DE2840893A1 - Fernsehempfangsanordnung - Google Patents

Fernsehempfangsanordnung

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DE2840893A1
DE2840893A1 DE19782840893 DE2840893A DE2840893A1 DE 2840893 A1 DE2840893 A1 DE 2840893A1 DE 19782840893 DE19782840893 DE 19782840893 DE 2840893 A DE2840893 A DE 2840893A DE 2840893 A1 DE2840893 A1 DE 2840893A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/025Systems for the transmission of digital non-picture data, e.g. of text during the active part of a television frame
    • H04N7/035Circuits for the digital non-picture data signal, e.g. for slicing of the data signal, for regeneration of the data-clock signal, for error detection or correction of the data signal
    • H04N7/0352Circuits for the digital non-picture data signal, e.g. for slicing of the data signal, for regeneration of the data-clock signal, for error detection or correction of the data signal for regeneration of the clock signal

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  • Signal Processing (AREA)
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Description

H.V. PMips' Siosi>d,::pÄir;Ä η, Enäoven
30-8-1978 1 PHB 32591
'•Fernsehempf angsanordnung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehempf angsanordnung einer Art, die sich zum Gebrauch in einem Fernsehübertragungssystem eignet, bei welchem System kodierte Datenimpulse, die einen alphanumerischen Text oder andere Nachrichteninformationen darstellen, in einem Videosignal in wenigstens einer Fernsehzeile während Bildaus-.. tastintervalle übertragen werden, in denen keine Bildsignale, die normale Bildinformation darstellen, vorhanden sind, wobei die genannte Fernsehempfangsanordnung Datenselektions- und Aufnahmemittel enthält zum selektiven Ableiten von kodierten Datenimpulsen aus einem empfangenen Videosignal, weiterhin einen Datenspeicher zum Speichern der erhaltenen kodierten Datenimpulse, Dekodiermittel zum aus den gespeicherten Datenimpulsen Erzeugen eines Videosignals, das dazu verwendet werden kann, dass an einem Fernsehwiedergabeschirm spezielle Nachrichtinformationen, die durch die gespeicherten kodierten Datenimpulse dargestellt werden, wiedergegeben werden, sowie Oszillatormittel zum Erzeugen von örtlich erzeugten Synchronsignalen innerhalb der Fernsehempfangsanordnung selbst, welche örtlich erzeugten Synchronsignale für die Fernsehwiedergabe verwendet werden können.
Die Fernsehempfangsanordnung kann geeignete Fernsehwiedergabemittel enthalten oder sie kann dazu geeignet sein, das Videosignal in einem einzelnen Fernsehemp-
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•4·'
fänger einzuspeisen.
Ein Fernsehübertragungssystem der obenstehend beschriebenen Art ist in der englischen Patentschrift Nr. I.37O.535 beschrieben worden. Eine Fernsehempfangsanordnung der obengenannten Art ist aus Mullard Technical Information Article 3^j vom September 1976 bekannt.
Die Verwendung von Oszillatormitteln in einer Fernsehempfangsanordnung der obengenannten Art zum Liefern von örtlich erzeugten Synchronsignalen ist ebenfalls aus der deutschen Offenlegungsschrift 2651635 bekannt, wobei die örtlich erzeugten Synchronsignale für die Fernsehwiedergabe von gespeicherten Daten beim Fehlen der normalerweise empfangenen Fernsehsynchronisation (beispielsweise aus einem ausgestrahlten Videosignal mit Synchronsignalen, die herausgefiltert werden können) geliefert werden. Die gespeicherten Daten, die für die Fiedergabe dienen, können entweder aus einem Fernseh-Videosignal oder aus einer normalen Telephonübertragungslextung erhalten werden. Die in der deutschen Offenlegungsschrift beschriebene Fernsehempfangsanordnung ist ebenfalls derart eingerichtet, dass sie den Betrieb eines Fernsehamplitudensiebes sperrt und statt dessen örtlich erzeugte Synchronsignale liefert wenn ein empfangenes Fernsehsignal einen vorbestimmten Schwellenpegel unterschreitet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in einer Fernsehempfangsanordnung der obengenannten Art, in der abgetrennte Synchronsignale sowie örtlich erzeugte Synchronsignale verfügbar sind, der selektive Gebrauch der einen oder der anderen der zweicFormen von Synchronsignalen und zwar unter Berücksichtigung ver-·..* schiedener Wiedergabeumstände, wesentliche Vorteile in der Ausführung der Anordnung im Vergleich zu der einfachen alternativen der Verwendung örtlich erzeugter Synchronsignale bietet wenn die abgetrennten Synchronsignale wegen des Fehlens oder der Unbrauchbarkeit eines empfangenen Fernsehsignals nicht· verfügbar sind.
Nach der Erfindung weist eine Fernsehempfangsanordnung der obengenannten Art das Kennzeichen auf, dass
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sie Mittel enthält für abgetrennte Synchronsignale, die für die Fernsehwiedergabe benutzt werden, wenn normale Fernsehbildwiedergabe gewählt wird, Mittel für örtlich erzeugte Synchronsignale, die für die Fernsehwiedergabe verwendet werden, wenn Nachrichteninformationswiedergabe gewählt wird und Mittel zur Phasenverriegelung der örtlich erzeugten Synchronsignale auf die abgetrennten Synchronsignale, wenn ein geeignetes Videosignal empfangen wird. Im vorliegenden Fall soll "ein geeignetes Videosignal" als ein Signal verstanden werden, das nicht derart "störungsbehaftet"' ist, das kodierte Datenimpulse, die aus diesem Signal erhalten werden, gleichsam zu einer unverständlichen Wiedergabe führen.
Bei einer Fernsehwiedergabeanordnung nach der Erfindung wurde gefunden, dass durch Verwendung örtlich erzeugter Synchronsignale zur Fernsehwiedergabe von Nachrichteninformation der Vorteil geboten wird, dass weniger "jitter" in der Wiedergabe auftritt als bei Verwendung abgetrennter Synchronsignale. Durch Phasenverriegelung der örtlich erzeugten Synchronsignale auf den abgetrennten Synchronsignalen gibt es den weiteren Vorteil, dass die örtlich Erzeugten Synchronsignale ebenfalls für Synchronzwecke beim Aufnehmen der kodierten Datenimpulse aus einem eintreffenden Videosignal benutzt werden können.
In einer Ausführungsform können Mittel zum Vermeiden der Verwendung der abgetrennten Synchronsignale für die Fernsehwiedergabe vorgesehen werden, wenn normale Fernsehbildwiedergabe gewählt wird und statt dessen der Gebrauch örtlich erzeugter Synchronsignale, wenn das empfangene Videosignal nicht geeignet ist, weil es unakzeptierbar störungsbehaftet ist, wie dies obenstehend bereits beschrieben wurde. Dies bietet den Vorteil, dass die Fernsehbildwiedergabe wahrscheinlich nicht weiter verschlechtert, sondern dass es nun eine verständliche überlagerte Wiedergäbe auf der Bildwiedergabe der vorgespeicherten Daten geben kann, wie Kanalinformation, die durch eine Fernsehfernst euer anordnung erzeugt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine
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Fernsehempfangsanordnung der obengenannten und beschriebenen Art in einem Fernsehübertragungssystem der genannten Art. Eine derartige Fernsehempfangsanordnung mit dem obengenannten selektiven Gebrauch von abgetrennten oder örtlieh erzeugten Synchronsignalen kann zur ¥iedergabe eines alphanumerischen Textes oder von anderen Nachrichteninfor— mationen oder als wählbare alternative normale Bildinformation verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur ist ein Blockschaltbild eines Fernsehübertragungssystems der genannten Art mit einer Fernsehempfangsanordnung nach der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt ein Fernsehübertragungssystem der genannten Art mit einer Fernsehempfangsanordnung zum ¥iedergeben entweder eines Fernsehbildes, das erzeugt wird aus Bildinformationen in einem normalen Sende- oder Kabelfernsehvideosignal, oder eines alphanumerischen Textes oder anderer Nachrichteninformationen, die aus kodierten Datenimpulsen erhalten werden, die in dem Videosignal während der Vertikal- bzw. Bildaustastintervalle desselben ausgestrahlt werden. Es kann ebenfalls die Möglichkeit geben derartige Nachrichteninformationen gleichzeitig mit einem Fernsehbild, beispielsweise als Untertitel, die dem Fernsehbild überlagert sind, wiederzugeben. Die Fernsehempfangsanordnung kann ebenfalls Nachrichteninformationen, die: aus einer anderen Quelle herrühren, wie Viewdatainformationen, wie diese über eine Telephonleitung in dem experimentellen britischen Post-Viewdata-System ausgestrahlt werden, empfangen und wiedergeben (siehe: Wireless ¥orld, Februar-Mai, 1977).
Das eintreffende Fernse-Videosignal VS er=
scheint an einer Eingangsleitung 1 der Fernsehempfangsanordnung über das vordere Ende 2, das die üblichen Verstärkungs-Abstimm-, ZF- und Detektorkreise enthält. Es wird vorausgesetzt» dass das vordere Ende 2 über eine konventionelle Ausstrahlung oder über ein Kabelübertragungsglied h mit einem Fernsehsender 3 verbunden ist.' Der Sender 3
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enthält auf bekannte Weise Mittel zum Liefern von Fernsehbildinformationen, Mittel zum Liefern eines alphanumerischen Textes oder anderer Nachrichteninformationen und weiterhin Mittel zum Erzeugen des geeigneten zusammengestellten Fernseh-Videosignals mit Bildsignalen, die die Bildinformation darstellen und kodierten Datenimpulsen, die die.Nachrichteninformationen-darstellen zusammen mit den üblichen Synchron-, Entzerrungs- und AustastSignalen, die zum Betrieb der Fernsehempfangsanordnung notwendig sind.
Für die normale Bildwiedergabe in der Fernsehempfangsanordnung wird das empfangene Videos gnal VS einem Wähler 5 mit einem Wahlschalter 6 zugeführt. Wenn der Schälter 6, geschlossen ist, wird das Videosignal VS einem Farbdekodex 7 zugeführt, der die R-G-B-Signale für die Bildwiedergabe liefert, wobei diese Signale über einen Videotrennkreis 8 dem roten, grünen und blauen Elektronens trahlerzeugungs sys tem einer Farbfernsehbildröhre 9 zugeführt werden. Zeitbasisschaltungen 10 für die Röhre" 9 erhaltendie üblichen Horizontal- und Vertikal-Synchronimpulse LS und FS aus einem Amplitudensieb 11, das diese Synchronimpulse aus dem eintreffenden Videosignal VS oder aus örtlich erzeugten Synchronsignalen heraussiebt, wie dies untenstehend noch beschrieben wird.
Kodierte Datenimpulse, die Nachrichteninf6rmationen in dem Videosignal VS darstellen, beeinflussen diet-Bildwiedergabe nicht, weil sie in einer oder mehreren Zeilen während des Vertikal-Austastintervalls auftreten, wenn keine Bildwiedergabe statt-findet. Von dem während des.Vertikal-Austastintervalls auftretenden Zeilen können diemeisten zum üebertragen kodierter Datenimpulse, die Nachrichteninformationen darstellen, verwendet werden. Aber in dem experimentellen BBC/lBA-Teletext-System» für das die vorliegende Erfindung ursprünglich gemeint war, wurde vorgeschlagen, die Verwendung auf die Zeilen 17/18 geradzahliger Teilbilder und auf die Zeilen 330/331 ungeradzahj-iger Teilbilder beim 625-Zeilenfernsehsystem im Vereinigten Königreich zu beschränken (siehe: "Broadcast Teletext Specification", September I976, erschienen bei:
.- . 909832/0484
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"Britisch Broadcasting Corporation. Independent Broadcasting Authority and British Radio Equipment, Manufacturers ' Association").
Das Videosignal VS an der Eingangsleitung 1 wird ebenfalls Datenwahl- und Aufnahmemitteln zugeführt, die einen Datensiebkreis 12, einen Datentaktimpulsgenerator 13» ein Datenannahmetor 14 und einen Datenaufnahmekreis 15 enthalten. Es wird vorausgesetzt, dass die Nachrichteninformationen, die durch die kodierten Datenimpulse in dem Videosignal VS dargestellt sind, in verschiedenen InformationsSeiten aufgeteilt sind und dass jede Seite bestimmt ist als Ganze am Schirm der Bildröhre 9 mit denkodierten Datenimpulsen, die jede Informationsseite darstellen, periodisch wiederholt werden, gegebenenfalls mit oder ohne Aktualisierung der Infcarnation. Weiterhin wird vorausgesetzt, dass jede Seite Nachrichteninformation durch einen eigenen Seitenadressenkode gekennzeichnet wird, der • in den kodierten Datenimpulsen eingeschlossen ist und die Seitennummer bezeichnet. Ein Kodewahlkreis . 16 regelt die speziellen kodierten Datenimpulse, die zu jeder Zeit von dem Datenaufnahmekreis I5 verlangt werden. (Diese Regelung wird angegeben durch eine Breit-Schnialverbindung, die das Vorhandensein von η parallelen Kanälen darstellt, die ein n-Bit-Kanalglied zum Tragen von n-Informationsbits bilden die notwendig sind für die Datenwahl; wobei andere'Gruppen paralleler Kanäle, die Multi-Bit-Kanal-Glieder in der Fernsehempfangsanordnung bilden, auf gleiche Weise als m, p_, c[, £ und _s_ Anzahlen von Kanälen und Informationsbits darstellen) .
· Die erforderlichen kodierten Datenimpulse
werden reihenweise in den Datenaufnahmekreis I5 durch den Taktimpulsausgang von Taktimpulsgenerator 13 eingetaktet. Von dem Datenaufnahmekreis I5 werden die erforderlichen kodierten Datenimpulse einem Datenspeicher 17 über ein m-Bit-Kanalglied zugeführt, wobei m Bitbites für jedes Zeichen (oder eine andere Informationseinheit) in der Nachrichteninformation erforderlich ist, wobei beispielsweise m = 7 ist.
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• J.
Der Datenspeicher I7 kann eine vollständige Seite mit Nachrichteninformationen speichern. In einer typischen Teletextübertragung enthielt jede Seite mit Nachrichteninformationen 24 Reihen von Zeichen wobei jede Reihe bis zu 40 Zeichen enthielt. Zum Identifizieren der jeweiligen Zeichen auf einer Seite wird weiterhin vorausgesetzt, dass die kodierten Datenimpulse ebenfalls einen Adressenkode für jedes Zeichen enthalten, wobei dieser Adressenkode r_-Bits hat und aus dem Datenaufnahmekreis über ein jr-Bit-Kanalglied dem Datenspeicher 14 zugeführt wird.
Wegen der beschränkten Uebertragungszeit, die zum Uebertragen der kodierten Datenimpulse, die beispielsweise Nachrichteninformationen darstellen, verfügbar ist, beispielsweise genügend Zeit zum Uebertragen der kodierten Datenimpulse für nur eine Zeichenreihe während einer Fernsehzeile im Bildaustastintervall, müssen Zeichendaten für eine Seite mit Nachrichteninformationen reihenweise im Datenspeicher I7 über eine verhältnismässig grosse Anzahl
2Q Fernsehteilbilder gespeichert werden. Dieses reihenweise Speichern von Zeichendaten in dem Datenspeicher 17 erfolgt unter Regelung der Adressenkodes, die von dem Datenaufnahmekreis I5 über das r_ -B it -Kanal glied erhalten werden. Kodierte Datenimpulse können ebenfalls über ein ^-Bit-Kanalglied von den Viewdata-Eingangskreisen 18 dem Speicher 17 zugeführt werden, wobei die letztgenannten kodierten Datenimpulse über ein (nicht dargestelltes) Telephon von der Telephorileitung I9 erhalten werden. Eine andere Nachrichteninformationsquelle, von der der Datenspeicher 17 kodierte Datenimpulse empfangen kann, kann beispielsweise ein Video-Kassettenspieler sein.
Die Fernsehempfangsanordnung enthält weiterhin Dekodiermittel mit einem Zeichengenerator 20 und einem Parallel-Reihenwandler 21. Der Zeichengenerator 20 liefert die Zeichendaten, die im Datenspeicher 17 gespeichert werden zum Liefern von Zeichenerzeugungsdaten, die dazu benutzt werden, abzuleiten, was im wesentlichen ein neues Bildsignal zum Wiedergeben der Zeichen ist, die durch die
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gespeicherten Zeichendaten dargestellt werden. Wie obenstehend erwähnt, können verschiedene Zeichen durch jeweils m-Bit-Bites dargestellt werden. Die Bits jedes Bite werden parallel vom Datenspeicher 17 dem Zeichengenerator 20 als p_-Bit-Bites zugeführt. Ein Zeichenformat für Zeichen die wiedergegeben werden müssen, kann eine Koordinatenmatrix sein, die aus diskreten Elementen besteht, die in Reihen und Spalten angeordnet sind, wobei dieses Format von einem Festwertspeicher abgeleitet wird, welcher Speicher als Zeichengenerator 20 wirksam ist und Bits von Zeichenerzeugungsdaten in Reihen und Spalten liefert und zwar jeweils eine Reihe. Da die Zeichenerzeugungsdaten als Modulation eines Videosignals erforderlich sind um ein selektives Aufleuchten des Schirms der Bildröhre 9 zum Erreichen einer Zeichenwiedergabe zu erhalten, werden die Zeichenerzeugun^sdaten reihenweise geliefert (als Einsen und Nullen) und zwar unter Verwendung des Wandlers 21 .zum Umwandeln jeder Reihe von Bits von Daten, die aus dem Zeichengenerator 20 ausgelesen wurden (beispielsweise Q = 5) in eine Reihenform.
■ Für Zeichenwiedergabe am Schirm der Bildröhre 9, wobei genormte Zeilen- und Bildabtastungen angewandt werden, ist die Logik der Fernsehempfangsanordnung in bezug auf Zeichenwiedergabe derart organisiert, dass für jede Reihe von Zeichen, die wiedergegeben werden müssen, alle
25. Zeichen der Reihe als Ganzes fernsehzeilenweise aufgebaut sind und die Zeichenreihen werden in Reihenfolge aufgebaut. Es beansprucht eine Anzahl Fernsehzeilen zum Aufbauen einer Zeichenreihe. In der ersten Fernsehzeile verursachen Zei— chendaten vom Datenspeicher 17 zum Zeichengenerator 20, dass dieser Zeichenerzeugungsdaten in bezug auf die erste Reihe diskreter Elemente für das erste Zeichen der Reihe liefert, dann in bezug auf die erste Reihe diskreter Elemente für das zweite Zeichen und soweiter für die jeweiligen Zeichen der Reihe. Xn der zweiten Fernsehzeile werden Zeichenerzeugungsdaten in bezug auf die zweite Reihe diskreter Elemente für jedes Zeichen der Reihe geliefert usv. für die übrigen betreffenden Fernsehzeilen.
.Der Ausgang des Wandlers 21 ist mit einem
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Farbkoder 22 verbunden, der R'-G1- und B'-Signale für Zeichenwiedergabe liefert, -wobei diese Signale ebenfalls den Video-Trennkreisen 8 zugeführt werden. Der Farbkoder 22 kann (auf nicht dargestellte Weise) durch selektierte Teile der Zeichendaten im Datenspeicher 17 gesteuert werden und zwar zum Erhalten einer gesteuerten Farbwiedergabe. Selbstverständlich ist Schwarz-Weiss-Bild- und Zeichenwiedergabe ebenfalls möglich, in welchem Fall der Farbdekoder .17 und der Farbkoder 22 fortfallen können.
Die Fernsehempfangsanordnung enthält, wie obenstehend erwähnt, als "Teil der Datenwahl- und Aufnahmemittel ein Datenannahmetor 14. Die kodierten Datenimpulse, die durch den Datenfilterkreis 12 aus dem eintreffenden Videosignal VF erhalten werden, werden dem Datenaufnahmekreis 15 zugeführt und zwar über dieses Annahmetor 14, das durch eine Signalbewertungsanordnung 23 gesteuert wird. Diese Anordnung 23, von der eine spezielle Ausführungsform in der zugehörenden britischen Patentanmeldung Nr. 37533/77 . beschrieben worden ist, führt dem
Datenannahmetor 1^- ein Sperrsignal VS zu und zwar zum Vermeiden der Annahme zur Speicherung kodierter Datenimpulse wenn ein vorbestimmtes Signal—Rauschverhältnis im eintreffenden Videosignal VS überschritten wird. Wie in der genannten zugehörenden britischen Patentanmeldung Nr. 37533/77 beschrieben worden ist, kann die Anordnung 23 ein akzeptierbares Signal-Rauschverhältnis bestimmen durch einen Vergleich der Zeilensynchronimpulse, die aus dem empfangenen Videosignal abgetrennt wurden, mit örtlich erzeugten "sauberen" Zeilensynchronimpulsen.
Beim selektiven Gebrauch von abgetrennten Synchronsignalen und örtlich erzeugten Synchronsignalen wird das eintreffende Videosignal VS weiterhin einem Amplitudensieb 2*1 zugeführt sowie einem elektronischen Schalter 25 (der der Einfachheit halber durch einen mechanischen Umschaltkontakt mit festen Klemmen 26 und 27 und einem Umschaltkontakt 28 dargestellt ist). Die abgetrennten Zeilensynchronimpulse von Amplitudensieb 24 werden einem phasenverriegelten Oszillator 29 zugeführt, der ein Zeit-
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bestimmungsnetzwerk 30 betreibt, sowie einem Eingang der Signalbewertungsanordnung 23. Das Zeitbestimmungsnetzwerk
30 führt dem Datenaufnahmekreis I5, dem Kodewählerkreis 16, dem Datenspeicher 17, dem Viewdata-Eingangskreis 18 und dem Zeichengenerator 20 geeignete Takt- und Zeitbestimmungsimpulse zu. Das Zeitbestimmungsnetzwerk 30 betreibt ebenfalls einen Synchronimpulsgenerator 3I, der in Antwort auf das Ausgangssignal, das er von dem Zeitbestimmungsnetzwerk 30 erhält, die örtlich erzeugten Synchronsignale liefert. Oertlich erzeugte Horizontal-Synbhronimpulse werden über'eine Leitung 32 einem zweiten Eingang der Signalbewertungsanordnung 23 zugeführt. Diese örtlich erzeugten Horizontal-Synchronimpulse werden ebenfalls' in einem Tor 33 mit Vertikal-Synchronimpulsen kombiniert, die vom Generator 31 an der Leitung 3k geliefert und mit den eintreffenden Vertikal-Synchronimpulsen synchroniert werden. Das Ausgangssignal des Tores 33 wird dem Schalter 25 zugeführt.
Eine Gebraucher-Steuereinheit 35, die eine Fernsteuervorrichtung jeder geeigneten bekannten Form sein kann, steuert die Kanalwahl und -einstellung usw. am vorderen Ende 2 und den Wahlschalter 5 und ebenfalls den Kodewähler 16 und die Viewdata-Schaltungen 18 zum Wählen einer Form der Nachrichtinformation. Wenn ein normaler BiIdkanal gewählt worden ist und das betreffende ausgestrahlte Videosignal ist empfangen, lässt ein "Bild an"-Signal PO, das von der Gebraucher-Steuereinheit 35 geliefert wird, den Schalter'25 in die Stellung bringen, wobei der Kontakt 28 mit der Klemme 26 verbunden ist, so dass das eintreffende Videosignal VS dem Amplitudensieb 11 zugeführt wird. Dadurch werden abgetrennte Synchronsignale zur Regelung der Zeitbasen 10 benutzt.
Wenn Teletext- oder Viewdata-Nachrichteninformationen gewählt wurden, wird das Signal PO gesperrt und der Schalter 25 geht dann in die Stellung, in der der Kontakt 28 mit der Klemme 27 .zusammenarbeitet, so dass nun die örtlich erzeugten Synchronsignale vom Impulsgenerator
31 dem Amplitudensieb 11 zugeführt werden. Dadurch werden
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nun die örtlich, erzeugten Synchronsignale zur Steuerung der Zeitbasen 10 benutzt. In jedem dieser zwei Fälle wird der Betrieb der Zeitbasen 10 mit dem eintreffenden Videosignal VS synchronisiert, im ersten Fall unmittelbar und im zweiten Fall weil der Oszillator 29 gegenüber dem eintreffenden Videosignal VS phasenverriegelt ist.
Wenn die Signalqualität unakzeptierbar wird oder wenn es kein eintreffendes Videosignal gibt, entriegelt das Sperrsignal IS von der Signalbewertungsanordnung 23 den Oszillator 29 und lässt diesen frei laufen und sperrt die Zufuhr der Vertikal-Synchronimpulse zu dem Generator 3I · T)±e örtlich erzeugten Synchronsignale werden also nach wie vor erzeugt aber werden nicht gegenüber dem eintreffenden Videosignal synchronisiert. Wenn es ein Videosignal gibt, sperrt das Signal IS ebenfalls selbstverständlich das Annahmetor 14 zur Vermeidung des Empfangs und der Speicherung von störungsbehafteten kodierten Datenimpulsen.
Der Schalter 25 kann gegebenenfalls auch durch.
das Sperrsignal IS gesteuert werden, so dass sogar wenn das "bild an"-Signal PO vorhanden ist, statt abgetrennter Synchronsignale örtlich erzeugte Synchronsignale bevorzugt werden, wenn die Signalqualität schlecht genug ist zum Erzeugen eines Sperrsignals IS. Dies, ermöglicht eine verständliche überlagerte Wiedergabe über die Bildwiedergabe von vorgespeicherten Daten wie Kanalinformation, die durch die Einheit 35 erzeugt werden kann.
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Claims (1)

  1. 30-8-1978 PHB 32591
    PATENTANSPRUECHE!
    V Fernsehempfangsanordnung einer Art, die sich
    zum Gebrauch in einem Fernsehübertragungssystem eignet, bei welchem System kodierte Datenimpulse, die einen alphanumerischen Text oder andere Nachrichteninformationen darstellen, in einem Videosignal in wenigstens einer Fernsehzeile während Bildaustastintervalle übertragen werden, in denen keine Bildsignale, die normale Bildinformation darstellen, vorhanden sind, wobei die genannte Fernsehempfangsanordnung Datenselektions- und Aufnahmemittel enthält zum selektiven Ableiten von kodierten Datenimpulsen aus einem empfangenen Videosignal, weiterhin einen Datenspeicher zum Speichern der erhaltenen" kodierten Datenimpulse, Dekodiermittel zum aus den gespeicherten Datenimpulsen Erzeugen eines Videosignals, das dazu verwendet werden kann, dass an einem 'Fernsehwiedergabeschirm spezielle Nachrichtinformationen, die durch die gespeicherten kodierten Datenimpulse dargestellt werden, wiedergegeben werden, sowie Oszillatormittel zum Erzeugen von örtlich erzeugten Synchronsignalen innerhalb der Fernsehempfangsanordnung.selbst, welche örtlich erzeugten Synchronsignale für die Fernsehwiedergabe verwendet werden können, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel enthält für abgetrennte Synchronsignale, die für die Fernsehwiedergabe benutzt werden, wenn normale Fernsehbildwiedergabe gewählt wird, Mittel für örtlich erzeugte Synchronsignale, die für die Fernsehwiedergabe verwendet
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    werden, wenn Nachrichteninformationswiedergabe gewählt wird und Mittel zur Phasenverriegelung der örtlich erzeugten Synchronsignale auf die abgetrennten Synchronsignale, wenn ein geeignetes Videosignal empfangen wird.
    2. Fernsehempfangsanordnung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass sie die Ausführungsform von Mitteln zum Sperren der Verwendung der abgetrennten Synchronimpulse für die Fernsehwiedergabe enthält, wenn eine normale Fernsehbildwiedergabe gewählt ist und zum Gebrauch statt dessen die örtlich erzeugten Synchronsignale wenn das empfangene Videosignal nicht geeignet ist, da es unakzeptierbar "störungsbehaftet" ist.
    3· Fernsehempfangsanordnung nach Anspruch 1 oder
    2, dadurch gekennzeichnet, dass sie geeignete Fernsehwiedergabemittel enthält.
    h. Fernsehempfangsanordnung nach Anspruch 1 oder
    2, dadurch gekennzeichnet, dass das von gespeicherten kodierten Daten erhaltene Videosignal einem gesonderten Fernsehempfänger zugeführt wird.
    5· Fernsehempfangsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche zum ¥iedergeben eines alphanumerischen Textes oder von anderen Nachrichteninformationen gleichzeitig mit oder als gewählte Alternative für normale Bildinformation.
    6. Fernsehempfangsanordnung nach einem der vorstehenden- Ansprüche bei einem Fernsehübertragungssystem mit dem genannten Kennzeichen.
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DE2840893A 1977-09-26 1978-09-20 Fernsehempfangsanordnung Expired DE2840893C3 (de)

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