DE2839201A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von schaumstoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von schaumstoff

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DE2839201A1
DE2839201A1 DE19782839201 DE2839201A DE2839201A1 DE 2839201 A1 DE2839201 A1 DE 2839201A1 DE 19782839201 DE19782839201 DE 19782839201 DE 2839201 A DE2839201 A DE 2839201A DE 2839201 A1 DE2839201 A1 DE 2839201A1
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Germany
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foam
valve
solvent
sensing
absence
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Withdrawn
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DE19782839201
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English (en)
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Louis R Chiocchio
Jun Gerald V Dever
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Olin Corp
Original Assignee
Olin Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped

Landscapes

  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Schaumstoff
  • Die Erfindung betrifft die Erzeugung von Schaumstoff, insbesondere Polyurethanschaurastoff und bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen von Polyurethanschaumstoff, bei denen ein Schaumstoffabgabesystem mit mehreren Schaumstoffspritzköpfen zum Erzeugen von Schaumstoff als Struktur bzw; Gebilde von vorgeformter Gestalt benutzt wird.
  • Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für die Erzeugung und Abgabe von Polyurethanschaumstoff auf verhältnismäßig große Oberflächenbereiche. Der Polyurethanschaumstoff kann zum Beispiel als Isolierung zwischen Bautafeln verwendet werden. Solche Tafeln sind beim Bau verhältnismäßig großer Gebäude verwendbar und weisen eine Schale aus Beton oder einem anderen Baustoff auf, die im Innern einen Kern aus Polyurethanschaumstoff für Isolierzwecke enthält. Diesen Kern kann man als Schaumstoffplatte bezeichnen. Eine solche Schaumstoffplatte kann dadurch hergestellt werden, daß die den Schaumstoff bildenden Materialien unmittelbar in eine hälfte der Bautafel oder in eine Form abgegeben werden.
  • Ein bekanntes Verfahren bei der Abgabe von Polyurethanschaumstoff auf große Flächenbereiche sieht vor, einen einzigen Schaumstoffspritzkopf zu verwenden und aus ihm den Schaumstoff über die ganze Fläche fließen zu lassen. Allerdings beginnt der Schaumstoff unmittelbar nach seiner Abgabe aus dem Schaumstoffspritzkopf zu seinem vollen freien Expansionsvolumen anzusteigen. Deshalb ist es schwierig, Schaumstoffplatten zu erhalten, die durchgehend gleichmäßige Dichte haben. Außerdem ist die durchschnittliche Dichte solcher Schaumstoffplatten insgesamt höher und damit nachteilig für die Wirtschaftlichkeit.
  • Bei Erwägungeneiner automatischen Anlage zur Abgabe des schaumstoffbildenden Materials ergeben sich Schwierigkeiten, weil die Breite und/oder Länge zweier verschiedener Schaumstoffplatten vom Entwurf her unterschiedlich sein kann.
  • Außerdem ist es in manchen Fällen vünschenswert, Öffnungen in der Schaumstoffplatte vorzusehen, die in der endgültigen Tafel Fenster oder Türen bilden sollen. Das vergrößert noch die Schwierigkeit, ein leistungsfähiges automatisiertes System zu erstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einfache Anpassung an eine unterschiedliche Gestalt der herzustellenden Schaumstoffgebilde ermöglichen.
  • Die Erfindung schafft eine neuartige Technik zur Abgabe von Polyurethanschaumstoff in Tafeln oder Formen, bei der der Schaumstoff gleichmäßig über den Oberflächenbereich verteilt wird. Das Schaumstoffabgabeverfahren gemäß der Erfindung berücksichtigt dabei gleichzeitig Änderungen in der Breite und/oder Länge unterschiedlicher Formen oder Tafeln.
  • Außerdem berücksichtigt die Erfindung, daß eine gegebene Tafel oder Form unter Umständen eine Öffnung enthält, in der kein schaumstoffbildendes Material erwünscht ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die ihr zugrundeliegende Aufgabe durch Schaffung einer Vorrichtung gelöst, die eine Fördereinrichtung umfaßt, mit der die Struktur-bzw. die , z. B.
  • als Form ausgebildete, Unterlage, auf die oder in die die schaumstotfbildenden Stoffe abgegeben werden sollen, längs einer horizontalen Bahn befördert wird. Ferner ist eine Vielzahl von Schaumstoffspritzköpfen in Abständen voneinander in Querrichtung zu der genannten horizontalen Bahn angeordnet.
  • Jeder Schaumstoffspritzkopf kann einen Schaumstoffabgabeauslaß und eine Ventileinrichtung umfassen, mit der die Abgabe des schaumstoffbildenden aferials gesteuert wird. In Bewegungsrichtung vor den Schaumstoffabgabeauslässen sind erste Fühleinrichtungen vorgesehen, die das Vorbeibewegen der Struktur wahrnehmen.
  • Ferner sind zweite Fühleinrichtungen in Bewegungsrichtung vor den Schaumstoffabgabeauslässen in Abständen voneinander in Richtung quer zu der genannten horizontalen Bahn angeordnet.
  • Jeweils eine dieser zweiten Fühleinrichtungen ist jedem Schaumstoffspritzkopf zugeordnet, um die Anwesenheit der Struktur in senkrechter Richtung wahrzunehmen. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, die die Ventileinrichtungen jedes Schaumstoffspritzkopfes in Abhängigkeit von der Wahrnehmung der Struktur durch die ersten Fühleinrichtungen und von der Wahrnehmung der Struktur durch eine zugeordnete zweite Fühleinrichtung öffnen und diese Ventileinrichtungen eines gegebenen Schaumstoffspritzkopfes in Abhängigkeit davon schließen, daß die zugehörige zweite Fühleinrichtung die Abwesenheit der Struktur wahrnimmt.
  • Gemäß dem bevorzugten Verfahren der Erfindung wird die Struktur oder auf die bzw. Unterlage, in die/die schaumstoffbildenden Substanzen abgegeben werden sollen, längs einer horizontalen Bahn unter einer Vielzahl von Schaumstoffspritzkbpfen vorbei bewegt, die Auslässe haben, welche in Querrichtung zur Bahn in Abständen voneinander angeordnet sind. Das Vorhandensein der Struktur wird an einer Stelle in Bewegungsrichtung vor den Auslässen der Schaumstoffspritzköpfe von einer ersten Fühleinrichtung wahrgenommen, In senkrechter Richtung wird das Vorhandensein der Struktur an einer Stelle in Bewegungsrichtung vor den Auslässen der Schaumstoffspritzköpfe von einer Vielzahl zweiter Fühleinrichtungen wahrcjenoi#men, die in Abständen voneinander in Richtung quer zu der horizontalen Bahn angeordnet sind, wobei jeweils eine der zweiten Fühleinrichtungen jedem der Schaumstoffspritzköpfe zugeordnet ist. Die Ventileinrichtung eines gegebenen Schaumstoffspritzkopfes wird in Abhängigkeit von der Wahrnehmung der Struktur durch die erste Fühleinrichtung und von der Wahrnehmung der Struktur durch die zugehörige zweite Fühleinrichtung geöffnet. Die Ventileinrichtung eines gegebenen Schaumstoffspritzkopfes wird in Abhängigkeit von der Wahrnehmung der Abwesenheit der Struktur durch die zugehörige zweite Fühleinrichtung geschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgelegt sein, daß~sie ein Gemisch aus schaumstoffbildenden Substanzen gesteuert in eine vorgeformte Struktur bzw. eine Form einbringt. Die Vorrichtung weist eine Fördereinrichtung zum Fördern der Struktur längs einer horizontalen Bahn auf, sowie eine Vielzahl von Schaumstoffspritzköpfen, die in Abständen voneinander quer zu der Bahn und über ihr angeordnet sind. Dabei hat jeder Schaumstoffspritzkopf einen Schaumstoffabgabeauslaß und eine Ventileinrichtung zum Steuern der Abgabe der schaumstoffbildenden Substanzen aus dem Schaumstoffspritzkopf. Die Ventileinrichtung eines einzelnen Schaumstoffspritzkopfes wird mittels einer Einrichtung geöffnet, wenn die Struktur unter dem Auslaß des Schaumstoffspritzkopfes vorbeibewegt wird. Außerdem- ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Ventileinrichtung eines einzelnen Schaumstoffspritzkopfes während der Dauer schließt, während der keine Struktur unter dem Auslaß des Schaumstoffspritzkopfes vorbeibewegt wird.
  • illit der Erfindung wird ein Schaumstoff aus einem Gemisch schaumstoffbildender Substanzen in einer Struktur oder einem Gebilde von bevorzugter Gestalt oder Formgebung geschaffen. Zum Transport des Gebildes bzw. der Form in einer horizontalen Bahn sind Förderer vorgesehen, und in Querrichtung zu der horizontalen Bahn sind über dieser mehrere Schaumstoffspritzköpfe in Abständen voneinander angeordnet, die jeweils einen Auslaß zur Abgabe von Schaumstoff und eine Ventileinrichtung zum Steuern der Abgabe der den Schaumstoff bildenden Substanzen umfassen. Das Vorbeibewegen der Form an den Auslässen der Schaumstoffspritzköpfe wird von ersten Fühleinrichtungen wahrgenommen, die in Bewegungsrichtung vor den Auslässen angeordnet sind. Gleichfalls in Bewegungsrichtung vor den Auslässen der Schaumstoffspritzköpfe sind zweite Fühleinrichtungen in Abständen voneinander quer zu der horizontalen Bahn angeordnet. Jede dieser zweiten Fühleinrichtungen ist einem Schaumstoffspritzkopf zur Wahrnehmung der Anwesenheit der Form in senkrechter Richtung zugeordnet. Die Ventileinrichtung in einem Schaumstoffspritzkopf wird in Abhängigkeit davon geöffnet, daß die erste Fühleinrichtung die Form wahrnimmt und auch die zugehörige zweite Fühleinrichtung die Form wahrnimmt. Die Ventileinrichtung eines gegebenen Schaumstoffspritzkopfes wird in Abhängigkeit davon geschlossen, daß die zugehörige zweite Fühleinrichtung die Abwesenheit der Form wahrnimmt.
  • Alle in den Ansprüchen und der Beschreibung, auch in der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, angegebenen Möglichkeiten und Ausbildungseinzelheiten werden als so wesentlich angesehen, daß sie gegebenenfalls zur Grundlage eines Schutzbegehrens gemacht werden können.
  • Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der allgemeinen Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 ein Schema zur Darstellung von Einzelheiten der verschiedenen Materialfließwege bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 ein Schema zur Darstellung von Einzelheiten der verschiedenen Betätigungsvorrichtungen der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung; Fig. 4 ein Schaltschema einer elektrischen Schaltung zur Verwendung an der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • Eine zum Durchführen der Erfindung geeignete Vorrichtung ist in den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1 gezeigt, und weist insgesamt einen Turm 2 auf, aus dem Schaumstoff in ein Gebilde, zum Beispiel eine Tafel oder Form X abgegeben wird, das den Turm durchliuft und ihm mittels eines kontinuierlichen Förderers 8 zugeführt und mittels eines zweiten kontinuierlichen Förderers 12 vom Turm weg bewegt wird.
  • Der Turm 2 weist eine obere Kammer 14 auf, in der eine Vielzahl von Schaumstoffspritzköpfen 15 mit Düsen 16 aufgenommen ist, welche in senkrechter Richtung aus der Unterseite der Kammer 14 ragen. Die Schaumstoffspritzköpfe 15 haben in Richtung quer zur Bewegungsrichtung der Tafel oder Form 4 einen Abstand voneinander, wie Fig. 1 zeigt. Je nach der Breite der vorzusehenden brcitesten Tafel oder Form kann eine beliebige Anzahl xron Schaumstoffspritzköpfen verwendet werden. Unmittelbar unterhalb der Düsen 16 der Schaumstoffspritzköpfe 15 ist ein Trog bzw. eine Rinne 18 vorgesehen, die zwischen einer unteren Position,bei der ihre Oberseite im wesentlichen mit einer unteren Kammer 20 fluchtet, und einer angehobenen Position bewegbar ist, bei der die Düsen 16 in die Rinne ragen.
  • Der Turm 2 umfaßt außerdem eine horizontal ausgerichtete Photozelle 22 und eine Lichtquelle 24, die horizontal quer über die Bewegungsbahn der Tafel oder Form 4 einen Lichtstrahl 23 abgibt.
  • In Bewegungsrichtung hinter der horizontal ausgerichteten Photozelle 22 aber kurz vor den Düsen 16 ist eine Reihe senkrecht ausgerichteter Photozellen 26 angeordnet,von denen je eine jedem Schaumstoffspritzkopf 15 zugeordnet ist, und die alle in der unteren. Kwnmer 20 angeordnet sind. Die obere Kammer 14 ist mit entsprechenden Lichtquellen 28 für jede der senkrecht ausgerichteten Photozellen 26 versehen, die aus der Unterseite der oberen Kammer 14 einen senkrechten Lichtstrahl 27 zu der zugehörigen Photozelle 26 in der unteren Kammer 20 aussenden.
  • Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt die Vorrichtung auch einen ersten Vorratsbehälter 30 für einen ersten Reaktionsteilnehmer sowie einen zweiten Vorratsbehälter 32, in welchem ein zweiter Reaktionsteilnehmer enthalten ist. Die Vorratsbehälter 30 und 32 können vom Turm 2 entfernt angeordnet sein. Jeder der in den entsprechenden Vorratsbehältern 30 oder 32 enthaltenen Reaktionsteilnehmer wird durch eine entsprechende Zuführleitung 34 bzw. 36 zu der in der oberen Kammer 14 angeordneten, entsprechenden Sammelleitung 38 bzw. 40 gepumpt, um von dort an die einzelnen Schaumstoffspritzköpfe 15 verteilt zu werden.
  • Die Vorrichtung umfaßt auch einen Vorratsbehälter 42 für Lösungsmittel, aus dem Lösungsmittel durch eine Zuführleitung 44 an eine in der oberen Kammer 14 angeordnete Sammelleitung 46 abgegeben wird, um an jeden einzelnen der Schaumstoffspritzköpfe 15 verteilt zu werden, damit diese gereinigt werden. Den Schaumstoffspritzköpfen 15 kann außerdem Spülgas, zum Beispiel Druckluft mit Hilfe eines Kompressors 48 durch eine entsprechende Zuführleitung So und eine Sammelleitung 52 zugeführt werden, die gleichfalls in der oberen Kammer 14 angeordnet ist. Auf diese Weise wird jeder der Schaumstoffspritzköpfe 15 gesäubert.
  • Die Erfindung eignet sich im einzelnen in ihrer bevorzugten Form zum Erzeugen und Abgeben von zwei reaktionsfähigen Bestandteilen, wie sie üblicherweise zum Erzeugen von Polyurethanschaumstoff verwendet werden. Im allgemeinen kann man Polyurethanschaumstoff dUrch die Umsetzung eines Polyols mit einem organischen Polyisocyanat in Gegenwart eines Reaktionskatalysators und eines Treibmit#el herstellen. Jede beliebige bekannte schaumstoffbildende Zusammensetzung kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugt und aus ihr abgegeben werden. Das Polyol als Reaktionsteilnehmer kann ein Stoff sein, der mindestens zwei aktive Wasserstoffe nach der Bestimmung gemäß dem Zerewitinoff-Verfahren enthält, wie beispielsweise im US-Patent 3 167 528 beschrieben. Ähnlich kann ein beliebiges organisches Isocyanat, welches mindestens zwei NCC-Gruppen enthält, zur Zubereitung des Schaumstoffs verwendet werden. Zu den Beispielen für Polyisocyanate gehören Toluoldiisocyanate und die polymeren Isocyanate gemäß US-Patent 2 683 730. Als Treibmittel kann einer der für diesen Zweck als nützlich bekannten Stoffe, zum Beispiel Wasser, ein organisches Treibmittel oder ein Gemisch aus mindestens zwei Treibmitteln verwendet werden. Beispiele für organische Treibmittel gehen aus dem US-Patent 3 o72 582 hervor. Irgendeiner der zur Herstellung von Polyurethanschaumstoff als wirksam bekannten Katalysatoren oder ein Gemisch aus Katalysatoren zum Beispiel gemäß US-Patent 3 397 158 ist verwendbar.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein erster Reaktionsteilnehmer, der das organische Polyisocyanat oder ein Polyisocyanat-Polyol-Vorpolymerisat aufweist, in einem der Vorratsbehälter für die Reaktionsteilnehmer, zum Beispiel im ersten Vorratsbehälter 30 enthalten sein. Der andere Vorratsbehälter 32 kann das Polyol enthalten. Zweckmäßigerweise kann in diesem Behälter auch ein Reaktionskatalysator enthalten sein. Das Treibmittel kann von einem dritten .Vorratsbehälter zugeführt werden oder ist vorzugsweise in einem der,Vorratsbehälter, noch besser in beiden Vorratsbehältern 30 und 32 enthalten.
  • Ein geeignetes Lösungsmittel für die Reaktionsteilnehmer ist im Vorratsbehälter 42 für das Lösungsmittel enthalten. Dieses Lösungsmittel kann Methylenchlorid, 1,1,1-Trichloräthan o~!er ein anderes für den in Frage stehenden Zweck geeignetes Lösungsmittel sein.
  • Die Schaumstoffspritzköpfe 15 entsprechen vorzugsweise der im US-Patent 3 409 o44 beschriebenen Art, dessen gesamte Offenbarung durch diesen Hinweis hier mit eingeschlossen werden soll.
  • Wie in dem genannten Patent gezeigt, hat jeder Schaumstoffspritzkopf 15 zwei mit Ventilen versehene Kanäle, die in eine Mischkammer führen, welche mit dem Auslaß der Düse 16 in Verbindung steht. Gegebenenfalls kann das Innere jeder Düse 16 mit einem statischen Mischer versehen sein und Teil der Mischkammer bilden. Ein geeigneter statischer Mischer ist im US-Patent 3 286 992 beschrieben, dessen gesamte Offenbarung hier auch eingeschlossen werden soll. Für einen geeigneten Schaumstoffspritzkopf mit einem statischen Mischer wird schließlich noch auf die hier gleichfalls einbezogene Offenbarung der JA-OS 105 316/77 vom 3. 9. 77 hingewiesen.
  • Jeder Schaumstoffspritzkopf 15 umfaßt zwei Ventilbetätigungsvorrichtungen 54 und 56 zum öffnen und Schließen der Ventile in den mit Ventilen versehenen Kanälen, die zur Mischkammer führen.
  • Die Ventilbea#tigungsvorrichtungen 54 und 56 werden gleichzeitig mittels eines doppelt wirkenden Druckluftzylinders 58 (siehe Fig. 3) betätigt, der einen Kolben und eine Kolbenstange 6o aufweist, die mit Verbindungsstangen 62 und 64 verbunden ist.
  • Der erste Reaktionsteilnehmer wird aus seinem Vorratsbehälter 30 der zugehörigen Sammelleitung 38 mit vorherbestimmtem, gleichbleibendem Druck zugeführt, der durch eine beliebige zweckmäßige Einrichtung, zum Beispiel eine Pulpe 66 oder durch konstante Druckgaszufuhr 67 eingehalten wird. An die Sammellei- -tung 38 für den ersten Reaktionsteilnehmer ist ein Kanal jedes Schaumstoffspritzkopfes 15 mittels einer entsprechenden Leitung 68 angeschlossen. Diese verbindende -Leitung 68 kann mit einem von Hand betätigbaren EIN-AUS-Ventil 70 versehen sein, welches für Reparatur- und Wartungszwecke benutzt werden kann.
  • In der Leitung 68 kann auch ein Filterelement 72 vorgesehen sein, um feste Fremdstoffe zu entfernen, die in dem dem Schaumstoffspritzkopf 15 zufließenden Reaktionsteilnehmer öglicherweise vorhanden sind. In die Leitung 68 ist vorzugsweise auch eine Strömungssteuereinheit 74 eingeschaltet, um die Strömung des Reaktionsteilnehmers zu regulieren. Hierzu eignet sich jeder beliebige Strömungsregler, zum Beispiel die Vorrichtung gemäß US.-Patent 3 541 o23. Außerdem kann in der Leitung 68 in der Nahe des Eingangs zum Kanal im Schaumstoffspritzkopf 15 ein Einweg-Rückschlagventil 76 angeordnet sein.
  • Der zweite Reaktionsteilnehmer wird aus seinem Vorratsbehälter 32 durch die zugehörige Zuführleitung 36 der entsprechenden Sammelleitung 40 mit gleichbleibendem Druck zugeführt, der durch eine zweckmäßige Einrichtung wie eine Pumpe 78 oder konstante Druckgaszufuhr 79 eingehalten wird. Der andere Kanal jedes Schaumstoffspritzkopfes 15 ist an die Sammelleitung 40 für den zweiten Reaktionsteilnehmer über eine entsprechende Leitung 80 angeschlossen. Ähnlich wie die Leitung 68 kann auch die verbindende Leitung 80 ein von Hand betätigbares EIN-AUS-Ventil 82, ein Filterelement 84, eine Strpmungssteuereinheit 86 und ein Einweg-Rückschlagventil 88 enthalten. Die Benutzung der Strömungssteuereinheiten 74 und 86 in den Leitungen 68 bzw.
  • 80 ermöglicht eine Zufuhr der Reaktionsteilnehmer zum Schaumstoff spritzkopf 15 in vorbestimmtem Verhältnis. In Strömungssteuereinheiten, wie sie im einzelnen in Fig. 3 und 4 des schon genannten US-Patents 3 541 o23 gezeigt sind, sind Einrichtungen enthalten, die eine Einstellung der durchfließenden Strömung auf einen beliebigen konstanten Durchsatz ermöglichen. Bei einer solchen Anordnung können die relativen Anteile der dem Schaumstoffspritzkopf durch.die Leitungen 68 und 80 zufließenden Reaktionsteilnehmer nach ihrer jeweiligen Zusammensetzung und/ oder Viskosität verändert werden.
  • Das Lösungsmittel wird aus seinem Vorratsbehälter 42 seiner Sammelleitung 46 durch eine verbindende Leitung 44 mit konstantem Druck zugeführt, der durch eine zweckmäßige Einrichtung, wie eine Pumpe 9o oder eine konstante Druckgaszufuhr 91 beibehalten wird.
  • Jeder Schaumstoffspritzkopf 15 hat einen zentralen Einlaß, der mit der Mischkammer in Verbindung steht, wie in der schon genannten JA-OS 105 316/77 gezeigt. Der Einlaß steht über eine entsprechende verbindende Leitung 94 mit dem Auslaß eines Verbindungstücks 92 in Verbindung, welches zwei Einlässe hat. Ein Einlaß jedes der Verbindungstücke 92 ist an die Sammelleitung 46 für Lösungsmittel über eine verbindende Leitung 96 angesälossen. In jeder Leitung 96.ist ein von Hand betätigbares Abschaltventil 98 für Reparatur- und Wartungszwecke angeordnet sowie ein pneumatisch betätigtes Kugelventil loo, welches als EIN-AUS-Ventil dient, mit dem die Strömung des Lösungsmittels zum Schaumstoffspritzkopf 15 während des Betriebs gesteuert wird. In der Nähe des Verbindungsstücks 92 kann in der Leitung 96 auch ein Einweg-Rückschlagventil 102 vorgesehen sein.
  • Die Zufuhr von Druckfluid zur entsprechenden Sammelleitung 52 erfolgt durch die Zuführleitung So. Bei dem Druckfluid kann es sich um Druckluft oder ein beliebiges anderes zum Reinigen des Schaumstoffspritzkopfes geeignetes Gas handeln. Wenn das Gas Druckluft ist, kann die Luft von einem eigenen Kompressor 48 oder von einer beliebigen anderen Druckluftquelle zugeführt werden.
  • Der andere Auslaß jedes Verbindungsstücks 92, welches jedem Schaumstoffspritzkopf 15 zugeordnet ist, ist über eine Leitung 104 an die Sammelleitung 52 für das Spülgas angeschlossen. In jeder Leitung 1o4 ist ein von Hand betätigbares Abschaltventil 106 für Reparatur- und Wartungszwecke angeordnet sowie ein elektrisch betätigtes Solenoidventil 108 zum Ein- und Ausschalten, welches als Steuerventil für das Spülgas dient. In der Nhe des Verbindungsstücks 92 kann in der Leitung 1o4 ein Rückschlagventil 11o angeordnet sein.
  • In Fig. 3 sind die verschiedenen Ventilbetätigungsvorrichtungen schematisch dargestellt. Das in der Leitung lo4 für Spülgas enthaltene Ventil ist ein Solenoidventil 108, dessen elektrischer Anschluß 112 unmittelbar mit dem elektrischen Schaltkreis gemäß Fig. 4 verbunden ist.
  • Das in jeder Leitung 96 für Lösungsmittel enthaltene Kugelventil loo ist mittels eines doppelt wirkenden Druckluftzylinders 114 pneumatisch betätigbar. Der Druckluftzylinder 114 enthält einen Kolben und eine Kolbenstange 116, die mit dem Kugelventil loo mechanisch verbunden ist, so daß bei der Bewegung der Kolbenstange 116 in eine Stellung das Ventil geöffnet und bei Rückkehr der Kolbens tange in die ursprüngliche Stellung das Ventil geschlossen wird. Der Druckluftzylinder 114 seinerseits ist von einem elektrisch beSttigten Zweiwegeventil in Form eines Solenoidventils 118 gesteuert, welches in der das Betriebsfluid zum Druckluft zylinder 114 liefernden Leitung 120 angeordnet ist. Das Solenoidventil 118 ist mit dem elektrischen Schaltkreis gemäß Fig. 4 elektrisch verbunden.
  • Zur Eetriebsfluidzufuhr zu den einzelnen Luftzylindern der Vorrichtung kann .in der oberen Kammer 14 eine Sammelleitung 122 vorgesehen sein, an die die verschiedenen Luftzylinder angeschlossen sein können. Die Smmelleitung 122 kann ihrerseits an eine geeignete Quelle eines Betriebsfluids, zum Beispiel Druckluft angeschlossen sein.
  • Das dem Druckluftzylinder 114 zugeordnete Solenoidventil 118 dient dazu, das Betriebsfluid einer Seite des Kolbens oder der anderen zuzuführen. Wenn das Solenoid nicht erregt ist, befindet sich das Solenoidvcntil 118 in einer Stellung, bei der das Betriebsfluid durch einen Kanal 124 geleitet wird, um den Kolben und die Kolbenstange 116 in diejenige Stellung zu bewegen, bei der das Kugelventil loo geschlossen ist. Wenn das Solenoid elektrisch betätigt wird,sd#ießt das Solenoidventil 118 den Kanal 124 und leitet Luft durch einen Kanal 126 zur anderen Seite des Kolbens, um den Kolben und die Kolbenstange 116 in eine Stellung zu bewegen, bei der das Kugelventil loo geöffnet ist.
  • Der doppelt wirkende Druckluftzylinder 58 betätigt die Ventilbetätigungsvorrichtungen 54 und 56, die auf die Ventile in jedem Schaumstoffspritzkopf 15 einwirken, um die Reaktionsteilnehmer in die Mischkammer und aus der Düse 16 abzugeben. Die Kolbenstange 60 des Druckluftzylinders 58 ist mit den Verbindungsstangen 62 und 64 verbunden, die ihrerseits mit den Ventilbetätigungsvorrichtungen 54 bzw. 56 verbunden sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei einer Bewegung der Kolbenstange 60 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung nach unten die Ventilbetätigungsvorrichtungen 54 und 56 um eine Achse gedreht werden, die senkrecht zur Achse der Kolbenstange 60 steht. Dabei öffnen sich die Ventile in den Kanälen im Schaumstoffspritzkopf 15, so daß die Reaktionsteilnehmer aus den Leitungen 68 und 8o in die Mischkammer im Scliaumstoffspritzkopf 15 fließen und aus der Düse 16 abgegeben werden können. Wenn die Kolbenstange 6o in ihre ursprüngliche Lage zurückbewegt wird, werden die Ventile in den Kan#lcn im SchWJmStoffspritzkQ#f geschlossen Der Betrieb des Druckluftzylinders 58 ist von einem Zweiwegeventil in Form eines elektrisch betätigten Solenoidventils 128 gesteuert, welches in der Leitung 130 angeordnet ist, durch die das Betriebsfluid dem Druckluftzylinder 58 zugeführt wird. Die Leitung 130 ist an die Sammelleitung 122 für Betriebsfluid angeschlossen. Das Solenoidventil 128 dient dazu, das Betriebsfluid der einen oder anderen Seite des Kolbens zuzuführen. Wenn das Solenoid nicht erregt ist, nimmt das Solenoidventil 128 eine Stellung ein, bei der Betriebsfluid durch einen Kanal 132 geleitet wird, um den Kolben und die Kolbenstange 6o in eine, in Fig. 3 gesehen, obere Stellung zu bewegen und die Ventile im Schaumstoffspritzkopf 15 zu schließen. Wird das Solenoid elektrisch betätigt, so verschließt das Solenoidventil 128 den Kanal 132 und leitet Luft durch einen Kanal 134 zur anderen Seite des Kolbens, um den Kolben und die Kolbenstange 60 in eine, in Fig. 3 gesehen, untere Stellung zu bewegen und die Ventile im Schaumstoffspritzkopf 15 zu öffnen. Das Solenoidventil 128 ist mit dem in Fig. 4 gezeigten elektrischen Schaltkreis elektrisch verbunden.
  • Die Rinne 18 ist in der unteren Kammer zwischen einer unteren Stellung, bei der sie mit der Oberseite der unteren Kammer 20 im wesentlichen fluchtet, und einer angehobenen Stellung, bei der die Düsen 16 jedes Schaumstoffspritzkopfes 15 in die Rinne ragen, bewegbar angebracht. De Bewegung der Rinne 18 erfolgt mittels eines Druckluftzylinders 136, der einen bewegbaren Kolben und eine Kolbenstange 138 enthält. Das freie Ende der Kolbenstange 138 ist mit der Rinne 18 verbunden, so daß diese angehoben wird, wenn die Kolbenkange 138, in Fig. 3 gesehen, nach oben bewegt wird, und daß die Rinne abgesenkt wird, wenn die Kolbenstange 138 nach unten bewegt wird.
  • Der Betrieb des Druckluftzylinders 136 ist von einem Zweiwegeventil in Form eines elektrisch betätigten Solenoidventils 140 gesteuert, welches in einer Leitung 142 angeordnet ist, die dem Druckluftzylinder 136 das Betriebsfluid zuführt. Die Leitung 142 kann an die Sammelleitung 122 oder eine andere Quelle eines Betriebsdruckfluids angeschlossen sein. Das Solenridventil 140 hat die Aufgabe, das Betriebsfluid der einen oder {anderen Seite des Kolbens zuzuführen. Das Solenoidventil 140 ist an den in Fig. 4 gezeigten elektrischen Schaltkreis angeschlossen. Wenn das Solenoid des Solenoidventils 140 nicht erregt ist, leitet das Solenoidventil 140 das Betriebsfluid durch einen Kanal 144, um den Kolben und die Kolbenstange 138 in die untere Stellung zu bewegen, bei der die Rinne 18 in ihre untere Stellung abgesenkt wird. Wenn das Solenoid des Solenoidventils 140 erregt wird, verschließt es den Kanal 144 und lenkt das Betriebsfluid durch-einen Kanal 146, um den Kolben und die Kolbenstange 138 nach oben zu bewegen -und dadurch die Rinne 18 in ihre gehobene Stellung anzuheben. In Fig. 3 ist zwar nur ein Druckluftzylinder 136 zum Absenken und Anheben der Rinne 18 gezeigt, jedoch können nach Wunsch weitere Luftzylinder vorgesehen sein, die wie obxn beschrieben betätigt lrcrden.
  • Fig. 4 gibt eine schematische Darstellung der elektrischen Anschlüsse der verschiedenen Detätigungsvorrichtungen für die erfindungsgemäße Vorrichtung. Zu dem elektrischen Schaltkreis gehört ein Hauptschalter 148 als Ein- und Ausschalter, der von hand betätigbar ist und dazu dient, den elektrischen Sclialtkreis mit Energie zu versorgen bzw. zu cntregen, wenn der Schalter ein- oder ausgeschaltet wird. In Reihenschaltung mit dem Hauptschalter 148 ist die horizontal ausgerichtete Photozelle 22 und jede der senkrecht ausgerichteten Photozellen 26 angeordnet. Alle Photozellen 22 und 26 sind von solcher Art, daß sie bei Betätigung durch den Lichtstrahl der ihnen zugeordneten Lichtquelle den elektrischen Schaltkreis öffnen und bei Unterbrechung des Lichtstrahls den elektrischen Schaltkreis schließen.
  • Jede der Photozellen 26 ist mit einem Zeitverzögerungsrelais 151 elektrisch verbunden, welches sich bei Betätigung nach einem vorher bestimmten Intervall schließt, um Strom von einer Leitung 153 zu dem zugehörigen Solenoid des Solenoidventils 128 fließen zu lassen, welches zur Steuerung der Luftströmung zu dem doppelt wirkenden Luftzylinder benutzt wird, der die Betätigung der Ventilbetätigungsvorrichtungen 54 und 56 des Schaumsto'ffspritzkopfes 15 bewirkt. Die Photozelle 22 ist über eine elektrische Leitung 150 mit einem P#elaisschaltkreis 152 elektrisch verbunden, der drei Ausgänge 154, 156 und 158 hat. Der Ausgang 154 ist über ein Zeitverzögerungsrelais 16o mit dem jeweiligen Solenoid der Sol#noidventile 108 verbunc#Icn, die die Strömung von Druckluft zu den Schaumstoffspritzköpfen 15 steuern. Der Ausgang 156 ist über ein Zeitverzögerungsreiais 162 mit dem jeweiligen Solenoid der Solenoidventile 118 verbunden, die die Strömung des Druckfluids zudem Druckluftzylinder 114 steuern, der das Kugelventil 100 betätigt, um die Strömung des Lösungsmittels zu den Schaumstoffspritzköpfen 15 zu steuern. Der Ausgang 158 ist über ein Zeitverzögerungsrelais 164 mit dem Solenoid des Solenoidventils 140 verbunden, welches die Strömung des pneumatischen Fluids zum doppelt wirkenden Druckluftzylinder 136 steuert, der das Anheben und Absenken der Rinne bowirkt.
  • Der Relaisschaltkreis 152 ist über den Hauptschalter 148 mittels einer elektrischen Leitung 166 an eine entsprechende Stromquelle 165 angeschlossen. Der Relaisschaltkreis 152 verbindet die Stromquelle 165 über die Leitung 166 mit den Ausgängen 154, 156 und 158, wenn er über die Leitung 150 von der Photozelle 22 betätigt wird. Ferner ist ein Bereitschaftsschalter 167 vorgesehen., bei dessen Betätigung alle Zeitverzögerungsrelais 151, 160, 162 und 164 in aktive Stellung zurückgestellt werden, ehe eine neue Arbeitsfolge beginnen kann.
  • In Fig. 4 ist schließlich noch ein Antriebsschaltkreis für die Förderer 8 und 12 gezeigt. Als Antrieb dieser Förderung 8 und 12 kann ein Elektromotor 168 mit variabler Geschwindigkeit benutzt werden, dessen Abgabewelle über eine zweckmäßige mechanische Antriebskettenanord##ung, zum Beispiel eine Ketten-und Zahnradanordnung 170 mit einer jedem Förderer 8 und 12 zugeordneten Antriebswalze 169 verbunden ist. Die Steuerung des Elektromotors 168 erfolgt über einen Motorsteuerschaltkreis 172 und einen von Hand betätigbarcn Fördererschalter 174, der eingeschaltet wird, um den Förderer in Bewegung zu setzen.
  • Mit dem Motorsteuerschaltkreis 172 ist eine von Iland einstcllbare Motorgeschwindigkeitssteuerung 176 verbunden, so daß die Förderergeschwindigkeit durch Ilandeinstellbng veränderbar ist.
  • In dem zu den Solenoiden der Solenoidventile 128 und 108, 118, 140 führenden Schaltkreis kann ein Relais 178 angeordnet sein, wie Fig. 3 zeigt, welches norralerweise offen ist, aber beim Betrieb des Fördererantriebs geschlossen wird. Dadurch wird verhindert, daß sich die Ventile der Schaumstoffspritzköpfe 15, das Kugelventil 100 für das Lösungsmittel und das Solenoidventil 108 für die Luftspülung öffnen und die Rinne 18 angehoben wird, außer wenn die Förderer 8 und 12 in Bewegung sind.
  • Der Relaisschaltkreis 152 ist normalerweise offen, wenn der Lichtstrahl 23 der Lichtquelle 24 auf die Photozelle 22 trifft und Strom durch die Leitung 150 fließt. Wird der Lichtstrahl 23 zur Photozelle 22 unterbrochen und fließt Strom durch die Leitung 150, so ist der Relaisschaltkreis 152 zwar noch offen, wird aber zur Cctlitinuni einqestel]t. Wenn der Lichtstrahl 23 wieder hergestellt ist und der Kreis durch die Leitung 150 erneut geöffnet wird, so daß Strom durch die Leitung 15o fließt, schließt sich der Relaisschaltkreis 152 und ermöglicht es, daß Strom von der Leitung 166 durch den Relaisschaltkreis 152 zu den Ausgängen 154, 156 und 158 und den Zeitverzögerungsrelais 16o, 162 bzw. 164 fließt. Die Zeitverzöcjerungsrelais 16o, 162 und 164 sind von der normalerweise offenen Art, schließen sich aber eine vorherbestimmte Zeit nach Beiug, so daß eine vorherbestimmte Zeit lang Strom durch den Relaisschaltkreis 152 zu den Solenoiden der Solenoidventile 108, 118 und 140 fließen kann, woraufhin die Zeitverzögerungsrelais 160, 162 und 164 erneut öffnen.
  • Wenn im Betrieb der Hauptschalter 148 eingeschaltet ist, so daß der Kreis geschlossen ist, und der Bereitschaftsschalter 167 betätigt worden ist, um die Zeitverzögerungsrelais 160, -162 und 164 zurückzustellen, betätigt der von der Lichtquelle 24 kommende Lichtstrahl die Photozelle 22, so daß kein Strom von der Stromquelle 165 zu den Zeitverzögerungsrelais 151 fließen kann. Wird der Lichtstrahl 23 durch die vorbeibewegte, zu füllende Tafel oder Form 4 unterbrochen, so wird der Kreis durch die Photozelle 22 geschlossen und liefert Strom für die Photozellen 26 und den Relaisschaltkreis 152. Die einen Lichtstrahl empfangenden Photozellen 26 sind normalerweise offen, bis der Lichtstrahl unterbrochen wird.
  • Wenn der Lichtstrahl zu einer gegebenen Photozelle 26 unterbrochen wird, wird der Kreis geschlossen, und Strom fließt zu dem zugehörigen Zeitverzögerungsrelais 151, welches sich nach vorherbestimmtem Intervall schließt. Nach dem Schließen des Zeitverzögerungsrelais 151 fließt Strom von der Leitung 153 durch dieses Zeitverzögerungsrelais 151 zu dem zugehörigen Solenoidventil 128 und bewirkt dessen Betätigung sowie die des zugehörigen Schaumstoffspritzkopfes. Das Solenoidventil 128 bleibt solange betätigt, wie der Lichtstrahl zu der ihm zugeordneten Photozelle 26 unterbrochen ist. Wenn der Lichtstrahl zu einer gegebenen Photozelle 26 wieder hergestellt ist, fließt kein Strom von der Photozelle 26 zum Zeitverzögerungsrelais 151, welches sich nach einem vorherbestimmten Intervall öffnet und dadurch bewirkt, daß das Solenoidventil 128 außer Betrieb gesetzt wird und die Ventile des zugehörigen Schaumstoffspritzkopfes geschlossen werden.
  • Bei einer Unterbrechung des auf die Photozelle 22 auftreffenden Lichtstrahls durch eine vorbeibewegte Tafel oder Form, wird der Kreis zum Relaisschaltkreis 152 durch die Leitung 150 auch geschlossen. Damit ist der Relaisschaltkreis 152 zur späteren Betätigung bereit. Wenn die Tafel oder Form 4 völlig an der Photozelle 22 vorbeibewegt worden ist und wieder ein Lichtstrahl von der Lichtquelle auf die Photozelle 22 auftrifft, was zum Schließen der Ventile in den Schaumstoffspritzköpfen 15 führt, wird der Kreis durch die Leitung 150 geöffnet. Beim öffnen dieses Kreises schließt sich der Relaisschaltkreis 152, damit Strom von der Leitung 166 durch den Relaisschaltkreis 152 zu den Ausgängen 154, 156 und 158 fließen kann, um die Zeitverzögerungsrelais 160, 162 und 164 zu betätigen. Das Zeitverzögerungsrelais 164 ist so eingestellt, daß es sich nach einer geringfügigen zeitlichen Verzögerung schließt, woraufhin das Solenoid des Solenoidventils 140 be tätigt wird, damit das Solenoidventil 140 dem Druckluftzylinder 136 Druckfluid zuführen kann, wodurch die Rinne 18 in ihre obere Stellung angehoben wird.
  • Das Zeitverzögerungsrelais 162 ist so eingestellt, daß es sich nach Ablauf eines entsprechenden rntervalls schließt, damit die Rinne 18 angehoben werden kann. Nach Ablauf dieser Zeitspanne schließt sich das Zeitverzögerungsrelais 162 und aktiviert dadurch das Solenoid jedes Solenoidventils 118 zum öffnen des Kugelventils loo in den Leitungen 96 für das Lösungsmittel, damit Lösungsmittel den Schaumstoffspritzköpfen 15 zum Reinigen zufließen kann. Nach einer vorherbestimmten Zeitspanne schließt sich das Zeitverzögerungsrelais 162, das Solenoid des Solenoidventils 118 für das Lösungsmittel wird entregt und das Kugelventil 100 in der Lösungsmittelleitung geschlossen.
  • Das Zeitverzögerungsrelais 160 ist so eingestellt, daß es sich etwa im gleichen Zeitpunkt schließt, wie das Zeitverzögerungsrelais 162 erneut öffnet. Es kann eine geringfügige zeitliche Überlappung bestehen zwischen dem Zeitpunkt, in dem die Luftspülung beginnt, und dem Zeitpunkt, in dem die Lösungsmittelströmung abgeschaltet wird. Beim Schließen des Zeitverzögerungsrelais 160 wird der Kreis zum Solenoid des Solenoidventils 1o8 geschlossen und dies Ventil in der Luftspülleitung eine vorherbestimmte kurze Zeit lang geöffnet. Nach dieser Zeitspanne öffnet sich das Zeitverzögerungsrelais 160, worauf hin das Solenoidventil 108 für die Luftspülung geschlossen wird.
  • Das die Betätigung der Rinne 18 steuernde Zeitverzögerungsrelais 164 ist so eingestellt, daß es geschlossen bleibt, wodurch die Rinne in angehobener Stellung gehalten wird, ' bis das Solenoidventil 1o8 durch das öffnen des Zeitver#ögerungsrelais 160 geschlossen worden ist. Nach dieser vorherbestimmten Dauer schließt sich das Zitverzögerungsrelais 164, woraufhin das Solenoidventil 140 schaltet und dem Druckluftzylinder 136 Fluid zuführt, damit die Rinne 18 in ihre untere Stellung zurückkehren kann.
  • Wenn eine neue Arbeitsfolge in Gang gesetzt werden soll, muß der Bereitschaftsschalter 167 betätigt werden, damit die verschiedenen Zeitverzögerungsrelais entsprechend eingestellt werden. Danach bewirkt das Vorbeibewegen einer Tafel oder Form 4 an den Photozellen 22 und 26 die Betätigung der Schaumstoffspritzköpfe 15 und nach deren Stillsetzen die Folge des Anhebens der Rinne, des Einleitens und Beendigens der Lösungsmitelströmung, des Einleitens und Beendigens der Luftspülung und des Absenkens der Rinne 18, wie oben beschrieben, Wie schon gesagt, kann die Erfindung zum Herstellen von Schaumstoffplatten angewendet werden, die als isolierender Kern in Bautafeln nützlich sind. Zum Herstellen dieser Isoliertafeln sind verschiedene Techniken anwendbar. In einem Fall kann eine Hälfte der Bautafel als Form benutzt werden, in die der Schaumstoff abgegeben wird. Unmittelbar nach dem Füllen der Tafel mit dem Schaumstoff und ehe der Schaumstoff sein freies Expansionsvolumen erreicht hat, kann die andere iiälfte der Tafel auf die den Schaumstoff enthaltende untere Tafel gesetzt und beide Tafeln unter Druck zusammengehalten werden, bis der Schaumstoff erhärtet und eine fertige Bautafel entstanden ist. Andererseits kann man auch den Schaumstoff in die untere Tafel abgeben und auf sein freies Expansionsvolumen ansteigen lassen, worauf die obere Tafel auf die untere Tafel aufgesetzt und unter Zusammenpressen des dazwischenbefindlichen Schaumstoffs mit ihr verbunden wird, um so die endgültige Anordnung zu schaffen. Eine weitere Alternative sieht vor, die Form zum Vorformen einer Schaumstoffplatte zu benutzen. In diesem Fall wird der Schaumstoff in die Form abgegeben, wo er entweder frei expandieren kann oder sofort von einer oberen Form eingehalten wird. Die nach dem Härten dabei entstehende -Platte kann dann als Kern in einem späteren Vorgang benutzt werden, wenn die tatsächlichen Bautafeln zusammengesetzt werden.
  • Es sei noch einmal auf Fig. 1 hingewiesen, gemäß der das Gebilde bzw. die Form 4, in die das den Schaumstoff bildende Gemisch abgegeben wird, gleichgültig ob es sich dabei um die Hälfte einer Bautafel oder eine Form handelt, einen Boden 180 und Seitenwände 182 hat. Wenn in der entstehenden Schaumstoffplatte eine öffnung für ein Fenster oder cit tür vorgesehen sein muß, ist der Boden der Form entsprechend ausgeschnitten, und Seitenwände 184 umgeben die Öffnung, wie Fig. 1 zeigt.
  • Zum Abgeben der den Schaumstoff bildenden Bestandteile in eine Form 4 gemäß Fig. 1 arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt: Der Hauptschalter 148 der Vorrichtung wird eingeschaltet und der Bereitschaftsschalter 167 betätigt, um die verschiedenen Relais im elektrischen Schaltkreis entsprechend einzustellen. Dann kann die Motorgeschwindigkeitssteuerung 176 so eingestellt werden, daß die gewünschte Fördergeschwindigkeit erhalten wird. Es sei erwähnt, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Reaktionsteilnehmer aus jeder Düse 16 des Schaumstoffspritzkopfes 15 konstant gehalten ist. Deshalb hängt die Dicke des Schaumstoffs von der Geschwindigkeit ab, mit der die Form 4 unter den Düsen 16 vorbeiläuft. Je langsamer die Form bewegt wird, umso dicker wird der Schaumstoff in der Form und umgekehrt. Da die Förderer 8 und 12 die Bewegungsgeschwindigkeit der Form auf ihrem horizontalen Weg unter den Düsen 16 vorbei steuern, läßt sich die Dicke des Schaumstoffs durch Verstellen der Geschwindigkeit der Förderer steuern.
  • Nach dem Einschalten des Fördererschalters 174 wird die Form 4 auf dem Förderer 8 zum Turm 2 bewegt. Quer zur Bewegungsbahn der Form 4 verläuft der Lichtstrahl von der Lichtquelle 24 zur Photozelle 22. Die Lichtstrahlen von allen Lichtquellen 28 verlaufen senkrecht zu den entsprechenden Photozellen 26.
  • Wenn das vordere Ende der Form 4 an der Photozelle 22 vorbeibewegt wird und den Lichtstrahl unterbricht, wird der elektrische Schaltkreis, wie oben beschrieben, in Startzustand versetzt. Wenn der Boden 180 der Form einen der Lichtstrahlen zu einer der senkrecht ausgerichteten Photozellen 26 unterbricht, gibt der zugehörige Schaumstoffspritzkopf 15 aus seiner Düse 16 das den Schaumstoff bildende Gemisch in die Form 4 ab. Es sei noch erwähnt, daß nur diejenigen Schaumstoffspritzköpfe in Betrieb gesetzt werden, deren zugehörige Lichtstrahlen unterbrochen werden. Wenn also eine verhältnismäl ig schmale Form 4 verwendet wird, die nicht ganz über die hoiizontale Breite hinwegreicht, wird einer oder werden mehrere Schaumstoffsprit'zköpfe, deren Lichtstrahl nicht vom Boden der Form 4 unterbrochen ist, nicht in Gang gesetzt.
  • Die Vorrichtung kann also automatisch die Breite der Abgabe der schaumstoffbildenden Substanzen einstellen, um der Breite der Form oder Tafel gerecht zu werden, in die die Substanzen abgegeben werden.
  • Wenn eine öffnung in der Tafel oder Form, zum Beispiel die von den Seitenwänden 184 gemäß Fig. 1 umgebene öffnung über eine oder mehrere Photozellen 26 wandert, wird der Lichtstrahl zu dieser Photozelle wieder hergestellt, was bewirkt, daß der Materialstrom aus dem zugehörigen Schaumstoffspritzkopf unterbunden wird. Es wird also kein Schaumstoff in die öffnung abgegeben, in der er nicht benötigt wird. Wenn die durch die Seitenwände 184 definierte öffnung an der Photozelle 26 vorbeibewegt worden ist, unterbricht der Boden der Form erneut den Lichtstrahl, und der jeweilige Schaumstoffspritzkopf wird erneut betätigt.
  • Jeder Schaumstoffspritzkopf 15 gibt solange Schaumstoff ab, wie der horizontale Lichtstrahl zur Photozelle 22 ebenso unterbrochen ist wie der vertikale Lichtstrahl zur zugehörigen Photozelle 26. Wenn der horizontale Lichtstrahl zur Photozelle 22 nach dem Durchlauf der Form wieder hergestellt wird, werden die Schaumstoffspritzköpfe 15 nach einer vorherbestimmten Zeitspanne abgeschaltet, die ausreicht, damit auch das Ende der Form die Düsen erreichen kann. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann also jede beliebige Formlänge in der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzt werden.
  • Nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitspanne nach dem Vorbeilaufen des Endes der Form 4 an der Photozelle 22 und der Wiederherstellung des Lichtstrahls zur Photozelle wird die Rinne 18 in ihre obere Stellung angehoben, bei der sie die Düsen 16 umgibt. Dann wird das Kugelventil 100 für das Lösungsmittel zu jedem Schaumstoffspritzkopf 15 eine vorherbestimmte Zeit lang geöffnet, und alle Schaumstoffspritzköpfe 15 werden mit Lösungsmittel gespült, um sie zu reinigen und restliche schaumstoffbildende Substanzen aus ihnen zu entfernen.
  • Das Anheben der Rinne 18 in ihre obere Stellung verhindert, daß Lösungsmittel und restliche schaumstoffbildende Substanzen zu stark verspritzt werden, was zu Verletzungen an Personen oder Gegenständen oder zu Verschmutzung führen könnte. Die Rinne 18 kann einen Ablauf 186 aufweisen, der an einen entsprechenden Behälter zum Auffangen des Lösungsmittels angeschlossen sein kann.
  • Wenn die Spülung mit Lösungsmittel beendet ist, werden die Solenoidventile 108 für die Luftspülung für jeden Schaumstoffspritzkopf 15 geöffnet, damit ein Gasstrahl durch jeden Schaumstoffspritzkopf 15 strömen kann, um die Reinigung zu beenden. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, mit der Luftspülung kurz vor Beendigung der Spülung mit dem Lösungsmittel zu beginnen.
  • Nach dem Reinigen mit Luft wird die Rinne 18 in ihre untere Stellung zurückbewegt. Dann ist die Vorrichtung zur Aufnahme einer neuen Form 4 bereit, wenn der Bereitschaftsschalter 167 betätigt worden ist, worauf die oben beschriebenen Abfolgen wiederholt werden. Es sind dabei keinerlei Einstellungen an der Vorrichtung vorgenommen worden, falls die neue Form 4 eine andere Breite oder Länge als die vorhergehende haben sollte oder falls eine öffnung wie die von den Seitenwänden 184 begrenzte öffnung an anderen Stellen vorgesehen sein sollte.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung steuert selbsttätig den Betrieb der Schaumstoffspritzköpfe 15 in solcher Weise, daß nur diejenigen Schaumstoffspritzköpfe 15, die tatsächlich benötigt werden, zur Abgabe der den Schaumstoff bildenden Bestandteile herangezogen werden.

Claims (20)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Erzeugen von Schaumstofç aus einem Cemisch schaumstcffb#ldender Substanz2. in einer Struktur von vorgeforinter Gestalt, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Fördereinrichtung (8, 12) zum Fördern der Struktur längs einer horizontalen Bahn, eine Vielzahl von Schaumstoffsnritzköpfen (15), die in Abständen voneinander über der Bahn und quer zur Bahn angeordnet sind und jeweils einen Schaumstorf abgabeauslaß und Ventileinrichtunaen zum Steuern der Abgabe der den Schaumstoff bildenden Substanzen umfassen, eine rin richtung zum öffnen der Ventileinrichtungen eines einzelnen Schaumstoffsritzkonfes, wenn die Struktur unter dem Auslaß desselben vorbeibewegt wird, und eine Finrichtunq zum Schließen der Ventileinrichtungen eines einzelnen Schaumstoffspritzkopfes während der Zeitspanne, während der keine Struktur (4) unter dem Auslaß vorbeibewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Erzeugen von Schaumstoff aus einem Gemisch aus schaumstoffbildenden Substanzen in einer Struktur von vorgeformter Gestalt, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (8, 12) zum Fördern der Struktur längs einer horizontalen Bahn, eine Vielzahl von Schaumstoffspritzköpfen (15), die in Abständen voneinander über der Bahn und quer zur Bahn angeordnet sind und jeweils einen Schaumstoffabgabeauslaß und Ventileinrichtungen zum Steuern der Abgabe der den Schaumstoff bildenden Substanzen umfassen, eine erste Fühleinrichtung in Bewegungsrichtunq vor den Schaumstoffabgabeauslässen zum l^Tahrnehmen des Vorbeilaufs der Struktur, eine Vielzahl zweiter Fühleinrichtunaen, die in Beweaunasrichtuncr vor den Schaumstoffabgabeauslässen in Abständen voneinander in Richtung quer zu der horizontalen Bahn angeordnet sind und jeweils einem Schaumstoffscritzkonf (15) zuqeordnet sind, um in senkrechter Richtung die Anwesenheit der Struktur wahrzunehmen, und durch eine Einrichtung zum Öffnen der Ventileinrichtungen jedes Schaumstoffspritzkopfes in Abhän#igkeit von der Wahrnehmung der Struktur durch die erste Fühleinrichtung un die zugehörige zweite Fühleinrichtuna und zum Schließen der Ventileinrichtungen eines gegebenen Schaumstoffsnritzkonfes in Abgikeit von der Wahrnehmung der Abwesenheit der Struktur durch die zugehörige zweite Fühleinrichtuna.
  3. 3. Vorrichtunq nach Ansnruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fühleinrichtung eine horizontal ausgerichtete Photozelle (22) und eine mit Abstand davon angeordnete Einrichtung umfaßt, die einen ersten Lichtstrahl (23) horizontal und quer zur horizontalen Bahn aussendet, der unterbrochen wird, wenn die Struktur durch den ersten Lichtstrahl hindurch bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede z'eieite Fühleinrichtung eine senkrecht ausgerichtete Photozelle (26) und eine mit Abstand davon angeordnete Einrichtung aufweist, die einen zweiten Lichtstrahl in senkrechter Richtunq zur Photozelle aussendet, der unterbrochen wird, wenn der Boden (180) der Struktur durch den zweiten Lichtstrahl bewegt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaumstoffspritzkonf (15) einen Einlaß für ein Lösunasmittel hat, und daß jeder Einlaß an eine Vorratsguelle für Lösungsmittel anneschlossen ist, und daß die Vorrichtuna eine Steuereinrichtung zum Steuern der Lösungsmittelströmung zu jedem Schaumstoffspritzkopf aufweist, die eine Einrichtung umfaßt, welche auf die erste Fiihleinrichtuna, die die Abwesenheit der Struktur nach deren Durchlauf wahrnimmt, so anspricht, daß sie eine bestimmte Zeit lang Lösungsmittel dem Schaumstoffspritzkopf zufließen läßt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsmittel-Steuereinrichtung das Lösungsmittel nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitspanne von dem Zeitpunkt ab, in dem die erste Fühleinrichtung die Abwesenheit der Struktur nach deren Vorbeilauf wahrgenommen hat, dem Schaumstoffspritzkopf zufließen läßt.
  7. 7.' Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaumstoffspritzkonf. (15) einen Einlaß für ein Spülgas aufweist, der an eine Scülvasvorratsauelle anaeschlossen ist, und daß die Vorrichtung eine Steuereinrichtung zum Steuern der Spülgasströmung zu jedem der Schaumstoffspritzköpfe aufweist; die eine Einrichtung umfaßt, welche auf die erste FUhleinrichtung, die die Abwesenheit der Struktur nach deren Vorbeilauf wahrnimmt, so anspricht, daß sie dem Schaumstoffspritzkopf Spülgas eine vorherbestimmte Zeit lang zufließen läßt, die mindestens nach Beginn der Beaufschlagung des Schaumstoffspritzkonfes mit Lösunasmittel anfängt und nach der vorherbestimmten Zeitspanne für das Lösungsmittel endet.
  8. 8. Vorrichtuna nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rinne (18) vorgesehen ist, die normalerweise unterhalb der horizontalen Bahn und mit den Schaumstoffspritzköpfen ausgerichtet angeordnet ist, daß die Rinne von einer Einrichtung zwischen einer normalen Stellung und einer angehobenen Stellung bewegt wird, und daß eine Steuereinrichtung zum Anheben und Absenken der Rinne vorgesehen ist, die eine Einrichtung umfaßt, welche auf die erste Fühleinrichtuna, die die Abwesenheit der Struktur nach deren Durchlauf wahrnimmt, so anspricht, daß die Rinne angehoben wird, ehe die Lösungsmittelspülung erfolgt, und daß die Rinne nach Ablauf der vorherbestimmten Zeitspanne für den Einlaß des Lösungsmittels abgesenkt wird, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen-Steuereinrichtuna einen Luftzylinder und ein Solenoidventil (140) zum Betätigen des Luftzylinders aufweist.
  9. lo.
  10. Vorrichtuna nach einem der Ansprüche 7 bis 9,' dadurch gekennzeichnet, daß die Snülgas-Steuereinrichtung ein Solenoidventil aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösunxsmittel-Steuereinrichtuna ein pneumatisch betätigbades Ventil und ein Solenoidventil zum Stern des Dneumatischen Betriebs des pneumatisch betätigten Ventils aufweist.
  12. 12. Vorrichtuncr nach einem der Ansrpüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Ventileinrichtungen des Schaumstoffsnritzkopfes (15) einen Luftzylinder und ein Solenoidventil zum Betätigen des Luftzylinders aufweist.
  13. 13. Verfahren zum Erzeugen von Schaumstoff aus einem Gemisch schaumstoffbildender Substanzen in einer Struktur von vorgeformter Gestalt unter Abgabe der schaumstoffbildenden Substanzen aus einer Vielzahl von Schaumstoffspritzköpfen mit darin anaeordneten Ventileinrichtungen zum Steuern der Abgabe der schaumstoffbildenden Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur längs einer horizontalen Bahn unter den. Schaumstoffs#ritzköpfen vorbeibewegt wird, die Auslässe haben, welche in Querrichtung über die Bahn in ,Abständen voneinander angeordnet sind, daß das Vorhandensein der Struktur an einer Stelle in Bewegungsrichtung vor den Schaumstoffspritzköpfen durch eine erste Fühleinrichtuncr wahrgenommen wird, daß das Vorhandensein der Struktur in senkrechter Richtung an einer Stelle in Bewequnwrichtuna vor den Auslässen der Schaumstoffspritzköpfe durch eine Vielzahl von zweiten Fühleinrichtungen wahrgenommen wird, die in Abständen voneinander in Richtung quer zu der horizontalen Bahn angeordnet sind und von denen jeweils eine einem Schaumstogfspritzkopf zugeordnet ist, daß die Ventileinrichtunven eines gegeherlen Schaumstoffsnritzkonfes in Abh>anaiakeit von der T.'7.ahrnehmung der Anwesenheit der Struktur durch die erste Fühleinrichtuna und von der Wahrnehmung der Anwesenheit der Struktur durch die zugehörige zweite Fühleinrichtung geöffnet werden, und daß die Ventileinrichtunaen eines gegebenen Schaumstoffsnritzkonfes in Abhändigkeit von der Wahrnehmung der Abwesenheit der Struktur durch die zugehörige zweite Fühleinrichtung geschlossen werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fühleinrichtung eine horizontal ausgerichtete Photozelle und eine mit Abstand davon angeordnete Einrichtung aufweist, die einen Lichtstrahl horizontal zur Photozelle und quer zu der Bahn aussendet, wobei der Lichtstrahl von der vorbeibewegten Struktur unterbrochen wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Fühleinrichtuna eine senkrecht ausgerichtete Photozelle und eine mit Abstand davon angeordnete Einrichtung aufweist, die einen Lichtstrahl in senkrechter Richtung aus--sendet, der vom Bodenbereich der Struktur unterbrechbar ist, wenn diese vorbeibewegt wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaumstoffsnritzkonr eine vorhe#bestimmte Zeit lang in Abhänaigkeit davon gespült wird, daß die erste Fühleinrichtung die Abwesenhcit der Struktur nach deren Durchlauf wahrnimmt.
  17. 17. Verfahren nach Ansnruch 16, dadurch gekennzeichnet daß jeder Schaumstoffspritzkopf eine vorherbestimmte Zeit lang in Abhännigkeit davon, daß die erste Fühleinrichtung die Abwesenheit der Struktur nach deren Durchlauf wahrniivmt, mit Spülgas gespült wird , und daß die Zeitspanne der Gasspülung mindestens nach dem Becfinn der Lösungsmittelzeitspanne beginnt und endet, nachdem die Lösungsmittelzeitsnanne ahgelaufien ist.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umgeben der Auslässe der Schaumstoffssritzkópfe eine Rinne in Abhängigkeit davon angehoben wird, daß die erste Fühleinrichtung die Abwesenheit der Struktur nach deren Durchlauf wahrnimmt, und daß die Rinne angehoben wird, ehe die Lösungsmittelzeitspanne beginnt, und daß die Rinne abgesenkt wird, nachdem die Zeitspanne für die Gas- bzw, Luftspülung abgelaufen ist.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtuncren wahrend der Öffnunasstufe auf eine vorherbestimmte Einstellung geöffnet und in dieser Einstellung gehalten werden bis zur Schließstufe,und daß die Geschwindigkeit, mit der die Struktur transportiert wird, so eingestellt wird, daß eine aewiinschte Schaumstoffdicke erhalten wird.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung für den Förderer vorgesehen ist, mit der die Zeit veränderhar ist, während der eine gegebene Struktur unter dem Auslaß einer einzelnen Düse (16) vorbeibewegt wird, und daß die Ventileinrichtungen eine Einrichtung zur vorherbestiinnten Offeneinstellung aufweisen, die einen konstanten Strömungsdurchsatz durch den Schaumstoffspritzkopf einhält während die Ventileinrichtuncr offen ist.
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