingbewegung eines Teils der Pf lugeinheit und gleichzeitig mit dieser Schwingbewegung mindestens der vorderste Teil der Pflugeinheit mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude in Schwingungen versetzt wird.
    64. Verfahren nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugeinheit in dem Graben auf zwei langgestreckten Kufen abgestützt wird und diese allgemein parallel zu der Bewegungsrichtung der Pf lugeinheit angeordnet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7841802B2 (en) 2006-12-29 2010-11-30 Walter Fockersperger, JR. Strand-like material laying device for cutting the ground and inserting strand-like material into the ground

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