DE2836508B2 - Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Kunststoffrohrabschnitten, erfolgenden Dauerbelastungsprüfungen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Kunststoffrohrabschnitten, erfolgenden DauerbelastungsprüfungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an
einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen,
ίο insbesondere Kunststoffrohrabschnitten, erfolgenden
Dauerbelastungsprüfungen mit annähernd gleichem Druck in Abhängigkeit des Prüflingsverhaltens und der
jeweils bereits abgelaufenen Prüfzeit, wobei die gesamte Prüfzeit in Abhängigkeit der auftretenden
Fehlerhäufigkeit veränderbar ist
Es wird bei den vorgenannten Dauerbelastungsprüfungen
davon ausgegangen, daß die Prüflinge über eine sehr lange Zeit einem nahezu gleichen Druck ausgesetzt
werden. Man geht neuerdings davon aus, daß bei Nichtauftreten von Brüchen an Prüflingen innerhalb
einer bestimmten Zeit, weiche die ursprünglichen Prüfdauer wesentlich unterschreitet die Gesamtprüfdauer
auch dementsprechend geringer sein kann, als bei Auftreten von Brüchen vor Ablauf der Gesamtprüfdauer.
Demnach wäre es zweckmäßig, bei jedem Bruch während einer Parallelprüfung die Gesamtprüfdauer
immer wieder zu verlängern. Insgesamt würde man dann bei guter Qualität der Prüflinge und nur geringer
Anzahl von Brüchen bzw. bei fehlerlosem Verhalten viel Prüfzeit sparen. Bislang hat man keine einfache
Handhabung für solche Dauerbelastungsprüfungen, insbesondere keinen vollautomatisch gesteuerten
Ablauf gehabt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu bilden, mittels dem eine
vollautomatische Steuerung eines Druckregulierungssystems und eines Prüfungsverlaufes möglich wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß mittels zumindest eines den oberen und den unteren, voreingestellten
■to Druckwert für die Dauerprüfung eines bzw. mehrerer
Prüflinge feststellendes Mittel eine jeweils erforderliche Druckerhöhung auf den eingestellten Wert festgestellt
wird und in gleichen Zeitabschnitten die Anzahl von einer zentralen Steuerung für die Druckerhaltung
abgegebenen Steuerimpulse von entsprechenden Zählmitteln bestimmt werden und weiterhin in Abhängigkeit
einer von der zentralen Steuerung festgestellten, bestimmten Anzahl von Steuerimpulsen je Zeitabschnitt,
die zur Erhaltung des vorbestimmten Druckes im Prüfling notwendig sind, die zentrale Steuerung zur
Feststellung eines schadhaften Prüflings zuerst mittels entsprechendem Schließen und Öffnen der den Prüflingen
zugeordneten Ventile auf Einzelprüfung und anschließend nach Feststellung und Kennzeichnung des
schadhaften Prüflings auf Fortsetzung der Parallclprüfung ohne schadhaften Prüfling für die Dauer einer in
Abhängigkeit der bereits abgelaufenen Prüfzeil und der Anzahl ausgefallener Prüflinge von der Steuerung neu
bestimmten Gesamiprüfzeit umgeschaltet wird.
fio Auf diese Weise wird es möglich, mittels einer
zentralen Steuerung nicht nur eine einfache, gleichmäßige Druckregulierung auf einem vorbestimmten Wert in
den Prüflingen vorzunehmen, sondern auch mittels der zentralen Steuerung selbsttätig schadhafte Prüflinge
b"> festzustellen und selbsttätig die Vorbedingungen für die
weiterhin durchzuführende Dauerprüfung festzulegen.
(iemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der zentralen Steuerung ein über einen Umsetzer die
Befehle aufnehmender und anhand vorgegebener Daten verarbeitender, die neue Gesamtprüfzejt festlegender
Mikrorechner vorgesehen.
Durch die Ausnutzung integrierter, elektronischer Bausteine eines Mikrorechners ist die zusätzlich
notwendige Steuerung einfach und billig auslegbar. Außerdem können auch nachträglich zusätzliche Bedingungen
gestellt und weitere Daten zu weiteren Befehlen verarbeitet werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die erste Umschaltung auf Einzelprüfung erst nach einer
einmalig zuerst festgestellten höheren Anzahl von durch die zentrale Steuerung abgegebenen Impulsen je
Zeitabschnitt durch die zentrale Steuerung veranlaßbar.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die bei Anfang der Dauerbelastungsprflfung auftretende Anfangsausdehnung
des Prüflings nicht zu einer Umschaltung und somit nicht zu einer nicht erforderlichen Überprüfung
der einzelnen Prüflinge führt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die den Prüflingen zugeführten, regelmäßigen
und gleichen Druckerhöhungen von einem Kontaktmanometer überwacht und bei Überschreiten des Druckes
um einen bestimmten, vorgegebenen, oberhalb der oberen Grenze des gewünschten Dauerwertes liegenden
und an einem Kontaktpunkt des Kontaktmanometers festgestellten Wert, der Druck unter Zuhilfenahme
der Steuerung beschleunigt auf den unteren Sollwert des gewünschten Dauerwertes der Dauerprüfung
abgelassen.
Auf diese Weise ist es möglich, Störungen, die durch Verschmutzung in den Zufuhr- bzw. Abfuhrwegen für
dar. Medium auftreten können, selbsttätig zu beseitigen. Solche Vorgänge können mehrfach hintereinander
stattfinden, wodurch die Sicherheit zur Störungsbeseitigung erhöht wird. Es können nämlich solche Verschmutzungen
derart sein, daß mehrere solche Vorgänge nacheinander notwendig sind. Die Wiederholung erfolgt
dann so lange, bis wiederum der normale obere, festgelegte Grenzwert für den Druck eingehalten wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind zur Erhöhung der Regelgenauigkeit am Kontaktmanometer
mehrere von der Steuerung erfaßbare Meßpunkte vorgesehen.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine ausreichende Genauigkeit, auch bei Überlaufen von Kontakten
sichergestellt ist.
Anhand der Darstellungen ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
In der F i g. I ist die Anordnung für die Dauerprüfung
mehrerer bzw. einzelner Prüflinge schematisch dargestellt.
Aus der Fig. 2 geht hervor, wie die Anzahl der Impulse sich im Verhältnis zur Zeit darstellen lassen.
Die F i g. 3 dient zur Erläuterung des erfindungsgsmäßen
Verfahrens anhand eines Diagrammes, in dem der Druck im Verhältnis zur Zeit wiedergegeben ist. Aus
diesem Diagramm ist auch ersichtlich, wie bei Überschreiten bestimmter höherer Spannungsschwellen
ein schnelles Ablassen des Mediums steuerbar ist,
Die in F i g. 1 gezeigte Steuerung ist mit inlegrierten,
elektronischen Schaltkreisen und mit einem Mikrorechner ausgestattet. Der Mikrorechner sorgt in Abhängigkeit
empfangener Informationen und gespeicherter Informationen für die Erzeugung von Befehlen, die für
die Steuerung der für die Druckerhöhung in den
Prüflingen vorgesehenen Mittel, beispielsweise Magnetventile, und für eine zentrale I.tift/Wasscrpumpe
notwendig sind.
Bei den durchgeführten Dauerbelastungsprüfungen ist davon ausgegangen, daß, wenn kein Prüfling
während eines Prüfvorganges bis zu einer bestimmten Zeit, beispielsweise 60 Stunden, ausfällt, der Versuch als
beendet betrachtet werden kann. Je nach dem, ob aber ein Prüfling nach einer bestimmten Zeit bzw. mehrere
Prüflinge nach einer anderen vorbestimmten Zeit ausfällt bzw. ausfallen, muß von der zentralen Steuerung
ίο unter Zuhilfenahme des Mikrorechners eine neu
festzulegende Gesamtprüfzeit bestimmt werden. Es ist klar, daß die Prüfzeit umso länger ist, je mehr Prüflinge
innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Anfang der betreffenden Dauerprüfung zum Ausfall kommen. Dies
bedeutet also, daß bei jedem Ausfallen eines Prüflings festgestellt werden muß, wieviel Prüfzeit bereits
abgelaufen ist und wieviele Prüflinge zu diesem Zeitpunkt bereits zum Ausfall gekommen sind. Aufgrund
dir weiterhin bekannten, laufenden Gesamtprüf zeit
muß dann die neu festzulegende Prüfzeit bestimmt werden. Aber nicht nur die Prüize:-·. muß festgelegt
werden, sondern auch, welcher bzw. welche Prüflinge schadhaft sind. Zu diesem Zwecke muß die zentrale
Steuerung beliebig von Mehrfachprüfung auf Einzelprüfung und umgekehrt umschalten können. Einmal als
schadhaft festgestellte Prüflinge dürfen in der Mehrfachprüfung nicht mehr aufgenommen werden. Sie
müssen deshalb während des Prüfungsablaufes als derart zentral gekennzeichnet werden. Die Ventile der
entsprechenden Prüflinge müssen dem Zustand des Prüflings entsprechen und der Mehrfach- bzw. Einzelprüfung
entsprechend steuerbar sein.
Der zentralen Steuerung ist, wie vorstehend bereits erwähnt, zur Durchführung der Steuervorgänge nicht
nur ein Mikrorechner sondern sind weiterhin auch noch Zählschaltmittel und Speicherschaltmittel zugeordnet.
Der Mikrorechner dient zur Verarbeitung eingehender Informationen in Abhängigkeit gespeicherte;' Informationen.
Die Zähler dienen im wesentlichen zur Abzählung der Anzahl der Impulse je Zeitabschnitt,
während die Speicherschaltmittel sowohl zur Speicherung erarbeiteter Informationen, beispielsweise eingehender
Impulse (nach jedem Zeitabschnitt kann dann der zugeordnete Speicher wieder gelöscht werden) und
aber auch zur Speicherung von Kennzeichnungen und Adressen schadhafter Prüflinge, um zur Einsparung an
Arbeitszeit ein nicht erforderliches Ansteuern solcher Prüflinge während Mehrfach- und Einzelprüfungen zu
vermeiden.
Für die entsprechende Zusammenarbeit der der zentralen Steuerung zugeordneten Einrichtungen ist
eine entsprechende Zusammenschaltung notwendig, welche aus der Fig. 1 hervorgeht. Die in der Fig. 1
angegebenen Pfeile geben jeweils die Richtung des Informationsaus.ausches an. Die von der zentralen
Steuerung £5/ ausgehenden Pfeile geben an, von welchen Mitteln, z. B. Ventile, Kontaktmanometer, die
zentrale Steuerung Informationen erhält bzw. zu welchen sie Befehle abgibt. Alle Informationen, die in
f)0 die zentrale Steuerung eingehen und alle Befehle, die
abgegeben werden, müssen entsprechend umgesetzt werden, weshalb also dem Mikrorechner CPf/ zumindest
ein Umsetzer UM 1 vorgeschaltet und gegebenenfalls ein weiterer Umsetzer UM2 nachgeschaltet ist.
M Unter bestimmten Voraussetzungen können beide
Umsetzer kombiniert .verdcn.
Anhand der F i g. 2 ist gezeigt, wie die Anzahl der Impulse der zentralen Steuerung sich im Veihällnis zur
/.eil darstellen lassen. Aus dem in I ι g, 2 dargestellten
Diagramm geht hervor, daß die erste Erhöhung der Anzahl der Impulse je Zeiteinheil beispielsweise 50%
beträgt und die zweite Spitze in einem zweiten Zeitabschnitt auftritt, aber nur 30% betrügt. Die erste
Spitze kann dadurch auftreten, daß der Prüfling nach der Anfangsdruckerhöhung eine größere Ausdehnung
erfahr!. Dies ist für die Prüfung von Kunststoffrohren normal. Nur die zweite entsprechende Dehnung, d. h.
Erhöhung der Anzahl der Impulse je Zeitabschnitt. Irin
in der Regel dann auf. wenn ein liruch droht. Dies
bedeutet, daß nur die zweite und gegebenenfalls nachfolgende Spitze dor Anzahl dcv Impulse ie
Zeiteinheit kritisch ist. I überschreitet die Anzahl der Impulse |e Zeiteinheit t"nen bestimmten Wert, beispielsweise
30",n, so bedeute: dies, daß mit Sicherheil ein
Bruch in einem Prüfling aufgetreten ist und ein !Nachreguiieren des Druckes innerhalb eines norm.ilen
Zeitabschnittes nicht mehr möglich ist. Ijne solche l.rhohung wird durch Vergleich des gezählten Wertes
des Zahlers / 1 mit einem ■·.orgcgebenen. aus dem Wert
de1- I >''tickes für die Dauerprüfung festgelegt, bestimmt.
Ν' dies der Fall, so wird von dem Zähler /. ein Impuls
.ibgei-'eK'M. der dazu führt, dall über den Mikrorechner
( Pl ein Befehl zur I 'nislcuenriL· um Mehrfachprüfung
.ill I -.inzelprufung gegeben urd.
Inlolge dieses Befehle1- w erden bis aiii das erste \ entii
1 I alle anderen Vm- \~ geschlossen. Auf diese Weise
können dann nac: nander alle Pnif'inge durch
entsprechendes '■ )ffiK·-. und Schließen on Ventilen
geprüft werden Du fes· .'erteilten. st haiihaf'en Priiflin-L'c.
die ebenfalls nut der /c:, hen Methi-.le der Zahlung
der Impulse ic Zeiteinheit '-ei vorgegebenem Dauerdruck
bestimmt werden, -λ erden durch Aufnahme cner
besonderen Kennzeichnung und der Adresse des Pr'illings in einci Speicher der zentralen Steuerung /:.Sf
gekennzeichnet Diese Kennzeii.hni.ing dient da/u, um
■".acl· lcstgesiell'em Bruch zu \erhin<' n. daß diese
\e'"'P:e bei der Mehr'achpp.'ung .ν*, bei einer
■',.:.ntolgende·' Einzelprüfung nochmals am Prüfs\stem
.:·"gefaltet werden. Die cr,t<.prechcr.de;i Veniile dieser
"'■;f!inge dürfen also wahrend des Ablaufes weiterer
' ■■:?·.'.rgange nicht me-r geöffnet werde". Erst bei
.iOge-chiosscncr Gesam;prufung erfolg; die Öffnung
j·:· .;:.if diese Weise dann ,lile PrufansJilusse wieder
fre/ueeben.
Da1- Magner. entil V und die Luft-· Wasserpumpe P
:■_■" Prüfanordnung sorger iur die Zufuhr ung \nn
Medi'.ini zu den Prüflingen, deren Ventile geöffnet sind.
D>e Paralielprüfu:.g läuft fur die \on der zentralen
v-.-'ien.ing angegebene Ges.:mtprüfzeit. »c[^e sich in
Abhängigkeit der bereits abgelaufenen Prüfzeit und der festgestellten, schadhaften Prüflinge feststellen läßt. Auf
diese Weise ist die Gesamtprüfzeit den Erfordernissen entsprechend veränderbar.
in der F i g. 3 ist ein Diagramm angegeben, aus dem das Verhältnis Druck zur Zeit entnehmbar ist. Für die
Messung des für die Dauerprüfung festgelegten Druckes ist ein Kontaktmanomter M vorgesehen, der
zumindest zwei Meßpunkte SI und S 2 hat. Bei einem Kontaktmanometer sind dies einfache, z. B. photoelektrtsche
Kontakte, die bei Über- bzw. Unterschreiten des festgelegten Druckes betätigbar sind. Da diese Kontakte
cinp gewisse Ansprechsrhwelle haben ergeben sich
für den gleichen Koniakt bei Ansteigen des Druckes und
bei Abnahme des Druckes geringe .Spannungsunterschiede,
was eine bessere Erkiärungsmöglichkeit für den
Gesamtablauf gibt. Von dieser Tatsache ist in der F" ig. 3
im Diagramm Gebrauch gemacht und dementsprechend ist der Druck bei Schließen des Kontaktes bei
Überschreiten der vorgegebenen Spannungsgrenzc mit Pound der Druck bei Unterschreilen der vorgegebenen
Spannungsgrenze mit Pu angegeben Wenn man dies annimmt, kann man feststellen, daß in den jeweils
gleichen Zeitabschnitten Ai bis Ή zunächst eine
größere Anzahl von Impulsen notwendig sind, um den Druck auf den vorgegebenen Wert zu halten und diese
Anzahl an Impulsen je Zeitabschnitt, welche zur Druckerhaltung notwendig sind, ständig abnimmt.
Tritt nun aber zu einem Zeitpunkt A\ -t- I ein Bruch
in einem Prüfling auf. so nimmt die Anzahl der Impulse
je Zeitabschnitt wieder zu und in einem der nachfolgenden Zeitabschnitte, z.B. A \ + 2, ist die Anzahl tier
Impulse je Zeitabschnitt 301Vn oder höher tier normalen
Durchschnittsanzahl an Impulsen. Der Zähler stellt diese hohe Anzahl an Impulsen lest und zwar durch
VerglcK ι mit gespeicherter, vorgegebener Werte in der
zentralen Steuerung FSt.
Wenn man davon ausgehl, daß beispielsweise bei
PVC -Rolirm eine Mindestprüfdauer \on 1000 Stunden
vorgesehen ist. so ist klar, daß es zweckmäßig ist. eine
solche Dauerprüfung zu automatisieren. Eine derartige Automatisierung ist deswegen zweckmäßiger, weil
vereinbart worden ist, daß die Prüfzeit in Abhängigkeit einer geringen Anzahl von schadhaften Prüflingen
erheblich herabsetzbar ist.
Aus der F i g. 3 geht weiterhin her\or. daß bei Überschreiten des vorgegebenen Druckes für die
Dauerprüfung beispielsweise auf einen Wert Pu mittels
eines zweiten Meßpunktes .V2 ein Steuerbefehl erzeugt
werden kann, der unter Zuhilfenahme der zentralen Steuerung ein solches Öffnen eines zusatzlichen
Ventile?. Vu zuläßt, daß ein schnelles Ablassen des
Druckes auf den unteren vorgegebenen Druckwert möglich wird. Dieser Vorgang kann mehrfach auftreten.
Das schnel'e Ablassen des Druckes sorgt für eine Selbstreinigung der im S>stern vorhandenen Ventile,
wodurch eine automatische Störungsbehebung möglich w ird. Da bei ledern Auftre;en einer solchen Störung eine
entsprechende Information zur zentralen Steuerung gegeben wird, ist in der zentralen Steuerung auch eine
Erfassung der Anzahl der Störungen innerhalb einer bestimmten Zeit und/oder der aufeinanderfolgenden
Störungen möglich, wodurch wiederum eine besondere, optische und/oder akustische Signalisierung für das
Prüfpersonal steuerbar ist. Parallel dazu kann auch ein Ausdrucken der Störungsergebnisse unter jeweiliger
Angabe der beteiligten Einrichtungen und oder Prüflingen durch entsprechende Adressenangabe stattfinden.
Um eine ausreichend hohe Regelgenauigkeit zu erhalten, sind am Kontaktmanometer im Bereich der
Spannung S2 mehrere Kontaktpunkte vorgesehen. Hierdurch wird verhindert, daß bei Überlaufen eines
Sollwertes und fehlender Befehlsgabe ein schnelles Ablassen des Druckes nicht stattfindet.
Verbleibt noch zu erwähnen, daß bei der Neuberechnung der Gesamtprüfzeit nach Ausfall eines Prüflings
die für eine zwischendurch ausgeführte Einzelprüfungsreihe ausgefallene Zeit berücksichtigt wird. Zu diesem
Zweck sind der zentralen Steuerung digitale Zeitmeßmittel zugeordnet, deren Ergebnis vom Mikrorechner
Als Manometer M kann sowohl das erwähnte Kontaktmanometer als auch ein Digitalmanometer
verwendet werden.
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems
bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Kunststoffrohrabschnitten,
erfolgenden Dauerbelastungsprüfungen mit annähernd gleichem Druck in Abhängigkeit des
Prüflingsverhaltens und der jeweils bereits abgelaufenen Prüfzeit, wobei die gesamte Prüfzeit in
Abhängigkeit der auftretenden Fehlerhäufigkeit veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels zumindest eines den oberen und den unteren voreingestellten Druckwert für die Dauerprüfung
eines bzw. mehrerer Prüflinge (1 bis x) feststellendes Mittel (M/S 1, 52, Kontakte an einem
Kontaktmanometer) eine jeweils erforderliche Druckerhöhung auf den eingestellten Wert festgestellt
wird und in gleichen Zeitabschnitten die Anzahl von einer zentralen Steuerung (ESt) für die
Druckerfr.-iltung abgegebenen Steuerimpulse von
entsprechenden Zählmittel (Z) bestimmt werden und weiterhin in Abhängigkeit einer von der
zentralen Steuerung (ESt)festgestellten, bestimmten Anzahl (beispielsweise 30% mehr als im Durchschnitt)
von Steuerimpulsen je Zeitabschnitt, die zur Erhaltung des vorbestimmten Druckes im Prüfling
notwendig sind, die zentrale Steuerung (ESt) zur Feststellung eines schadhaften Prüflings {1,2 ... x)
zuerst mittels entsprechendem Schließen und Öffnen der den Prüflingen zugeordneten Ventile (V \ bis Vx)
auf Einzelprüfung und anschließend nach Feststellung
und Kennzeichnung d· j schafhaften Prüflings wieder auf Fortsetzung der Parallelprüfung ohne
schadhaften Prüfling für C"; Dauer einer in Abhängigkeit der bereits abgelaufenen Prüfzeit und
der Anzahl der ausgefallenen Prüflinge von der zentralen Steuerung neu bestimmten Gesamtprüfzeit
umgeschaltet wird.
2. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentralen Steuerung ein über einen Umsetzer (UX, Ul) die Befehle aufnehmender und
anhand vorgegebener Daien verarbeitender, die neue Gesamtprüfzeil festlegender Mikrorechner
(CPU) vorgesehen ist.
3. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulicrungssystems
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umschaltung auf Einzelprüfung
erst nach einer einmalig zuerst festgestellten höheren Anzahl von durch die zentrale Steuerung
(ESt) abgegebenen Impulsen je Zcilabschnitt durch
die zentrale Steuerung veranlaßbar ist.
4. Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Prüflingen (1, 2 .. x) /ugcführten, regelmäßigen und gleichen Druckerhöhungen
von einem Manometer (M) überwacht werden und bei Überschreiten des Druckes um einen
bestimmten vorgegebenen, oberhalb der oberen Grenze des gewünschten Dauerwertes liegenden
und an einem Kontaklpunkt des Manomelers (M) festgestellten Wert der Druck unter Zuhilfenahme
der zentralen Steuerung beschleunigt auf den untren Sollwert des gewünschten Dauerwertes der
Dauerprüfung abgelassen wird
r). Verfahren zur Steuerung eines Dmckrcgulierungsss
stems nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Rcgclgenauigkcit
am Manometer (M) mehrere von der Steuerung erfaßbare Meßpunkte vorgesehen sind.
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DE19782836508 DE2836508C3 (de) | 1978-08-21 | 1978-08-21 | Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Konststoffrohrabschnitten, erfolgenden Dauerbelastungsprüfungen |
DK345879A DK156318C (da) | 1978-08-21 | 1979-08-17 | Fremgangsmaade til styring af et trykreguleringssystem ved varighedsbelastningsproever paa et eller samtidig paa flere proevelegemer, navnlig plastroerstykker |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836508 DE2836508C3 (de) | 1978-08-21 | 1978-08-21 | Verfahren zur Steuerung eines Druckregulierungssystems bei an einem bzw. gleichzeitig an mehreren Prüflingen, insbesondere Konststoffrohrabschnitten, erfolgenden Dauerbelastungsprüfungen |
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DE2836508C3 DE2836508C3 (de) | 1981-04-16 |
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ID=6047546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CN103234706A (zh) * | 2013-04-25 | 2013-08-07 | 江苏中核利柏特股份有限公司 | 一种工艺模块管道气密性测试用气电分配器 |
-
1978
- 1978-08-21 DE DE19782836508 patent/DE2836508C3/de not_active Expired
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1979
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Publication number | Publication date |
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DE2836508C3 (de) | 1981-04-16 |
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DK345879A (da) | 1980-02-22 |
DK156318C (da) | 1989-12-11 |
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