DE69919231T2 - Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen herstellen von schaumkissen für verpackungszwecke - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen herstellen von schaumkissen für verpackungszwecke Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/18Filling preformed cavities
    • B29C44/182Filling flexible bags not having a particular shape

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumkissen für Verpackungszwecke, wobei die Vorrichtung einen Versorgungsposten und einen Schaumausgabeposten umfasst, wobei der Versorgungsposten dazu vorgesehen ist, an den Ausgabeposten kontinuierlich ein Netz aus mantelformendem Material zu liefern, das in gegenüberstehender Beziehung positioniert ist, um eine umgefaltete Kante zu bilden, wobei der Ausgabeposten ein Ausgabeorgan umfasst, das zum Ausgeben einer schäumenden Substanz in das mantelformende Material vorgesehen ist, wobei das Ausgabeorgan einen Ausgang hat, der zur Kante gerichtet ist, wobei die Vorrichtung ferner Transportmittel umfasst, die zum Transportieren des Materials durch den Ausgabeposten in eine vorausbestimmte Richtung bestimmt sind, wobei die Vorrichtung ferner ein Versiegelungsorgan umfasst, das einerseits zum Bilden eines ersten und eines zweiten Saums voneinander beabstandet und sich im Wesentlichen senkrecht zur Richtung erstreckend und eines dritten Zwischensaums im Wesentlichen parallel zur Richtung vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung ein Schneidorgan umfasst, das vorgesehen ist, um eine Schneidlinie zwischen dem ersten und dem zweiten Saum anzulegen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren wie im Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 10 definiert.
  • Eine derartige Vorrichtung und ein Verfahren sind aus EP-A-0 395 438 bekannt. Mit der bekannten Vorrichtung und dem Verfahren wird das bereitgestellte Netzmaterial in einer senkrechten nach unten gerichteten Richtung von den Transportmitteln transportiert. Der erste und der zweite Saum sowie die Schneidlinie werden in einem unteren Teil der Vorrichtung in einer horizontalen Richtung senkrecht zu der Transportrichtung des Netzes angelegt. Die schäumende Substanz wird in den durch das Netzmaterial gebildeten Mantel eingespritzt. Die schäumende Substanz wird entweder in eine senkrechte oder in eine horizontale Richtung eingespritzt.
  • Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung und des Verfahrens liegt darin, dass, wenn die schäumende Substanz in eine senkrechte Richtung eingespritzt wird, sie gegen den zweiten Saum eingespritzt wird, der den Boden des Kissens bildet. Da der zweite Saum soeben angelegt wurde, muss aufgepasst werden, dass dieser zweite Saum nicht durch eine zu starke Einspritzkraft gebrochen wird. Wenn die schäumende Substanz andererseits in einer horizontalen Richtung, senkrecht zu der Transportrichtung eingespritzt wird, muss die schäumende Substanz über eine entsprechende Entfernung angetrieben werden, was eine beträchtliche Einspritzkraft erfordert. Ungeachtet der Richtung, gemäß welcher die schäumende Substanz eingespritzt wird, verursacht die Schwerkraft immer, dass die schäumende Substanz auf den Boden des Kissens, das gebildet wird, fällt. Das bedeutet, dass schäumende Substanzen, im Allgemeinen in flüssiger Form, über die bereits angelegten schäumenden Substanzen fallen, die reagieren, um Schaum zu bilden. Das so gebildete Gemisch aus reagierenden schäumenden Substanzen mit flüssigen Substanzen stört den Reaktionsprozess und auch seinen Ertrag beachtlich. Ferner führt dieses Gemisch auch zu einer unregelmäßigen Zellstruktur des Schaums, was durch das Schäumen unter chaotischen Bedingungen in einem eingeschränkten Volumen verursacht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumkissen herzustellen, die eine verbesserte Schäumreaktion erlauben, die zu einer besseren Schaumqualität und verringerter Gefahr des Beschädigens des zweiten Saums führt.
  • Zu diesem Zweck stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Transportmittel zum Transportieren des Netzmaterials in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung bereitgestellt werden und eine Führungs- und Klemmeinheit umfassen, die zum Führen der Kante entlang der Richtung und zum Klemmen des Materials über einen vorausbestimmten Hub, bereitgestellt wird. Die vorliegende Erfindung stellt daher ein wie in Anspruch 10 definiertes Verfahren bereit. Da das Netzmaterial in einer horizontalen Richtung transportiert wird, und da der Ausgang des Ausgabeorgans zu der Kante gerichtet ist, wird das Schaummaterial nicht gegen die Säume abgegeben, die sich im rechten Winkel zu der Kante erstrecken. Die Schwerkraft verursacht, dass die schäumende Substanz auf die Kante und nicht auf den Saum fällt. Die Gefahr des Beschädigens der Kante wird daher wesentlich reduziert. Ferner führen und stützen die Führungs- und Klemmeinheit die Kannte so, dass die Gefahr des Beschädigens der Kante vernachlässigbar ist. Da das Netzmaterial in horizontaler Richtung läuft, bewegen sich auch die gelieferten schäumenden Substanzen, die die Kante erreichen, in die gleiche horizontale Richtung. Derart mischen sich neu gelieferte flüssige schäumende Substanzen wesentlich weniger mit den reagierenden schäumenden Substanzen, die sich von dem Ausgabeorgan wegbewegen. Daher stört das flüssige Material die schäumende Reaktion der Substanzen wesentlich weniger und man erzielt eine bessere Schaumqualität.
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Klemmeinheit einen ersten und einen zweiten Balken umfasst, wobei mindestens einer von ihnen federnd montiert ist. Die Kante kann daher zuverlässig von den zwei Balken, zwischen welche sie geklemmt ist, geführt werden.
  • Die federnde Montage von mindestens einem Balken erleichtert das Zuführen von Netzmaterial.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel ferner vorgesehen sind, um eine doppelte Falte an der umgefalteten Kante anzulegen. Die doppelte Falte verstärkt die Kante und verringert die Gefahr des Beschädigens der Kante. Ferner erlaubt sie es, das Führen der Kante zu verbessern, weil sie die Kante dicker macht.
  • Vorzugsweise ist das Ausgabeorgan auf einem beweglichen Arm zum Bewegen zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung installiert, wobei das Ausgabeorgan innerhalb bzw. außerhalb eines Volumens platziert ist, das von dem mantelformenden Material abgegrenzt wird.
  • Derart kann das Ausgabeorgan von dem Volumen, das von dem Netzmaterial gebildet wird, entfernt werden.
  • Vorzugsweise wird eine Reinigungseinheit in der zweiten Stellung angewandt, wobei die Reinigungseinheit dazu vorgesehen ist, das Ausgabeorgan zu reinigen. Das Ausgabeorgan kann daher von restlichen schäumenden Substanzen gereinigt werden, die den Ausgang des Ausgabeorgans verstopfen könnten.
  • Eine dritte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel einen ersten und einen zweiten Walzensatz umfassen, wobei die Walzen jedes Satzes in einer vorausbestimmten Entfernung voneinander und sich im Wesentlichen senkrecht zur Richtung an entgegengesetzten Seiten jedes Netzes erstreckend installiert sind, wobei die vorausbestimmte Entfernung mindestens 5 mm beträgt. Daher kann ein Kissen mit einer vorausbestimmten Stärke gebildet werden.
  • Eine vierte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel eine erste und eine zweite mit Zähnen besetzte Walze umfassen, die in einer eingreifenden Art an entgegengesetzten Enden des Netzes installiert sind. Die mit Zähnen besetzte Walze erlaubt ein gutes Mischen der schäumenden Substanzen, wenn das Mischen nicht durch das Ausgabemittel durchgeführt wird.
  • Die Erfindung wird nun genauer mittels bevorzugter Ausführungsformen, die beispielhaft in der Zeichnung gegeben sind, beschrieben, wobei
  • 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 2 einen Querschnitt entlang einer Linie II-II' der in 1 gezeigten Vorrichtung zeigt;
  • 3 eine Draufsicht der gleichen Vorrichtung wie in 1 zeigt;
  • 4 mehr Details des Versiegelungs- und Schneidorgans zeigt;
  • 5 das Füllen des Mantels mit schäumender Substanz darstellt;
  • 6 eine bevorzugte Ausführungsform eines Versiegelungsorgans zeigt, das zum Anlegen eines horizontalen dritten Saums bereitgestellt wird;
  • 7 einen Querschnitt entlang einer Richtung VII-VII' der 6 zeigt; und
  • 8, 9 und 10 Ausführungsformen der peripheren Fläche eines Rads zeigen, das zu dem Versiegelungsorgan gehört, das in 6 dargestellt ist.
  • In den Zeichnungen wurden gleichen oder analogen Elementen gleiche Bezugszeichen zugewiesen.
  • Die Vorrichtung 1 zum kontinuierlichen Herstellen von erfindungsgemäßen Schaumkissen für Verpackungszwecke, die in 1 dargestellt ist, umfasst einen Versorgungsposten 6, der stromaufwärts eines Ausgabepostens 23 platziert ist, und einen Versiegelungs- und Schneidposten 24, der stromabwärts des Ausgabepostens platziert ist. Die verschiedenen Posten sind vorzugsweise auf einen Rahmen 5 montiert. Der Versorgungsposten könnte jedoch auch durch einen freistehenden Posten gebildet werden, der nicht mit den anderen Posten auf einen gemeinsamen Rahmen montiert ist. Ein gemeinsamer Rahmen weist jedoch den Vorteil auf, dass er der gesamten Vorrichtung Starrheit verleiht.
  • Der Versorgungsposten umfasst eine Spindel 25, die vorgesehen ist, um auf ein aufgewickeltes Netz 9 aus mantelformendem Material montiert zu werden. Dieses Material wird in einer gegenüberstehenden Beziehung positioniert, so dass es, wenn es auf die Spindel montiert ist, an seiner Unterseite eine umgefaltete Kante bildet. Das Material ist zum Beispiel aus Kunststoff wie Polyethylen (PE) hergestellt. Der Versorgungsposten ist zum kontinuierlichen Ausgeben des Netzmaterials an den Ausgabeposten durch Abwickeln des aufgewickelten Netzes vorgesehen.
  • Dieses Abwickeln erfolgt durch Transportmittel, die eine Führungs- und Klemmeinheit 8 und einen Satz aus Antriebswalzen 7, 11, 12 und 15 umfassen, die alle auf den Rahmen 5 montiert sind. Beim Montieren des Materials auf die Spindel 25 kann man leicht ein neues aufgewickeltes Netz anlegen. Ferner sind für das Netz verschiedene Breiten möglich, da es nicht erforderlich ist, dass sich die Spule, die das Netz enthält, über die gesamte Länge der Spindel erstreckt.
  • Die Führungs- und Klemmeinheit umfasst eine erste Walze 15-1 und Balken 26 und 27, die am Boden des Rahmens wie in 2 dargestellt montiert sind. Der Balken 27 ist federnd montiert, zum Beispiel auf Federn 28 und 29. Natürlich kann man den Balken 26 ebenfalls federnd montieren. Die federnde Montage von mindestens einem Balken 27 erlaubt es, das abgegebene Netz zwischen die Balken zu klemmen, so dass das Netz nicht nur entsprechend geführt sondern auch an seiner Unterseite abgestützt wird. Die Federn sind auf einem Wagen 14 befestigt, der auf den Rahmen 5 montiert ist. Eine zweite Walze 15-2 ist ebenfalls auf den Wagen 14 montiert. Zwischen der ersten und der zweiten Walze 15-1 und 15-2 wird das Netz eingeführt und dann zu den Balken 26 und 27 geführt.
  • Der Ausgabeposten 23 umfasst ein Ausgabeorgan 4, das vorzugsweise aus einer Spritzpistole besteht, die zum Ausgeben einer schäumenden Substanz vorgesehen ist. Ein Ausgang des Ausgabeorgans ist nach unten gerichtet, das heißt zu den Balken 26 und 27 der Führungs- und Klemmeinheit 8. Das Ausgabeorgan liefert eine schäumende Substanz aus zwei Komponenten, welche Komponenten reagieren, nachdem sie ausgegeben werden, um einen Schaum zu bilden. Das Ausgabeorgan ist auf einem beweglichen Arm 2 montiert, der zum Bewegen des Ausgabeorgans in das Innere und nach außen des Netzes vorgesehen ist. Der bewegliche Arm erlaubt ferner ein Drehen des Ausgabeorgans, um Letzteres zu einer Reinigungseinheit 3 zu bringen, die zum Reinigen des Ausgangs des Ausgabeorgans bestimmt ist. Die Drehbewegung ist nur möglich, wenn das Ausgabeorgan aus dem Volumen, das von dem Netz umschlossen wird, herausgenommen wird, um das Netz nicht zu beschädigen. Das Reinigen des Ausgangs des Ausgabeorgans, vorzugsweise mittels eines Lösemittels, erlaubt es, schäumende Substanz zu entfernen, die anderenfalls auf dem Ausgang bleibt und diesen verstopfen könnte oder mit den schäumenden Substanzen, die anzubringen sind, gemischt werden könnte.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung auch eine Blaseinheit 77, um Luft oder ein Gas gegen das Transportmittel zu blasen. So kann das Transportmittel gereinigt werden, und es wird verhindert, dass das Netz auf den Walzen 7 oder 11 kleben bleibt.
  • Statt zwei Komponenten reagierender schäumender Substanzen zu verwenden, könnte auch ein schäumendes Granulat auf Stärkebasis verwendet werden. Im letzteren Fall besteht das Ausgabeorgan aus einer Zuführleitung für Granulat und einer anderen zum Versorgen mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, das über das zugeführte Granulat zerstäubt oder gespritzt wird. So wird das zugeführte Granulat in die gesprühte oder zerstäubte Flüssigkeit gesaugt, was das Verteilen stimuliert. Vorzugsweise wird dann eine Cellulosefolie als Netz verwendet, um ein umweltfreundliches, biologisch abbaubares Schaumkissen zu erzielen. Polycaprolacton könnte ebenfalls als Netzmaterial verwendet werden.
  • Der Ausgabeposten umfasst ferner einen Sensor 13, der zum Überwachen des Füllens des Netzvolumens mit schäumenden Substanzen vorgesehen ist. Der Sensor, der zum Beispiel aus einer optischen Zelle besteht, ist in das innere Volumen gerichtet, das von dem Netz abgegrenzt wird. Der Sensor ist vorgesehen, um die Höhe zu überwachen, die im Inneren des Volumens, das von dem Netz abgegrenzt wird, von den zugeführten schäumenden Substanzen erreicht wird. Wenn eine vorausbestimmte Höhe, die das erforderliche Füllniveau anzeigt, erreicht wird, wird dieses vorausbestimmte Niveau von dem Sensor erfasst, was das Stoppen des Ausgebens schäumender Substanzen verursacht.
  • Die Transportmittel umfassen ferner einen ersten 7-1, 7-2 und einen zweiten 11-1, 11-2 Satz Walzen, die zu beiden Seiten des Versiegelungs- und Schneidpostens 24 platziert werden. Diese Walzen erstrecken sich über die ganze Breite des Netzes und sind zum Transportieren des Netzes durch den Ausgabeposten und den Versiegelungs- und Schneidposten zu einem Ausgabeposten 79 vorgesehen. Das Netz läuft wie in 2 und 3 dargestellt durch den Raum zwischen dem Paar Walzen. Die Walzen kontaktieren das Netz vorzugsweise nur an einem oberen und einem unteren Teil und haben zu diesem Zweck einen mittleren Teil mit einem kleineren Durchmesser als der obere und der untere Teil. Eine der Walzen des Walzenpaars 7 ist auf ein Verschiebungsorgan 21 montiert, zum Beispiel einen Kolben, der eine horizontale Bewegung zum und vom Netz erlaubt, um einen Druck auf das Netz auszuüben. Führungseinheiten 19 sind stromaufwärts des Walzenpaars 7 platziert und vorgesehen, um das Netz zu dem Walzenpaar zu führen, insbesondere wenn es mit den schäumenden Substanzen gefüllt ist. Vorzugsweise ist stromabwärts des Walzenpaars 11 ein Hilfswalzenpaar 12 vorgesehen sowie ein Hilfsträgerorgan 30 zum Abstützen einer seitlichen Seite des gebildeten Kissens während des Anlegens des Saums, wie unten erklärt wird. Das Hilfswalzenpaar führt und stützt nicht nur das gebildete Kissen, sondern übernimmt auch das Zuführen der geformten Kissen zu einem Ausgang des Geräts.
  • Der Versiegelungs- und Schneidposten 24, der in 4 gezeigt ist, umfasst ein Versiegelungsorgan 38 mit zwei Köpfen. Zwischen den Köpfen des Versiegelungsorgans erstreckt sich eine Schneidklinge 36.
  • Die Köpfe und die Klinge sind innerhalb eines Unterrahmens 33, 34 montiert, der auf den Hauptrahmen 5 montiert ist. Die Köpfe sind auf Führungsstangen 35 montiert, um welche eine erste Feder 37 gewickelt ist. Die Führungsstangen 35 gleiten in Gleitorganen 43. Die Führungsstangen 35 sind mit einem Balken 32 verbunden, der zwischen beiden Stangen eine Brücke bildet. Zwischen dem Balken 32 und dem Unterrahmen 34 sind zweite Federn 31 zu den Führungsstangen 35 versetzt montiert. Die Stangen werden indirekt mittels hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 49 betätigt, die auf den Unterrahmen montiert sind, und die auf den Balken 32 eine Druckkraft ausüben. Die Zylinder 49 sind übereinander montiert, so dass in 4 nur einer gezeigt ist.
  • Die Köpfe liegen einem Gegenelement 44 gegenüber, das zum Beispiel aus Teflon (eingetragenes Warenzeichen) besteht. Ein Heizelement 42, zum Beispiel ein elektrischer Widerstand, ist in den Köpfen montiert, um diese zum Versiegeln zu erhitzen. Ein Thermoelement 73 wird ebenfalls an die Köpfe angelegt, um die Hitzeproduktion der Köpfe zu steuern.
  • Die Zylinder 49 erlauben eine Bewegung des Balkens 32 und daher der Köpfe und der Klinge zu und von dem Gegenelement 42.
  • Die ersten Federn 37 werden während der Hinbewegung zum Gegenelement zusammengedrückt, während die zweiten Federn 31 während der gleichen Bewegung gestreckt werden. Die Federn bewirken das Zurückkehren des Balkens zu einer Ruhestellung und daher auch der Köpfe und der Klinge.
  • Das Herstellen eines Kissens mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun beschrieben. Der Versorgungsposten liefert das aufgewickelte Netz des mantelformenden Materials zu den Transportmitteln. Das Netz wird in einer gegenüberstehenden Beziehung wie in 3 gezeigt positioniert, so dass es eine umgefaltete Kante an seiner Unterseite bildet. Die umgefaltete Kante wird in die Führungs- und Klemmeinheit geleitet und läuft zwischen den Balken 26 und 27 durch. Diese Balken sind vorgesehen, um eine doppelte Falte 70 (5) an der umgefalteten Kante anzulegen. Alternativ wäre es auch möglich, die doppelte Falte bereits während des Herstellens des Netzes anzulegen.
  • Eine Zugeinheit 39 öffnet den Mantel, der von dem Netz geformt wird, um es der Abgabeeinheit 4 zu erlauben, in den Mantel einzudringen. Der Mantel wird ferner von dem ersten Walzenpaar 7 sowie von den Walzen 15 zurückgehalten.
  • Es wird aus Klarheitsgründen angenommen, dass die Säume bereits auf dem Netz von der Versiegelungseinheit 24 angelegt wurden. Das Füllen des Mantels kann begonnen werden, sobald der Sensor 13 erfasst hat, dass ein neuer Mantel unter das Ausgabeorgan 4 platziert wurde.
  • Das Ausgabeorgan wird dann aktiviert, zum Beispiel mittels eines Aktivierungssignals, das von dem Sensor 13 erzeugt wird, so dass schäumende Substanzen in den Mantel fließen. Während der Versorgungsposten kontinuierlich das Netz zuführt und die Transportmittel das Netz durch den Abgabeposten ziehen, wird der Mantel von der rechten Ecke ausgehend, wo die schäumenden Substanzen beginnen, sich anzusammeln und Schaum zu bilden, gefüllt. Die horizontale Bewegung des Netzes bewirkt, dass der Schaum über die ganze Länge des Abgabepostens angebracht wird. Daher werden frisch zugeführte schäumende Substanzen nicht über die bereits zugeführten schäumenden Substanzen 71 wie in 5 gezeigt angebracht. Das bewirkt, dass der Schäumungsprozess der bereits angebrachten Substanzen in dem Netz 10 nicht von den frisch angebrachten Substanzen gestört wird. Das ergibt eine bessere Schaumqualität. Ferner wird eine Steigerung von etwa 30 % des Ertrags erzielt.
  • Da der Ausgang des Ausgabeorgans zu der umgefalteten Kante gerichtet ist, die in der Führungs- und Klemmeinheit zurückgehalten wird, fallen die Substanzen schwerkraftbedingt nach unten, ohne eine starke Kraft auf die Kante auszuüben, was diese beschädigen könnte. Die Kraft, mit der die Ausgabeeinheit die schäumenden Substanzen abgibt, könnte ziemlich hoch sein, insbesondere wenn eine Einspritztechnik verwendet wird. Da die Kante innerhalb der Klemmbalken 26 und 27 zurückgehalten wird, werden die schäumenden Substanzen nicht direkt auf die Kante gesprüht. Insbesondere wenn die Kante doppelt gefaltet ist, wird ausreichend Material in der Klemmeinheit zurückgehalten, so dass die Kante sicher gehalten wird. Ferner liefert das Endfalten der doppelten Falte mehr Raum für die schäumenden Substanzen am Boden des Mantels, so dass dem sich dehnenden Schaum mehr Platz geboten wird.
  • Vorzugsweise haben die Ausgänge des Ausgabeorgans einen im Wesentlichen konstanten Durchsatz. Um verschiedene Füllniveaus und daher verschiedene Kissenvolumen zu erlauben, reicht es, die Geschwindigkeit anzupassen, mit welcher das Netz entlang des Abgabepostens läuft. Da der Ausgang der schäumenden Substanzen eine konstante Durchflussrate hat, bestimmt die Bewegungsgeschwindigkeit die Zeit, während welcher der Mantel an dem Abgabeposten bleibt und daher die Menge der schäumenden Substanzen, die in den Mantel geliefert werden. Da sich das Netz in horizontaler Richtung bewegt, ist die Gefahr, dass frisch zugeführte schäumende Substanzen den Schäumungsprozess stören, auch bei verringerter Laufgeschwindigkeit noch verringert.
  • Sobald der Sensor erfasst, dass das vorausbestimmte Niveau an schäumenden Substanzen in dem Mantel erreicht wurde, erzeugt er ein Stoppsignal für das Ausgabeorgan 4, wodurch dieses stoppt. Das Ausgabeorgan wird von dem Mantel durch eine Aufwärtsbewegung dieses Letzteren gefolgt von einer Drehbewegung zu der Reinigungseinheit 3 entfernt.
  • Das Stoppsignal bewirkt auch ein Aktivieren des Versiegelungsorgans 24. Die Zylinder 49 bewirken nun, dass der Balken 32 zu dem Netz und dem Gegenelement 44 bewegt wird. Die Federn 37 werden nun von der Schiebebewegung des Balkens 32 zusammengedrückt, während sich die Federn 31 strecken. Diese Bewegungen bewirken, dass sich die Köpfe 38 zum Versiegeln des Netzes zu diesem hin bewegen. Die Klinge 36 wird ebenfalls in die gleiche Richtung bewegt wie die Köpfe. Die Köpfe werden durch das Heizelement 42 erhitzt. Wenn die Köpfe das Netz erreichen, legt jeder der Köpfe auf dem Netz derart einen Saum an, dass ein erster und ein zweiter Saum, die sich parallel erstrecken, auf dem Netz angelegt werden. Die Säume sind über eine Entfernung d beabstandet und erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Netzbewegung. Der erste Saum bildet den Verschluss eines bereits gebildeten Kissens, während der zweite Saum die Vorderfläche eines neuen zubildenden Kissens bildet.
  • Während die Abwärtsbewegung des Balkens 32 während des Anlegens des Saums fortwährt, erreicht die Klinge das Netz und legt zwischen dem ersten und dem zweiten Saum eine Schneidlinie an. In Abhängigkeit von dem angewandten Druck, den elastischen Eigenschaften der Federn 37 und dem Klingentyp wird das Netz entweder komplett entlang der Schneidlinie geschnitten, oder eine Schneidlinie wird angelegt, die es erlaubt, das Kissen in einem späteren Stadium abzureißen.
  • Das Versiegelungsorgan ist ferner vorgesehen, um einen dritten Zwischensaum anzulegen, im Wesentlichen parallel zu der Netzbewegung an der Oberseite des Netzes, wie unten genauer beschrieben wird. So werden Öffnungen an der Oberseite des Kissens hinterlassen, die es dem bei der Schäumreaktion gebildeten Gas erlauben, auszutreten.
  • Da der erste und der zweite Saum senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Netzes, angezeigt durch den Pfeil 50, angelegt werden und aufgrund der Tatsache, dass die schäumenden Substanzen nicht auf den ersten und den zweiten Saum gesprüht werden, kann das Sprühen diese Säume nicht beschädigen. Ferner werden der erste und der zweite Saum vorzugsweise angelegt, wenn kein Sprühen schäumender Substanzen auftritt, was auch die Gefahr des Beschädigens dieser Säume verringert.
  • Sobald die Säume angelegt sind, beginnt der Vorgang wieder, um das nächste Kissen durch Sprühen schäumender Substanzen in den von dem Netz gebildeten Mantel zu formen. Die erste und die zweite Feder bewirken, dass die Köpfe und die Klinge in ihre Ausgangsruhestellung zurückkehren, sobald die Zylinder 49 keinen Druck mehr auf den Balken 32 anlegen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wäre es auch möglich, Kissen herzustellen, die plattenförmig sind und zum Beispiel eine Stärke von 1,5 × 2 cm haben. Dazu werden die Walzen 7 und 11 des ersten und des zweiten Walzensatzes jedes Mal in einer vorausbestimmten Entfernung d' voneinander montiert, wobei die Entfernung d' mindestens 5 mm beträgt. Vorzugsweise ist diese Entfernung d' anpassbar, so dass Platten mit einer unterschiedlichen Stärke hergestellt werde können. Bei dieser Ausführungsform könnte das Versiegelungsorgan nur zu Beginn des Vorgangs zum Anlegen des ersten Saums verwendet werden, und eine kontinuierliche Platte könnte hergestellt werden. Natürlich könnte der dritte Saum immer noch angelegt werden. Die Geschwindigkeit, mit welcher das Netz durch die Vorrichtung läuft, muss so angepasst werden, dass die schäumenden Substanzen ausreichend Zeit zum Reagieren haben, bevor die Platte die Vorrichtung verlässt. Bei Polyurethanschaumstoff zum Beispiel, der innerhalb von 20 Sekunden härtet, sollte das Netz eine Geschwindigkeit von 0,5 m/s haben, wenn die Vorrichtung eine Länge von 10 Meter hat.
  • Zum Abgeben der schäumenden Substanzen wird im Allgemeinen eine Sprühpistole verwendet, in welcher die Substanzen in einer Mischkammer gemischt werden. Gemäß einer alternativen Ausführungsform werden die schäumenden Substanzen nicht in der Sprühpistole gemischt sondern zu getrennten Ausgängen des Abgabeorgans des Mantels des Netzes geliefert. Das Mischen erfolgt mittels einer ersten und einer zweiten mit Zähnen besetzten Walze, die zum Beispiel an Stelle des ersten Walzenpaars 7 angelegt wird. Diese mit Zähnen besetzten Walzen sind in einer angreifenden Art an entgegengesetzten Enden des Netzes installiert. Wenn das Netz, in dem die schäumenden Substanzen bereits vorhanden sind, durch die Zähne der mit Zähnen besetzten Walzen läuft, werden die Substanzen gemischt, so dass der Schäumungsprozess starten kann. Da sich die mit Zähnen besetzten Walzen über die gesamte Breite des Netzes erstrecken, erfolgt das Mischen über diese ganze Breite, was zu einem homogenen Schäumungsprozess führt.
  • 6 stellt eine bevorzugte Ausführungsform eines Versiegelungsorgans zum Anlegen des horizontalen dritten Saums an, wie er in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird. Die Walze 7-2 des Walzenpaars 7 ist auf einem Unterrahmen 50 montiert, der über eine Schiene 53 gleitet. Der Unterrahmen wird mit Federn 51 auf einem weiteren Unterrahmen 54 befestigt. Der Rahmen wird mittels eines Zylinders und einer Stange, die in den Zeichnungen nicht gezeigt werden, zu der Walze 7-1 geschoben. So kann das Netz zwischen den Walzen 7 während des Anlegens des Saums eingeklemmt werden, und der Rahmen 50 kann entfernt werden, um das Durchlaufen des mit Schaum gefüllten Netzes zu erlauben.
  • An der Oberseite des Unterrahmens 50 ist ein Zylinder 52 montiert, der mit einer Stange 55 versehen ist. Die Stange 55 trägt ein Rad 57, das auf eine Welle 62 montiert ist. Der Zylinder wird zum Beispiel hydraulisch oder pneumatisch betätigt und erlaubt das Bewegen des Rads 57 zu der Walze 7-1 und zurück, um das Rad mit dem Netz in Berührung zu bringen, das zwischen den Walzen 7-1 und 7-2 durchläuft. Das erlaubt es, dass das Rad, das zum Versiegeln des Netzes erhitzt wird, nicht ständig mit dem Netz in Berührung ist. Eine ständige Berührung würde nämlich zu einem Schmelzen des Netzmaterials führen.
  • Ein Querschnitt entlang der Linie VII-VII' des Rads 57 ist in 7 dargestellt. Das Rad kann um die Welle 62 frei drehen. Das Rad ist vorzugsweise an der Welle mit einem Stift 56 befestigt. Sowohl das Rad als auch die Welle werden vorzugsweise aus Kupfer hergestellt, weil Kupfer eine gute Wärmeleitfähigkeit hat. Innerhalb der Welle 62 ist ein elektrischer Widerstand 61 montiert, der vorgesehen ist, um der Welle Hitze zuzuführen, wenn ein elektrischer Strom durch den Widerstand läuft. Da die Welle aus wärmeleitendem Werkstoff hergestellt ist, und weil das Rad thermisch mit der Welle gekoppelt ist, fließt die in der Welle erzeugte Hitze zum Rad.
  • Das Rad ist an seiner Peripherie mit einem Profil versehen, das aus Zähnen 59 oder aus Schräghieben 60 gebildet sein kann. Diese Schräghiebe erstrecken sich entweder vertikal oder schräg wie in 10 dargestellt. Natürlich sind alternative Ausführungsformen möglich, wie zum Beispiel nur kleine Punkte oder sogar eine kompletter Ring 63, wie in 8 dargestellt. Ein Thermoelement 58 steuert die Temperatur der Welle und daher die Stromversorgung zu dem Widerstand. Der Unterrahmen 50 ist thermisch von der Welle isoliert, zum Beispiel durch das Einfügen einer Teflonschicht (eingetragenes Warenzeichen) 75 zwischen dem Rad, der Welle 62 und dem Rahmen 50, um ein Hitzeleck zu dem Unterrahmen zu vermeiden.
  • Die Bewegung des oberen horizontalen Rands des Netzes entlang des Rads bewirkt, dass Letzteres um die Welle dreht, wenn das Rad mit dem Netz in Berührung steht. Da das Profil 59 oder 60, 63 das Netz berührt, wird die in dem Profil gespeicherte Hitze auf das Netz übertragen, so dass der dritte Saum 74 auf dem Netz angelegt wird (siehe 5). Das von dem Saum auf dem Netz angebrachte Muster hängt natürlich von dem Profil des Rads 5 ab. Da dieses Muster für die Profile 59, 60 ununterbrochen ist, werden zwischen aufeinander folgenden Säumen Öffnungen gebildet, was es dem Gas, das sich während des Schäumprozesses gebildet hat, erlaubt, durch diese Öffnungen auszutreten. Das mit Zähnen oder Schräghieben besetzte Profil auf der Peripherie des Rads 57 erlaubt es, das Rad auf Temperatur zu halten, weil der Saum nur angelegt wird, wenn die Zähne oder Schräghiebe mit dem Netz in Berührung sind. Das macht die Temperatursteuerung einfach und zuverlässig.
  • Da das Rad 57 einfach auf die Welle montiert ist, kann das Anlegen eines Saums mit verschiedenen Mustern durch einfaches Montieren eines anderen Rads auf die Welle durchgeführt werden.
  • 11 und 12 zeigen eine Ausführungsform eines Abgabeorgans, bei dem die schäumenden Substanzen getrennt zugeführt werden und sich nicht mit dem Abgabeorgan gemischt werden. Das dargestellte Abgabeorgan umfasst zwei Einläufe 81 und 82 zum Zuführen der schäumenden Substanzen. Die Einläufe bieten Zugang zu Kanälen, in welchen sich Stangen 84 bewegen, die mit einer Kolbenstange 84 verbunden sind, die von einem Zylinder 80 betätigt wird. Die Bewegung der Stangen 84 innerhalb der Kanäle schließt oder öffnet die Einlässe 81 und 82. Eine Sprühdüse 85, die an einen Zuführeinlauf 86 angeschlossen ist, ist vorgesehen, um ein Lösemittel zu den Kanalausgängen zu sprühen, um sie von restlichen schäumenden Substanzen zu reinigen.
  • Nach dem Zuführen der schäumenden Substanzen zieht der Zylinder 80 die Stangen 84 teilweise aus den Kanälen heraus, um die Einläufe 81 und 82 zu öffnen und es den schäumenden Substanzen zu erlauben, den Ausgangskanal zu erreichen. Zum Schließen der Einläufe schiebt der Zylinder die Stange 83 zurück, so dass die Stange 84 in die Kanäle eindringt.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumkissen für Verpackungszwecke, wobei die Vorrichtung (1) einen Versorgungsposten (6) und einen Schaumausgabeposten (23) umfasst, wobei der Versorgungsposten (6) dazu vorgesehen ist, an den Ausgabeposten (23) kontinuierlich ein Netz (9) aus mantelformendem Material zu liefern, das in gegenüberstehender Beziehung positioniert ist, um eine umgefaltete Kante zu bilden, wobei der Ausgabeposten (23) ein Ausgabeorgan (4) umfasst, das zum Ausgeben einer schäumenden Substanz in das mantelformende Material vorgesehen ist, wobei das Ausgabeorgan (4) einen Ausgang hat, der zur Kante gerichtet ist, wobei die Vorrichtung (1) ferner Transportmittel umfasst, die zum Transportieren des Materials durch den Ausgabeposten in eine vorausbestimmte Richtung bestimmt sind, wobei die Vorrichtung (1) ferner ein Versiegelungsorgan (38) umfasst, das einerseits zum Bilden eines ersten und eines zweiten Saums voneinander beabstandet und sich im Wesentlichen senkrecht zur Richtung erstreckend und eines dritten Zwischensaums im Wesentlichen parallel zur Richtung vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung (1) ein Schneidorgan (36) umfasst, das vorgesehen ist, um eine Schneidlinie zwischen dem ersten und dem zweiten Saum anzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel zum Transportieren des Netzmaterials in eine im Wesentlichen horizontale Richtung vorgesehen sind und eine Führungs- und Klemmeinheit (8) umfassen, die zum Führen der Kante entlang der Richtung und zum Klemmen des Materials über einen vorausbestimmten Hub, der sich von der Kante in eine im Wesentlichen zur Richtung senkrechte Richtung erstreckt, vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- und Klemmeinheit (8) einander gegenüber angelegt einen ersten und einen zweiten Balken (26, 27) umfasst, wobei mindestens einer von ihnen federnd montiert ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch kennzeichnet, dass die Transportmittel ferner vorgesehen sind, um eine doppelte Falte (70) an der umgefalteten Kante anzulegen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabeorgan (4) auf einem beweglichen Arm (2) zum Bewegen zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung installiert ist, wobei das Ausgabeorgan innerhalb bzw. außerhalb eines Volumens platziert ist, das von dem mantelformenden Material abgegrenzt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigungseinheit (3) in der zweiten Stellung angewandt wird, wobei die Reinigungseinheit dazu vorgesehen ist, das Ausgabeorgan (4) zu reinigen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel einen ersten und einen zweiten Walzensatz (7-1, 7-2; 11-1, 11-2) umfassen, wobei die Walzen jedes Satzes in einer vorausbestimmten Entfernung voneinander und sich im Wesentlichen senkrecht zur Richtung an entgegengesetzten Seiten jedes Netzes erstreckend installiert sind, wobei die vorausbestimmte Entfernung mindestens 5 mm beträgt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel eine erste und eine zweite mit Zähnen besetzte Walze umfassen, die in einer eingreifende Art an entgegengesetzten Enden des Netzes installiert sind, wobei das Ausgabeorgan (4) einen getrennten Ausgang für den Ausgang jeder der schäumenden Substanzen hat.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Versiegelungsorgan (38) ein Rad (57) umfasst, das an seiner Peripherie mit einem Profil zum Anlegen des dritten Saums versehen ist, wobei das Rad mit Heizmitteln (61) versehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil entweder mit Zähnen (59) besetzt ist oder aus Schräghieben (60) besteht.
  10. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumkissen für Verpackungszwecke, wobei das Verfahren Folgendes umfasst – bereitstellen eines Netzes (9) aus mantelformendem Material, das in einer gegenüber liegenden Beziehung positioniert ist, um eine umgefaltete Kante zu bilden; – ausgeben einer schäumenden Substanz in das mantelformende Material, während der Mantel entlang einer vorausbestimmten Richtung bewegt wird, wobei die schäumende Substanz in einer weiteren Richtung aufgetragen wird, die zur Kante gerichtet ist; – anlegen eines ersten und eines zweiten Saums, die voneinander beabstandet sind und sich im Wesentlichen senkrecht zu der vorausbestimmten Richtung erstrecken, und eines dritten Zwischensaums, der im Wesentlichen zur vorausbestimmten Richtung parallel ist; – anlegen einer Schneidlinie zwischen dem ersten und dem zweiten Saum; dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel in eine horizontale Richtung bewegt und an der Kante über einen vorausbestimmten Hub, der sich von der Kante in eine im Wesentlichen zur vorausbestimmten Richtung senkrechten Richtung erstreckt, geführt und geklemmt wird.
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