DE2839983C2 - Abbaustreckenauffahreinrichtung für den Untertage-Bergbau - Google Patents

Abbaustreckenauffahreinrichtung für den Untertage-Bergbau

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DE2839983C2 DE19782839983 DE2839983A DE2839983C2 DE 2839983 C2 DE2839983 C2 DE 2839983C2 DE 19782839983 DE19782839983 DE 19782839983 DE 2839983 A DE2839983 A DE 2839983A DE 2839983 C2 DE2839983 C2 DE 2839983C2
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    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auffahren von Abbaustrecken, deren Ortsbrust dadurch hereingewonnen wird, daß zunächst der den Ausbruchsquerschnitt im Sohlbereich schneidende Flözabschnitt auf eine bestimmte Verhiebbreite und danach das *o darüber anstehende Hangendgestein durch Schießarbeit hergewonnen wird, bestehend aus einem in den jeweils ausgekohlten Teilquerschnitt der Orlsbrust rückbaren, das hereinzuschießende Haufwerk aufnehmenden und mit einer Vorrichtung zum Verblasen des Haufwerks in den Streckendamm versehenen heb- und senkbaren sowie mit einer Schütteleinrichtung ausgestatteten Ladetisch.
Derartige Einrichtungen dienen dazu, das beim Auffahren von Strecken anfallende Kohle- und Berge- so material getrennt hereinzugewinnen und abzufordern. Eine derartige getrennte Hereingewinnung ist von Vorteil, weil dadurch einmal die Trennung der Materialien über Tage entfällt und zum anderen das getrennt hereingewonnene Bergematerial für andere Zv/ecke, beispielsweise zur Herstellung eines Streckendammes oder zum Einbringen in das Bruchfeld verwendet werden kann.
Eine derartige Einrichtung ist aus Glückauf 102 (1966), Heft 15. Seiten 773 bis 777 sowie aus der DE-OS ω 16 08 295 und der GB-PS 10 87 523 grundsätzlich bekannt. Dabei ist die Einrichtung gemäß Glückauf 102 (1466). Heft 15. Seiten 773 bis 777 als Ladetisch ausgebildet, auf den beim Abtun der Schüsse das Bergematerial drauffällt. um dann durch Rütteleinrich-Hingen oder ähnliches in Richtung Ringstrahlgebläse transportiert und abgefördert zu werden. Auch die anderen bekannten Ladetische arbeiten nach diesem Prinzip, wobei sie durch Klappelemente zu erweitern sind oder durch eine Zusatzeinrichtung in der Neigung veränderbar sind. Allen diesen bekannten Ladetischen haftet der Nachteil an, daß das Bergematerial beim Abtun der Schüsse jeweils auf den Ladetisch hereinbricht, der dementsprechend stark und aufwendig ausgebildet sein muß. Bei den heute üblicherweise großen Streckenquerschnitten ist darüber hinaus die vom Ladetisch aufzunehmende Materialmen^e so groß, daß die bekannten Ladetische dafür nicht mehr ausreichend sind. Problematisch ist darüber hinaus, daß der Ladetisch jeweils die gesamte abgeschossene Bergematerialmenge in Richtung Ringstrahlgebläse transportieren muß, so daß es am Auslauf zu Stauungen und Störungen kommen muß.
Aus der DE-OS 24 36 381 ist ein Ladetisch bekannt der einer Streckenvortriebsmaschine zugeordnet ist und in den vorher ausgekohlten Bereich eingeschoben wird, um das von der Vortriebsmaschine gelöste Material aufzunehmen und abzutransportieren. Dieser Ladetisch braucht aber jeweils nur eine relativ geringe Menge an Bergematerial aufzunehmen und ist auch lediglich zur Aufnahme dieses Materials vorgesehen. Die aus der GB-PS 12 23 857 bekannte Einrichtung ist nur zur Aufnahme und zum Abfördern der im Streckenbereich anfallenden Berge vorgesehen. Bei der aus Glückauf 113 (1977) Heft 19, Seiten 945 und 946 bekannten Einrichtungen werden insbesondere bei der Ausbildung nach Bild 13 die Hangendberge durch eine Vortriebsmaschine geschnitten, auf eine Bühne abgelegt und dann mit dem Ausleger der Vortriebsmaschine auf einen Förderer geschoben. Abgesehen davon, daß der Einsatz derartig aufwendig bauender Streckenvortriebsmaschinen im Strebstreckenübergangsbereich Platzprobleme mit sich bringt, weisen auch diese Einrichtungen den Nachteil auf, daß mit ihnen ein kontinuierliches Abfördern der gelösten Berge in den Versatz nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den insbesondere aus Glückauf 102 (1966) Heft 15, Seiten 773 bis 777 bekannten Ladetisch transportfreundlich und als den ausgekohlten Raum bei den Arbeiten im Übergangsbereich sowie nach dem Abtun der Schüsse sichernde Einrichtung auszubilden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ladetisch selbstschreitend und als hydraulisches Ausbaugestell zum Abfangen der über dem Flöz anstehenden Hangendschichten ausgebildet ist, dessen Kappt: durch die Ladetischfläche gebildet wird, und daß zur Hereingewinnung des Flözbereiches der Ortsbrust unterhalb des Ladetisches eine niedrig bauende Teilschnittmaschine verfahrbar ist.
Eine derartige Einrichtung kann in vorteilhafter Weise auch bei Strecken mit großem heute üblichem Streckenquerschnitt eingesetzt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Ladetisch selbst bzw. die zugeordnete Vorrichtung zum Verblasen überlastet wird. Es ist somit möglich, die durch Abtun der Schüsse aufgelockerte Bergemenge nach und nach und kontinuierlich der Verblaseinrichtung zuzuführen, über die diese dann in den Streckendamm bzw. in den Versatz transportiert werden. Dadurch kann auch bei großen Bergemengen sichergestellt werden, daß clic gesamten Berge auch wirklich getrennt vom Kohlenstrom unter Tage verwendet werden und somit weder die Transportciirrichtungen noch die übertägige Aufbereitung belasten. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schieß- bzw. Ladetisch selbst als Aiisbauelemcm
verwendet wird, was zugleich den Vorteil bringt, daß der Obergangsbereich während der Arbeiten, d.h. während des Abförderns des Bergematerials sowie auch beim Aufstellen der Ausbaubögen vollständig gesichert ist.
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ladetisch zur punktuellen Unterstützung des Hangenden in Kappen unterteilt ausgebildet ist. Ein derartiger dem Strebausbau entsprechend aufgebauter Ladetisch kann in vorteilhafter Weise zu einem kontinuierlichen Abfördern des Bergematerials beitragen, icdem die einzelnen Kappen nacheinander oder aber auch insgesamt abgesenkt bzw. in Richtung Blaseinrichtung abgekippt werden. Hierzu sind die Kappen schießtischartig zusammenkoppelbar, aber getrennt ausfahrbar.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Einrichtung geschaffen ist, die dem jeweiligen Abbaufortschritt und der jeweiligen Betriebslage entsprechend eingesetzt werden kann, ohne daß eine Gefährdung der Bergleute noch des eingesetzten Materials eintreten kann. Der erfindungsgemäße Schieß- bzw. Ladetisch ist aufgrund seiner Ausbildung und seiner Wirkungsweise bestens geeignet, die bei heutigem großen Streckenquerschnitt anfallenden großen Bergemassen, die durch die Schießarbeit aufgelok-
kert sind, abzustützen und kontinuierlich der Blasvorrichtung zuzuführen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der einzigen Figur näher erläutert
Dabei ist die Abbaustrecke mit 1 bezeichnet, die
ίο beispielsweise mit Bogenausbau ausgebaut ist Im Ortsbereich ist der Schieß- bzw. Ladetisch 2 so angebracht daß er in den Flözbereich, der vorher durch die niedrig bauende Teilschnittmaschine 5 freigeschnitten ist eingefahren werden kann. Das dann oberhalb des Schießtisches anstehende und mit Schießarbeit aufzulockernde Gestein 4 wird nach Positionierung des Ladetisches 2 von diesem abgestützt und dann nach und nach beispielsweise durch Aus- und Einfahren in Richtung der am Ladetisch 2 angebrachten Blaseinrichtung 3 abtransportiert. Der Ladetisch dient somit als Bruchkantensicherung und zur pur.-. dormigen Unterstützung des gebrächen durch die SchicSarbeit aufgelockerten Gesteins.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Auffahren von Abbaustrecken, deren Ortsbrust dadurch hereingewonnen wird, daß zunächst der den Ausbruchquerschnitt im Sohlbereich schneidende Flözabschnitt auf eine bestimmte Verhiebbrute und danach das darüber anstehende Hangendgestein durch Schießarbeit hereingewonnen wird, bestehend aus einem in den jeweils ausgekohlten Teilquerschnitt der Ortsbrust rückba- ι ο ren, das hereinzuschießende Haufwerk aufnehmenden und mit einer Vorrichtung zum Verblasen des Haufwerkes in den Streckendamm versehenen heb- und senkbaren sowie mit einer Schütteleinrichtung ausgestatteten Ladetisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladetisch (2) selbstschreitend und als hydraulisches Ausbaugestell zum Abfangen der über dem Flöz anstehenden Hangendschichten ausgebildet ist, dessen Kappe durch die Ladetischfläche gebildet wird, und daß zur Hereingewinnung des Flözbereiches der Ortsbrust unterhalb des Ladetisches (2) eine niedrig bauende Teilschnittmaschine (5) verfahrbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladetisch zur punktuellen Unterstützung des Hangenden in Kappen unterteilt ausgebildet ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen schießtischartig zusammenkoppelbar, aber getrennt ausfahrbar sind.
DE19782839983 1978-09-14 1978-09-14 Abbaustreckenauffahreinrichtung für den Untertage-Bergbau Expired DE2839983C2 (de)

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DE2839983A1 (de) 1980-04-03

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