DE2834306A1 - Detektoranordnung fuer durchdringende strahlung - Google Patents
Detektoranordnung fuer durchdringende strahlungInfo
- Publication number
- DE2834306A1 DE2834306A1 DE19782834306 DE2834306A DE2834306A1 DE 2834306 A1 DE2834306 A1 DE 2834306A1 DE 19782834306 DE19782834306 DE 19782834306 DE 2834306 A DE2834306 A DE 2834306A DE 2834306 A1 DE2834306 A1 DE 2834306A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detector according
- detector
- contacts
- signals
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01T—MEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
- G01T1/00—Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
- G01T1/16—Measuring radiation intensity
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Measurement Of Radiation (AREA)
- Nuclear Medicine (AREA)
Description
Detektoranordnung für durchdringende
Strahlung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Detektor für durchdringende Strahlung und bezieht sich insbesondere auf einen
Detektor zur Messung von Röntgenstrahlen.
Bei konventionellen radiographischen Geräten wird die Intensität der Röntgenstrahlung nach Durchlaufen des Körpers eines
Patienten durch Belichtung eines Films gemessen. Es ist jedoch auch bekannt, andere Detektoren, z.B. Durchleuchtungsschirme
zu verwenden. Bei radiographischen Geräten, die als Komputer-Tomographiegeräte bekannt sind, werden Röntgenstrahlen durch den
Körper eines Patienten entlang zahlreicher linearer Wege innerhalb
; eines Querschnitts geschickt. Die Röntgenstrahlen werden dann von
geeigneten Detektoren empfangen und ihre Intensität gemessen. Typische Detektoren für ein solches Gerät sind Szintillator-.
kristalle, die die Strahlung in sichtbares Licht umsetzen, dessen : Intensität dann wiederum von einem Fotovervielfacher oder einer
Fotodiode gemessen wird. Der Lichtdetektor erzeugt dann ein Ausgangssignal,
das die Intensität der auf den Szintillatorkristall
j auftreffenden Röntgenstrahlung darstellt, und das dann verarbeitet
j werden kann, um eine Darstellung der Änderung der Absorption der
Strahlung in dem Querschnitt zu erzeugen. Die grundlegende Technik der Komputer-Tomographie und geeignete Verarbeitungsverfahren ·
sind in den deutschen Patentanmeldungen P 1 941 433 und P 24 20 beschrieben. t
i Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die oben erwähnte zweistufige Energieumsetzung zu vermeiden und
809886/1040
einen Detektor zu schaffen, der die Röntgenstrahlung unmittelbar in elektrische Signale umsetzt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Detektor fotoleitendes Material zum Empfang der
Strahlung, Mittel zum Zuführen von zwei elektrischen Signalen zu dem Material sowie Mittel zum Ableiten eines Ausgangssignals
von dem Material enthält, wobei das Ausgangssignal von der Wechselbeziehung der beiden Signale herrührt und eine der Intensität
der auftreffenden Strahlung proportionale Signalkomponente sowie
eine von dieser Intentsität unabhängige Hxntergrundkomponente enthält.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Detektor,
Fig. 2 eine Elektrodenanordnung für diesen
Detektor,
Fig. 3 das im Detektor durch die in Fig. 2
dargestellte Elektrodenanordnung erzeugte elektrische Feld,
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung ei-'
ner Möglichkeit zur Abtrennung des | Hintergrundsignals, ;
809886/1040
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anord
nung zur Erzeugung der Signale gemäß Fig. 4,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer anderen
Anordnung zur Abtrennung des Hintergrundsignals und
Fig. 7 eine aus mehreren Detektoren be
stehende Detektorgruppe.
809886/1040
Es wurde gefunden, daß in einem fotoleitenden Material in Form eines Halbleiters oder Isolators zwei zugeführte Signale
sich in einem gewissen Maß mischen, und daß das gemischte Signal dann unabhängig von den zügelührten Signalen gemessen werden kann,
Die Mischung erfolgt in Anwesenheit von freien Ladungen, und das Maß der Mischung hängt von der Zahl der in dem Material vorhandenen
freien Elektronen ab.
Normalerweise sind im Leitungsband von Isolatoren und
Halbleitern freie Elektronen vorhanden, und die Zahl solcher thermisch erregter Elektronen hängt von der Größe des verbotenen
Energiespaltes ab. Auf das Material auftreffende Strahlung, beispielsweise
Röntgenstrahlung, erhöht die Zahl der freien Ladungen und die Verteilung der Elektronen, und dadurch wird auch
die Amplitude des gemischten Signales vergrößert. Die Zunahme der Amplitude des gemischten Signales stellt dann die Intensität der
auftreffenden Strahlung dar und kann gemessen werden, um das
gewünschte Ausgangssignal zu erzeugen.
Die vorangehende Erläuterung ist eine angenommene Theorie für das Phänomen, auf dem die Erfindung beruht. Es können
jedoch auch noch andere Prinzipien eine Rolle spielen, und unabhängig von den theoretischen Grundlagen ist festzustellen, daß
der nachfolgend beschriebene Detektor arbeitet.
Fig. 1 zeigt einen Kristall 1, der die Form eines Qua- j
ders aufweist. Auf eine Oberfläche 2 dieses Quaders treffen Rönt-j
genstrahlen 3 auf. Das verwendete Material kann so gewählt .werden, daß;
das Mischsignal bei fehlender Strahlung klein ist. Zur Erfüllung dieses Kriteriums sind Isolatoren am besten geeignet. Diese er-
809886/10A0
zeugen .jedoch nicht genügend freie Elektronen pro auftreffendes
Photon. Die Materialwahl ist in der Praxis daher ein Kompromiß zwischen diesen beiden Faktoren, und als geeignete Materialien
haben sich Germanium, Cadmiumsulfid, Galliumarsenid und Quecksilber jodid erwiesen, obwohl auch andere Halbleiter verwendet
werden können.
Zwei gegenüberliegende Flächen des Kristalls sind mit Elektroden 4 und 5 versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Elektroden 4 und 5 an Oberflächen angebracht, die senkrecht zur Oberfläche 2 liegen. Bei einer alternativen Ausführungsform
können die Flächen 2 und 12 die Elektroden tragen. Die Elektrode 4 ist normalerweise/aber nicht notwendigerweise
geerdet, und die beiden Eingangssignale f„ und f.. werden der
Elektrode 5 von Oszillatorschaltungen 6 zugeführt. Das aus f„
und f- gemischte Ausgangssignal wird ebenfalls von der Elektrode
abgeleitet und Schaltungen 7 zugeführt. Der Ausgang bildet den dunklen Ausgang, der nachfolgend als Hintergrund bezeichnet wird,
und der von der auftreffenden Strahlung herrührende gemischte
Ausgang wird nachfolgend als Mischsignal bezeichnet. Die Schaltungen 7, deren Arbeitsweise weiter unten noch näher erläutert
wird, dienen zur Entfernung der Hintergrundkomponente von dem
Mischsignal· Das Mischsignal wird ggfs. in nicht dargestellten Schaltungen verstärkt und für eine gewählte Zeitdauer im Integrator
8 integriert.
ί
ί
Bei Verwendung in radiographischen Geräten der in den
■ erwähnten Patentanmeldung beschriebenen Art ist die Integrationsperiode
durch die Arbeitsweise des Gerätes bestimmt, und die j Schaltung 8 wird durch von dem Gerät erzeugte Taktimpulse gesteuert.
Die Signale werden ferner in Schaltungen 9 in digitale
809886/1040
Form und in Schaltungen 10 in logarithmische Form umgewandelt, worauf sie in Schaltungen 11 zusammen mit Signalen von anderen
Detektoren verarbeitet werden, um die gewünschte Darstellung zu erzeugen. Die Arbeitsweise dieser Schaltungen ist in Einzelheiten
in den erwähnten Patentanmeldungen beschrieben.
Eine Möglichkeit für die Abtrennung der Hintergrundkomponente vom Mischsignal· besteht darin, den Hintergrund auf einen
vernachlässigbaren Pegel zu verringern. Die Wahl des Materials wurde bereits zuvor erwähnt, jedoch besteht ein alternativer Weg
darin, das Material zu kühlen, da die thermische Erregung natürlich bei niedrigen Temperaturen stark verringert wird.
Das Hintergrundsignal kann auch durch die kristalline Qualität und die chemische Reinheit des Detektormaterials beeinflußt
werden. Elektroden mit ohmschem Kontakt reichen für Material mit sehr hoher Qualität aus. Bei anderen Materialien können Elektronen
in das Material durch "trapping"-Effekte injiziert werden. Die Erhöhung des Hintergrundsignals kann durch Verwendung eines
Oberflächensperrschichtkontaktes gemildert werden, indem eine dünne Schicht aus isolierendem Material zwischen dem Fotoleiter
und der Elektrode angeordnet, oder indem eine pn-Verbindung anstelle eines homogenen fotoleitenden Materials verwendet wird.
Eine pn-Verbindung würde umgekehrt vorgespannt und so gewählt, daß sie eine ausgedehnte Depletionsschicht hat.
Das Dunkelsignal und das Bestrahlungssignal können auch so zugeschnitten werden, daß die symmetrische Natur des Mischvorganges
berücksichtigt wird. Der Typ der verwendeten Elektrode hängt von dem Detektormaterial und von den Detektoranforderungen
ab, wie sich aus den folgenden beiden Beispielen ergibt.
809886/1040
Beim ersten Beispiel wird versucht, den Detektor so symmetrisch wie möglich zu machen. Zwei gleiche, vorzugsweise
kapazitive Kontakte werden verwendet, und man erhält dann ein minimales Dunkelsignal. Eine Elektrode befindet sich auf der Oberfläche
2 und die andere auf der gegenüberliegenden Fläche 12. Die Strahlung wird exponentiell zwischen diesen beiden Flächen absorbiert,
so daß die Symmetrie der Ladungsverteilung in dem Material vermindert wird und dementsprechend ein gesteigertes Bestrahlungssignal
die Folge ist.
Bei dem zweiten Beispiel wird eine asymmetrische Anordnung verwendet. Ein Kontakt ist ein kapazitiver Kontakt und
der andere ein ohmscher (oder Oberflächensperrschicht-)Kontakt.
Die Anordnung ergibt verhältnismäßig große Dunkelsignale, und die Steigerung des Bestrahlungssignals ist aufgrund der verringerten
Symmetrie nicht so ausgeprägt wie in dem zuvor erwähnten symmetrischen Fall. Ein solcher Detektor kann jedoch verwendet werden,
wenn das Dunkelsignal aufgrund von thermischen Effekten vernachlässigbar ist, wenn das Dunkelsignal als vernachlässigbar oder
unbedeutend angesehen werden kann, weil es kleiner als 10% des Photonenrausches ist, das durch bekannte Statistiken beherrscht
'ist.
Eine alternative und verbesserte Elektrodenkonfiguration
ist in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die Elektroden auf den Oberflächen 4 und 5 des Kristalls
ineinandergreifende Finger 13, 14, 15 und 16. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß die Finger auf gegenüberliegenden Flächen in Phase sind und somit auch die in Richtung parallel zu den Oberflächen
4 und 5 erzeugten elektrischen Felder, was in Fig. 3
809886/1040
dargestellt ist. Die beiden Treibersignale werden einer Gruppe
dor Finger 13, 14 zugeführt, und das Mischsignal wird von derselben
Gruppe abgenommen. Die gegenüberliegende Gruppe der Finger 15, 16 wird normalerweise geerdet. Der optimale Abstand zwischen
den P^lektroden hängt von dem Detektoritiaterial, dem spezifischen
Widerstand und der Mobilität, von der verfügbaren Treiberspannung und von der Frequenz der Treibersignale ab und die Wahl erfolgt
so, daß diese Faktoren berücksichtigt werden. Wie bei der Anordnung von Fig. 1 kann die Strahlung senkrecht zu den Oberflächen
4 und 5 auftreffen, die die Elektroden tragen. In diesem Falle kann eine größere Empfindlichkeit erzielt werden. Die Strahlung
kann aber auch mit einer mittleren Orientierung wie bei 3" auftreffen. Diese Konfiguration hat den Vorteil, daß die Verwendung
von Materialien mit niedriger Röntgenstrahlenabsorption zulässig ist, die sonst große mittlere Entfernungen für den zuvor
beschriebenen Detektor mit hoher Symmetrie erfordern würden.
Der Abstand zwischen den Elektroden sollte vorzugsweise kleiner als 10% der Debye-Länge sein, die gegeben ist als
Dp gr go
Yo μρ
Yo μρ
Hierin bedeuten Dp die Diffusionskonstante/
£r £o die Dieelektrizitätskonstanten,
po den spezifischen Widerstand und μρ die Mobilität.
809886/1040
Für einen Detektor mit -1mm Breite beträgt die Debye-Länge 0,05 mm, so daß der Elektroden-Abstand etwa 0,5 mm sein
sollte.
Wenn das Dunkelsignal· einen nennenswerten Pegel· aufweist,
kann es vom Bestrahlungssignal· subtrahiert werden. Beispielsweise
kann die Rontgenstrahlengue^e gemäß Fig. 4 auf getastet
werden, so daß sie in jeder Integrationsperiode einen
kurzen Impuis abgibt. Das Bestrahiungssignal· (Mischsignal +
Hintergrundsignal) und das Hintergrundsignal werden dann vom selben
Detektor in derselben Integrationsperiode erzeugt. Da das Bestrahlungssignal sehr viel größer als das Hintergrundsignal·
ist, kann das letztere durch bekannte analoge oder digitale Mittel subtrahiert werden.
Beispieisweise können die beiden Signale digital umgesetzt,
einem digitalen Speicher zugeführt und darin am Ende der
Intergationsperiode subtrahiert werden. Statt dessen kann das gesamte Signal in den Speicher gegeben und ein Durchschnitt des
Hintergrundsignals subtrahiert werden.
Ein Blockschaltbiid einer solchen Anordnung ist in
Fig. 5 dargestellt. Eine Röntgenstrahlenquelle 17 wird gemäß
Fig. 4 durch Impulse von einem Impulsgenerator 18 aufgetastet.
Die Röntgenstrahlen treffen auf einen Detektor 1 auf und der Ausgang wird einem Integrator 8 und einem A/D-Umsetzer gemäß
Fig. 1 zugeführt, jedoch über ein Tor 19, das durch die Impulse geöffnet wird, die die Quelle 1 so steuern, daß der Ausgang nur
während des Quellenimpulses durchgelassen wird. Der Ausgang wird ferner über ein anderes Tor 19' einem Integrator 8r und einem
A/D-Umsetzer 91 zugeführt. Das Tor 19' wird durch Impulse vom
809886/1040
Generator 18 geöffnet, und in diesem Fall durch Impulse, die das
Tor zu einer Zeit 20 in Fig. 4 öffnen, wenn nur ein Hintergrundsignal vorhanden ist. Das Gesamtsignal von 9 und das Hintergrundsignal
von 9' werden in einem Speicher und in einer Subtraktionsschaltung 21 gehalten, wo ihre Differenz erzeugt wird, die das
Mischsignal darstellt, das am Ausgang 22 für die weitere Verarbeitung zur Verfügung steht.
Es sei bemerkt, daß eine geeignete Röntgenstrahlenzählung
in jeder Integrationsperiode benötigt wird, so daß für eine gewählte Dosis die maximale Röhrenleistung die minimal erreichbare
Impulsbreite bestimmt. Jedoch muß der Detektor sich erholen können, bevor der Hintergrund gemessen werden kann. Wenn
sich der Hintergrund nicht übermäßig mit der Zeit verändert, kann sein Durchschnitt über mehrere, beispielsweise zehn Integrationsperioden gebildet werden, so daß das Signal/Rausch-Verhältnis
verbessert wird.
Statt dessen können Signalwiedergewinnungsverfahren verwendet
werden, z.B. eine EinfangverStärkung. Bei diesem Verfahren
wird der Röntgenstrahl mit einer Bezugsfrequenz moduliert, z.B. durch Verwendung eines Steuergitters in der Röhrenkanone.
Das Mischsignal wird dann in gleicher Weise amplitudenmoduliert, nicht jedoch das Hintergrundsignal. Eine geeignete Schaltung ist
in Fig. 6 in Form eines Blockschaltbildas dargestellt. Ein Rechteckwellenmodulator
23 moduliert den Ausgang der Röntgenröhre 17 mit einer ausreichend hohen Frequenz, so daß in jeder Integrationsperiode
einige Impulse vorhanden sind. Die Röntgenstrahlen treffen dann wie zuvor auf den Detektor 1, der aus einem Material
besteht, dessen Elektronen-Rekombinationszeit kurz genug ist, um nicht die Modulation zu überdecken. Das Signal wird dann
einem Hochfrequenzfilter 24 zugeführt und in einem Verstärker 25
809886/1040
verstärkt, bevor es zu einem Gleichrichter 26 gelangt. Dann wird das Signal mit dem Ausgang des Rechteckwellenmodulators 23 in
phasenempfindlichen Detektorschaltungen 27 verglichen. Der Ausgang
der Schaltungen 27 stellt nur jene Signale dar, die in Phase (kohärent) mit dem Bezugssignal sind, so daß das Hintergrundsignal
eliminiert wird.
Normalerweise ändert sich das Hintergrundsignal nicht mit der Zeit, obwohl mit der Zeit ein gewisser Anstieg durch
"trapping" bewirkt werden kann. Dieser Effekt hat jedoch eine sehr lange Zeitkonstante in der Größenordnung von mehreren Minuten
.
Andere Verfahren der Trennung, wie z.B. Impu.lskodierung,
können ebenfalls verwendet werden. Weitere Ausführungsformen der
Erfindung und die Verwendung geeigneter Detektormaterialien bleiben dem Fachmann überlassen.
Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß die Eingangssignale unterschiedliche Frequenzen aufweisen müssen. Wenn
sie dieselbe Frequenz besitzen, kann eine Harmonische als Mischsignal dienen.
Die räumliche Auflösung des beschriebenen Detektors ist durch seine physikalische Größe begrenzt. Für die Messung von
Strahlung über größere Bereiche, die beispielsweise für Komputertomographie-Geräte
erforderlich ist, kann eine Gruppe von Detektoren gemäß Fig. 7 verwendet werden. Bei dieser Anordnung erfolgt
der Zugang zur Detektorgruppe von einer akustischen Oberflächenwellen-Verzögerungsleitung
28. Der Ausgang erfolgt bei über eine nicht dargestellte Multiplex-Schaltung.
809886/1040
Als Alternative zu der akustischen Oberflächenwellen-Verzögerungsleitung
kann eine Vorrichtung mit ladungsgekoppelter Verzögerungsleitung verwendet werden.
Bs / dm
809886/1040
Le fe r s e i t
Claims (24)
- EIKENBERG & BRÜMMERSTEDTPATENTANWÄLTE IN HANNOVEREMI Ltd. 100/521Patentansprüche :"My Detektor für durchdringende Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß dieser fotoleitendes Material zum Empfang der Strahlung, Mittel zum Zuführen von zwei elektrischen Signalen zu dem Material sowie Mittel zum Ableiten eines Ausgangssignals von d·:·"! Material enthält, wobei das Ausgangssignal von der Wechselbeziehung der beiden Signale herrührt und eine der Intensität der auftreffenden Strahlung proportionale Signalkomponente sowie eine von dieser Intensität unabhängige Hintergrundkomponente enthält.
- 2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektormaterial und der Detektoraufbau so gewählt sind, daß die Hintergrundkomponente auf einen unbedeutenden Anteil der Signalkomponente vermindert wird.
- 3. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Entfernung der Hinteigrundkomponente vorgesehen sind, so daß die Signalkomponente übrig bleibt.
- 4. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Bestimmung der Hintergrundkomponente und Mittel zur Subtraktion dieser Komponente vom Ausgangssignal, vorgesehen sind.809886/1040 πριπμα,ORlGiNAL INSPECTED
- 5. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß Mittel zur Unterbrechung der Strahlung und Mittel zur Bestimmung der Hintergrundkomponente vorgesehen sind, während die Signalkomponente durch die Unterbrechung auf etwa Null reduziert ist.
- 6. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Modulation der Strahlung und damit der Signalkomponente sowie Mittel zur Trennung der modulierten Signalkomponente von der unmodulierten Hintergrundkomponente vorgesehen sind.
- 7. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zuführung der elektrischen Signale einen oder mehrere Kontakte auf jeder von zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen des Materials enthält, zwischen denen beide elektrische Signale angelegt werden.
- 8. Detektor nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zuführung der elektrischen Signale gegenüberliegende Kontakte auf jeder von zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen des Materials enthalten, und daß | beide Signale zwischen den Kontakten auf jeder der Oberflächen angelegt werden.
- 9. Detektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jι ' ' I} die Elektroden auf jeder der Oberflächen aus zwei Gruppen von ι-ineinander verschachtelten Teilen bestehen, und daß die beiden ; Signale zwischen den beiden Gruppen angelegt werden.
- 10. Detektor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet.daß die Kontakte auf einer Oberfläche mit den Kontakten auf der809886/1040anderen Oberfläche so in Beziehung stehen, daß die auf den gegenüberliegenden Oberflächen erzeugten elektrischen Felder in Phase sind.
- 11. Detektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Kontakte von ungleichem Typ sind.
- 12. Detektor nach einem der Ansprüche 7 - 10, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenüberliegenden Kontakte vom gleichen Typ sind.
- 13. Detektor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kontakte kapazitiv ist.
- 14. Detektor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kontakte ohmisch ist.
- 15. Detektor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kontakte ein Oberflächensperrschichtkontakt ist.
- 16. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Germanium ist.
-
17. Detektor nach einem der Ansprüche 1 - 1 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Material Kadmiumsulfid ist. 18. Detektor nach einem der Ansprüche 1 - 1 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Material Galliumarsenid ist. - 80988 6/1040
- 19. Detektor nach einem der Ansprüche 1 - 15/ dadurch gekennzeichnet, daß das Material Quecksilberjodid ist.
- 20. Detektor nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektormaterial eine pn-Verbindung enthält.
- 21. Detektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Signale eine
unterschiedliche Frequenz besitzen. - 22. Detektor nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Signale dieselbe Frequenz besitzen und das Ausgangssignal eine Harmonische davon ist.
- 23. Aus mehreren Detektoren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche bestehende Detektorgruppe, dadurch gekennzeichnet , daß die Signale über eine akustische Oberflächenwellen-Verzögerungsleitung zugeführt werden.
- 24. Aus mehreren Detektoren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 22 bestehende Gruppe von Detektoren, dadurch gekennzeichnet , daß die Signale über eine Vorrichtung mit ladungsge koppelter Verzögerungsleitung zugeführt werden.-Beschreibung-809886/1040
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3287777 | 1977-08-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2834306A1 true DE2834306A1 (de) | 1979-02-08 |
DE2834306C2 DE2834306C2 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=10345370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2834306A Expired DE2834306C2 (de) | 1977-08-05 | 1978-08-03 | Einrichtung zum Nachweis von Röntgen- oder Gamma-Strahlung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4255660A (de) |
JP (1) | JPS5441186A (de) |
DE (1) | DE2834306C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009008702A1 (de) * | 2009-02-12 | 2010-08-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Direktumwandelndes Detektorelement für Röntgenstrahlung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4871914A (en) * | 1987-05-05 | 1989-10-03 | Sun Nuclear Corporation | Low-cost radon detector |
US20060169905A1 (en) * | 2005-02-01 | 2006-08-03 | Wenstrand John S | Fissile material detector having an array of active pixel sensors |
US7391028B1 (en) | 2005-02-28 | 2008-06-24 | Advanced Fuel Research, Inc. | Apparatus and method for detection of radiation |
EP2917753B1 (de) | 2012-11-12 | 2023-07-26 | Image Insight, Inc. | Auf crowd-sourcing basierende hardware-kalibrierung |
WO2017196868A1 (en) | 2016-05-09 | 2017-11-16 | Image Insight, Inc. | Medical devices for diagnostic imaging |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1283915A (en) * | 1968-08-23 | 1972-08-02 | Emi Ltd | A method of and apparatus for examination of a body by radiation such as x or gamma radiation |
GB1471531A (en) * | 1973-04-25 | 1977-04-27 | Emi Ltd | Radiography |
JPS5244642B2 (de) * | 1973-08-29 | 1977-11-09 | ||
DE2361635A1 (de) * | 1973-12-11 | 1975-06-12 | Eichinger Peter | Halbleiter-gammastrahlungsdetektor |
US4028548A (en) * | 1976-03-29 | 1977-06-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | IR imaging with surface wave readout |
US4045675A (en) * | 1976-07-12 | 1977-08-30 | General Electric Company | Solid state radiation detector system |
US4078178A (en) * | 1977-01-03 | 1978-03-07 | Kevex Corporation | Dynamic background subtraction circuit |
-
1978
- 1978-08-03 DE DE2834306A patent/DE2834306C2/de not_active Expired
- 1978-08-04 JP JP9515778A patent/JPS5441186A/ja active Granted
- 1978-08-04 US US05/931,253 patent/US4255660A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (6)
Title |
---|
DE-B: C.Rint (Hrsg.) "Handbuch für Hochfrequenz- und Elektro-Techniker", 1958, S. 327 * |
US-Z: "Appl. Phys. Letters", Bd. 25, Nr. 11, 1974, S. 676/677 * |
US-Z: "IEEE Trans. m. Nucl. Sci.", Band NS 24, 1977, Nr. 1, S. 148-153 * |
US-Z: "IEEE Trans. m. Nucl. Sci.", Bd. NS-19, 1972, Nr. 3, S. 263-265 * |
US-Z: "IEEE Trans. m. Nucl. Sci.", Bd. NS-22, 1975, S. 226-228 * |
US-Z: "Phys. Rev. Letters", Bd. 7, Nr. 6, 1961, S. 237-239 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009008702A1 (de) * | 2009-02-12 | 2010-08-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Direktumwandelndes Detektorelement für Röntgenstrahlung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5441186A (en) | 1979-04-02 |
DE2834306C2 (de) | 1987-04-02 |
JPS6315557B2 (de) | 1988-04-05 |
US4255660A (en) | 1981-03-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68905851T2 (de) | Photoempfindliche einrichtung und bildsensor mit einer solchen einrichtung, insbesondere doppel-energie-bildsensor. | |
DE19616545B4 (de) | Schneller Strahlungsdetektor | |
DE69317230T2 (de) | Methode und Apparat zur Gerinnung eines Röntgenbildes unter Verwendung eines Festkörper-Elementes | |
DE69328447T2 (de) | Flächiger dünnschicht- pixelmatrixdetektor für digitale abbildung und dosimetrie ionisierender strahlung in echtzeit | |
DE2826484C2 (de) | Regelverfahren zur automatischen Driftstabilisierung bei einer Strahlungsmessung und Verwendungen bei diesem Verfahren | |
DE69618406T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Signalen in der Gammaphotonenspektroskopie | |
DE2909598A1 (de) | Halbleiter-strahlendetektor-anordnung sowie dessen anwendung in einem tomografischen scanner, einem geraet zur strahlenintensitaetsbestimmung bzw. zur messung der strahlendurchlaessigkeit oder -absorption | |
DE3047544C2 (de) | ||
DE102017221728A1 (de) | Verfahren zur Korrektur einer ortsaufgelösten Photonenmessung eines Röntgendetektors | |
DE1087698B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Betrieb elektrolumineszierender Zellen | |
DE2453772A1 (de) | Schnellansprechende kamera fuer bildwandlerroehren | |
DE60319905T2 (de) | Röntgenstrahlungsdetektor | |
DE69810933T2 (de) | Vorrichtung zur spektrometrischen messung im gebiet der detektion von gammaphotonen | |
DE2025473B2 (de) | Vorrichtung zum auswerten eines strahlungsenergiemusters | |
DE2834306A1 (de) | Detektoranordnung fuer durchdringende strahlung | |
DE2361635A1 (de) | Halbleiter-gammastrahlungsdetektor | |
DE102014201772B4 (de) | Direktkonvertierender Röntgenstrahlungsdetektor, CT-System und Verfahren hierzu | |
DE69816552T2 (de) | Vorrichtung zum Messen der Aufsteigszeit von verrauschten Signalen von Gamma- oder Röntgendetektoren | |
DE2511896A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines elektrostatischen photographischen bildes | |
DE102012213411A1 (de) | Verfahren zur Detektion von Röntgenstrahlung, Röntgenstrahlungsdetektor und CT-System | |
DE2946108C2 (de) | Strahlendetektor | |
DE2609626A1 (de) | Strahlennachweisvorrichtung | |
DE1537148B2 (de) | ||
DE1136024B (de) | Kernteilchendiskriminator mit einem Szintillationszaehler | |
DE1439543B2 (de) | Festkoerperbildwandler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |