DE2834247A1 - Aus kunststoff gefertigter stopfen fuer die zapfoeffnung eines bierfasses - Google Patents

Aus kunststoff gefertigter stopfen fuer die zapfoeffnung eines bierfasses

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DE2834247A1
DE2834247A1 DE19782834247 DE2834247A DE2834247A1 DE 2834247 A1 DE2834247 A1 DE 2834247A1 DE 19782834247 DE19782834247 DE 19782834247 DE 2834247 A DE2834247 A DE 2834247A DE 2834247 A1 DE2834247 A1 DE 2834247A1
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stopper
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DE19782834247
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Inventor
Siegfried Hettich
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Paul Hettich GmbH and Co KG
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Paul Hettich GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Aus Kunststoff gefertigter
  • Stopfen für die Zapföffnung eines Bierfasses Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus Kunststoff gefertigten Stopfen für die Zapföffnung eines Bierfasses, der als ein nach aussen offener und in seinem Inneren mit Rastmitteln zur Hintergreifung einer Rastkante eines Stechhebers versehener Hohlkörper ausgebildet ist.
  • Stopfen der vorerwähnten Art sind an sich bekannt. Bei den vorbekannten Stopfen der gattungsgemäßen Art ist am unteren Ende ein Bund vorgesehen, der in seinem Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Zapföffnung eines Bierfasses.
  • Beim Verschließen des Fasses wird der Stopfen so weit in die Zapföffnung eingetrieben, bis der Bund im Fassinneren liegt. Dabei muß sich der Bund an die Faßinnenseite anlegen, um die Zapföffnung abzudichten.
  • Diese Konstruktion macht es erforderlich, beim Eintreiben des Stopfens sehr sorgfältig zu Werke zu gehen und die Eindringtiefe sehr genau abzustimmen, da es ansonsten sehr leicht vorkommen kann, daß der Bund nicht wie gewünscht an der Faßinnenwand anliegt und somit seine Dichtungsfunktion erfüllt. Wird ein derartiger bekannter Stopfen beispielsweise etwas zu tief eingedrückt und sitzt der Stopfen aufgrund seiner Durchmessertoleranzen innerhalb der Zapföffnung verhältnismäßig fest, so reicht u.U. der Druck im Faßinneren nicht aus, um den Stopfen wieder so weit nach aussen zu drücken, daß der Bund an der Faßinnenseite anliegt. Dies hat einen langsamen Druckabfall im Faßinneren zur Folge.
  • Ein weiterer Nachteil&r bekannten Stopfen liegt darin, daß u.U. auch dann eine gewisse Undichtigkeit eintreten kann, wenn der Bund an der Faßinnenseite anliegt, nämlich dann, wenn die innere Faßwandung nicht absolut eben und glatt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stopfen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der ein absolut sicheres Verschließen der Zapföffnung eines Bierfasses unter allen Umständen gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Stopfen im Bereich seines unteren Endes mit mindestens einer umlaufenden Dichtlippe von größerem Durchmesser als dem der Zapföffnung und mit einem gewölbten Boden versehen ist und daß der Stopfen innerhalb der Zapföffnung ausschließlich kraftschlüssig festlegbar ist.
  • Ein erfindungsgemäßer Stopfen ermöglicht aufgrund seines gewölbten Bodens ein weitgehendes Zusammendrücken der im unteren Endbereich angeordneten Dichtlippe, so daß diese, bezogen auf den Durchmesser der Zapföffnung im unbelasteten Zustand verhältnismäßig groß dimensioniert werden kann und dadurch wird erreicht, daß beim Eintreiben des Stopfens in die Zapföffnung die dabei zusammengedrückte Dichtlippe die Zapföffnung absolut dicht verschließt und gleichzeitig für eine kraftschlüssige Festlegung des Stopfens innerhalb der Zapföffnung sorgt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Stopfens, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein Bierfass im Bereich seiner Zapföffnung mit eingetriebenem Stopfen, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Teilschnitt, wobei der Stopfen durch einen Stechheber aus der Zapföffnung ins Faßinnere gestoßen ist, Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein Bierfaß im Bereich seiner Zapföffnung, wobei der Stopfen durch Herausziehen des Stechhebers in die Zapföffnung zurückgezogen ist.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemäße Stopfen ist in an sich bekannter Weise als Hohlkörper ausgebildet und aus Kunststoff gefertigt.
  • An seiner Unterseite ist der Stopfen durch einen gewölbten Bodeh 1 geschlossen. Nach aussen hin ist der hohlkörperartige Stopfen offen. Im Öffnungsbereich ist der Stopfen mit einem hinterschnittenen Rand 2 versehen, der als Rastmittel eine Rastkante 3 eines Stechhebers 4 hintergreift. Dies geht insbesondere aus Fig. 4 sehr anschaulich hervor.
  • Im unteren Endbereich ist der Stopfen mit mehreren, umlaufenden Dichtlippen 5, 6 und 7 versehen, wobei insbesondere Fig. 2 sehr anschaulich zeigt, daß die Durchmesser der verschiedenen Dichtlippen 5 bis 7 unterschiedlich sind, und zwar in der Weise, daß die unterste Dichtlippe 5 den größten, die darüberliegende Dichtlippe 6 einen kleineren und die oberste Dichtlippe 7 einen noch kleineren Durchmesser aufweist.
  • In einem gewissen Abstand zu den Dichtlippen 5 bis 7 und oberhalb derselben ist der Stopfen an seinem Umfang mit einem Stützring 8 versehen, dessen maximaler Durchmesser gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser der kleinsten Dichtlippe 7 ist.
  • Im oberen Teil des Stopfens sind in Achsrichtung verlaufende Längsschlitze 9 in die Wandung des Stopfens eingebracht, die oberhalb des erwähnten Stützringes 8 enden.
  • Gegenüber den Längsschlitzen 9 versetzt sind am oberen Rand nach aussen vorstehende Nocken lo angeformt, deren äussere Begrenzung etwa auf dem gleichen Durchmesser liegt, wie der Stützring 8.
  • Im Bereich zwischen den Dichtlippen 5 bis 7 und dem Stützring 8 sind mehrere, am Umfang des Stopfens verteilte Durchlaßöffnungen 11 vorgesehen, die durch gitterartige Einsätze 12 unterteilt sind.
  • Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt durch ein Bierfaß 13, und zwar im Bereich seiner Zapföffnung 14. In diese Zapföffnung 14 wird zur Abdichtung ein wie vorstehend beschrieben ausgebildeter Stopfen eingeschlagen. Die Dichtlippen 5 bis 7 sind in ihrem Durchmesser so gewählt, daß alle Dichtlippen 5 bis 7 größer als der lichte Durchmesser der Zapföffnung 14 ist. Wird nun der Stopfen in die Zapföffnung 14 eingetrieben, so werden die Dichtlippen 5 bis 7 verformt und zusammengedrückt, was durch den gewölbten Boden 1 des Stopfens ermöglicht wird. Die Dichtlippen 5 bis 7, zumindest aber die größte der Dichtlippen, legen sich dabei kraftschlüssig an die Innenwand der Zapföffnung 14 an und verschließen dieselbe absolut dicht. Aufgrund der starken Zusammendrückung und Verformung der Dichtlippen 5 bis 7 wird auch eine kraftschlüssige Festlegung des Stopfens in axialer Richtung sichergestellt. Durch den Stützring 8 wird eine Verkantung des Stopfens innerhalb der Zapföffnung 14 vermieden.
  • Durch einen Stechheber 4 kann der Stopfen ins Innere des Bierfasses 13 gestoßen werden. Dabei legt sich der hinterschnittene Rand 2 des Stopfens über eine Rastkante 13 des Stechhebers 4, so daß der Stopfen praktisch auf dem vorderen Ende des Stechhebers 4 aufgeklipst ist. Durch die Durchlaßöffnungen 11 gelangt das Bier ins Innere des Stechhebers 4 und kann somit durch diesen entnommen werden.
  • Wiid der Stechheber 4 nach Entleerung des Bierfasses 13 aus demselben herausgezogen, so wird dabei der aufgeklipste Stopfen in die Zapföffnung 14 zurückgezogen, so wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Da am oberen Rand des Stopfens mehrere Nocken lo angeordnet sind, deren Durchmesser in etwa dem lichten Durchmesser der Zapföffnung 14 entspricht, kann der Stechheber 4 erst dann vom Stopfen gelöst werden, wenn die besagten Nocken lo die Zapföffnung 14 nach oben hin durchtreten haben, wie Fig. 5 sehr anschaulich zeigt. Der Abstand der Nocken lo zu den Dicht- lippen 5 bis 7 ist nunmehr so gewählt, daß mindestens eine der Dichtlippen im Inneren der Zapföffnung 14 liegt, wenn die Nocken lo die Zapföffnung 14 nach oben verlassen haben.
  • Dadurch ist sichergestellt, daß ein Lösen des Stechhebers 4 vom Stopfen erst dann möglich ist, wenn eine einwandfreie Abdichtung der Zapföffnung 14 durch ins Innere derselben eingeführte Dichtlippen bewirkt ist.
  • Die Entnahme des Stechhebers 14 wird durch die Anbringung der Längsschlitze 9 erleichtert, da durch diese Längsschlitze 9 ein gewisses Auseinanderdrücken des oberen Endbereiches des Stopfens und somit das Herausziehen des Stechhebers 4ermöglicht wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Boden 1 nach innen gewölbt; es ist aber ebenso denkbar, den Boden 1 nach aussen zu wölben, da auch in diesem Falle eine starkes Zusammendrücken der Dichtlippen 5 bis 7 ermöglicht wird.
  • Wie Fig. 5 sehr deutlich zeigt, kann beim Zuruckschleppen des Stopfens in die Zapföffnung 14 durch Herausziehen des Stechhebers 4 die unterste Dichtlippe 5 auch an der Faßinnenseite anliegen, wodurch in diesem Falle eine zusätzliche Abdichtung erzielt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche { Aus Kunststoff gefertigter Stopfen für die Zapföffnung eines Bierfasses, der als ein nach aussen offener und in seinem Inneren mit Rastmitteln zur Hintergreifung einer Rastkante eines Stechhebers versehener Hohlkörper ausgebildet ist, d a du r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Stopfen im Bereich seines unteren Endes mit mindestens einer umlaufenden Dichtlippe (5) von größerem Durchmesser als dem der Zapföffnung (14) und mit einem gewölbten Boden (1) versehen ist und daß der Stopfen innerhalb der Zapföffnung (14) ausschließlich kraftschlüssig festlegbar ist.
  2. 2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Stopfen mit mehreren Dichtlippen (5 bis 7) die Durchmesser derselben von der untersten Dichtlippe (5) ausgehend nach oben hinikleiner werden.
  3. 3. Stopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand zu den Dichtlippen (5 bis 7) und oberhalb derselben ein an der Aussenseite des Stopfens umlaufender Stützring (8) angeformt ist.
  4. 4. Stopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Endbereich am Umfang des Stopfens verteilte Nocken (lo) angeformt sind, deren äussere Begrenzung etwa durch den gl-eichen Durchmesser gegeben ist wie ihn der Stützring (8) aufweist.
  5. 5. Stopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Endbereich des Stopfens die Wandungen desselben mit in Achsrichtung verlaufenden Längschlitzen (9) versehen sind.
  6. 6. Stopfen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (9) oberhalb des Stützringes (8) enden.
  7. 7. Stopfen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Dichtlippen (5 bis 7) und dem Stützring (8) Durchlaßöffnungen (11) vorgesehen sind, die durch gitterartige Einsätze (12) unterteilt sind.
DE19782834247 1978-08-04 1978-08-04 Aus kunststoff gefertigter stopfen fuer die zapfoeffnung eines bierfasses Withdrawn DE2834247A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394352B (de) * 1987-05-22 1992-03-25 Girlinger & Co Gmbh Vorrichtung zum befestigen von getraenkeflaschen an ausgabe-fluessigkeitsportionierern
DE19839841B4 (de) * 1998-09-02 2004-03-04 Steiger, Arthur, Uetikon Entnahmevorrichtung für einen Flüssigkeitsbehälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394352B (de) * 1987-05-22 1992-03-25 Girlinger & Co Gmbh Vorrichtung zum befestigen von getraenkeflaschen an ausgabe-fluessigkeitsportionierern
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