DE2836508C3 - Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Konststoffrohrabschnitten, erfolgenden Dauerbelastungsprüfungen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Konststoffrohrabschnitten, erfolgenden DauerbelastungsprüfungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an
einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Kunststoffrohrabschnitten, erfolgenden
Dauerbelastungsprüfungen mit annähernd gleichem Druck in Abhängigkeit des Prüflingsverhaltens und der
jeweils bereits abgelaufenen Prüfzeit, wobei die gesamte Prüfzeit in Abhängigkeit der auftretenden
Fehlerhäufigkeit veränderbar ist.
Es wird bei den vorgenannten Dauerbelastungsprüfungen davon ausgegangen, daß die Prüflinge über eine
sehr lange Zeit einem nahezu gleichen Druck ausgesetzt werden. Man geht neuerdings davon aus, daß bei
Nichtauftreten von Brüchen an Prüflingen innerhalb einer bestimmten Zeit, welche die ursprünglichen
Prüfdauer wesentlich unterschreitet die Gesamtprüfdauer auch dementsprechend geringer sein kann, als bei
Auftreten von Brüchen vor Ablauf der Gesamtprüfdauer. Demnach wäre es zweckmäßig, bei jedem Bruch
während einer Parallelprüfung die Gesamtprüfdauer immer wieder zu verlängern. Insgesamt würde man
dann bei ruter Qualität der Prüflinge und nur geringer Anzahl von Brüchen bzw. bei fehlerlosem Verhalten viel
Prüfzeit sparen. Bislang hat man keine einfache Handhabung für solche Dauerbelastungsprüfungen,
insbesondere keinen vollautomatisch gesteuerten Ablauf gehabt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu bilden, mittels djm eine
vollautomatische Steuerung eines Druckregulierungssystems und eines Prüfungsverlaufes möglich wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß mittels zumindest eines den oberen und den unteren, voreingestellten
Druckwtrt für die Dauerprüfung eines bzw. mehrerer Prüflinge feststellendes Mittel eine jeweils erforderliche
Druckerhöhung auf den eingestellten Wert festgestellt wird und in gleichen Zeitabschnitten die Anzahl von
einer zentralen Steuerung für die Druckerhaltung abgegebenen Steuerimpulse von entsprechenden Zählmitteln
bestimmt werden und weiterhin in Abhängigkeit einer von der zentralen Steuerung festgestellten,
bestimmten Anzahl von Steuerimpulsen je Zeitabschnitt, die zur Erhaltung des vorbestimmten Druckes
im Prüfling notwendig sind, die zentrale Steuerung zur Feststellung eines schadhaften Prüflings zuerst mittels
entsprechendem Schließen und öffnen der den Prüflingen zugeordneten Ventile auf Einzelprüfung und
anschließend nach Feststellung und Kennzeichnung des schadhaften Prüflings auf Fortsetzung der Parallelprüfung
ohne schadhaften Prüfling für die Dauer einer in Abhängigkeit der bereits abgelaufenen Prüfzeit und der
Anzahl ausgefallener Prüflinge von der Steuerung neu bestimmten Gesamtprüfzeit umgeschaltet wird.
Auf diese Weise wird es möglich, mittels einer zentralen Steuerung nicht nur eine einfache, gleichmäßige
Druckregulierung auf einem vorbestimmten Wert in den Prüflingen vorzunehmen, sondern auch mittels der
zentralen Steuerung selbsttätig schadhafte Prüflinge festzustellen und selbsttätig die Vorbedingungen für die
weiterhin durchzuführende Dauerprüfung festzulegen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der zentralen Steuerung ein über einen Umsetzer die
Befehle aufnehmender und anhand vorgegebener Daten verarbeitender, die neue Gesamtprüfzeit festlegender
Mikrorechner vorgesehen.
Durch die Ausnutzung integrierter, elektronischer Bausteine eines Mikrorechners ist d:e zusätzlich
notwendige Steuerung einfach und billig auslegbar. Außerdem können auch nachträglich zusätzliche Bedingungen
gestellt und weitere Daten zu weiteren Befehlen verarbeitet werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die erste Umschaltung auf Einzelprüfung erst nach einer
einmalig zuerst festgestellten höheren Anzahl von durch die zentrale Steuerung abgegebenen Impulsen je
Zeitabschnitt durch die zentrale Steuerung veranlaßbar.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die bei Anfang der Dauerbelastungsprüfung auftretende Anfangsausdehnung
des Prüflings nicht zu einer Umschaltung und somit nicht zu einer nicht erforderlichen Überprüfung
der einzelnen Prüflinge führt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die den Prüflingen zugeführten, regelmäßigen
und gleichen Druckerhöhungen von einem Kontaktmanometer überwacht und bei Oberschreiten des Druckes
um einen bestimmten, vorgegebenen, oberhalb der oberen Grenze des gewünschten Dauerwertes liegenden
und an einem Kontaktpunkt des Kontaktmanometers festgestellten Wert, der Druck unter Zuhilfenahme
der Steuerung beschleunigt auf den unteren Sollwert des gewünschten Dauerwertes der Dauerprüfung
abgelassen.
Auf diese Weise ist es möglich. Störungen, die durch
Verschmutzung in den Zufuhr- bzw. Abfuhrwegen für das Medium auftreten können, selbsttätig zu beseitigen.
Solche Vorgänge können mehrfach hintereinander stattfinden, wodurch die Sicherheit zur Störungsbeseitigung
erhöht wird. Es können nämlich solche Verschmutzungen derart sein, daß mehrere solche Vorgänge
nacheinander notwendig sind. Die Wiederholung erfolgt dann so lange, bis wiederum der normale obere,
festgelegte Grenzwert für den Druck eingehalten wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind zur Erhöhung der Regelgenauigkeit am Kontaktmanometer
mehrere von der Steuerung erfaßbare Meßpunkte vorgesehen.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine ausreichende Genauigkeit, auch bei Überlaufen von Kontakten
sichergestellt ist.
Anhand der Darstellungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
In der F i g. 1 ist die Anordnung für die Dauerprüfung
mehrerer bzw. einzelner Prüflinge schematisch dargestellt.
Aus der Fig. 2 geht hervor, wie die Anzahl der Impulse sich im Verhältnis zur Zeit darstellen lassen.
Die F i g. 3 dient zur Erläuterung des erfindungsgemä-Ben
Verfahrens anhand eines Diagrammes, in dem der Druck im Verhältnis zur Zeit wiedergegeben ist. Aus
diesem Diagramm ist auch ersichtlich, wie bei Überschreiten bestimmter höherer Spannungsschwellen
ein schnelles Ablassen des Mediums steuerbar ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Sfnis..r.g ist mit integrierten,
elektronischen Schaltkreisen und mit einem Mikrorechner ausgestattet. Der Mikrorechner sorgt in Abhängigkeit
eimpfahgener Informationen und gespeicherter
Informationen für die Erzeugung von Befehlen, die für die Steuerung der für die Druckerhöhung in den
Prüflingen vorgesehenen Mittel, beispielsweise Magnetventile, und für eine zentrale Luft-/Wasserpumpe
notwendig sind.
Bei den durchgeführten Dauerbelastungsprüfungen ist davon ausgegangen, daß. wenn kein Prüfling
während eines Prüfvorganges bis zu einer bestimmten Zeit, beispielsweise 60 Stunden, aasfällt, der Versuch als
beendet betrachtet werden kann. Je nach dem, ob aber ein Prüfling nach einer bestimmten Zeit bzw. mehrere
Prüflinge nach einer anderen vorbestimmten Zeit ausfällt bzw. ausfallen, muß von der zentralen Steuerung
unter Zuhilfenahme des Mikrorechners eine neu festzulegende Gesamtprüfzeit bestimmt werden. Es ist
klar, daß die Prüfzeit umso langer ist, je mehr Prüflinge innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Anfang der
betreffenden Dauerprüfung zum Ausfall kommen. Dies bedeutet also, daß bei jedem Ausfallen eines Prüflings
festgestellt werden muß, wieviel Prüfzeit bereits abgelaufen ist und wieviele Prüflinge ?u diesem
Zeitpunkt bereits zum Ausfall gekommen sind. Aufgrund der weiterhin bekannten, laufenden Gesamtprüfzeit
muß dann die neu festzulegende Prüfzeu bestimmt werden. Aber nicht nur die Prüfzeit muß festgelegt
werden, sondern auch, welcher bzw. welche Prüflinge schadhaft sind. Zu diesem Zwecke muß die zentrale
Steuerung beliebig von Mehrfachprüfung auf Einzelprü fung und umgekehrt umschalten können. Einmal ais
schadhaft festgestellte Prüflinge dürfen in der Mehrfachprüfung nicht mehr aufgenommen werden. Sie
müssen deshalb während des Prüfungsablaufes als derart zentral gekennzeichnet werden. Die Ventile der
entsprechenden Prüflinge müssen dem Zustand des Prüflings entsprechen und der Mehrfach- bzw. Einzelprüfung
entsprechend steuerbar sein.
Der zentralen Steuerung ist, wie vorstehend bereits erwähnt, zur Durchführung der Steuervorgänge nicht
nur ein Mikrorechner sondern sind weiterhin auch noch Zählschaltmittel und Speicherschaltmittel zugeordnet.
Der Mikrorechner dient zur Verarbeitung eingehender Informationen in Abhängigkeit gespeicherter Informationen.
Die Zähler dienen im wesentlichen zur Abzählung der Anzahl der Impulse je Zeitabschnitt,
während die Speicherschaltmitte! sowohl zur Speicherung erarbeiteter Informationen, beispielsweise eingehender
Impuke (nach jedem Zeitabschnitt kann dann der zugeordnete Speicher wieder gelöscht werden) und
aber auch zur Speicherung von Kennzeichnungen und Adressen schadhafter Prüflinge, um zur Einsparung an
Arbeitszeit ein nicht erforderliches Ansteuern solcher Prüflinge während Mehrfach- und Einzelprüfungen zu
vermeiden.
Für die entsprechende Zusammenarbeit der der zentralen Steuerung zugeordneten Einrichtungen ist
eine entsprechende Zusammenschaltung notwendig, welche aus der Fig. 1 hervorgeht. Die 'n der Fig. 1
angegebenen Pfeile geben jeweils die Richtung des Informationsaustausches an. Die von der zentralen
Steuerung ESf ausgehenden Pfeile geben an, von weichen Mitteln, z. B. Ventile, Kontaktmanometer, die
zentrale Steuerung Informationen erhäk bzw. zu welchen sie Befehle abgibt. Alle Informationen, die in
die zentrale Steuerung eingehen und alle Befehle, die abgegeben werden, müssen entsprechend umgesetzt
werden, weshalb also dem Mikrorechner CPU zumindest ein Umsetzer UM 1 vorgeschaltet und gegebenenfalls
ein weiterer Umsetzer UM2 nachgeschaltet ist. Unter bestimmten Voraussetzungen können beide
Umsetzer kombiniert werden.
Anhand der Fig.2 ist gezeigt, wie die Anzahl der
Impulse der zentralen Steuerung sich im Verhältnis zur
Zeit darstellen lassen. Aus dem in Fig. 2 dargestellten
Diagramm geht hervor, daß die erste Erhöhung der Anzahl der Impulse je Zeiteinheit beispielsweise 50%
beträgt und die zweite Spitze in einem zweiten Zeitabschnitt auftritt, aber nur 30% beträgt. Die erste
Spitze kann dadurch auftreten, daß der Prüfling nach der Anfangsdruckerhöhung eine größere Ausdehnung
erfährt. Dies ist für die Prüfung von Kunststoffrohren normal. Nur die zweite entsprechende Dehnung, d. h.
Erhöhung der Anzahl der Impulse je Zeitabschnitt, tritt in der Regel dann auf, wenn ein Bruch droht. Dies
bedeutet, daß nur die zweite und gegebenenfalls nachfolgende Spitze der Anzahl der Impulse je
Zeiteinheit kritisch ist. Überschreitet die Anzahl der Impulse je Zeiteinheit einen bestimmten Wert, beispielsweise
30%, so bedeutet dies, daß mit Sicherheit ein Bruch in einem Prüfling aufgetreten ist und ein
Nachregulieren des Druckes innerhalb eines normalen Zeitabschnittes nicht mehr möglich ist. Eine solche
Erhöhung wird durch Vergleich des gezählten Wertes des Zählers Z1 mit einem vorgegebenen, aus dem Wert
des Druckes für die Dauerprüfung festgelegt, bestimmt. Ist dies der Fall, so wird von dem Zähler Z ein Impuls
abgegeben, der dazu führt, daß über den Mikrorechner CPU em Befehl zur Umsteuerung von Mehrfachprüfung
auf Einzelprüfung gegeben wird.
Infolge dieses Befehles werden bis auf das erste Ventil Vl alle anderen Ventile geschlossen. Auf diese Weise
können dann nacheinander alle Prüflinge durch entsprechendes Öffnen und Schließen von Ventilen
geprüft werden. Die festgestellten, schadhaften Prüflinge, die ebenfalls mit der gleichen Methode der Zählung
der Impulse je Zeiteinheit bei vorgegebenem Dauerdruck bestimmt werden, werden durch Aufnahme einer
besonderen Kennzeichnung und der Adresse des Prüflings in einem Speicher der zentralen Steuerung ESi
gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung dient dazu, um nach festgestelltem Bruch zu verhindern, daß diese
Ventile bei der Mehrfachprüfung bzw. bei einer nachfolgenden Einzelprüfung nochmals am Prüfsystem
angeschaltet werden. Die entsprechenden Ventile dieser Prüflinge dürfen also während des Ablaufes weiterer
Prüfvorgänge nicht mehr geöffnet werden. Erst bei abgeschlossener Gesamtprüfung erfolgt die öffnung,
um auf diese Weise dann alle Prüfanschlüsse wieder freizugeben.
Das Magnetventil V und die Luft-/Wasserpumpe P der Prüfanordnung sorgen für die Zuführung von
Medium zu den Prüflingen, deren Ventile geöffnet sind. Die Parallelprüfung läuft für die von der zentralen
Steuerung angegebene Gesamtprüfzeit, welche sich in Abhängigkeit der bereits abgelaufenen Prüfzeit und der
festgestellten, schadhaften Prüflinge feststellen läßt. Auf diese Weise ist die Gesamtprüfzeit den Erfordernissen
entsprechend veränderbar.
In der Fig.3 ist ein Diagramm angegeben, aus dem
das Verhältnis Druck zur Zeit entnehmbar ist. Für die Messung des für die Dauerprüfung festgelegten
Druckes ist ein Kontaktmanomter M vorgesehen, der zumindest zwei Meßpunkte Sl und S2 hat. Bei einem ω
Kontaktmanometer sind dies einfache, z. B. photoelektrische
Kontakte, die bei Über- bzw. Unterschreiten des festgelegten Druckes betätigbar sind. Da diese Kontakte
eine gewisse Ansprechschwelle haben ergeben sich für den gleichen Kontakt bei Ansteigen des Druckes und b5
bei Abnahme des Druckes geringe .Spannungsunterschiede,
was eine bessere Erklärungsmöglichkeit für den Gesamtablauf gibt. Von dieser Tatsache ist in der F1 g. 3
im Diagramm Gebrauch gemacht und dementsprechend ist der Druck bei Schließen des Kontaktes bei
Überschreiten der vorgegebenen Spannungsgrenze mit Po und der Druck bei Unterschreiten der vorgegebenen
Spannungsgrenze mit Pu angegeben. Wenn man dies annimmt, kann man feststellen, daß in den jeweils
gleichen Zeitabschnitten A 1 bis Ax zunächst eine größere Anzahl von Impulsen notwendig sind, um den
Druck auf den vorgegebenen Wert zu halten und diese Anzahl an Impulsen je Zeitabschnitt, welche zur
Druckerhaltung notwendig sind, ständig abnimmt.
Tritt nun aber zu einem Zeitpunkt Ax + 1 ein Bruch in einem Prüfling auf, so nimmt die Anzahl der Impulse
je Zeitabschnitt wieder zu und in einem der nachfolgen den Zeitabschnitte, z.B. Ax + 2, ist die Anzahl der
impulse je z-CitauSCiifiiiΐ ju'O oder neuer uCr nomiaicn
Durchschnittsanzahl an Impulsen. Der Zähler stellt diese hohe Anzahl an Impulsen fest und zwar durch
Vergleich mit gespeicherter, vorgegebener Werte in der zentralen Steuerung ESt.
Wenn man davon ausgeht, daß beispielsweise bei PVC-Rohren eine Mindestprüfdauer von 1000 Stunden
vorgesehen ist. so ist klar, daß es zweckmäßig ist. eine solche Dauerprüfung zu automatisieren. Eine derartige
Automatisierung ist deswegen zweckmäßiger, weil vereinbart worden ist, daß die Prüfzeit in Abhängigkeit
einer geringen Anzahl von schadhaften Prüflingen erheblich herabsetzbar ist.
Aus der Fig. 3 geht weiterhin hervor, daß bei Überschreiten des vorgegebenen Druckes für die
Dauerprüfung beispielsweise auf einen Wert Pu mittels eines zweiten Meßpunktes S2 ein Steuerbefehl erzeugt
werden kann, der unter Zuhilfenahme der zentralen Steuerung ein solches Öffnen eines zusätzlichen
Ventiles Vu zuläßt, daß ein schnelles Ablassen des Druckes auf den unteren vorgegebenen Druckwert
möglich wird. Dieser Vorgang kann mehrfach auftreten. Das schnelle Ablassen des Druckes sorgt für eine
Selbstreinigung der im System vorhandenen Ventile, wodurch eine automatische Störungsbehebung möglich
wird. Da bei jedem Auftreten einer solchen Störung eine entsprechende Information zur zentralen Steuerung
gegeben wird, ist in der zentralen Steuerung auch eine Erfassung der Anzahl der Störungen innerhalb einer
bestimmten Zeit und/oder der aufeinanderfolgenden Störungen möglich, wodurch wiederum eine besondere,
optische und/oder akustische Signalisierung für das Prüfpersonal steuerbar ist. Parallel dazu kann auch ein
Ausdrucken der Störungsergebnisse unter jeweiliger Angabe der beteiligten Einrichtungen und/oder Prüflingen
durch entsprechende Adressenangabe stattfinden.
Um eine ausreichend hohe Regelgenauigkeit zu erhalten, sind am Kontaktmanometer im Bereich der
Spannung S2 mehrere Kontaktpunkte vorgesehen. Hierdurch wird verhindert, daß bei Überlaufen eines
Sollwertes und fehlender Befehlsgabe ein schnelles Ablassen des Druckes nicht stattfindet.
Verbleibt noch zu erwähnen, daß bei der Neuberechnung der Gesamtprüfzeit nach Ausfall eines Prüflings
die für eine zwischendurch ausgeführte Einzelprüfungsreihe ausgefallene Zeit berücksichtigt wird. Zu diesem
Zweck sind der zentralen Steuerung digitale Zeitmeßmittel zugeordnet, deren Ergebnis vom Mikrorechner
berücksichtigt wird.
Als Manometer M kann sowohl das erwähnte Kontaktmanometer als auch ein Digitalmanometer
verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulieningssystems
bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Kunststoffrohrabschnitten,
erfolgenden Dauerbelastungsprüfungen mit annähernd gleichem Druck in Abhängigkeit des
Prüflingsverhaltens und der jeweils bereits abgelaufenen Prüfzeit, wobei die gesamte Prüfzeit in
Abhängigkeit der auftretenden Fehlerhäufigkeit veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels zumindest eines den oberen und den unteren voreingestellten Druckwert für die Dauerprüfung
eines bzw. mehrerer Prüflinge (1 bis x) feststellendes Mittel (M/S\, S 2, Kontakte an einem
Koniaktmanometer) eine jeweils erforderliche Druckerhöhung auf den eingestellten Wert festgestellt
wird und in gleichen Zeitabschnitten die Anzahl von einer zentralen Steuerung (ESt) für die
Druckerhaltung abgegebenen Steuerimpulse von entsprechenden Zählmittei (Z) bestimmt werden
und weiterhin in Abhängigkeit einer von der zentralen Steuerung (ESt) festgestellten, bestimmten
Anzahl (beispielsweise 30% mehr als im Durchschniti)
von Steuerimpulsen je Zeitabschnitt, die zur Erhaltung des vorbestimmten Druckes im Prüfling
notwendig sind, die zentrale Steuerung (ESt) zur Feststellung eines schadhaften Prüflings (1, 2 ... x)
zuerst mittels entsprechendem Schließen und Öffnen der den Prüflingen zugeordneten Ventile (Vi bis Vx)
auf Einzelprüfung und anschließend nach Feststellung und Kennzeichnung des schafhafien Prüflings
wieder auf Fortsetzung der Parallelprüfung ohne schadhaften Prüfling für die Dauer einer in
Abhängigkeit der bereits abgelaufenen Prüfzeit und der Anzahl der ausgefallenen Prüflinge von der
zentralen Steuerung neu bestimmten Gesamtprüfzeit umgeschalte' wird.
2. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems
nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der zentralen Steuerung ein über einen
Umsetzer (UI, Ul) die Befehle aufnehmender und
anhand vorgegebener Daten verarbeitender, die neue Gesamtprüfzeit festlegender Mikrorechner
(CPU) vorgesehen ist.
3. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Umschaltung auf Einzelprüfung erst nach einer einmalig zuerst festgestellten
höheren Anzahl von durch die zentrale Steuerung (ESt) abgegebenen Impulsen je Zeitabschnitt durch
die zentrale Steuerung veranlaßbar ist.
4. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Prüflingen (1, 2 ... x) zugeführten, regelmäßigen und gleichen Druckerhöhungen
von einem Manometer (M) überwacht werden und bei Überschreiten des Druckes um einen
bestimmten vorgegebenen, oberhalb der oberen Grenze des gewünschten Dauerwertes liegenden
und an einem Kontaktpunkt des Manometers (M) festgestellten Wert der Druck unter Zuhilfenahme
der zentralen Steuerung beschleunigt auf den unteren Sollwert des gewünschten Dauerwertes der
Dauerprüfung abgelassen wird.
5. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erhöhung der Regelgenauigkeit
am Manometer (M) mehrere von der Steuerung erfaßbare Meßpunkte vorgesehen sind.
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DK345879A DK156318C (da) | 1978-08-21 | 1979-08-17 | Fremgangsmaade til styring af et trykreguleringssystem ved varighedsbelastningsproever paa et eller samtidig paa flere proevelegemer, navnlig plastroerstykker |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782836508 DE2836508C3 (de) | 1978-08-21 | 1978-08-21 | Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Konststoffrohrabschnitten, erfolgenden Dauerbelastungsprüfungen |
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ID=6047546
Family Applications (1)
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1978
- 1978-08-21 DE DE19782836508 patent/DE2836508C3/de not_active Expired
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DK156318C (da) | 1989-12-11 |
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DK156318B (da) | 1989-07-31 |
DK345879A (da) | 1980-02-22 |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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