DE2834901A1 - Handbetaetigte membranpumpe zum verspruehen von fluessigkeit - Google Patents

Handbetaetigte membranpumpe zum verspruehen von fluessigkeit

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DE2834901A1 DE19782834901 DE2834901A DE2834901A1 DE 2834901 A1 DE2834901 A1 DE 2834901A1 DE 19782834901 DE19782834901 DE 19782834901 DE 2834901 A DE2834901 A DE 2834901A DE 2834901 A1 DE2834901 A1 DE 2834901A1
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Gerard Braque
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    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1028Pumps having a pumping chamber with a deformable wall
    • B05B11/1032Pumps having a pumping chamber with a deformable wall actuated without substantial movement of the nozzle in the direction of the pressure stroke

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Description

L 'OREAL
Handbetätigte Membranpumpe zum Versprühen von Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine handbetätigte Membranpumpe zum Verteilen von Flüssigkeit, die in einem Flakon oder dergleichen enthalten ist, an dessen Hals die Membranpumpe befestigt ist, deren unterer Teil über ein Tauciiröhrchen mit dem Innenraum des Flakons verbunden ist und die einen Kompressionsraum aufweist, an dessen Eingang ein Saugventil und an dessen Ausgang ein Druckventil vorgesehen ist und dessen Wand wenigstens teilweise aus einer elastisch verformbaren Membran besteht, die mit wenigstens einem hin- und herbeweglichen Betätigungsorgan in Wirkverbindung ist.
Es ist bekannt, aaß zahlreiche flüssige Produkte, beispielsweise Pflegemittel oder kosmetische Produkte, in Druckbehältern abgefüllt sind und durch ein von Hand zu bedienendes Ventil versprüht werden können. Um die Verwendung von Druckgasen, beispielsweise Chlorfluoralkane, die aus ökologischen Gründen vermieden werden, zu umgehen, sind zur Ver -
AtfiüHO ClAS
teilung dieser Flüssigkeiten bereits hin- und herbewegliche, handbetriebene Pumpen eingesetzt worden. Dcboi sind vor allem Kolbenpumpen vorgeschlagen worden, die eine vorbestinmte Flü&oigkcitSEisngs aus sprühen, wenn diese Flüssigkeit durch die manuelle Betätigung einen vorbestimmten Überdruck erreicht hat; auf dicss V/eise lassen sich ausreichend verteilte Zerstäubungsstrahlen erreichen, was besonders bei der Verteilung von kosmetischen Produkten eine notwendige Forderung ist.
Allerdings haben die von Hand betätigten, bekannten Kolbenpumpen einen verhältnismäßig hohen Gestehungspreis, άα sie aus zahlreichen Einzelteilen bestehen, die mechanisch miteinander in V.'irkverbindung sind. Hinzu kommt, daß aus kaufmännischer Sicht die mit hand-betätigten Pumpen ausgerüsteten Behälter im allgemeinen als verlorene Packungen betrachtet werden, die nicht mehr verwendet werden, wenn der Behälter leer ist. Es besteht daher ein großes Bedürfnis, über eine von Hand zu betätigende Verteiler-Pumpe niedrigen Gestehungspreises zu ver fügen, mit der ein Zerstäubungsstrahl mit den gewünschten Eigenschaften erzeugt werden kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Kolbenpumpen besteht darin, daß sie bei der Verteilung von an der Luft trocknenden Flüssigkeiten nicht immer sehr zuverlässig sind, weil diese Flüssigkeit leicht trocknet und dann den Kolben der Pu.mpe verklemmen kann.
Es sind bereits handbetätigte Membranpumpen zum Zerstäuben bekannt, (vgl. beispielsweise die GB-PS 647 604), deren Kompressionsraum von einem Rohrabschnitt mit elastisch verformbarer Wand umschlossen ist, die von einem hin- und herbeweglichen Detätigungsorgan beaufschlagt wird. Der Kompressionsraum ist dabei an einem Ende durch ein Saugventil, welches mit dem Innenraum des anschließenden Flakons verbunden ist, und am anderen Ende durch ein Druckventil, das mit einer Zerstäuberdüse verbunden ist, abgeschlossen. Diese Membranpumpe hat die Ei genschaft, eine Druckwelle mit stark ansteigender Charakteristik zu erzeugen, die nicht der für kosmetische Produkte gewünschten Zer stäubung entspricht. Es wird nämlich kein gleichbleibend starker Strahl erzeugt, weil die Durchflußmenge zunächst stark ansteigt und dann rasch
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abnimmt, wobei die Verteilung eher eine spuckende als eine zer stäubende ist. Für kosmetische Produkte ist jedoch ein Verteiler strahl wünschenswert, der aus einer Wolke mit so feinen Tröpfchen besteht, daß beim Auftreffen der Flüssigkeit auf die Haut nicht der Eindruck eines Nässen entsteht.
Durch die US-PS 3 127 845 ist weiterhin eine Membranpumpe bekannt, die für ätzende und flüchtige Flüssigkeiten hohen Druckes bestimmt ist. Diese Pumpe v/eist eine Charakteristik auf, die eine gleich bleibende Verteilung der Flüssigkeit erlaubt, weil sich der elastisch verformbare Rohrabschnitt, der den Kompressionsraum umschließt, im wesentlichen auf seiner ganzen Fläche gegen eine steife W-nd abstützt; auf diese V.'eise kann der verformbare "ohrabschnitt mit seiner Elastizität die Druckwelle nicht dämpfen, welche durch das Eindrücken des Kolbens erzeugt wird, so daß der Druck bei Beginn des Zindrückens des Kolbens rasch ansteigen kann, wodurch ein gleichbleibend starker Ausstoß der Flüssigkeit erreicht wird, Trotzdem stellt die in der US-PS 3 127 Γ45 beschriebene und darcpstellte üembranpumpe keine annehmbare Lösung für eine Zerstäuberpumpe dar. Ein Zerstäuber für kosme tische Produkte muß nämlich zwei Bedingungen erfüllen: einerseits darf er keine Flüssigkeit verlieren, wenn er umgedreht, d.h. auf den Kopf gestellt wird, und andererseits muß er die Flüssigkeit leicht ansaugen können. Es ist erforderlich, daß das Tauchrohrchen, welches die handbetätigte Membranpumpe mit dom Innenraum des an der Pumpe befestigten Flakons verbindet, mit Flüssigkeit gefüllt ist, damit die Pumpe betriebsbereit ist. Das bedeutet, daß in dom'Tauchrohrchen ent haltene Luft bei Inbetriebnahme des Zerstäubers nach nur wenigen Pumponbewegungen ausgestoßen werden muß. Außerdem kann der Zerstäuber bei der Verwendung leicht aussetzen, beispielsweise dann, wenn die Be tätigung bei auf den Kopf gestellter Lage des Flakons fortgesetzt wird, wodurch die im Tauchrohrchen enthaltene Flüssigkeit entweicht und dieses sich mit Luft, die sich im Flakon befindet, füllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Membranpumpe zu schaffen, die ein leichtes Ansaugen der Flüssigkeit gestattet und gleichzeitig diese Flüssigkeit so ausstößt, daß ein Strahl erzeugt wird, der die ge-
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wünschten Eigenschaft für die Zerstäubung von kosmetischen Pro dukten aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Membranpumpe der eingangs beschriebenen Bauart dadurch gelöst, daß für das Verhältnis des Innenvolumens V des sich zwischen dem Saugventil und dem Druckventil er streckenden Kompressionsraumes nach dem vollständigen Eindrücken des Betätigungsorgans zum Innenvolumen V_ vor dem Eindrücken des Beta tigungsorgans gilt: "XT^ 0,23. Vorzugsweise ist das Verhältnis V/V , das so groß wie möglicR sein sollte, größer als 0,60.
Die in der GB-PS 647 604 beschriebene und dargestellte, handbetätigte Membranpumpe weist ein Verhältnis V/V auf, das sehr viel kleiner ist als der erfindungsgemäß vorgeschlagene untere Grenzwert 0,23. Auch die Membranpumpe gemäß US-PS 3 127 345, die, wie erwähnt, eine Pumpe für ätzende und flüchtige Flüssigkeiten hohen Druckes ist, eignet sich nicht als Zerstäuberpumpe, trotz eines gleichbleibend starken Flüssigkeits-Ausstoßes aufgrund des Verhältnisses V/V , welches nach der Zeichnung jedoch deutlich unter 0,23 liegt.
In einer bevorzugten,weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Druckventil so eingestellt, daß es erst bei einem vorbestimmten, im Kompressionsraum herrschenden Überdruck öffnet, so daß dadurch ein gleichbleibend starker Flüssigkeitsstrahl begünstigt und gleichzeitig ein Auslaufen der Flüssigkeit verhindert wird, wenn der Zerstäuber auf dem Kopf steht. Vorzugsweise beträgt dieser Überdruck im Kompressionsraum, bei dem das Druckventil öffnet, etwa 0,3 kg/cm".
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützt sich die Membran im wesentlichen auf ihrer ganzen Fläche gegen eine steife Wand ab, wobei das gegen die Membran drückende Ende des Betätigungsorgans auf deren Außenseite einwirkt.
In Weiterbildung der Erfindung besteht das Betätigungsorgan aus einem Kolben und ist der Kompressionsraum von einem Rohrabschnitt mit elastisch nachgiebiger Wand umschlossen, der in eine Bohrung des Pumpenkörpers ein-
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setzt ist, wobei die Membran durch die './and des Rohrabschnittes gebildet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die äußeren und die inneren Teile des verformbaren Rohrabschnittes sowie der innere, den Rohrabschnitt auf-
X)
nehmende Bohrung kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Mach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Kolben entlang einer im wesentlichen rechtwinklig zur Hittelachse des Kompressionsraumes verlaufenden Achse verschiebbar.
(!ach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Bohrung, in die der vervomibare Rohrabschnitt eingesetzt ist, und die Bohrung, in der der Kolbon verschiebbar ist, in einen einteiligen Pumpenkörper eingearbeitet.
In vorteilhafter Weise sind das Saugventil und das Druckventil Einbau einheiten, die in die beiden Enden der den verformbaren Rohrebschnitt aufnehmenden Bohrung des Pumpenkörpers eingesetzt sind und die beiden Enden dieses Rohrabschnittes in seiner Bohrung festklemmen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Membranpumpe hat u.a. den Vorteil, daß keine Probleme hinsichtlich der Dichtigkeit oder eines Festfressens am Kolbon bestehen, weil der Kolben vom Komprossionsraum durch die V.'and des verformbaren Rohrabschnittes getrennt ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß sich der V/andbereich des elastisch verformbaren Rohrabschnittes, der sich dem Kolben gegenüber befindet, gegen das Ende dieses Kolbens, der die Außenseite dieses Rohrabschnittes beaufschlagt, abstutzt, und daß sich der gesamte Übrige Bereich dieses verformbaren Rohrabschnittes gegen die l/and des Pumpenkörpers abstutzt, so daß die Membran die Druckwelle, die durch das Eindrucken des Kolbens erzeugt wird, nicht abschwächt. Dctnit erhält man einen gleichbleibend , starken Flüssigkeitsstrahl, während bei den gebrauchlichen Membran pumpen, wie sie beispielsweise in der GB-PS 647 604 beschrieben sind, der Durchfluß zunächst sehr stark ansteigt und dann ebenso rasch wie der absinkt. Dieser gleichbleibend starke Flüssigkeitsstrahl wird noch dadurch verbessert, daß das Druckventil erst bei einem ausreichenden
Teil der
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überdruck der Flüssigkeit im Kompressionsraum öffnet. Die durch die Pumpe ausgestoßene Flüssigkeit kann somit eine Zerstäuberdüse ver sorgen und einen Zerstäubungsstrahl erzeugen, der allen Anforderungen für die Zerstäubung kosmetischer Produkte genügt. Nicht zuletzt ist die erfindungsgemöß ausgebildete Henbranpumpe äußerst wirtschaftlich in der Herstellung und jederzeit betriebsbereit, letzteres wegen ihren guten Ansaug-Eigenschaften.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt in ihrer einzigen Figur einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Membranpumpe .
In der Zeichnung ist ein Flakon 1 dargestellt, das mit einer Flüssigkeit für kosmetische Zwecke gefüllt ist, die zerstäubt werden soll. In den Hals 2 des Flakons 1 ist ein Gewinde eingearbeitet, auf das der untere Teil 3 einer erfindungsgemäß ausgebildeten Pumpe aufgeschraubt ist. Zwischen dem oberen Rand des Halses 2 und dem Boden der Gewindebohrung des unteren Teils 3 der Pumpe ist ein Dichtring 4 eingeklemmt. Die Gewindebohrung des unteren Teils 4 geht in eine koaxiale, kleinere Ge windcbohrung über, in die ein als Saugventil 5 der Pumpe ausgebildete Einbaueinheit eingeschraubt ist. Dieses Saugventil 5 ist ein einfaches Kugelventil, das in Fördorrichtyng gesehen in einen Kanal 6 übergeht, der am Ende der das Saugventil δ aufnehmenden Bohrung in den unteren Teil 3 der Pumpe eingearbeitet ist. Der Abschnitt des unteren Teils 3, der den Kanal 6 aufweist, ist als zylindrisch-konische Verlängerung 7 ausgebildet, deren unterer Teil zur Befestigung mittels einer Verschraubung oder einer Klebverbindung des Pumpenkörpers G ani unteren Teil 3 der Pumpe dient. Am unteren Ende des Saugventils 5 ist ein Tauchröhrchen 9 be festigt, das bis zum Boden des Flakons 1 hinunterreicht.
Der Pumpenkörper 8 ist ein im wesentlichen zylindrischer Körper, in den eine im Schnitt kreisförmigen Bohrung eingearbeitet ist, deren beide Enden konisch erweitert sind und in zylindrische Bohrungen auslaufen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Hittelteils der Bohrung. In den Mittelteil der Bohrung ist ein Rohrabschnitt 10 aus Gum-
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mi eingesetzt, dessen Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser des Mittelteils dieser Bohrung übereinstimmt. Ein Ende der Bohrung des Pumpenkörpers G ist auf die zylindrisch-konische Verlängerung 7 des unteren Teils 3 der Pumpe aufgesetzt, wobei das entsprechende Ende dos ivohrabschnittes 10 zwischen dieser Vorlüngerung 7 und dem Punpenkörper C eingeklemmt ist. In das andere Ende der Bohrung des Pumpenkörpers C ist ein als Einbaueinheit 11 ausgebildetes Druckventil der Pumpe eingesetzt. Diese Einbaueinheit 11 ist dabei in die zylindrische Bohrung am oberen Ende des Pumpenkörpers Z eingeschraubt und weist einen konischen Abschnitt auf, der der konischen Aufweitung der Bohrung des Pumpenkörpers C entspricht. Auf diese h'eise ist das in diesem Bereich liegende Ende des Rohrabschnittes 10 zwischen der Einbaueinheit 11 und dem Pumpenkörper Z eingeklemmt. Das als Einbaueinheit 11 ausgebildete Druckventil weist in seinem Innern eine nicht dargestellte Feder nit einer genau vorherbestimmten Vorspannung auf. Auf das Druckventil ist ein Schraubstutzen 12 aufgeschraubt, der mit einer bekannten Zerstäuberdüse versehen ist.
Rechtwinklig zur Achse der Bohrung, in die dor Rohrabschnitt 10 eingesetzt ist, ist in den Pumpenkörper 8 eine Bohrung 13 eingearbeitet, die sich über die gesamte Seitenwand des Pumpenkörpers S erstreckt und in die ein Kolben 14 eingesetzt ist, der mit seinem freien Ende gegen die Außenseite der durch den Rohrabschnitt 10 gebildeten, elastischen Membran drückt. Auf der gegenüberliegenden Seite ragt der Kolben 14 mit einem Schaft 15 aus dem Pumpenkörper C heraus. Dieser Schaft 15 endet in einem Betätigungsknopf Ιό. Der Kolben 14 ist in der Bohrung 13 axial durch einen Befestigungsring 17 gehalten, der auf die Außenwand des Pumpenkörpers 8 aufgeklebt ist. Auf den Schaft 15 ist eine Tiückdruckfeder IC aufgesetzt, die sich einerseits gegen den Betätigungsknopf 16 und andererseits gegen den Befestigungsring 17 und damit gegen den Pumpenkörper S abstützt.
Die beschriebene und dargestellte, handbetätigte Hembranpumpe gemäß der Erfindung erfüllt zv/ei Bedingungen, nämlich, keine Flüssigkeit zu verlieren, während der Zerstäuber auf den Kopf gedreht ist und der Schraubstutzen 12 nach unten weist, und die weitere Bedingung, leicht
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anzusaugen. Es kann durchaus vorkommen, daß das Tcuchröhrchen 9 nicht völlig mit Flüssigkeit gefüllt ist, sondern auch Luft enthält, so daß die handbetätigte Pumpe nicht betriebsbereit ist. Damit ist es notwendig, die Pumpe bei einer ersten Benutzung des Zerstäubers oder nach einer Entleerung aufzufüllen, beispielsweise nach einer Benutzung der Pumpe mit auf den Kopf gestelltem Zer stäuber, wodurch das Tauchröhrchen 9 nicht mehr mit Flüssigkeit aus dem Flakon 1 versorgt ist.
Um FlUssigkeitsverluste in einer auf den Kopf gedrehten Lage des Zerstäubers zu vermeiden und um gleichzeitig einen gleichbleibend starken Zerstäubungsstrahl der in dem Kompressionsraum befindlichen FlUssigkeitsmenge zu erzielen, ist die Feder des Druckventils 11 so eingestellt, daß sich dieses erst dann öffnet, wenn im Kompressionsraum ein Überdruck von etwa 0,3 kg/cm herrscht, d.h. ein Druck von etwa 1,3 kg/cm .
Im folgenden bedeutet V das Volumen des Kompressionsraumes, d.h. das gesamte Innenvolumen zwischen dem Saugventil 5 und dem Druck ventil 11, wenn der Kolben 14 nicht eingedrückt ist, während V das Innenvolumen des Kompressionsraumes bezeichnet, wenn der Kolben 14 vollständig eingedrückt ist.
D mit die handbetätigte Pumpe leicht ansaugen kann, ist es erforderlich, daß bei einer ersten Pumpbewegung die im Kompressionsraum be findliche Luft auf einen Druck komprimiert wird, der größer ist als der öffnungsdruck des Druckventils 11 (1,3 kg/cm ), damit dieses Luftvolumen durch das Druckventil ausgestoßen wird. Hierfür gilt das Verhältnis:
-^SL-. > 1,3
y 0,23.
Vo
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis V/V etwa 0,27. Es ist jedoch sehr vorteilhaft, wenn das Verhältnis V/V so groß wie möglich ist, möglichst größer als Ο,όΟ.
V.'enn ein Benutzer der Pumpe auf den Betätigungsknopf Io drückt, wird der Kolben 14 in Richtung auf die Achse des Rohrabschnittes 10 vorgeschoben, wobei die V/cnd dieses Rohrabschnittes 10, die die elastische i!er.:bran der Pumpe bildet, verformt wird. Unter der Annahme, daß der Kompressionsraum im Innern des Rohrabschnittes 10 zwischen dem Saugventil 5 und dem Druckventil 11 mit Flüssigkeit gefüllt ist, erzeugt das Eindrücken des Kolbens 14 im Kornpressionsraum eine Volumenver kleinerung und damit eine Druckerhöhung. Sobald der Druck in dem Kompressionsraum den öffnungsdruck des Druckventils 11 erreicht hat, öffnet sich dieses, wodurch die Flüssigkeit aus dem Kompressionsraum ncch außen gesprüht wird. Am Ende dieses Zerstäubungsvorganges schließt sich das Druckventil 11 wieder, sobald der Druck im Kompressionsraum unter den Öffnungsdruck dieses Ventils abgefallen ist, d.h« nach dem Ausstoßen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge. l.'enn der Benutzer mit seinem Druck auf den Bedienungsknopf Io nachläßt, wird der Kolben 14 durch die Rückdruckfeder 10 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, d.h. in eine Stellung, in o'er der Kolben 14 nicht in die Bohrung, die den Rohrabschnitt 10 enthält, hineinragte Damit vergrößert sich das Inncnvolumen des Kompressionsraumes zwischen den beiden Ventilen 5 und 11, wodurch sich der Druck verringert, wodurch sich das Saugventil 5 öffnet und aus dem Tauchröhrchen 9 eine Flüssigkeitsmenge anscugt, die derjenigen entspricht, die vorher zerstäubt worden ist,,
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Pumpe bei jedem Eindrücken des Betätigungsknopfes 16 ein vorherbestimmtes Volumen von Flüssigkeit bei einem bestimmten Druekniveau ausstößt«
Die erfindungsgemäß ausgebildete Pumpe ist außerordentlich wirtschaftlich in der Herstellung und über einen langen Benutzungszeitraum hin weg zuverlässig im Betrieb. Obwohl es sich um eine Membranpumpe handelt, ist der Zerstäubungsstrahl ständig gleichbleibend stark, weil der ge samte Rohrabschnitt 10 sowfol durch die Wand des Pumpenk8rp©rs 3 als aueh
durch das freie Ende des Kolbens 14, der auf die Außenseite des Rohrabschnittes 10 drückt, abgestützt ist. Dadurch kann die biegsame v.'and des Rohrabschnittes 10 die Druckwelle, die durch das Eindrücken des Kolbens 14 erzeugt wird, nicht abschwächen, so daß dadurch zunächst ein Anstieg und dann ein rascher Abfall des Druckes im Kompressionsraum stattfindet, v/odurch ein gleichbleibend starkes Versprühen ohne Spucken der Flüssigkeitsmenge erzielt wird. Die erfindungsgemäß ausgebildete, handbetätigte Membranpumpe erzeugt bei Verwendung einer Zerstäuber düse eine für die Verteilung von kosmetischen Flüssigkeiten wünschenswerte Zerstäubung. Da außerdem der Kolben 14 nicht mit der zu verteilenden Flüssigkeit in Berührung kommt, kann sich der Kolben 14 bei einem Eintrocknen der Flüssigkeit nicht festklemmen.
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Claims (11)

  1. PATENTAN-WXLTE
    pnoF.DB.DH.j.REiT3Törrea
    DR.-ING. W. BONTE DR W. KINZEBACH
    München, 9. August 1978 M/19 M/19
    L1OREAL 14 Rue Royale
    F-75008 Paris
    Hcndbetätigte Membranpumpe zum Versprühen von Flüssigkeit
    Patentansprüche
    Handbetätigte Membranpumpe zum Verteilen von Flüssigkeit, die in einem Flakon oder dergleichen enthalten ist, an dessen Hals die Membranpumpe befestigt ist, deren unterer Teil über ein Tauch röhrchen mit dem Innenraum des Flakons verbunden ist und dia einen Kompressionsraum aufweist, an dessen Eingang ein Saugventil und an dessen Ausgang ein Druckventil vorgesehen ist und dessen i.'cnci wenigstens teilweise aus einer elastisch verformbaren Membran besteht, die mit wenigstens einem hin- und herbeveglichen Betätigungsorgan in Wirkverbindung ist, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ver hältnis des Innenvolumens V des sich zwischen dem Saugventil (5) und dem Druckventil erstreckenden Kompressionsraunes nach dem vollständigen Eindrücken des Betätigungsorgans zum Innsnvolumen V vor dem Eindrücken des Betätigungsorgans gilt:—«- ^ 0,23.
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  2. 2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis V/VQ größer als 0,60 ist.
  3. 3. Membranpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil derart eingestellt ist, daß οε erst bei einem vorbestimmten, im Kompressionsraum herrschenden Überdruck öffnet.
  4. 4. ίicmbranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der überdruck im Kompressionsraum, bei dem das Druckventil öffnet, etv/a 0,3 kg/cm beträgt.
  5. 5. Membrcnpume nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Membran im wesentliche auf ihrer ganzen Fläche gegen eine steife Wand abstützt, v/obei das gegen die f'Sembrcn drückende Ende des Betätigungsorgans auf deren Außenseite einwirkt.
  6. 6. Membraηpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan bzw. die Betätigungsorgcne aus einem Kolben (14) besteht und daß der Kompressionsraum von einem "ohrabschnitt (1O) mit elastisch nachgiebiger i.'and unschlosscn ist, der in eine Bohrung des Pumpenkörpers (G) eingesetzt ist, wobei die Membran durch die l/and des Rohrabschnittes (lO) gebildet ist.
  7. 7. Hsrabranpunpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da3 die äusseren und die inneren Teile des verformbaren Rohrabschnittes (10) so;/ie der innere, den Rohrabschnitt (10) aufnehmende Teil der Bohrung kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  8. C. Membranpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (14) entlang einer im wesentlichen rechtwinklig zur Mittelachse des Kompressionsraumes verlaufenden Achse verschiebbar ist.
  9. 9. Membranpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung, in die der verformbare Rohrabschnitt (10) eingesetzt ist,
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    und die Bohrung (13), in der der Kolben (14) verschiebbar istf in einen einteiligen Pumpenkörper (S) eingearbeitet sind.
  10. 10. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugventil (5) und das Druckventil Einbaueinheiten sind, die in die beiden Enden der den verformbaren Rohrabschnitt (lO) aufnehmenden Bohrung des Pumpenkörpers (o) eingesetzt sind und die beiden Enden dieses Rohrabschnxttes (lO) in seiner Bohrung festklemmen.
  11. 11. Verwendung einer handbetätigten Membranpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10· für einen Zerstäuber für flüssige, insbesondere kosmetische Produkte.
    909808/0 94S -3-
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