DE2839628A1 - Walzenschleifmaschine - Google Patents

Walzenschleifmaschine

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DE2839628A1
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DE
Germany
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roller
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grinding machine
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DE19782839628
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Jun Robert Gordon Bennett
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USM Corp
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USM Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/04Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces externally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
PATENTANWÄLTE ^
Aktenzeichen:
Anmelder: USM Corporation
Parroington, Connecticut 06032 Zustelladresse: 181 Elliott Street
Beverly, Mass.01915 USA
München, I?.September 197G
Unser Zeichen: P 27 59
'Walzenschleifmaschine'
909813/0832
Kanzlei: Herrnstraße 15, München 23
Die Erfindung betrifft eine Walzenschleifmaschine. Sie betrifft insbesondere die Zapfenstützlager oder Achslager für die Laufzapfen von Walzen, deren Oberfläche in diesen Maschinen überholt werden soll.
Eine Maschine zum Schleifen von Walzwerkswalzen weist allgemein eine Vorrichtung in Form von Zapfenstützlagern oder Achslagern zur drehbaren Abstützung einer zu schleifenden Walze, sowie einen Schlitten auf, der auf Bahnen entlang der Walze bewegbar ist. Der Schlitten trägt auf dieser Bahn ein Schleifrad auf einem Unterschlitten, der in Richtung auf die
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Fläche der Walze und von ihr weg bewegbar ist, um das Schleifrad in Bezug zur Walze in die geeignete Stellung zu bringen.
Während des Gebrauchs tritt bei einer Walzwerkswalze entlang und quer über ihre Oberfläche Verschleiß auf; daher müssen solche Walzen periodisch wieder in eine vorbestinunte Form oder Kontur geschliffen werden, wenn eine Walze nachgeschliffen werden soll, muß sie in eine Schleifmaschine eingespannt werden; jedes Ende der Walze weist einen Laufzapfen oder Lagerzapfen auf, der in der Maschine auf einer Anordnung von Zapfenstutζlagern mit Keilstützen abgestützt wird, die eine den Laufzapfen tragende Fläche darstellt.
Zapfenstützlager und die zugehörigen Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik werden z.B. in den US-PSen 3 43o 4oo und 3 456 395 beschrieben. Das darin beschriebene Zapfenstützlager weist einen Bodenbereich und einen beweglichen Armbereich auf, der schwenkbar an den Bodenbereich angeordnet ist. Sowohl der Bodenbereich als auch der Armbereich weisen eine Keilstütze auf, die eine diese Bereiche tragende Fläche besitzt. Die tragende Fläche des Seitenkeilstücks ist in der horizontalen Ebene benachbart zur Seite der Walze angeordnet und durch eine Anordnung von Hebeln und motorbetriebene Getriebe gegen die Walze hin bewegbar. Die Keilstützen übertragen das Gewicht der Walze durch den Grund- und Armbereich und dann auf die Bettbahnen der Maschine; dies ist eine indirekte Methode zur übertragung des Gewichts der Walze, die darauf abgestützt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traganordnung für den Laufzapfen einer Walze in einer Walzenschleifmaschine zur Verfügung zu stellen, wobei die Traganordnung bewegbare Keilstützen aufweist, die das Gewicht der Walze über einen vollen Bereich ihrer Grundplatte mit einer
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direkten Übertragung des Gewichts von den Keilstützen auf die Grundplatte ermöglichen und auf wirksame Weise Beständigkeit erzeugen.
Die Erfindung stellt ein Walzenzapfenstützlager für eine Walzenschleifmaschine zur Verfügung. Jedes Stützlager übernimmt die Aufgabe, das Gewicht für ein Ende der Walze in der Maschine abzustützen. Jede Abstützung weist einen einstellbaren Keilstützenmechanismus mit stabilen Bauteilen auf, die sich die Lastaufnahme untereinander aufteilen. Die Keilstützen sind durch einen Satz miteinander verbundener Getriebe, zu denen auch ein Spannungswellengetriebe gehört, einstellbar, um eine genaue achsiale Ausrichtung der Walze mit der Maschine zu ermöglichen.
Ein Vorteil der Maschine liegt darin, daß eine Lageranordnung zur Verfügung gestellt wird, die untere und seitliche Keilstützen aufweist, welche für präzise Ausrichtungskorrekturen bewegliche Justierungen zulassen. Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Stutζanordnung für eine Walze zur Verfügung gestellt wird, in der die Stutζanordnung einfacher, wirtschaftlicher herzustellen und genauer zu justieren ist als Vorrichtungen nach dem Stand der Technik.
Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung in Zusammenhang mit den Figuren verdeutlicht.
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine Walzenschleifmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, in der eine Walze abgestützt ist;
Fig. 2 ist eine Ansicht entlang II-II in Fig. 1; Fig. 3 ist eine Ansicht entlang III-III in Fig. 1 ;
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Fig. 4 ist eine Ansicht entlang IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei Teile fortgelassen und andere Teil im Querschnitt gezeigt werden;
Fig. 6 ist eine Ansicht entlang VI-VI in Fig. 4; und Fig. 7 ist eine Ansicht entlang VII-VII in Fig. 3.
Insbesondere in den Fig. 1 und 2 wird eine Walzenschleifmaschine 1 ο mit einem vorderen Bett- oder Rahmenteil 12 und einem hinteren Bett 13 dargestellt, die jeweils darauf eine Anordnung von parallelen Bahnen 14 bzw. 16 aufweisen. Eine Schleifradkopfeinheit 18 ist in beiden Richtungen entlang der Bahnen 16 beweglich. 'Die Schleifradkopfeinheit 18 weist ein Schleifrad 2o auf, das eine in Fig. 1 dargestellte Walzwerkswalze 22 bearbeiten kann. Die Walzwerkswalze 22 besitzt an jedem Ende einen Laufzapfen 24 und wird an jedem Ende durch ein Zapfenstützlager oder Achslager 26, 28 abgestützt. Das Schleifrad 2o dreht sich gegen die Oberfläche der Walze 22 und wird von einem Motor 32 angetrieben, der auf einem Schlitten 3o montiert ist. Die Walze 22, die auf den Zapfenstützlagern 26 und 28 abgestützt wird, wird von einer (nicht dargestellten) Spannfutteranordnung gedreht, die Teil eines Spindelstocks 34 ist. Der Spindelstock 34 weist einen Antriebsmotor 36 zur Drehung der Walze 22 durch die Spannfutteranordnung auf. Der Spindelstock 34 und ein Reitstock 38 befinden sich beide auf dem vorderen Bett 12, wobei der Reitstock 38 auf den vorderen Bahnen 14 gleiten kann. Der Spindelstock 34 sowie der Reitstock 38 besitzen jeweils eine Walzenspitze 37, die jeweils ein Ende der Walze zu Beginn des Ausrichtungsvorgangs, bevor die Walze auf die Zapfenstützlager 26, 28 aufgesetzt wird, ergreifen.
Das Zapfenstützlager 26, das dem Reitstock 38 am nächsten liegt, ist für die beiden ,Stützlager typisch und kann
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deutlicher aus Fig. 3 entnommen werden. Wenn der Laufzapfen 24 der Walzwerkswalze 22 auf das Stützlager 26 aufgesetzt wird, wird es gegen eine untere Keilstütze 4o und eine Seitenkeilstütze 42 angeordnet. Die Keilstützen 4o und 42 sind Lagerblöcke und vorzugsweise aus einem Meehanite-Gußteil hergestellt. Meehanite ist eine Handelsbezeichnung für ein behandeltes Eisen von hoher Festigkeit, das sowohl ungewöhnliche Verschleißfestigkeit als auch hohe Vibrationsdämpfende Eigenschaften aufweist. Beide Keilstützen 4o und 42 besitzen eine Lagermetalloberfläche 44, die eine Fläche oder Linie aufweist, die sich tatsächlich in Anlage mit dem Laufzapfen 24 befindet. Die Keilstützen 4o und 42 v/eisen ferner ein Gehäuse 46 auf, das entfernbar um ein benachbartes Schraubengehäuse 48 angeordnet ist, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich. Die Keilstützen 4o und 42 sind entfernbar/ damit sie ersetzt werden können, was gelegentlich aufgrund von Verschleiß irgendeines ihrer Teile oder durch Änderungen des Durchmessers irgendeines speziellen Laufzapfens 24 nötig wird.
Das Schraubengehäuse 48 ist so in einer Grundeinheit 5o verkeilt, daß es Längsbewegungen ausführen kann. Eine Stellschraube 52 ist drehbar innerhalb des Schraubengehäuses 48 angeordnet. Die Stellschraube 52 weist ein unteres Ende 54 auf, das fest an einem drehbaren .Antriebsteil 56 befestigt ist. Das Antriebsteil 56 weist ein Schneckenrad 6o auf, das gesichert um einen unteren Teil seines Umfangs anliegt. Das Antriebsteil 56 dreht sich gegen eine Drucklageranordnung Das Antriebsteil 56 und das Schneckenrad 6o sind innerhalb der Grundeinheit 5o drehbar angeordnet. Ein Schneckenantrieb 62 kämmt mit dem Schneckenrad 6o.
Der Schneckenantrieb 62 ist an einem Untersetzungssystem ähnlich demjenigen, das in Fig. 7 dargestellt ist, befestigt. Das Untersetzungssystem 64 in der Seitenkeilstütze 42 weist ein Spannungswellengetriebe 66 mit einem Leistungsabgabeende
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67 auf, das durch ein passendes Lager mit einem Ende des Schneckenantriebs 62 verbunden ist. Das Spannungswellengetriebe 66 besitzt ein Leistungsaufnahmeende 65, welches über eine Verbindungswelle 69 mit einer Anordnung von Riemenscheiben 7o, 72 und 74 verbunden ist, wobei die erste und dritte Riemenscheibe die Leistungsaufnahme in das System 64 bewirken und Teile der Kupplungsverbindung zwischen der unteren Keilstütze 4o und der Seitenkeilstütze 42 bilden.
Die Riemenscheiben 7o, 72 und 7 4 werden in Fig. 7 im Querschnitt dargestellt. Die erste Riemenscheibe 7o ist an einem drehbaren zylindrischen Gehäuse 59 befestigt, das über das Spannungswellengetriebe 66 den Schneckenantrieb 62 dreht. Die dritte Riemenscheibe 74 ist fest an der Verbtndungswelle 79 befestigt und über die Verbindungswelle 69 mit dem Untersetzungssystem 64 und über das Spannungswellengetriebe 66 mit dem Schneckenantrieb 62 verbunden. Die zweite Riemenscheibe 72 ist in Bezug auf die beiden anderen Riemenscheiben 7o, 74 und die Welle 69 frei drehbar. Die dritte Riemenscheibe 74 ist eine Feineinstellungsscheibe, die über einen Spannungswellenerzeuger 61 und einen ausbiegbaren Zahnkranz 63 im Spannungswellengetriebe 66 so verbunden ist, daß sie eine reduzierte Drehbewegung auf den Schneckenantrieb 62 für die Seitenkeilstütze 42 übertragen kann. Die erste Riemenscheibe 7o ist wirksam mittels eines Riemens 75 mit einer Riemenscheibe 76 verbunden, die an einer Handradwelle 78 befestigt ist, welche mit einem ersten Handrad 8o verkeilt ist und dieses drehbar abstützt, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Eine Drehung des ersten Handrads 8o erlaubt eine grobe radial gerichtete Einstellung der Seitenkeilstütze 42. Die zweite Riemenscheibe 72 verbindet wirksam einen Riemen 82 mit einer vierten Riemenscheibe 81. Die vierte Riemenscheibe 81 ist fest an einem zweiten Handrad 83 befestigt. Das zweite
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Handrad 83 und die vierte Riemenscheibe 81 sind drehbar auf der Welle 78 gelagert. Eine Drehung des zweiten Handrads 83 und damit der vierten Riemenscheibe 81 läßt eine Grobeinstellung der unteren Keilstütze 4o durch den Riemen 82 zu, der um eine entsprechende Riemenscheibe 84 an der unteren Keilstütze 4o angeordnet ist. Die dritte Riemenscheibe 77, die Feineinstellscheibe, ist über einen elastischen Piemen 86 mit einer Riemenscheibe 88 an der Welle eines Motors 9o verbunden. Die elastischen Riemen 82 und 86 werden jeweils durch Spannrollen 94 und 96, die an ihnen angelenkt sind, straff gehalten.
Ferner ist ein Mehrkantbolzen 1o4 dargestellt, bei dem das entfernte Ende des Schafts 1o6 mit einem Zahnradgetriebe 1o8 verbunden ist. Der Schaft 1o6 erstreckt sich drehbar durch eine Bohrung im Grundbereich des Zapfenstutζlagers 26, wie in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Das Zahnradgetriebe 1o8 kämmt mit einer Zahnstange 11o, die einstückig mit einer umgekehrt V-förmigen Bahn 112 ist und einen Teil der Bahn 14 aufweist, auf der das Zapfenstützlager 26 gleitet. Die untere Keilstütze 4o des Zapfenstützlagers 26 gleitet ferner auf einer zweiten umgekehrt V-förmigen Bahn 114, die die Bahn 14 zusätzlich enthält. Die Bahn 14 ist in einem Winkel D in Bezug auf das vordere Bett 12 angeordnet, wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt. Der Winkel D liegt im Bereich von etwa bis 25 , vorzugsweise 23 .
Die untere Keilstütze 4o weist ein ähnliches Gehäuse 46 und eine ähnliche Schraubeneinstellanordnung wie die Seitenkeilstütze 42 auf, besitzt jedoch nur eine einzige Riemenscheibe 84 (Fig. 4), die direkt mit der Schraubeneinstellanordnung verbunden ist. Der elastische Antriebsriemen 82 für die untere Keilstütze 4o läuft zwischen der Riemenscheibe 84 an der unteren Keilstütze nach der Spannrolle 94 und um die zweite Riemenscheibe 72 nach der vierten Riemenscheibe 8T, die nicht mit der Handradwelle 78 verkeilt ist.
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Die untere Keilstütze 4o sowie die Seltenkeilstütze 42 sind beweglich im Zapfenstützlager 26 entlang der Längsachse ihrer jeweiligen Einstellschrauben 52 montiert. Die Lagermetall-Oberfläche 44 der Keilstützen 4o, 42 bilden jeweils eine Ebene, die normal zu einem gegebenen Querschnittsradius des Laufzapfens 24 liegt, wie in Fig. 3 gezeigt wird. Der Winkel zwischen einer Radiuslinie r1 des LaufZapfens 24, die die Berühungsflache der Lagermetallfläche 44 der unteren Keilstütze 4o durchschneidet und der vertikalen, mit r2 bezeichneten Radiuslinie, der mit A bezeichnet wird, liegt im Bereich von etwa 15°bis 25°, vorzugsweise 2o°.Die Kontaktfläche des Lagermetalls 44 auf der Seitenkeilstütze 42 weist eine imaginäre normale Schnittlinie mit der horizontalen Ebene r4 auf, die durch die Drehachse des Laufzapfens 24 verläuft und einen Winkel B mit der Horizontalen bildet, wobei der Winkel B im Bereich von etwa unterhalb 2o°bis.3o der Horizontalebene, vorzugsweise 25 unterhalb der Horizontalebene r4 liegt, die auch den Laufzapfen 24 halbiert. Das heißt, die Radien des Laufzapfens 24, die normal zur unteren Keilstütze 4o und zur Seitenkeilstütze 42 verlaufen, bilden einen Winkel C von etwa 8o - 9o°, vorzugsweise 85 . Diese Abweichung oder dies "Streuen" der Seitenkeilstützen 42 und der unteren Keilstütze 4o von der horizontalen bzw. vertikalen Ebene ermöglichen eine wirksamere Übertragung der Schleifkräfte auf die vordere Bettbahn 14. Diese winkelmäßige Verteilung der Keilstützen und 42 verhindert den toten Gang und die falsche Ausrichtung der verschieden großen Walzen, die bisher problematisch waren, wenn die Walzen auf Zapfenstützlagern nach dem Stand der Technik abgestützt waren.
Im Betrieb können die Keilstützen 4o und 42 des Zapfenstützlagers 26 dadurch auf die Drehachse der Maschine zu und von ihr weg bewegt werden, daß man einfach das erste Handrad 8o
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oder das zweite Handrad 83 dreht, was ermöglicht, daß das Zapfenstützlager 26 an einen weiten Bereich von Zapfendurchmessern angepaßt werden kann. Eine Drehung des ersten Handrads 8o dreht die Handradwelle 78 und die daran befestigte Riemenscheibe 76, welche den Riemen 75 bewegt und bewirkt, daß die Riemenscheibe 7o in der Seitenkeilstütze 42 den Schneckenantrieb 62 über ihre Verbindungsteile dreht. Der Schneckenantrieb 62 dreht seinerseits das Schneckenrad 6o und seine Einstellschraube 52. Die Einstellschraube 52 dreht sich und übt eine Kraft aus, daß sich das verkeilte Einstellschraubengehäuse 48 entlang seiner Längsachse gegen das Gehäuse 46 oder von ihm weg bewegt; hierdurch wird wiederum die zugehörige Lagermetallplatte 44 gegen die Drehachse der Maschine oder von ihr fort bewegt ; so wird eine grobe Ausrichtung mit der gewünschten Drehachse der Walze 22 wenigstens in Bezug auf die Seitenkeilstütze 42 erzielt. Die Drehung des zweiten Handrads 83 bewirkt, daß sich die vierte Riemenscheibe 81 , die mit ihm befestigt ist, dreht und den Antriebsriemen 82 der unteren Keilstütze in Bewegung versetzt, der benachbart zur Spannrolle (der zweiten Riemenscheibe) 72 verläuft, Der elastische Antriebsriemen 82 verbindet, wie schon vorher erwähnt, die zweite Riemenscheibe 72 mit der Riemenscheibe 84 am Ende der Welle, die an einem ähnlichen Schneckenantrieb für die untere Keilstütze 4o befestigt ist und eine entsprechende Bewegung hiermit verursacht, wie in der Seitenkeilstütze 42 verursacht wurde; der Motor 9o kann durch die zugehörige Riemenscheibe 88 und den Treibriemen 86 die Feineinstell-Riemenscheibe 74 an der Seitenkeilstütze 42 drehen. Dies bewirkt wegen der Untersetzungsmöglichkeiten zwischen dem Spannungswellenerzeuger 61 und dem ausbiegbaren Zahnkranz 63 im Spannungswellengetriebe 66, das zu der Seitenkeilstütze gehört, eine unendlich feine Einstellung der Einstellschraube 52.
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Es gibt somit einen Grobeinstellungs-Antrieb für die untere Keilstütze 4o vom zweiten Handrad 83 und für die Seitenkeilstütze 82 vom ersten Handrad 8o über eine Reihe von Riemenscheiben und Piemen, die durch Ketten und Kettenräder oder Zahnradgetriebe oder deren Äquivalente ersetzt werden könnten; es gibt ferner einen Motorantrieb der Seitenkeilstütze über das Spannungswellengetriebe 66, das eine unendlich feine Einstellung der Seitenkeilstütze 42 ermöglicht. Es könnte auch eine Riemenscheibenanordnung verwendet werden, um beide Keilstützen gleichzeitig zu betätigen.
Das Zapfenstützlager 26 wird, bevor es heiastet wird, durch Umdrehung des Mehrkantbolzens 1o4, wodurch eine Drehung der Welle 1o6 und des damit verbundenen Zahnradgetriebes 1o8 bewirkt wird, nach einer beliebigen Seite entlang der Längsachse der Walze 22 bewegt. Das Zusammenwirken zwischen dem Zahnradgetriebe 1o8 und der Zahnstange 11o an der Seite der umgekehrt V-förmigen Bahn 112 läßt die Bewegung dazwischen zu, wodurch das Zapfenstützlager 26 auf der Bahn 14 bewegt wird.
Jede Walze 22 benötigt ein Zapfenstützlager 26 am Spindelstock 34 sowie am Reitstock 38 der Maschine 1o. Beim Einrichten einer Maschine zum Schleifen werden die Keilstützen vor dem Einsetzen der Walze 22 in der Maschine 1o vollständig zurückgenommen. Die Walze 22 wird dann in die Maschine 1o abgesenkt und zwischen den Spitzen 37 im Spindelstock 34 und im Reitstock 38 montiert. Die Bedienungsperson stellt dann die untere Keilstütze 4o und die Seitenkeilstütze grob ein, indem sie das erste und zweite Handrad 8o und entsprechend dreht. Die Bedienungsperson gibt dann die Spitzen 37 von Spindelstock und Reitstock frei, wonach das Gewicht der Walze auf die Zapfenstützlager 26 übertragen wird. Die Seitenkeilstütze 42 wird nun durch den Motor 9o feinjustiert, um die Achse der Walze 22 in Ausrichtung mit der
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Drehachse der Maschine 1o zu bringen, wonach die Walze 22 für die Nachschleifbehandlung bereit ist, wenn die Spannfutter angebracht sind.
Zusammenfassend wird eine Walzenschleifmaschine beschrieben, die ein Zapfenstützlager, welche ein Paar von Keilstützen besitzt, die die Walze abstützen und als unabhängige lastaufnehmende Teile wirken, sowie eine Vorrichtung zum Justieren der beiden Keilstützen aufweist, die eine genaue achsiale Ausrichtung der Walze in der Maschine ermöglicht.
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Claims (1)

  1. f 1.JWalzenschleifmaschine mit einem Bett, in dem eine Walze in Längsrichtung abgestützt werden kann, und wenigstens einem Zapfenstützlager zum Abstützen der Walze in der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenstützlager eine untere Keilstütze (4o), die zur Abstützung der Walze (22) angeordnet ist, und eine Seitenkeilstütze (42) aufweist, die zur Abstützung der Walze (22) angeordnet ist, wobei die untere Keilstütze (4o) und die Seitenkeilstütze (42) auf einem Grundteil (5o) angeordnet sind und das Grundteil (5o) beweglich auf einer Anordnung von Bahnen (14,16) angeordnet ist, die eine Translationsbewegung des Zapfenstützlagers (26, 28) parallel zur Walze (22) zuläßt.
    2. Walzenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Keilstütze (4o, 42) die das Zapfenstützlager (26, 28) enthält, auf einer im allgemeinen normal zur Längsachse der Walze (22) gerichteten Achse beweglich ist.
    3. Walzenschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Keilstütze ein entfernbares Gehäuse (46) mit einer tragenden Oberfläche an seinem hinteren, entfernten Ende, ein Schraubgehäuse (48) mit einer darin drehbar angeordneten einstellbaren Schraube (52), ein Schneckenrad (6o), das mit einem Ende der einstellbaren Schraube (52) verbunden ist, und einen Schneckenantrieb (62) aufweist, der mit dem Schneckenrad (6o) kämmt, wobei eine Drehung des Schneckenantriebs (62) eine Drehung des Schneckenrads (6o) und der damit verbundenen einstellbaren Schraube (52) in dem Schraubengehäuse (48) bewirkt, was eine längsgerichtete Bewegung des Schraubengehäuses (48) und der damit
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    Kanzlei: Hermstrafie 15, München 38
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    verbundenen Trag- oder Lagerfläche in einer Richtung normal zur Längsachse der Walze (22) , die auf der Maschine (1o) abgestützt ist, bewirkt.
    4· Walzenschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Keilstütze (4o) ein Riemenscheibensystem (7o, 72, 74) aufweist, das an dem Schneckenantrieb (62) befestigt ist und mit einer anderen Riemenscheibenanordnung (76, 81, 84, 88) an der anderen Keilstütze (42) verbunden ist.
    5. Walzenschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Keilstütze (4o)sowohl unendlich fein in Richtung normal zur Längsachse der Walze
    (22) ais auch crrob durch Bewegungen in Richtung normal zur Längsachse der Walze (22) einstellbar ist.
    6. Walzenschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkeilstütze (42) und die untere Keilstütze (4o) in Richtung normal zur Längsachse der Walze (22) bewegbar sind.
    '· Walzenschleifmaschine mit einem Bett, über dem eine Walze in Längsrichtung abgestützt werden kann, und wenigstens einem Zapfenstutζlager zum Abstützen der Walze auf der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenstützlager eine Seitenkeilstütze (42) mit einer Lagerfläche und eine untere Keilstütze (4o) mit einer Lagerfläche aufweist, wobei die Seitenkeilstütze (42) auf einem Grundteil (14, 5o) angeordnet ist, wobei die Seitenkeilstütze (42) auf dem Grundteil (14,5o) so montiert ist, daß die Kontaktfläche der Lagerfläche der Seitenkeilstütze an der Walze mit etwa 2o - 3o unter der horizontalen Ebene, die die Rolle halbiert, anliegt, wobei die Kontaktfläche der Seitenkeilstütze vorzugsweise in einem Winkel von 25 zur horizontalen Ebene nach unten geneigt angeordnet ist und die untere Keilstütze (4o) auf dem Grundteil angeordnet ist, wobei die Kontaktfläche der Lagerfläche
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    der unteren Keilstütze (4o) an der Walze in einem Winkel von etwa 15°bis 25 zur vertikalen Ebene, die die Walze (22) halbiert, anliegt, wobei die Kontaktfläche der unteren Keilstütze (4o) vorzugsweise in einem Winkel von 2o zur vertikalen Ebene, die die Längsachse der Walze halbiert, angeordnet ist und die untere Keilstütze (4o) in einem Winkel von 8o°bis 9o von der Seitenkeilstütze (42) , vorzugsweise in einem Winkel von 85 von dem entsprechenden Punkt auf der Seitenkeilstütze angeordnet ist.
    8. Walzenschleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfenstützlager (26, 28) entlang der Längsachse der Walze (22) beweglich ist und jede Keilstütze (4o, 42) entlang einer Linie normal zur Längsachse der Walze (22) justierbar ist.
    9. Walzenschleifmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkeilstütze (42) und die untere Keilstütze (4o) unabhängig voneinander jeweils einzeln einstellbar sind.
    To. Walzenschleifmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Keilstützen (4o, 42) durch ein Untersetzungsgetriebesystem (66) , das eine unendlich feine Bewegung in der Keilstütze (4o, 42) auf die Drehachse der Walze (22) hin und von ihr fort zuläßt, unendlich fein einstellbar ist.
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