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Vorrichtung zum Einbringen von Bandkassetten o.dgl.
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und Beilagen in insbesondere Klappboxen nach Patent . ... ... (Patentanmeldung
P 27 37 196.6-17) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Bardkassetten
o.dgl. und Beilagen in insbesondere Klappboxen, mit Einrichtungen zum Zuführen der
Boxen, zum Öffnen der Boxen, zum Zuführen und Einschieben der Kassetten und Beilagen
in die geöffneten Boxen und zu Schließen und Ausschieben der gefüllten Boxen sowie
nit einem -umlaufenden Drehkopf mit Halteeinrichtungen für die Boxen, wobei die
Halteeinrichtungen für die Boxen m Umfang des horizontal umlaufenden Drehkopfes
angebracht
sind, die Halteeinrichtungen die Boxen tangential zum
Drehkopfumfang halten, wobei die Drehachse von Deckel und Boden der Boxen tangential
zum Drehkopfumfang, sich horizontal erstreckend gerichtet ist, die Halteeinrichtung
mit dem DrelRonf umlaufende Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Boxen während
des Drehens des Drehkopfes aufweisen und eine Ausschuß-Ausschub-Station vorgesehen
ist, die zwischen Eins chl.tbeinrichtung für Kassetten und Beilagen und Normal-Ausschub-Station
angeordnet ist, nach Patent . .. ... (Patentanmeldung P 27 37 196.6-27).
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In der DE-PS . ... ... (Patentanmeldung P 27 37 196.6-27) ist eine
schnell und weitgehend zuverlässig arbeitende Vorrichtung der genannten Art beschrieben,
die dazu dient,Tonband- oder Kompaktkassetten o.dgl. und zugehörige Beilagen, insbesondere
aus Karton oder Papier, in Rlappboxen, insbesondere aus Kunststoff zu verpacken.
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Das erfolgte Öffnen einer zu füllenden Klappbox wurde bei der bekannten
Vorrichtung durch Messen des Unterdrucks in zum Öffnen des Deckels der Box an einer
sich öffnenden KlaLDpe der Halteeinrichtung für die Boxen angeordneten Saugern festgestellt
und dementsprechend der Einschub der Kassetten bzw. auch das anschließende Ausschuß-Ausstoßen
einer nicht geöffneten Box gesteuert. Wird alse eine Bx beim Übergang von der Einschubstation
Li'- d' Boxn Boxen zur Einschubstation für die Kassetten nicht geöffnet, kann kein
ausreichendes Vakuum aufgebaut werden, da durch die Sauger, die dann freiliegen,
laufend Luft nachgeführt wird. Durch diese Verhinderung des Aufbaus eines ausreichenden
Vakuums wird der Einschub
von Kassetten unterbrochen und bei der
nachfolgenden Ausschuß-Ausschub-Station ein Ausschieben der entsprechenden Box bewirkt.
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Wenn auch die Vorrichtung nach Patent . .*. ... (Patentanmeldung P
27 37 196.6-27) im großen und ganzen-ausgezeichnet arbeitet, ergab sich doch nachteiligerweise,
daß bei den an sich mit der Vorrichtung zu erreichenden hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
der durch das Vakuum bzw. nicht Vorhandensein eines Vakuums in den Saugern ausgeführte
Schaltvorgäng zu träge ist, so daß bei hohen Geschwindigkeiten ein zuverlässiges
und schnelles Schalten aufgrund einer festgestellten nicht-geöffneten.
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Box nicht gewährleistet ist.
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Demgegenüber. liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den genannten Nachteil der Vorrichtung nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P
27 37 196.6-27) zu vermeiden, und insbesondere eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die auch bei den höchsten zu erreichenden Taktzahlen vollständig
zuverlässig arbeitet.
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Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung de
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß im Bereich des Öffnens des vom Gehäuse der
jeweiligen Klappbox sich öffnenden Einschubdeckels ein beim Öffnen des Einschubdeckels
betätigbarer, den Kassetteneinschub und/oder die Ausschuß-Ausschub-Station beaufsclgender
Mikroschalter angeordnet ist.
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Unter Mikroschalter wird hier allgemein ein über einen geringen Bereich,
beispielsweise im Submillimeterbereich liegend, geschalteter Berührungs- oder Näherungsschalter
verstanden, wobei bei letzterem der Schaltvorgang berührungslos
erfolgt.
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Wird beim Öffnen einer Box der Mikroschalter geschaltet, so wird dieses
Signal auf den Kassetteneinschub übertragen, so daß eine Kassette tatsächlich eingeschoben
wird. Entsprechend verhindert das Signal ein Betätigen der Ausschuß-Ausschub-Station
beim Vorbeilauf der entsprechenden Kassette. Kann aus irgendeinem Grundes beispielsweise
Verklemmen oder falsch Einordnen von Boxen, eine Box nicht geöffnet werden, so wird
kein entsprechender und nottendiger Schaltvorgang des Mikroschalters ausgelöst,
wodurch ein Ein.schieben einer Kassette verhindert wird, dagegen ein automatisches
Ausschieben der entsprechenden Bsx, wenn diese in.der Aussclrub-Aussclluß-Station
angekommen ist, durch die Ausschuß-Ausschub-Station bewirkt wird. Selbstverständlich
können auch gegebenenfalls weitere Arbeitsstationen vorgesehen sein.
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Eine äußerst bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß der Mikroschalter über eine beim Öffnen des Deckels der Bojen durch
den sich öffnenden Deckel hochgedrückte, fededjelastete Klinke betätigbar ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung
mit Unteransprüchen des Hauptpatentes . ... ... (Patentanmeldung P 27 37 1.96.6-27)
und aus dcr nachfolgenden Beschreibung, in der ein usführungsbeisPiel' anhand der
Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt die einzige Figur: den mit Halteeinrichtungen
versehenen Drehkopf der Vorrichtung, wobei eine Nalteeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen
Schaltklinke versehen ist, sowie periphere Zuführ- und Fortführeinrichtungen.
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An einem Drehkopf 1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel
vier
Halteeinrichtungen 3 für Boxen 5 angeordnet.
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Der Drehkopf 1 ist drehbar gelagert und wird über ein Schrittschaltgetriebe
angetrieben'und derart jeweils eine Halteeinrichtung 3 von einer peripheren Station
oder-Rinrichtung, nämlich der Einschub-Station für die Boxen' 5 mit einem Transportband
9 sowie einem Schieber 13, der Einschub-Station für die Kassetten 7 mit einem Transportband
15 und einer Zwischenplatte 17 sowie einem Schieber (nicht dargestellt), der Ausschuß-Ausschub-Station
19 und der Normal-Ausschub-Station 21 zur nächsten bewegt.
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Eine vom Schieber 13 in eine Halteeinrichtung 3 einge- -schobene Box
5 wird dort mittels zweier Backen (nicht gezeigt) fixiert.
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Die Halteeinrichtungen 3 für die Boxen 5 sind jeweils mit einer Klappe
25 versehen, die in der Flucht von Drehpunkten 27, die eine Achse bestimmen, um
die ein Deckel 29 der Box 5 geöffnet wird, schwenkbar in Lagern 31 der Halteeinrichtung
3 gelagert ist.
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Die Übertragung einer erzeugten Steuerbewegung auf den Deckel 29 der
Halteeinrichtung 3 erfolgt über eine gesteuerte Zugstange 11. Die Klappe 25 trägt
vakuumbeaüfschlagte Sauger 23, die beim Öffnen der Klappe 25 durch Unterdruckbeaufschlagung
den Deckel 22 der Box 5 mit aufziehen.: An einer stationären Abdeckung 33 einer
den Bewegungsablauf -der Vorrichtung steuernden Steuerkurve ist seitlich ein Mikroschalter
37 angeordnet, dessen unteres Schaltende. 39 leicht oberhalb einer unter ihm vorbeilaufenden,
federbel'asteten Schaltklinke 4, wie sie an der nach rechts gericnteten Halteeinrichtung
3 dargestellt ist, angeordnet
ist, so daß der Mikroschalter 37
durch leichtes Anheben der Klinke 4 in dem Zeitbereich, in dem sie unter dem Mikroschalter
37 hindurchläuft, schaltbar ist.
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Die federbelastete Klinke 4 könnte gemäß einer anderen Ausgestaltung
in ihrer Gehäuselagerung 6 mit einem Mikroschalter versehen und mit ihm-schaltend
gekoppelt sein, so daß dieser' Mikroschalter ebenfalls bei einem geringfügigen Anheben'des
Vorderteils 8 der Klinke 4 geschaltet wird.
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Die Klinke 4 ist gegen ihre Belastungsfeder (nicht dargestellt) nur
um einen begrenzten geringen Winkelbereich schwenkbar. Das Vorderende 8 der Klinke
4 ist von einer Stellung, bei der die Unterkante der Klinke 4 geringfügig über die
Innenseite der zur Klinke hin gerichteten Wand 30 der Box 5 in die Box 5 hineinragt,
his zur Außenseite der Wand 30 schwenkbar, so daß der Deckel 29 der Box 5 unter
Zur-Seite-Drücken der Klinke 4 geöffnet und gescl1lossen werden kann.
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Die Begrenzung der Bewegung der Klinke 4 bis zu der Stellung, bei
der die Unterkante des Endes 8 der Klinke 4 im wesentlichen mit der Außenseite der
Wand 30 der Box 5 fluchtet, bewirkt, daß beim Schließen des Deckels 29 der'Box 5
aus dem Deckel 29 der Box 5 herausstehdnde Kassetten 7, die zum Beispiel durch die
Rückstellwirkung starrer Pappeinlagen. herausgedrückt werden, in die,Box 5 hereingedrückt
werden, wodurch das Schließen der Box 5 sichergestellt wird.
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Der-beim Öffnen einer Box 5 durch die Schaltklinke 4 betätigte Mikroschalter
37 bewirkt bei Vorhandensein eines das Öffnen der Box 5 anzeigenden Signals ein
Einschieben einer Kassette 7 in die entsprechende Box 5, wenn diese
in
der Kassetten-Einschub-Station angelangt ist, wogegen das Nichtvorhandensein eines
solchen öffnungssignals kein Einschieben einer Kassette 7 bewirkt bzw. ein solches
Einschieben helamt.
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Der durch die Schaltklinke 4 betätigte Mikroschalter 37 ist weiterhin
mit der Ausschuß-Ausschub-Station 19 verbunden, durch die bei Nichtvorhandensein
eines eigentlich vom Mikroschalter 37 aus beim Öffnen der Boxen 5 zu bewirkendes
Schaltsignals nach der Drehung der entsprechenden Halteeinrichtung 3 in die Ausschuß-Ausschub-Station
19 die entsprechenden nicht geöffneten Boxen ausgeschoben werden, also beispielsweise
Boxen, die verkehrt herum in die Halteeinrichtung 3 des Drehkopfes eingebracht wurden
oder sich durch Verklemmen in die Halteeinrichtungen 3 nicht öffnen lassen. Das
Ausschieben der Boxen 5 geschieht dabei durch einen vom Mikroschalter 37 geschalteten
Schieber (nicht dargestellt). Nach dem Ausschieben aus der Ausschuß-Ausschub-Stat;on
19 fallen die ausgestoßenen Boxen 5 in eine Sammelstelle, aus der sie -beispielsweise
von Hand genommen und zum neuerlichen Einsatz korrekt auf dem Transportband 9 aufgestellt
werden können.
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Nachdem mittels, des Schiebers 13 eine Box 5 in die Halteeinrichtung
3 eingeschoben wurde, bewegt si.ch der Drehkopf 1 im dargestellten AusfUhrungsbeispiel
im Gegenuhrzeigersinn weiter. Während dieser Drehbewegung wird in den Saugern 23
ein Unterdruck ausgeübt und gleichzeitig über'die-Zugst,ange 11 die Klappe 25 geöffnet,
wobei gleichzeitig durch den Unterdruck in den Saugern 23 versucht wird, den Deckel
29 der eingeschobenen Box 5 mitzunehmen und damit die Box 5 zu öffnen.. Geschieht
dies, hebt der' Deckel 29 der Box 5 beim Öffnen die Schaltklinke 4 beim Durchgang
durch den Bereich des Mikroschalters 37
leicht an, wodurch der
Mikroschalter 37 geschaltet wird und der Ausschuß-Ausschub-Station 19 ein diese
beim Vorbelauf der entsprechenden Halteeinrich.tung 3 betätigungslos måchendes-Signal
überträgt, so daß die entsprechende Box nach Füllen an der nicht betätigten Ausschuß-Ausschub-Station
19 vorbei in die'Normal-Ausschub-Station 21 laufen kann..
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Wird beim Betätigen der Klappe 25 zwischen dem Einschub der Boxen
und dem Einschub der Kassetten mit Beilagen ein deckel 29 einer Box 5 nicht mitgenommen
und die Box 5 damit nicht geöffnet, so wird auch der durch die Klinke 4 betätigbare
Mikroschalter 37 nicht geschaltet,-so daß die Ausschuß-Ausschub-Station 19 zu gegebener
Zeit in Tä.tig3eit tritt und die entsprechende Box aus der Halteeinrichtung 3 ausschiebt.
Entsprechend wird bei Nichtvorhandensein eines Öffnungssignals durch leichtes Anheben
der Klinke 4 durch den Deckel.29 der Box 5 die Einschubstation für die Kassetten
7 nicht betätigt, so daß die entsprechende Halteeinrichtung lediglich an der Einschub-Station
für die Kassetten 7 vorbeiläuft.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können,sowohl einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen, insbesondere auch mit weiteren Merkmalen des Hauptpatentes
. 0.0 00D (Patentanmeldung P 27 37 196.
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6-27), Sür die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.