DE2835505A1 - Haltevorrichtung an aehrenhebern, tragkufen o.dgl. - Google Patents

Haltevorrichtung an aehrenhebern, tragkufen o.dgl.

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DE2835505A1
DE2835505A1 DE19782835505 DE2835505A DE2835505A1 DE 2835505 A1 DE2835505 A1 DE 2835505A1 DE 19782835505 DE19782835505 DE 19782835505 DE 2835505 A DE2835505 A DE 2835505A DE 2835505 A1 DE2835505 A1 DE 2835505A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D65/00Grain-crop lifters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • tialtevorrichtung an Ährenhebern, Tragkufen oder dergleichen
  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung an Ährenhebern, Tragkufen oder dergleichen zur Befestigung derselben am Schneidwerk einer Erntemaschine, VQrzugsweise einem Mähdrescher, mit einer am Ende des flachen Tragschenkels vorgesehenen Einsteckvorrichtung und einer vom Ende beabstandeten, auf dem Tragschenkel vorgesehenen, den Mähfinger gegebenenfalls unter Vorspannung umgreifenden Haltebügel.
  • Es sind bereits Ährenheber in zahlreichen Ausfüsrungsformen bekannt, die am Mähfinger bzw. einem Mähfinger zugeordnet am Schneidwerk einer Erntemaschine befestigt werden. In den meisten Fällen handelt es sich um Ährenheber, die nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges zu befestigen bzw. wieder zu lösen sind. Bei einigen Ausführungsformen ist der Tragschenkel, an dessen hinterem Ende die Befestigung erfolgt, über dem Mähfinger angeordnet.
  • Diese Ährenheberkonstruktionen haben den gemeinsamen Nachteil, daß sie dann, wenn sie sich im rauhen Fahrbetrieb vom Finger lösen, sofort i die Maschine gelangen und relativ großen Schaden anrichten.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Ährenheber ist der Tragschenkel unter dem Mähfinger des Schneidwerkes angeordnet und dort befestigt.
  • Für diese letztgenannte Gattung von Ährenhebern interessieren im vorliegenden Fall nur die Befestigungsarten, die ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auskommen.
  • In der DDR-Patentschrift 69 720 ist ein Ährenheber beschrieben, dessen federharter vragschenkel unter dem Mähfinger befestigt ist Dabei ist auf dem Trag-schenkel eine Aufnahme für die Mähfingerspitze vorgesehen, die die vordere Führung des Tragschenkels übernimmt. Das hintere Ende des Tragschenkels ist in Längsrichtung geschlitzt uiid weist innerhalb des Schlitzes eine Aussparung auf, die um eine Aufnahme an der Mähfingerbefestigungsschraube gebogen und mit Hilfe eines Schiebers festgeklenunt wird. In einem weiteren Ausführun-sbeispiel der vorgenannten DDR-Patentschrift wird der Tragschenkel mit einer an ihm befestigten Flachfeder an der Mähfingerbefestigungsschraube arre tiert.
  • Abgesehen davon, daß das Festklenunen bzw. Arretieren kaum ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges möglich ist, liegen die bewecjlichen Befestigungsteile an einer Stelle des Schneidwerkes, wo Beschädigungen besonders oft auftreten, und es daher nicht möglich ist, die Befestigungsteile ständig funktionsfähig zu halten.
  • Xihnlich verhält es sich bei der aus der US Patentschrift 2 278 814 bekannten Befestigungsart für Ährnhebr. Abgesehen davon, daß der Ährenheber und insbesondere der Tragschenkel nicht aus Federstahl gefertigt ist, liegen in dieser bekannten Ausführungsform die Befestigungsteile an einer sehr schwierig zu erreichenden und im Betrieb sciir gefährdeter Stelle.
  • Eine weitere Befestigungsart für Ährenheber beschreibt das US Patent 2 394 838, bei dem in Konstruktionseinheit mit dem Mähfinger an dessen Unterseite eine Aufnahme vorgesehen ist, in welche der im Querschnitt quadratische Tragschenkel von vorne her eingesteckt und durch eine Rasterung arretiert wird. Die Nachteile sind in etwa die gleichen, wie sie bei den vorstehend beschriebenen Konstruktionen für die Befestigung der Ährenheber auftreten.
  • In dem eigenen deutschen Patent 1 482 880 der Anmeldur sowie in den dazugehörigen Zusatzpatenten 1 507 366, 1 507 367, 1 782 561, 1 507 3t und 1 782 562 wird ein Ährenheberverschluß beschrieben, bei dem das rückwärtige Ende des aus federhartem Flachmaterial bestehenden Tragschenkels in eine mit der Mähfingerbefestigungsschraube gebildeten oder damit verschraubten Aufnahme angesteckt wird und dann ein seitlich offener Haken, der in einem der Mähfingerlänge entsprechenden Abstand vom hinteren Ende des Tragschenkels an diesem befestigt ist, über die Mähfingerspitze gehakt wird. Dabei wird eine Vorspannung des federharten Tragschenkels als Haltekraft wirksam, die sich zwischen hinterer Aufnahme des Tragschenkels, wo sich derselbe beim Hochbiegen festklemmt, und dem seitlich offenen Haken ausbildet.
  • Während des Mähbetriebes bewegt ::ich beim ochfedern des Shrenhebers durch etwaige Bodenunebenheiten bedingt die Mähfingerspitze entgegen der Haltekraft des vorgespannten Tragschenkels in dem die Mähfingerspitze umgreifenden Haken in vertikaler Richtung. Diese vertikale Bewegungsmöglichkeit ist sehr erwünscht, weil dadurch das Hochfedern des Tragschenkels beim Überlaufen von Bodenunebenheiten begünstigt wird. Andererseits besteht jedoch die Gefahr, daß sich im hochgefederten Zustand und bei zusätzlicher seitlicher Belastung, die beispielsweise durch Schwenken der Maschine mit auf dem Boden aufliegendem Schneidwerk verursacht wird, der Haken über die Mähfingerspitze hebt und ausgehakt wird. Um dieses zu vermeiden, wurden bereits Sperrvorrichtungen eingebaut, die die vertikale Bewegung der Mähfingerspitze im seitlich offenen Haken begrenzen.
  • Eine solche Begrenzung ist andererseits jedoch wiederum unerwünscht, weil dadurch die Federeigenschaften des A9renhebers beeinträchtigt werden. Auch kommt es vor, daß bei stärkeren hrenheberkonstruktionen und vor allem bei sogenannten Tragkufen-Ährenhebern, die außer, der Aufgabe das lagernde Getreide anzuheben, auch noch die Abstützung des Schneidwerkes gegenüber dem Boden übernehmen, die seitlichen Kräfte so stark werden, daß der Ährenheber, die Tragkufe und/oder der Tragkufen-Ährenheber von durch der Mähfingerspitze gerissen werden, weil einmal/die Sperre der Ährenheber nicht genügend nach oben ausweichen kanh und-dadurch stärker belastet wird und zum anderen wegen der beschränkten Platzmöglichkeiten die Sperre nicht so stabil ausgebildet werden kann, daß sie den seitlich auftretenden Kräften gewachsen ist.
  • Besonders bei den modernen schweren Mähdreschern, deren Schneidwerke wesentlich breiter als die Radspur ist, treten diese seitlichen Belastungen an den Außenseiten der breiten Mähwerke auf.
  • Bei diesen vorstehend beschriebenen Haltevorrichtungen für Ährenheber, Tragkufen oder dergleichen ist es außerdem hicht möglich, den Ährenheber mit dem den Mähfinger umgreifenden Befestigungselement in verschiedenen Höhenstellungen zu fixieren, um damit den Anstellwinkel des Ährenhebers in bezug auf das Mähwerk zu verändern und den jeweiligen Bedingungen anzupassen.
  • In dem eigenen deutschen Patent 1 933 650 der Anmelder ist eine iiöhenverstellbarkeit für die Ährenheberbefestigung beschrieben, die durch vertikale Verstellung der hinteren Aufnahmevorrichtung für das geschlitzte Ende des Tragschenkels an der Mähfingerschraube oder aber durch mehrere vertikal übereinander angeordnete Aufnahmerillen in der Mähfingerbefestigungsschraube verwirklicht wird. Nachteilig ist bei dieser bekannten Höhenverstellung, daß die unter dem Mähfinger vorgesehenen Aufnahmeelemente für das Ende des Tragschenkels eine relativ große Gesamthöhe besitzen, die sich dann als sehr störend bemerkbar macht, wenn sehr tief gemäht werden muß. Diese Aufnahmeelemente erstrecken sich nämlich in vertikaler Richtung nach unten und graben sich beim tiefen Mähen in den Boden ein. Die Aufnahmeschlitze setzen sich dann mit Erde voll und müssen erst in mühevoller Arbeit gesäubert werden, bevor der Ährenheber umgesteckt werden kann, d.h. in einem anderen Anstellwinkel am Mähfinger befestigt wird. Daneben werden diese Aufnahmeelemente für das Ende des Tragschenkels auch häufig beschädigt, insbesondere dann, wenn der Mähbalken gegen Feldsteine oder andere Tlindernisse stösst.
  • Es ist nunmehr Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine altevorrichtung an Ährenhebern, Tragkufen oder dergleichen zu schaffen, die die vorstehend geschilderten Nachteile nicht aufweist, und mit der eine wirklich sichere Befestigung des Ährenhebers möglich und gegebenenfalls auch eine Verstellung des AnstellwinJ,els des Ährenhebers in bezug auf das Schneidwerk durchführbar ist, ohne daß die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten in Verbindung mit den vertikal nach unten ragenden Aufnalsmeelementen für das Tragschenkelende auftreten. Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Haltevorrichtung an Ährenhebern, Tragkufen oder dergleichen der eingangs geschilderten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Haltebügel aus zwei, beidseits des Mähfingers angeorcneten Schenkeln besteht und eine die beiden Schenkel verbu!,dende, den Mähfinger übergreifende Sperrvorrichtung vorgesehen ist.
  • Der Haltebügel kann dabei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einstückig mit dem Trgschenkel ausgebildet sein, d.h. der Tragschenkel kann mit seitlich hochstehenden Sclienkeln versehen sein, die das vordere Encle des Mähfingers umgreifen und mit der daran vorgesehenen Sperrvorrichtung den Tragschenkel am Mähfinger arretieren.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht der Haltebügel aus einem auf dem Tragschenkel befestigten U-förmigen Glied mit beidseits des Mähfingers angeordneten Schenkeln. Eine solche Ausführungsform erweist sich in herstellungstechnischer Hinsicht als sehr vorteilhaft, weil ein solcher Haltebügel leicht auf den Tragschenkel aufgenietet, aufyeschraubt oder aufgeschweißt werden kann.
  • Das hintere Ende des Tragschenkels wird in üblicher Weise in einer an der Mähfingerbefestigunq hraube oder am Mähwerk vorgesehenen Aufnahme eingesteckt, stJdaß sich der Tragschenkel beim Hochbiegen in der hinteren Aufnalline festklemmt, sodaß der Tragschenkel unter Vorspannung mit seinen beiden Schenkeln des lialtebügeis die Mähfingerspitze umgreift und in dieser Stellung durch die Sperrvorrichtung unter Vorspannung am Mähfinger arretiert wird.
  • Die an den beiden Schenkeln des fIaltebUgols vorgesehene Sperrvorrichtung besteht gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus zumindest je einer in den beiden Schenkeln zueinander fluchtend angeordneten Öffnung für die Aufnahme eines Sperrbolzens, einer Schraube oder dergleichen.
  • Eine solche Sperrvorrichtung zeichnet sich durch außerordentliche Stabilität aus, sodaß die eingangs geschilderten Schwierigkeiten des Lösens der Haltevorrichtung auch unter extremen Arbeitsbedingungen nicht auftreten.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind in den beiden Schenkeln des Haltebügels je zwei oder mehr, in unterschiedlichem Abstand von dem Tragschenkel angeordnete Öffnungen für -ie Aufnahme des Sperrbolzens oder dergleichen vorgesehen.
  • Eine solche erfindunysgemäße Ausführungsform gibt die Möglic1ikeit, daß der Ährenheber, die Tragkufe oder dergleichen in zwei oder mehr unterschiedlichen Anstellwinkeln am Schneidwerk befestigt werden kann, ohne daß die bisiier für diesen Zweck unter dem Mähfinger vorgjsehenen Aufnahmevorrichtungen den Mähbetrieb stören oder durch den Mähbetrieb beschädigt werden.
  • Die in unterschiedlichem Abstand vom Tragschenkel vorgesehenen öffnungen für die Aufnahme des Sperrlolzens ermöglichen nämlich, daß dieser in unterschiedlichem Abstand von dem Tragschenkel angeordnet wird und damit lässt sich der unter Vorspannung auf dem Mähfinger mit dem Sperrbolzen aufliegende Tragschenkel mit unterschiedlichem Anstellwinkel am Mähwerk befestigen, je nach dem in welchem öffnungspaar der Sperrbolzen angeordnet wird.
  • Der Sperrbolzen sebst kann auf verschiedenartige Weise in den Öffnungen der Schenkel des Haltebügels fixiert werden. Hierfür können beispielsweise eine aufgeschraubte Mutter, ein Splint oder ähnliche Mittel dienen.
  • Das Sperrglied hält somit den Tragschenkel entgegen der Kraft seiner eigenen Vorspannung am Mähfinger fest. In dem U-förmigen Befestigungsteil kdn andererseits jedoch die Mähfingerspitze in vertikaler Richtung nach unten ausweichen, wenn der Tragschenkel durch Bodenunebenh iten angehoben wird, was sich sehr vorteilhaft auf die Federeigenschaften des Ährenhebers auswirkt.
  • Die an dkn Seiten der Mähfingerspitze anliegenden Schenkel über nehmen dabei die seitliche Führung des Tragschenkels und können so stabil gehalten werden, daß auch stärkere seitliche Kräfte, die beim Schwenken des Mähwerkes auf treten, aufgefangen werden und der Ährenheber, die Tragkufe oder der Tragkufen-Ährenheber nicht mehr vom Mähfinger abgerissen werden.
  • Die Ausgestaltung der Sperrvorrichtung kann wie bereits erwähnt auf die untersciiiedlichste Art und Weise erfolgen, wobei allerdings als Grundlage immer der U-förmige Haltebügel dient, welcher entsprechend der Länge des Mähfingers in einem Abstand vom hinteren Erlde des Tragschenkels an diesem befestigt ist, und dessen beide Schenkel die Mähfingerspitze tangieren um so die seitliche Führung des Tragschenkels zu übernehmen.
  • Das eigentliche Sperrglied braucht dabei nicht sehr stabil ausgebildet zu sein, da dasselbe nur die in vertikaler Richtung wirkende Kraft des unter Vorspannung gebrachten Tragschenkels zu halten hat. Eine zusätzliche Belastung tritt nur dann aufj wenn sich die Spitze des Ährenhebers in den Boden gräbt und den Tragschenkel dadurch nach unten zieht. In diesem Falle ist es indessen gerade erwünscht, wenn die Sperre bricht, da dann lediglich eine neue Sperre eingebaut zu werden braucht, der Tragschenkel seinerseits jedoch unversehrt bleibt, während bei einer stabileren Sperre entweder der Tragschenkel bricht oder aber der Mähfinger abgerissen wird.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, besteht die einfachste Ausführungsform dieser Sperre aus einem Splint, Bolzen oder einer Schraube, die durch die zueinander fluchtenden Bohrungen in den Schenkeln des Haltebügels quer zur Längsrichtung des Mähfingers oberhalb seiner Spitze gesteckt werden und mit bekannten Mitteln wie Mutter, Vorstecksplint, Arretierfeder oder Klappstecker gesichert werden. Diese einfache Ausführungsform der Sperre hat indessen den Nachteil, daß sie ein Loseteil darstellt, welches verhältnismäßig klein ist und demzufolge bei dem An- und Abbau auf dem Felde häufig verlorengehen kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird daher der Sperrbolzen unter der Einwirkung einer Feder in seiner Sperrposition gehalten und er kann somit durch Einwirkung ,ner entsprechenden Gegenkraft gelöst und auf diese Weise der Ährenheber demontiert werden.
  • Gemäß einer bevor;'ugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das Sperrglied aus einem in die Öffnungen des Haltebügels einsetzbaren Bolzen, der mit seinem einen Ende an einer unter Federspannung auf dem Schenkel aufliegenden Blattfeder befestigt ist. Diese Blattfeder kann beispieliweise mit ihrem anderen freien Ende an dem Schenkel des Haltebügelc festgenietet sein und sie hält in dieser Stellung den Sperrbolzen sicher in seiner Stellung. Bei einer sollen Ausführungsform sind die zusätzlichen Öffnungen für die Aufnahme des Sperrbolzens zweckmäßig auf dem Kreisumfang angeordnet, so daß ledigich durch Lösen des Sperrbolzens entgegen t zr Federkraft und durch Verdrehen der Blattfeder der Sperrbolzen in eine andere Lochposition eingesetzt werden kann, wodurch sein Abstand von dem Tragschenkel verändert und damit der Anstellwinkel des Tragschenkels und damit des Ährenhebers am Schneidwerk verändert wird.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind in den Schenkeln de Haltebugels vom Rande aus zugängliche schlitzartige Öffnungen in unterschiedlichem Abstand vom Tragschenkel vorgesehen, in die das Sperrglied unter der Vorspannung einer Feder einrastbar ist.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die in den Schenkeln des Haltebügels in unterschiedlichem Abstand vom Tragschenkei vorgesehenen Öffnungen durch Schlitze miteinander verbunden, wobei das Sperrglied unter der Vorspannung einer Feder in die jeweils geeignete Öffnung einrastbar ist. Bei diesen beiden letztgenannten Ausführungsformen ist der Sperrbolzen zweckmäßig an seinen Enden mit je einem übersteh inden Rand versehen, wodurch eine seitliche Verschiebullt und damit ein unbeabsichtigtes lösen des Sperrbolzens verhindert wird.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der irliegenden Erfindung ist der Sperrbolzen an seinem einen Ende mit einer Öst bzw. einer Bohrung versehen, durch die eine Haltefeder geführt ist, die wiederum entweder mit ihrem freien Ende am Schenkel des Haltebügels festgenietet ist oder durch entsprechende Öffnungen in den beiden Schenkeln des Haltebügels hindurchgeführt und auf der gegenüberliegenden linken Seite in einer weiteren Bohrung arretiert ist.
  • Wenn der Sperrbolzen in dem ,eigneten Öffnungspaar der Schenkel des Haltebügels angeordnet ist, dann wird er von der Feder in dieser Stellung gehalten, so daß keine zusätzliche Sicherung gegen seitliches Herausgleiten erforderlich ist. Bei der Montage bzw. Demontage der Sperre wird der Sperrbolzen entgegen der Federkraft seitlich herausgezogen und damit kann die Mähfingerspitze zwischen die Schenkel eingeflirt bzw. herausgenommen werden. Unter der Federkraft rastet der Sperrbolzen selbsttätig wieder ein und arretiert den Ährenheber am Mähfinger.
  • Die Kraft der Feder ist dabei zweckmäßig so bemessen, daß der Sperrbolzen ohne Werkzeug herausgezogen werden kann.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist der Sperrbolzen in einem Langloch in den beiden Schenkeln des Haltebügels angeordnet und läßt sich darin verschieben. Unter der Einwirkung einer Feder wird der Sperrbolzen dabei in der Sperrstellung gehalten. Andererseits läßt sich der Sperrbolzen entgegen der Federkraft leicht aus der Sperrstellung verschieben, so daß die Mähfingerspitze freikommt und der Ährenheber abgenommen werden kann.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die an dem Haltebügel vorgesehene Sperre in der Art der bekannten sogenannten Kistenverschlüsse ausgebildet.
  • Dabei wird der Sperrbolzen in das jeweils geeignete Öffnungspaar in den beiden Schenkeln des Haltebügels gezogen und mit Hilfe einer Spannlasche, die in den beiden Schenkeln des U-Teiles gelagert ist über einen toten Punkt vorgespannt und so in geschlossenem Zustand gehalten.
  • Die Öffnungspaare können dabei entweder wie vorstehend auch bereits erwähnt vom seitlichen Raiid der beiden Schenkel oder aber über damit in Verbindung stehende Schlitze zugänglich sein.
  • Allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist gemeinsam der U-förmige Haltebügel für die seitliche Führung des Tragschenkels und die ohne zusätzliches Werkzeug zu betätigende Sperre, die über der Mähfingerspitze liegt und entgegen der Federkraft des vorgespannten Tragschenkels auf die Mähfingerspitze drückt und so den Tragschenkel festhält. Die Mähfingerspitze kann sich dabei zwischen dem Sperrbolzen und dem Tragschenkel in vertikaler Richtung bewegen, wodurch das Hochfedern des Tragschenkels begünstigt wird. Im hochgebogenen Zustand des Tragschenkels kann der Sperrbolzen ausgeklinkt, herausgezogen oder soweit verschoben werden, daß der Sperrbolzen wirkungslos wird und der Ährenheber, die Tragkufe oder der Tragkufenährenheber abgenommen werden kann.
  • Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt: Figur 1 eine Haltevorrichtung des Ährenhebers nach der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht; Figur 2 eine bevorzugte Ausführungsform der Haltevorrichtun:J in SeitenansiGnt; Figur 3 eine Draufsicht auf die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform c>r Haltevorrichtung; Figur 4 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Seitenansicht; Figur 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Seitenansicht.
  • Mit dem aus federhartem Flachmaterial bestehenden Tragschenkel 1 ist der V-förmig ausgebildete Haltebügel 2 fest verbunden, so daß die beiden Schenkel 3 und 4 (Fig. 3) mit dem Tragschenkel eine U-förmige Aufnahme für die Mähfingerspitze 5 bilden.
  • Der Tragschenkel 1 ist mit seinem hinteren Ende 6 in eine bekannte Klemmvorrichtung 6a eingesteckt, die mit der Mähfingerbefestigungsschraube 7 gebildet oder damit verschraubt ist.
  • Der Sperrbolzen 8 ist über der Mähfingerspitze 5 durch eines der im Haltebügel vorgesehenen Öffnungspaare 9 geführt und hält so den Tragschenkel 1 am Mähfinger. Beim Hochfedern des Tragschenkels 1 läßt die Mähfingerspitze 5 flankiert von den beiden Schenkeln 3 und 4 zwischen dem Sperrbolzen 8 und dem Tragschenkel 1 vertikale Bewegungen des Haltebügels zu. Je nach Wahl des Öffnungspaares in die der Sperrbolzen eingesteckt wird, erhält der Tragschenkel eine unterschiedliche Höheneinstellung gegenüber dem Mähfinger. Zur Demontage wird der Sperrbolzen 8 seitlich herausgezogen, der Tragschenkel nach unten geschwenkt und dann aus der hinteren Klemmvorrichtung 6 herausgezogen.
  • Zur Montage wird wiederum der Tragschenkel 6 in die Klemmvorrichtung 6a gesteckt, hochgebogen, wobei er unter eine gewisse Vorspannung gebracht wird, mit dem Haltebügel um die Fingerspite geführt und der Sperrbolzen über der Mähfingerspitze durch die öffnungen 9 der Schenkel 3 und 4 gesteckt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zur Einsparung zusätzlicher Sicherungselemente, die den Sperrbolzen am seitlichen Herausgleiten hindern und den Sperrbolzen so mit dem Haltebügel 2 verbinden, daß er auch im herausgenommenen Zustand nicht verloren geht, der Sperrbolzen mit einer Öse 10 versehen, durch die die Schenkelfeder 11 geführt ist. Diese ist durch eine öffnung 12 im Haltebügel 2 geführt, zu einem U gebogen und mit ihrem Schenkel 13 in einer weiteren öffnung 14 fixiert. Durch die Abstützung des Schenkelendes 13 der Feder 11 am Schenkel 3 des Haltebügels 2 ist die Feder unter Vorspannung und sucht den Sperrbolzen 8 in Richtung B zu drücken. Damit in demontiertem Zustand die aus den Öffnungen herausgezogene Sperre 8 nicht von der Feder 11 gleiten kann und unter Umständen verloren geht, ist die Feder 11 an ihrem einen Ende 15 umgebogen.
  • Die Kraft der Feder 11 ist so bemessen, daß der Sperrbolzen 8 entgegen der Federkraft ohne Werkzeug in Richtung A ausgeschwenkt werden kann. Läßt man die Feder los, wird der Bolzen 8 wieder durch die Feder in seine Sperrposition gedrückt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Figur 4 ist das Sperrglied ähnlich einem an sich bekannten Kistenverschluß ausgebildet.
  • Dabei wird das Sperrglied 20 mit seinem Sperrbereich 21 von der Seite her in eine der Ausnehmungen 22 geführt. Bei 23 ist die Spannlasche 24 schwenkbar gelagert und an dieser ist das Sperrglied 20 bei 25 ebenfalls schwenkbar gelagert.
  • Die Abbildung zeigt die Spannlasche in geschlossenem Zustand.
  • Wird diese im Uhrzeigersinn um 1800 um ihren Drehpunkt 23 geschwenkt, gleitet der Sperrbereich 21 aus der hinteren Ausnehmung 22, kann dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn hochgeklappt werden und der Haltebügel 2 mit dem Tragschenkel 1 kann nach unten von der Mähfingerspitze genommen werden. Auch bei dieser Gestaltung der vorderen Aufnahme des Tragschenkels ist es möglich, den Sperrbereich 21 des Sperrgliedes 20 in verschiedene Aufnahmeschlitze 22 einzuführen um unterschiedliche Einstellungen des Tragschenkels gegenüber der Mähfingerspitze 5 zu erreichen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ein Sperrbolzen 30 in verschiedene iiufnahmeschlitze 31 einsetzbar, die alle in den Entarretierungsschlitz 32 münden. Durch die Schenkelfeder 33 wird der Sperrbolzen 30 in jeweils einem der Aufnahmeschlitze 31 gehalten.
  • Zur Demontage wird der Tragschenkel 1 ein wenig angehoben, der Sperrbolzen entgegen der Kraft der Schenkelfeder 33 in den Entarretierungsschlitz 32 gezogen und der Tragschenkel 1 mit dem Haltebügel nach unten von der Mähfingerspitze 5 geschwenkt. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Auch hier ist es möglich, durch entsprechende Wahl eines der AufnahmeschEitze 31 den Tragschenkel in unterschiedliche Höheneinstellungen gegenüber dem Mähfinger 5 zu bringen. Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche Haltevorrichtung an Ährenhebern, Tragkufen oder dergleichen zur Befestigung derselben am Schneidwerk einer Erntemaschine mit einer am Ende des flachen Tragschenkels vorgesehenen Einsteckvorrichtung und einer vom Ende beabstandeten, auf dem Tragschenkel, Vorgesehenen, den Mähfinger gegebenenfalls unter Vorspannung umgreifenden Haltebügel, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Haltebügel (2) aus zwei beidseits des Mähfingers (5) angeordneten Schenkeln (3,4) besteht und eine die beiden Schenkel verbindende, den Mähfinger (5) übergreifende Sperrvorrichtung (8) vorgesehen ist.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Haltebügel (2) einstückig mit dem Tragschenkel (1) ausgebildet ist.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Haltebügel (2) aus einem auf dem Tragschenkel (1) befestigten U-förmigen Glied (2) mit beidseits des Mähfingers (5) angeordneLen Schenkeln (3,4) besteht.
  4. 4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die an den beiden Schenkeln (3,4) des Halt(-bügels (2) vorgesehene Sperrvorrichtung (8) aus zumindest je einer in beiden Schenkeln zueinander fluchtend angeordneten Öffnung (9) für die Aufnahme eines Sperrbolzens, einer Schraube oder dergleichen (8) besteht.
  5. 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in den beiden Schenkeln des Haltebügels (2) je zwei oder mehr in unterschiedlichem Abstand vom Traq chenkel (1) angeordnete Öffnungen (9) für die Aufnahme des Sperrbolzens oder dergleichen (8) vorgesehen sind.
  6. 6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sperrbolzen (8) oder dergleichen mit einer Mutter, einem Splint oder entsprechenden Mitteln, in den Schenkeln (3,4) des Haltebügels (2) gesichert ist.
  7. 7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sperrbolzen (8) unter der Einwirkung einer Feder (11) in seiner Sperrposition gehalten ist.
  8. 8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrglied aus einem in die Öffnungen (9) des Haltebügels (2) einsetzbaren Bolzen (8) besteht, der mit seinem einen Ende an einer unter Federspannung auf dem Schenkel aufliegenden Blattfeder (11) befestigt ist.
  9. 9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Schenkeln (3,4) des lialtebügels (2) vom Rande aus zugängliche schlitzartige Öffnungen (22) in unterschiedlichem Abstand vom Tragschenkel (1)vorgesehen sind, in die das Sperrglied (21) unter der Vorspannung einer Feder einrastbar ist.
  10. 10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h ne e t, daß die in den Schenkeln (3,4) des Haltebügels (2) in unterschiedlichem Abstand vom Tragschenkel (1) vorgesehenen Öffnungen (31) durch Schlitze miteinander verbunden sind und das Sperrglied (30)unter der Vorspannung einer Feder (33-) in die jeweilige öffnung (31) einrastbar ist.
  11. 11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schenkel (3,4) des U-förmigen Haltebügels (2) auf der dem Mähfinger (5) abgewandten Seite miteinander verbunden sind.
DE19782835505 1978-08-12 1978-08-12 Haltevorrichtung an aehrenhebern, tragkufen o.dgl. Granted DE2835505A1 (de)

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