DE2836294A1 - Spektralphotometer - Google Patents
SpektralphotometerInfo
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Description
OMRON TATEISI... P 780
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spektralphotometer für spektroskopische Messungen und richtet sich insbesondere
auf eine Vorrichtung zur Analyse einer Stoffwechselreaktion einer Organelle.
Auf dem Gebiet darMedizin und Biologie sind spektroskopische
Messungen im Rahmen der klinischen Medizin oder Forschung wohlbekannt. Eine der bekannten Techniken besteht
darin, sehr kleine Blutkomponentendurch Lichtabsorptionsmessungen
zu identifizieren oder die Bewegung eines sehr kleinen Organonsunter Zellen durch Messung von durch dieses
gestreutem Licht zu verfolgen. In jüngerer Zeit entwickelte Faseroptiken machten es möglich, StoffWechselbewegungen
von lebenden Geweben durch direktes Aufbringen von Licht auf diese direkt zu verfolgen. Zur Beobachtung eines solchen
Stoffwechsels von lebenden Organonen ist es notwendig, verschiedene
Arten spektroskopischer Messungen durchzuführen, beispielsweise Absorptionspektren von Geweben zu gewinnen,
das Fortschreiten der Extinktion bei einer bestimmten Wellenlänge mit der Zeit aiverfolgen, das Fortschreiten der Differenz
der Extinktion zweier spezifischer Wellenlängen mit der Zeit zu verfolgen, was als Zweiwellenlängenmessung bekannt
ist, oder auch ein Differenzspektrum zwischen einem Absorptionsspektrum eines Status des Organons und einem Absorptionsspektrum
eines anderen Status des Organons zu gev/innen. Daraus ergibt sich ein Bedürfnis nach einem Vielzweck-Spektralphotometer
t mit welchem die obigen verschiedenen Meßarten durchgeführt werden können.
Es wurden bislang verschiedene Arten von Spektralphotometern entwickelt, welche jeweils einer der Meßmethoden gerecht
wurden. Eines der bekannten Spektralphotometer ist
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—· ν —
ein Gerät mit einer Einrichtung zur Auswahl einer bestimmten Wellenlänge aus dem von einer Lichtquelle eingestrahlten
Licht durch einen Monochromator, einer Einrichtung zur Einstrahlung von vom Monochromator kommendem Licht auf ein
zu messendes Objekt, einer Einrichtung zum Empfang von vom Objekt kommendem Licht durch einen Photodetektor, beispielsweise
einer Sekundärelektronenvervielfacherröhre, einer Einrichtung zur Verstärkung eines Ausgangssignals des Photodetektors
und einer Einrichtung zur Aufzeichnung der verstärkten Daten in Abhängigkeit von der Zeit. Ein ebenfalls
bekanntes Spektralphotometer ist ein sogenanntes Zweiwellenlängen-Spektralphotometer,
welches zwei Monochromatoren, eine Einrichtung zur abwechselnden Messung auf zwei
verschiedenen Wellenlängen, eine Einrichtung zur Verarbeitung beider Ausgangssignale der abwechselnden Messung und
eine Einrichtung zur Aufzeichnung der Differenz zwischen den Absorptionsgraden der zwei Wellenlängen enthält. Ebenfalls
bekannt ist ein sogenanntes automatisches selbstaufzeichnendes Spektralphotometer zur Messung eines Absorptionsspektrums
eines Objekts, bei welchem eine Einrichtung zur automatischen Änderung der vom Monochromator herkommenden
Wellenlänge durch Hinzufügen einer Wellenlängendurchfahreinrichtung und eine Einrichtung zur Aufgabe der Ausgangssignale
eines Photodetektorsund eines zugehörigen Verstärkers auf die Y-Achse eines XY-Schreibers und eine Einrichtung
zur Aufgabe einer Information der Auswahl einer Wellenlänge an obige Wellenlängendurchfahreinrichtung auf die
X-Achse des XY-Schreibers vorgesehen ist, wodurch sich auf dem XY-Schreiber
ein Spektrum ergibt. Ein Raschabfragspektralphotometer, das bei der raschen Wellenlängenabfragtechnik verwendet
wird, enthält eine Einrichtung zur Einstrahlung weißen Lichts auf ein Objekt, von welchem das Licht auf ein Spektrometer
geleitet wird, eine Einrichtung zur Anordnung
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eines Bildsensors, beispielsweise eines Photodiodenfelds, auf der Achse eines Ausgangsspalts des Spektrometers, wo
das getrennte Licht gestreut wird und ein Bild auf dem Bildsensor bildet, eine Einrichtung zur Auswahl der Ausgangssignale
der einzelnen Lichtempfängerpunkte des Bildsensors durch elektrisches rasches Abfragen, wodurch ein Ausgangssignal
erzeugt wird, welches den einzelnen Wellenlängen zugeordnet ist, und eine Einrichtung zur Verstärkung des Ausgangssignals
und zur Aufgabe des verstärkten Ausgangssignals auf eine schnell ansprechende Anzeige, beispielsweise
ein Speicheroszilloskop, womit ein Spektrum wiedergegeben wird.
Das Meßsystem hängt von der Art des Objekts oder der gewünschten Information ab, und jedes der vorgenannten bekannten
Spektralphotometer ist für eine begrenzte spezifisehe
Meßaufgabe ausgelegt und deshalb insgesamt unzureichend. Die Erfindung schafft ein Spektralphotometer mit einer Einrichtung
zum gleichzeitigen Sammeln von Meßdaten innerhalb eines weiten Wellenlängenbereichs
unter Verwendung eines einzigen optischen Systems und einer Einrichtung zum Bringen der gesammelten Daten in eine gewünschte Form
für die Wiedergabe.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Spektralphotometers
mit einer Einrichtung zur Wiedergabe von Änderungen der Absorption von Organcnen mit der Zeit oder von Absorptionsspektren der Organonen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Spektralphotometers,
welches zur Messung eines zu einer späteren Stoffwechselreaktion gehörigen komplexen und heterogenen Systems, welches einen
sehr breiten Wellenlängenbereich hinsichtlich der Absorptionsdaten bei der Messung erfordert, in der Lage ist.
Die Erfindung schlägt ein Spektralphotomster vor, welches eine Abtasteinrichtung
zur Einstrahlung von Licht auf ein zu messendes Objekt, zum Empfang von durch das Objekt reflektiertem oder von diesem durchgelassenem
Licht, zur wenigstens einmaligen Wiederholung einer Wellenlängenabtastung und zur Erzeugung eines Analogsignals, welches Lichtpegel
für die einzelnen zu der Wellenlängenabtastung
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gehörigen Wellenlängen des empfangenen Lichts darstellt; eine zur Abtasteinrichtung gehörige Leseeinrichtung zum
Lesen der einzelnen Wellenlängen während der Wellenlängenabtastung;
eine AD-Wandlereinrichtung zur Umwandlung des analogen Signals in ein digitales Signal; eine Speichereinrichtung
zur Speicherung von Daten, die durch die AD-Wandlereinrichtung gewandelt sind; eine Einstelleinrichtung zur
Einstellung von Befehlsdaten für die Messung; eine datenselektive arithmetische Einrichtung zum Lesen der in der
Speichereinrichtung gespeicherten Daten entsprechend den Befehlsdaten und zur Verarbeitung der gelesenen Daten mit
einer vorgegebenen Arithmetik; und eine Ausgabeeinrichtung zur Darstellung der verarbeiteten Daten in einer vorgegebenen
Ausgabeweise aufweist.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung
in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist
Fig. 1 ein Blockschaltbild, welche das gesamte Spektralphotometer gemäß der Erfindung wiedergibt,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Bedienungspults gemäß der Erfindung
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Wellenlängenlesers
gemäß der Erfindung
Fig. 4 ein Muster zur Verwendung für das Wellenlängenlesen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
Fig. 5 .eine zum in Fig. 4 gezeigten Muster gehörigen Signaltabelle.
Fig. 6 eine schematische Darstellung des optischen Systems gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine in der Speichereinrichtung gemäß der Erfindung
gespeicherte Datentabelle.
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In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Spektralphotometers gemäß der Erfindung gezeigt, welches eine Bedienungseinheit
A zur Eingabe der gewünschten Daten für den Betrieb des Spektralphotometers, eine optische Einheit D zur Aufnahme
eines Meßobjekts, eine Verstärkereinheit C zur Umwandlung eines in der Einheit B nachgewiesenen Photosignals in
ein elektronisches Analogsignal, eine AD-Wandlereinheit D
zur Umwandlung des Analogsignals in ein Digitalsignal, eine Speichereinheit E zur Speicherung des durch die Einheit D
gewandelten, einer Wellenlänge zugeordneten Digitalsignals, eine Rechenschaltungseinheit F zum Bringen der in der Einheit
E gespeicherten Daten in eine gewünschte Form, eine Ausgabeeinheit G zur Wiedergabe der durch die Einheit F modifizierten
Daten und eine digitale Steuereinheit bestehend aus den Blöcken H-1 bis H-14 und H-19 zur Steuerung
der Datenübertragung in einen gewünschten Teil umfaßt.
Jeder Arbeitszyklus der optischen Einheit B besteht gemäß der Erfindung der Reihe nach aus den folgenden drei
Zeitabschnitten. Der erste Zeitabschnitt ist eine Zeitdauer, wanrend
der gemessene digitale Signaldaten, die durch die Einheiten B, C und D in jedem Wellenlängenabtastzyklus erstellt
werden (im folgenden werden die gemessenen digitalen Signaldaten Originaldaten genannt werden), in einen Hochgeschwindigkeitsspeicher
E-1 der Einheit E entsprechend den einzelnen Wellenlängen geschrieben werden. Der zweite Zeitabschnitt
ist eine Zeitdauer, während der die während eines Abtastzyklus im Hochgeschwindigkeitsspeicher im ersten Zeitabschnitt
gespeicherten- Originaldaten in einen Großspeicher E-2 geschrieben werden. Die im Speicher E-1 gespeicherten Daten
werden während dieses zweiten Zeitabschnitts nicht gelöscht. Der Großspeicher E-2 ist ein Festspeicher, für welchen ein
Magnetband geeignet ist. Der dritte Zeitabschnitt ist eine Zeit-
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dauer, während der gewünschte der im Hochgeschwindigkeitsspeicher E-1 gespeicherten Originaldaten ausgelesen werden,
die ausgelesenen Daten mit einer bestimmten Arithmetik, zu der auch das Fehlen einer arithmetischen Operation gehören
kann, verarbeitet werden, und die ausgelesenen und verarbeiteten Daten (im folgenden verarbeitete Daten genannt) auf
die Ausgabeeinheit G zur Wiedergabe gegeben werden. Ein Arbeitszyklus ist durch die Vorgänge der vorgenannten drei Zeitabschnitte
beendet, was der Beendigung eines Wellenlängen- · abtastzyklus des Spektralphotometers gemäß der Erfindung
entspricht. Der Arbeitszyklus wird mit hoher Geschwindigkeit wiederholt.
Das Spektralphotometer weist eine Wiederaufrufbetriebsweise
und eine Realzeitbetriebsweise auf. Bei der Realzeitbetriebsweise läuft der vorgenannte Arbeitszyklus parallel mit
der tatsächlichen Messung in der optischen Einheit B ab. Die Wiederaufrufbetriebsweise ist eine andere Betriebsweise, bei welcher
die in dem Speicher E-2 gespeicherten Originaldaten nach Beendigung der nachfolgenden Messung erneut ausgelesen,
in geeigneter Weise angeordnet oder modifiziert werden, um so in gewünschter Form verarbeitete Daten, die auf die
Einheit G gegeben werden, zu erzeugen.
Der Ausgäbeselektor 2 des Bedienungspults A-1 der Einheit
A, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Schalter zur Auswahl zwischen Realzeit- und Wiederaufrufbetriebsweise. Die
Wiederaufrufbetriebsweise wird im einzelnen am Ende der Beschreibung erläutert.
Die optische Einheit B besteht aus einer Lichtquelle B-1 ,
für welche eine Xenon-Lampe oder eine Halogen-Lampe hinsichtlieh
Helligkeit und Stabilität verwendbar ist, einem ein Beugungsgitter verwendendes Spektrometer B-2 des Czerny-Turner-Typs,
einem Wellenlängenabtaster B-3, durch welchen das
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Spektrometer B-2 Licht einer abgetasteten bzw. ausgewählten Wellenlänge
erzeugen kann, einen zum Abtasterb-3 gehörigen Wellenlängenleser B-4 und eine Meßvorrichtung B-5 zur Führung des vom Spektrometer
B-2 ausgegangenen Lichts auf das Meßobjekt und zur Führung des Meßlichts vom Objekt zur Einheit C.
Eine Ausführungsform des Wellenlängenabtasters B-3 und des Wellenlängenlesers B-4 sind in Fig. 3 gezeigt.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Muster gehören zu dem Wellenlängenleser, mit welchem eine Wellenlänge während eines
Wellenlängendurchfahrens gelesen wird. Die Wellenlängeabtastung
wird gemäß der Erfindung unter Verwendung eines Beugungsgitters durchgeführt, das nach Czerny-Turner
angeordnet ist. Das in Fig. 3 gezeigte Beugungsgitter 41 bildet zusammen mit anderen optischen Teilen (nicht
gezeigt) das Czerny-Turner-Spektrometer (Spektroskop). Das Gitter 41 ist mittels eines Halters befestigt, welcher durch
einen Torsionsstab 43 so gehalten wird, daß sich das Gitter'41 und der Stab 43 in der durch die Pfeilmarkierungen
gezeigten Weise koaxial drehen. Das Gitter 41 führt mittels
eines elektromagnetischen Mechanismus eine Drehschwingung entsprechend der Resonanzfrequenz des Torsionsstabs
durch. Alle Kerbmarkierungen auf der Beugungsoberfläche des Gitters 41 sind parallel zur Achse desselben und schwingen
zusammen mit dem Torsionsstab, so daß die Wellenlänge des vom Spektrometers B-2 ausgehenden Lichts innerhalb eines vorgegebenen
Wellenlängenbereichs variiert und sich wiederholt. Das Spektrometer B-2 kann im Rahmen der Erfindung ein Monochromator
sein. Auf der Rückseite des Gitters 41 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, parallel zur Gitterebene ein Konkavspiegel
42 befestigt. Licht, das von einer Lichtquelle 47, welche zur Wellenlängenlesung angeordnet ist, ausgeht, wird
durch eine Fokussierlinse 46 fokussiert und durchläuft eine Musterplatte 45, die für das Wellenlängenlesen eingerichtet ist.
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Die Musterplatte 45 ist eine dünne rostfreie Stahlplatte, welche in einem in Fig. 4 gezeigten Muster photogeätzt ist und
bei welcher das Licht an den schraffierten Teilen nicht durchgelassen und an den nicht schraffierten Teilen durchgelassen
wird. Licht, welches die Musterplatte 45 durchlaufen hat, wird an dem Konkavspiegel 42 reflektiert und
auf einer in Fig. 3 gezeigten Bildebene A fokussiert, wo es ein reelles Bild erzeugt.
Das reelle Bild auf der Bildebene A wird durch eine Linse 44 vergrößert und erzeugt ein vergrößertes Bild des
Muster der Platte 45 auf der Ebene B. Vier Photodetektoren, beispielsweise Phototransistoren 48a, 48b, 48c und 48d werden
auf der Ebene B in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 angeordnet. Jeder der vier Photodetektoren
48a bis 48d ist entsprechend einem der vier Etagen des Musters der Platte 45, wie in Fig. 4 gezeigt, angeordnet
und erzeugt ein Ausgangssignal, welches ein Eingangssignal bildet, das auf einen Auf-Ab-Zähler gegeben wird, der in eine
Wellenlängensignalschaltung H-2 in Fig. 1 eingebaut ist.
Der Konkavspiegel 42, der entsprechend den Bewegungen des Gitters 41 eine Drehschwingung ausführt, ermöglicht,
daß das Bild der Musterplatte 45, das auf der Ebene B erzeugt wird, ebenfalls eine Drehschwingung ausführt, d. h.,
das Bild des Musters 45 bewegt sich von einer Seite zur anderen über die Photodetektoren 48a bis 48d in Fig. 4. Die
Bewegung des Bildes des Musters 45 über die Detektoren 48a bis 48d ändert die auf die einzelnen Photodetektoren 48a
bis 48d gegebenen Lichtmengen, wodurch sich deren Ausgangssignale ändern. Auf die einzelnen Ausgangssignale der Photodetektoren
48a bis 48d hin ermöglicht die Wellenlängensignalschaltung H-2, daß der Auf-Ab-Zähler entsprechend der
in Fig. 5 gezeigten Tabelle arbeitet. In Fig. 5 bezeichnet "t" einen Zustand, daß das Ausgangssignal des Photodetektors
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von niedrigem Pegel nach hohem Pegel geht, "j." einen Zustand,
daß das Ausgangssignal von hohem Pegel nach niedrigem Pegel geht, "H" bedeutet einen Zustand, daß das Ausgangssignal auf
hohem Pegel bleibt, "L" einen Zustand, daß das Ausgangssignal auf niedrigem Pegel bleibt und "*" bedeutet einen Zustand,
daß das Ausgangssignal irgendeiner der vorgenannten Pegel sein kann, d. h., ein Ausgangssignal beliebigen Pegels läßt den
Auf-Ab-Zähler unberührt. Entsprechend dem Zustand des Ausgangssignals
der Photodetektoren 48a bis 48d zählt der Auf-Ab-Zähler auf oder ab. Der Auf-Ab-Zähler zählt jeweils um
eins hinauf für eine Einheit des Musters 45, während sich das Muster 45 von rechts nach links in Fig. 4 bewegt, und
jeweils um eins herunter für jede Teilung des Muster 45, während sich das Muster 45 von links nach rechts bewegt. In
einem Zustand "Setzen", der in der Spalte "Zähler" in Fig. gezeigt ist, wird das Ausgangssignal der Wellenlängensignalschaltung
H-2 auf einen Anfangswert der Wellenlängenabtastung gesetzt.
Dementsprechend erzeugt, während das Gitter 41 eine Drehschwingung mit Wellenlängendurchfahren durchführt, die WeI-lenlängensignalschaltung
H-2 ein Digitalsignal, das den einzelnen Wellenlängen entspricht (im folgenden Wellenlängensignal
genannt). Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht ein Minimalbit des Wellenlängensignals einer Wellenlängenänderung
von 1nm, und der Wellenlängenabtastbereich liegt zwischen 350 nm und 700 nm.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Meßvorrichtung B-5. Vom Spektrometer (bzw. Monochromator) B-2 ausgehendes
Licht wird durch einen Strahlenteiler 52 in zwei Lichtbündel zerlegt. Eines der zerlegten Bündel wird über eine optische
Faser 54 auf ein Meßobjekt 56 gegeben, und ein weiteres Bündel wird an einem Spiegel 53 reflektiert und über
eine optische Faser 54 auf eine Bezuqsprobe 57 zum
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Meßobjekt 56 gegeben. Bei der vorliegenden Ausführungsform ■
ist das Meßobjekt ein lebendes Organon oder dergleichen, während die Bezugsprobe 57 eine weiße Streuplatte aus Magnesiumoxid
oder dergleichen ist, welche so ausgelegt ist, daß sie Doppelstrahlen im Komplement mit den auf das Meßobjekt 56
gegebenen Strahlen zusammensetzt und alle Einflüße durch Schwankungen der Lichtquelle und anderes auf die Einstellung
der Doppelstrahlen eliminiert. Die Strahlen über das Objekt 56 bzw. die Probe 57 werden durch die optischen Fasern
bzw. 55 kondensiert und jeweils auf einen Photodetektor (eine Sekundärelektronenvervielfacherröhre oder dergleichen) 58
bzw. 5 9 einer Verstärkereinheit C gegeben.
Der Photodetektor C-1 der Einheit C in Fig. 1 stellt
die zwei Photodetektoren 58 und 59, die dem Doppelstrahl entsprechen,
dar und erzeugt zwei Ausgangssignale. Die zwei Ausgangssignale des Photodetektors C-1 werden durch einen
Verstärker C-2 verstärkt und zur Berechnung eines Absorptionsgrads durch einen logarithmischen Verstärker C-3 in
logarithmische Signale umgewandelt. Die zwei Ausgangssignale des logarithmischen Verstärkers C-3 werden zur Erzeugung
eines Analogsignals, das den Absorptionsgrad des gemessenen Objekts 56 im Vergleich zur Bezugsprobe 57 darstellt,
auf einen Differenzverstärker C-4 gegeben. Das durch den Differenzverstärker C-4 erzeugte Analogsignal wird durch
den AD-Wandler D-1 in ein Digitalsignal umwandelt.
Der Vorgang, in dem die durch den AD-Wandler D-1 erzeugten Meßdaten in den Hochgeschwindigkeitsspeicher E-1
geschrieben werden,· d. h. , der Vorgang im oben genannten ersten Zeitabschnitt wird im folgenden nun erläutert.
über einen Startschalter 4 in Fig. 2 wird ein Befehl
für den Messungsanfang und über ein Stopschalter 5 ein Befehl für das Ende der Messung gegeben (Fig. 2). Wenn der
Selektor 2 für die Ausgabeweise auf Realzeitbetriebsweise
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steht und der Startschalter 4 betätigt wird, beginnt der Wellenlängenabtaster B-3 zu arbeiten und das Gitter führt
für die Wellenlängenabtastung bzw. das Wellenlängendurchfahren eine Drehschwingung durch. Das Ausgangssignal des
Wellenlängenlesers B-4, das die Wellenlänge des aus dem
Ausgangsspalt im Spektrometer B-2 kommenden Lichts darstellt, bestimmt ein Ausgangssignal der Wellenlängensignalschaltung
H-2. Das von der Schaltung H-2 erzeugte Wellenlängensignal, welches ein 9-Bit-Digitalsignal ist, wird
über ein Gate H-3 in einen in Fig. 1 mit Adressenbus bezeichneten Bus eingeführt. Auf dem Bus befindliche Daten werden in die
Steuereinheit H-1 im Takt eines Lesebefehlsignals S4 der Wellenlängensignalschaltung H-2 eingelesen.
Jedesmal wenn sich das Wellenlängensignal um ein Bit ändert, beispielsweise die Wellenlänge des Spektrometers
sich um 1 nm ändert, sendet die Steuereinheit H-1 ein Befehlssignal
S2 für den Beginn der Wandlung an den AD-Wandler D-1. Entsprechend Befehlssignal S2 wandelt der Wandler
D-1 mit hoher Geschwindigkeit und erzeugt ein Wandlungsbeendigungssignal
S3, das auf die Steuereinheit A-1 gegeben wird. Auf das Signal S3 hin erzeugt die Steuereinheit H-1
ein Signal S5, das ein Gate H-10 öffnet, womit die digital gewandelten Meßdaten auf den mit Datenbus bezeichneten Bus
gegeben werden, und erzeugt damit auch ein Signal S6, durch welches ein Gate H-4 öffnen kann, sowie ein Schreibbefehlsignal
S24, welches zur gleichen Zeit an den Hochgeschwindigkeitsspeicher E-1 gesandt wird, um die Meßdaten aus dem
Wandler D-1 in diesen einzuschreiben. Die Adressierung während dieses Einschreibens in den Speicher E-1 basiert auf
dem in die Steuereinheit H-1 von der Wellenlängensignals H-2 eingegebenen Wellenlängensignal. Daher werden die Meßdaten
im Speicher E-1 an einer Adresse gespeichert, die der Wellenlänge des im Spektrometer B-2 gemessenen Lichts entspricht.
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Der Hochgeschwindigkeitsspeicher ist ein Random-Access-Speicher,
welcher 16 Abtastzyklen speichern kannf d. h.. Daten,
die durch 16-maliges Wellenlängenabtasten gemessen sind, wobei
die Meßdaten bezüglich der Wellenlänge aus 12 Bits und
die Adresse aus 13 Bits besteht. Die Steuereinheit H-1 versieht
den Speicher E-1 mit einer 13-Bit-Adresseninformation,
während die Steuereinheit H-I ein Wellenlängenabtastzählsignal
S7 von der Schaltung H-2 empfängt und ein Bit zur Speicherung des von der Schaltung H-2 erzeugten Wellenlängensignals
in 9-Bits liefert. Die im Speicher E-1 gespeicherten Daten liegen während 16 Abtastzyklen im Speicher E-1.
Dementsprechend werden die bei den einzelnen Wellenlängenabtastungen
wiederholt aufeinanderfolgend erhaltenen Originaldaten jeden Abtastzyklus X1 bis Xn für die einzelnen WeI-lenlängen
L1 bis Lm in Blöcken gespeichert, wie dies in Fig. gezeigt ist.
Nachdem das Einschreiben der Daten, die im Rahmen einer Wellenlängenabtastung erhalten sind, in den Speicher E-1 beendet
ist, geht das Spektralphotometer zum zweiten Zeitabschnitt über, d. h., die im Speicher E-1 während eines Abtastens
gespeicherten Daten werden in den Großspeicher E-2 übertragen. Die Steuereinheit H-1, welche ein Wellenlangenzahlsignal
erhält und die Beendigung einer einmaligen Wellenlängenabtastung nachweist, öffnet das Gate H-4 durch Signal
S6 und das Gate H-9 durch Signal S8. Die Steuereinheit H-1 sendet ferner ein Übertragungsstart-Befehlssignal S9 an
den· Speicher E-2 und zur gleichen Zeit einen Adressenbefehl auf den mit Adressenbus bezeichneten Bus, so daß im Speicher
E-1 gespeicherte Daten über den Datenbus in den Speicher E-2 übertragen werden. Der Speicher E-2 speichert außerdem eine Marke, die
einzelnen Abtastzyklusnummern entspricht, wenn die übertragenen Daten erhalten werden. Die Markennummer wird in 4-Zeichen-Darstellung
auf eine Anzeige 15 in Fig. 2 wiedergegeben.
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Nach Beendigung der übertragung der Daten während einer Abtastung
in den Speicher E-2 erzeugt dieser ein übertragungsbeendigungssignal
S10, das auf die Steuereinheit H-1 gegeben wird, und das Arbeiten der Vorrichtung schreitet in den
dritten Zeitabschnitt weiter.
Im dritten Zeitabschnitt werden die verarbeiteten Daten,
die aus den im Speicher E-1 gespeicherten Daten ausgewählt und bearbeitet sind, auf die Ausgabeeinheit G übertragen.
Vor diesem dritten Zeitabschnitt muß jedoch am Bedienungspult A-1 eingestellt werden, wie die Originaldaten ausgewählt und
bearbeitet werden sollen, damit sich die gewünschten verarbeiteten Daten ergeben (im folgenden Meßweise genannt).
Die Meßweise gemäß der Erfindung wird im folgenden im
einzelnen beschrieben.
Die Meßweise unterteilt sich in drei Meßweisen X, Y und Zj. von denen eine Meßweise durch einen Meßweisenselektor
1 am Bedienungspult A-1, der in Fig. 2 gezeigt ist, ausgewählt wird.
X-Meßweise; Die X-Meßweise wird zur Beobachtung einer zeitlichen Änderung des Äbsorptionsgrads für eine spezifische
Wellenlänge ausgewählt. Jedes Wellenlängendurchfahren liefert die Originaldaten, die Wellenlängen im Abstand von
1 nm von L1 bis Lm entsprechen. Die X-Meßweise wählt aus jedem Durchfahren der Wellenlänge nur die Daten für die
spezifische Wellenlänge aus und gibt die ausgewählten Daten auf die Einheit G zur Anzeige ihrer zeitlichen Änderung.
Die Auswahl der spezifischen Wellenlänge geschieht durch Wellenlängeneinstellschalter 8 bis 13 in Fig. 2. Diese
sechs Schalter 8 bis 13 sind Digitalschalter, von denen jeder eine Wellenlänge einstellt. Die Daten, die den einzelnen
der sechs durch die sechs Schalter 8 bis 13 eingestellten Wellenlängen entsprechen, können auf dem X-T-Schreiber
G-1 f der ein Mehrfachschreiber ist, dargestellt werden.
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Die X-Meßweise wird nun im folgenden beschrieben. Mittels des Bedienungspults A-1 ausgewählte Inhalte werden durch
ein Signal S1 in die Steuereinheit H-1 übertragen. Nach Beendigung
des oben beschriebenen ersten und zweiten Zeitabschnitts liefert die Steuereinheit H-1 auf den mit Adressenbus bezeichneten
Bus eine Adresseninformation über die Wellenlänge, die durch den betreffenden der Wellenlängeschalter 8 bis 13
eingestellt ist. Gleichzeitig erzeugt die Steuereinheit H-1 das Signal S6, durch welches das Gate H-4 geöffnet werden
kann, und sendet ein Lesebefehlssignal S20 auf den Speicher E-1, um den mit Datenbus bezeichneten Bus mit Daten zu versehen,
die einer im Speicher E-1 bezeichneten Adresse entsprechen. Die Steuereinheit H-1 öffnet ferner durch Signal
S11 ein Gate H-14, wodurch die Daten auf dem Datenbus auf
einen DA-Wandler H-19 gegeben werden können, welcher die Daten
in Analogsignale umwandelt, die auf dem Schreiber G-1 wiedergegeben werden. Bei der besprochenen Ausführungsform
enthält der Wandler H-19 sechs verschiedene DA-Wandler, die
den sechs verschiedenen einzustellenden Wellenlängen entsprechen. Deshalb wird im dritten Zeitabschnitt der vorgenannte
Ausgabezyklus sechsmal wiederholt, und die Absorptionsgraddaten werden in ihrer zeitlichen Änderung für sechs verschiedene
Wellenlängen mit sich ändernder Zeit durch den Schreiber G-1 in dieser X-Meßweise aufgezeichnet.
Y-Meßweise; Diese Meßweise wird ausgewählt, wenn die
Wellenlängenabtastdaten für einen Abtastzyklus als Funktion des Absorptionsgrades für jede Wellenlänge auf der Einheit
G wiedergegeben werden sollen. Diese Meßweise benötigt nicht das vorgenannte Einstellen der Wellenlänge.
Im folgenden wird die Y-Meßweise erläutert. Im dritten Zeilabschnitt nach Beendigung des ersten und des zweiten Zeitabschnittesliefert
die Steuereinheit H-1 auf den Adressenbus eine Adresseninformation, die einer Speicheradresse für die Daten
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der ersten Wellenlänge L1 im Wellenlängenabtastbereich entspricht,
öffnet das Gate H-4 durch Signal S6 und sendet das Lesebefehlssignal S20 an den Speicher E-1, damit auf den Datenbus
die im Speicher E-1 gespeicherten Daten, auf die sich der Befehl bezog, gegeben werden. Die Steuereinheit H-1 öffnet
danach die Gates H-5 und H-6 durch Signale S16 und S17.
Die auf dem Datenbus befindlichen Absorptionsgraddaten werden durch den DA-Wandler H-11 in ein Analogsignal umgewandelt,
und das Analogsignal wird auf ein Speicheroszilloskop G-3 als Eingangssignal für die Y-Achse gegeben. Die auf
dem Adressenbus befindlichen Daten werden durch die Logikschaltung
H-12, welche eine Subtrahierschaltung umfaßt, in einen geeigneten numerischen Wert umgewandelt, und der durch
die Schaltung H-12 erzeugte numerische Wert wird auf einen DA-Wandler H-13 gegeben. Ein analoges Ausgangssignal des
Wandlers H-13 wird auf.die X-Achse des Speicheroszilloskops
G-3 gegeben und betreibt dessen horizontale Achse.
Nach der vorgenannten Operation rückt die Steuereinheit H-1 die Adresseninformation um 1 Bit vor und wiederholt diese
Operation. Solange bis die Operation die letzte Wellenlänge Lm des Abtastbereichs,mit 1-nm-Wellenlängenabstand
erreicht, werden die Absorptionsgraddaten für die einzelnen Wellenlängen auf die Y-Achse des Oszilloskops G-3 im
1 nm-Wellenlängenabstand zur Wiedergabe eines Wellenlängenspektrums
auf dem Oszilloskop gegeben.
Z-Meßweise; Diese Meßweise ist eine Zweiwellenlängenmeßweise,
bei welcher die Differenz zwischen zwei Absorptionsgraden zweier ausgewählter Wellenlängen in Abhängigkeit von
der Zeit aufgezeichnet wird. Bei dieser Meßweise werden zwei Wellenlängen durch die Wellenlängeneinstellschalter 8 bis 13
des Bedienungspults ausgewählt, um eine Differenz zwischen Absorptionsgraden der zwei Wellenlängen zu erhalten. Bei der
vorliegenden Ausfuhrungsform können drei Paare aus jeweils
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zwei Wellenlängen eingestellt werden, d. h., Schalter 8 und 9, Schalter 10 und 11, Schalter 12 und 13. Wenn die Wellenlänge
La durch Schalter 8 und die Wellenlänge Lb durch Schalter 9 eingestellt wird, erhält man eine Absorptionsgraddifferenz
zwischen den zwei Wellenlängen D(La) - D(Lb).
Die Z-Meßweise wird nun erläutert. Im dritten Zeitabschnittnach
dem ersten und zweiten Zeitabschnitt lieferbare Steuereinheit
H-1 auf den Adressenbus eine Adresseninformation, die der durch den Schalter 8 eingestellten Wellenlänge entspricht,
öffnet das Gate H-4 durch das Signal S6 und sendet das Auslesebefehlssignal S20 an den Speicher E-1, wodurch
der Datenbus mit den Daten der ausgewählten Wellenlänge versehen wird. Die Steuereinheit H-1 öffnet ferner das Gate
H-7 durch Signal S19 und sendet ein Einlesebefehlssignal
der Datenbus mit den Daten der ausgewählten Wellenlänge versehen wird. Die Steuereinheit H-1 öffnet ferner das Gate
H-7 durch Signal S19 und sendet ein Einlesebefehlssignal
S22 an die Rechenschaltung S1 zur Speicherung von auf dem
Datenbus befindlichen Daten in einem Register der Schaltung
F-1. Nach diesem Vorgang liefert die Steuereinheit H-1 auf
den Adressenbus eine Adresseninformation, die der durch den Schalter 9 eingestellten Wellenlänge entspricht, öffnet das Gate H-4 durch Signal S6 und sendet das Auslesebefehlssignal S20 auf den Speicher E-1, wodurch der Datenbus mit befehlsgemäßen vJellenlängendaten aus dem Speicher E-r1 versehen wird. Die Steuereinheit öffnet ferner das Gate H-7 durch das Signal S19 und sendet das Einlesebefehlssignal S22 an die Schaltung F-I zur Speicherung von auf dem Datenbus befindlichen
Daten in einem Register der Schaltung F-1.
den Adressenbus eine Adresseninformation, die der durch den Schalter 9 eingestellten Wellenlänge entspricht, öffnet das Gate H-4 durch Signal S6 und sendet das Auslesebefehlssignal S20 auf den Speicher E-1, wodurch der Datenbus mit befehlsgemäßen vJellenlängendaten aus dem Speicher E-r1 versehen wird. Die Steuereinheit öffnet ferner das Gate H-7 durch das Signal S19 und sendet das Einlesebefehlssignal S22 an die Schaltung F-I zur Speicherung von auf dem Datenbus befindlichen
Daten in einem Register der Schaltung F-1.
Die Rechenschaltung F-1 enthält ein Register (a) zur
Kurzzeitspeicherurig, eine arithmetische Logikschaltung (b), bestehend aus einem Addierer, einem Subtrahierer und einem Dividierer, sowie ein Puffergate (c). Die die zwei Wellenlängen betreffenden Daten, die im Register (a) durch die
vorstehend beschriebene Operation gespeichert werden, werden durch den Subtrahierer der arithmetischen Logikschal-
Kurzzeitspeicherurig, eine arithmetische Logikschaltung (b), bestehend aus einem Addierer, einem Subtrahierer und einem Dividierer, sowie ein Puffergate (c). Die die zwei Wellenlängen betreffenden Daten, die im Register (a) durch die
vorstehend beschriebene Operation gespeichert werden, werden durch den Subtrahierer der arithmetischen Logikschal-
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tung (b) voneinander subtrahiert, und das Ergebnis (die Differenzdaten)
werden vorübergehend im Puffergate (c) gespeichert. Unmittelbar nach dieser Speicherung sendet die Steuereinheit
H-1 ein Signal S23 an die Schaltung F-1 zur Übertragung
der im Puffergate (c) befindlichen Daten auf den Datenbus und öffnet das Gate H-14 durch das Signal S11/ wodurch
die Daten auf den DA-Wandler H-19 gegeben werden. Ein durch
den Wandler H-19 geliefertes Analogsignal wird auf den Schreiber
G-1 gegeben.
Da die beschriebene Ausführungsform in der Lage ist, drei
Paare von Absorptionsdifferenzen zweier Wellenlängen darzustellen, führt die Steuereinheit H-1 die gleiche Operation
mit einem Paar von Wellenlängen durch, die durch die Schalter 10 und 11 eingestellt sind, und die Ergebnisse der Rechenschaltung
F-1 werden wiederum auf den Schreiber G-1 gegeben. Die Steuereinheit H-1 bearbeitet in gleicher Weise
ein Wellenlängenpaar, das durch die Schalter 12 und 13 eingestellt
ist. Dementsprechend werden Absorptionsgraddifferenzen für drei Paare von Wellenlängen als Funktion der Zeit
durch zeitliche Verschiebung des Schreibers G-1 dargestellt. Obige Beschreibung der drei MeßweisenX, Y und Z bezieht
sich auf die Vorgänge, wenn der Ausgabeselektor 2 auf Realzeitbetriebsweise
und ein Mittelungs-Voreinstellschalter 6 auf "1" eingestellt ist. Der Mittelungs-Voreinstellschalter
6 wird im folgenden im einzelnen erläutert. Die gerade beschriebene Ausführungsform bietet eine Mittelungsoperation
mit einer bestimmten Anzahl von Malen an, bei welcher hintereinander durch die einzelnen Wellenlängenabtastungen gewonnene
Daten während einiger Male addiert und gemittelt werden, wobei die Mittelwerte zur Erzeugung der entsprechend der
Meßweisen X, Y oder Z gewünschten Daten verarbeitet werden. Die Anzahl der Messungen, aus denen gemittelt werden soll,
wird durch den Schalter 6 voreingestellt. Wenn der Schalter 6
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auf "2" oder mehr eingestellt ist, wird eine Mittelungsoperation durchgeführt, und die Vorgänge im dritten Zeitabschnittunterscheiden
sich von den vorher beschriebenen.
X'-Meßweise; Es wird nun ein Ablauf beschrieben, wenn
eine Mittelung bei der X-Meßweise durchgeführt wird. Die durch den Schalter 6 eingestellte Messungsanzahl, über die
gemittelt werden soll, ist dabei zu 3 angenommen. Bei obiger X-Meßweise werden die durch die Schalter 8 bis 13 ausgewählten
Wellenlängendaten unter den für die einzelnen Abtastzyklen in dem Speicher E-1 gespeicherten Daten ausgelesen
und die ausgelesenen Daten auf den Schreiber G-1 gegeben. I.m dritten Zeitabschnitt bei dem Mittelungsvorgang
werden jedoch Daten einer Wellenlänge (La), die durch einen Wellenlängeneinstellschalter ausgewählt ist, aufeinanderfolgend
aus den im Register E-1 während dreier Abtastzyklen, die der laufende und die vorangehenden drei Abtastzyklen sind,
gespeicherte Daten ausgelesen, und die ausgelesenen Daten werden auf den Datenbus unter der Steuerung durch die
Steuereinheit H-1 gegeben. Die auf den Datenbus gegebenen Daten werden aufeinanderfolgend über das Gate H-7 in das
Register (a) der Schaltung F-1 gegeben. Unter der Annahme, daß die. in die Schaltung F-1 eingelesenen Daten für drei
Abtastzyklen D(La,Xb_2), D(La, *b_^) , D(I«a# x b) sind, wird
die Mittelwertbildung durch Rechenschaltung F-1 folgendermaßen durchgeführt:
D<La' Xb-2) + D(La' Xb-1>
+ D(La' V
3
30
30
Das Ergebnis der Berechnung wird der Schaltung F-1 unter der Steuerung durch die Steuereinheit H-1 auf den
Datenbus gegeben und dem DA-Wandler H-19 zugeführt. Ein Aus
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gangssignal, das durch den Wandler H-19 gewandelt worden ist,
wird auf den Schreiber G-1 gegeben. Daten der ausgewählten Wellenlängen
für alle drei Abtastzyklen werden addiert und gemittelt und der Schreiber gibt auf der Basis der gemittelten
Daten einen Absorptionsgrad in Abhängigkeit von der Zeit wieder. Der Mittelungsvoreinstellschalter 6 kann bis hinauf zu
16 gesetzt werden.
Y'-Meßweise; Ein Vorgang, wie er auftritt, wenn die Y-Meßweise
mit Mittelung durchgeführt wird, wird nun erläutert. Wie bei der Y-Meßweise beschrieben, wird Adresseninformation auf
dem Adressenbus, die einer Wellenlänge entspricht,
auf die X-Achse des Speicheroszilloskops G-3 über das Gate H-6,
Schaltung H-12 und Wandler H-13 gegeben, während die Meßdaten
auf dem' Datenbus zu der vorgenannten Wellenlänge auf die Y-Achse des Oszilloskops über das Gate H-5 und den Wandler H-11
gegeben wird. Die auf die Y-Achse des Oszilloskops G-3 gegebenen Daten sind Mittelwerte der Meßdaten für die einzelnen
Wellenlängen über eine Anzahl von Abtastzyklen, die durch den Voreinstellschalter 6 eingestellt ist. Der Steuervorgang hierzu
ergibt sich aus der Beschreibung zur X-Meßweise. D. h., Daten zu einer spezifischen Wellenlänge während mehrerer ausgewählter
Abtastzyklen werden aus dem Register E-1 auf dem Datenbus zur Speicherung in der Schaltung F-T ausgelesen, während
das Gate H-5 geschlossen ist. Die Schaltung F-1 führt
eine Mittelwertbildung der gespeicherten Daten durch, und die verarbeiteten Daten werden wieder auf den Datenbus gegeben.
Die auf den Datenbus·gegebenen Daten werden über das Gate H-5,
welches durch das Signal F-16 geöffnet wird, auf die Y-Achse des Speicheroszilloskops G-3 gegeben.
Z'-Meßweise: Die Arbeitsweise, wenn die Z-Meßweise mit
Mittelwertbildung durchgeführt wird, wird nun beschrieben. Bei der Z-Meßweise werden die Daten zweier durch ein Paar von
Wellenlängeneinstellschaltern ausgewählter Wellenlängen auf=
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einanderfolgend vom Speicher E-1 auf die Schaltung F-1 ausgelesen,
wonach die Schaltung F-1 eine Differenz von Absorptionsgraden errechnet. In der Z1-Meßweise werden, wenn die
Daten für eine von zwei Wellenlängen vom Speicher E-1 auf die Schaltung F-1 übertragen werden, Daten für eine Anzahl
von Abtastzyklen, welche durch den Schalter 6 voreingestellt ist, übertragen. Mit den in die Schaltung F-1 übertragenen
Daten wird eine Mittelwertbildung durchgeführt und der Mittelwert vorübergehend in der Schaltung F-1 gespeichert. Daten
für eine andere Wellenlänge werden in gleicher Weise verarbeitet. Daten für eine Anzahl von Abtastzyklen, die durch
den Mittelungsvorwahlschalter ausgewählt ist, werden in die Schaltung F-1 übertragen und dort gemittelt. In der Schaltung
F-1 wird eine Differenz zwischen den zu den beiden Wellenlängen gehörigen Mittelwertdaten errechnet und auf den Schreiber
G-1 gegeben.
Schließlich wird nun die oben erwähnte Wiederaufruf-Arbeitsweise erläutert. Bei der Wiederaufrufmeßweise wird ein
ausgewählter Teil von im Speicher E-'2 gespeicherten Daten wiederaufgerufen und Daten für die einzelnen Abtastzyklen
(d. h. Daten innerhalb eines Blocks) werden nachfolgend in den Speicher E-1 geschrieben, während die Vorgänge im dritten
Zeitabschnitt so durchgeführt werden, daß verarbeitete Daten, welche in geeigneter Weise angeordnet und abgewandelt
sind, erzeugt werden.
Eine Zehnertastatur 14 des Bedienungspults A-1 wählt
einen Anfangsblock von Daten aus, welche aus dem!Speicher E-2 ausgelesen werden. Wie oben beschrieben, sind die in
den einzelnen Blöcken im Speicher E-2 gespeicherten Daten markiert, und der Anfangsblock wird ausgewählt, indem mit
der Zehnertastatur 14 die Markierungsnununer des Anfangsblocks
in dekadischem Code eingegeben und ein Dateneingabeschalter gedrückt wird. Wenn der Startschalter 4 gedrückt ist, sendet
!08809/100?
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die Steuereinheit H-1 ein Signal an den Speicher E-2 und
sucht den ausgewählten Anfangsblock. Wenn der Anfangsblock gefunden ist, werden die Daten des Anfangsblocks durch die
Gates H-8 und H-4 in den Speicher E-1 übertragen und die Operation im dritten Zeitabschnitt durchgeführt. Der Vorgang,
daß die Daten aufeinanderfolgender Blöcke vom Speicher E-2 in den Speicher E-1 übertragen werden,und der Ausgabevorgang
im dritten Zeitabschnitt werden solange wiederholt, bis der Stopschalter 5 gedrückt wird.
Der Ausgabevorgang im dritten Zeitabschnittkann entsprechend irgendeiner der Meßweisen X, Y, Z, X1, Y' und Z1 durchgeführt
werden. In Y- oder Y"-Meßweise, welche ein Wellenlängenspektrum oder Wellenlängenspektren wiedergibt, kann der
X-Y-Schreiber G-2 zusammen mit dem Speicheroszilloskop G-3 im Hinblick auf Wiederaufrufzeit bzw. Ansprechgeschwindigkeit
verwendet werden.. Ein Intervallausgabe-Einstellschalter 7 in Fig. 2 wird bei der Wiederaufruf-Betriebsweise nach
Wahl verwendet. Obige Beschreibung der Wiederaufruf-Betriebsweise
bezieht sich auf den Zustand, daß der Einstellschalter 7 auf 1 eingestellt ist, wo ein Ausgabevorgang im dritten
Zeitabschnitt in der ausgewählten Meßweise jedesmal ausgeführt wird, wenn die Originaldaten für einen Abtastzyklus aus dem
Speicher E-2 ausgelesen sind. Wenn der Schalter 7 auf 2 oder allgemein auf eine u. U. noch größere Zahl N eingestellt ist,
wird ein Vorgang im dritten Zeitabschnitt jedesmal durchgeführt, wenn Originaldaten für N Abtastzyklen ausgelesen sind. D.
h.', Originaldaten werden in einem Intervall von N Abtastzyklen Stichprobenhaft entnommen und auf den Originaldaten
für einen Abtastzyklus basierende verarbeitete Daten werden in der Einheit G wiedergegeben, wobei aber der Ausgabevorgang
in dritten Zeitabschnitt nicht durchgeführt wird, während nicht Stichprobenhaft ausgewählte Originaldaten ausgelesen
werden. Dies ermöglicht, mit der Einheit G Daten in Äbhängig-
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OMRON TATEISI."... F 780
2&3&2S.4
keit von der Zeit über sehr große Bereiche darzustellen.
Bei der beschriebenai Ausführungsform wird das Wellenlängenabtasten
bzw. -durchfahren in der optischen Einheit B mittels einer mechanischen Drehschwingung des Beugungsgitters 41
durchgeführt, wodurch jedoch die Erfindung nicht eingeschränkt
wird. Das Wellenlängendurchfahren kann auch durch eine andere
Konstruktion durchgeführt werden, nämlich dadurch t daß weißes
Licht auf das zu messende Objekt eingestrahlt wird, daß das
vom Objekt erhaltene Licht durch ein Spektrometer verarbeitet:
wird, ein Bildsensor oder -sensoren auf einer Ausgangsebene des Spektrometers angeordnet sind und ein Ausgangssignal
des bzw. der Bildsensoren elektronisch abgetastet wird,
womit die in Fig. 3 bis 5 dargestellte Technik des Lesens einer
Wellenlänge nicht benötigt wird. Der Vorgang der Anordnung oder Abwandlung der Originaldaten bei der beschriebenen
Ausführungsform soll keine Einschränkung der Erfindung sein.
Andere Vorgänge können ebenfalls verwendet werden, so kann eine Differenz zwischen einem Wellenlängenspektrum eines Abtastzyklus
und einem Wellenlängenspektrum eines anderen Abtastzyklus zur Wiedergabe in der Einheit G berechnet werden,
ebenso verschiedene andere Vorgänge oder Steuerfunktionen.
Das"Spektrometer, welches gleichzeitig mißt und Daten innerhalb eines weiten Wellenlängenbereichs speichert und
dabei ein einzelnes optisches System verwendet, arrangiert
und modifiziert die Meßdaten für die Wiedergabe L führt die
einzelnen Meßweisen, wie etwa eine Meßweise zur Wiedergabe der Änderung eines Absorptionsgrades in Abhängigkeit von
der Zeit,zur Wiedergabe von Wellenlängenspektren, zur Wiedergabe von Absorptionsgraddifferenzen zwischen zwei spezifischen
Wellenlängen in Abhängigkeit von der Zeit usw., einfach durch Umschalten seines Selektors aus. D. h.r die
Erfindung liefert Meßdaten, welche bei einer einzigen Meßvorrichtung in verschiedenen Weisen arrangiert und modizir-
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- 28 -
ziert sind und kommt anders als die Geräte des Standes der Technik ohne die Wiederholung ähnlicher Messungen, entsprechend
dem Ziel der Erfindung,aus, so daß sie insbesondere zur Beobachtung von Stoffwechselreaktionen von Organonen
brauchbar ist.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß die Erfindung ein Spektralphotometer zur Messung und Wiedergabe
von Absorptionsgradänderungen in Abhängigkeit von der Zeit, Wellenlängenspektren, Absorptionsgraddifferenzen zwischen
zwei spezifischen Wellenlängen in Abhängigkeit von der Zeit schafft, welches einen Wellenlängenabtaster zur Abtastung, einen
Wellenlängenleser zur Erzeugung eines Wellenlängensignals, einen Photodetektor zum Nachweis von Licht, welches durch
obigen Abtaster ausgewählt ist, zwei Speicher zur Speicherung von durch den Photodetektor erzeugten zu dem Wellenlängensignal
gehörigen Daten, eine Rechenschaltung zur Verarbeitung der Daten und wenigstens eine Anzeige zur Wiedergabe
der verarbeiteten Daten umfaßt.
22
-se-
Leerseite
Claims (9)
1. Spektralphotometer, gekennzeichnet
durch eine Abtasteinrichtung zur Einstrahlung von Licht auf ein mit dem Photometer zu messendes Objekt, zum Empfang von durch
das Objekt reflektiertem oder durch dieses durchgelassenem Licht, zur wenigsten einmaligen Wiederholung einer Wellenlängenabtastung und zur Erzeugung eines Analogsignals, welches einen Lichtpegel des empfangenen Lichts für die einzelnen zu der Wellenlängenabtastung gehörigen Wellenlänge darstellt; eine zu der Abtastein-
durch eine Abtasteinrichtung zur Einstrahlung von Licht auf ein mit dem Photometer zu messendes Objekt, zum Empfang von durch
das Objekt reflektiertem oder durch dieses durchgelassenem Licht, zur wenigsten einmaligen Wiederholung einer Wellenlängenabtastung und zur Erzeugung eines Analogsignals, welches einen Lichtpegel des empfangenen Lichts für die einzelnen zu der Wellenlängenabtastung gehörigen Wellenlänge darstellt; eine zu der Abtastein-
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ORIGINAL INSPECTED
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richtung gehörige Leseeinrichtung zum Ablesen der Wellenlängen während der Wellenlängenabtastung; eine AD-Wandlereinrichtung
(D-1) zur Umwandlung des analogen Signals in ein digitales Signal;
eine Speichereinrichtung (E-1, E-2) zur Speicherung von Daten, welche durch die AD-Wandlereinrichtung gewandelt worden
sind; eine Einstelleinrichtung zur Einstellung von Befehlsdaten für die Messung; eine datenselektive arithmetische Einrichtung
zum Auslesen von in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten entsprechend den Befehlsdaten und zur Verarbei-0
tung der ausgelesenen Daten mit einer bestimmten Arithmetik und eine Ausgabeeinrichtung zur Wiedergabe der verarbeiteten Daten
in einer bestimmten Ausgabeweise.
2. Spektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die Befehlsdaten durch die Einstelleinrichtung
so eingestellt sind, daß die datenselektive arithmetische Einrichtung die gespeicherten Daten entsprechend
einer bestimmten Wellenlänge ausliest.
3. Spektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Befehlsdaten durch die Einstelleinrichtung
so eingestellt sind, daß die datenselektive arithmetische Einrichtung gespeicherte Daten für jede Wellenlänge
zur Aufgabe derselben auf die Ausgabeeinrichtung ausliest und die Ausgabeeinrichtung ein gewünschtes Spektrum
wiedergibt.
4. Spektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Befehlsdaten durch die Einstelleinrichtung
so eingestellt sind, daß die datenselektive arithmetische Einrichtung die gespeicherten Daten entsprechend
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zweier bestimmter Wellenlängen ausliest und eine Differenz
zwischen den den beiden Wellenlängen entsprechenden ausgelesenen Daten berechnet.
5. Spektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Ausgabeauswahleinrichtung
zur Auswahl einer bestimmten Ausgabeweise als Realzeitoder Wiederaufrufweise aufweist, wobei die Speichereinrichtung
einen Hochgeschwindigkeitsspeicher (E-1) zur vorübergehenden Speicherung gespeicherter Daten entsprechend den Wellenlängen,
während die Wellenlängenabtastung eine vorgegebenen Anzahl von Malen wiederholt wird, umfaßt, wobei die umgewandelten Da^
ten durch die AD-Wandlereinrichtung (D-1) nacheinander erzeugt
werden, und ferner einen Großspeicher (E-2) zur Speicherung
aller gewandelten Daten entsprechend den einzelnen Wellenlängenabtastungen
aufweist, und daß die datenselektive arithmetische Einrichtung gewünschte Daten aus dem Hochgeschwindigkeitsspeicher parallel mit dem Arbeiten der Abtasteinrichtung
zur Verarbeitung der ausgelesenen Daten mit einer vorgegebenen Arithmetik entsprechend den Befehlsdaten ausliest, wenn
die Realzeitbetriebsweise eingestellt ist, und daß sie aus dem Großspeicher Daten entsprechend dem Befehlsdaten zur Verarbeitung
der ausgelesenen Daten mit einer vorgegebenen Arithmetik ausliest, wenn die Wiederaufrufbetriebsweise eingestellt ist.
6. Spektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (E-1,
E-2) Daten entsprechend den einzelnen Wellenlängen innerhalb des Abtastbereichs für jede Wellenlängenabtastung speichert,
wobei die Daten durch den AD-Wandler (D-1) aufeinanderfolgend
erzeugt werden, daß die Einstelleinrichtung einen Mittelungsvoreinstellschalter
(6) zur Einstellung der Anzahl von Messung-
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gen, aus denen der Mittelwert gebildet werden soll, umfaßt und daß die datenselektive arithmetische Einrichtung in der
Speichereinrichtung über die Wellenlängenabtastung gespeicherten Daten in der Mittelungsanzahl ausliest und die ausgelesenen
Daten in Mittelung für die einzelnen Wellenlängen verarbeitet.
7. Spektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Intervalleinstellein-
richtung zur Einstellung von Befehlsdaten für das Auslesen von in der Speichereinrichtung (E-1, E-2) gespeicherten Daten
jede vorgegebene Anzahl von Abtastzyklen aufweist, wobei die Speichereinrichtung von der AD-Wandlereinrichtung
(D-1) hergeleitete Daten entsprechend den einzelnen Wellenlängen im Abtastbereich speichert,und daß die datenselektive
arithmetische Einrichtung aus der Speichereinrichtung Daten Stichprobenhaft entsprechend den in der Intervalleinstelleinrichtung
eingestellten Befehlsdaten entnimmt.
8. Spektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Speichereinrichtung (E-1,
E-2) einen Hochgeschwindigkeitsspeicher (E-1) zur vorübergehenden Speicherung von aufeinanderfolgend von der AD-Wandlereinrichtung
(D-1) hergeleiteten Daten für jede Abtastung während einer vorgegebenen Anzahl von Abtastungen und einen
Großspeicher (E-2) zur Speicherung der in den einzelnen Abtastungen gemessenen Daten aufweist, wobei von der AD-Tiandlereinrichtung
in einer Wellenlängenabtastung mit der Äbtasteinrichtung hergeleitete Daten in dem Hochgeschwindigkeitsspeicher
gespeichert werden und die während einer vorgegebenen Anzahl von Wellenlängenabtastzyklen gespeicherten Daten aus dem
Hochgeschwindigkeitsspeicher in den Großspeicher übertragen werden.
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9. Spektralphotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Beugungsgitter (41) vorgesehen
ist, und daß die Leseeinrichtung eine Lichtquelle (47) einen Spalt (45) mit einem bestimmten Muster, einen auf der
Drehachse des Beugungsgitters angeordneten Reflektor (42), wobei der Reflektor mit dem Gitter fest verbunden ist und
der Spalt zwischen der Lichtquelle und dem Reflektor angeordnet
ist, und einen Photodetektor (48), welcher auf der durch das durch den Reflektor reflektierte Licht erzeugten
Bildebene des Spaltes mit dem bestürmten Muster angeordnet ist/ aufweist, wobei der Photodetektor ein Ausgangssignal erzeugt,
das die den Drehwinkeln des Gitters während der Wellenlängenabtastung entsprechenden Wellenlängen wiedergibt«
.
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