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Voliere
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Die Erfindung betrifft eine Voliere zur Haltung von Heimtieren oder
Vögeln.
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Volieren dieser Art sind in mannigfaltiger Form bekannt.
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Allen bekannten Ausführungen gemeinsam ist, daß zur Eigenstabilität
entweder ein tragendes Rahmen- oder Fachwerk aus zusammengefügten Metallprofilen
vorgesehen ist, d-essen-BeerflS»Se-n-~mit Gittermaterial ausgefacht sind, oder daß
die betreffende Aussteifung durch Verbindung eines oder mehrerer gewölbter Gitterwandteile
mit einer Abdeckhaube und/oder einer Bodenschale erreicht wird.
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Abgesehen davon, daß grundsätzlich solche bekannten Volierenausführungen
sowohl aufgrund ihrer Rahmenkonstruktion, als auch wegen der notwendigerweise erforderlichen
Verbindung von Seitenwandkorpus und Abdeckhaube und/oder gegebenenfalls auch Bodenschale
stets einen nicht unbeträchtlichen Aufwand sowohl bei der Vorfertigung der Einzelteile,
als auch bei deren Montage erfordern, der
sich in jedem Falle ungünstig
auf Gestehungspreis und auch die Enderstellungskosten durchschlägt, bedingen solche
bekannten Ausführungen aber auch noch andere Nachteile. Ausführungen mit Stützwerk
aus Profilmaterial erfordern neben dem Material-, Konstruktions- und Fertigungsaufwand
für die-Erstellung derselben ein nicht unbeträchtliches Gewicht.
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Hierdurch wird Lagerung und Transport der Einzel+eile einer solchen
Volierenausführung erschwert und verteuert. Durch die Rahmenholme wird dabei eine
bestimmte Sperrigkeit bedingt, welche sich negativ auf die Möglichkeiten für Lagerung
und Transport der für eine Mehrzahl solcher Volieren erforderlichen Einzelteile
auswirkt, da es unvermeidbar ist, daß stets die entsprechenden Rahmenteile aufeinander
zu liegen kommen. Zusätzlich wird hierdurch auch noch eine erwiesenermaßen praktisch
nicht auszuschaltende Möglichkeit für Oberflächenbeschädigungen dieser Rahmenteile
durch Kratzen und Schrammen aneinander bedingt.
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Volierenausführungen mit Aussteifung über Endschalen, seien dies Abdeckhauben
oder Bodenschalen, benötigen die feste Verbindung zwischen dem bzw. den betreffenden
Teilstück(en) des Seitenwandkorpus und dem betreffenden Schalenteil, was die fertige
Erstellung einer solchen Volierenausführung nicht nur verteuert, sondern wegen des
damit verbundenen Arbeitsaufwandes auch unbeliebt macht.
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Beiden bekannten Ausführungen ist weiterhin gemeinsam, daß sie sich
nur schwierig und mit sehr viel Geschick als Innenraumvolieren beispielsweise für
Einsatz in Wohnräumen, Empfangshallen, Foyers oder dergleichen so erstellen lassen,
daß einerseits sowohl von der konstruktiven Konzeption, als auch von der handwerklichen
Ausführung der Erstellungsarbeiten her stets ein gefälliger äußerer Gesamteindruck
erreicht ist und andererseits die Voliere unabhängig vom jeweiligen Aufstellungsort
stets so sicher angeordnet ist,
daß sie durch Bewohner des Aufstellungsraumes
oder diesen benutzendes Publikum nicht hinsichtlich ihrer spezifischen Aufstellungsart
und der damit erreichten Standfestigkeit beeinträchtigt werden können. Der Erfindung
liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile bekannter Volierenausführungen
eine Möglichkeit zu schaffen, mit höchst einfachen-und kostengünstigen Mitteln eine
Voliere zur Haltung von Heimtieren oder Vögeln zu schaffen, welche nicht nur besondere
Vorteile bezüglich wirtschaftlicher und dabei doch schonender Lagerung und entsprechenden
Transportes der für ilfre Erstellung erforderlichen Einzelteile und auch besondere
Vorteile hinsichtlich kostengünstiger Erstellung und Aufstellung mit sich bringt,
sondern auch praktisch universelle Möglichkeiten für Aufstellungen in wie auch immer
gearteten Freiräumen längs einer oder mehrerer Begrenzungswandungen derselben bietet,
bei denen stets zuverlässig gewährleistet ist, daß Beeinträchtigungen der Standfestigkeit
und Eigenstabilität durch ihre Insassen ebensowenig auftreten können wie durch äußere
Einflüsse beispielsweise durch Anstoßen oder dergleichen von Bewohnern oder Besuchern
des Aufstellungsortes, wobei in jedem Falle ein flor nichtMurch die konstruktive
Konzeption, sondern auch durch Fortfall eines wesentlichen Teils handwerklicher
Arbeit lür Sertlgstallung benötigter Einzelteile und/oder Erstellung der Voliere
selbst ein bishe M ür erreichbar gehaltener gefälliger ästhetischer-Gesamteindruck
erzielbar ist.
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Dies wird erfindungsgemäß in überraschend einfacher und wirtschaftlicher
Weise durch eine Voliere zur Haltung von Heimtieren oder Vögeln mit einem Seitenwandkorpus
aus Gittermaterial, -der -sih- gegenüber einer etwa senkrecht-en ebenen oder gekrümmten
Wand oder zwei zu einer Ecke zusammenstoßenden etwa senkrechten Wänden vorwölbend
im Bereich seiner etwa senkrechtanLängskanten an- dieser Wand
bzw.
diesen Wänden lösbar festgelegt ist, und einer den von diesem Seitenwandkorpus und
der Wand bzw. diesen Wänden umschlossenen Raum nach oben hin abdeckend oberhalb
der Oberkante dieses Seitenwandkorpus an dieser Wand bzw. diesen Wänden gleichfalls
lösbar festgelegten Abdeckhaube erreicht.
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Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Voliere in ihrer einfachsten
Ausführungsform lediglich aus einem Seitenwandkorpus'und einer -Abdeckhaube für
diesen besteht, wobei außerdem geeignete Befestigungseinrichtungen für die Festlegung
von sowohl Seitenwandkorpus, als auch Abdeckhaube an einer oder mehreren Wänden
vorzusehen sind, die beispielsweise als Schrauben, Nägel oder in anderer geeigneter
und vorzugsweise einfacher Reise ausgeführt sein können. Die Befestigung der Teile
der erfindungsgemäßen Voliere erfolgt dabei nach der Erfindung für jedes Einzelteil
der Voliere unabhängig vom anderen Einzelteil. Dabei werden nach der Erfindung diese
Einzelteile an der sie tragenden Wand jeweils so festgelegt, daß sie jederzeit wieder
lösbar sind. Ein solches Lösen kann dann erforderlich werden, wenn beabsichtigt
ist, die betreffende Voliere nicht mehr am bisherigen Einsizort, sondern an einem
anderen oder überhaupt nicht mehr zu verwenden, oder aber wenn die betreffende(n)
die Voliere tragende(n) Wand bzw. Wände von Spritzern von Futterresten und/oder~Exkrementen
gereinigt werden sollen.
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Im erstgenannten Fall-ist es möglich, die entsprechend der der Erfindung
zugrunde liegenden Aufgabe mit besonders geringem Gewicht ausgefUhrte Voliere, welche
aus diesem Grunde aufgabengemäß auch an ve'rhältnismäßig leichten und daher nicht
besonderY tragfähigen Wänden angebracht werden kann, wieder so zu entfernen, daß
praktisch keine störenden Wandverletzungen zurückbleiben, sondern der ursprüngliche
Zustand allenfalls durch Übertapezieren
wiederhergestellt werden
kann. Beim Entfernen zum Zweck des Reinigens läßt sich das betreffende Einzelteilstück
der erfindungsgemäßen Voliere schnell und bequem von der es tragenden Wand lösen
und nach deren Reinigung wieder in Arbeitsstellung festlegen.
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Grundsätzlich kann die Voliere nach der Erfindung so ausgeführt sein,
daß die Abdeckhaube im Arbeitszustand die obere Randkontur des Seitenwandkorpus
nach Art einer Dachtraufe übergreift, so daß zum Entfernen des Seitenwandkorpus
dessen Befestigungseinrichtungen von der ihn tragenden Wand zu lösen und dann der
Seitenwandkorpus durch leichtes Absenken und /oder eine gewisse Schrägverkantung
zur Seite oder nach vorn hin zu entnehmen ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung kennzeichnet sich jedoch dadurch, daß die Abdeckhaube in ein etwa flächennormales
Lösen des Seitenwandkorpus von der bzw. den ihn haltenden Wand bzw.
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Wänden ermöglichendem Abstand von der Oberkante des Seitenwandkorpus
angeordnet ist. Hierdurch wird nämlich das Entnehmen der Seitenwandkorpus-Wandung
aus dem Raum unterhalb der Abieckhaube;wesentlich erleichtert. Ferner ist diese
Ausführungsform die Voraussetzung für eine weitere Fortbildung der Erfindung, welche
es ermöglicht, die Reinigung des Raumes hinter dem Seitenwandkorpus und insbesondere
auch der diesen tragenden- Wand ohne vorherige Entnahme der Voliereninsassen vorzunehmen.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckhaube mit ein
etwa horizontales Einschieben eines Trennbrettes zwischen ihr und der Oberkante
des Seitenwandkorpus ermöglichendem Abstand angeordnet. Es werden bei beabsichtigter
Reinigung oder sonstigem Notwendigwerden des Zugriffs zum Innenraum hinter dem Seitenwandkorpus,
wie dies beispielsweise für das Einsetzen und/oder Entnehmen von Tieren aus dem
Voliereninneren der Fall sein kann, ganz einfach die Tiere in den Raum oberhalb
des Seitenwandkorpus gescheucht, der von der Abdeckhaube überdeckt wirds worauf
dann in den
Raum zwischen Oberkante des Seitenwandkorpus und Unterkante
der Abdeckhaube ein Trennbrett eingeschoben und in geeigneter Weise an der Abdeckhaube
gehaltert wird, was beispielsweise durch wenige einfache Schnüre oder Drähte geschehen
kann. Nunmehr kann der Seitenwandkorpus vqn der ihn ;tragenden Wand bzw. den entsprechenden
Wänden gelöst und abgehoben und dadurch der von ihm umfriedete Innenraum zugänglich
gemacht werden.
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Weiterhin hat es sich als besonders zu bevorzugen erwiesen, wenn gemäß
weiterer zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung der Seitenwandkorpus oberhalb einer
etwa flächennormal zu der bzw. den ihn haltenden Wand bzw.
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Wänden verschiebbaren Bodenschale zur Aufnahme von Streu, Exkrementen
oder dergleichen angeordnet ist, deren Außenkontur der Wölbungskontur des Seitenwandkorpus
entspricht.
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Es ist erkennbar, daß bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
im Gegensatz zu bekannten Volierenausführungen eine Verbindung zwischen Bodenschale
und Seitenwandkorpus, und sei es auch nur zum Zwecke der Schiebeführung der Bodenschale,nicht
erforderlich ist, es vielmehr völlig ausreichend ist, wenn die Bodenschale mit einem
gewissen Abstand zur Unterkante des Seitenwandkorpus auf beispielsweise dem Unterboden,
wie etwa dem Fußboden des Aufstellungsraumes,-mit entsprechender außenrandkonturmäß-iger--3uorinung
zum Seitenwandkorpus zu stehend kommt.
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Grundsätzlich kann für eine besonders einfache Ausführungsform der
Erfindung der Seitenwandkorpus einstückig ausgebildet sein. Es hat sic-h jedoch
herausgestellt, daß es insbesondere aus-Gründen einfacherer Fertigung und günstigere
r Lagerungs- und Transportmö gli chkeit en zweckmäßig ist, wenn gemäß einer alternativen
erfinderischen Weiterbildung der Seitenwandkorpus mehrteilig ausgebildet ist.
Dadurch
bietet er nämlich weiterhin-auch noch die Voraussetzung für eine zusätzliche Fortbildung
der Erfindung, gemäß welcher die einzelnen Teil stücke des Seitenwandkorpus mit
ein etwa horizontales Einschieben eines Trennbrettes zwichen ihnen ermöglichendem
Abstand zueinander- angeordnet sind. Hierdurch wird nämlich in ganz besonderem Maße
die Reinigung und sonstigen Zugriff und gegebenenfalls Zutritt zum durchßVoliere
abgeschlossenen Innenraum erfordernde Maßnahmen auch bei voller Besetzung der Voliere
mit deren Insassen erleichtert, indem diese aus dem jeweiligen zufällig eingenommenen
Aufenthaltsraum lediglich in einen mit verhältnismäßig kurzem Höhenunterschied benachbarten
Raum verscheucht bzw. verdrängt zu werden -brauchen. Hierdurch ergibt sich zusätzlich
der erwünschte tierpschologische Vorteil, daß der stets mit der Erzeugung eines
gewissen Maßes an Unruhe unter den in der Voliere enthaltenen Tieren verbundene
Scheuchungs- bzw. Vertreibungsakt in seiner Auswirkung auf die gewohnte Verhaltensweise
der Tiere auf einem Mindestmaß gehalten werden kann. Ferner ist es für ganz bestimmte
in der Voliere zu haltende bzw.
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gehaltene Tierarten, die nicht in der Lage sind, ohne weiteres größere
Höhenunterschiede schnell zu überwinden, unerläßlich, eine Möglichkeit zu haben,
solche Tiere mit vertretbarem Zeitaufwand aus dem aus irgendwelchen Gründen zugänglich
zu machenden Raum in einen benachbarten Volierenabschnitt zu verbringen und dort
ohne Beeinträchtigung ihres tierpschologischen Verhaltens zu halten. Dies wird durch
die letztbeschriebene Ausführungsform der Erfindung ermöglicht.
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Nach einem auf eine besondere Anpassungsfähigkeit der Erfindung und
die universelle Ausgestaltung der Voliere mit der Möglichkeit besonders einfacher
handwerklicher Angleichung an bestmögliche Ausnutzung zur Verfügung
stehenden
Aufstellraums in jedem speziellen Einsatzfall unmittelbar am Einsatzort gerichteten
weiteren Erfindungsgedanke ann in zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung die durch
die Wölbung des Seitenwandkorpus bestimmte Querschnittsfläche des zwischen diesem
und der bzw. den ihn haltenden Wand bzw. Wänden eingeschlossenen Raums im Bereich
der wandfernen Wölbung Vieleckkontur und die nach unten weisende Öffnung der Abdeckhaube
dieser entsprechende Querschnittsform aufweisen. Dabei kann in vorteilhafter, weil
die Fertigung auch am Einsatzort besonders erleichternder Weise die Abdeckhaube
die Form einer Hohlpyramide oder eines Hohlpyramidenstumpfes mit vieleckiger Grundflächenkontur
aufweisen. Andererseits kann es aber in vielen Einsatzfällen besonders zweckmäßig
sein, wenn die Abdeckhaube die Form eines durch Rotationsachsschnitt gewonnenen
Viertels eines hohlen Rotationskörpers einer Vieleckkurve oder eines der Grundrißprojektion
der wölbungsfernen Begrenzungskontur der Querschnittsfläche des zwischen dem Seitenwandkorpus
und der bzw. den diesen haltenden Wand bzw. Wänden eingeschlossenen Raums entsprechenden
Abschnitts dieses hohlen Rotationskörpers aufweist. Im Gegensatz zu der erstgenannten
Alternative hat dabei trotz einer vieleckigen Querschnittskontur die Abdeckhaube
dann nicht mehr gradlinig verlaufende, sondern etwa keisbogenförmig gekrümmte Wölbungsrandkanten,
welche der Abdeckhaube dieser Ausführungsform der Erfindung die besonders formschöne
äußere Erscheinungsform eines aus verschiedenen Abschnitten von Tonnengewölben zusammengesetzten
Gebildes vermitteln.
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Eine erfinderische Alternative zu dem Erfindungsgedanken mit vieleckiger
Querschnittskontur des Volierenraumes sieht vor, daß die durch die Wölbung des Seitenwandkorpus
bestimmte Querschnittsfläche des zwischen diesem und der
bzw. den
ihn haltenden Wand bzw. Wänden eingeschlossenen Raums im Bereich der wandfernen
Wölbung eine stetig gekrümmte Randkontur und die nach unten weisende Öffnung der
Abdeckhaube dieser entsprechende Querschnittsform aufweist. Diese Ausführungsform
erübrigt jeglicheKnickverformungsarbeit für das Material des Seitenwandkorpus, indem
dieses lediglich in meist sich durch seine Eigenspannung ergebender KQmmungskontur
gewölbt zu werden und an einer oder zwei Wänden längsrandseitig festgelegt zu werden
braucht. Vorteilhaft bei dieser Ausfffhrungsform ist weiterhin, daß somit nicht
nur Der formungsarbeit gespart wird, sondern auch auf Abkantbänke und ähnliches
Werkzeug verzichtet werden kann, das allenfalls bei gewerblicher Aufstellung erfindungsgemäßer
Volieren am Einsatzort verfügbar gemacht werden könnte, nicht jedoch bei der angestrebten
Möglichkeit einfachster Aufstellung erfindungsgemäßer Volieren auch durch sogenannte
Heimwerker. Diese Ausführungsform der Erfindung eignet sich daher auch besonders
für großflächige bzw.
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großräumige Volieren, für welche sonst verhältnismäßig große Knicklängen
auf entsprechenden Abkantbänken in Vorfertigung im Liefererbetrieb in das Material
des Seitenwandkorpus eingebracht werden müßten.
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In zweckmäßiger Fortbildung dieses letztbeschriebenen Brfndungsgedankens
kann zweckmäßig die Abdeckhaube die Form eines Hohlkegels oder eines Hohlkegelstumpfes
mit kreis-, ellipsen- oder parabelausschnitts- oder -abschnittsförmiger Grundflächenkontur
aufweisen. Weiterhin kann es sich erfahrungsgemäß nicht selten zweckmäßig erweisen,
wenn die Abdeckhaube die Form eines durch Rotationsachsschnitt gewonnenen Viertels
eines hohlen Rotationskörpers einer stetig gekrümmten Kurve oder eines der Grundrißprojektion
der wölbungsfernen Begrenzungskontur der Querschnittsfläche des zwischen dem Seitenwandkorpus
und der bzw. den
diesen haltenden Wand bzw. Wänden eingeschlossenen
Raums entsprechenden Abschnittes dieses hohlen Rotationskörpers aufweist. Auch hier
ergeben sich die für die ähnliche Ausgestaltungsform bei vieleckiger Querschnittskontur
der Volierenfläche beschriebenen Vorteile. Darüberhinaus eignet sich diese Aus?{hrungsform
besonderS für die Herstellung der Abdeckhaube in Kunstsstoffmaterial, und zwar im
Tiefziehverfahren, wodurch sich neben beqonderer ästhetischer Formschönheit nicht
unbeträchtliche Kostenvorteile erzielen lassen.
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In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann zweckmäßig
der Rotationskörper die Form eines durch Rotation eines Kreisbogen-, Ellipsen- oder
Parabelabschnitts gewonnenen Hohlgebildes aufweisen. Für Einsatz an einer praktisch
ebenen Wand hat es sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Abdeckhaube
die Form eines Viertels einer Hohlkugel oder eines hohlen Rotationsellipsoids aufweist.
Für Einsatz an einer durch zwei etwa rechtwinklig zusammenstoßende Wände gebildeten
Wandecke hingegen kann es besonders zweckmäßig sein, wenn die Abdeckhaube die Form
eines Achtels einer Hohlkugel oder eines hohlen Rotationsellipsoids aufweist.
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Eine im Rahmen der durch die Erfindung zu lösenden Aufgabe besonderer
Einfachheit nicht nur der Erstellung der für die erfindungsgemäße Voliere erforderlichen
Einzelteile, sondern auch deren Endmontage, liegende untergeordnete Teilaufgabe,
nämlich die Vereinfachung gerade der Montage der Einzelteile der erfindungsgemäßen
Voliere selbst bei großformatiger Ausführungsform sogar an verhältnismäßig schwachen
Wänden wird durch eine weitere erfinderische Fortbildung gelöst , nach welcher der
Seitenwandkorpus bzw. dessen etwaige Teilstücke undXoder die Abdeckhaube jeweils
oberhalb ihres Schwerpunktes an der zugeordneten
Wand befestigt
sind.
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Weiterhin hat sich eine Fortbildung der Erfindung als besonders zweckmäßig
erwiesen, bei welcher der Seitenwandkorpus bzw. dessen etwaige Teilstücke und/oder
die Abdeckhaube jeweils zumindest im unteren Bereich ihrer wandnahen Randkanten
Stützfüße zur Abstützung gegenüber der jeweils zugeordneten Wand aufweisen. Grundsätzlich
können solche Stützfüße als separate Einzelteile geliefert werden, die bei der Endmontage
der Voliere nach der Erfindung am jeweils zugeordneten Einzelteil derselben so festzulegen
sind, daß sich über sie dieses betreffende Einzelteil dann gegenüber der jeweils
zugeordneten Wand abstützen kann. Eine besonders einfache und kostengünstige und
insbesondere auch Arbeitsaufwand ersparende Ausführungeform sieht jedoch vor, daß
die Stützfüße jeweils durch Querstege des Gittermaterials selbst gebildet sind.
In jedem Falle sollten die Stützfüße jeweils im Vergleich zur größten Maschenweite
des Gittermaterials geringere Länge aufweisen, um zu gewährleisten, daß jedenfalls
nicht im Randbereich zwischen Seitenwandkorpus und einer diesen abstützenden Wand
oder Abdeckhaube und diese abstützender Wand eines der in der Voliere zu haltenden
Tiere entkommen kann.
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Wie bereits dargelegt, wird es bevorzugt, wenn die Voliere nach der
Erfindung mit einer unterhalb des Seitenwandkorpus angeordneten Bodenschale ausgestattet
ist.
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Hier hat sich eine erfinderische Fortbildung besonders bewährt, gemäß
welcher die Bodenschale längs ihrer der Wandkontur entsprechenden Seite bzw. Seiten
jeweils eine Einziehung des bodennahen Bereichs ihrer Seitenwandung mit einem lichten
Querschnitt in Form eines hochstehenden Rechtecks aufweist. Diese Ausnehmung in
der Bodenschale ist nach diesem Erfindungsgedanken dafür
bestimmt,
zu ermöglichen, daß die Bodenschale auch dann praktisch dichtend an die Wand bzw.
Wände herangeschoben werden kann, wenn diese mit Fußleisten ausgestattet sein sollte
bzw. sollten. In einem solchen Fall ist nämlich durch diese Ausnehmung in der Bodenschale
dafür gesorgtt daß eine-solche Fußleiste stets genügend Aufnahmeraum findet, verdeckt
zu liegen, so daß sie nicht einen unerwünschten Abstand der entsprechenden Hinterwand
der Bodenschale von der den Seitenwandkorpus der Voliere tragenden zugeordneten
Wand erzwingt. In Fortführung dieses Erfindungsgedankens oder aber alternativ zu
diesem kann ferner vorgesehen sein, daß die -Bodenschale längs ihrer der Wandkontur
entsprechenden Seite bzw.
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Seiten jeweils eine Einziehung des bodennahen Bereichs ihrer Seitenwandung
und/oder ihrer Bodenwandung mit einem lichten Querschnitt in Form eines liegenden
Rechtecks aufweist. Diese Ausführung ist dafür gedacht, die Bodenschale hinsichtlich
ihrer Aufstellungsmöglichkeiten auch frei von Behinderungen durch Spannleisten für
Teppichböden oder Randleisten von ParketXtäfelungen oder dergleichen zu machen.
In jedem Falle wird hierdurch'aufgabengemäß eine Steigerung der Reinlichkeit der
Umgebung des Aufstellungsort es der erfindungsgemäßen Voliere ebenso wie der Sauberhaltung
des Voliereninneren erreicht.
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Im foldenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele,
die in den Zeichnungen dargestellt sind, rein beispielsweise näher beschrieben.
Dabei zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Voliere
nach der Erfindung, die an einer durch zwei stumpfwinklig zusammenstoßende Wände
gebildeten Ecke angeordnet. ist, Fig. 2 in der Darstellung gemäß Fig. 1 entsprechender
Darstellung eine andere Ausführungsform einer Voliere nach der Erfindung, die an
einer eckenlosen
Wand angeordnet ist, Fig.3 in der Darste2Iling
gemäß Fig.l und 2 entsprechender Darstellung eine weitere Ausführungsform einer
Voliere nach der Erfindung, die an einer durch zwei rechtwinklig zusammenstoßende
Wände gebildeten Ecke angeordnet ist, Fig.4 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf die Voliere gemäß Fig.1, Fig.5 in der Darstellung gemäß Fig.4 entsprechender
Darstellung die Voliere gemäß Fig.2, Fig.6 in der Darstellung gemäß Fig.4 und 5
entsprechender Darstellung die Voliere gemäß Fig.3, Fig.7 bis 9 in den Darstellungrgemäß
Fig.4 bis 6 entsprechender Darstellung Jeweils andere Ausführungsformen von Volieren
nach der Erfindung mit vieleckiger Konturierung ihrer horizontalen Querschnittsfläche,
und Fig.iO in vergrößerter perspektivischer Darstellung eine etwa den Fig. 2 und
5 entsprechende Ausführungsform einer Voliere nach der Erfindung.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der
Seitenwandkorpus jeweils als Ganzes mit 2 und die Abdeckhaube allgemein mit 1 bezeichnet.
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Aus Fig.1 und 4 ist erkennbar, daß die Voliere so angeordnet ist,
daß sie sich gegenüber einer Ecke vorwölbt, die durch zwei Wände 11 und 12 gebildet
ist, die unter einem stumpfen Winkel 14 zusammenstoßen. Dabei können die Wände 11
und 12 mit Vorzug eben sein, erforderlich ist
dies für die Wirksamkeit
und Einsatzfähigkeit der Erfindung aufgabengemäß jedoch nicht. Die erfindungsgemäße
Voliere läßt sich in gleic4lguter, einfacher und schneller Weise auch an solchen
Wänden festlegen, die mehr oder weniger gekrümmt sind oder wellig verlaufen, wie
man dies häufig bei schlecht gebauten Häusern oder bei Mauern aus alter Zeit beobachten
kann. Grundsätzlich brauchen die Wände 11 und 12 auch keineswegs exakt vertikal
zu verlaufen.
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Die Voliere selbst besteht im dargestellten Fall aus dem Seitenwandkorpus
2 und der an die Form der durch die Wände 11 und 12 gebildeten Ecke angepaßten Abdeckhaube
1a.
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Dabei kann zweckmäßig diese Abdeckhaube 1a ein entsprechend winkelförmiger
Ausschnitt aus einem Halbkugelschalenteil sein oder doch zumindest solche Form aufweisen.
Es sind aber auch andere Wölbungsformen möglich, wie beispielsweise die Ausbildung
mit der Form eines entsprechenden winkelförmigen Ausschnittes aus einem Rotationsellipsoid
oder Rotationsparaboloid um eine durch die Zusammenstoßkante der Wände 11 und 12
gebildete gedachte Rotationsachse.
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Bei dem Ausfüh + gsbeispiel gemäß Fig.2 und 5 ist keine Ecke durch
die Voliere zu überbrücken, sondern ist deren Seitenwandkorpus 2 mit geeigneter
Krümmung sich von einer etwa senkrechten Wand 13 vorwölbend angeordnet. Ihre Abdeckhaube
1b hat die Form etwa eines Viertels einer Hohlkugel.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 und 6 ist gezeigt, wie die Voliere
nach der Erfindung sich von zwei Wänden 11 und 12 vorwölbend zum Einsatz kommt,
die unter einem echten Winkel 14 zusammenstoßen und eine entsprechende rechtwinklige
Ecke bilden. Die Abdeckhaube 1c dieses Ausführungsbeispiels ist entsprechend als
Achtel einer Hohlkugel ausgebildet. Auch bei den beiden letztbeschriebenen Ausführungsbeispielen
gemäß Fig.2 und 5 bzw. Fig. 3 und 6 können natürlich die Abdeckhauben ib bzw. 1c
auch mit anderer
Wölbung ausgeführt sein und bevorzugt insbesondere
die Form von Abschnitten oder Ausschnitten von Rotationsellipsoiden bzw. Rotationsparaboloiden
aufweisen.
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-Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Krümmung des Seitenwandkorpus
2, der jeweils längs seiner Längsrandbereiche wandseitig festgelegt ist, und zwar
dies für beide tängsrandbereiche entweder an derselben Wand oder aber an zwei zu
einer Ecke zusammenstoßenden unterschiedlichen Wänden, der Begrenzungskontur der
nach unten weisenden Öffnung der jeweils zugeordneten Abdeckhaube 1 bzw. 1a bzw.
ib bzw. 1c entspricht.
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Die in Fig. 7 bis 9 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiele unterscheiden
sich von den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen lediglich durch die Querschnittskontur
des vom Seitenwandkorpus umschlossenen Volierenraums. Während er bei den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig.4 bis 6 eine stetig gekrümmte Begrenzungskontur aufweist, ist diese bei
den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.7 bis 9 jeweils vieleckig ausgestaltet. Entsprechend
ist auch die jeweils zugeordnete Abdeckhaube ld bzw. le bzw. if konturiert. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 kann z.B. bevorzugt sein, daß die Abdeckhaube 1d
mit geradlinig verlaufenden Hochkanten ausgeführt ist, während die Begrenzungskontur
ihrer Grundrißfläche in gewünschter Weise vieleckig ausgeführt ist.
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Es ergibt sich dann eine Form der Abdeckhaube, die herkömmlichen Dachecken
von Gebäuden entspricht und aus Gründen ästhetischen Einfügens in bestehende äußere
Erscheinungsformen des Aufstellungsort es der erfindungsgemäßen Voliere zu bevorzugen
sein kann.
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Andererseits kann der Abdeckhaube id jedoch auch eine solche Form
gegeben sein, daß die sich in der Grundrißdarstellung gemäß Fig.7 als gerade Linien
zeigenden Hochkanten im Vertikalschnitt nicht geradlinig, sondern stetig gekrümmt
verlaufen.
Dann hätte die Abdeckhaube 1d eine Form, die als aus
einzelnen Abschnitten bzw. Ausschnitten von Rotationskörpern gebildet vorzustellen
ist, die durch Rotation eines Kreis-, Ellipsen- oder Parabelbogenstückes erzeugt
zu denken sind. Auch hier bleibt dann der sich im Grundriß darstellende horizontale
Querschnitt der Abdeckhaube 1d gleich. Entsprechend ist natürlich die Wölbung des
zugehörigen Seitenwandkorpus 2 ausgeführt. Dieser braucht nicht aus ein.elnen Teilstücken
zusammengesetzt sein, es ist vielmehr zu bevorzúgen, wenn die vieleckige Querschnittskontur
durch entsprechendes Abkanten des Gittermaterials des Seitenwandkorpus 2 erreicht
wird.
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Gleiches gilt für die Ausführungen der Abdeckhauben le und if gemäß
Fig.8 bzw. Fig.9 und die zugehörigen Seitetwandkorpora.
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Auch hier können die Abdeckhauben bei vieleckiger Konturierung ihres
horizontalen Querschnittes bzw. ihres Grundrisses mit geradlinigen oder gekrümmten
Hochkanten ausgeführt sein. Entsprechend ergibt sich eine etwa als dachförmig zu
bezeichnende oder aber eine etwa als kuppelförmig zu bezeichnende Abdeckhaubenform.
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In Fig. 10 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Voliere nach
der Erfindung in ihren Einzelheiten näher beschrieben.
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Der Seitenwandkorpus 2 besteht aus zwei Teilstücken 2a und 2b, die
mit einem vertikalen Abstand 16 zueinander übereinander an einer oder an zwei zu
einer Ecke zusammenstoßenden Wänden, die in Fig.10 allerdings nicht dargestellt
sind, festgelegt werden können. Hierfür weisen die beiden aus Gittermaterial erstellten
Teilstücke 2a bzw. 2b des Seitenwandkorpus 2 jeweils im Bereich ihrer Längsränder
Befestigungsmittel 4 auf. Diese können beispielsweise als Durchsteckösen für Schraubbolzen
oder dergleichen ausgebildet sein, die in die Tragwand für die Voliere in herkömmlicher
Weise eingebracht werden und dadurch das jeweilige Seitenwandkorpus-Teilstück
2a
bzw. 2b in seiner Arbeitsstellung halten. Die Befestigungsmittel 4 sind dabei jeweils
so angeordnet, daß das zugehörige Seitenwandkorpus-Teilstück 2a bzw. 2b jeweils
die Tendenz hat, unter der Wirkung seines Eigengewichtes nach vorn zu kippen und
sich dadurch in seiner Arbeitsstellung selbst zu fixieren. Zur Abstützung der wandnahen
Randkantenbereiche der Seitenwandkorpus-Teilstücke 2a bzw.
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2b sind Stützfüße 6 vorgesehen, die als separate Einzelteile auf vorstehende
Stege des die einzelnen Teilstücke 2a bzw. 2b bildenden Gittermaterials aufgesteckt
sein können.
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Ohne diese Stützfußaufsätze 6 können aber die randseitigen Stege 5
des Gittermaterials der Seitenwandkorpus-Teilstücke 2a bzw. 2b selbst die Funktion
solcher Stützfüße übernehmen.
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Überall dort jedoch, wo die Voliere nsh der Erfindung an etwa durch
Tapeten oder dergleichen bekleideten Wänden angeordnet werden soll, dürften sich
Stützfußaufsätze 6 etwa der dargestellten Art als vorteilhaft erweisen.
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Oberhalb des Seitenwandkorpus 2 ist mit einem vertikalen Abstand 15
eine bevorzugt im wesentlichen die Form eines Viertels einer Hohlkugel aufweisende
Abdeckhaube 1 mittels der Befestigungsmittel 3 an der gleichen Wand festgelegt.
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Hierfür weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Abdeckhaube
1 in ihrem wandnahen Bereich einen zur Wand etwa parallelen Flansch 10 auf, der
von Durchstecklöchern 3 durchsetzt ist , in welche geeignete Befestigungsmittel,
wie beispielsweise Schraubbolzen oder dergleichen, für die Festlegung der Abdeckhaube
1 an der sie tragenden Wand hindurchsteckbar sind. Es ist erkennbar, daß auch die
Abdeckhaube 1 durch Anordnung ihrer Befestigungsmittel so ausgeführt ist, daß sie
sich durch ihr Eigengewicht selbst in Arbeitsstellung hält.
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Unterhalb des unteren Seitenwandkorpus-Teilstückes 2b ist eine Bodenschale
7 angeordnet. Diese braucht lediglich unter den von der Wölbung des Seitenwandkorpus-Teilstückes
2b umschlossenen
Raum geschoben zu werden. Eine örtliche Fixierung
der Bodenschale 7 kann nützlich sein, ist jedoch erfahrungsgemäß in den seltensten
Fällen erforderlich. Die Bodenschale 7 weist eine Einziehung 8 ihrer wandseitigen
rückwärtigen Seitenwand auf, welche die Querschnittsform eines hochstehenden Rechtecks
besitzt. In der Bodenwandung der Boden schale 7 ist ferner eine weitere Ausnehmung
9 vorgesehen, deren Querschnitt die Form eines liegenden Rechtecks aufweist. Es
ist erkennbar, daß bei einer solchen Ausführung einer Bodenschale 7 diese gegen
die die Voliere nach der Erfindung bzw. deren Teilstücke tragende Wand schiebbar
ist, ohne daß etwa durch an dieser vorgesehene Fußleisten oder Teppichklemmleisten
oder Parkettrandleisten oder dergleichen ein Abstand der rückwärtigen Seitenwand
der Bodenschale 7 zur die Voliere tragenden Wand erzwungen wird. Solche von dieser
vorspringenden Leisten finden nämlich in den betreffenden Ausnehmungen 8 und 9 der
Bodenschale 7 ausreichend Aufnahmeraum, so daß stets gewährleistet ist, daß die
rückwärtige Seitenwand der Bodenschale 7 satt und dichtend an der die Voliere nach
der Erfindung tragenden Wand zur Anlage bringbar und daher Verschmutzungen der Volierenumgebung
zuverlässig und wirkungsvoll vermieden werden.
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Hervorzuheben ist noch, daß die Einzelteile der erfindungsgemäßen
Voliere, nämlich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 die Abdeckhaube 1, die beiden
Seitenwandkorpus-Ueilstücke 2a und 2b sowie die Bodenschale 7, jeweils mit solchem
Abstand 15 bzw. 16 bzw. 17 zueinander angeordnet werden, der geringer ist als die
größte Maschenweite des Gittermaterials des Seitenwandkorpus 2, um zu gewährleisten,
daß auf keinen Fall in dem von der Voliere umschlossenen Raum gehaltene Tiere durch
diese Abstandsbereiche 15 bzw. 16 bzw. 17 entkommen könnten. Gleiches gilt auch
für den im übrigen nicht näher bezeichneten, jedoch dargestellten Abstand des Gittermaterials
von der die Voliere tragenden Wand bzw. entsprechenden Wänden, damit auch im Bereich
längs
der seitlichen Randkanten der Seitenwandkorpus-Teilstücke keine Möglichkeiten für
ein Entkommen von in der Voliere gehaltenen Tieren gegeben sind.
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Obgleich die Erfindung lediglich anhand einiger bevorzugt er Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, ist sie keineswegs auf diese beschränkt, vielmehr stehen
dem Fachmann vielfältige Möglichkeiten offen, sie durch andere Kombination ihrer
Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwertige Mittel an die jeweiligen konstruktiven
und insbesondere auch materialmäßigen und fertigungstechnischen Gegebenheiten sowie
die Forderungen des einzelnen Einsatzfalles anzupassen, ohne dadurch den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.
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