DE4113279C2 - Konfokales optisches Rastermikroskop - Google Patents
Konfokales optisches RastermikroskopInfo
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- DE4113279C2 DE4113279C2 DE19914113279 DE4113279A DE4113279C2 DE 4113279 C2 DE4113279 C2 DE 4113279C2 DE 19914113279 DE19914113279 DE 19914113279 DE 4113279 A DE4113279 A DE 4113279A DE 4113279 C2 DE4113279 C2 DE 4113279C2
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- G02B21/004—Scanning details, e.g. scanning stages fixed arrays, e.g. switchable aperture arrays
Description
Die Erfindung betrifft ein konfokales optisches Rastermi
kroskop.
Es sind sogenannte konfokale optische Raster-Mikroskope
in Form von Laserscannern bekannt (KLS - Konfokaler La
ser-Scanner), bei denen die Objekte von einem fein fokus
sierten Laserstrahl Punkt für Punkt abgetastet werden.
Das vom Objekt zurückgestreute Auf-Licht wird detektiert,
beispielsweise von Fotomultipliern und dient zur Ansteue
rung eines zur Laser-Rasterbewegung synchronisierten Bild
schirms. Dort entsteht ein Bild des Objekts. Der Laser
strahl wird durch ein Mikroskopobjektiv auf das Objekt bzw.
in eine Objektebene (konfokal) abgebildet. Die Rasterung
bzw. das Scannen kann zum einen dadurch erfolgen, daß das
Objekt selbst, z. B. mit Hilfe eines Scan-Tisches, in der
Ebene senkrecht zur optischen Achse bewegt wird, so daß
optische. Parameter als Funktion des Ortes gemessen werden
können. Statt dessen kann zwischen Lichtquelle, wie Laser
oder Sekundärlichtquelle oder wie ein von einem Laser beleuch
tetes sehr kleines Loch bzw. eine sehr kleine Blende
und Objekt eine Scan-Anordnung vorgesehen ist, die
den Laserstrahl senkrecht zur optischen Achse über das
ruhende Objekt bewegt. Dies geschieht mittels Galvanome
terspiegeln, die von einem Rastergenerator angesteuert
werden. In den meisten Fällen werden zwei Spiegel verwendet,
deren Bewegung über unterschiedlich gerichtete Achsen
erfolgt, so daß der eine Spiegel Zeilen abtastet, der
andere den Zeilenvorschub bewirkt. In jedem Falle wird
also das Bild der einzigen Lichtquelle (eventuell die
Lochblende als Sekundärlichtquelle) durch
mechanische Bewegungen, des Objekttisches oder Teilen der
Scan-Anordnung, relativ zum Objekt im Raume bewegt.
Nachteilig ist, daß zwischen der Lichtquelle und dem Objekt,
einschließlich desselben, mechanisch bewegliche Teile
vorhanden sind, nämlich entweder das Objekt selbst oder
aber die Abtastspiegel, was aufgrund der Trägheit der
bewegten Teile, durch äußere Erschütterungen etc. zu Feh
lern und Störungen führt; die erforderliche hohe Abtast
geometrie wird dejustiert, so daß keine reproduzierbare
Abtastgeometrie gegeben ist. Tatsächlich führt wiederholtes
Abtasten ein und desselben unveränderlichen Gegenstandes
zu unterschiedlichen Bildern. Die bekannten Vorrichtungen
müssen aufwendig und voluminös sein, um zumindest eine
noch vertretbare Genauigkeit zu erhalten. Es ist in jedem
Fall eine aufwendige Elektronik erforderlich, obwohl sich
herausgestellt hat, daß die Benutzer in vielen Fällen neben
dem klassischen Bild nur das Mikroskopbild von einzelnen
Objektebenen visuell betrachten oder fotographisch bzw.
mit einem Videosystem (als Bilderfolgen einzelner Ebenen)
aufnehmen wollen, ohne daß eine Weiterverarbeitung erfor
derlich ist. In diesem Falle ist dann sogar für den Benut
zer ein erhöhter Aufwand erforderlich, da zunächst das
Bild optoelektrisch aufgenommen und dann elektrooptisch
wiedergegeben werden muß. Selbst nachdem der Laser-Raster-
Scanner über einen Strahlenteiler oder Spiegel dem Objek
tiv eines herkömmlichen Mikroskops zugeordnet wird, kön
nen keine visuellen Beobachtungen über Laser-Raster-Scan
ner durchgeführt werden, ohne eine Signalverarbeitung
einzusetzen.
Die DE 36 10 165 C2 zeigt ein Rastermikroskop, bei dem
ein Objekt mit einem einzigen Laserstrahl zweidimensional
abgetastet wird, wobei zwei linear unabhängige Galvanome
terspiegel oder akusto-optische Deflektoren den Scan-Vor
gang gewährleisten. Das Objektlicht wird über einen Strahl
teiler zu einem hinter einer Lochblende angeordneten De
tektor ausgeblendet und durchläuft im wesentlichen den
gleichen Weg wie das Beleuchtungslicht. Der Detektor ist
in mehrere, unabhängig voneinander registrierende Detek
torelemente unterteilt, die einen Rechner ansteuern, der
die einzelnen Signale auswertet oder elektronisch ein
Bild auf einem Bildschirm erzeugt. Die Unterteilung des
elektro-optischen Detektors in Einzelelemente dient zur
Erzeugung eines Differenzsignals. Es muß in jedem Fall
eine elektronische Verarbeitung der Signale vorgenommen
werden, so daß eine Beobachtung nur über einen Bildschirm,
nicht aber direkt möglich ist.
Die DE 37 34 691 A1 zeigt lediglich eine Beleuchtungsvor
richtung für ein nicht gattungsgemäßes, herkömmliches
optisches Mikroskop, wobei zur gleichmäßigen Ausleuchtung
des Mikroskopobjektivs mehrere zweidimensional angeordne
te Leucht- oder Laserdioden vorgesehen sind, welche zwecks
unterschiedlicher Beleuchtungsmodi (Hellfeld, Dunkelfeld,
Schräglicht) gruppenweise ansteuerbar sind.
Die US 48 06 004 zeigt ein Abtastmikro
skop, bei dem ein Laser ein mechanisch bewegtes Lochraster
beleuchtet und damit das zu untersuchende Objekt durch die
gleichzeitig durchgelassenen Lichtstrahlen großflächig
ausgeleuchtet wird. Zur Verbesserung des Kontrasts und der
Auflösung bildet das Beleuchtungsraster eine bewegte Ab
tasteinheit.
Die nicht vorveröffentlichte DE 40 35 799 A1 beschreibt
ein gattungsgemäßes optisches Rastermikroskop, bei dem
ein Beleuchtungsraster auf die Oberfläche eines zu unter
suchenden Objekts fokussiert und das reflektierte Licht
auf einen CCD-Empfänger fokussiert wird, so daß auch hier
eine unmittelbare, vermittelte optische Betrachtung
nicht möglich ist.
Der Artikel "Imaging Properties and
Applications of Scanning Optical Microscopes", T. Wilson,
Applied Physics, 22, 119-128 (1980), insbesondere S. 120
f und 126, beschreibt Abbildungseigenschaften und Anwendungs
möglichkeiten eines konfokalen, lasergestützten Rastermi
kroskops, das als Reflexionsmikroskop oder Transmissions
mikroskop eingesetzt wird. Am Transmissionsmikroskop wird
ein Interferenzbetrieb beschrieben, bei dem ein Strahl
teiler das durch die Objektivlinse hindurchgetretene Ob
jektlicht unmittelbar vor der Detektoranordnung mit Refe
renzlicht, das noch vor der Kondensorlinse ausgekoppelt
wird, überlagert und zur Interferenz bringt. Die Detektor
anordnung ist in zwei zueinander senkrecht liegende De
tektoren unterteilt, deren Signaldifferenz proportional
zum Realteil des komplexen Produkts aus der Objektwelle
und der konjugierten Referenzwelle ist, so daß differen
tielle Phasenkontrastbilder erstellt werden können. Hin
sichtlich des Rastervorgangs ist alternativ vorgesehen,
Lichtablenkelemente anzubringen oder aber eine mechanisch
horizontale Objekt-Bewegung zu realisieren. Das Detektor
signal wird auf jeden Fall elektronisch aufgenommen und
auf einem Oszillographen ausgegeben, wobei auch an eine
Bildverarbeitung zwecks Kontrasterhöhung gedacht ist. Auch
hier ist eine direkte optische Beobachtung nicht vorgesehen
und nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konfokales
optisches Rastermikroskop zu
schaffen, bei dem auf einfache Weise auch ein direkt be
trachtbares Bild erzeugt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird eine hohe Strahlungsstabilität bei
gesicherter konfokaler Detektion erreicht. Soweit aller
dings nur eine Detektor-Matrix verwendet wird, ergeben
sich Unsymmetrien, die insofern nur begrenzte Anwendungen
erlauben.
Um universelle Einsatzmöglichkeiten zu erlauben und Stö
rungen und Fehler aufgrund mechanischer Bewegungen völ
lig auszuschließen und eine hohe absolute Strahlungssta
bilität zu gewährleisten, sieht daher eine äußerst bevor
zugte Ausgestaltung vor, daß eine Punktlichtquellen-Matrix
mit einer Vielzahl von Punktlichtquellen vorgesehen ist,
von denen jede der Reihe nach eingeschaltet wird. Hierbei
können daher das Objekt und sämtliche optischen Elemente
zwischen Punktlichtquellen-Matrix und Detektor-Matrix
einschließlich derselben in Ebenen senkrecht zur optischen
Achse fest und unbeweglich angeordnet
sein.
Durch die zum Objekt in Richtungen senkrecht zur opti
schen Achse feste
Anordnung von Punktlichtquellen, die einzeln sukzessiv
angesteuert, d. h. zum Leuchten gebracht werden, sowie ei
ner ebenfalls fest angeordnet und zu der Punktlichtquellen-
Matrix korrespondierenden Detektor-Matrix wird zwischen
den Punktlichtquellen und über das Objekt zu der Detektor-
Matrix eine feste reproduzierbare Abtastgeometrie im Rah
men eines absoluten Koordinatensystems und damit eine
absolute Strahlungsstabilität geschaffen. Weder das Ob
jekt noch optische Elemente zwischen Objekt und Punkt
lichtquellen- bzw. Detektor-Matrix werden mechanisch be
wegt. Die einzelnen Punktlichtquellen der Matrix (die
gegebenenfalls Sekundärlichtquellen sein können) werden
lediglich sukzessiv ein- und ausgeschaltet. Es werden
demnach zeitlich verschoben, also sukzessiv die einzel
nen starren oder festen Punktlichtquellen der Matrix auf
das Objekt abgebildet. Das vom Objekt gestreute Licht
wird über den gleichen Lichtweg (konfokal) auf entspre
chende matrixartig angeordnete Punktdetektoren gerichtet.
Diese Weiterbildung der Erfindung vermeidet die durch die
Ablenkung des Laserstrahls bzw. die Verschiebung des Ob
jekts beim Stande der Technik bedingten Fehler; auch die
wellenoptische Qualität des Strahls wird dadurch verbessert,
daß zwischen Lichtquelle und Objekt keine beweglichen
Ablenkelemente, wie Ablenkspiegel und dazugehörige Optik,
angeordnet sind. Durch das absolute Koordinatensystem wird
eine reproduzierbare Abtastgeometrie gesichert. Die opti
schen Komponenten können verringert werden; es ist eine
Geräteverkleinerung erreichbar. Die Integration mit klas
sischen Geräten ist einfach. Die (elektronische) Hardware
kann - je nach Einsatz - wesentlich reduziert werden.
Die Erfindung kann insbesondere im Bereich der Halblei
terprüfung und -Fertigung, bei Oberflächen- und Struktur
messungen, im Bereich der biologischen und medizinischen
Mikroskopie, wie bei der Zellforschung, eingesetzt werden.
Es wird ein konfokaler strahlungsgangstabiler Laserscan
ner bzw. ein entsprechendes Mikroskop geschaffen. Die
Punktlichtquellen der Punktlichtquellen-Matrix werden
durch ein Mikroskopobjektiv konfokal auf das Objekt bzw.
eine Objektebene abgebildet. Zwischen den Punktlicht
quellen und dem Mikroskopobjektiv können gegebenenfalls
weitere optische Elemente, nämlich Linsen, auch Strah
lungsteiler oder Filter und Polarisatoren, vorgesehen
sein, die sämtlich zueinander in einer fest vorgegebenen
Beziehung stehen und keinen Relativbewegungen senkrecht
zur optischen Achse zugänglich sind. Es kann lediglich
vorgesehen sein, daß zur Verstellung der zu beobachten
den Objektebene in die Fokusebene des Objektivs der Ob
jektträger in Richtung der optischen Achse (Z-Achse)
verstellt wird, dies geschieht aber nicht während des
Scannens oder Abtastens einer Objektebene in Richtungen
senkrecht zur optischen Achse, sondern jeweils zwischen
Abtastvorgängen, so daß auch diese Einstellbewegung keine
Störung oder Beeinträchtigung hinsichtlich der Auflösung
oder Qualität der Bildabbildung bewirkt.
Die Punktlichtquellen-Matrix kann in einfachster Aus
führung eine Laserdioden-Anordnung
sein, vorausgesetzt, daß die Lichtintensität in einer Ebene
senkrecht zur optischen Achse kreisförmig ist und eine
Gauß-Verteilung aufweist. Derartige lichtemittierende Laser-
Matrixstrukturen sind an sich bekannt.
Die Erfindung erlaubt insbesondere nicht nur das Arbei
ten im Auflicht, sondern insbesondere auch im Durchlicht.
Wenn, wie verbreiteter, die Laserdioden-Anordnung "recht
eckige" Laserdioden mit einer anderen als der vorgenann
ten Intensitätsverteilung aufweist, so bilden diese vor
zugsweise nicht die Punktlichtquellen
sondern sind vielmehr vor einer Lochrasteranordnung
(im einfachsten Fall einer Loch-Matrix bzw.
einem Lochraster), also relativ zum Objekt auf der gegen
überliegenden Seite dieser Matrix angeordnet und beleuch
ten diese Lochrasteranordnung,
so daß von den einzelnen Löchern, die dann wellenoptisch
als Sekundärlichtquellen für das Objekt wirken,
das Licht ausgeht. Die Kohärenz des Lichts der genannten
Lichtquellen ist im übrigen wichtig für die Qualität der
Abbildung.
Statt durch Laser- oder Leuchtdioden-Matrizen kann auch
die Beleuchtung einer solchen Sekundärlichtquellen-Matrix
durch einen einzelnen Laser erfolgen. Des
sen Strahl kann zunächst aufgeweitet werden, so daß er
die gesamte Matrix beleuchtet. In diesem Falle muß ent
weder zwischen dem Laser und der Sekundärlichtquellen-
Matrix eine Schalteinrichtung vorgesehen sein oder aber
die Sekundärlichtquellen-Matrix derart ausgebildet
sein, daß die einzelnen Sekundärlichtquel
lenpunkte nicht gleichzeitig, sondern-sukzessiv auf
leuchten. Im einfachsten Fall kann dies eine zwischen
Laserstrahl und dessen Aufweiteoptik sowie der Sekundär
lichtquellen-Matrix angeord
nete, bewegliche Lochscheibe sein, die sich vorzugsweise
dreht und sukzessiv den Lichtweg zu einzelnen Punkten
der Lochmatrix freigibt. Statt dessen kann aber auch eine
elektrooptische Schalt-Matrix vorgestehen sein oder aber
die Sekundärlichtquellen-Matrix selbst
als elektrooptische
Schalt-Matrix ausgebildet sein, bei der einzelne Punk
te zum Durchlaß bzw. Sperren des Lichts angesteuert
werden können.
Die Loch-Matrix kann ebenfalls in unter
schiedlicher Weise hergestellt sein, beispielsweise durch
mechanisches oder Laser-Bohren oder aber durch lithographi
sche Bearbeitung von Glas- oder Quarzplatten. Auch andere
Materialien und Verfahren zur Herstellung der Matrix sind
möglich, wie z. B. die Mikrostrukturtechnik.
Die sukzessive Ansteuerung der einzelnen Sekundärlicht
quellen kann aber auch durch
Abtasten der Löcher mittels des Laserstrahls erfolgen,
und zwar zunächst in der unter Bezug auf den Stand der
Technik beschriebenen Weise mittels Galvanometerspiegeln,
wobei grundsätzlich auch statt zwei Spiegel ein Spiegel,
der um zwei nicht übereinstimmende Achsen verschwenkbar
ist, vorgesehen sein kann. Obwohl dann ebenfalls mecha
nisch bewegliche Teile vorgesehen werden, bedingen die
se keinerlei störenden Einfluß, wie dies bei den bekann
ten konfokalen Laserscan-Mikroskopen der Fall ist. Dies
liegt darin begründet, daß die mechanisch beweglichen
Teile nicht zwischen der vom Objekt gesehenen Lichtquel
le und dem Objekt angeordnet sind, sondern vor den vom
Objekt gesehenen punktförmigen Sekundärlichtquellen der
Punktlichtquellen-Matrix, die eben aus den genannten
elektrooptischen Gründen selbst als (Sekundär-)Licht
quellen wirken. Auf diese haben mechanische Störungen
der Scannereinheit, die im Lichtweg vor ihnen angeord
net ist, keinen Einfluß. In bevorzugter Ausgestaltung
kann darüber hinaus vorgesehen sein, daß zwischen der
(Sekundär-)Punktlichtquellen-Matrix und dem Objekt ein
Strahlteiler, vorzugsweise in Form eines halbdurchlässi
gen Spiegels, zum Abtrennen eines Lichtanteils der ein
zelnen Strahlen als Referenzstrahlen und eine Detektoranord
nung für diese Referenzstrahlen vorgesehen sind.
Neben der genannten galvanometrischen Abtastung mittels
Galvanometerspiegeln kann die Abtastung auch mittels Dreh
prismen oder durch piezoelektrische Materialien erfolgen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnah
me auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei
zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des
Erfindungsgegenstandes;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung;
Fig. 3a-e verschiedene Einsatzmöglichkei
ten der Erfindung;
Fig. 4 Optik und Strahlengang für ei
ne konkrete Ausführung der Er
findung;
Fig. 5-9 konkrete Ausgestaltungen für
die Beleuchtung bzw. die Reali
sierung der Punktlichtquellen-
Matrix;
Fig. 10-11 prinzipielle Darstellungen zur
Realisierung der Empfängerein
richtung im Rahmen der Erfin
dung;
Fig. 12 eine Darstellung zur Erhöhung
der Punktlichtquellen- bzw. De
tektordichte über die an sich
geometrisch möglichen hinaus;
Fig. 13 eine grundsätzliche schemati
sche Darstellung des Erfindungs
gegenstands mit verschiedenen
Möglichkeiten der Beleuchtung
sowie der Beobachtung des Ob
jekts.
Bei der in Fig. 1 dargestellten schematischen Vorrich
tung ist mit Q eine einzige Lichtquelle, wie ein Laser
oder dergleichen bezeichnet. Zur Strahlablenkung ist ein
XY-Scanner, wie beispielsweise eine Anordnung von Galva
nometerspiegeln vorgesehen (hierzu auch Fig. 5). Dem
XY-Scanner folgt in der dargestellten Ausführungsform
unmittelbar ein Mikroskop-Objektiv MO, das die Licht
quelle Q auf eine Objektebene Ooo, Oÿ abbildet
(grundsätzlich können zwischen Scanner und Mikroskop-Ob
jektiv auch weitere Linsen oder Abbildungsspiegel vorge
sehen sein). Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
form erfolgt die Betrachtung in Durchlicht. Demgemäß sind
auf der dem Mikroskop-Objektiv MO gegenüberliegenden Sei
te der Objektebene Ooo, Oÿ ein weiteres Mikroskop-
Objektiv MO′ nachgeordnet, dem eine Lochblendenebene mit
einer Lochblenden-Matrix Moo, Mÿ folgt (auch hier kön
nen zwischen MO′ und der Lochblenden-Matrix weitere Abbil
dungselemente angeordnet sein). Unmittelbar hinter der
Lochblendenebene ist eine Detektoranordnung mit geeigneten
optoelektrischen Wandlern angeordnet.
Durch die Anordnung der Loch
blenden-Matrix Moo, Mÿ mit der der Anzahl der Scan
punkte bzw. der Anzahl der abgetasteten Objektpunkte Ooo,
Oÿ entsprechenden Anzahl von Durchbrüchen Moo, Mÿ
kann eine konfokale Detektion der Objektebene erfolgen.
Grundsätzlich kann die Anordnung der Fig. 1 mit einer
Lichtquelle Q, einem herkömmlichen XY-Scanner und einer
Lochblenden-Matrix Moo, Mÿ auch in Auf-Licht-Anordnung
vorgesehen sein. Hierzu muß dann im Strahlenweg zwischen
Objekt Ooo, Oÿ und Lichtquelle Q sowie
XY-Scanner einerseits und zwischen der Objektebene Ooo, Oÿ und der Lochblenken-Matrix Moo, Mÿ
andererseits ein halbdurchlässiger Spiegel unter 45° zur Objektebene
angeordnet sein, der beispielsweise die einfallenden
Strahlen auf das Objekt reflektiert und die vom Objekt
gestreuten Strahlen zur Lochblendenebene durchläßt oder
vice versa.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Vorrichtung zum Ab
bilden eines Objekts ist ein Objektträger T, wie ein
Mikroskop-Tisch, vorgesehen, auf dem sich das zu beobach
tende Objekt befindet. Vor dem Objekt ist ein Mikroskop-
Objektiv MO angeordnet. Mit Abstand zum Objektiv MO unter
einem Winkel von 45° zur optischen Achse A des Objektivs
MO bzw. der gesamten Anordnung ist ein halbdurchlässiger
Spiegel ST vorgesehen, durch ,den einerseits das Objekt O
von einer Punktlichtquellen-Matrix Q mit in einer Ebene
senkrecht zur optischen Achse A angeordneten Punktlicht
quelle Qoo, Qÿ beleuchtet wird und von dem anderer
seits von dem Objekt O gestreutes Licht einer Lochblenden-
Matrix M zugeführt wird. Das Objekt O wird durch die
Punktlichtquellen Qÿ konfokal beleuchtet, diese- wer
den also auf das Objekt O abgebildet. Es wird jeweils
die Objektebene senkrecht zur optischen Achse A betrach
tet, auf die der Strahl der Punktlichtquellen Qÿ fo
kussiert ist. Um mehrere senkrecht zur optischen Achse
A stehende Objektebenen zu betrachten, kann der Abstand
zwischen Objektiv MO und Objekt verändert werden, bei
spielsweise durch Bewegen des Objektträgers T in Rich
tung der optischen Achse A. Wesentlich ist, daß die
Punktlichtquellen-Matrix Q und die Lochblenden-Matrix M in
Richtungen senkrecht zur optischen Achse relativ zum
Objekt O fest angeordnet sind, d. h. die optische Anord
nung aus Punktlichtquellen-Matrix, Lochblenden-Matrix M und
Objektiv O fest ist und keine mechanisch beweglichen Ele
mente aufweist (genauso wenig wie der Tisch) und
in der Ebene senkrecht zur optischen Achse A, also ei
ner beobachteten Objektebene unbeweglich ist und dement
sprechend auch nicht bewegt wird.
Dies führt dazu, daß bei der Beobachtung einer Objekt
ebene keinerlei mechanisch bewegliche Teile zu Störun
gen führen können, beispielsweise aufgrund ihres mecha
nischen Antriebs, ihrer Trägheit etc.
Die Position von Punktlichtquellen-Matrix Q und Lochblenden-
Matrix M in der Fig. 2 kann grundsätzlich auch vertauscht
sein (Fig. 3a).
Statt der Betrachtung mit Auflicht, wie in den Fig. 2
und 3a dargestellt, kann auch eine Betrachtung in Durch
licht erfolgen (Fig. 3b). Während grundsätzlich die
Beobachtung durch die Lochblenden-Matrix unmittelbar op
tisch erfolgen kann, kann im Rahmens der Erfindung auch
zusätzlich ein klassisches Mikroskop KM vorgesehen sein,
wie dies schematisch in der Fig. 3c bei einem durch
sichtigen Objekt erfolgt. Grundsätzlich kann auch bei den
Ausgestaltungen der Fig. 3a und b durch Einsatz eines
(weiteren) teildurchlässigen Spiegels eine Betrachtung
mittels über ein klassisches Mikroskop erfolgen.
Die in den Fig. 3d und e dargestellten Doppelauflicht
methoden dienen insbesondere zum Vergleich zweier Objek
te.
Die Fig. 4 zeigt den konkreten optischen Aufbau einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Punktlichtquellen
Matrix Q sowie die Lochblenden-Matrix M sind - unter Zwi
schenschaltung des halbdurchlässigen Spiegels ST - in
der Brennebene eines ersten Objektivs O₁ angeordnet.
Demgemäß werden die von der Punktlichtquellen-Matrix Q ausgehen
den Strahlen parallelisiert. Die Strahlen der Punktlicht
quellen Qoo, Qÿ werden dann über ein weiteres Objektiv
O₂ sowie das Mikroskopobjektiv als Punkte Q′oo, Q′ÿ
auf die zu untersuchende Objektebene abgebildet. Das von
dort gestreute Licht wird durch die Linse O₂ wieder
parallelisiert und durch die Linse O₁ auf die Ebene
der Lochblenden-Matrix M abgebildet.
Bei einer ersten Ausgestaltung zur Realisierung der Punkt
lichtquellen-Matrix Q der erfindungsgemäßen Vor
richtung gemäß der Fig. 5 wird der Strahl eines Lasers L über Linsen Oa,
Ob, Og mittels Scanner-Spiegel S₁, S₂ über die Punkt
lichtquellen-Matrix Q geführt. Die Punktlichtquellen-Matrix
Q ist dabei eine Lochplatte mit in einer regelmäßigen
Matrix angeordneten Löchern Qoo, Qÿ. Die
Platte kann dabei eine Platte aus üblichem Material sein,
die bis auf die Löcher Qoo, Qÿ nicht transparent ist,
so kann es sich um eine Metallplatte handeln, in welche
die Löcher Qoo, Qÿ als Durchbrüche eingebracht sind,
beispielsweise durch Bohren. Es kann sich um eine Glas
platte handeln, bei der in lithographischer Weise die Loch-
Matrix geschaffen wurde. In jedem Fall wirken die Löcher
Qoo, Qÿ als Sekundär-Punktlichtquellen, werden also
aufgrund der oben beschriebenen Anordnung vom Objekt als
Punktlichtquellen gesehen. Dies ist auch der Grund, daß
Ungenauigkeiten der Scanner-Spiegel S₁, S₂ unbeachtlich
sind und das Meßergebnis nicht beeinflussen. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel sind zwei Scanner-Spiegel S₁, S₂
vorgesehen, die jeweils um eine von zueinander orthogena
len Achsen verschwenkbar sind, so daß der vom Laser L
ausgehende Lichtstrahl senkrecht zur Ebene der Punkt
lichtquellen-Matrix über diese von einem Loch derselben
zu einem anderen bewegt werden kann. Die Scanner-Spie
gel S₁, S₂ können in beliebiger an sich bekannter Weise
ausgebildet bzw. angetrieben sein. Es kann sich um fein
positionierbare Galvanometerspiegel handeln. Die Spie
gel können als drehende Polygone ausgebildet sein. Es
können piezo-elektrische oder elektrooptische Ablenk
einheiten vorgesehen sein. Statt zweier Ablenkeinheiten,
wie in der Fig. 5 dargestellt, kann auch eine Ablenk
einheit SXY vorgesehen sein, die alleine den Strahl
über eine Ebene senkrecht zur optischen Achse vor der
Punktlichtquellen-Matrix Q scannen kann (Fig. 6).
Während des Abtastens der Sekundärlichtquellen-Matrix Q
in Form der Lochscheibe kann auch vorgesehen sein, daß ein
Lichtstrahl, wie ebenfalls der Strahl eines Lasers, durch
eine geeignete Optik Oc, Og aufgeweitet wird, so daß
er die gesamte Fläche der Loch-Matrix beleuchtet (Fig. 7).
Da das Objekt O gleichzeitig nur von einem Lichtstrahl
eines Loches und nacheinander von sämtlichen getroffen
werden soll, muß eine Schalteinheit SCH vorgesehen sein,
die die Beleuchtung nur eines Loches Qoo, Qÿ der
Sekundärlichtquellen-Matrix Q freigibt, die anderen Lö
cher aber abdeckt. Hierzu kann zusätzlich vor der Sekun
därlichtquellen-Matrix Q eine angeordnete, bewegliche, bei
spielsweise sich drehende Lochscheibe U vorgesehen sein,
die jeweils nur die Beleuchtung eines Loches der Sekundär
punktlichtquellen-Matrix Q gestattet, die anderen Durch
brüche der Matrix aber abdeckt. Beidseitig der Lochschei
be U sind Linsen-Matrizen L angeordnet, die das durch die
Linsen Oc, Og aufgeweitete Laserlicht auf die Durchbrüche
sowohl der beweglichen Lochscheibe U als auch der Sekun
därpunktlichtquellen-Matrix Q abbilden (Fig. 7).
In weiterer Ausgestaltung kann auch statt der Loch-Ma
trix als Sekundärpunktlichtquellen-Matrix Q oder aber
zusätzlich zu dieser und dann statt der Lochscheibe U
eine geeignete elektrooptische Matrixanordnung vorgese
hen sein, mittels der einzelne Durchlaßpunkte derart an
steuerbar sind, daß sie das aufgeweitete Laserlicht hin
durchlassen, während die anderen geschlossen sind.
Eine andere Ausgestaltung ist in der Fig. 8 dargestellt.
Hier erfolgt die Beleuchtung der Loch-Matrix U durch ei
ne Laserdioden-Anordung (LDA), bei der
die einzelnen Laserdioden einzeln zum Leuchten ansteuer
bar sind. Zwischen der Laserdioden-Anordnung LDA und der
Punktloch-Matrix Q ist eine Strahlumform-Matrix SUA vor
gesehen, die im wesentlichen ebenfalls eine Linsen-Matrix
entsprechend der bei der Fig. 6 erwähnten aufweist, bei
spielsweise ein mit einer Vielzahl kleiner Linsen gepreß
tes Teil oder lithographisch bzw. holographisch herge
stelltes Linsen-Array für die kohärente Bildübertragung.
Durch dieses wird der von einer Laserdiode
LDoo, LDÿ jeweils ausgehende Strahl auf das entspre
chende Loch Qoo, Qÿ der Punktloch-Matrix Q fokussiert.
Dies ist notwendig, da die von einem herkömmlichen La
serdioden-Array ausgehenden Strahlen in der Regel keine
kreissymmetrische Intensitätsverteilung aufweisen, son
dern vielmehr im Schnitt senkrecht zur Strahlrichtung
eher Rechteckform zeigen.
Die Lochblenden-Matrix M ist eine Loch-Matrix mit Durch
brüchen Moo, Mÿ, die in gleicher Weise wie die Punktlichquellen-
Matrix Q
hergestellt wurde. Hinter der Lochblenden-Matrix M ist eine
Detektoranordnung oder Empfangsoptik aus Linsen Oe, Of
(Fig. 10) (oder eine Lichtwellenleiter-Anordnung) mit
einem Lichtempfänger De vorgesehen. Letzterer kann zu
nächst eine Foto-, Video-, CCD-Kamera oder auch ein Okular
sein. Der Lichtempfänger kann ein einzelner Detektor De
sein, in diesem Falle ist eine Datenverarbeitung notwendig,
die die zu einem Zeitpunkt empfangende Lichtintensität dem
entsprechenden Abtastpunkt bzw. der einzelnen Punktlicht
quelle der Punktlichtquellen-Matrix Q zuordnet. Wenn das
Abtasten bzw. das Scannen mit hinreichender Geschwindigkeit
erfolgt, so kann die Empfängeroptik auch ein herkömmliches
Okular zur direkten Beobachtung aufweisen. In diesem Falle
ist die Abtastfrequenz lediglich so hoch zu wählen, daß das
Auge nicht mehr einzelne angezeigte Bildpunkte unter
scheiden kann, es soll sich eine Bildwiederholfrequenz
von mehr als 50 Hertz ergeben. Bei den elektronischen
Aufnahmeverfahren kann zur direkten oder unmittelbaren
Beobachtung der aufgenommene Bildpunkt in elektronischer
Weise hinreichend festgehalten werden, so daß dem Betrach
ter immer ein vollständiges Bild gezeigt wird, selbst wenn
die Abtastfrequenz geringer liegt. Bei einer Fotokamera
kann die Belichtung so lange erfolgen, bis sie bei der
gegebenen Filmempfindlichkeit ausreichend ist.
Statt einer Empfängeranordnung mit einem einzelnen Detektor
(mit zeitlicher und nicht-geometrischer Diskriminierung
der einzelnen Meßpunkte), oder einer Video- oder CCD-Kamera
können auch matrixartig angeordnete einzelne Detektoren
Do, Dÿ vorgesehen werden. In diesem Falle ist lediglich
die Optik Oe, Of oder der Lichtwellenleiter hinter der
Lochblenden-Matrix M derart zu wählen, daß sie den durch
die einzelnen Detektoren Do, Dÿ gegebenen Abständen
derselben gerecht werden (Fig. 11).
Es kann wünschenswert sein, die Löcher der
Sekundärlichtquellen-Matrix Q bzw. der Lochblenden-Matrix M
hinsichtlich ihrer Größe und ihres Abstandes so zu wäh
len, daß ihr Durchmesser gleich oder größer des gewünsch
ten Mittelpunktabstandes ist. Dann wären auf einem der
artigen Lochblendenträger keine diskreten Löcher mehr
nebeneinander anordbar. Es können sich auch andere Si
tuationen aus praktischen Gründen ergeben, bei denen die
Punktlöcher nicht mit der gewünschten Dichte
nebeneinander anordbar sind. Für diesen Fall schlägt die
Erfindung die schematisch in Fig. 12 dargestellte Aus
führung vor. Diese zeigt zur besseren Veranschaulichung
lediglich eine Auftrennung der Löcher von Sekundärlicht
quellen-Matrix Q und Lochblenden-Matrix M in einer Richtung
senkrecht zu den auf die Punktlöcher auffallenden Strah
len. Da die Punktlöcher auf den Matrizen zweidimensional
angeordnet sind, müssen auch die senkrecht zu der Blatt
ebene der Fig. 12 nebeneinander angeordneten Punktlöcher
in der noch zu beschreibenden Weise aufgelöst bzw. ge
trennt werden. Dies kann durch halbdurchlässige Spiegel
(wie sie noch erläutert werden) geschehen, die unter ei
nem Winkel von 45° zur Blattebene der Zeichnung angeord
net sind.
Der Fig. 12 ist zu entnehmen, daß der von einer Pri
mär-Lichtquelle, wie einem Laser kommende Strahl S, mag
er in der oben beschriebenen Weise aufgespalten oder ab
gelenkt sein (Fig. 3 bis 6) über die Linse Og zu
nächst auf einen halbdurchlässigen Spiegel ST₁ gerich
tet wird. Unter Winkeln von 45° zu diesem und damit un
ter einem Winkel von 90° zueinander sind zwei sekundär
lichtquellen-Matrizen Q₁, Q₂ angeordnet, deren Lochab
stand (in der dargestellten Richtung) doppelt so groß
ist, wie der der gewünschten, eigentlichen Sekundärlicht
quellen-Matrix Q, wobei die Löcher jeweils um die Hälfte
des Abstandes jeder der Matrizen Q₁, Q₂ versetzt sind.
In der Richtung senkrecht zur Papierebene erfolgt bei
der realen Ausgestaltung einer solchen Anordnung selbst
verständlich ebenfalls eine solche Lochabstandverände
rung in ähnlicher Weise, wie schon vorstehend erwähnt.
Dies führt dazu, daß beispielsweise der Strahl S₁ durch
ein Loch der Matrix Q₁ gerichtet wird, während der Strahl
S₂, der zu einem späteren Zeitpunkt auf dem (Objekt-
Tisch OT) gerichtet werden soll, durch ein Loch der Ma
trix Q₂ fällt. Anschließend werden die Strahlen (die
nicht gleichzeitig, son
dern sukzessiv nacheinander auf das Objekt gerichtet wer
den) wieder vereinigt, so daß sie als Parallelstrahl auf
das Objekt O fallen (wie in Fig. 12 ersichtlich ist).
Die Lochblenden-Matrix M kann in gleicher Weise aus Teil-
Matrizen M₁, M₂, . . . (auch hier ist die zweidimensio
nale Anordnung der Punktlöcher zu berücksichtigen) bestehen,
wobei auch hier wiederum ein halbdurchlässiger Spiegel
ST₂ sowie Spiegel SP₃ und SP₄ verwendet werden, um die
vom Objekt gestreuten Strahlen trotz des Durchgangs durch
die unterschiedlichen Matrizen M₁, M₂, . . . wieder zu
vereinen, so daß sie gegebenenfalls auf einen einzigen
Detektor fallen können. Insgesamt wird also durch diese
Ausgestaltung eine größere Dichte der
Lichtrasterpunkte erreicht, als dies aus mechanischen
Gründen möglich wäre, wenn man lediglich eine einzige
Sekundärlichtquellen-Matrix bzw. Detektor-Matrix verwen
den würde.
Bei der gegebenen Anordnung kann ein vom halbdurchlässi
gen Spiegel ST₁ ausgehender Halbstrahl HS als Referenz
strahl für Vergleichszwecke verwendet werden.
Es ist möglich, auf eine Vereinigung der von Spiegel SP₃
und SP₄ ausgehende Strahlen zu verzichten. In diesem
Fall sind zwei Detektoren erforderlich.
In der Fig. 13 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit
verschiedenen Beleuchtungsverfahren und verschiedenen
Detektormethoden noch einmal schematisch dargestellt.
Die Beleuchtung kann von einem Laser (mittels A) durch
Aufweitung oder über einem X-Y-Scanner Sc in den be
schriebenen Ausgestaltungen erfolgen. Es kann, eine Be
leuchtung durch eine Laserdioden-Anordnung LDA vorgesehen
sein. In beschriebener, geeigneter Weise erfolgt eine
Strahltransformation (über SCH) derart, daß das Objekt
lediglich durch eine Punktlichtquelle der Punktlicht
quellen-Matrix Q beleuchtet wird. Diese Punktlichtquelle wird dann über den
halbdurchlässigen Spiegel ST sowie das Mikroskopojek
tiv MO auf das, Objekt O abgebildet. Der von diesem ge
streute Strahl tritt durch die Lochblenden-Matrix M, unter
liegt gegebenenfalls ebenfalls einer Strahltransforma
tion und kann dann in geeigneter Weise aufgenommen wer
den, nämlich direkt über ein Okular, eine Fotokamera,
eine Video- oder CCD-Kamera, einen Detektor D oder eine
Detektoranordnung DA.
Bei den bevorzugten Ausgestaltungen ist wesentlich, daß
zwischen der Punktlichtquellen-Matrix Q (und der Detektor
anordnung) einerseits sowie dem Objekt O
während des Abtastens (das in der Ebene senkrecht
zur optischen Achse A erfolgt) eben in dieser Ebene keine
mechanischen Bewegungen durchgeführt werden, so daß zwi
schen Punktlichtquellen-Matrix Q (und der Detektoranordnung)
und dem Objekt ein stabiler konfokaler Strahlengang gegeben
ist. Zur konfokalen Detektion sind die Lochblendenöffnun
gen Moo, Mÿ auf der Detektionsseite erforderlich, auf
die abgebildet wird. Es reicht insbesondere nicht aus, ein
Objekt konfokal zu beleuchten, sondern es kommt darauf an,
daß derart eine konfokale Detektion gesichert ist, die
eine dreidimensionale Rekonstruktion ermöglicht.
Claims (13)
1. Konfokales optisches Rastermikroskop,
- - mit einer Punktlichtquellenanordnung und einem Objektiv, das eine Punktlichtquelle auf das zu beobachtende Objekt fokussiert,
- - wobei einzelne Objektpunkte der Reihe nach durch die Punktlichtquelle beleuchtet werden,
- - und mit einer Detektoranordnung, auf welche der von der Punktlichtquelle gerade beleuchtete Objektpunkt abgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Detektoranordnung (Doo, . . . , Dÿ, . . . ) eine Lochblendenmatrix (M) aufweist,
- - welche im Fokus des den gerade beleuchteten Objektpunkt auf die Detektoranordnung (Doo, . . . , Dÿ, . . . ) abbildenden Objektivs (MO, MO′) angebracht ist,
- - so daß eine unmittelbare Beobachtung des Objekts (O) auch ohne elektronische Bilderzeugung möglich ist.
2. Rastermikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Punktlichtquellen-Matrix (Q) mit
einer Vielzahl von Punktlichtquellen vorgesehen ist,
von denen jede der Reihe nach eingeschaltet wird.
3. Rastermikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Punktlichtquellen-Matrix (Q) eine
Laserdioden-Anordnung (LDA) ist.
4. Rastermikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Punktlichtquellen-Matrix (Q) eine
Sekundärlichtquellen-Matrix ist, daß auf deren dein
Objekt (O) abgewandten Seite eine Anordnung zur
gleichzeitigen, flächigen Beleuchtung der Sekundär
lichtquellen-Matrix vorgesehen ist und daß der
Einrichtung zur flächigen Beleuchtung der Sekundär
lichtquellen-Matrix eine Schalteinrichtung (SCH) zum
sukzessiven Einschalten einzelner Sekundärlichtquel
len nachgeordnet ist.
5. Rastermikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Punktlichtquellen-Matrix (Q) eine
Sekundärlichtquellen-Matrix in Form mindestens eines
Lochrasters ist und daß dieser Matrix (Q) eine
Lichtquelle (L) sowie eine Abtasteinrichtung zum
sukzessiven Ansteuern der einzelnen Löcher des
Lochrasters vorgeordnet ist.
6. Rastermikroskop nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sekundärlichtquellen-Matrix
(Q) durch zwei, vier oder mehrere Lochraster
(Q, Q₂ . . . ) gebildet wird, wobei die Löcher
jeweils eines Lochrasters (Q₁) zu denen des oder
der anderen Lochraster(s) (Q₂) derart versetzt
angeordnet sind, daß aufeinanderfolgende, das Objekt (O) beleuchtende Strahlen
jeweils sukzessiv durch ein Loch jeweils eines
Rasters (Q₁, Q₂) hindurchtreten.
7. Rastermikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektor-Matrix (D)
durch zwei, vier oder mehrere Lochraster (D₁,
D₂ . . . ) gebildet wird, wobei die Löcher jeweils
eines Lochrasters (D₁) zu denen des oder der
anderen Lochraster(s) (D₂) derart versetzt ange
ordnet sind, daß aufeinanderfolgende, zu detektierende Strahlen je
weils sukzessiv durch ein Loch jeweils eines Rasters
(D₁, D₂) hindurchtreten.
8. Rastermikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoranordnung
(D) ein Okular aufweist.
9. Rastermikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoranordnung
(D) eine Kamera aufweist.
10. Rastermikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoranordnung
(D) einen einzelnen oder mehrere Detektor(en) auf
weist und mit einer Datenverarbeitungseinrichtung
verbunden ist.
11. Rastermikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoranordnung
(D) eine matrixförmige Anordnung einzelner Detekto
ren (Doo, Dÿ, . . . ) aufweist.
12. Rastermikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 9
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Detektoran
ordnung ein konventionelles Mikro
skop-Okular vorgesehen ist, dem das Objektlicht über einen
Strahlteiler zugeleitet wird.
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