DE2831545C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Zählung von Vergleichswerten zwischen einem Empfangssignal und einem Referenzsignal, insbesondere zur Fehlerratenmessug - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Zählung von Vergleichswerten zwischen einem Empfangssignal und einem Referenzsignal, insbesondere zur Fehlerratenmessug

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DE2831545C3 DE19782831545 DE2831545A DE2831545C3 DE 2831545 C3 DE2831545 C3 DE 2831545C3 DE 19782831545 DE19782831545 DE 19782831545 DE 2831545 A DE2831545 A DE 2831545A DE 2831545 C3 DE2831545 C3 DE 2831545C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 oder 2,
In der DE-OS 23 59 716 ist im Zusammenhang mit der PCM-Übertragung das Problem der Bitfehlermessung unter dem besonderen Aspekt behandelt, daß die Synchronisation zwischen Sende- und Empfangsort ausfällt Dies hat nämlich empfangsseitig bei der Fehlerratenmessung zur Folge, daß ein plötzlicher Anstieg der Bitfehlerrate auftritt, weil die beiden Signalfolgen, nämlich einerseits die empfangene Signalfolge und andererseits das zugehörige Referenzsignal sich bei einer Synchi'onisationsstörung wie zwei völlig unkorrelierte Signalfolgen verhalten, d. h. die Bitfehlerrate liegt dann bei etwa 50%. Es können auch sogenannte Bündelfehler von begrenzter Dauer auftreten, die plötzlich Bitfehlerraten erzeugen, welche in der gleichen Größenordnung liegen wie bei einem Synchronisationsausfall. Bei dem bekannten Verfahren wird zur Unterscheidung der Bündelfehler einerseits vom Ausfall der Synchronisation andererseits die aus dem bitweisen Vergleich entstehende Fehlersignalfolge in einer besonderen Schaltungsanordnung daraufhin untersucht, ob sie ihrerseits wieder mit der dem bitweisen Vf-gleich zugrunde liegenden Referenzsignalfolge übereinstimmt. Bei einer solchen Obereinstimmung wird dann auf den Ausfall der Synchronisation geschlossen, wenn gleichzeitig Bitfehler am Ausgang der Bitfehlermeßeinrichtung angezeigt werden.
Es sind bereits verschiedenartige Ereigniszähler bekannt Aus dem Buch von E. Kowalski, »Nuclear Electronics«, Springer-Verlag, 1970, Seiten 327 bis 333, ist eine Schaltung bekannt, welche der Analyse der Amplitudenverteilung von eintreffenden Impulsen dient Die ankommenden Impulse werden zunächst einem Analog-Digitalwandler zugeführt und dann amplitudenmäßig ausgewertet wobei anschließend eine Eingabe in einen Speicher aufgrund einer entsprechenden Adressierung erfolgt Mittels einer Steuerlogik kann der Inhalt einer bestimmten Speicherposition auf Abruf abgelesen werden. Außerdem ist dieser Veröffentlichung die Mög'xhkeit zu entnehmen Zählzeit und/oder Zählrate vorzugeben.
Aus dem »Lehrbuch der Nuklearelektronik« von P. Weinzierl und M. Drosg. Springer-Verlag, 1970, Seiten 490,491, sind Vielfachzähler bekannt, welche aus einer Reihe von Einzelzählern bestehen, die nacheinander ein besrmmte (gleiche) Zeit fur die Zählung aktiviert werden, während ihr Eingang für die übrige Zeit gesperrt bleibt Während der Öffnungszeit ist die maximale Zählrate, die verarbeitet werden kann, nur durch die Auflösungszeit chs Zählers beschränkt. Bei einem derartigen Vielfachzähler wird durch eine Zeitmarke in Adressenregister das Abfragen des Speicherinhalts veranlaßt. Sobald das Abfragen abgeschlossen ist, wird über einen Totzeit-Generator die Schaltung so gesteuert, daß die Eingangsimpulse zum Zwischenspeicher gelangen und von diesem zu der bereits gespeicherten Zahl hinzugezählt wird. Bei dieser Schaltungsart lassen sich zwar vielstufige teuere Zählketten vermeiden; eine Schwierigkeit besteht jedoch darin, daß bei hohen Zählraten sich auch die Totzeit des Zwischenspeichers bei der Zählung auswirkt, wodurch die gesamte Totzeit größer werden kann als die Totzeit für jeden einzelnen Kanal.
Aus der DE-OS 24 35 791 ist es im Zusammenhang mit Frequenzzählern bekannt, periodisch innerhalb einer bestimmten Zeitdauer (Torzeit) Impulse von einem digitalen Zähler verarbeiten zu lassen, der aus mehreren Zählstufen besteht. Der Zählerstand, der in kodierter Form an den Ausgängen des Zählers vorliegt, wird nach erfolgter Zählung in einen Speicher übertragen und nach Decodierung auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt
In der Praxis wird zur Qualitätsbeurteilung von Systemen ganz allgemein die Anzahl der Übereinstimmungen oder Nichtübereinstimmungen innerhalb eines vorwählbaren Beobachtungsintervalls bestimmt Je nach der geforderten Qualität der jeweils zu messenden Systeme kann das Beobachtungsintervall zwischen zwei Grenzwerten z. B. 103 und 109 Bit gewählt werden. Dies hat zur Folge, daß je nach dem gewählten Beobachtungsintervall die Meßzeit sehr große Unterschiede aufweist Beispielsweise ergibt sich für PCM-30 Anlagen mit einer Bitfoigefrequenz von 2,048 M-Bit/s eine Meßzeit zwischen etwa 0,5 msec und ca. 500 sea Das bei der Messung erzielte Ergebnis, also die Fehlerrate wird üblicherweise als mehrstelliges Zählergebnis zusammen mit dem Exponenten (z.B. 123 - 10-6) zur Kennzeichnung des Meßbereiches angegeben.
Bei der Messung an Systemen unbekannter Qualität ergibt sich eine Schwierigkeit dadurch, daß durch ungeeignete Wahl des Meßintervalls entweder eine Bereichsüberschreitung eintreten kann (zu grcßer Beobachtungszeitraum) oder das Ergebnis mit unzureichender Signifikanz ermittelt wird, weil die Auflösung zu gering war (zu kleiner Beobachtungszeitraum). Eine weitere Schwierigkeit ist dadurch gegeben, daß bei einem festen Beobachtungsintervall infolge zeitlicher Schv/ankungen der Fehlerhäufigkeit immer wieder Undefinierte Bereichsüberschreitungen und damit Fehlmessungen auftreten können.
Ein erster Anwendungsfall des Erfindungsgedankens betrifft ein Verfahren zur Messung von Übereinstimmung oder Nichtübereinstirnmuni; zwischen einem digitalen Empfangsfignal und einem digitalen Referenzsignal, bei dem beide Signale hinsichtlich bestimmter Augenblickswerte verglichen und in einer Zählschal'ung die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung gezählt wird, insbesondere zur Fehlerratenmessung an digita!°n Übertragungseinrichtungen.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Verfahren Bereichsüberschreitungen oder Meßergebnisse mit unzureichender Signifikanz bei der Auswahl des Meßintervalls möglichst weitgehend zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird dies bei dem Verfahren der vorstehend genannten Art dadurch erreicht, daß während des Meßvorganges mittels eines Taktzählers die Anzahl der durchgeführten Vergleiche gezählt wird, daß bei Erreichen einer bestimmten, in wählbaren Abständen liegenden Anzahl von Vergleichen (z. B. 103, 104. 105 usw.) das zugehörige Zählergebnis der Zählschaltung jeweils in einen Zwischenspeicher übernommen wird und daß entweder ausgehend vom Taktzähler oder ausgehend von der Zählscrnliung bei Erreichen eines bei ihnen jeweils wählbaren Grenz-Zählstandes die Beendigung des Meßvorganges und die Anzeige des im Zwischenspeicher enthaltenen, letzten Meßergebnisses ausf :löst wird, wobei jeweils der von beiden zeitlich zuerst den Grenz-Zählstand erreichende Zählwert den Meßvorgang beendet.
Auf diese Weise ist auch bei unbekannter oder wechselnder Qualität eines Systems sichergestellt, daß das Meßintervall weder unzulässig klein noch unnötig groß gewählt wird. Diese Art der automatischen Betriebswahl mit Hilfe einer zeitlich gestaffelten Speicherung vori Zwischenergebnissen ist für alle Meßeinrichtungen geeignet, mit deren Hilfe eine Fehler* oder über' bzw, Unterschreitunpshäufiekeit in
einem weiten Wertbereich ermittelt werden soll,
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des vorstehend genannten, digitale Signale betreffenden Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist; daß ein Taktzähler vorgesehen ist, der während des Meßvorganges die Anzahl der durchgeführten Vergleiche zählt und bei Erreichen einer bestimmten, in wählbaren Abständen liegenden Anzahl von Vergleichen die Übernahme des zugehörigen Zählergebnisses der Zählschaltung durch einen Speicherimpuls in einen Zwischenspeicher steuert und daß ein Anzeigeimpuls ausgehend entweder vom Taktzähler oder von der Zählschaltung bei Erreichen eines bei ihnen jeweils wählbaren Grenz-Zählstandes die Beendigung des Meßvorganges und die Anzeige des Meßergebnisses auslöst, wobei jeweils der den Grenz-Zählstand zuerst erreichende Zähler den Meßvorgang beendet und die Anzeige des im Zwischenspeicher enthaltenen, letzten Meßergebnisses veranlaßt.
Auch bei der Beurteilung analoger Signale kann es zu Bereichsüberschreitungen kommen oder es können Meßergebnisse mit unzureichender Signifikanz auftreten. Ein weiterer Anwendungsfall des Erfindungsgedankens betrifft deshalb ein Verfahren zur Messung der Überschreitung oder NichtÜberschreitung einer als Referenzsignal dienenden Schwelle durch ein analoges Empfangssignal mittels einer Zählschaltung, bei welcher gezählt wird, wie oft die Schwellenüberschreitungen auftreten.
Die Lösung der Aufgabe, Bereichsüberschreitungen oder Meßergebnisse mit unzureichender Signifikanz bei der Auswahl des Meßintervalls bei analogen Empfangssignalen möglichst weitgehend zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß unter Zuhilfenahme eines Zeitzählers die während einer bestimmten Zeit aufgetretenen Schwellenüberschreitungen bestimmt werden, daß bei Erreichen einer bestimmten, in wählbaren Abständen liegenden Anzahl von Zeit-Zählwerten (z.B. 103, 104, 105 usw.) das zugehörige Zählergebnis der Zählschaltung jeweils in einen Zwischenspeicher übernommen wird und daß entweder ausgehend von der Zählschaltung oder ausgehend von dem während des Maßvorganges laufenden Zeitzähler bei Erreichen eines bei ihnen jeweils wählbaren Grenz-Zählstandes die Beendigung des Meßvorganges und die Anzeige des im Zwischenspeicher enthaltenen, letzten Meßergebnisses ausgelöst wird, wobei jeweils der von beiden zeitlich zuerst den Grenz-Zählstand erreichende Zählwert den Meßvorgang beendet
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des vorstehenden, den Anwendungsfall analoger Empfangssignale behandelnden Verfahrens, weiche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Zeitzähler vorgesehen ist, der während des Meßvoi'ganges läuft und bei Erreichen einer bestimmten, in wählbaren Abständen liegenden Anzahl von Zeit-Zählwerten (z. B. 103,104,105 usw.) die Übernahme des zugehörigen Zählergebnisses der Zählschaltung durch einen Speicherimpuls in einen Zwischenspeicher steuert und daß ein Anzeigeimpuls ausgehend entweder Zeitzähler oder von der Zählschaltung bei Erreichen eines bei ihnen jeweils wählbaren Grenz-Zählstandes die Beendigung des Meßvorganges und die Anzeige des Meßergebnisses auslöst, wobei jeweils der den Grenz-Zählstand zuerst erreichende Zähler den Meßvorgang beendet und die Anzeige des im. Zwischenspeicher enthaltenen, letzten Meßergebnisses veranlaßL
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutertj wobei die Prüfung auf Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung im Rahmen einer Fehlerratenmessung bei einem digitalen Übertragungssystem beschrieben ist.
An der mit A bezeichneten Eingangsklemme werden
ίο die von einer zu messenden digitalen Übertragungseinrichtung eintreffenden Bitfolgen dem einen Eingang einer Vergleichsschaltung VS zugeführt. Der zweite Eingang der Vergleichsschaltung VS wird über die Klemme B mit dem Referenzsignal beaufschlagt, also einem Signal, welches die gleiche Bitfolge hat, wie das Empfangssignal an der Klemme A, jedoch ohne irgendwelche Bitfehler. Zweckmäßigerweise werden als Meß- und Referenzsignal Pseudozufallssignalfolgen verwendet. Das Referenzsignal braucht nicht vom Senderort zum Empfangsort eigens übertragen werden, sondern kann in bekannter Weise direkt am Empfangsort neu erzeugt werden. Die Vergleichsschaltung VS ist zweckmäßig als Exklusiv-Oder-Schaltung realisierbar. Für jede Ungleichheit, d. h. für jede Bitstelle an der das Empfangssignal nicht mit dem Referenzsignal übereinstimmt, wird ein Zählimpuls an eine Zähbchaltung ZS abgegeben.
An der mit C bezeichneten Klemme wird ein Taktsignal zugeführt, welches aus dem an der Klemme A anliegenden Empfangssignal abgeleitet ist und dieselbe Bitfolgefrequenz wie das Empfangssignal aufweist. Dieser Zusammenhang ist durch den strichpunktierten Pfeil zwischen der von der Eingangsklemme A kommenden Leitung zur Leitung an der Eingangsklemme C angedeutet. Das Referenzsignal wird vorteilhaft ebenfalls aus dem Taktsignal hergeleitet, was durch den gestrichelten Verbindungspfeil zwischen Cund B angezeigt wird.
Der Taktzähler TZ stellt fest, wie viele Bitstellen in der Vergleichsschaltung VS einem Vergleich unterworfen sind. Er ist (ebenso wie die Zählschaltung ZS) zu Beginn des Meßvorgangs auf Null gestellt und sein jeweiliger Zählwert während einer Messung gibt an, wie groß zu diesem Zeitpunkt das jeweilige Meßintervall gerade ist. Von Zeit zu Zeit gibt der Taktzähler TZ am Ausgang D Speicherimpulse ab. weiche einem Zwischenspeicher SPZ zugeführt werden. Diese Speicherimpulsfolge ist so organisiert, daß immer nach einem einer bestimmten Anzahl von verglichenen Bitstellen, z.B. nach 102.1CH, 105 usw. Vergleichen (allgemeine nach a" mit π = ganze Zahl) ein Speicherimpuls ?"· den Zwischenspeicher SPZ abgegeben und dabei der jeweilige Zählwert aus der Zählschaltung ZS in den Zwischenspeicher SPZ übernommen wird. Diese Speicherimpulse werden vom Ausgang D des Taktzählers TZ aus auch an einen Hilfszähler ZH gegeben, wo sie zur Exponentialdarstellung des Ergebnisses aufgezählt werden (z.B. für 10-3, 4 für 10-* usw.). Der Hilfszähler ZH wird, wenn mit einem größeren Zählwert (z. B. bei 10~3 statt bei 10-°) begonnen werden soll, entsprechend voreingestellL Diese Voreinstellung erfolgt am Ende eines Meßintervalls vom Ausgang C des Taktzählers TZ aus und läuft über den Eingang / beim Hilfszähler ZH.
Solange während eines Meßvorganges die Zählkapazität Aaf *7ö^Ic/>hoItiipiT 7C ntrikt iiKe*>wiir-iffgji wjr-H
• liefert der Taktzähler TZ nach z.B. 103 Vergleichen fortlaufend jeweils bei einer weiteren Verzehnfachung
(z.B. bei ΙΟ4, ΙΟ5 usw.) oder allgemein bei einer Ver-/!-fachung der verglichenen Bits erneut einen Speicherimpuls an den Zwischenspeicher SPZ und den Hilfszähler ZH. Wenn der Taktzähler TZ seinen wählbaren Grenz-Zählstand erreicht, z. B. den Wert IO9, so liefert dieserTaktzähler TZan der Klemnie /-/einen Impyis. der über die Auswahlschaltung A WS (aiii Ausgang E)zu einem Anzeigespeicher SPA gelangt. Die in diesem Anzeigespeicher SPA eingespeicherten, vom Zwischenspeicher SPZ kommenden Werte werden dann in den Anzeigeeinrichtung AZ dargestellt oder z.B. in einem Rechner o.dgl. verarbeitet. Der Hilfszähler ZH enthält den zum Zählwert aus dem Zwischenspeicher 5PZ gehörenden Exponenten (z. B. ΙΟ-4). Gleichzeitig liefert der Taktzähler ΓΖ über den Ausgang C ein Rückstellsignal an die Zählschaltung ZS und über den Eingang / (wie bereits erwähnt) ein Voreinstellsignal an den Hilfszähler ZH. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, daß ein neuer MeDzyklus beginnen kann. Das Meßintervall ist im vorstehend geschilderten Fall abgestellt auf die Zählkapazität der Zählschaltung ZS1 was gleichbedeutend ist mit dem längsten Meßintervall.
Da nicht immer mit diesem längsten Meßintervall gearbeitet werden muß, sondern vielfach auch bereits vorher ein Meßergebnis von ausreichend großer Signifikanz vorliegt, kann der Meßvorgang auch noch in einer zweiten Weise beendet werden. Dieser Fall tritt dann ein, wenn vor Erreichen des Grenz-Zählstandes de* Taktzählers 7Zein Überlauf der Zählschaltung ZS Jo z. B. Übergang 999 auf (1)000 erfolgt. Dann liefert diese Zählschaltung ZS am Ausgang F einen Impuls an die Auswahlschaltung A WS, die dann über ihren Ausgang E einen Steuerimpuls an den Anzeigespeicher SPA abgibt und so diesen veranlaßt, das letzte signifikante Zwischenergebnis, das im Zwischenspeicher SPZ zuvor abgelegt wurde (z. B. 237), zu übernehmen, wobei der Hilfszlhler ZWz. B. auf 10~7 steht. Der Meßwert wäre dann für das angegebene Zahlenbeispiel 237 ■ IO~7, d. h. bei je 107 Vergleichen treten statistisch gesehen 237 Nicht-Übereinstimmungen zwischen Empfangssignal und Referenzsignal auf. Dieser Meßvorgang dauert somit weniger lang als bei einem Meßintervall, das bis zum Erreichen des Grenz^Zählstandes des Taktzählers TZ reicht und liefert trotzdem ein ausreichend signifikantes Ergebnis.
Mit dem Überlaufimpuls der Zählschaltung ZS wird außerdem von der Auswahlschaltung A VV5aus über den Taktzähler TZ(Eingang H*)die Messung abgebrochen und die Zählschaltung ZS (vom Ausgang G des Taktzählers TZ aus) zurückgestellt. Gleichzeitig erfolgt die Voreinstellung des Hilfszählers ZH, so daß eine neue Messung eingeleitet werden kann.
Ansielle von digitalen Empfangs- und Referenzsignalen kann auch im Analogbereich gearbeitet werden. So kann z. B. geprüft werden, wie oft innerhalb einer bestimmten Zeit eine analoge Rauschspannung (= Eingangssignal) eine Schwelle (Referenzsignal) überschreifet. Anstelle eines Taktzählers ist dabei ein Zeitzähler vorzusehen. Das Ende des Meßintervalls wird dann entweder bei Erreichen des Grenz-Zählstandes des Zeitzählers oder bei Erreichen des Grenz-Zählstandes der Vergleichsschaltung analog dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel signalisiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Messung von Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung zwischen einem digitalen Empfangssignal und einem digitalen Referenzsignal, bei dem beide Signale hinsichtlich bestimmter Augenblickswerte verglichen und in einer Zählschaltung die Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung gezählt wird, insbesondere zur Fehlerratenmessung an digitalen Übertragungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Meßvorganges mittels eines Taktzählers (TZ) die Anzahl der durchgeführten Vergleiche gezählt wird, daß bei Erreichen einer bestimmten in wählbaren Abständen liegenden Anzahl von Vergleichen (z. B. 103, 104, 105 usw.) das zugehörige Zählergebnis der Zählschaltung (ZS) jeweils in einen Zwischenspeicher (SPZ) übernommen wird und daß entweder ausgehend vom Taktzähler (TZ) oder ausgehend von der Zählschaitting (ZS) bei Erreichen eines bei ihnen jeweils wählbaren Grenz-Zählstandes die Beendigung des Meßvorganges und die Anzeige des im Zwischenspeicher (SPZjenthaltenen, letzten Meßergebnisses ausgelöst wird, wobei jeweils der von beiden zeitlich zuerst den Grenz-Zählstand erreichende Zählwert den Meßvorgang beendet.
2. Verfahren zur Messung der Überschreitung oder NichtÜberschreitung eines als Referenzsignal dienenden Schwelle durch ein analoges Empfangssignal mittels einer Zählschaltung, bei welcher gezählt wird, wie oft Schwellenüberschreitungen auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß unter Zuhilfenahme eines ZeitzChkrs die wäh/end einer bestimmten Zeit auftretenen Sch <ellenüberschreitungen bestimmt werden, daß bei Erreichen einer bestimmten, in wählbaren Abständen liegenden Anzahl von Zeit-Zählwerten (z. B. \V, IO4,105 usw.) das zugehörige Zählergebnis der Zählschaltung (ZS) jeweils in einen Zwischenspeicher (SPZ) übernommen wird, und daß entweder ausgehend von der Zählschaltung (ZS) oder ausgehend von dem während des Meßvorganges laufenden Zeitzähler bei Erreichen eines bei ihnen jeweils wählbaren Grenz-Zählstandes die Beendigung des Meßvorganges und die Anzeige des im Zwischenspeicher (SPZ) enthaltenen letzten Meßergebnisses ausgelöst wird, wobei jeweils der von beiden zeitlich zuerst den Grenz-Zählstand erreichende Zählwert den Meßvorgang beendet.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn eines Meßvorganges sowohl der Taktzähler (TZ) bzw. der Zeitzähler als auch die Zählschaltung (ZS) auf Null zurückgesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennleichnet, daß die Rücksetzung nach Erreichen des Grenz-Zählstandes bei einem der Zähler (TZ oder ZS^vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Taktzähler (TZ) bzw- dem Zeitzähler bei Erreichen tines der Zählwerte (z.B. IO3, IO4, to5) ein Speicherimpuls erzeugt wird, von dem einerseits die Übernahme des Zählwertes aus der Zählschaltung (ZS) in den Zwischenspeicher (SPZ) gesteuert wird und andererseits ein Hilfszahler (ZH) betätigt wird, der die Zahl der Speicherimpulse aufsummiert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn des Meßvorganges mit einem größeren Zählwert (z. B. IO3) der Hilfszähler (ZH) zu Anfang des Meßvorganges entsprechend voreingestellt wird.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktzähler (TZ) vorgesehen ist, der während des Meßvorganges die Anzahl der durchgeführten Vergleiche zählt und bei Erreichen einer bestimmten, in wählbaren Abständen liegenden Anzahl von Vergleichen (z. B. IO3, 1O4, IO5 usw.) die Übernahme des zugehörigen Zählergebnisses der Zählschaltung (.ZSjI durch einen Speicherimpuls in einen Zwischenspeicher (SPZ) steuert und daß ein Anzeigeimpuls ausgehend entweder vom Taktzähler (TZ) oder von der Zählschaltung (ZS) bei Erreichen eines be< ihnen jeweils wählbaren Grenz-Zählstandes die Beendigung des Meßvorganges und die Anzeige des Meßergebnisses auslöst, wobei jeweils der den Grenz-Zählstand zuerst erreichende Zähler (TZ oder ZS) den Meßvorgang beendet und die Anzeige des im Zwischenspeicher (SPZ) enthaltenen, letzten Meßergebnisses veranlaßt.
8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitzähler vorgesehen ist, der während des Meßvorganges läuft und bei Erreichen einer bestimmten, in wählbaren Abständen liegenden Anzahl von Zeit-Zählwerten (z. B. ICP, 1O4, IO5 usw.) die Übernahme des zugehörigen Zählergebnisses der Zählschaltung (ZS) durch einen Speicherimpuls in einen Zwischenspeicher (SPZ) steuert und daß ein Anzeigeimpuls ausgehend entweder vom Zeitzähler oder von der Zählschaltung (ZS) bei Erreichen eines bei ihnen jeweils wählbaren Grenz-Zählstandes die Beendigung des Meßvorganges und die Anzeige des Meßergebnisses auslöst, wobei jeweils der den Grenz-Zählstand zuerst erreichende Zähler (TZ oder ZS) den Meßvorgang beendet und die Anzeige des im Zwischenspeicher (SPZ) enthaltenen, letzten Meßergebnisses veranlaßt
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswahlschaltung (A WS) vorgesehen ist, die der Taktzähler (TZ)bzv/. der Zeitzähler oder die Zählschaltung (ZS) bei Erreichen des jeweils eingestellten Grenz-Zählstandes ansteuert und die dann die Anzeige des Meßergebnisses sowie die Rücksetzung des Taktzählers (TZ)bzw. des Zeitzählers und der Zählschaltung veranlaßt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zwischenspeicher (SPZ) ein Anzeigespeicher (SPA) nachgeschaltet ist, der seinerseits die eigentliche Anzeigeeinrichtung (AZ) ansteuert.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfszähler (ZH) vorgesehen ist, welcher die vom Ausgang des Taktzählers (TZ) bzw. des Zeitzählers kommenden Speicherimpulse während eines MeB^ Vorganges züi' Bildung des Exponenten aufsummiert.
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DE2435791C3 (de) * 1974-07-25 1980-04-30 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Elektronischer Frequenzzähler

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